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Projekt zur Abfallvermeidung Eine Initiative der Bremer ...

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ECOLO / BÜRO A<br />

EMPFEHLUNGEN FÜR MAßNAHMEN DER BREMER ENSTORGUNGSBETRIEBE<br />

IM BEREICH ABFALLVERMEIDUNG DER PRIVATEN HAUSHALTE IN BREMEN<br />

Empfehlungen für Maßnahmen<br />

<strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetriebe im Bereich <strong>Abfallvermeidung</strong><br />

Zusammenfassung<br />

Die <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetriebe führten im Zeitraum 18.11. – 29.11.2000 eine<br />

Workshopreihe zu verschiedenen Themenfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> durch. Zu<br />

diesen Workshops wurden Experten aus dem Bundesgebiet, Entscheidungsträger<br />

und interessierte Bürger aus Bremen eingeladen. Die Workshopreihe unter dem Titel<br />

"Konsum light" hat die Handlungsfel<strong>der</strong> im Bereich <strong>der</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> privater<br />

Haushalte sondiert und eine Plattform für den Diskurs über die Umsetzbarkeit von<br />

Maßnahmen in Bremen ermöglicht.<br />

Zentrale Erkenntnisse <strong>der</strong> Workshopreihe sind:<br />

• <strong>Abfallvermeidung</strong> ist für die breite Bevölkerung ein sehr nachrangiges Thema.<br />

Umweltengagierte Bürger/-innen – wie die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dialoggruppe des<br />

Kundendialoges <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetriebe – sehen im Bereich <strong>der</strong><br />

<strong>Abfallvermeidung</strong> hingegen eine Schlüsselposition auf dem Weg zum<br />

nachhaltigen Wirtschaften.<br />

• Die direkten Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene sowohl <strong>der</strong><br />

<strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetriebe als auch <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> Privathaushalte in Fragen<br />

<strong>der</strong> umweltverträglicheren Entwicklung, Produktion und Distribution von<br />

Konsumgütern und daraus resultieren<strong>der</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong>seffekte wurden<br />

von den an den Workshops Beteiligten mehrheitlich als eher gering<br />

eingestuft.<br />

• Nachhaltige quantifizierbare Effekte durch Maßnahmen und Kampagnen <strong>zur</strong><br />

<strong>Abfallvermeidung</strong> konnten bislang bundesweit nicht nachgewiesen werden.<br />

Als Empfehlungen für Maßnahmen <strong>der</strong> Entsorgungsbetriebe stellen sich dar:<br />

• Als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger sollten die <strong>Bremer</strong><br />

Entsorgungsbetriebe dem gesetzlich festgeschriebenen Primat <strong>der</strong><br />

<strong>Abfallvermeidung</strong> durch Bereitschaft und För<strong>der</strong>ung des Dialogs mit den<br />

Bürgern und <strong>der</strong> kontinuierlichen Begleitung und Unterstützung kommunaler<br />

Aktivitäten gerecht werden. Die Kompetenz <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetriebe<br />

als ökologisch verantwortlich handelndes Unternehmen kann durch gezielte<br />

Maßnahmen in diesem Themenfeld weiter ausgebaut werden.<br />

• Ein größeres Vermeidungspotential für private Haushalte sehen Experten aus<br />

<strong>der</strong> Abfallwirtschaft im Bereich <strong>der</strong> Papierabfälle und im Bereich <strong>der</strong><br />

elektronischen Geräte. Das Ausschöpfen dieses Potenzials bedarf langfristig<br />

größerer finanzieller und personeller Ressourcen . Die <strong>Bremer</strong><br />

Entsorgungsbetriebe sollten deshalb ihre Planung auf gezielte punktuelle<br />

Aktivitäten mit hoher Ausstrahlung in die öffentliche Diskussion beschränken.<br />

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