1.4.3 Schubspannungen τ / Querkraft V 1 τ τ 1.4.4 Normalspannung ...
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Beispiel 4: Träger auf starrer und elastischer Lagerung<br />
96<br />
Wand 1<br />
Träger 1<br />
Träger 2<br />
Wand 2<br />
Abb. 6.4: Träger auf starrer und elastischer Lagerung<br />
l1<br />
l2<br />
Statisches System des Trägers 1<br />
Träger 1<br />
Elastische Lagerung<br />
l1<br />
Näherung:<br />
Träger 1<br />
C<br />
l2<br />
l1 l2<br />
Träger1 lagert starr auf den Wänden 1 und 2 auf, aber elastisch auf dem Träger 2, da sich dieser<br />
unter Belastung durchbiegt.<br />
Die Berechnung des Trägers 1 kann vereinfacht als ebenes System durchgeführt werden, dafür<br />
muss die Ersatzfedersteifigkeit c des Trägers 2 zuerst bestimmt werden. Beispiel für die Ermittlung<br />
der Ersatzfedersteifigkeit s. Abschnitt 4.2, Beispiel 5.<br />
In der Praxis wird in der Regel ein statisches System mit 3 Lagern (ohne Feder) angenommen.<br />
Außerdem nimmt man ein festes Lager und zwei bewegliche (in horizontaler Richtung) an, da<br />
bei vertikaler Belastung die horizontalen Auflagerkräfte ohnehin gleich null sind.<br />
Beispiel 5: Stahlbetonbrücke mit Zugstangen<br />
Statisches System<br />
Voute<br />
Brückenträger<br />
Zugstange<br />
Gelenk<br />
Gelenk<br />
Abb. 6.5: Verbindungsbrücke im Architekturgebäude der TU-Berlin<br />
Brückenträger<br />
Voute<br />
Festlager<br />
Stahlbetonwand<br />
Zugstange<br />
Schwerachse<br />
Auskragung<br />
Pendelstab<br />
Die Zugstangen sind an beiden Enden gelenkig gelagert (Pendelstäbe). Treten im Bereich der<br />
Zugstangen keine Querlasten auf, so werden diese nur durch Zugkräfte beansprucht.