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Augenoptik & Hörakustik - 02/2015

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Postentgelt bar bezahlt<br />

GZ<strong>02</strong>Z034039M<br />

Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung<br />

der <strong>Augenoptik</strong>er und <strong>Hörakustik</strong>er<br />

Ausgabe<br />

2 / <strong>2015</strong><br />

Inside mpG<br />

Wenn die Branche Gas gibt<br />

FOh – der neue Förderverein<br />

Optikerschulen hall<br />

vhö-Tagung in salzburg<br />

ein spektrum der Fachvorträge


DAS NEUE<br />

BRANCHENEVENT<br />

DER OPTIKER UND HÖRAKUSTIKER<br />

NEUER<br />

TERMIN<br />

19. - 20. SEPT. 15<br />

JETZT ANMELDEN UND<br />

STANDPLATZ SICHERN<br />

www.optik-austria.at


eDITORIaL<br />

& INhaLT<br />

INhaLT<br />

Bilder: Franz Neumayr<br />

Peter Gumpelmayer<br />

LIeBe kOLLeGINNeN,<br />

LIeBe kOLLeGeN!<br />

ein Innungsmitglied aus Tirol, er ist auf<br />

optometrische Dienstleistungen im Zuge<br />

der Brillenglasbestimmung spezialisiert,<br />

wird auf betreiben der ärztekammer<br />

strafrechtlich verfolgt. Der grund ist<br />

die Nutzung der optische Kohärenz Tomographie<br />

(OCT). Diese dient dem <strong>Augenoptik</strong>ermeister/Optometristen<br />

zur Anpassung<br />

von Kontaktlinsen und für die Anpassung<br />

von Vergrößernden Sehhilfen.<br />

Die OCT ist dazu „state of the art“. es ist<br />

eine Weiterentwicklung der Funduskamera.<br />

Vor 120 Jahren gab es mit der erfindung<br />

des Blutdruckmessers eine ähnliche<br />

Diskussion, dieser ist inzwischen<br />

ein Haushaltsartikel. Neue Technologien<br />

wurden zum Nutzen eines jeden Mitbürgers<br />

entwickelt.<br />

Wenn ein arzt eine OCT zur Diagnostik<br />

verwendet, ja natürlich, das ist sein Kernberufsfeld.<br />

Für einen <strong>Augenoptik</strong>ermeister/Optometristen<br />

ist die Anpassung von<br />

Sehbehelfen das Kernberufsfeld. Wenn<br />

eine moderne Technologie wie die OCT ihn<br />

dabei unterstützt, umso besser, hat doch<br />

der Kunde einen Nutzen davon. Die Zeiten<br />

von Monopolen bei der Verwendung von<br />

gerätschaften sind lange vorbei.<br />

auf europäischer ebene versuchen die<br />

AUgeNäRZTe und OPTOMeTRISTeN in<br />

der european Coalition for Vision (eCV)<br />

gemeinsam die europäische Kommission<br />

zu Überzeugen, mittels des geplanten<br />

eye Health Indicators der Augengesundheit<br />

und dem guten Sehen jenen Stellenwert<br />

zu geben, den es verdient. Um so<br />

mehr sollten wir das gemeinsame über<br />

das Sektorale stellen. Was auch auf europäischer<br />

ebene zu unserem gemeinsamen<br />

Vorteil ist, sollte auf nationaler ebene<br />

doch noch viel besser funktionieren.<br />

In der hörakustik hat die ORF­Sendung<br />

„heute konkret“ für starke Resonanz<br />

gesorgt. Die Bundesinnung der gesundheitsberufe<br />

und die Berufsgruppe<br />

der Hörgeräteakustiker distanziert sich<br />

vehement von dem im ORF­Beitrag geäußerten<br />

Vorwurf der unseriösen geschäftsgebarung.<br />

Um den Qualitätsstandard<br />

auch weiterhin halten zu können,<br />

wurde ein Arbeitskreis zur erstellung<br />

eines gemeinsamen ethikkodex für Hörgeräteakustiker<br />

gebildet. Mehr zu diesen<br />

Themen im Blattinneren.<br />

peter Gumpelmayer,<br />

B.Optom, eurOptom<br />

Bundesinnungsmeister<br />

President­elect<br />

european Council of Optometry<br />

and Optics<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

04 Wirtschaftskammerwahl<br />

06 Neuer Förderverein<br />

der Optik & <strong>Hörakustik</strong><br />

10 Optometry tomorrow <strong>2015</strong><br />

12 OIWS Update <strong>2015</strong><br />

in der Wiener Urania<br />

14 österreichs neuer<br />

Branchenlaufsteg<br />

16 Informationsschreiben<br />

BMg zu OCT<br />

17 Stellungnahme zu „heute konkret“<br />

19 Prämierung der Besten<br />

im Schloss Mondsee<br />

20 Opticon­Seminarplan <strong>2015</strong><br />

höRakUsTIk<br />

22 VHö­Tagung: Fortbildung &<br />

solidarische Aktionen<br />

26 Akademie für <strong>Hörakustik</strong><br />

am WIFI Tirol: Wissen on top<br />

28 VHö: Konfrontation oder<br />

konstruktive Zusammenarbeit<br />

29 Auffällig unsichtbar:<br />

Neuer Hörschmuck<br />

BRILLeNFassUNGeN &<br />

BRILLeNGLäseR<br />

30 gloryfy:<br />

Unzerbrechliche Laufbrille<br />

31 Silhouette:<br />

Die Special effect Brille<br />

32 Michael Pachleitner group:<br />

Vor Ort beim Vorreiter<br />

36 Robert La Roche:<br />

Unverwechselbares Design<br />

37 JOOP!: Fashion meets<br />

ladies eyewear<br />

38 Jaguar: So lebendig<br />

wie die Menschen<br />

39 Davidoff: Passion for excellence,<br />

Pleasure in Life<br />

40 FLeYe: entgegen den<br />

gesetzen der Physik,<br />

Die neue Contour Collection<br />

kONTakTLINseN &<br />

pFLeGemITTeL<br />

42 Bilosa: einer für alle!<br />

3


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Gemeinsam erfolgreich in die Zukunft<br />

Wirtschafskammerwahl <strong>2015</strong><br />

Die Wirtschaftskammerwahlen <strong>2015</strong> sind geschlagen. Vielen lieben Dank für das Vertrauen,<br />

dass Sie uns geschenkt haben. Sie haben Ihre jeweiligen Bundesland-Spitzenkandidaten –<br />

gegen den Trend – mit Stimmenzuwächsen gewählt. Für die Funktionäre der Bundesinnung<br />

ist dies die starke Visitenkarte, die unser Berufsstand braucht, um die Herausforderungen in<br />

der neuen Funktionsperiode zu bewältigen.<br />

4


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Peter Gumpelmayer<br />

Da geht es um die höherpositionierung<br />

unseres Berufsstandes auf Fachhochschulniveau.<br />

DI (FH) gustav Pöltner und<br />

sein Team (Dr. Andreas Berke, Christian<br />

Isser, BSc, Helmut Fuchs, MSc, Mag. Markus<br />

Miller, BIM Peter gumpelmayer<br />

B.Optom. eurOptom. und viele mehr) haben<br />

in Zusammenarbeit mit der fh gesundheit<br />

Innsbruck ein nach dem eCOO<br />

europadiplom ausgerichtetes Curriculum<br />

erstellt. Der Antrag auf Bundesfinanzierung<br />

wurde leider abgelehnt, obwohl die<br />

Politik versprochen hatte, über 1.000 neue<br />

Fachhochschulstudienplätze zu schaffen.<br />

Dass wir <strong>Augenoptik</strong>er/Optometristen uns<br />

selbst am besten helfen, sind wir ja bereits<br />

gewöhnt. Hier geht es um unsere berufliche<br />

Zukunft.<br />

Dahinter steht die Idee, eine akademische<br />

Ausbildung in <strong>Augenoptik</strong>/Optometrie<br />

auf dem höchsten Niveau zu bekommen,<br />

die in einem gesamtpaket zusätzlich<br />

zum Meisterwissen in Refraktion,<br />

Optik und Technologie sowie einer intensiven<br />

Kontaktlinsenausbildung über<br />

die vergrößernden Sehhilfen auch die Bereiche<br />

wissenschaftliches Arbeiten und<br />

Forschung sowie Unternehmensführung<br />

und Berufspädagogik abdeckt. Somit wären<br />

wir in der Lage, die sich ständig weiter<br />

entwickelnde Technologie in unseren Berufsstand<br />

mit einfließen zu lassen. Denn<br />

in unseren klassischen Strukturen fehlt<br />

einfach schon einmal die Zeit auf das alles<br />

einzugehen. Die gefahr bei solchen Studiengängen<br />

ist immer, dass man Bedenken<br />

hat, reine Theoretiker als Absolventen zu<br />

bekommen. Diesem Risiko versucht man<br />

mit zwei, insgesamt über 700 Stunden<br />

dauernden, Berufspraktika gerecht zu<br />

werden, indem zum Abschluss 100 Portfolios<br />

aus den Bereichen gleitsichtbrillen,<br />

Refraktion, Kontaktlinsen, vergrößernde<br />

Sehhilfen, usw. verlangt werden.<br />

Die schweiz war früher so etwas wie das<br />

Traumland für Optiker. Viele deutsche und<br />

österreichische Kollegen haben das genutzt<br />

und dort gearbeitet oder Fuß gefasst.<br />

Aber das ist in der Zwischenzeit unmöglich<br />

geworden, denn man muss einen<br />

akademischen Abschluss und das europäische<br />

Diplom in Optometrie haben. Das<br />

ist gut für all jene die diese Ausbildung<br />

haben. Umgekehrt ist das aber schlecht,<br />

wenn solche Marktzugänge einseitig sind<br />

und man aus jenem Land kommt, das fast<br />

ein Vakuum in die andere Richtung bildet.<br />

Hierzulande bekommt jeder mit einem<br />

akademischen Abschluss in Optometrie<br />

eine Arbeitserlaubnis ohne irgendwelche<br />

Beschränkungen und mit einem Nachsichtsverfahren<br />

auch Zugang zur Selbständigkeit.<br />

Daran sieht man, dass eine<br />

akademische Ausbildung zumindest am<br />

Anfang auch eine gewisse Sicherheit bietet.<br />

Wichtiger als das ist aber, dass wir darauf<br />

achten müssen, nicht ins Hintertreffen<br />

zu kommen. Alle haben nur die gleichen<br />

Chancen, wenn sie auch in derselben<br />

Liga spielen. Daher ist es wichtig, dass wir<br />

auf dem gebiet der akademischen Ausbildung<br />

mit den anderen Ländern europas<br />

gleichziehen.<br />

Wir österreicher sind neben Slowenien<br />

das einzige eU­Land, in dem der Berufsstand<br />

keine Hochschulausbildung hat.<br />

Die Transparenzinitiative seitens der europäischen<br />

Kommission hat in der gruppenevaluierung<br />

ganz klar gezeigt, dass<br />

das eCOO europadiplom das Harmonisierungsinstrument<br />

für die <strong>Augenoptik</strong>/Optometrie<br />

ist. Dies wurde ausdrücklich gelobt!<br />

Bilder: Fotolia, Neumayr<br />

Das Ganze kostet Zeit und wie immer auch<br />

geld. Und da uns die Finanzierung durch<br />

die Allgemeinheit versagt wurde, ist genau<br />

jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, die<br />

Sache selbst in die Hand zu nehmen. Mit<br />

diesem geld investieren wir in die Zukunft<br />

der <strong>Augenoptik</strong> und Optometrie. es bildet<br />

das Basismodul unserer Ausbildung und<br />

wird in Zukunft zum Masterstudium ausgebaut…<br />

aber das ist Zukunftsmusik, jetzt<br />

einmal müssen wir die finanziellen Mittel in<br />

die Hand nehmen, um eine seriöse Basisausbildung<br />

in österreich zu realisieren.<br />

peter Gumpelmayer,<br />

B.Optom, eurOptom<br />

Bundesinnungsmeister<br />

President­elect<br />

european Council of Optometry<br />

and Optics<br />

kONTakT:<br />

www.wko.at<br />

5


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

kONTakT:<br />

Optikerschulen<br />

Kaiser­Max­Straße 11, 6060 Hall<br />

T: 05223 53 141<br />

M: direktion@optikerschulen.tsn.at<br />

www.optikerschulen.tsn.at<br />

6


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Nachhaltige Steigerung der Ausbildung im Fokus<br />

Neuer Förderverein<br />

der Optik & Akustik<br />

Der Förderverein für Optik und <strong>Hörakustik</strong> (FOH) wurde 2014 mit<br />

der Idee gegründet, die Qualität der Aus-, Fort und Weiterbildung<br />

in Hall zu sichern und weiter zu entwickeln.<br />

Dass Vereine im Umfeld von Schulen gegründet<br />

werden, ist keine Seltenheit. Auch<br />

die HTL für Optometrie hat hier eine langjährige<br />

Tradition mit ihrem Absolventenverein,<br />

der viele Höhen und Tiefen durchlief.<br />

Ing. Andreas Nigl, Berufsschullehrer<br />

und Obmann des Vereins FOH erklärt,<br />

warum der Förderverein FOH gegründet<br />

wurde: „Uns liegt der Standort Hall als<br />

zentrale Ausbildungsstätte in der <strong>Augenoptik</strong><br />

sehr am Herzen. In diesem Sinne ist<br />

die Vereinsgründung als ein klares positives<br />

Zeichen zu sehen: Wir wollen die Kooperation<br />

zwischen der Schule und den<br />

ausbildenden Unternehmen und Zulieferbetrieben<br />

intensivieren. Hauptaugenmerk<br />

liegt in der nachhaltigen Steigerung der<br />

Ausbildung in der <strong>Augenoptik</strong> und <strong>Hörakustik</strong>,<br />

jenseits von Bildungsstandards<br />

und Akademisierungstendenzen. Unser<br />

erklärtes Ziel ist es, den ursprünglichen<br />

handwerklichen Aspekt des Optikerberufs<br />

wieder vermehrt in den Fokus unserer<br />

Ausbildung zu stellen, ohne die hohe<br />

fachliche Qualifizierung zu vernachlässigen.“<br />

<strong>Augenoptik</strong> Handlungsbedarf gibt. Sei es<br />

in der Unterstützung von Wiedereinsteigern<br />

in die Optik, sei es in der Professionalisierung<br />

von Lehrern in der Schule<br />

oder in der Unterstützung von schulischen<br />

Projekten. Hier sehen wir Handlungsbedarf<br />

und hier wollen wir auch ansetzen“,<br />

sagt Andreas Nigl.<br />

Viele Projekte bereits<br />

im ersten Jahr realisiert<br />

Die umtriebigen Macher des Vereins rund<br />

um den Obmann können schon viele Projekte<br />

aufzählen, die im ersten Vereinsjahr<br />

realisiert wurden. Dazu zählen ein Schulentwicklungsprojekt<br />

in Burkina Faso in<br />

Kooperation mit der HAK Hall, ein Sehhilfeprojekt<br />

für Rumänien in Kooperation<br />

mit der Caritas und den Firmen Hoya<br />

und Argus Optik, die Unterstützung<br />

Das Handwerk wieder vermehrt<br />

in den Fokus stellen<br />

Bilder: Andreas Nigl, Optikerschulen<br />

Mit dieser Zielsetzung steht der Verein<br />

nicht alleine da. Die führenden Zulieferbetriebe<br />

der Optikerbranche sind bereits<br />

Mitglieder und haben in einer Industriesitzung<br />

im Februar ihre Unterstützung für<br />

die Zukunft zugesichert. Die Kooperation<br />

des Vereins mit seinen Mitgliedern bezieht<br />

sich nicht nur auf die Abwicklung von<br />

Projekten, sondern auch auf den Wissenstransfer<br />

von der Praxis in die Schule sowie<br />

auf die Vermittlung von Top-Performern<br />

aus der Schule in die Wirtschaft.<br />

„Unsere Anliegen gehen noch weiter. Wir<br />

denken, dass es in vielen Bereichen der<br />

Erklärtes Ziel des FOH: den handwerklichen Aspekt<br />

des Optikerberufs wieder in den Fokus stellen.<br />

7


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

von Mikrostudien (im Rahmen des Unterrichtsfaches<br />

Projektpraktikum) oder<br />

die erfolgreiche Unterstützung der HTL-<br />

Schüler in ihrer Vorbereitung auf die Meisterprüfung.<br />

Andreas Nigl: „Neben diesen<br />

schulinternen Aktivitäten ist es uns<br />

ein großes Anliegen, die Verbindungen zu<br />

allen Systempartnern der Haller Schulen<br />

zu intensivieren. Aus diesem Grund unterstützt<br />

der Verein unter anderem die Einrichtung<br />

eines Screening Raumes sowie<br />

die Modernisierung der Refraktionsräume<br />

in Kooperation mit der Firma Zeiss ebenso,<br />

wie ein Schießbrillen-Seminar für die<br />

HTL-Schüler oder das Bilosa-Symposium.“<br />

Das Sommerfest trägt<br />

eine Tradition in die Zukunft<br />

Abstieg. Aus diesem Grund liegt mir der<br />

neu gegründete Förderverein mit seinen<br />

Zielsetzungen sehr am Herzen. Wir wollen<br />

das Gute aus der Vergangenheit in die<br />

Zukunft überleiten und mit dem Sommerfest<br />

die Geselligkeit und das Miteinander<br />

fördern.“ Damit diese Ziele auch<br />

erreicht werden, kooperieren die beiden<br />

Vereine, um gemeinsam Kräfte zu bündeln.<br />

„Unser Anliegen ist es, neben der<br />

Geselligkeit auch hochwertige Veranstaltungen<br />

anzubieten. Für <strong>2015</strong> haben wir<br />

uns viel vorgenommen!“, sagt Andreas<br />

Nigl und weist dabei auf ein Kontaktlinsen-Assistenz-Seminar,<br />

auf das 2. Bilosa-Symposium<br />

und den Workshop „Pimp<br />

your glasses“ mit Stefan Gollhofer hin.<br />

„Ich wünsche mir, dass der Verein durch<br />

sein Angebot die <strong>Augenoptik</strong> in Österreich<br />

mitgestaltet. Die Schule als Ausbildungsstätte<br />

stellt hierfür eine zentrale<br />

Institution dar, die es gilt, wieder mehr in<br />

den Mittelpunkt der heimischen <strong>Augenoptik</strong><br />

zu stellen!“, sagt Andreas Nigl und<br />

schließt mit einem verschmitzten Augenzwinkern:<br />

„Wir sind kein Verein nur für<br />

Industriebetriebe! Wir sind ein Verein für<br />

die <strong>Augenoptik</strong> und <strong>Hörakustik</strong> in Österreich!<br />

Deshalb wünschen wir uns insbesondere<br />

Optik- und Hörgeräteakustikbetriebe<br />

als Mitglieder, denen die Qualität in<br />

der Ausbildung ihres Nachwuchses ebenso<br />

am Herzen liegt, wie uns. Bitte meldet<br />

euch bei mir!“<br />

Sicher einer der Höhepunkte des ersten<br />

Vereinsjahres war das Sommerfest der<br />

Optikerschulen in Hall mit ZiB2-Moderator<br />

Armin Wolf (wie berichtet). An einem<br />

lauen Sommerabend genossen mehr<br />

als 140 bunt gemischte Teilnehmer einen<br />

spannenden und überaus unterhaltsamen<br />

Vortrag sowie ein geselliges Beisammensein<br />

in und um die Haller Schulen.<br />

Andreas Nigl: „Wir treten mit dem<br />

Sommerfest in die Fußstapfen einer langen<br />

Tradition. Als AMAK-Obmann weiß<br />

ich um die ruhmreichen Jahre dieses<br />

Vereins genauso, wie um den traurigen<br />

FOH Verein zur Förderung der Fotografie,<br />

Optometrie und Hörgeräteakustik<br />

Vorstand:<br />

Obmann:<br />

Obmann-Stv.:<br />

Kassier:<br />

Schriftführer:<br />

Email:<br />

Website:<br />

Ing. Andreas Nigl (andreas.nigl@hotmail.com)<br />

Ing. Christian Isser, BSc (info@isser.at)<br />

Dr. Florian Krischan, BEd (florian.krischan@uibk.ac.at)<br />

Ing. Markus Rainer (direktion@tfbs-foto.tsn.at)<br />

foh.wissen@tsn.at<br />

www.tfbs-foto.tsn.at<br />

8


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Das sommerfest –<br />

ein highlight<br />

Das Sommerfest – ein Highlight:<br />

Top-Vortragender<br />

Bunt gemischtes Publikum<br />

Ansprechender Live-Jazz-Sound<br />

DJs für Partytiger<br />

Gemütlicher Plausch &<br />

gaumenfreuden des Haller<br />

Schulteams<br />

Bilder: Andreas Nigl, Optikerschulen<br />

Durch verschiedene, vom<br />

FOH initiierte und unterstützte<br />

Projekte, die in<br />

Kooperation mit namhaften<br />

Zuliefer-Unternehmen<br />

aus der Optikbranche<br />

realisiert werden, können<br />

die Schüler der HTL Hall<br />

praxisorientiert auf ihren<br />

Einstieg ins Berufsleben<br />

vorbereitet werden. Erste<br />

Schritte zur nachhaltigen<br />

Verbesserung der Ausbildung<br />

konnten bereits<br />

durch die Einrichtung<br />

eines Screening-Raumes<br />

und die Modernisierung<br />

der Refraktionsräume<br />

sowie das abgehaltene<br />

Bilosa-Symposium gesetzt<br />

werden.<br />

9


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Zukunft schon heute erleben<br />

Optometry<br />

tomorrow <strong>2015</strong><br />

So lautete der Titel der Einladung des Colleges of Optometrists zur Jahrestagung, Fortbildungskonferenz<br />

und Fachmesse der britischen Optometristen nach Brighton. In vielen Ländern,<br />

speziell im Vereinigten Königreich, ist es notwendig, eine ständige Weiterbildung in Form von<br />

CET-Punkten (Continuing Educ ation and Training) nachzuweisen. Daher besuchten rund 800<br />

Teilnehmer diese bestens organisierte Veranstaltung im Brighton Centre.<br />

Das Programm umfasste über 2 Tage ein<br />

breites Spektrum an Vorträgen, Seminaren,<br />

Workshops und Peer Discussion<br />

Sessions. Pro Tag konnte man aus 6 von<br />

insgesamt ca. 40 Programmpunkten auswählen,<br />

die teilweise mehrfach in gut verständlicher<br />

englischer Sprache vorgetragen<br />

wurden. Die Themen umfassten das<br />

gesamte Spektrum der Optometrie, wobei<br />

es galt, aus der Vielzahl der Vorträge<br />

und Workshops im Vorfeld auszuwählen.<br />

Die Hauptthemen waren: Erkennung<br />

von Netzhauterkrankungen und mögliche<br />

Versorgung, Dry-Eye-Management, Myopie,<br />

Sehen im Alter und Kontaktlinsenanpassung.<br />

ell trockenen Auge sowie der Dysfunktion<br />

der Meibomschen Drüsen. Es wurde<br />

die Wirkungsweise unterschiedlicher Benetzungstropfen,<br />

die Vorgehensweise zur<br />

Verbesserung des Tränenfilms bei eingeschränkter<br />

Funktion der Meibomschen<br />

Drüsen sowie die Auswahl zur Versorgung<br />

mit entsprechenden Kontaktlinsen<br />

erörtert. Im Bereich Kontaktlinsen präsentierte<br />

Dr. Katherina Evens ein Update<br />

der letzten Neuheiten am Markt. Die Möglichkeit<br />

einer Versorgung von Personen<br />

mit progredienter Myopie wurde von Professor<br />

Bruce Evans vorgetragen. Ein weiterer<br />

Vortrag war dem weltweiten Anstieg<br />

der Myopie in den Industrieländern gewidmet.<br />

Dieser Wachstumsmarkt bringt nicht<br />

nur Chancen für den konventionellen Optiker<br />

und Optometristen, sondern auch Anreiz<br />

für neue Geschäftszweige und Vertriebswege,<br />

denen wir uns stellen werden<br />

Durch Vorträge und Seminare im Bereich<br />

„Dry Eye“ befassten sich hauptsächlich<br />

mit der Abgrenzung von systemischen<br />

Erkrankungen zum tendenzimüssen.<br />

Zwei weitere interessante Vorträge,<br />

nämlich „Vision and driving“ sowie<br />

„can Optometrists prevent falls“, beschäftigten<br />

sich mit dem anderen Ende der Alterspyramide.<br />

Die Population der älteren<br />

Autofahrer steigt an. Sie haben häufig eine<br />

verringerte Reaktionszeit und eine eingeschränkte<br />

körperliche Funktion. Im visuellen<br />

System bedeutet dies unter anderem<br />

schlechteres Kontrastsehen, Gesichtsfeldeinschränkungen,<br />

Augenerkrankungen<br />

und schlecht auskorrigierte<br />

Fehlsichtigkeit. Ähnlich verhält es sich mit<br />

Stürzen von älteren Menschen. Professor<br />

David Elliott präsentierte Studien, die klar<br />

den Zusammenhang zwischen visueller<br />

Beeinträchtigung und Stürzen von älteren<br />

Menschen darlegten. Für den Optometristen<br />

gilt es, auch die Konsequenzen solcher<br />

Stürze zu verstehen und sich hier zur<br />

Verhinderung einzubrin. Früherkennung<br />

10


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

altersbedingter Erkrankungen am Auge,<br />

Zuweisung zum Facharzt für Augenheilkunde,<br />

richtige altersbedingte Versorgung<br />

mit Brillengläsern speziell mit Mehrstärkengläsern,<br />

und ein Co-Management mit<br />

dem Facharzt für Augenheilkunde im Low<br />

Vision Bereich einzubringen.<br />

Echte Patienten wurden geladen und mit<br />

den modernsten OCT-Geräten geprüft.<br />

Das Lernziel war, zwischen auffälligen<br />

und unauffälligen Bildern zu differenzieren.<br />

Das Interesse für diese Seminare und<br />

Workshops war überaus groß, da sich der<br />

englische Optometrist bewusst ist, dass<br />

eine solche Messung und Prüfung künftig<br />

in seiner täglichen Arbeit unerlässlich<br />

sein wird. Vor allem deshalb, weil in Anbetracht<br />

der stetig älter werdenden Menschen<br />

auch die altersbedingten Netzhauterkrankungen<br />

zunehmen werden. Austausch<br />

der unterschiedlichen Arbeitsweisen<br />

fanden nicht nur in den Pausengesprächen<br />

statt, sondern auch in den sogenannten<br />

„Peer Discussions“. Fünf Optometristen<br />

unter der Leitung eines Professors<br />

des College of Optometrists diskutierten<br />

verschiedene Fallbeschreibungen<br />

und entschieden über die beste Korrektur<br />

und Lösungsmöglichkeit. Für mich sehr<br />

interessant, da in meiner Gruppe neben<br />

britischen Optometristen auch ein Kollege<br />

aus Südafrika und eine Kollegin aus Indien<br />

war.<br />

Für ein Wissens-Update ist die Jahrestagung<br />

des College of Optometrists eine<br />

hervorragende Möglichkeit. Um ehrlich<br />

an der internationalen Optometrie anzuschließen,<br />

ist es empfehlenswert, solche<br />

Tagungen zu besuchen.<br />

In Österreich haben wir einen hohen augenoptischen<br />

Standard, der weit über<br />

dem eines klassischen „dispensing Optician“<br />

steht. Aber auch wenn wir hervorragend<br />

Kontaktlinsen mit den ausgefallensten<br />

Geometrien anpassen können,<br />

entspricht das nicht der internationalen<br />

Optometrie.<br />

Wollen wir Optometrie nach internationalem<br />

Standard ausüben können wir nicht<br />

unseren jungen nachkommenden Kollegen<br />

das Europa-Diplom vorlegen, sondern<br />

müssen zuerst selbst über den Tellerrand<br />

blicken. <br />

<br />

Andreas Allmoslechner<br />

Bilder: United Optics Allmoslechner, WKNÖ<br />

Ehrung durch LH Dr. Josef Pröll<br />

GroSSes Goldenes Ehrenzeichen<br />

des Landes NÖ für KommR Grünwald<br />

Am 3. März <strong>2015</strong> erhielt der langjährige Innungsmeister der<br />

Landesinnung der Gesundheitsberufe NÖ für seine Verdienste um<br />

die <strong>Augenoptik</strong>- und Hörgeräteakustikbranche das Große Goldene<br />

Ehrenzeichen des Landes NÖ.<br />

Markus Gschweidl, Andrea Servus, Gerhard<br />

Gschweidl, Herbert Grünwald, Karl<br />

Wegschaider, Klaus-Peter Janner, Alfred<br />

Kwasny<br />

Landesinnungsmeister KommR Herbert<br />

Grünwald wurde 1944 in Wien geboren<br />

und führt in Baden ein etabliertes Optikund<br />

Hörgeräteakustikunternehmen. Das<br />

Unternehmen engagiert sich besonders<br />

in der Lehrlingsausbildung und hat bisher<br />

ca. 30 Lehrlinge ausgebildet.<br />

Seit 1985 ist Herbert Grünwald in der<br />

Wirtschaftskammer NÖ als Funktionär<br />

tätig: als Mitglied des Fachgruppenausschusses,<br />

als Bezirksvertrauensperson,<br />

als Mitglied der Spartenkonferenz der<br />

Sparte Gewerbe und Handwerk und seit<br />

2005 als Innungsmeister.<br />

Außerdem ist er Mitglied der Meisterprüfungskommissionen<br />

in den Gewerben <strong>Augenoptik</strong><br />

(NÖ) und Hörgeräteakustik (Hall<br />

in Tirol).<br />

11


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

4 Powervorträge um nur 35 Euro<br />

OIWS UPDATE <strong>2015</strong><br />

IN DER WIENER URANIA<br />

OIWS – die Abkürzung für<br />

Optometrie Intensiv Work-<br />

Shop – ist eine Initiative zur<br />

Fortbildung für <strong>Augenoptik</strong>er<br />

und Optometristen jeder<br />

Ausbildungsstufe. Neben<br />

individuellen Trainings findet<br />

einmal jährlich eine Update-<br />

Veranstaltung statt.<br />

KONTAKT:<br />

OIWS – Harald Belyus, MSc<br />

Underreingasse 66, 1140 Wien<br />

T: 0664 43 20 150 M: office@oiws.at<br />

www.oiws.at<br />

Der diesjährige Optometrie Intensiv<br />

WorkShop findet am Samstag 13. Juni,<br />

<strong>2015</strong> von 9:00 bis 16:50 im Dachsaal der<br />

Wiener Urania statt. Die vier Powervorträge<br />

zu den Themen Brillengläser, Kontaktlinsen<br />

und vergrößernde Sehhilfen<br />

werden wie gewohnt kurz, prägnant und<br />

verständlich gehalten. Damit ist eine unterhaltsame<br />

und effektive Fortbildung garantiert!<br />

Zudem konnte Dank der Sponsoren<br />

der Kostenbeitrag für den gesamten<br />

Seminartag mit nur 35 Euro sehr gering<br />

gehalten werden. Nach den vier Powervorträgen<br />

stehen die Vortragenden an<br />

drei Tischen für drei mal zehn Minuten für<br />

Diskussionen und Fragen zur Verfügung.<br />

Das OIWS-Update <strong>2015</strong> hat zum Ziel, sofort<br />

nachhaltige Inputs für den täglichen<br />

Verkauf zu liefern. Im Anschluss daran ist<br />

– optional für jene, die wollen – ein gemeinsames<br />

Abendessen im Gasthaus und<br />

Biergarten Zattl geplant, welches sich<br />

hervorragend für einen gedanklichen und<br />

informellen Austausch eignet.<br />

1. Vortrag: Sonne, UV & Auge<br />

Belastungen durch Sonne und UV-Strahlung<br />

sind in der <strong>Augenoptik</strong> ein Dauerbrenner.<br />

Helmut Fuchs wird Ihnen über<br />

neue Erkenntnisse im Bereich der UV-<br />

Belastung am Auge berichten und ableitend<br />

daraus neue Überlegungen für die<br />

Kundenberatung präsentieren. Der Vortrag<br />

bietet einen aktuellen Überblick über<br />

die Augenbelastungen durch UV-Strahlen<br />

und gibt hilfreiche Anwendertipps für die<br />

Kundenberatung im Bereich Kontaktlinse,<br />

Brille und Sportoptik.<br />

2. Vortrag: Kontrast und Farbe:<br />

Was tun Filter mit/ohne Kante dem Spektrum<br />

an? Im Ablauf einer visuellen Wahrnehmung<br />

kommt vor dem „separabile“ immer<br />

das „visibile“. An irgendeiner Stelle<br />

im Sehfeld ist etwas anders (geworden),<br />

welches sich vom Übrigen (uninteressant,<br />

unbemerkt) als subjektiv Besonderes abhebt<br />

und unserer Aufmerksamkeit würdig<br />

erscheint. Aber was sind die Schwellenwerte<br />

dafür? Unter anderem beeindruckt<br />

eine persönliche Praxiserfahrung<br />

alle Teilnehmer. Mit einer Niederdruck-<br />

Na-Dampflampe wird eine (vorübergehende)<br />

Farbblindheit simuliert. Die subjektiven<br />

Erfahrungen in diesem Lichtraum<br />

sind beeindruckend – was sieht man und<br />

was nicht (mehr)? Dann erproben wir dabei<br />

Filtergläser – was bringt das?<br />

3. Vortrag: Neue Umsatzchancen<br />

für <strong>Augenoptik</strong>er<br />

In den letzten Jahren hat sich das visuelle<br />

Verhalten der Menschen in der west­<br />

12


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

lichen Welt grundlegend geändert. es<br />

werden nicht nur immer mehr Stunden<br />

am Computer verbracht, auch die flächendeckende<br />

und umfassende Nutzung<br />

mobiler geräte, wie Smartphones und<br />

Tablets, haben die visuellen Herausforderungen<br />

in nur wenigen Jahren grundlegend<br />

geändert. Was bedeutet dies für<br />

den <strong>Augenoptik</strong>er. eigentlich ist das eine<br />

große Chance für die gesamte Branche.<br />

Noch dazu hat die augenoptische Industrie<br />

reagiert und in den letzten Monaten<br />

eine Vielzahl an innovativen Produkten für<br />

die digitale generation auf den Markt gebracht.<br />

Oft vielleicht zu wenig beachtet. In<br />

einer spannenden Doppelconférence werden<br />

die vielfachen Sehlösungen und Marketingmöglichkeiten<br />

der <strong>Augenoptik</strong>er für<br />

die Nutzer von PC, Tablet und Mobilphone<br />

aufgezeigt.<br />

4. vortrag: Out of the box!<br />

Mögliche Impulse dazu wird dieser Vortrag<br />

liefern.<br />

Die Bundesinnung der gesundheitsberufe<br />

verleiht für die Teilnehmer des OIWS­<br />

Updates 4 Fortbildungspunkte.<br />

Um für die arbeitswelt von heute und<br />

morgen gewappnet zu sein, müssen <strong>Augenoptik</strong>erInnen<br />

ihr Wissen anpassen und<br />

erweitern. Das OIWS Update <strong>2015</strong> ist dazu<br />

ausgezeichnet geeignet. Alle Teilnehmer<br />

erhalten eine Bestätigung über den Tagungsbesuch<br />

und vier Fortbildungspunkte<br />

der Bundesinnung.<br />

anfahrt und parken. Die Wiener Urania ist<br />

in zentraler Lage, befindet sich in unmittelbarer<br />

Nähe des Schwedenplatzes und<br />

ist etwa 15 gehminuten vom Stephans­<br />

platz erreichbar. Die Straßen rund um<br />

die Wiener Urania sind flächendeckende<br />

Kurzparkzonen. Nächstliegende Parkgaragen<br />

sind unter www.<strong>2015</strong>.oiws.at abrufbar.<br />

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

kommt man bequem zur Urania. U1, U4<br />

bis zur Station „Schwedenplatz“ und von<br />

dort etwa 5 gehminuten – oder U3 bis zur<br />

Station „Stubentor“ und von dort etwa 10<br />

gehminuten oder Straßenbahn 1, 2 bis zur<br />

Station „Julius­Raab­Platz“.<br />

anmeldung erforderlich. Das OIWS Update<br />

<strong>2015</strong> kommt durch die freundliche<br />

Unterstützung der Firmen Alcon, Austrian<br />

Optic Technologies, Bausch + Lomb, Bilosa,<br />

eschenbach, essilor, galifa, Hoya, Lipo<br />

Nit, Rodenstock, Silhouette und Zeiss<br />

zustande. Kosten je Teilnehmer: 35 euro.<br />

Anmeldung auf www.<strong>2015</strong>.oiws.at<br />

ein Wort zur individuellen Kontaktlinsenanpassung.<br />

Alle Augen haben eine individuelle<br />

geometrie. Haben die Kontaktlinsen<br />

alle den selben Radius und den<br />

gleichen Durchmesser? Ist das wirklich<br />

so einfach, auf die vielen unterschiedlichen<br />

Augen immer nur die gleichen Kontaktlinsen<br />

aufzusetzen? Die große Zahl<br />

der Aussteiger lässt doch aufhorchen.<br />

es wird Zeit, eine Lanze für die individuelle<br />

Kontaktlinsenanpassung zu brechen<br />

und aufzuzeigen, dass es neben Internetvertrieb<br />

und unangepasster Abgabe von<br />

Austauschlinsenboxen auch noch Alternativen<br />

gibt. Die richtige Kontaktlinsenanpassung.<br />

Nachhaltige Versorgungen<br />

sind angesagt, Kontaktlinsensysteme, die<br />

langjährige zufriedene Kunden schaffen.<br />

Für Kurzentschlossene:<br />

acUvUe® ROaDshOW:<br />

Bilder: Fotolia, OIWS<br />

ACUVUe ® stellt im Mai eine Innovation zur Versorgung presbyoper<br />

Kunden vor und lädt Kontaktlinsenspezialisten aus<br />

österreich zur Präsentation in Wien ein. Auf die Teilnehmer<br />

warten neben der Produktpräsentation interessante Informationen<br />

mit Mehrwert für ihr geschäft, anregende Diskussionen<br />

und einige Überraschungen.<br />

am 18. mai <strong>2015</strong> ab 18:30 Uhr in Wien<br />

am 18. mai <strong>2015</strong> ab 19:00 Uhr in münchen<br />

Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Interessierte sollten<br />

sich daher baldmöglichst bei ihrem ACUVUe® Account Manager<br />

anmelden.<br />

13


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Optik Austria: Fachmesse für Optiker und <strong>Hörakustik</strong>er<br />

ösTeRReIchs NeUeR<br />

BRaNcheNLaUFsTeG<br />

Die Messe Wels lanciert eine neue, genau auf die Bedürfnisse der Österreichischen<br />

Branchen der Optiker und <strong>Hörakustik</strong>er zugeschnittene Fachmesse.<br />

Damit wird die ganze Welt der heimischen Optik-Branche spürbar und erhält<br />

einen Brennpunkt. Wichtig für die Konzeptumsetzung ist der Standort in Wels,<br />

mitten in Österreich – bequem erreichbar und zentral gelegen für alle<br />

Fachbesucher aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />

kONTakT:<br />

Messe Wels: Markus gruszka, Projektleiter<br />

Messeplatz 1, 4600 Wels<br />

T: 07242/9392­6685<br />

M:m.gruszka@messe­wels.at<br />

www.optik­austria.at<br />

14


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Die kürzlich neu errichtete Messehalle<br />

21 bietet Ambiente und Möglichkeiten auf<br />

internationalem Niveau – Raum für Ideen<br />

und Kreativität.<br />

Die messe basiert auf deinem Drei­Säulen­Modell<br />

aus Fachmesse, Fachkongress<br />

und Branchenabend und bietet somit<br />

einen optimalen Wert sowohl für die<br />

Optiker und <strong>Hörakustik</strong>er als Besucher einerseits<br />

sowie für die ausstellenden Unternehmen<br />

andererseits.<br />

Die Optik austria:<br />

österreichs einziger Branchenevent<br />

Die Fachmesse bietet Neuheiten am<br />

Markt, kreative Trends, junge Labels und<br />

etablierte Unternehmen.<br />

Der Fachkongress zeigt Top-sprecher im<br />

deutschsprachigen Raum zu Themen wie<br />

Verkauf, Marketing, Kundenbindung und<br />

mehr.<br />

Der einzigartige Branchenabend-event<br />

ist für die ganze Branche – zum Netzwerken<br />

mit Kunden bei Drinks, Running Dinner<br />

und Loungemusic.<br />

Damit bietet die Optik austria den<br />

Brennpunkt der Branche in österreich –<br />

und zeigt sich bunt, kreativ, innovativ und<br />

kommunikativ.<br />

young Designers &<br />

new Labels welcome<br />

Die Optik austria versteht sich auch als<br />

Verstärker der heimischen Branche. Daher<br />

gibt es besonders für junge Labels<br />

und Designer abseits des Mainstreams<br />

sowie für Start­Ups spezielle Angebote –<br />

damit wird die Messe zum Trendscout in<br />

österreich.<br />

Top-speaker: einzigartig in<br />

öster reich – Optik austria kongress<br />

attraktiv für Besucher ist der Optik Austria<br />

Kongress – zur kostenlosen Weiterbildung<br />

der Optiker und <strong>Hörakustik</strong>er als<br />

Mehrwert. Für die angebotenen Vorträge<br />

werden Fortbildungspunkte vergeben.<br />

Das bietet Ihnen als Aussteller hohe und<br />

hochwertige Frequenz an Fachbesuchern.<br />

Der kongress richtet sich klar an die Zielgruppe<br />

der beiden Branchen in österreich<br />

und begleitet auf ideale Weise die Fachausstellung.<br />

Das Angebot an hochkarätigen<br />

Rednern macht die Messe für Unternehmer<br />

und Führungskräfte noch attraktiver.<br />

seine Referenzliste liest sich wie das<br />

Who is Who der deutschsprachigen Wirtschaftsszene,<br />

seine Vorträge füllen Säle:<br />

Bernd Reutemann spricht in Wels zum<br />

Thema „Besser als nur gut – die extrameile<br />

macht den Unterschied“ und bringt<br />

so den Besuchern den entscheidenden<br />

Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb.<br />

Top-speaker of the year 2012 Sabine<br />

Hübner zeigt, dass sich Anstrengung<br />

wirklich lohnt. „Service macht den Unterschied“<br />

heißt die Headline zu ihrem Referat,<br />

der gerade für Branchen wie Optiker<br />

und <strong>Hörakustik</strong>er in einem besonders<br />

stark serviceorientierten und –getriebenen<br />

Marktumfeld zum erfolgsfaktor<br />

wird. Nehmen Sie direkten Nutzen für<br />

Ihr eigenes Serviceangebot mit und erhalten<br />

Sie frische Impulse.<br />

marion Weinguni stellt sich dem Thema<br />

„Verkaufen Frauen anders? Weibliche<br />

Verkaufssprache“ und behandelt einen<br />

immer präsenter werdenden Aspekt in<br />

der Kundenansprache. Die eignen Stärken<br />

– und die der Mitarbeiterinnen – müssen<br />

voll ausgespielt werden. Hier ist wichtig,<br />

alle Register auch in einem bereits gut<br />

funktionierenden Verkaufsteam zu ziehen<br />

und die entscheidenden Faktoren zu nutzen.<br />

SCHON JeTZT DABeI<br />

Bereits jetzt sind zahlreiche namhafte Unternehmen<br />

als Aussteller der Fachmesse mit an Bord. Hier ein<br />

kurzer Auszug aus der Ausstellerliste:<br />

Bilder: Optik Austria<br />

OPTICON Handels gmbH, CooperVision gmbH, eBM<br />

DeSIgN exclusive, edelweyes Og, eDV 2000 Systembetreuung,<br />

emmerich Fashion gmbH, gLASKLAR,<br />

gN ReSound Hörtechnologie, Hoya Lens österreich,<br />

IOM Software gmbH, MINADI Occhiali, ShopCrea<br />

gmbH, SO­Optik Sorgner Optik, Neumed Ag, Roehm<br />

Optic group, Speakers excellence, u.v.m<br />

15


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Informationsschreiben BmG zu OcT<br />

Österreichische Ärztekammer<br />

z. H. Dr. Michael Braun<br />

Weihburggasse 10-12<br />

1011 Wien<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Braun!<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit bezieht sich auf die seitens der Österreichischen Ärztekammer per<br />

E-Mail vom 21.10.2014 übermittelte Anfrage der Ärztekammer für Tirol betreffend die Durchführung von<br />

OCT, Optischer Kohärenztomographie, durch gewerbliche Optometristen und darf nach Befassung der entsprechenden<br />

Fachabteilungen Nachstehendes festhalten:<br />

Die Optische Kohärenz-Tomographie (OCT) ist zur Erkennung/Früherkennung von Krankheitsbildern im Bereich<br />

der Augenheilkunde wesentlich, wie z.B. Netzhaut. Die OCT dient der Diagnostik von Erkrankungen und<br />

ist auch ein Ersatz für Ultraschallverfahren am Auge. Es ist dies eine Weiterentwicklung der Funduskopie oder<br />

der Fluoreszenz-Angiographie.<br />

Gemäß § 2 Abs. 2 Ärztegesetz 1998 (ÄrzteG 1998), BGBl. I Nr. 169/1998 umfasst die Ausübung des ärztlichen<br />

Berufes jede auf medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen begründete Tätigkeit, die unmittelbar am Menschen<br />

oder mittelbar für den Menschen ausgeführt wird, u.a. die Untersuchung auf das Vorliegen oder Nichtvorliegen<br />

von körperlichen und psychischen Krankheiten oder Störungen, von Behinderungen oder Missbildungen<br />

und Anomalien, die krankhafter Natur sind, die Beurteilung von in Z 1 angeführten Zuständen bei Verwendung<br />

medizinischdiagnostischer Hilfsmittel und die Vorbeugung von Erkrankungen.<br />

Die selbstständige Ausübung des ärztlichen Berufes ist gemäß § 3 ÄrzteG 1998 ausschließlich Ärzten für Allgemeinmedizin<br />

und approbierten Ärzten sowie Fachärzten vorbehalten. Die selbständige Ausübung des ärztlichen<br />

Berufes besteht in der eigenverantwortlichen Ausführung der im § 2 Abs. 2 und 3 umschriebenen Tätigkeiten,<br />

gleichgültig, ob solche Tätigkeiten freiberuflich oder im Rahmen eines Dienstverhältnisses ausgeübt werden.<br />

Eine rechtmäßige Ausübung ärztlicher Tätigkeiten durch Personen, die keine Ärztinnen (Ärzte) sind, kann<br />

grundsätzlich nur auf der Grundlage einer speziellen gesetzlichen Erlaubnis erfolgen, wie sie beispielsweise<br />

für Angehörige anderer Gesundheitsberufe (etwa Angehörige des orthoptischen Dienstes) aufgrund berufsrechtlicher<br />

Bestimmungen vorgesehen ist.<br />

Gemäß § 2 Abs. 7 MTD-Gesetz, BGBl. Nr. 460/1992, idgF., umfasst der orthoptische Dienst die eigenverantwortliche<br />

Ausführung von vorbeugenden Maßnahmen sowie die Untersuchung, Befunderhebung und Behandlung<br />

von Sehstörungen, Schielen, Schwachsichtigkeit und Bewegungsstörungen der Augen nach ärztlicher<br />

Anordnung.<br />

Bei der „Beurteilung des hinteren Augenabschnittes“ mittels OCT handelt es sich, wie oben ausgeführt, um Diagnostik,<br />

die unter den Ärztevorbehalt fällt. Eine entsprechende Zusammenarbeit von Ärztinnen/Ärzten mit<br />

Angehörigen des orthoptischen Dienstes ist wie oben beschrieben gemäß § 49 Abs. 3 Ärztegesetz 1998 zulässig,<br />

nicht jedoch mit gewerbetreibenden Optometristen, die keinem Gesundheitsberuf angehören. Gewerbetreibende<br />

Optometristen sind somit nicht berechtigt, die Beurteilung des hinteren Augenabschnittes“ mittels<br />

OCT anzubieten und durchzuführen.<br />

Auf die Verwaltungsstrafbestimmung des § 33 MTD-Gesetz wird verwiesen: demnach geht eine Verwaltungsübertretung<br />

und ist mit Geldstrafe bis zu € 3600,-- zu bestrafen, wer eine Tätigkeit in den gehobenen medizinisch-technischen<br />

Diensten im Bereich der Humanmedizin ausübt, ohne hiezu berechtigt zu sein oder jemanden<br />

der hiezu nicht berechtigt ist zu einer derartigen Tätigkeit heranzieht.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Für die Bundesministerin:<br />

Dr. Paula Lanske<br />

STeLLUNgNAHMe VON<br />

BIM gUMPeLMAYeR:<br />

Dieses Schreiben hat KeINeN gesetzescharakter,<br />

sondern ist lediglich<br />

eine Rechtsmeinung des<br />

Ministeriums, dem der Berufsstand<br />

der ärzteschaft zugewiesen<br />

ist.<br />

Die Bundesinnung der gesundheitsberufe,<br />

Berufsgruppe Augen­<br />

und Kontaktlinsenoptik stellt<br />

fest, dass es die vom gesundheitsministerium<br />

vorgestellte<br />

Rechtsmeinung nicht teilt, da das<br />

OCT lediglich eine Weiterentwicklung<br />

des Funduskamera darstellt<br />

und diese expliziet laut Urteil des<br />

Obersten gerichtshofs, österreichische<br />

ärztekammer vs gutstein<br />

4 Ob 153/05m erlaubt ist.<br />

16


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

stellungnahme zu „heute konkret“<br />

Hauptverband der österreichischen<br />

Sozialversicherungsträger<br />

Kundmanngasse 21<br />

1030 Wien<br />

Stellungnahme zur Berichterstattung des ORF in „heute konkret“ (20./24. April <strong>2015</strong>)<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

In der vergangenen Woche stellte das ORF 2-Magazin „heute konkret“ einen ganzen Berufsstand an den<br />

Pranger und machte den nach der Meinung der verantwortlichen Redakteure „unseriösen Hörgeräteverkauf“<br />

zum Thema zweier TV-Beiträge am 20. bzw. 24. April <strong>2015</strong>. Gezeigt wurde ein Negativbeispiel aus einer<br />

Hörgeräteberatung, das mit versteckter Kamera gefilmt wurde – weder wurde der vollständige Gesprächsinhalt<br />

wieder gegeben, noch können wir nachvollziehen, ob es sich dabei um eine reale oder nachgestellte<br />

Situation handelt.<br />

Zu den in den Beiträgen geäußerten Vorwürfen nimmt die Berufsgruppe der Hörgeräteakustiker in der Bundesinnung<br />

Gesundheitsberufe gemeinsam mit namhaften Mitgliedern wie folgt Stellung: Wir distanzieren<br />

uns entschieden von dem im ORF-Beitrag geäußerten Vorwurf der unseriösen Geschäftsgebarung. Qualität,<br />

Ethik und Berufsehre sind Eckpfeiler, auf die sich unsere Branche mit Stolz stützt. Um den Qualitätsstandard<br />

auch weiterhin halten zu können, wurde bereits ein Arbeitskreis zur Erstellung eines gemeinsamen Ethikkodex<br />

für Hörgeräteakustikerinnen und Hörgeräteakustiker gebildet. Die <strong>Hörakustik</strong> ist eine äußerst sensible Branche,<br />

in der es zuallererst um den Menschen geht, der Hilfe und einen vertrauensvollen Partner auf dem Weg<br />

zum besseren Hören sucht. Dem Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden begegnen wir mit dem höchsten<br />

Respekt und erachten dieses Vertrauen auf eine seriöse, hochprofessionelle Hörgeräteversorgung als nicht<br />

selbstverständlich. Unsere top ausgebildeten und hoch qualifizierten Hörgeräteakustikerinnen und Hörgeräteakustiker<br />

geben tagtäglich ihr Bestes, um Menschen mit Hörminderung Lebensqualität zurück zu geben.<br />

Richtigstellen möchten wir außerdem folgende Falschaussage des ORF vom 20.04.<strong>2015</strong>: „[Der] Vertrag zwischen<br />

dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger und der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker regelt<br />

[…], dass der Patient nicht mehr zuzahlen darf als auch die Krankenkasse.“ Korrekt ist, dass der Zuzahlungsbetrag<br />

für medizinisch nicht notwendige Funktionen bei Hörgeräten durch unseren geltenden Gesamtvertrag<br />

nicht begrenzt wird. Jeder Kunde bzw. jede Kundin entscheidet – nach einer kostenlosen Probephase<br />

und eingehender Prüfung – eigenständig, welche Hörgeräte den individuell größten Kundenvorteil in<br />

Hinblick auf Komfort und technischen Nutzen stiften. Die gesamte Branche arbeitet permanent daran, den<br />

Qualitätslevel hoch zu halten, was entsprechende Studien zur Kundenzufriedenheit mit sehr guten Werten<br />

von bis zu 97 % Zufriedenheit aussagekräftig unterstreichen. Wir werden auch weiterhin alles tun, um unsere<br />

Kundinnen und Kunden bestmöglich zu betreuen und zu versorgen.<br />

Freundliche Grüße<br />

Peter Gumpelmayer, B.Optom, EurOptom<br />

Bundesinnungsmeister Gesundheitsberufe<br />

Mag. Oliver Lux<br />

Geschäftsführer Hansaton<br />

Dipl.BW Ewald Hofbauer MBA<br />

Geschäftsführer Opticon<br />

Ing. Lukas Schinko<br />

Vorstandsvorsitzender Neuroth<br />

Mag. Josef Riegler<br />

Bundesinnungsmeister Hörgeräteakustiker<br />

Robert Hartlauer<br />

Geschäftsführer Hartlauer<br />

Mag. Erwin Czesany<br />

Bundesinnungsgeschäftsführer<br />

17


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Mit einer geballten Ladung<br />

an Fachinformationen startete<br />

Opticon ins Frühjahr. Bei<br />

der Tagung der „augen auf!“<br />

Optiker und „das neue hören“<br />

Fachakustiker im Schloss<br />

Mondsee wurden neuerlich<br />

die besten Lieferanten und<br />

Mitarbeiter ausgezeichnet.<br />

Das Team von Siemens auf Platz eins im Bereich Akustik.<br />

„Opticon Awards“<br />

pRämIeRUNG DeR BesTeN<br />

Im schLOss mONDsee<br />

Bilder: Opticon/EORA<br />

stimmung. Dipl.­BW ewald Hofbauer, geschäftsführer<br />

der einkaufs­ und Marketing­Organisation<br />

Opticon, und sein Team<br />

konnten rund 100 gäste beim stimmungsvollen<br />

Frühjahrsevent begrüßen.<br />

kriterien. „Produkt, Lieferqualität, aber<br />

auch Kundendienst und Handschlag­Qualität<br />

flossen in die Bewertung ein“, erklärt<br />

Dipl. BW ewald Hofbauer. eingeladen waren<br />

auch diesmal die Opticon­Partnerbetriebe<br />

(„augen auf“, „das neue hören“), die<br />

Zusammenarbeit zu bewerten.<br />

akustik-award. Im Bereich Hörgeräte­<br />

Akustik ging der erste Platz an Siemens,<br />

gefolgt von gN Resound und Audio Service.<br />

Die beliebtesten Mitarbeiter von eins<br />

bis drei: Stefan Pfeiffer (Siemens), Alexander<br />

Hesselmann (gN Resound) und<br />

Björn Weichbold (Audio Service).<br />

Optik-award. Im Bereich Optik siegte<br />

Pomberger aus goisern vor essilor und<br />

Hoya. Die beliebtesten Mitarbeiter von<br />

eins bis drei: Christian Zsidek (Hoya),<br />

Christine Klein (Silhouette), und Manfred<br />

Ferstl von Pomberger.<br />

kONTakT:<br />

www.opticon.co.at<br />

Platz eins im Bereich Akustik:<br />

Stefan Pfeiffer von Siemens (links)<br />

Platz eins im Bereich Optik: Hans-Peter Pomberger<br />

(links), Pomberger Goisern mit Ewald Hofbauer.<br />

19


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

OpTIcON-semINaRpLaN <strong>2015</strong><br />

Erfolg ist kein Zufall. Fachwissen, soziale<br />

Kompetenz und Motivation jedes Einzelnen stellen<br />

das Potenzial für Wachstum und Erfolg dar.<br />

*Die Seminargebühr beinhaltet<br />

alle Unterlagen sowie die<br />

Verpflegung während des Seminars.<br />

19. MAI <strong>2015</strong><br />

21. MAI <strong>2015</strong><br />

REFRAKTIONSSEMINAR<br />

FORTgeSCHRITTeNe/TeIL II<br />

Inhalt (auszug):<br />

Aufbauend auf Refraktionsseminar I<br />

Winkelfunktionen Basiswissen<br />

Farbschwächen<br />

Kunden mit besonderen Anforderungen<br />

Sportoptik<br />

Arbeitsplatzbedürfnisse<br />

Üben mit prismatischen Refraktionsgläsern<br />

Zielgruppe: Optiker, Kontaktlinsen­Assistenten,<br />

Kontaktlinsen­Anpasser, Augenarzt­Assistenten<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc<br />

seminargebühr*: € 195,– für OPTICON­Partner<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil I € 160,–)<br />

€ 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil I € 225,–)<br />

- 4 -<br />

cReDIT<br />

pOINTs<br />

DIE MACHT UNSERER STIMME NUTZEN<br />

Inhalt (auszug):<br />

Stimm­ und Sprechtechnik, Atemtechnik<br />

Artikulation – deutliche Aussprache<br />

spannendes, interessantes, effektvolles Sprechen<br />

Stimmhygiene, Stimmfehler und Stimmhilfen<br />

Stimmliche Stress­Situationen bewältigen<br />

und stimmsicher auftreten<br />

Mit der Stimme Aufmerksamkeit erlangen<br />

und ihre Wirkung auf Andere kennenlernen<br />

Der Stimme mehr Tragfähigkeit verleihen, sich akustisch<br />

besser durchsetzen<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeitern,<br />

die oft zu/mit vielen Menschen sprechen müssen<br />

Trainer: Ulla Theussl<br />

seminargebühr*: € 245,– für OPTICON­Partner<br />

€ 295,– für alle anderen Teilnehmer<br />

- 4 -<br />

cReDIT<br />

pOINTs<br />

27. – 28. MAI <strong>2015</strong><br />

8. – 9. JUNI <strong>2015</strong><br />

REKLAMATIONEN & SCHOTT-SEHPROFIL<br />

DAS geHeIMNIS gUTeR ZUSAMMeNARBeIT<br />

IM FAMILIeNUNTeRNeHMeN<br />

Inhalt (auszug):<br />

Reklamationen als Chancen erkennen<br />

Ursachenanalyse<br />

Potenzialerwartung<br />

Umgang mit Forderungen / Strategien zur Lösung<br />

Kostenvoranschläge / Preisvergleiche – Was tun?<br />

Praxisbeispiele / üben<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

mit Kundenkontakt<br />

Trainer: Birgit Schott<br />

seminargebühr*: € 365,– für OPTICON­Partner<br />

(bei gleichztg. Buchung von 21. – 22. 4. € 330,–)<br />

€ 445,– für alle anderen Teilnehmer<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von 21. – 22. 4. € 405,–)<br />

- 8 -<br />

cReDIT<br />

pOINTs<br />

HÖRTRAINING<br />

Inhalt (auszug):<br />

Aufklärung, Motivation und Nutzen der Hörsysteme<br />

Pädagogische Aufklärung über die Hörphysiologie und<br />

Hörverarbeitung<br />

Umgang mit Alltagsgeräuschen<br />

Hörmemory<br />

Richtungshören<br />

Spracherkennung und selektives Hören<br />

Mehr Kundenzufriedenheit im Umgang mit Hörsystemen<br />

Praktische Durchführung von Hörübungen<br />

Fallbeispiele<br />

Hörtrainingsstunde<br />

Zielgruppe: Hörgeräte­Akustiker, HNO­ärzte,<br />

u. a. Interessenten<br />

Trainer: Claudia Dreher<br />

seminargebühr*: € 365,– für OPTICON­Partner<br />

- 8 -<br />

cReDIT<br />

pOINTs<br />

20


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

POTENTIALE FREISETZEN –<br />

ZIELE ERREICHEN<br />

11. JUNI <strong>2015</strong><br />

Inhalt (auszug):<br />

Persönlichkeitsprofil / Selbsteinschätzung –<br />

Fremdeinschätzung<br />

Stärken­ und engpassanalyse aus<br />

der Sicht der Mitarbeiter<br />

Meine Aufgaben und mein Beitrag für das Unternehmen<br />

– eigene Kompetenzen optimal einsetzen<br />

Kommunikation auf maximaler Flughöhe – effektiver<br />

kommunizieren – Ziele schneller erreichen<br />

Profilierung als Chance erkennen<br />

Kosten und erlöse im Unternehmen – wer bezahlt<br />

den Lohn – gemeinsame Zukunft<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

Trainer: eva Schimak<br />

seminargebühr*: € 245,– für OPTICON­Partner<br />

- 4 -<br />

cReDIT<br />

pOINTs<br />

DER MANN MIT KLASSE<br />

17. JUNI <strong>2015</strong><br />

Inhalt (auszug):<br />

es gibt keine Chance für den zweiten Auftritt –<br />

perfekte Begrüßung und Anrede – Körpersprache<br />

grundlagen moderner Umgangsformen –<br />

was ist von gestern, was gilt heute<br />

empfang von Kunden und Besuchern –<br />

Aufgaben als gastgeber<br />

Präsentation – Vorstellungen –<br />

Verhaltensetikette bei Meetings und Auftritten<br />

Tischmanieren und Tafelkultur/geschäftsessen<br />

Styling und Accessoires für Business, Auftritt, empfänge<br />

– Stilistische „No­go’s“ im Beruf<br />

- 4 -<br />

cReDIT<br />

pOINTs<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

mit Kundenkontakt<br />

Trainer: Ulla Theussl, gudrun Bonani (Make­Up­Artist)<br />

seminargebühr*: € 245,– für OPTICON­Partner<br />

MARKETING UND WERBUNG<br />

Inhalt (auszug):<br />

grundlagen zu Marketing<br />

erstellung eines Werbeplanes<br />

Arten der Werbung<br />

(z. B. Direct Mailing, Internet)<br />

Werbevergleiche<br />

Kennzahlen in Marketing<br />

und Werbung<br />

Werbung und Marketing<br />

für Optik und Akustik<br />

Fallbeispiele<br />

23. JUNI <strong>2015</strong><br />

- 4 -<br />

cReDIT<br />

pOINTs<br />

Zielgruppe: entscheidungsträger für Werbung und<br />

Marketing, Führungskräfte<br />

Trainer: Dipl.­BW ewald Hofbauer MBA<br />

seminargebühr*: kostenlos für OPTICON Partner<br />

€ 195,– für alle anderen Teilnehmer<br />

REFRAKTIONSSEMINAR<br />

BASIS/TeIL I<br />

15. SePTeMBeR <strong>2015</strong><br />

- 4 -<br />

cReDIT<br />

pOINTs<br />

Inhalt (auszug):<br />

erarbeiten der grundlagen und gesetzmäßigkeiten<br />

verschiedene Methoden der Refraktion<br />

Unterschiede zwischen Brillen­ und Kontaktlinsenergebnis<br />

zeitgemäße Verwendung moderner Anpasshilfen für<br />

Zentrierung und Anpassberatung<br />

Refraktionen an Teilnehmern selbst durchführen<br />

Musterbeispiele für Zentrierung und einsatz bei<br />

gleitsichtgläsern<br />

Zielgruppe: Optiker, Kontaktlinsen­Assistenten, Kontaktlinsen­Anpasser,<br />

Augenarzt­Assistenten<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc<br />

seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner (bei<br />

gleichzeitiger Buchung von Teil II € 160,–)<br />

SEMINARPLAN <strong>2015</strong><br />

anmeldung im neuen Jahr<br />

zusätzlich auch online über<br />

die homepage möglich.<br />

Anfahrt: http://goo.gl/UlSrkT<br />

OPTICON Handels gmbH/Schulungsakademie<br />

Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />

T: 07242 / 60 10 00 M: office@opticon.co.at<br />

F: 07242 / 60 10 00 – 50<br />

www.opticon.co.at<br />

21


hörakustik<br />

Ein Rückblick auf die VHÖ-Tagung in Salzburg<br />

Fortbildung &<br />

solidarische Aktionen<br />

Mit über 50 Teilnehmern war das Fortbildungsseminar des Verbands der Hör akustiker Österreichs (VHÖ) am 24.<br />

April <strong>2015</strong> am bewährten Veranstaltungsort, dem „Wyndham Grand Salzburg Conference Centre“, bis auf den allerletzten<br />

Platz ausgebucht. Dieses Mal bestimmten aber nicht nur die Fachvorträge der Referenten aus Österreich,<br />

der Schweiz und Deutschland das Programm, sondern auch die beiden kritischen Berichte vom 20. und 24. April im<br />

Magazin „heute konkret“ des Österreichischen Rundfunks (ORF) zur Kundenzufriedenheit der Hörgeräteträger in<br />

Österreich. Die Teilnehmer diskutierten angeregt über die Inhalte der Berichte und zeigten sich solidarisch mit Reaktionen<br />

zu den sachlich nicht korrekten Inhalten der Sendungen. Siehe dazu eine Kurzdarstellung im Kasten.<br />

Doch zunächst zur Tagung. Peter Edlhauser,<br />

VHÖ-Präsident und Organisator des<br />

Fortbildungsseminars, begrüßte die Teilnehmer<br />

und dankte dabei zugleich den<br />

Sponsoren von GN ReSound. Ein wichtiger<br />

Aspekt, denn Fortbildungsveranstaltungen<br />

in diesem Rahmen kommen nicht ohne finanzielle<br />

Unterstützung zustande. Zeitlich<br />

ideal war auch das Folgeseminar für VHÖ-<br />

Mitglieder am nächsten Tag zum Thema<br />

„Marke Ich als Erfolgsgarantie“, angeboten<br />

vom Kommunikationstrainer Michael<br />

Kienzle. Er betonte, dass gerade in der aktuellen<br />

Situation der Hörgeräteakustiker<br />

auf dem Markt ein „Alleinstellungsmerkmal“<br />

und eine Aufstellung mit Qualifikationen<br />

sehr wichtig sind. Dazu folgt an anderer<br />

Stelle ein gesonderter Bericht.<br />

Ein Spektrum der Fachvorträge<br />

mit „Take Home Messages“<br />

Den Reigen der Fachvorträge eröffnete<br />

Klemens Zimmerman, GN ReSound Hörtechnologie<br />

GmbH, mit dem Thema „Super<br />

Power HdOs: Nur Superpower oder<br />

mehr?“ Super-Power-Hörgeräte werden<br />

von verschiedenen Herstellern angeboten<br />

und eignen sich insbesondere für Menschen<br />

mit einem hochgradigen Hörverlust.<br />

Bei seinem sehr ausgewogenen Referat<br />

skizzierte er die verschiedenen Ebenen<br />

des Hörens als:<br />

1. Ein menschliches Grundbedürfnis<br />

2. Signal zur Orientierung und Warnung<br />

3. Sozialbedürfnis zur Kommunikation.<br />

22


hörakustik<br />

Super Power HDOs als Chance in<br />

der aktuellen Kommuikationswelt.<br />

Bilder: VHÖ<br />

Dazu gab Zimmermann zunächst<br />

viele kritische Denkanstöße zur aktuellen<br />

Kommunikationswelt, die immer<br />

mehr zusammenrückt. Er brachte dazu<br />

Zahlen mit und präsentierte Daten<br />

von 2014 (Quelle: Global Data Snapshot).<br />

Laut dieser Erhebungen sind unter den<br />

7.095.476.818 Menschen der globalen<br />

Weltpopulation 1.484.915.152 Internetnutzer<br />

und 185.668.060 aktive Nutzer in<br />

den sozialen Netzwerken. 6.572.950.124<br />

Menschen nutzen die mobile Kommunikation.<br />

Und diese Daten sind entsprechend<br />

wissenschaftlicher Erhebungen erst der<br />

Anfang der modernen Kommunikationswelt.<br />

Mobile Smartphones bieten viele<br />

Möglichkeiten, mit dem „Internet in der<br />

Tasche“den persönlichen Lebensstil zu<br />

gestalten. Dabei stellt sich die Frage, ob<br />

hörgeschädigte und ältere Menschen angesichts<br />

dieser Entwicklung mit ihren eingeschränkten<br />

Potenzialen zur Kommunikation<br />

doch irgendwie „abgehängt“ werden<br />

und sich für sie ein Loch auftut. Was<br />

können dabei Super Power HDOs bringen?<br />

Zimmermann präsentierte dazu dem Publikum<br />

Tonbeispiele mit der Messbox und<br />

auch die verschiedenen Anbindungsmöglichkeiten<br />

der Super Power HDOs zum<br />

audiovisuellen Telefonieren. Der aktuelle<br />

technische Stand dazu: Telefonieren<br />

mit Funkanbindung bietet einen signifikanten<br />

Nutzen, selbst in monauraler Situation.<br />

Beim binauralen Telefonieren liegt<br />

das Sprachverstehen durchschnittlich um<br />

zehn Prozent höher. Einen signifikanten<br />

Nutzen bieten die neuen technischen<br />

Möglichkeiten beim audio visuellen Telefonieren<br />

mit 23 Prozent mehr Nutzen sowohl<br />

in mono- als auch in binauralen Situationen.<br />

Sein Fazit, seine „Take Home<br />

Message“: „Viel Spaß mit den Super-Power-Anbindungsmöglichkeiten.<br />

Ich finde<br />

sie hochinteressant.“<br />

Das nächste Fachreferat des Diplom-Ingenieurs<br />

Sebastian Pape, Leiter der Entwicklungs-<br />

und Forschungsabteilung<br />

der Silvantos Group, Siemens Audiologische<br />

Technik GmbH, beschäftigte sich<br />

ebenfalls mit einem technischen Thema<br />

zu „Binaurale Richtmikrofonie – Hintergrundwissen<br />

für die Anpasspraxis“. Zur<br />

bestmöglichen Darstellung seines Vortrags<br />

befragte er auch die Mitarbeiter im<br />

familiären Unternehmen der Silvantos<br />

Group, so auch die „Wireless-Abteilung“.<br />

Der rote Faden in seinem Vortrag war der<br />

Angeregte Vortäge und Diskussionen sind bei der VHÖ Tagung auf der Tagesordnung.<br />

Aspekt, wie der Mensch mit der Technik<br />

zusammenspielt. Zu den Ausführungen<br />

seines Vortrags gehörten die verschiedenen<br />

Entwicklungsschritte bei binauralen<br />

Richtmikrofonen und die Intelligenz<br />

adaptiver Richtmikrofone, unter anderem<br />

bei der Automatik im Universalprogramm<br />

zur Geräuschbefreiung in verschiedenen<br />

Hörsituationen (Sprachrichtung, Impulse,<br />

Windgeräusche etc.). Bei der technischen<br />

Schnittstelle zum Menschen bietet die binaurale<br />

Direktionalität mit den verschiedenen<br />

Algorithmen eine Optimierung vor<br />

Ort in echten Hörsituationen. So das Fazit<br />

des Referenten: 1. Binaurale Richtmikrofone<br />

erzielen einen Kundennutzen in dezidiert<br />

schwierigen Situationen. 2. Binaurale<br />

Richtmikrofone stellen höhere Anforderungen<br />

an die Automatik des Universalprogramms.<br />

3. Verschiedene Algorithmen<br />

benötigen unterschiedliche Regelzeiten,<br />

um „unhörbar“ zu arbeiten.<br />

Bei dem folgenden Vortrag von Dr. Matthias<br />

Latzel (Phonak) unter dem etwas sybillinischen<br />

Titel „Sieben auf eine Streich“<br />

sollten sich die Fortbildungsteilnehmer<br />

überraschen lassen. Der Referent statuierte<br />

zunächst, dass Hörsysteme je nach<br />

den individuellen Anforderungen der Benutzer<br />

keine „eierlegende Wollmilchsau“<br />

sein können. Und auch, dass es dazu noch<br />

viele Verbesserungspotenziale gibt. Mit<br />

„Sieben auf einen Streich“ meinte er die<br />

bestmöglichen Hörsystemeinstellungen<br />

auf 1. die richtige Umgebung, 2. Verstehen<br />

in Störgeräuschen, 3. Komfort in Störgeräuschen,<br />

4. Musikwahrnehmung, 5. Verstehen<br />

bei lauten Störgeräuschen, 6. Verstehen<br />

bei Fahrgeräuschen, 7. Hörkomfort<br />

in halligen Räumen. Warum gibt es<br />

laut dem Referenten diese gemischten<br />

Klassen? Weil die akustische Welt nicht<br />

diskret, sondern eine Mischung aus verschiedenen<br />

Schallen ist. Die Features dazu<br />

bei Hörsystemen sind effektiver, wenn<br />

sie bei extremen Bedingungen aktiv werden<br />

und die Klassenwahrscheinlichkeit<br />

bei 100 Prozent liegt. Dazu zitierte Latzel<br />

aus einer aktuellen Studie der Fachschule<br />

Lübeck und auch aus einer Bachelor­<br />

23


hörakustik<br />

der Berufsnische als Hörgeräteakustikerin<br />

auch so spannend macht. Ihre „Take<br />

Home Messages“ für Berufskollegen, zu<br />

deren Kunden auch Musiker zählen: 1.<br />

Nehmen Sie die Aussagen Ihrer musizierenden<br />

Klientel ernst. 2. Arbeiten Sie mit<br />

Frequenztabellen. 3. Arbeiten Sie subjektiv.<br />

4. Achten Sie bei Hörbeispielen auf<br />

unkomprimierte Formate sowie korrekte<br />

Abspielbedingungen. 5. Erweitern Sie Ihre<br />

eigene Hörbibliothek.<br />

arbeit am Hörzentrum in Oldenburg mit<br />

25 Probanden, alle erfahrene Hörgeräteträger<br />

im Mittel von 72 Jahren mit einem<br />

leichten bis mittlerem Hörverlust. Dabei<br />

zeigte sich unter anderem auch, dass die<br />

Probanden sehr unsicher bei der Auswahl<br />

der Hörsystem-Features, insbesondere<br />

bei der Sprache im Auto sind. Viele Probanden<br />

wählten eher die manuelle statt<br />

der automatischen Programmauswahl.<br />

Latzels Fazit zur Klassifikation von Hörgeräten:<br />

Systeme schlagen Programme<br />

vor, welche die Performance in der jeweiligen<br />

akustischen Umgebung liefern.<br />

Aber: Die beste Performance ist<br />

nicht unbedingt das Ziel eines jeden Hörgeräteträgers.<br />

Denn dabei gilt auch das<br />

Nachdenken über eine automatische<br />

Programm umschaltung, welche die individuellen<br />

Präferenzen berücksichtigt,<br />

so zum Beispiel Sprachverstehen versus<br />

Hörkomfort.<br />

VHÖ Forbildungsseminar<br />

Das nächste VHÖ-Fortbildungsseminar<br />

wird am 14. November<br />

<strong>2015</strong> in Wien stattfinden. Nähere<br />

Informationen dazu unter:<br />

www.vhoe.at.<br />

Das sehr dichte Programm setzte sich<br />

nach der kurzen Mittagspause fort mit<br />

drei weiteren Fachvorträgen. Esther Rois-<br />

Merz, Gründerin und Geschäftsführerin<br />

von „Audienz“ in Wien mit dem dortigen<br />

Fokus auf der Beratung von Musikern,<br />

stellte ihr Thema zu „Anpassstrategien<br />

für Musiker und Musikliebhaber“ vor. Dazu<br />

skizzierte sie zunächst die Grundlagen<br />

der musikalischen Akustik mit den Hardware-Anforderungen<br />

und zeigte auf, wie<br />

man ein Musikprogramm programmiert<br />

im Vergleich zur automatischen Einstellungen.<br />

Dieses bereicherte sie mit vielen<br />

Tonbeispielen, unter anderem mit den<br />

vielfachen technischen Möglichkeiten<br />

des „Klangfinders“, die sie auch den Zuhörern<br />

im Plenum demonstrierte. Mit ihren<br />

Kunden kann sie entsprechend zu deren<br />

musikalischen, beruflichen und privaten<br />

Ansprüchen und Vorlieben sehr gut<br />

verschiedene Hörsysteme mit einem Ranking<br />

testen und das bestmögliche für die<br />

individuelle Situation des Menschen und<br />

sein Instrument auswählen. „Das geht<br />

dann zu wie beim <strong>Augenoptik</strong>er: Gläser<br />

raus, Gläser rein, neu probieren“, so Esther<br />

Rois-Merz. Bei jedem Kunden kommt<br />

etwas anderes heraus, was ihre Arbeit in<br />

Individuell erstellte Programme<br />

vs. automatische Einstellungen.<br />

Auch bei diesem Fortbildungsseminar<br />

fehlte ein gern gesehener, fachkompetenter<br />

„Stammgast“ nicht: Dr. Steffen<br />

Kreikemeier referierte dieses Mal zum<br />

Thema „Mit ISTS und Sinus zur richtigen<br />

MPO“. Seinen Vortrag eröffnete er mit einer<br />

allgemeinen Erläuterung zum „Maximum<br />

Power Output (MPO)“, also den Pegeln,<br />

die ein Hörgerät in der aktuellen<br />

Trageeinstellung maximal abgeben kann.<br />

Dann stellte er die Auswirkungen des<br />

MPOs auf das Sprachverstehen vor und<br />

was passiert, wenn die Pegel beim MPO<br />

zu niedrig eingestellt sind. Dazu präsentierte<br />

er auch Studienergebnisse. Dem<br />

folgte ein Überblick zu den Voreinstellungen<br />

des MPO beim First Fit mit den<br />

allgemeinen Voreinstellungen, wie z. B.<br />

dem „NAL-NL2“, und den Herstellervorgaben.<br />

Eine Lösung dazu erarbeitete der<br />

EUHA-Arbeitskreis „Perzentile“ mit einer<br />

Kombination aus dem ISTS und Sinus,<br />

denn dabei ist das ISTS in einem eingeschwungenen<br />

Zustand und beim Sinus<br />

werden die notwendigen Pegel auch in<br />

hohen Frequenzen erreicht. Dabei gilt es<br />

aber zu beachten, nicht einfach ein ISTS<br />

mit 90 dB und einen Sinus mit 90 dB abzuspielen,<br />

da dann sehr schnell die Sättigung<br />

bzw. der Maximalpegel der Messanlage<br />

erreicht sind und 90 dB als Mittelwert<br />

plus Dynamik von Sprache meistens<br />

zu viel ist. Zusammenfassend stellte er<br />

fest, dass 1. grundsätzlich das Restgehör<br />

von zu lauten Schallen geschützt werden<br />

sollte. 2. Die Berechnung durch die Anpassformel<br />

und/oder den Hersteller entscheidend<br />

für die Voreinstellung des MPO<br />

ist und dass 3. in der Praxis die Hersteller<br />

eher zu einem sehr niedrigen MPO ten­<br />

24


hörakustik<br />

dieren – aus Sicherheitsgründen? Sein<br />

Fazit dazu: „Eine Überprüfung des MPO<br />

mit dem EUHA MPO-Signal ist nötig, da<br />

nur so der reale maximale Ausgangspegel<br />

bei Hörsystemen in Trageeinstellung<br />

gemessen werden kann.“ Das EUHA-<br />

MPO-Signal steht als ZIP-Datei zur Verfügung<br />

unter www.euha.org/informationen/downloads.<br />

Zum Abschluss der Tagung stand ein<br />

Thema zur Fortbildung von Hörgeräteakustikern<br />

aus einem ganz anderen Blickwinkel<br />

auf dem Programm: Dr. Martin<br />

Kühberger, Arzt für Allgemein- und Arbeitsmedizin<br />

in Faistenau nahe Salzburg,<br />

berichtete über „Kognitive Probleme bei<br />

Demenz und deren Bedeutung für die Anpassung<br />

von Hörsystemen“. Ausführlich<br />

stellte Kühberger die unterschiedlichen<br />

Formen von Demenzerkrankungen und<br />

seine Erfahrungen als Betreuer von Patienten<br />

bei verschiedenen Hilfsdiensten<br />

und in Seniorenresidenzen vor. Mit der<br />

steigenden Lebenserwartung der Menschen<br />

nehmen Demenzerkrankungen<br />

immer mehr zu, denn das Alter ist dafür<br />

der Hauptrisikofaktor. Weiterhin gehören<br />

zu den Ursachen genetische Prädispositionen,<br />

insbesondere beim familiären<br />

Morbus Alzheimer, Gefäßveränderungen,<br />

Gehirnverletzungen oder -durchblutungsstörungen,<br />

oxidativer Stress,<br />

Toxine, freie Radikale, Infektionen und<br />

vieles mehr. Aber auch ein schlechtes<br />

Bildungsniveau und ein ungesunder Lebensstil<br />

haben einen Einfluss auf eine potenzielle<br />

Erkrankung. Leider sind die Therapiemöglichkeiten<br />

noch auf dem Stand<br />

von vor zwanzig Jahren und viele Formen<br />

der Demenz sind irreversibel. Nahezu<br />

jeder weiß durch Erfahrungen im Familien-<br />

oder Freundeskreis, wie belastend<br />

der soziale Umgang mit an Demenz erkrankten<br />

Menschen sein kann. Zu deren<br />

häufigsten Verhaltensstörungen gehören<br />

Apathie, zugleich aber auch Agitiertheit,<br />

Angstzustände, Reizbarkeit, Wahnvorstellungen,<br />

Enthemmungen und Dysphorie.<br />

Hinzu kommt, dass die Betroffenen Fähigkeiten,<br />

die sie schon mal besessen haben<br />

und auch ihr Kurzzeitgedächtnis verlieren.<br />

Der Referent berichtete, dass diese<br />

Symptome oftmals schleichend auftreten<br />

und zunächst von den nahen Angehörigen<br />

bemerkt werden, die dann mit den Betroffenen<br />

zu ihm in die Praxis kommen. Dort<br />

führt Kühberger verschiedene Untersuchungen<br />

durch, um andere Ursachen für<br />

die Symptome auszuschließen, und überweist<br />

die Patienten bei einem Verdacht auf<br />

eine Demenzerkrankung an einen Neurologen,<br />

der weitere Tests und eine Differentialdiagnose<br />

durchführt. Gemeinsam<br />

mit den Hörgeräteakustikern hat der Arzt<br />

dabei, dass er diesen Menschen in den<br />

körperlichen Nahbereich hineinkommt,<br />

was ein bestimmtes Einfühlungsvermö­<br />

gen erfordert. So empfahl Kühberger ein<br />

reflexives Verhaltensmanagement und<br />

Strategien dazu, damit sich der Patient<br />

bzw. Kunde wohlfühlt. Dazu gehören laut<br />

dem Referenten: 1. Nehmen Sie den Kunden<br />

ernst, auch wenn er Dinge erzählt,<br />

die scheinbar keinen Sinn machen. Widersprechen<br />

Sie möglichst nicht. 2. Nehmen<br />

Sie intensiven Kontakt auf, indem Sie<br />

in die Augen schauen. 3. Berühren Sie die<br />

Menschen, aber möglichst nur behutsam<br />

an der Schulter, nicht an den Händen. 4.<br />

Sprechen Sie in kurzen und klaren Sätzen.<br />

5. Stellen Sie geschlossene Fragen, die<br />

mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden<br />

können, und geben Sie nicht zu viele Informationen<br />

auf einmal. 6. Geben Sie dem<br />

Gegenüber das Gefühl: „Ich bin jetzt ganz<br />

für Dich da!“ 7. Nehmen Sie evtl. die Angehörigen<br />

zur Seite, um Ihnen zu erklären,<br />

was Ihr Ziel als Hörgeräteakustiker ist.<br />

Denn letztendlich lässt sich Demenz nicht<br />

aufhalten, aber verzögern. Dazu gehört<br />

auch angesichts von kognitiven Defiziten<br />

im Alter die Stimulation des Hörvermögens<br />

und ggfs. die Versorgung mit Hörsystemen<br />

und Hörtrainings, um möglichst<br />

lange aktiv an der Kommunikationswelt<br />

teilnehmen zu können. „Alle werden es Ihnen<br />

danken“, so der erfahrene Allgemeinmediziner<br />

abschließend. Seinem Referat<br />

folgte eine engagierte Diskussion mit dem<br />

Publikum.<br />

Carmen Freihaut<br />

Sehr geehrtes VHÖ-Mitglied!<br />

Bilder: VHÖ<br />

Der VHÖ hat sich entschieden gegen die<br />

pauschale Verurteilung unseres Berufstandes<br />

durch den tendenziösen TV-Bericht<br />

verwehrt.<br />

Mit nebenstehend abgebildeten Aufklebern<br />

wollen wir Ihnen die Möglichkeit geben,<br />

sich auch optisch und nach außen<br />

sichtbar von den „Schwarzen Schafen“<br />

unserer Branche zu distanzieren. Es zeigt<br />

sich immer mehr, dass dieser TV-Bericht<br />

eine vom Hauptverband inszenierte Darstellung<br />

war, um bei den Verhandlungen<br />

über eine neue Abrechnungsvereinbarung,<br />

zu der die Innung gerade eingeladen<br />

wurde, Druck ausüben zu können.<br />

Wir wollen mit den Aufklebern zeigen,<br />

dass eigentümergeführte Meisterbetriebe<br />

traditionell für fachliche Beratung<br />

und qualifizierte Versorgung stehen und<br />

schwarze Schafe in Betrieben unserer<br />

Mitglieder nicht anzutreffen sind.<br />

Wir bitten Sie, Ihre Kunden auf Nachfrage<br />

entsprechend zu informieren und Ihnen die<br />

Unterschiede der – vom Kostenträger vermeinten<br />

– medizinisch indizierten Gerätefunktionen<br />

und den möglichen Hörkomfort<br />

aufzuzeigen, der nach Wunsch der Kassen<br />

zukünftig nicht angeboten werden dürfte.<br />

Das Kollegium des Vorstandes<br />

Nachbestellungen sind noch möglich.<br />

Das Layout steht auf der Website zum<br />

Download zur Verfügung.<br />

25


hörakustik<br />

Wissen on top<br />

Akademie für hörakustik<br />

am wifi tirol<br />

Für Österreich und den deutschen Sprachraum gibt es am WIFI Tirol seit 15 Jahren das<br />

führende Kompetenzzentrum für den Fachbereich Hörgeräteakustik. Im Jänner 2013 wurde<br />

die Akademie neu eröffnet und verfügt über modernste Räumlichkeiten und die Möglichkeit,<br />

das Wissen in fünf Hörkabinen der namhaften Hersteller Siemens, Sonic, MED-EL, GN Resound<br />

und Audio Service zu vermitteln.<br />

26


höRakUsTIk<br />

Eine Ausbildung am<br />

WIFI Innsbruck steht<br />

für Top-Referenten mit<br />

fundiertem Praxisbezug,<br />

modernste Räumlichkeiten<br />

und Equipment auf<br />

dem neuesten Stand der<br />

Technik.<br />

Die Fachausbildung hörakustik ist berufsbegleitend<br />

konzipiert und orientiert<br />

sich an den anerkannten grundlagen der<br />

europäischen Akademie für Akustik, Audio­Kommunikation<br />

und auditive Informatik<br />

(AHAKI). Dreimal jährlich gibt es<br />

die Möglichkeit, die Ausbildung zu beginnen.<br />

In Summe dauern die 4 Teile zu je 2<br />

Wochen 1,5 Jahre und bereiten die Teilnehmer<br />

optimal auf die Lehrabschlussprüfung<br />

vor.<br />

Ganz nach dem motto: „Nicht nur die Täler<br />

sind tief in Tirol, sondern auch das<br />

Wissen, das am WIFI Innsbruck gelehrt<br />

wird“ (Arne Israel, Hörgeräteakustik­Meister,<br />

Trainer Hörgeräteanpassung & Hörgerätetechnik).<br />

„Ich habe spaß, andere für die <strong>Hörakustik</strong><br />

zu begeistern und Wissen und erfahrungen<br />

weiterzugeben. Am WIFI Innsbruck<br />

liegt eine sehr gute Infrastruktur in<br />

Bezug auf Räumlichkeiten und Ausstattung<br />

vor. Für mich ist die zeitliche und<br />

inhaltliche Flexibilität des Lehrstoffes<br />

am WIFI Innsbruck ein eindeutiger Vorsprung.“<br />

(Dr. Steffen Kreikemeier – Vertretungsprofessor<br />

Audiotechnik und Audiologie<br />

an der Universität Aalen, Trainer<br />

Hörgeräteanpassung & Hörgerätetechnik)<br />

Rundum-service am WIFI Tirol. Nutzen<br />

Sie neben zahlreichen fachlichen Ausbildungen<br />

die Chance, sich und Ihre Mitarbeiter<br />

auch in anderen Disziplinen weiterzubilden.<br />

österreichs Bildungsanbieter<br />

Nummer 1 bietet Ihnen ein breites Angebot<br />

an Managementtrainings, Seminaren<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung sowie die<br />

Möglichkeit, Ihr Office­Management effizienter<br />

gestalten zu können.<br />

BLäTTeRN SIe DURCH<br />

das Online­Kursbuch unter<br />

tirol.wifi.at/blaettern und holen<br />

Sie sich neue Anreize für das<br />

kommende geschäftsjahr. Wir<br />

freuen uns auf Ihre Anmeldung.<br />

Bilder: Fotolia, Blickfang photographie<br />

Des Weiteren werden meisterkurse in<br />

zwei verschiedenen Varianten, Repetitionskurse<br />

sowie die Möglichkeit zur weiteren<br />

Qualifizierung als diplomierter Pädakustiker<br />

angeboten. ganz neu befindet<br />

sich das Basisseminar für HNO­Ordinationsassistenten<br />

im Kursprogramm. Das<br />

Seminar bietet Mitarbeitern von HNOund<br />

Hausärzten sowie <strong>Hörakustik</strong>ern einen<br />

grundlegenden einblick in die Hörgeräteakustik.<br />

Zusatz-seminare, wie beispielsweise Tinnitus­<br />

oder gehörschutztage, sorgen für<br />

die laufende Weiterbildung.<br />

alle WIFI-vortragenden sind in der Praxis<br />

verankert und vermitteln Wissen auf<br />

dem letzten Stand. Ausstattung, Referenten<br />

und die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen<br />

Institutionen garantieren<br />

Wissen on top.<br />

HÖRAKUSTIK<br />

Fachausbildung <strong>Hörakustik</strong> Teil 1 08.06.15-20.06.15<br />

23.11.15-05.12.15<br />

01.<strong>02</strong>.16-13.<strong>02</strong>.16<br />

Dipl. Pädakustiker/in Teil 1 09.05.16-13.05.16<br />

Meisterkurs <strong>Hörakustik</strong> Teil 1 10.08.15-30.08.15<br />

11.04.16-30.04.16<br />

Repetitionskurs Lehrabschlussprüfung 14.09.15-16.09.15<br />

19.10.15-21.10.15<br />

Repetitionskurs Meisterprüfung 17.08.15-19.08.15<br />

Basisseminar HNO-Ordinationsassistenz auf Anfrage<br />

Information und Anmeldung<br />

Elisabeth Steiner, MSc | 05 90 90 5-7483 | elisabeth.steiner@wktirol.at<br />

tirol.wifi.at<br />

27


hörakustik<br />

HNO-Fachärzte und <strong>Hörakustik</strong>er<br />

haben ein gemeinsames Ziel:<br />

Die Verbesserung des Hörvermögens.<br />

Damit scheint alles klar.<br />

Der HNO-Facharzt befindet<br />

über den medizinischen Zustand<br />

des Ohres, ob eine Störung des<br />

Gehörs vorliegt und verordnet,<br />

wenn indiziert, ein Hörgerät. Der<br />

<strong>Hörakustik</strong>er passt es an.<br />

Von Dr. Klaus-Peter Janner<br />

Konfrontation oder<br />

konstruktive Zusammenarbeit<br />

Zum besseren Verständnis der Probleme<br />

ist die Marktsituation zu analysieren: Zu<br />

70 % wird der Markt von Neuroth, Hansaton<br />

und Hartlauer beherrscht. Das Besondere<br />

bei manchen ist die Tatsache, dass<br />

sie auch HNO-Ordinationen mit Geräten<br />

ausstatten. Da drängt sich die Frage auf,<br />

inwieweit dabei eine große „Dankbarkeit“<br />

bei einigen HNO-Ärzten besteht?<br />

Vor 1999, als die <strong>Hörakustik</strong> ein eigenständiger<br />

Gesundheitsberuf wurde, gab<br />

es nur einige wenige selbstständige <strong>Hörakustik</strong>er.<br />

Seither ist die Anzahl der inhabergeführten<br />

Fachgeschäfte stetig gestiegen.<br />

Früher war die Zusammenarbeit zwischen<br />

den wenigen großen Filialisten und<br />

den HNO-Fachärzten sehr intensiv. Dagegen<br />

begannen die selbstständigen Aku­<br />

KONTAKT:<br />

Verband der <strong>Hörakustik</strong>er Österreichs – VHÖ<br />

Postfach 808, 1011 Wien,<br />

M: info@vhoe.at<br />

www.vhoe.at<br />

stiker anzukämpfen, vor allem gegen die<br />

Zuweisungspraxis an bestimmte Firmen.<br />

Freie Arztwahl und freie, das heißt vom<br />

HNO-Facharzt unbeeinflusste Wahl, des<br />

Akustikers, so ist die vertragliche Regelung.<br />

Doch für viele war die bisherige Zuweisungspraxis<br />

zu lukrativ, um sie aufzugeben.<br />

Von unseren Kunden erfuhren wir einige<br />

der Praktiken dieser „Zusammenarbeit“,<br />

doch niemand war zu einer eidesstattlichen<br />

Aussage bereit. Natürlich bedarf<br />

es stichhaltiger Beweise, um gegen<br />

solch wettbewerbswidriges Verhalten weniger<br />

HNO-Fachärzte vorzugehen.<br />

Um diese zu beschaffen, wurde ein unabhängiger<br />

Detektiv eingeschaltet. Dieser<br />

hatte keine Schwierigkeiten, Verfehlungen<br />

einiger HNO-Ärzte zu dokumentieren.<br />

Durch das Aufzeigen solcher Praktiken<br />

sind die Fälle von Zuweisungen an<br />

bestimmte Akustikfirmen zurückgegangen.<br />

Ein weiteres Konfliktpotenzial bietet<br />

das Internet und die Internetauftritte einiger<br />

HNO-Fachärzte. Generell besteht<br />

für Ärzte ein Werbeverbot. Dieses Verbot<br />

ist für Internetauftritte gelockert.<br />

Das heißt, ein Arzt darf für seine medizinischen<br />

Dienste und Leistungen werben.<br />

Das gilt aber nicht für Medizinprodukte<br />

und andere Dienstleistungen, wie<br />

die Anpassung und Abgabe von Hörgeräten.<br />

Zum Beispiel: „Wir haben einen Akustiker<br />

im Haus“; „von der Verordnung<br />

über Anpassung und Abrechnung mit der<br />

Krankenkasse, alles aus einer Hand“. Um<br />

diese Wettbewerbsverzerrungen intern,<br />

das heißt ohne Klagen, zu regeln, hat der<br />

VHÖ, der Verband der <strong>Hörakustik</strong>er Österreichs,<br />

den Bundesfachgruppenobmann<br />

der HNO-Fachärzte damit konfrontiert.<br />

Dieser hat tatsächlich all diese Übertretungen<br />

abgestellt.<br />

HNO-Facharzt und <strong>Hörakustik</strong>er, eine<br />

Kooperation auf Augenhöhe. Jeder<br />

ist für seinen Bereich verantwortlich. So<br />

sollte es zum Vorteil des Hörgeräteträgers<br />

sein.<br />

Viele Fortschritte sind erzielt worden und<br />

das gegenseitige Vertrauen ist gewachsen,<br />

es besteht jedoch noch immer Verbesserungspotenzial.<br />

28


hörakustik<br />

Neuer Hörschmuck bringt besseres Ergebnis bei der Akustik-Versorgung<br />

auffällig unsichtbar<br />

In Deutschland gibt es Prominente, die sehr offen mit ihrer Hör-Beeinträchtigung umgehen.<br />

So ist ein Trend im Anrollen, nachlassende Hörstärke mittels markant funkelndem<br />

Hörschmuck beizukommen. Diese völlig neue Art der Versorgung für Menschen mit<br />

Hörbeeinträchtigung wird erstmals in Österreich von ausgewählten „das neue hören“-<br />

Partnern angeboten.<br />

Exklusiv. Die Einkaufs- und Marketinggesellschaft<br />

Opticon, die mit 61 „das neue<br />

hören“-Standorten präsent ist, vertritt die<br />

Produkte der Marke EORA aus Dresden<br />

exklusiv in Österreich.<br />

Schmuckes Hörerlebnis. „Der Vorteil des<br />

neuen Hörschmucks liegt darin, dass das<br />

Mikro nach vorne gerichtet ist und so ein<br />

sehr authentisches Hörergebnis ermöglicht<br />

wird“, erklärt Dipl.-BW Ewald Hofbauer,<br />

Opticon-Geschäftsführer.<br />

Weibliche Zielgruppe. „Vor allem Frauen<br />

soll durch die neuartigen technischen<br />

Möglichkeiten ein besseres Hören ermöglicht<br />

werden. An uns liegt es nun, hier<br />

Aufklärung zu betreiben,“ schätzt Dipl.-<br />

BW Ewald Hofbauer den Markt ein.<br />

Konzentration. Das in Dresden entwickelte<br />

und produzierte Gerät erfordert sowohl<br />

im Verkauf als auch in der Betreuung<br />

spezielle Kenntnisse. Deshalb wird Hörschmuck<br />

der Marke EORA derzeit nur in<br />

zehn Partner-Betrieben Österreichs angeboten.<br />

Bilder: Fotolia, EORA<br />

Auffallend gute Lösung für ein exzellentes Hörergebnis: Zehn „das neue hören“- Partnerbetriebe<br />

bieten österreichweit die neuen Geräte von EORA an.<br />

Auffällig unsichtbar. Ein neuer Zugang<br />

zum Thema Hörgeräte: Statt einem nahezu<br />

unsichtbaren Gerät, versteckt im<br />

Gehörgang, wird der neue Hörschmuck<br />

selbstbewusst außen am Ohr getragen.<br />

Als markantes Schmuckstück.<br />

Neue Hör-Dimension. Es geht jedoch<br />

nicht allein um Sichtbarkeit oder Funkeln<br />

um jeden Preis: Der erste Hörschmuck in<br />

einem leistbaren Preis-Segment kommt<br />

aus Deutschland und richtet sich vor<br />

allem an Menschen, die mit einer „kleinen,<br />

nahezu unsichtbaren“ Versorgung<br />

im Hörkanal nicht das Auslangen finden.<br />

Oder: Für Probanden, die einen zu kleinen<br />

Hörkanal aufweisen, die kein „Im-Ohr-Gerät“<br />

tragen können, gibt es damit die Möglichkeit,<br />

erstmals ein „fast unsichtbares“<br />

Hörsystem zu benützen.<br />

Marktchancen. „Wir rechnen bereits<br />

im ersten Jahr mit rund 200 verkauften<br />

Schmuck-Geräte-Kombinationen“, so<br />

Dipl.-BW Ewald Hofbauer. Österreichweit<br />

leiden 700.000 Frauen ab 40 an einer Hörminderung.<br />

Nur ein geringer Teil davon<br />

entscheidet sich für ein Hörgerät.<br />

KONTAKT:<br />

OPTICON Handels GmbH<br />

Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />

T: 07242 60 10 00 M: office@opticon.co.at<br />

www.opticon.co.at<br />

29


BRILLeNFassUNGeN<br />

& BRILLeNGLäseR<br />

Die unzerbrechliche Laufbrille für den Wings for Life World Run<br />

Be UNBReakaBLe!<br />

Die österreichische Brillenmanufaktur gloryfy unbreakable designt<br />

exklusiv eine Laufbrille für den Wings for Life World Run <strong>2015</strong>. 10 Euro<br />

pro verkaufter Brille gehen an die gemeinnützige Stiftung Wings for Life.<br />

ÜBeR WINgS FOR LIFe<br />

Wings for Life ist eine gemeinnützige Stiftung, die mit Hilfe<br />

von Spendengeldern Forschungsprojekte zur Heilung von<br />

Rückenmarksverletzungen unterstützt. 100 Prozent der einnahmen<br />

des Wings for Life World­Runs fließen direkt an die<br />

Wings for Life­Stiftung.<br />

www.wingsforlife.com<br />

ÜBeR gLORYFY<br />

„You can’t break them, only lose<br />

them!“ Mit seinen unzerbrechlichen<br />

Sonnenbrillen hat es der<br />

Tiroler erfinder von gloryfy unbreakable<br />

eyewear, Christoph<br />

egger, geschafft, seine Vision<br />

in die Tat umzusetzen und damit<br />

ein vollkommen neues, einzigartiges<br />

Produkt herzustellen.<br />

Die Sport­ und Lifestylebrillen<br />

von gloryfy unbreakable<br />

sind bereits zum Kult geworden.<br />

www.gloryfy.com<br />

am 3. mai <strong>2015</strong> ging das wohl ungewöhn­<br />

lichste Rennen der Welt erneut über die<br />

Bühne. global zur selben Zeit, ob Tag<br />

oder Nacht, ob Frühling oder Herbst. Das<br />

Ziel: Der Wings for Life World­Run will<br />

Aufmerksamkeit erzeugen und Spenden<br />

sammeln, um Querschnittslähmung eines<br />

Tages heilbar zu machen.<br />

Das Tiroler Unternehmen gloryfy unbreakable<br />

ist langjähriger Kooperationspartner<br />

der Stiftung Wings for Life und hat<br />

nun die erfolgreiche Zusammenarbeit erweitert:<br />

Die exklusiv für den diesjährigen<br />

Lauf designte Brille „g4 PRO World Run“<br />

ist seit April im Handel erhältlich. 10 euro<br />

pro verkaufter Brille gehen an die Stiftung<br />

Wings for Life.<br />

Rahmen und Linsen der „g4 PRO World<br />

Run“ sind – wie bei allen Brillen aus dem<br />

Hause gloryfy üblich – unzerbrechlich und<br />

bieten dem Träger damit besten Schutz,<br />

Komfort und 100 % optische güte. Das<br />

Modell mit Halbrahmen ist durch die optimale<br />

Belüftung und das minimale gewicht<br />

perfekt für Läufer geeignet.<br />

hinter der speziellen verbindung zwischen<br />

gloryfy unbreakable und Wings for Life<br />

stecken zum einen persönliche gründe,<br />

zum anderen gemeinsame Ziele. „Heinz<br />

Kinigadner, der gemeinsam mit Dietrich<br />

Mateschitz die Stiftung ins Leben gerufen<br />

hat, ist in der gleichen Region aufgewachsen,<br />

wie ich. Mit der gründung von gloryfy<br />

unbreakable war klar, dass wir Wings for<br />

Life unterstützen werden. Bereits bei der<br />

ersten Kollektion haben wir ein Wings for<br />

Life­Modell verkauft, von dem 10 euro der<br />

Stiftung zu gute kamen. Insgesamt gingen<br />

bis heute über 60.000 euro an Wings<br />

for Life“, so der gloryfy unbreakable geschäftsführer<br />

Christoph egger.<br />

30


BRILLeNFassUNGeN<br />

& BRILLeNGLäseR<br />

SPX Illusion<br />

DIe specIaL<br />

eFFecT BRILLe<br />

Aufsetzen, wohlfühlen, ein Statement setzen –<br />

und natürlich gut sehen. Wer Brille trägt, weiß,<br />

was gut tut. Und ein echter Brillen spezialist<br />

kennt die Wünsche der Brillenträger.<br />

mit der spX Illusion überrascht Silhouette mit Vollrandbrillen<br />

im typischen Silhouette Look & Feel – gefertigt aus dem flexibelsten<br />

und angenehmsten High­Tech Kunststoff: SPX+, von<br />

Silhouette entwickelt und exklusiv eingesetzt, um auch Vollrandbrillen<br />

so leicht und angenehm wie möglich zu machen.<br />

Die erste vollrand-überraschung von Silhouette lieferte die<br />

zarteste Vollrandbrille der Welt: Urban LITe. Abwechslungsreich<br />

und individuell ist nun die SPX Illusion, sie zaubert Konturen und<br />

Farbspiele in die gesichter ihrer Träger – Damen wie Herren. Die<br />

vier Formen in Kombination mit den frischen Farbverläufen sorgen<br />

für ein ausdrucksstarkes Statement.<br />

einzigartig: der von Hand in einem mehrstufigen, höchst präzisen<br />

Prozess erzielte Tortoise­effekt, der jede Brille zum Unikat<br />

macht. eine Brille für Personen, die ihre Individualität zum Ausdruck<br />

bringen wollen.<br />

„mit der spX Illusion ist uns eine Brille gelungen,<br />

die durch die Kombination aus Scheibenform und<br />

Farbgebung am Puls der Zeit ist.“, freut sich<br />

Roland Keplinger, Head of Design bei Silhouette.<br />

SPX ILLUSION<br />

Bilder: Silhouette, Fotolia, Glorify, Wings for Life<br />

4 Modelle à 6 Farben<br />

Hand Made Tortoise­effekt<br />

Flexibel & leicht durch SPX+<br />

Seit März <strong>2015</strong> bei ausgewählten<br />

Fachoptikern<br />

kONTakT:<br />

Silhouette International Schmied Ag<br />

ellbognerstraße 24, 4<strong>02</strong>1 Linz<br />

T: 0732 38 48 444 M: office­at@silhouette.com<br />

www.silhouette.com<br />

31


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Vor Ort bei einem Vorreiter der Branche<br />

Inside Michael<br />

pachleitNer Group<br />

Die Michael Pachleitner Group (MPG) mit ihrem beeindruckenden Headquarter an<br />

der Liebenauer Tangente in Graz imponiert nicht nur durch ihr architektonisches<br />

Erscheinungsbild, sondern auch insbesondere durch das nachhaltige Unternehmenswachstum,<br />

die Markenvielfalt und ganz allgemein durch die positive Aura in den<br />

Räumlichkeiten des Unternehmens.<br />

Nach einer teilweise verschneiten Anreise<br />

Anfang April wird die Redaktion der<br />

„<strong>Augenoptik</strong> und <strong>Hörakustik</strong>“ durch ein<br />

freundliches Lächeln von Public Relations<br />

Managerin Birgit Rami-Jauk, die seit Anfang<br />

<strong>2015</strong> dieser Funktion bei der MPG<br />

nachgeht begrüßt. Nach einer kurzen Einführung<br />

in die baulichen Gegebenheiten<br />

des Standortes führt der erste Weg im<br />

Zuge des straffen Zeitplanes in die Design<br />

Abteilung von Red Bull Racing Eyewear.<br />

Seit 2012 ist die Gruppe offizieller Lizenznehmer<br />

und entwickelt und verantwortet<br />

das Design, die Produktion und den Vertrieb<br />

von Sonnenbrillen, Korrektionsfassungen<br />

und Ski-Brillen der Marke.<br />

Im Gespräch mit Dieter Stromayer, Chef-<br />

Designer für Red Bull Racing Eyewear, bekommt<br />

man Einblicke in die brillante und<br />

komplizierte Welt von Design und Technik<br />

und erfährt, wie man die technische Präzision<br />

aus der Formel 1 und das Lebensgefühl<br />

von Red Bull in Brillenfassungen<br />

einfließen lassen kann und das alles gepaart<br />

mit höchstem Tragekomfort. Immer<br />

am Rande des technisch Machbaren, betont<br />

Stromayer ein gebürtiger Österreicher,<br />

treffen in der Ideenfabrik im Headquarter<br />

MP09 deutsche, italienische und<br />

französische Top-Brillenfassungsdesigner<br />

zusammen, entwickeln Ideen und<br />

gestalten Trends für die gesamte Branche<br />

mit. Das Beste ist hier gerade gut<br />

genug und so sind die Büros, vom Grafik-Designer<br />

bis zum Head of Sales absoulte<br />

Meister ihres Fachs und spielen auf<br />

32


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

höchstem internationalen Niveau. So werden<br />

neben Kreationen für die Eigen- bzw.<br />

Lizenzmarken auch Auftragsarbeiten für<br />

Kunden in der ganzen Welt durchgeführt.<br />

Der Mehrwert für diese Kunden: von der<br />

ersten Fassungsskizze bis zur Wahl des<br />

richtigen Lieferanten und der idealen<br />

Marketing-Bildwelt, alles geschieht „inhouse“.<br />

Aber zurück zu Red Bull Racing Eyewear<br />

und Dieter Stromayer. Sichtlich stolz erläutert<br />

er den Aufwand der Technik, der<br />

es möglich macht, derartige Material-Innovationen<br />

umzusetzen und dabei noch<br />

das technokratische Design, das er stets<br />

im Kopf hat, beizubehalten. So ist als einer<br />

der Meilensteine die Entwicklung von<br />

ultra-bruchsicheren Sonnenbrillengläsern<br />

gelungen. „Extreme Nylon Lense“<br />

oder kurz XNL heißt das neuartige Material,<br />

das aus zwei Nylon-Fasern gewonnen<br />

wird, jedoch die bisher unerreichte Abbe-Zahl<br />

von 52 aufweist. Für die Redaktion<br />

besonders faszinierend war außerdem,<br />

wie es dem Team um Stromayer gelungen<br />

ist, den eigentlichen sehr steifen<br />

und bruchempfindlichen Werkstoff Carbon<br />

in den Bügeln biegsam und dadurch<br />

nahezu bruchsicher zumacht, ohne auf ein<br />

Carbon-Imitat oder eine Folie ausweichen<br />

zu müssen.<br />

In Kombination mit organischen Einstärken-,<br />

Gleitsicht- und Sonnenbrillengläsern<br />

von Austrian Optics Technologies &<br />

Schulz Optische Fabrik, beides Teile der<br />

MP Gruppe, können so erstmals Komplettbrillen<br />

von Red Bull Racing Eyewear<br />

angeboten werden.<br />

Bilder: MPG<br />

Als begeisterten Schifahrer bildetete die<br />

Abschlusspräsentation und Vorstellung<br />

der neuesten Generation von Red Bull Racing<br />

Goggles für den Redakteur ein persönliches<br />

Highlight. Zwar ohne die Brillen<br />

auf der Piste oder im Gelände testen<br />

zu können, überzeugten die hohe Qualität<br />

der Zeiss Gläser, die Passgenauigkeit des<br />

Rahmens, sowie praktische Details wie<br />

abnehmbare Kopfbänder sofort. Die hohe<br />

Kontrastschärfe der Gläser und der Tragekomfort,<br />

insbesondere für Helmfahrer,<br />

wird die kommende Kollektion mit einem<br />

sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu<br />

einem optischen und praktischen Highlight<br />

der Wintersaison <strong>2015</strong>/2016 machen<br />

und definitiv nicht nur Freizeit-Sportler in<br />

ihren Bann ziehen.<br />

33


BRILLeNFassUNGeN<br />

& BRILLeNGLäseR<br />

HIS eyewear – ein 100 %iges MPg Design<br />

Der räumliche Wechsel von der Red Bull<br />

Racing eyewear Design Abteilung zu Andrea<br />

Klinger, der Leiterin Produktmanagement<br />

und Trade Marketing Lenses<br />

und expertin im Bereich „Brillengläser“<br />

brachte eine äußerst interessante und anregende<br />

geprächsrunde über Vergangenheit,<br />

gegenwart und Zukunft von Brillengläsern<br />

mit sich. Andrea Klingers berufliche<br />

Stationen spiegelen quasi das „whois­who“<br />

der Branche wider und somit war<br />

es mehr als offensichtlich, hier mit einer<br />

absoluten expertin in der Branche zu<br />

sprechen.<br />

kONTakT:<br />

Michael Pachleitner group gmbH<br />

Liebenauer Tangente 4–6, 8041 graz<br />

T: 051720 10 00<br />

M: office@michael­pachleitner­group.com<br />

michaelpachleitnergroup.com<br />

einigkeit herrschte besonders beim Thema<br />

Jugend und die beunruhigende entwicklung<br />

bei der Zahl der Fehlsichtigkeiten,<br />

die unter anderem auf die frühe<br />

und starke Nutzung von Mobiltelefonen,<br />

Tablets und im allgemeinen auch TV­geräten<br />

zurückzuführen ist und dem Trend<br />

entsprechend sehr unwahrscheinlich weniger<br />

wird. Was auf der einen Seite natürlich<br />

bedenklich ist, ist für die Branche<br />

auf der anderen Seite eine große Chance.<br />

Vorreiter und Marktführer wird derjenige,<br />

der hier besonders auf die Bedürfnisse<br />

von Kindern und Jugendlichen eingeht<br />

und entsprechende Präventions­ und<br />

Aufklärungsarbeit bei eltern und in Ausbildungsstätten<br />

leistet, beziehungsweise<br />

entsprechende Kollektionen für das junge<br />

Klientel anbietet. Denn die Zeiten in denen<br />

12­Jährige Benjamin­Blümchen­Fassungen<br />

suchen sind vergangen. Vielmehr<br />

muss diese Zielgruppe als junge erwachsene<br />

mit ausgeprägtem Modebewusstsein<br />

angesehen und entsprechend bedient<br />

werden. ein Markenbewusstsein –<br />

nicht nur für Korrektionsbrillen – und ein<br />

Verständnis für höchwertige gläser kann<br />

somit geformt und mittelfristig ein Kunde<br />

für viele Jahre oder Jahrzehnte gewonnen<br />

werden.<br />

Besonders stolz ist andrea klinger, die<br />

zwei Mal pro Woche zwischen dem Office<br />

in Wien und graz pendelt, auf die Tatsache,<br />

dass die MPg an den Fertigungsstätte<br />

in Deutschland (glücksburg) festhält<br />

und sich auch weiterhin für den erhalt und<br />

den Ausbau von Arbeitsplätzen in europa<br />

stark macht und somit ein Zeichen Richtung<br />

regional­europäischem Bewusstsein<br />

setzt. In glücksburg wird einerseits weiter<br />

in die Freiformfertigung investiert als<br />

auch in Forschung und entwicklung. Die<br />

MPg ist eine der wenigen Komplettanbieter<br />

für Fassungen und glas und bietet<br />

Fassungen für jeden geschmack mit Korrektionsgläsern<br />

in trendigen Farben.<br />

als Trade marketing Leiterin für gläser<br />

zeichnet Klinger auch für die direkten<br />

Marketing Leistungen für Optiker<br />

und Kunden verantwortlich. Sie betont<br />

als Full­Service­Marketing Anbieter für<br />

Optiker in den vergangenen Jahren eine<br />

immer wichtigere Rolle als Ansprechsperson<br />

eingenommen zu haben. So bietet<br />

die MPg nicht nur eigenständiges Design<br />

bei Werbematerialen, sondern unterstützt<br />

ihre Kunden auch bei der gestaltung<br />

und Umsetzung des gesamten Firmenauftrittes.<br />

ein Service, das immer öfter<br />

genutzt wird und auf reges Interesse<br />

stößt. In diesem Sinne wird sich hier auch<br />

im nächsten Jahr viel Neues tun.<br />

Nach einem gemeinsamen mittagessen<br />

in dem mit einer Haube ausgezeichneten<br />

und im Headquarter gelegenen Restaurant<br />

„nullneun“ gewährt Claudia Hollergschwandtner<br />

als Leiterin der Produktentwicklung<br />

für Brands wie HIS, Daniel<br />

Hechter, Ruud van Dyke und Kiotonakamura<br />

einen einblick in die aktuelle und<br />

künftige Kollektion der Haus­ und Lizenzmarken.<br />

modernität, Urbanität und passgenaue<br />

Form: die Linzenz­Marke H.I.S eyewear<br />

setzt mit Kollektionen für Männer und<br />

Frauen auf eine Kombination aus entspannter<br />

Lässigkeit und perfektem Sitz.<br />

Die Marke nimmt neue Trends auf, ohne<br />

dabei die eigene Authentizität aufzugeben.<br />

Optisch ist H.I.S eyewear inspiriert<br />

durch das einmalige Lebensgefühl und<br />

die moderne, urbane Architektur von New<br />

York City, der Heimat von H.I.S. Der Slogan<br />

„Life H.I.S beautiful“ spielt auf die<br />

Inspirationskraft sowie das gefühl für<br />

Trends an und unterstreicht damit zwei<br />

gemeinsamkeiten von Marke und Metropole.<br />

Im Mittelpunkt des H.I.S­Universums<br />

steht Denim. Auch die coolen Brillen­etuis<br />

im Jeans­Look können sich sehen<br />

lassen.<br />

eine ganz andere Zielgruppe spricht<br />

wiederum die Hausmarke Ruud van Dyke<br />

an. eleganz und Qualität: Ruud van Dyke<br />

ist die Korrektions­Fassungs­Marke für<br />

höchste Ansprüche. Moderne Brillentechnologie<br />

kombiniert mit höchstem Tragekomfort<br />

und zeitlos­elegantem Design.<br />

Das Design richtet sich speziell auf sogenannte<br />

„Best­Ager“, also etwa die gruppe<br />

55+, für die eine Brille zu tragen nicht nur<br />

eine Notwendigkeit ist, sondern die durch<br />

die Marke auch Stil und eleganz demonstrieren<br />

wollen.<br />

So ist die Michael Pachleitner group durch<br />

ihr breites Portfolio an unterschiedlichen<br />

Marken – angefangen von der preisgünstigen,<br />

kurzlebigen Fashion­Brille, bis hin<br />

zur Preis­ und Designkunst­Oberklasse<br />

sehr gut und breit aufgestellt. Dies ist sicherlich<br />

neben den motivierten und engagierten<br />

Mitarbeitern, der Qualität der Produkte<br />

und dem Zeitgeist des Designs einer<br />

der ausschlaggebendsten Punkte für<br />

den andauernden und nachhaltigen erfolg<br />

dieses imposanten Unternehmens,<br />

in dem man sich durch die gastfreundschaft<br />

und die interessanten Persönlichkeiten<br />

wünscht, mehr Zeit als nur einen<br />

Tag verbringen zu dürfen.<br />

34


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

oben links: Produktionsstandort<br />

Glücksburg:<br />

Veredelungsprozess<br />

oben rechts: Claudia<br />

Hollergschwandtner,<br />

Leiterin der Produktentwicklung<br />

bei der Vorstellungen<br />

der Haus- und<br />

Lizenzmarken.<br />

links: Dieter Stromayer,<br />

Red Bull Racing Eyewear-<br />

Designer und Mastermind<br />

hinter dem technokratischem<br />

Design der RBR-<br />

Eyewear Kollektionen.<br />

Bilder: MPG<br />

35


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

High-End Handwerk aus Österreich<br />

Unverwechselbares Design<br />

Robert La Roche und das<br />

Design-Kollektiv 13&9 überraschen<br />

mit einer herausragenden<br />

Sonnenbrillen- Kollektion voller<br />

Ecken und Kanten. Die „Geometric<br />

Collection“ ist das explosive<br />

Ergebnis, wenn Kreativköpfe aus<br />

unterschiedlichen Disziplinen<br />

aufeinandertreffen.<br />

Die Startkollektion nennt sich „Diamond<br />

Shades“. Jedes einzelne Damen- und Herrenmodell<br />

ist handgefertigt.<br />

Design trifft Handwerkskunst<br />

Die „Geometric Collection by 13&9 for<br />

Robert La Roche“ transferiert die innersten<br />

Werte eines Labels mit einer langen<br />

Geschichte in die Kunstwelt (Robert<br />

La Roche) und treibt sie mit ihrer geometrischen<br />

Perfektion in die Zukunft (13&9).<br />

Das Ergebnis ist eine Mischung aus visionärem<br />

Design und moderner Handwerkskunst.<br />

Die „Diamond Shades-Modelle“<br />

stimmen in einen einzigartigen Dialog<br />

zwischen Individuum und seiner<br />

Umwelt ein. Handgemacht in limitierter<br />

Stückzahl ist die Kollektion im ausgewählten<br />

Fachhandel erhältlich.<br />

13&9 für Robert La Roche<br />

Gegründet in den frühen Siebzigern vom<br />

renommierten Brillendesigner Robert La<br />

Roche, etablierte sich die Brillenmarke<br />

international als Trend-setzende und herausragende<br />

Brillenkollektion in der „Mode-ver-rückten“<br />

Welt der Achtziger Jahre.<br />

2013 besann sich Robert La Roche-Aficionado<br />

Anthony Reid wieder auf die ursprünglichen<br />

Markenwerte und verknüpfte<br />

sie mit den aktuellen Anforderungen.<br />

36


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

JOOP! Korrektionskollektion Frühjahr/Sommer <strong>2015</strong><br />

Fashion meets Ladies eyewear<br />

Die Marke JOOP! bietet ihren Trägern Glamour mit Lässigkeit und Sexiness. Prägend für den einzigartigen<br />

Stil aller JOOP! Produkte ist die gekonnte Verbindung von Souveränität und Authentizität. Immer mit der<br />

unverwechselbaren Handschrift von JOOP! – der Liebe zum Detail.<br />

Die neue JOOP! Eyewear-Kollektion präsentiert<br />

sich im Frühjahr/Sommer <strong>2015</strong><br />

mit warmen Farbkombinationen, insbesondere<br />

sanften Tönen und aktuellen<br />

Formen. Die modernen Silhouetten lassen<br />

sich perfekt mit den urbanen JOOP!<br />

Styles der JOOP! Fashion-Kollektion<br />

kombinieren, da sie optimal auf das Farbthema<br />

dieser Kollektion abgestimmt sind.<br />

Leichtigkeit im Material, Progression in<br />

der Form und Stilsicherheit in der Farbe<br />

bestimmen den Look. Mit den neuen<br />

Fassungen kommen die perfekten Accessoires<br />

für die neue Saison.<br />

<br />

www.menrad.de<br />

Mod. 81108<br />

Mod. 81126<br />

joop!<br />

Bilder: JOOP!, 13&9, Robert la Roche<br />

Mod. 81122<br />

Mod. 83204<br />

Aufgrund der klaren Marktpositionierung<br />

und des hohen Bekanntheitsgrads<br />

des Labels ist JOOP! heute die<br />

Design-Brand mit deutscher Herkunft.<br />

JOOP! bietet einen 360°-Lifestyle<br />

für selbstbewusste, individuelle<br />

Frauen und Männer mit hoher Affinität<br />

zu Mode und Design. Alle Produkte<br />

stehen für hohe Qualität, anspruchsvolles<br />

Design und ein optimales<br />

Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

Prägend für den JOOP!-Stil ist die<br />

gekonnte Verbindung von Souveränität<br />

und Authentizität. Immer mit der<br />

unverwechselbaren Handschrift von<br />

JOOP! – der Liebe zum Detail. JOOP!<br />

fusioniert Glamour mit Lässigkeit,<br />

Sexiness mit Sportivität und bietet<br />

die spielerische Möglichkeit, unterschiedliche<br />

Lebensgefühle in modernen<br />

Kombinationen zu vereinen.<br />

www.Joop.com<br />

37


BRILLeNFassUNGeN<br />

& BRILLeNGLäseR<br />

JAGUAR hat Grund zur Freude, denn bei der Leserwahl „Best Cars<br />

<strong>2015</strong>“ von „auto motor und sport“ fährt die anspruchsvolle Marke<br />

ganz vorne mit. Der XE, XF, das F-TYPE Coupé und F-TYPE Cabrio<br />

fahren jeweils auf Platz 1 durchs Ziel und übertreffen mit ihrem<br />

triumphalen Erfolg alle Erwartungen!<br />

Jaguar Korrektionskollektion Frühjahr/Sommer <strong>2015</strong><br />

sO LeBeNDIG WIe DIe meNscheN!<br />

Inspiriert von den automobildesigns, ihrer<br />

fortschrittlichen Technologie und ihrem<br />

außergewöhnlichen Luxus setzen die<br />

Fassungen der JAgUAR eyewear­Kollektion<br />

1­<strong>2015</strong> neue Impulse: Markante Formen,<br />

hervorragende Designtransfers vom<br />

Auto zur Brille und eine große Farbauswahl<br />

begeistern die Männerwelt.<br />

Begeisternde Dynamik (mod. 33811)<br />

Der feine Unterschied liegt im Detail:<br />

Markante Herrenfassung aus der JAgUAR<br />

Performance Collection, mit einem Designtransfer<br />

vom F­Type Carbon­Außenspiegel<br />

auf das Bügeldesign der Brille<br />

(oben im Bild). erhältlich in drei Farbvarianten:<br />

Anthrazit mit Hellrot (Col. 948), Petrol<br />

mit Türkis (Col. 954) und Dunkelgrau<br />

mit gelb (Col. 955).<br />

kONTakT:<br />

Menrad Optik ges.m.b.H.<br />

Teichstraße 12, 4863 Seewalchen<br />

T: 06232 22 100 M: info@menrad.de<br />

www.menrad.de<br />

Feiner Farbakzent (mod. 33571)<br />

perfektes Resultat enger Zusammenarbeit<br />

mit JAgUAR: Formenstarke Herrenbrille<br />

mit strukturierter Prägung am<br />

Bügel, die dem Wabendesign des Wageninneren<br />

des CX­17 exakt nachempfunden<br />

wurde. Mit blauen Farbhighlights.<br />

erhältlich in vier Farbvarianten: Blau<br />

mit Schwarz (Col. 969), Petrol mit grau<br />

(Col. 967), grau mit Schwarz (Col.944) und<br />

Schwarz mit Rot (Col. 968).<br />

JAgUAR<br />

„ein Jaguar ist mehr als eine<br />

perfekte maschine, er ist genauso<br />

lebendig wie die menschen,<br />

die ihn fahren.“<br />

Wir glauben seit jeher daran:<br />

„ein Automobil zu kreieren<br />

kommt dem erschaffen von etwas<br />

Lebendigem am nächsten”,<br />

kommuniziert JAgUAR in seiner<br />

neuen Kampagne. Seit 1922<br />

steht das Unternehmen für die<br />

entwicklung und Herstellung<br />

souveräner und anspruchsvoller<br />

Oberklassefahrzeuge.<br />

Die sinnlichen Premium­Automobile<br />

und Sportwagen bieten<br />

seit 75 Jahren außergewöhnliche<br />

Leistung, außerordentlichen<br />

Luxus und ein intensives<br />

Fahrerlebnis, wie es nur ein<br />

JAgUAR ermöglich kann.<br />

www.jaguar.com<br />

38


BRILLeNFassUNGeN<br />

& BRILLeNGLäseR<br />

Davidoff<br />

passION FOR eXceLLeNce,<br />

pLeasURe IN LIFe.<br />

Entschlossen, stets die besten Produkte zu bieten, fliessen Inspirationen aus der ganzen<br />

Welt in die perfekt vollendeten DAVIDOFF Designs ein. Einen Schwerpunkt der<br />

Frühjahr-/Sommerkollektion <strong>2015</strong> bilden die markanten Fassungen<br />

mit hochwertig verarbeiteten Echtholzbügeln.<br />

Bilder: Jaguar, Davidoff<br />

elegantes holzdesign. Kaum ein Naturprodukt<br />

wirkt edler als lackiertes und auf<br />

Hochglanz poliertes Holz. Zeitloses und<br />

puristisches Design unterstreichen „seinen“<br />

Look, ohne ihn zu dominieren. Besonderes<br />

Highlight dieser außergewöhnlichen<br />

Herrenfassungen ist das aufwändige<br />

Bügeldesign aus echtem Holz mit<br />

Metall. Die erstaunliche Maserung einzelner<br />

Fassungen wurde durch einen einzigartigen,<br />

exklusiven Färbeprozess erreicht.<br />

Die aktuelle DavIDOFF<br />

eyewear Kollektion enthält<br />

neben anderen Modellen<br />

zwölf Fassungen<br />

mit Fronten aus Acetatoder<br />

Metall und Bügeln<br />

aus Holz mit unterschiedlichen<br />

Maserungen in Natur, gau,<br />

Schwarz und Rot. ein dezent gelasertes<br />

Branding unterstreicht<br />

die Wertigkeit der eleganten Fassungen.<br />

39


BRILLeNFassUNGeN<br />

& BRILLeNGLäseR<br />

Neue Brillenkollektion aus federleichtem Karbon<br />

eNTGeGeN DeN GeseTZeN<br />

DeR physIk<br />

Karbonfaser setzt die Gesetze<br />

der Physik nahezu außer Kraft.<br />

Trotz seines geringen Gewichts<br />

ist das Material unglaublich<br />

stark. Es wird in Formel-1-Rennwagen,<br />

in Flugzeugen und Luxus-<br />

Segelbooten eingesetzt... und jetzt<br />

auch in der neuesten Brillenkollektion<br />

von FLEYE.<br />

Taucht man tief in die Welt der Karbonfaser ein, entdeckt<br />

man eine Fülle von Fasern, die sich kreuz und<br />

quer zu inspirierenden Mustern verbinden. Die Designer<br />

haben die Muster von Karbonfasern als grafisches<br />

gestaltungselement verarbeitet und damit eine einzigartige<br />

Optik geschaffen – und dabei die außergewöhnlichen,<br />

technologischen eigenschaften des Materials erhalten.<br />

Die perfekte passform. FLeYe kombiniert zwei federleichte<br />

Materialien zu einer leistungsstarken und einstellbaren Brille.<br />

Die Bügel aus Beta-Titan sorgen dafür, dass die Brille perfekt angepasst<br />

werden kann. Der grund: Beta­Titan unterscheidet sich von<br />

den Karbonfasern durch seine außergewöhnliche Flexibilität. Das<br />

ergebnis ist eine Karbonfaser­Brille in dänischem Design und<br />

mit einzigartigem Komfort.<br />

Die Zusammenarbeit mit Isabel Berglund. In Zusammenarbeit<br />

mit FLeYe hat die dänische Textilkünstlerin Isabel<br />

Berglund die Muster der Karbonfasern in dunklen<br />

Strick­Kreationen interpretiert. Die Kreationen sind<br />

Teil des visuellen Universums der Kollektion und<br />

entführen uns in die Welt der Karbonfaser.<br />

Isabel Berglund ist weltweit für ihre gestrickten<br />

Skulpturen bekannt. Man kann<br />

ihre Werke unter anderem in der Ausstellung<br />

„Wool Modern“ neben Schöpfungen<br />

von Yves Saint Laurent und<br />

anderen bekannten Künstlern erleben.<br />

erhältlich bei ausgewählten<br />

händlern. Die FLeYe Karbon<br />

Kollektion ist in ausgewählten<br />

Optik Fachgeschäften<br />

erhältlich.<br />

40


BRILLeNFassUNGeN<br />

& BRILLeNGLäseR<br />

FLeYe F/S <strong>2015</strong>:<br />

DIe NeUe<br />

cONTOUR<br />

cOLLecTION<br />

FLEYE gibt Schönheit einen Rahmen. Für ihre Kollektion<br />

Frühjahr/Sommer <strong>2015</strong> haben die dänischen<br />

Brillendesigner eine Serie entworfen, die das schönste<br />

Merkmal eines Gesichts besonders hervorhebt: Die<br />

Augen. Filigrane Fassungen folgen den Konturen der<br />

Gläser, betonen die Persönlichkeit der Brillen und<br />

stellen die Brillenträger in den Mittelpunkt.<br />

kONTakT:<br />

FLeYe<br />

Thorsbrovej 22, 2640 Hedehusene, Dänemark<br />

T: +45 4647 0000 M: fleye@fleye.dk<br />

www.fleye.dk<br />

Die neue contour collection ist aus japanischem<br />

Beta­Titan handgefertigt. Beta­Titan<br />

ist ein allergikerfreundliches Material,<br />

federleicht und flexibel.<br />

Die FLeye contour collection präsentiert<br />

zehn verschiedene optische Brillenmodelle<br />

und Sonnenbrillen, mit ihrem jeweils ganz<br />

eigenen Charakter. Allen gemeinsam ist das<br />

Designprinzip: „Die Identität der Brille liegt<br />

in der Form der gläser“.<br />

„Die Form der Gläser ist das Kernelement<br />

beim Design einer Brillenfassung. Mit der<br />

einfassung aus Beta­Titan, die den Konturen<br />

der gläser folgt, betonen wir deren einzigartigen<br />

Charakter“, erklärt das Design­Team<br />

von FLeYe.<br />

Die kontur der Gläser wird beim Modell<br />

Herdis durch eine olivgrüne Fassung betont<br />

und ihre weichen Rundungen wiederholen<br />

sich im femininen Muster des grafitgrauen<br />

Beta­Titans.<br />

Die contour collection ist bei ausgewählten<br />

Optikern erhältlich. Unverbindliche Preisempfehlung:<br />

eUR 345,­<br />

Bilder: Fleye<br />

41


kONTakTLINseN &<br />

pFLeGemITTeL<br />

Bilosa steht für indiviudelle Begleitung jedes einzelnen.<br />

eINeR FüR aLLe!<br />

Die Optiker Branche befindet sich im Wandel – immer mehr Unternehmen<br />

geben ihre Führung ins Ausland ab. Viele Konzerne werden von Zentralen in<br />

Drittstaaten gelenkt. Dies führt zu undurchsichtigen Strukturen und erschwert<br />

die Zugänglichkeit für den Einzelnen.<br />

Die Trends am heimischen markt geben<br />

ebenfalls keinen Anlass zur euphorie:<br />

Kunden tendieren von den vom Spezialisten<br />

angepassten Kontaktlinsen aller<br />

Art immer mehr hin zu Tageslinsen in allen<br />

Varianten, die sich ohne großen Aufwand<br />

auch im Internet zu Bestpreisen bestellen<br />

lassen. Darunter leidet nicht nur<br />

die Anpasser­Branche, sondern auch der<br />

Kontaktlinsenträger selbst. Die Qualität<br />

des Tragens von Kontaktlinsen vermindert<br />

sich, was sich ebenso deutlich in der<br />

beständig hohen Drop­Out­Quote zeigt.<br />

kONTakT:<br />

Bilosa Handels gmbH<br />

Hauptfrachtenbahnhof 2c, 6<strong>02</strong>0 Innsbruck<br />

T: 0512 57 63 86 M: office@bilosa.com<br />

www.bilosa.com<br />

Bilosa ist der Begleiter für alle –<br />

Optiker und augenärzte.<br />

Die Firma Bilosa versteht sich als Partner<br />

für alle – Optiker und Augenärzte.<br />

Als individueller Begleiter der Kontaktlinsenanpasser<br />

bietet Bilosa von der Tageslinse<br />

bis hin zur Sklerallinse ein breites<br />

Spektrum an Kontaktlinsen, aus dem der<br />

versierte Anpasser nach Bedarf auswählen<br />

kann. Dadurch kann er sich auf lange<br />

Sicht durch Kompetenz auszeichnen.<br />

Der kunde soll den anpasser als<br />

kompetenten Berater erleben.<br />

sobald ein kunde seinen Anpasser als<br />

kompetenten Berater erlebt, der auf die<br />

speziellen gegebenheiten und Wünsche<br />

eingeht, wird er auch das empfohlene<br />

Produkt schätzen und nicht des Preises<br />

wegen im Internet irgendeine Linsenpackung<br />

nachbestellen.<br />

Dies legt den schluss nahe, dass die Arbeitsweise<br />

des Anpassers ein wesentlicher<br />

Faktor dafür ist, ob ein Kunde treu<br />

bleibt oder ins Internet abwandert.<br />

ebenso wichtig wie die fachgerechte Anpassung,<br />

ist die Wahl eines optimal auf<br />

die Beschaffenheit der Linse und die Bedürfnisse<br />

des Kontaktlinsenträgers abgestimmten<br />

Pflegemittels. Dieses ist zu<br />

einem großen Teil ausschlaggebend für<br />

die Verträglichkeit und den langen Tragekomfort<br />

der Kontaktlinsen am Auge.<br />

Die erfahrung zeigt, dass der Kunde zwar<br />

meist über die Hintergründe der Kontaktlinsenwahl<br />

vom Anpasser aufgeklärt wird,<br />

die gründe für die Wahl des Pflegemittels<br />

dem Kunden aber oft nicht bewusst sind.<br />

Dies macht einen Wechsel zum Billigprodukt<br />

bei Diskontern aus Sicht des Kunden<br />

eher nachvollziehbar und kann durch gute<br />

Aufklärung vermieden werden.<br />

42


kONTakTLINseN &<br />

pFLeGemITTeL<br />

Bilder: Bilosa, Fotolia<br />

Die priorität der Firma Bilosa lag immer<br />

auf der individuellen Begleitung jedes<br />

einzelnen anstelle von konzerngesteuerter<br />

gewinnmaximierung – dies wird<br />

sich auch in Zukunft nicht ändern.<br />

Bilosa präsentiert die neueste<br />

Generation an kontaktlinsen<br />

Neben der großen auswahl individuell<br />

gefertigter Kontaktlinsen setzt Bilosa mit<br />

der Bilosa ACTIVe auf die neueste generation<br />

von Monatstauschlinsen.<br />

eine der größten Innovationen der neuen<br />

Silicon Hydrogel Monatslinse Bilosa<br />

ACTIVe ist das in die Linsenmatrix eingearbeitete<br />

Hyaluron. Die neuartige Produktionstechnologie<br />

und das asphärische<br />

Design garantieren höchste Sehschärfe<br />

bei absolutem Tragekomfort. Das hochmoderne<br />

und einzigartige Material Hyaluronic<br />

Silicon Hydrogel bietet neben den<br />

bekannten positiven eigenschaften von Silicon<br />

Hydrogel beste Benetzung und sorgt<br />

so für ein noch längeres, angenehmes<br />

Tragegefühl.<br />

Die sehr glatte Oberfläche hat den zusätzlichen<br />

Vorteil, Ablagerungen entgegen<br />

zu wirken, was sich ebenfalls positiv<br />

auf den Tragekomfort auswirkt.<br />

ein weiteres alleinstellungsmerkmal<br />

der Bilosa ACTIVe ist die große Stärkenauswahl.<br />

Die Linse ist außerdem in sphärischer,<br />

torischer und multifokaler Ausführung<br />

erhältlich und bietet so die ideale<br />

Korrektur für nahezu jede Sehschwäche<br />

43


LEBEN SIE AUF<br />

BILOSA ACTIVE<br />

Machen Sie die Nacht zum<br />

Tag. Und tragen Sie ihre<br />

Bilosa Active Kontaktlinsen<br />

jetzt noch länger – mit dem<br />

unvergleichlichen Tragekomfort<br />

unserer neuen Silikon-Hydrogel<br />

Kontaktlinsen. Party on!<br />

BilosaACTIVE_Inserat_220x250.indd Bei Unzustellbarkeit 1retour an: COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4<strong>02</strong>0 Linz<br />

04.05.15KW19 13:48<br />

Impressum: <strong>Augenoptik</strong> & <strong>Hörakustik</strong> ist das offizielle Informationsblatt der Bundesinnung der<br />

<strong>Augenoptik</strong>er und <strong>Hörakustik</strong>er Österreichs. Herausgeber: Bundesinnung der Gesundheitsberufe,<br />

Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 352, A-1045 Wien. Ver leger, Redaktion, Gestaltung, Anzeigenverwaltung:<br />

COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4<strong>02</strong>0 Linz, Tel. +43 732 77 42 22-17, Fax<br />

+43 732 77 42 22-50, E-Mail: office@como.at, Internet: www.como.at. Für den Inhalt verantwortlich:<br />

BIM Peter Gumpelmayer, Druck: Trauner Druck. Beiträge aus der Industrie wurden gegen<br />

einen Druckkostenbeitrag veröffentlicht. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text<br />

bei personenbezogenen Formulierungen ausschließlich die männliche Form verwendet, die stellvertretend<br />

für beide Geschlechter steht. Wir bitten alle Leserinnen und Leser um ihr Verständnis.

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