Projekt zur Abfallvermeidung Eine Initiative der Bremer ...

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Konsum light Endverbraucher sind diejenigen, die am Ende der Kette die Produkte kaufen oder auf den Kauf verzichten. Mit ihrer bewußten Kaufentscheidung oder ihrem bewußten Konsumverzicht können sie ihre Markmacht gezielt einsetzen. Unter dem Motto „Konsum Light“ setzen wir auf die Kraft von mehr Wissen und auf die Bereitschaft, Verhaltensweisen zu ändern. Informationen, Entscheidungshilfen sowie Motivation und Unterstützung im cleveren Umgang mit Produkten/Ressourcen betrachten wir als ersten Schritt in die richtige Richtung. Entscheidend wird es sein, den Blick für die eigentlichen Probleme zu öffnen. Nicht die Verpackung des Fernsehers ist das Problem, sondern der Fernseher. Er bereitet als späteres Abfallprodukt weit mehr Probleme als die Verpackung und erzeugt bereits am Ort seiner Entstehung sieben mal so viele Abfälle wie am Ende seiner Reise. Der „ökologische Rucksack“, das Gepäck, welches die Produkte noch mitbringen oder welches sie schon irgendwo deponiert haben, muss deutlich werden. Entscheidend ist ebenso die Beteiligung der Aktiven in Bremen. Nur wenn es uns gelingt, gesellschaftlich relevante Gruppen, engagierte BürgerInnen und insbesondere die Zielgruppe „Junge Erwachsene“ für das Themenfeld Abfallvermeidung zu gewinnen, können wir die Modifizierung von Lebensstilen fördern. Mit dieser Zielvorgabe betrachten wir die Abfallvermeidung als eine kulturelle Herausforderung. Das impliziert eine kontinuierliche und fachliche Arbeit, sowie konzeptionelle Grundüberlegungen, wie Konsummuster und Verhaltensstile nachhaltig zu beeinflussen sind. Kampagnen aufzugreifen, die bundesweit zu diesem Themenfeld gestartet wurden, halten wir für wenig erfolgversprechend. Eine Recherche, die in unserem Auftrag erstellt wurde, zeigt, dass Kampagnen eher effektheischend denn nachhaltig sind. 4.2 Vorbereitung Wir wollen in Bremen an den aktuellen Diskussionen anknüpfen, um gemeinsam mit der entsprechenden „Szene“ (wir denken hier an den Agendaprozess und die Aktiven in Sachen Naturschutz, Stadtökologie und Abfall –und Umweltberatung) die Plattform im Sinne einer größeren Nachhaltigkeit zu vergrößern. Als Vorbereitung planen wir eine Werkstattwoche, wo Experten, Aktive und Zielgruppen gemeinsam mit uns erörtern sollen, wie das Themenfeld Abfallvermeidung positioniert werden kann und welche Strategie für eine nachhaltige kulturelle Prägung im Sinne der Prävention sinnvoll erscheint. 4.3 Zielsetzung Es sollen sechs Veranstaltungen organisiert werden, bei denen Wege zu mehr Ressourceneffizienz und Abfallvermeidung auf der Ebene der Verbraucher/-innen / Haushalte entwickelt werden sollen. Die Ergebnisse der geplanten Veranstaltungen sollen für alle Interessierten zugänglich sein (Internet, Sonderausgabe Ökocity) und für die Bremer Entsorgungsbetriebe (BEB) als Empfehlung für die strategische Ausrichtung im Arbeitsfeld Abfallvermeidung dienen. Die Vernetzung von Aktiven bzw. Akteuren und die Partizipation der Bremer Bürger/-innen sind wichtige Ziele / Effekte bei der Durchführung. Mit diesem kommunikativen Ansatz soll auch die Dialogbereitschaft der BEB dokumentiert werden. 10
Konsum light 4.4 Zielgruppen der Veranstaltungen: • Bremer Bürger/innen und Laien mit Schwerpunkt junge Erwachsene • Mitglieder der Dialoggruppe • Aktive Einrichtungen (BUB,DHB, RHF, BUND u.a.) • Funktionsträger, Verbandsvertreter • Experten bundesweit 4.5 Durchführung/Dramaturgie: Es soll eine Sequenz von 5 Veranstaltungen organisiert werden, die eine vernetzte Struktur aufweisen, aber auch jeweils autonome Teilveranstaltungen sind. Die Veranstaltungen finden sowohl in geschlossenen Gruppen (auf Einladung) statt, das Abschlußforum wird offen ausgeschrieben. 11
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2.20 Gratisflohmarkt Stadt Löhne U
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2.25 Konzept MiniMüll ® MiniMüll
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2.28 Markthaus - das soziale Öko-
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