Projekt zur Abfallvermeidung Eine Initiative der Bremer ...

2.1 Sauberes Stadtbild - Dreck-weg-Mobil und Plakataktion
AWISTA
Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung mbH
Frau Mais / Herr Böhmer
Werdener Str. 4
40227 Düsseldorf
Tel. 0211/89-99354 und 89-99274
Pro Düsseldorf. Eine Initiative der Stadt, der Unternehmen und der Bürgerschaft
Tel. 0211/5140515
Kurzbeschreibung
An der Aktion Pro Düsseldorf beteiligt sich die AWISTA seit kurzem mit dem Dreck-Weg-Mobil.
Bürger können anrufen, wenn sie Schandflecken in öffentlichen Anlagen melden wollen. Das
Fahrzeug rückt dann umgehend aus, um den Dreck zu beseitigen. Zur Besatzung gehören neben
einem AWISTA-Mitarbeiter zwei Langzeitarbeitslose, die über "Arbeit statt Sozialhilfe" finanziert
werden. Eine Stelle wurde für den Telefondienst eingerichtet. Wenn sich die Maßnahme positiv
entwickelt, können weitere Personen eingebunden werden.
Die Aktion Pro Düsseldorf ab Oktober 1997 brachte das Thema Sauberkeit im Stadtbild mit einer
provokativen Plakat- und Informationskampagne in aller Munde.
Beispiele: "Nur ein kleines Würstchen - genau wie Herrchen" (Hund mit Haufen und Herrchen),
"Leicht daneben - so wie sie selbst" (Frau stellt Müll an Depotcontainer),
"Einfach weg - wie ihr Verstand" (Frau wirft Dose aus Auto).
Ergänzt wurden die Plakate durch drei riesige Pappmasche-Objekte, beispielsweise ein überdimensionaler
Hundehaufen, mit denen die Bevölkerung direkt in der Innenstadt mit dem
Thema „Sauberkeit im Stadtbild“ konfrontiert werden sollte.
Aufwand
Die Kosten für das Dreck-Weg-Mobil und die Ausbildung der neuen Mitarbeiter bestreitet Pro
Düsseldorf. Über die Kosten der Plakataktion liegen keine Angaben vor.
Ergebnisse und Fazit
In den ersten Wochen haben so viele Leute angerufen, daß nicht aller Unrat noch am gleichen
Tag weggeräumt werden konnte. Wenn die Intensität der Nachfrage des Dreck-Weg-Mobils
weiter enthält, soll ein zweites Fahrzeug mit Besatzung in Dienst gestellt werden.
Nach Aussagen von Pro Düsseldorf hat die Kampagne ihr Ziel weit übertroffen. Die
Entscheidung, das Problem frontal anzugehen, war absolut richtig. Nicht nur Bürger und
Bürgerinnen der Stadt fanden die Aktion gut, sondern auch Unternehmen unterstützten die
Kampagne tatkräftig.
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