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Projekt zur Abfallvermeidung Eine Initiative der Bremer ...

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ECOLO / BÜRO A<br />

PROGRAMME UND PROTOKOLLE<br />

DER WORKSHOPREIHE<br />

Protokoll<br />

Teilnehmer: Andreas Lieberum, Gerd Adelmann, Karin Mauelshagen, Wiebke San<strong>der</strong>s,<br />

Reinhard Holtin, Dietrich Wagner, Silke Christiansen, Hellmuth Lange, Norbert Kopytziok,<br />

Ursula Einzmann, Juliane Gontermann, Andreas Günther, Klaus Prietzel, Gerhard<br />

Eggeling, Winfried Osthorst<br />

Ziele:<br />

• Diskussion über Ansätze <strong>der</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> und Ermittlung erfolgreicher Strategien<br />

• Wie können kommunale Kampagnen mit Visionen <strong>zur</strong><br />

<strong>Abfallvermeidung</strong>/Nachhaltigkeit verknüpft werden?<br />

Programmablauf<br />

I. Begrüßung, Anmo<strong>der</strong>ation<br />

II. Ursula Einzmann: Effizienz und ökologische Relevanz verschiedener<br />

<strong>Abfallvermeidung</strong>sstrategien: Modellversuch Witzenhausen und Vellmar<br />

III. Norbert Kopytziok: <strong>Abfallvermeidung</strong> – ein Beitrag <strong>zur</strong> nachhaltigen Entwicklung<br />

IV. <strong>Projekt</strong>gruppenarbeit: Rahmenbedingungen und Erwartungen <strong>zur</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong><br />

V. Abschlussdiskussion<br />

VI. Auswertung<br />

II. Strategien <strong>zur</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> – das Beispiel Witzenhausen<br />

Ursula Einzmann von <strong>der</strong> Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen berichtete über die<br />

Ergebnisse des <strong>Abfallvermeidung</strong>smodellversuches in Witzenhausen (20.000 Einwohner,<br />

dörflicher Charakter) und Vellmar (dichte Bebauungsstruktur, Großwohnanlagen).<br />

Nach einer Hausmüllanalyse, wurden die Abfallfraktionen ökologisch bilanziert<br />

(Grundlage hierfür bildet das Prinzip <strong>der</strong> kritischen Luft- und Wassermengen aus <strong>der</strong><br />

BUWAL-Studie 1992, 1996). Interessanterweise stellte sich Papier als die<br />

problematischste Stoffgruppe heraus. Da sowohl in Dienstleistungs- und<br />

Industriebetrieben als auch in privaten Haushalten große Papiermengen anfallen, ist dies<br />

die Fraktion, die die Umwelt am stärksten belastet.<br />

In Witzenhausen wurde mit verschiedenen Mitteln <strong>der</strong> Bürgerinformation experimentiert.<br />

Die Wirksamkeit <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit wurde nach einem Jahr mittels einer Umfrage<br />

evaluiert. Bewertungen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsmaßnahmen:<br />

• Aktivitäten im Lebensmitteleinzelhandel, Testfamilien: sehr gut wahrgenommen, sehr<br />

effektive Öffentlichkeitsarbeit (***)<br />

• Multiplikatorenschulungen, Informationsstände (Marktplätze, Innenstadt), Broschüre: gut<br />

wahrgenommen, gute ÖA (**)<br />

• Vorträge, Pressearbeit: eher mäßig wahrgenommen, Erfolge stehen nicht im<br />

Verhältnis zum Einsatz (*)<br />

• Plakate, ÖPNV-Werbung, Ideenwettbewerb: kaum wahrgenommen, ineffektive<br />

Öffentlichkeitsarbeit (-)<br />

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