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Trends im Biermarkt - ProSpector

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000 Markt<br />

Der <strong>Biermarkt</strong> in Bewegung<br />

statt<br />

Reinheitsgebot


Die Bierbranche muss seit Jahren sinkende Absatzzahlen verkraften. Biermixgetränke und Discountbiere sollen<br />

die Umsatzeinbußen zumindest teilweise kompensieren. Die Regionalität des deutschen <strong>Biermarkt</strong>es erschwert<br />

eine grundlegende Konsolidierung der Branche.<br />

Es gibt Kalauer, über die lacht man <strong>im</strong>mer<br />

wieder gerne. Wie über den vom Kabarettisten<br />

Robert Griess, den dieser in „Otti‘s<br />

Schlachthof“ zum Besten gab: „Wenn Sie<br />

vor fünf Jahren für 1.000,- Euro T-Aktien<br />

gekauft haben, dann hatten sie seither jede<br />

Menge Ärger und haben heute noch Aktien<br />

<strong>im</strong> Gegenwert von 120,- Euro. Wenn Sie dagegen<br />

vor fünf Jahren für 1.000,- Euro Bier<br />

gekauft hätten, hätten Sie seither jeden<br />

Abend eine Flasche trinken können und<br />

heute noch Leergut von über 200,- Euro.“<br />

Noch hat sich nicht herumgesprochen,<br />

welches Anlagepotenzial Bier besitzt. Denn<br />

sonst müsste der Deutsche Brauer-Bund<br />

nicht schon seit 15 Jahren sinkende Absatzzahlen<br />

vermelden. Stießen die deutschen<br />

Brauereien 1992 noch 120,2 Mio. hl<br />

Bier aus, waren dies <strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />

nur noch 102,2 Mio. hl. Der Deutsche trinkt<br />

heute 30 Liter oder drei Kästen Bier weniger<br />

als noch kurz nach der Wende. Für die<br />

Brauereien hat die Zurückhaltung der Kunden<br />

drastische Umsatzeinbußen zur Folge.<br />

Nahmen sie 2002 noch 9,3 Mrd. Euro ein,<br />

waren dies <strong>im</strong> vergangenen Jahr 1,1 Mrd.<br />

Euro weniger. Der negative Trend be<strong>im</strong> Bierabsatz,<br />

der in ähnlichen Größenordnungen<br />

auch in den europäischen Nachbarländern<br />

verzeichnet wird, weist eine solch hartnäckige<br />

Kontinuität auf, dass man sich in der<br />

deutschen Brauwirtschaft darauf eingestellt<br />

hat, dass er sich auch noch in den<br />

nächsten Jahren fortsetzen wird.<br />

Doch wie kann man die Umsatzeinbußen<br />

ausgleichen, auf welche Weise kann sich<br />

der deutsche <strong>Biermarkt</strong> konsolidieren?<br />

Die marketingstrategischen Reaktionen<br />

der Brauereien auf diesen Absatzrückgang<br />

sind bisher größtenteils unausgereift und<br />

noch von deutlicher Unsicherheit geprägt.<br />

Was nicht wundert: Über Jahre hinweg<br />

mussten sich Deutschlands Brauer über<br />

Innovationen und Produktmanagement<br />

eher wenig Gedanken machen. Das Reinheitsgebot<br />

definierte das Produkt und ein<br />

nachfragestarker Markt tat ein Übriges.<br />

Kleinstaaterei<br />

Wenn eine Branche unter nachhaltigen<br />

Umsatzeinbußen leidet, raten Wirtschaftsexperten<br />

in vielen Fällen als erstes zu Unternehmenskonzentrationen.<br />

Die haben<br />

auch in überschaubarem Ausmaß in den<br />

letzten Jahren stattgefunden, doch insgesamt<br />

ist die Zahl der Brauereien konstant<br />

geblieben. Die Anzahl der kleinen Brauereien<br />

mit einem Jahresausstoß von max<strong>im</strong>al<br />

10.000 Litern ist in den vergangenen<br />

Jahren sogar stetig angestiegen. Auch<br />

wenn diese Zunahme mengenmäßig kaum<br />

ins Gewicht fällt, dokumentiert diese Entwicklung,<br />

dass der deutsche Konsument<br />

auf die Regionalität seines <strong>Biermarkt</strong>es<br />

nicht verzichten will. Diese Kleinstaaterei<br />

des <strong>Biermarkt</strong>es ist weltweit einmalig. Sie<br />

bringt jedoch nicht nur die üblichen Kostennachteile<br />

kleiner Produktionseinheiten<br />

mit sich, sondern auch den Vorteil, dass<br />

ausländische Bier-Konzerne wie „Miller“<br />

und „Heineken“ trotz langjähriger und professioneller<br />

Anstrengungen den deutschen<br />

Derzeit besonders angesagt: Lemon-<br />

Varianten mit Wodka-Flavour – zunehmend<br />

beliebt auch bei Leuten in mittleren<br />

Jahren und hier vor allem bei den Frauen.<br />

Markt 39<br />

<strong>Biermarkt</strong> nicht verändern konnten. Wenn<br />

es ums Bier trinken geht, ist der deutsche<br />

Konsument ein Globalisierungsgegner allererster<br />

Güte.<br />

Die großen deutschen Brauereien, die<br />

inzwischen alle einige kleinere und mittelgroße<br />

aufgekauft haben, sind etwa seit der<br />

Jahrtausendwende verstärkt bemüht, den<br />

Absatzrückgang be<strong>im</strong> Vollbier durch das<br />

Angebot einer ganzen Palette von Biermixgetränken<br />

zumindest teilweise zu kompensieren.<br />

Bei diesen neuen Produkten hat man<br />

eine Marketingstrategie der Spielehersteller<br />

kopiert, die diese schon seit den 80er-<br />

Jahren erfolgreich praktizieren. Haben wir<br />

noch Mau-Mau gespielt und uns einige Jahre<br />

später die Cola selber ins Bier geschüttet,<br />

musste es bei der nachwachsenden Gene-


40 Markt<br />

ration „Uno“ und „Mixery“ sein. Die Brauer<br />

haben weit verbreitete Trinkgewohnheiten<br />

aufgegriffen und dazu die fertigen Produkt<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Die Karlsberg-Brauerei hat mit dieser<br />

Strategie großen Erfolg verbuchen können.<br />

Ihr Cola-Bier „Mixery“ ist bei den Einzelprodukten<br />

nach wie vor der Marktführer<br />

unter den Biermischungen, auch wenn der<br />

Absatz von ehemals 650.000 hl auf unter<br />

400.000 fiel. Ein fertig gemixtes Radler hat<br />

inzwischen jede größere Brauerei in ihre<br />

Produktpalette aufgenommen. Doch das,<br />

was derzeit die Werbung der Biermischgetränke<br />

dominiert, sind die bunten Biere,<br />

mit denen die Brauereien vor allem die<br />

jungen Konsumenten ansprechen wollen.<br />

Bier, so ohne was drin, scheint ihnen zu öd<br />

und nicht schrill genug daherzukommen.<br />

Nichts geht ohne Lemon<br />

Derzeit sind vor allem Lemon-Varianten<br />

mit Wodka-Flavour angesagt. Im Lemon-<br />

Segment hat Beck’s <strong>im</strong> Mai 2008 pünktlich<br />

zum Sommer einen optischen Hingucker<br />

auf den Markt gebracht. „Beck’s Ice“ präsentiert<br />

sich in transparenter Optik, klar<br />

wie Wasser. Ein neues Verfahren ermöglicht<br />

es, so die Brauerei, die Farbstoffe aus<br />

dem Bier herauszufiltern.<br />

Während sich die Zitrusvarianten auch<br />

bei der Käuferschicht mittleren Alters, und<br />

hier vor allem bei den Frauen, zunehmender<br />

Beliebtheit erfreuen, haben inzwischen<br />

etliche Brauereien zudem Mixvarianten <strong>im</strong><br />

Sort<strong>im</strong>ent, mit der in erster Linie die Party-<br />

und Disco-Szene angesprochen werden<br />

soll. In diese Varianten wird alles gemischt,<br />

was irgendwie exotisch klingt, nach Urlaub<br />

schmeckt und die Sehnsucht nach nackter<br />

Haut weckt. Produktnamen wie „Passion“,<br />

„Curuba“ oder „Corona“ und ein peppiges<br />

Design tun ein Übriges. Eine ganz<br />

neue Geschmacksvariante wird Veltins mit<br />

„V+Cappuccino“ <strong>im</strong> Herbst auf den Markt<br />

bringen; ein Mixgetränk, das zu 50% aus<br />

Bier und zu 50% aus einem Erfrischungsgetränk<br />

mit Cappuccino-Flavour besteht.<br />

Die Herausforderung, mit Innovationen<br />

neue Konsumentenschichten anzusprechen,<br />

haben diese Brauereien angenommen.<br />

Eine Branche, die jahrhundertelang<br />

auf Tradition und die seit dem Jahr 1516<br />

festgeschriebene, unverfälschte Reinheit<br />

ihres Produktes pochte, scheint umzudenken.<br />

Und die jungen Kunden erleichtern den<br />

Biermixern ihre Aufgabe. Wenn die Mixtur<br />

zum Lebensgefühl passt, fragt keiner nach<br />

den Inhaltsstoffen. „Es gibt eigentlich keine<br />

Tabus mehr“, stellt Axel Schübeler von der<br />

Marketingberatung <strong>ProSpector</strong> fest. Wie<br />

bei allen Innovationen gelte es nun auch<br />

für die Brauereien, den „Geschmack der<br />

Zeit“ zu treffen: „Was gestern noch floppte,<br />

kann heute schon Mainstream werden.“<br />

Die Drehgeschwindigkeit hochhalten<br />

Doch die <strong>Trends</strong> in der Partyszene sind<br />

kurzlebig und der Biermix, der heute der<br />

Renner auf jeder Party ist, kann sich innerhalb<br />

weniger Monate zum Ladenhüter<br />

verpuppen. Indirekt bestätigen die großen<br />

Biermixer unter den Brauereien diese Vermutung,<br />

da sie jährlich neue Varianten ihrer<br />

Mischgetränke in den Markt einführen.<br />

Da stellt sich die Frage, ob die Entwick-<br />

Markteinführung <strong>im</strong> Herbst:<br />

50% Bier – 50% Erfrischungsgetränk<br />

mit Cappuccino-<br />

Flavour – die Mischungen<br />

werden exotischer.<br />

lungs- und Marketingkosten, die bei jeder<br />

neuen Einführung anfallen, unterm Strich<br />

wieder reingeholt werden können.<br />

Das Statistische Bundesamt erhärtet<br />

diese Zweifel. Für den Absatz von Biermixgetränken<br />

vermeldete das Statistische<br />

Bundesamt in den letzten Jahren Zuwachsraten<br />

von 15 bis 18%. Im vergangenen Jahr<br />

waren sie mit 4% am gesamten Bierabsatz<br />

beteiligt. Ohne Biermixgetränke wäre der<br />

Bierabsatz statt um 2,7 um 3,4% zurückgegangen.<br />

Nach Angaben der „Gesellschaft<br />

für Konsumforschung“ entfielen 63% der<br />

verkauften Biermixgetränke auf Radler,<br />

weitere 27% auf Cola-Biere. Die geflavourten<br />

Biermischungen machen lediglich 9%<br />

des Absatzes von Biermixgetränken aus.<br />

Sie werden vor allem von Jugendlichen<br />

getrunken. Haben sie das Teenager-Alter<br />

hinter sich gebracht, greifen sie <strong>im</strong>mer öfter<br />

zum Radler. Der Markt für schrille Biermischungen<br />

ist also recht überschaubar.<br />

Ulrich Biene, Sprecher der Veltins-<br />

Brauerei, betrachtet diesen Zusammenhang<br />

differenziert. Mit den hochgestylten<br />

Biermixgetränken wolle man vor allem die<br />

Jugendlichen und junge Erwachsene als<br />

Zielgruppe gewinnen, denen ein Pils zu<br />

herb ist. Aber gerade junge Menschen würden<br />

regelmäßige Abwechslung <strong>im</strong> Angebot<br />

erwarten. „Deshalb listet der Handel“, so<br />

Biene, „nur solche Marken, bei denen sie<br />

eine ausreichende Drehgeschwindigkeit<br />

sehen“. Dies erfordere eine „Kontinuität<br />

bei der Entwicklung und Forschung“ <strong>im</strong><br />

Bereich der Biermixgetränke.<br />

„Taktgeber in diesem Marktsegment<br />

sind derzeit max<strong>im</strong>al fünf Marken“, so der<br />

Sprecher der Sauerländer Brauerei. Neben<br />

der eigenen Marke „V+“, zählen für ihn<br />

„Cab“ von Krombacher, „Mixery“ von Karlsberg,<br />

„Beck’s“ und „Bit“ von der Brauerei<br />

aus der Eifel dazu. Biene schätzt, dass das<br />

Nachfragepotenzial für Biermischgetränke<br />

begrenzt ist. Eine erste Bestätigung dieser<br />

Einschätzung liefert das Statistische Bundesamt.<br />

Gegenüber dem Vorjahr stagnierte<br />

<strong>im</strong> ersten Halbjahr 2008 der Absatz von<br />

Biermischgetränken. Deshalb könne mit<br />

Biermixgetränken, so Biene, der zurückgehende<br />

Bierabsatz auch in Zukunft nur<br />

teilweise ausgeglichen werden.<br />

Ayurvedische Biere<br />

Es stellt sich die Frage, ob in einer Zeit, in<br />

der das Gesundheitsthema mehr und mehr<br />

unser Konsumverhalten prägt, die Braue-<br />

Bildquelle: Karlsberg (1); Veltins (1); iStockphoto (1);Sandra Peters © WA Verlag (1)


eien nicht besser damit fahren, wenn sie<br />

sich dem schrumpfenden Markt anpassen<br />

und Überkapazitäten abbauen. Oder man<br />

mischt – entsprechend dem Zeitgeist –<br />

das Bier gesund. Auf diese Idee kamen die<br />

Karlsberg Brauerei und die alt ehrwürdige<br />

Klosterbrauerei in Weihenstephan. Der<br />

Gesundheitstrank aus der Saarpfalz sollte<br />

mit dem Namen „Karla“ in den beiden Varianten<br />

„balance“ und „well-be“ vor allem<br />

weibliche Kundschaft ansprechen, da sie<br />

deutlich stärker Wellnessprodukte nachfragt.<br />

Für den gesundheitlichen Mehrwert<br />

dieser Biermischungen sollten spezielle<br />

Extrakte aus Hopfen, Melisse und Soja verantwortlich<br />

sein, die dem Getränk beigemischt<br />

sind. Um sich mit Karla von einer<br />

„unspezifischen Wellness-Interpretation“<br />

abzusetzen, hat man dieses Gesundheitsbier<br />

ausschließlich über Apotheken vertrieben.<br />

Doch die Apothekenkunden scheint es<br />

ein wenig irritiert zu haben, dass sie nun<br />

in der Apotheke auch Bier kaufen konnten,<br />

selbst wenn es auf gesund gemischt ist.<br />

Jedenfalls hat Karlsberg seinen Gesundheitsmix<br />

vor einigen Wochen wieder vom<br />

Markt genommen.<br />

Will man sich <strong>im</strong> Internet über das neue<br />

Wellness-Bier aus Weihenstephan informieren,<br />

wird man be<strong>im</strong> Lesen von gregorianisch<br />

klingenden Mönchsgesängen<br />

begleitet. Doch be<strong>im</strong> Hören dieser Klänge<br />

erwartet man eher, eine ayurvedische<br />

Teemischung gereicht zu bekommen. Bei<br />

der Frage nach der Zukunft dieser Bierinnovation<br />

versprühte die Pressesprecherin<br />

der Brauerei nicht gerade Zuversicht: Man<br />

könne nie wissen, was die Zukunft bringt.<br />

Bier und Gesundheit in ein gemeinsames<br />

Marketing-Konzept zu gießen, scheint ein<br />

wagemutiges Unterfangen zu sein. Denn<br />

gestandene Biertrinker, die sich um ihre<br />

Leberwerte Sorgen machen, legen lieber<br />

Gewinnertyp!<br />

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eine oder mehrere alkoholische Fastenwochen<br />

ein. Andere Getränkearten wie Tees,<br />

Säfte und Joghurtdrinks sind von Natur<br />

aus eher dafür prädestiniert, über gesundheitsbezogenes<br />

Marketing be<strong>im</strong> Konsumenten<br />

zu punkten. Bier, in welcher Mischung<br />

auch <strong>im</strong>mer, wird hier <strong>im</strong>mer das<br />

Nachsehen haben.<br />

Bleibt als weitere Konsolidierungsmöglichkeit<br />

der Absatz über den Discounter.<br />

Gerade in Deutschland hat <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

anderen europäischen Staaten in den letzten<br />

Jahren die Orientierung der Konsumenten<br />

an Discounter-Preisen stark zugenommen.<br />

Noch weisen Handelsmarken für den<br />

<strong>Biermarkt</strong> eine relativ geringe Bedeutung<br />

auf, umso stärker schlägt dafür der Erfolg<br />

der Discount-Marke Oettinger durch. Das<br />

bayerische Familienunternehmen wirbt<br />

damit, dass es den „preisbewussten Verbraucher“<br />

ansprechen will. Der Erfolg gibt<br />

ihrer Marketing-Strategie Recht. Mit über<br />

sechs Mio. hl Ausstoß ist Oettinger inzwischen<br />

die größte Brauerei in Deutschland<br />

und „Oettinger Original“ die meistgetrunkene<br />

Biermarke.<br />

Derzeit ist nicht abzusehen, dass der<br />

Konsument seiner Geilheit auf Geiz überdrüssig<br />

werden könnte. Und so erwarten<br />

Branchenkenner, dass bald schon die ersten<br />

renommierten deutschen Brauereien<br />

eigene Discount-Marken auf dem Markt<br />

einführen werden. Doch es scheint fraglich,<br />

ob über diesen Weg eine Konsolidierung<br />

des deutschen <strong>Biermarkt</strong>s erreicht werden<br />

kann. Das Gegenteil ist wahrscheinlich.<br />

Wird mehr Bier über den Discounter vermarktet,<br />

werden viele Brauereien ein Opfer<br />

der Dumpingpreise werden. Langfristig<br />

kann dies bedeuten, dass dadurch der<br />

deutsche <strong>Biermarkt</strong> seine einmalige Regionalität<br />

verliert und damit für internationale<br />

Bier-Konzerne interessant würde. +AK<br />

Markt<br />

41<br />

Die mittlerweile meistgetrunkene Biermarke<br />

Deutschlands: Oettinger Original – eine Discount-<br />

Marke, deren Erfolg nach Erwartung von Branchenkennern<br />

Nachahmer finden wird. Aber würde<br />

die Discount-Strategie zur Konsolidierung führen?<br />

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