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Projekt zur Abfallvermeidung Eine Initiative der Bremer ...

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2. Die For<strong>der</strong>ung<br />

Kunden-Dialog und <strong>Abfallvermeidung</strong><br />

Der von den <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetrieben initiierte Kunden-Dialog hat über zwei Jahre lang die<br />

Abfallwirtschaft in Bremen auf den Prüfstand gestellt. Ziel war es, die Abfallwirtschaft in Bremen für die<br />

Kunden transparent zu machen und sie als Mitgestalter zukünftiger Entwicklungen zu gewinnen.<br />

Die Kunden wurden zunächst intensiv mit den Strukturen und Prozessen <strong>der</strong> Abfallwirtschaft vertraut<br />

gemacht, damit sie die Schwerpunkte, die sie für wichtig erachteten, fundiert bearbeiten konnten. Die<br />

Themen Gebühren und <strong>Abfallvermeidung</strong> lagen <strong>der</strong> Dialog-Gruppe dabei beson<strong>der</strong>s am Herzen. In zwei<br />

Arbeitsgruppen wurde ausführlich diskutiert und ein umfangreicher For<strong>der</strong>ungskatalog entwickelt, <strong>der</strong><br />

im Plenum von allen verabschiedet wurde.<br />

Der For<strong>der</strong>ungskatalog <strong>der</strong> Arbeitsgruppe <strong>zur</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong>:<br />

Der folgende von <strong>der</strong> Arbeitsgruppe entwickelte For<strong>der</strong>ungskatalog wurde vom Plenum verabschiedet:<br />

1. Bremen braucht ein <strong>Abfallvermeidung</strong>skonzept<br />

Bremen braucht ein <strong>Abfallvermeidung</strong>skonzept nach dem Vorbild <strong>der</strong> Stadt München. Denn nur ein<br />

umfassendes, für Innovationen offenes Konzept kann die Arbeit an <strong>der</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> in <strong>der</strong> ganzen<br />

Stadt systematisch, kontinuierlich und nachhaltig gestalten.<br />

Nur ein Konzept kann die punktuellen, immer wie<strong>der</strong> versandenden <strong>Projekt</strong>e ständig neu beleben,<br />

miteinan<strong>der</strong> vernetzen, bündeln, verstärken und erfolgreicher machen.<br />

Mit einem Konzept, das die Priorität von <strong>Abfallvermeidung</strong> endlich konkretisiert, könnte sich Bremen als<br />

Zukunftsstadt positionieren und sein Image aufwerten. Diese For<strong>der</strong>ung ist eine Schlüsselfor<strong>der</strong>ung. Sie<br />

muß zum Dauerbrenner in Bremen werden.<br />

2. Bremen braucht einen »<strong>Abfallvermeidung</strong>sbeauftragten«<br />

<strong>Eine</strong> verantwortliche, mit Entscheidungskompetenz und finanzieller Power ausgestattete Einrichtung,<br />

die dem Parlament rechenschaftspflichtig ist -nach dem Muster <strong>der</strong> Frauen- o<strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>beauftragten<br />

-kann das Thema <strong>Abfallvermeidung</strong> mit Nachdruck und Professionalität in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

verankern. Diese Einrichtung soll Plattform und Fokus für alle Aktivitäten sein. Sie soll initiieren und<br />

koordinieren.<br />

Diese Einrichtung soll direkt ansprechbar, leicht erreichbar, flexibel und hochengagiert sein. Deshalb<br />

bevorzugen wir eine Beauftragte o<strong>der</strong> einen Beauftragten vor einem anonymen Gremium. Die<br />

Verantwortung soll einen Namen haben.<br />

Diese Einrichtung hilft <strong>der</strong> Stadt Geld zu sparen.<br />

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