Besonderheiten bei HIV - AIDS-Hilfe Stuttgart

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42 WAD 2002 NACHLESE WUT und TRAUERMARSCH Wie jedes Jahr anlässlich des Welt-AIDS Tages fand auch dieses Mal der Wut und Trauermarsch der AIDS-Hilfe Stuttgart e. V. statt. Leider war es auf Grund der sehr zeitaufwendigen bürokratischen Hürden nicht möglich, die Route dahingehend zu ändern, an der Gedenkinstallation „Namen + Steine“ eine Kundgebung abzuhalten. Dies wird sich sicher bis zum nächsten Welt AIDS-Tag (WAD) geändert haben. Dass die beiden Kundgebungen (Karlsplatz/ Leonhardsplatz) überhaupt stattfinden konnten, ist übrigens einem sehr solidarischen Polizisten zu verdanken. Nach dem das AIDS-Hilfe-Megafon ausfiel, eilte der Beamte zu seinem Polizeiposten und stellte und das reviereigene Megafon zur Verfügung. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für diesen Akt ehrlicher Solidarität! Denen, die aus gesundheitlichen oder terminlichen Gründen nicht am Marsch teilnehmen konnten, soll mit den folgenden Auszügen der auf den Kundgebungen gehaltenen Reden, die Möglichkeit einer „verspäteten Teilnahme” gegeben werden: Rede zum WAD Liebe Freundinnen und Freunde Da stehen wir wieder einmal zusammen. Voll von Gefühlen, die zwischen Wut und Ohnmacht über Trauer bis Kampfbereitschaft und Optimismus reichen. Ja, es steht wieder mal der Welt AIDS-Tag im Kalender. Dieses Mal unter dem Obermotto: Denk&Würdig, mit dem Red Ribbon zwischen beiden Silben. So wie weltweit viele Menschen zwischen irgendwelchen Stühlen sitzen – weil sie HIV positiv sind. Jetzt zum WAD werden wieder viele Menschen ein rotes Schleifchen tragen. Vor allem Politiker. Sie werden sagen, dass sie stets an die Anliegen Betroffener DENKen würden. Betrachten wir also zunächst die Foto: Christian Hass entnommen aus den Stuttgarter Nachrichten Silbe „DENK“ unseres diesjährigen Mottos und wiegen dabei die Taten der Schleifchenträger. Und siehe da, es trennt sich die Spreu vom Weizen. Wie viele legen gleich nach dem WAD ihr Red Ribbon ab – zusammen mit der Solidarität! Überall in Deutschland werden die überlebensnotwendigen öffentlichen Zuwendungen gekürzt. Es ist ja kein Geld da. Die Kassen sind leer! Und die spärlichen Reste braucht man halt für andere Projekte. In Stuttgart sind das z. B. Trump Tower oder Stuttgart 21. Und was brauchen Betroffene? Sie brauchen keine leeren Worthülsen, sie wollen nicht Teil der Öffentlichkeitsarbeit puplicity geiler Politiker sein! Sie brauchen kein Mitleid, sie brauchen echte Solidarität. Nicht leere Worte, sondern Fakten! Daran sollte man Schleifchenträger messen. Und nicht nur am WAD, sondern das ganze Jahr über! Und wie sieht es mit der Silbe „WÜRDIG” des diesjährigen Mottos aus? Die Streichungen im Gesundheitswesen und die Schwierigkeit als Betroffener einen Job zu bekommen, verhindern für viele ein WÜRDIGES Leben und lassen bestenfalls ein unWÜRDIGES Ableben zu. Noch immer gibt es offene Ausgrenzung! Erinnern wir uns daran, als die DAH in diesem Jahr für ein Seminar ein Tagungshotel in Sachsen Anhalt anfragte. Sie wurde auf Grund des potenziellen HIV- positiven Status der Tagungsteilnehmer abgewiesen. Dies passierte nicht 1982 oder 1987, sondern 2002! Da ist die wieder: die Ausgrenzung. Ausgrenzung macht krank. So ist das Untermotto des diesjährigen WAD. Aber leider begegnet man ihr ständig: im Beruf, in der Rente, in der medizinischen Versorgung, im täglichen Leben. Im Beruf sind Betroffene unsichere Arbeitnehmer, weil ihre Gesundheit gefährdet ist. In der Rente werden sie auf Grund kurzer Arbeitzeiten mit Almosen abgespeist, die sie zu Sozialhilfeempfängern machen. In der medizinischen Versorgung müssen sie sich oft selbst für eine optimale Diagnostik und Versorgung einsetzen. Denn sie sind ja so teuere Patienten. Im täglichen Leben führt fehlendes Wissen, eigene Probleme Außenstehender, oft zu Abwehr und Schuldzuweisungen. Und blicken wir nach Afrika, Asien oder dem Ostblock, da kommt die Verzweiflung hoch. Gemessen an diesen Ländern geht es uns allen doch prächtig. In den letzten 24 Stunden starben allein auf dem afrikanischen Kontinent 6 000 Menschen an den Folgen WAD 2002 NACHLESE 43 von AIDS. Das entspricht in ca. 2 Monaten etwa der Bevölkerung Stuttgarts. Aber auch bei uns wird wieder gestorben. Denn die Medikamente gegen HIV können zwar Lebenszeit auf Kosten der Lebensqualität schaffen, aber am Ende stirbt eben der Mensch und nicht der Virus. Wir wollen deshalb an dieser Stelle innehalten, und derer gedenken, die wir verloren haben. Wir sollen und wir wollen mit diesem Gedenken ihnen Würde zurückgeben, die ihnen andere manchmal zu nehmen versuchten. Lasst uns daran denken wie viel sie uns gegeben haben, in der kurzen Zeit ihres Lebens. Zu der Zeit, die wir mit ihnen zusammen sein durften. Lass uns aber auch die mit einbeziehen, die Namenlos sind. Gestorben irgendwann und irgendwo in dieser Welt. In Uganda oder der Ukraine, in Bangkok oder Puerto Rico. Geben wir ihnen damit auch ein Stück Würde zurück. Ich bitte Euch jetzt um eine Minute des Schweigens. Wenn wir uns so langsam wieder von all den Gedanken lösen und im „Hier” und „Jetzt” angekommen sind, da stellt sich bei manchen vielleicht ein Gefühl der Resignation ein. Mancher fragt sich vielleicht, ob sich der Kampf noch lohnt. Auch ich frage mich das immer wieder. Aber dann denke ich an die Erfolge, die die AIDS Bewegung erreicht hat. Am Anfang hätte doch niemand geglaubt, dass es mal einen Welt-AIDS-Tag gibt, dass man von Schulen zu Präventionsveranstaltungen eingeladen wird. Dass die Pharma zunehmend kooperativer mit AIDS-Aktivisten umgeht. Oder hier im konservativen Stuttgart: Dass wir eine absolut geile Party mit politischer Message direkt vor dem Rathaus abhalten können! Fortsetzung auf Seite 44

44 WAD 2002 NACHLESE Unsere Hocketse oder der CSD sind Zeichen, dass der Kampf Erfolge zeigt. Und wir sind es denen schuldig weiterzumachen, derer wir vorher gedacht haben. Wir sind es denen schuldig, die sich vielleicht ohne unsere Aufklärung ebenfalls infizieren. Denn wenn wir nichts mehr tun, dann passiert auch nicht mehr viel für Betroffene. Wir: Betroffene, Angehörige und Freunde sind die Experten. Wir brauchen nicht demütig zu betteln. Wir können aufrechten Hauptes fordern. Und so lasst uns in Gedanken dem Wort AIDS eine weitere Bedeutung geben: A wie Aufklärung damit nicht noch mehr infiziert werden. Aufklärung, um die irrationalen Ängste der Umwelt abzubauen und somit Ausgrenzung zu verhindern. I wie Industrie Pharma und Wirtschaft, hier fordern wir betroffenengerechte Arbeitsplätze und Wiedereinstiegsprogramme und mehr Forschung zu effizienten NW/WW ärmeren Medikamenten und den Zugang dafür weltweit allen Betroffenen zu ermöglichen. D wie Deutschland Der Staat muss seiner Fürsorgepflicht nachkommen. Nicht nur, dass es keine Kürzungen im HIV-Bereich geben darf, nein, der Staat muss sich wieder mehr im Bereich der Forschung einbringen. Und er muss die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, damit Betroffenen der Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtert wird. Er hat dafür zu sorgen, dass eine optimale Gesundheitsfürsorge und Gelder für primäre, sekundäre sowie tertiäre Prävention vorhanden sind. S wie Solidarität Wir fordern die Gesellschaft auf, solidarisch mit den von HIV-Betroffenen dieser Welt zu sein. Denn es geht nicht um „schuldig“ oder „unschuldig“. Es geht um Menschen, die krank sind. Es geht um Angst, Leid, Schmerz und Trauer. Und es geht um die Würde von Menschen. Lasst uns nicht nur den 1. Dezember als denk würdig betrachten. Lasst uns vielmehr jeden Tag daran denken, was wir tun können um die Würde von HIV-Betroffenen zu schützen. Hiermit sind wir am Ende des offiziellen Teils angelangt. Wer möchte, kann sich jetzt zum Gedenkgottesdienst in der Leonhardskirche begeben, der um 20:00 Uhr beginnt. Ihr seid aber auch eingeladen uns, aus juristischen Gründen inoffiziell, vorher in den Schlossgarten zu begleiten. Dort, bei den neu installierten Namenssteinen, die früher am alten Schloss waren, können wir noch dort unserer verstorbenen Freundinnen und Freunde gedenken. Herzlichen Dank für Eure ehrliche Solidarität. Für den Vorstand: Günter Trugenberger Foto: Heinz Heiss entnommen aus der Stuttgarter Zeitung

42 WAD 2002 NACHLESE<br />

WUT und TRAUERMARSCH<br />

Wie jedes Jahr anlässlich des Welt-<strong>AIDS</strong><br />

Tages fand auch dieses Mal der Wut und<br />

Trauermarsch der <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Stuttgart</strong> e. V.<br />

statt. Leider war es auf Grund der sehr zeitaufwendigen<br />

bürokratischen Hürden nicht<br />

möglich, die Route dahingehend zu ändern,<br />

an der Gedenkinstallation „Namen + Steine“<br />

eine Kundgebung abzuhalten. Dies wird sich<br />

sicher bis zum nächsten Welt <strong>AIDS</strong>-Tag<br />

(WAD) geändert haben.<br />

Dass die <strong>bei</strong>den Kundgebungen (Karlsplatz/<br />

Leonhardsplatz) überhaupt stattfinden konnten,<br />

ist übrigens einem sehr solidarischen<br />

Polizisten zu verdanken. Nach dem das <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Megafon ausfiel, eilte der Beamte zu seinem<br />

Polizeiposten und stellte und das reviereigene Megafon zur Verfügung. An dieser Stelle nochmals<br />

herzlichen Dank für diesen Akt ehrlicher Solidarität!<br />

Denen, die aus gesundheitlichen oder terminlichen Gründen nicht am Marsch teilnehmen konnten,<br />

soll mit den folgenden Auszügen der auf den Kundgebungen gehaltenen Reden, die Möglichkeit<br />

einer „verspäteten Teilnahme” gegeben werden:<br />

Rede zum WAD<br />

Liebe Freundinnen und Freunde<br />

Da stehen wir wieder einmal zusammen. Voll<br />

von Gefühlen, die zwischen Wut und Ohnmacht<br />

über Trauer bis Kampfbereitschaft und<br />

Optimismus reichen. Ja, es steht wieder mal<br />

der Welt <strong>AIDS</strong>-Tag im Kalender. Dieses Mal<br />

unter dem Obermotto: Denk&Würdig, mit<br />

dem Red Ribbon zwischen <strong>bei</strong>den Silben.<br />

So wie weltweit viele Menschen zwischen<br />

irgendwelchen Stühlen sitzen – weil sie <strong>HIV</strong><br />

positiv sind. Jetzt zum WAD werden wieder<br />

viele Menschen ein rotes Schleifchen tragen.<br />

Vor allem Politiker. Sie werden sagen, dass<br />

sie stets an die Anliegen Betroffener DENKen<br />

würden. Betrachten wir also zunächst die<br />

Foto: Christian Hass entnommen aus den <strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten<br />

Silbe „DENK“ unseres diesjährigen Mottos<br />

und wiegen da<strong>bei</strong> die Taten der<br />

Schleifchenträger. Und siehe da, es trennt<br />

sich die Spreu vom Weizen. Wie viele legen<br />

gleich nach dem WAD ihr Red Ribbon ab –<br />

zusammen mit der Solidarität!<br />

Überall in Deutschland werden die überlebensnotwendigen<br />

öffentlichen Zuwendungen<br />

gekürzt. Es ist ja kein Geld da. Die Kassen<br />

sind leer! Und die spärlichen Reste braucht<br />

man halt für andere Projekte. In <strong>Stuttgart</strong> sind<br />

das z. B. Trump Tower oder <strong>Stuttgart</strong> 21. Und<br />

was brauchen Betroffene? Sie brauchen<br />

keine leeren Worthülsen, sie wollen nicht<br />

Teil der Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t puplicity geiler<br />

Politiker sein! Sie brauchen kein Mitleid, sie<br />

brauchen echte Solidarität. Nicht leere Worte,<br />

sondern Fakten! Daran sollte man Schleifchenträger<br />

messen. Und nicht nur am WAD,<br />

sondern das ganze Jahr über!<br />

Und wie sieht es mit der Silbe „WÜRDIG” des<br />

diesjährigen Mottos aus? Die Streichungen<br />

im Gesundheitswesen und die Schwierigkeit<br />

als Betroffener einen Job zu bekommen, verhindern<br />

für viele ein WÜRDIGES Leben und<br />

lassen bestenfalls ein unWÜRDIGES Ableben<br />

zu. Noch immer gibt es offene Ausgrenzung!<br />

Erinnern wir uns daran, als die DAH in diesem<br />

Jahr für ein Seminar ein Tagungshotel in<br />

Sachsen Anhalt anfragte. Sie wurde auf<br />

Grund des potenziellen <strong>HIV</strong>- positiven Status<br />

der Tagungsteilnehmer abgewiesen. Dies<br />

passierte nicht 1982 oder 1987, sondern<br />

2002! Da ist die wieder: die Ausgrenzung.<br />

Ausgrenzung macht krank. So ist das Untermotto<br />

des diesjährigen WAD. Aber leider<br />

begegnet man ihr ständig: im Beruf, in der<br />

Rente, in der medizinischen Versorgung, im<br />

täglichen Leben. Im Beruf sind Betroffene<br />

unsichere Ar<strong>bei</strong>tnehmer, weil ihre Gesundheit<br />

gefährdet ist. In der Rente werden sie auf<br />

Grund kurzer Ar<strong>bei</strong>tzeiten mit Almosen abgespeist,<br />

die sie zu Sozialhilfeempfängern<br />

machen.<br />

In der medizinischen Versorgung müssen sie<br />

sich oft selbst für eine optimale Diagnostik<br />

und Versorgung einsetzen. Denn sie sind ja<br />

so teuere Patienten. Im täglichen Leben führt<br />

fehlendes Wissen, eigene Probleme Außenstehender,<br />

oft zu Abwehr und Schuldzuweisungen.<br />

Und blicken wir nach Afrika, Asien oder dem<br />

Ostblock, da kommt die Verzweiflung hoch.<br />

Gemessen an diesen Ländern geht es uns<br />

allen doch prächtig. In den letzten 24<br />

Stunden starben allein auf dem afrikanischen<br />

Kontinent 6 000 Menschen an den Folgen<br />

WAD 2002 NACHLESE 43<br />

von <strong>AIDS</strong>. Das entspricht in ca. 2 Monaten<br />

etwa der Bevölkerung <strong>Stuttgart</strong>s. Aber auch<br />

<strong>bei</strong> uns wird wieder gestorben. Denn die<br />

Medikamente gegen <strong>HIV</strong> können zwar<br />

Lebenszeit auf Kosten der Lebensqualität<br />

schaffen, aber am Ende stirbt eben der<br />

Mensch und nicht der Virus.<br />

Wir wollen deshalb an dieser Stelle innehalten,<br />

und derer gedenken, die wir verloren<br />

haben. Wir sollen und wir wollen mit diesem<br />

Gedenken ihnen Würde zurückgeben, die<br />

ihnen andere manchmal zu nehmen versuchten.<br />

Lasst uns daran denken wie viel sie uns<br />

gegeben haben, in der kurzen Zeit ihres<br />

Lebens. Zu der Zeit, die wir mit ihnen zusammen<br />

sein durften.<br />

Lass uns aber auch die mit einbeziehen, die<br />

Namenlos sind. Gestorben irgendwann und<br />

irgendwo in dieser Welt. In Uganda oder der<br />

Ukraine, in Bangkok oder Puerto Rico. Geben<br />

wir ihnen damit auch ein Stück Würde zurück.<br />

Ich bitte Euch jetzt um eine Minute des<br />

Schweigens.<br />

Wenn wir uns so langsam wieder von all den<br />

Gedanken lösen und im „Hier” und „Jetzt”<br />

angekommen sind, da stellt sich <strong>bei</strong> manchen<br />

vielleicht ein Gefühl der Resignation ein.<br />

Mancher fragt sich vielleicht, ob sich der<br />

Kampf noch lohnt. Auch ich frage mich das<br />

immer wieder. Aber dann denke ich an die<br />

Erfolge, die die <strong>AIDS</strong> Bewegung erreicht hat.<br />

Am Anfang hätte doch niemand geglaubt,<br />

dass es mal einen Welt-<strong>AIDS</strong>-Tag gibt, dass<br />

man von Schulen zu Präventionsveranstaltungen<br />

eingeladen wird. Dass die Pharma<br />

zunehmend kooperativer mit <strong>AIDS</strong>-Aktivisten<br />

umgeht. Oder hier im konservativen <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Dass wir eine absolut geile Party mit politischer<br />

Message direkt vor dem Rathaus<br />

abhalten können! Fortsetzung auf Seite 44

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