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6. Ausgabe - Oase der Vier Palmen

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Südland-Botenmädchen 7<br />

OOC<br />

Feiern bis fast zur dritten Ahn des Folgetags<br />

Party in Kasra<br />

Kasra a. Fayheen – Eigentlich sollte<br />

es eine Sparte wie diese bewusst nie<br />

geben im Südland-Botenmädchen.<br />

Der Gedanke war immer, aus dem RP<br />

zu berichten und nicht über Partys zu<br />

schreiben. Allerdings, einem Abend<br />

so schön, wie <strong>der</strong> des dritten Tages<br />

<strong>der</strong> zweiten Hand im Camerius, dem<br />

muss man einfach Tribut zollen und<br />

sich bedanken bei denen, die ihn<br />

zusammen geteilt und zu dem gemacht<br />

haben, was er war.<br />

Es brauchte nicht mal einen Anlass,<br />

um 3900 Meter über Kasra zusammen<br />

zu etwa zwanzig Gästen zu feiern.<br />

Priesterkönig Linden ließ lei<strong>der</strong><br />

nicht mehr Gäste zu, weshalb die<br />

Feier im kleinen Kreis gehalten werden<br />

musste und nicht überregional<br />

bekannt gemacht werden konnte. Zur<br />

siebzehnten Ahn eröffnete<br />

‚DJournalist‘ die Feier mit dem beliebten<br />

Spiel des Introratens. Als Preis<br />

war ein Kuss <strong>der</strong> Wirtin Kasras ausgerufen,<br />

<strong>der</strong> allerdings nicht gewonnen<br />

wurde. Das musikalische Repertoire<br />

<strong>der</strong> bis in die frühen Morgenstunden<br />

des Folgetages dauernden Veranstaltung<br />

reichte von Blues über Punk und<br />

Rock bis hin in die Ecke <strong>der</strong> dunklen<br />

Lie<strong>der</strong>. Dazu wurde in gemütlicher<br />

Strandatmosphäre getanzt, gescherzt<br />

und gefeiert. Erfahrungsgemäß<br />

schweißen solche Veranstaltungen,<br />

Treffen in an<strong>der</strong>er Umgebung, eine<br />

Gemeinschaft zusammen – wir hoffen,<br />

dass dieser Effekt auch an diesem<br />

Abend eintrat.<br />

GPA – goreanische Presseagentur<br />

NL Kasra<br />

Redaktion: Aphris Breuer<br />

Interview mit<br />

Was lange währt, währt endlich gut, heißt es.<br />

Und so ist es auch, denn nachdem <strong>der</strong> erste<br />

Interview Termin mit den Roten Wilden jäh<br />

durch einen Angriff auf ihr Lager unterbrochen<br />

wurde, haben wir es nun endlich geschafft.<br />

Nahe des Hafens von Turia und in einer Runde<br />

bestehend aus Turianern und Angehörigen<br />

des Stammes <strong>der</strong> Dustlegs bekamen wir Sir<br />

Mahto, <strong>der</strong> leicht angeschlagen wirkte, an<br />

jenem Abend ins Interview:<br />

Mahto: Hau Mitakola Wihopawin!<br />

Red.: Tal.<br />

Mahto und ich stehen uns neben einer Runde<br />

um ein Lagerfeuer gegenüber und mustern<br />

uns gegenseitig, denn <strong>der</strong> Anblick eines Roten<br />

Wilden ist für mich ebenso ungewohnt, wie für<br />

Mahto vermutlich <strong>der</strong> Anblick einer weißen<br />

Lady aus <strong>der</strong> Stadt.<br />

Red.: Schön, dass es doch noch klappt, nachdem<br />

es beim ersten Mal so schief gegangen<br />

ist. Mahto, klopft sich auf die Brust, hustet<br />

aber dann kurz.<br />

Mahto: So Mitakola, Akicitas e Wihopawin<br />

Mahto muss reden mit Wihopawin in Klei<strong>der</strong><br />

aus Stoff.<br />

Die Reporterin schmunzelt über die Sprache.<br />

Mahto: Das seien Mita Inahan. Setz dich hier<br />

sind wir sicherer als in unserem verwüsteten<br />

Lager.<br />

Mahto bietet freundlich einen Platz in <strong>der</strong><br />

Runde am Lagerfeuer an. Die Reporterin lässt<br />

sich daraufhin elegant nie<strong>der</strong>.<br />

Red.: Vielen Dank<br />

Mahto: Hau Mita Hetkala.<br />

Mahto lächelt leicht bei diesen Worten.<br />

Red.: Sollen wir dann anfangen?<br />

Unsere Reporterin wirkt etwas unbeholfen,<br />

denn we<strong>der</strong> von <strong>der</strong> sie umgebenden Unterhaltung,<br />

noch von Mahtos Worten versteht sie<br />

irgendetwas.<br />

Red.: Nun gut. Vielleicht mal, weil unsere<br />

Leser davon ja schon wissen, dass das letzte<br />

Interview ausfiel wegen einem Angriff. Zuerst<br />

die Frage: Was waren das für Leute? Ungehobeltes<br />

Pack, wie es schien?<br />

Mahto: Es waren Bleichgesichter, Gesetzlose,<br />

die vor nichts und niemandem Halt machen.<br />

Deswegen ist auch Mahto gleich mit dem<br />

Tomahawk auf sie los nur waren wir lei<strong>der</strong> zu<br />

wenige im Camp.<br />

Mahto: Ego ga Han!<br />

Red.: Und sicher habt ihr Rache genommen?<br />

Mahto frustriert: Die Rache sah so aus das<br />

alles von ihnen nie<strong>der</strong>gebrannt wurde und<br />

alles verwüstet Uns blieb nur noch die Flucht.<br />

Red.: Ohje! Das ist keine gute Rache! Und<br />

das brachte euch dann nach Turia?<br />

was? Lass gut sein nicht deine Schuld<br />

Mahto: Mahto vergisst nichts und es wird die<br />

Zeit kommen, an denen die Steine brennen<br />

werden in denen die Bleichgesichter sich<br />

verstecken<br />

Red.: Für mich ist das das erste Mal, dass ich<br />

mit eurer Kultur in Kontakt komme. Viele<br />

Leser werden von euch noch nie etwas gehört<br />

haben. Vielleicht erzählt ihr uns etwas über<br />

eure Sitten, Gebräuche und Derartiges? Als<br />

Einstimmung?<br />

Die Reporterin sieht den roten Wilden sehr<br />

interessiert an.<br />

Mahto wendet sich an die, die offenbar sein<br />

Mädchen ist und, die die ganze Zeit schon<br />

neben ihm kniete. Er streicht ihr über den<br />

Oberschenkel.<br />

Mahto: Mita Hetkala, erzähle von unserer<br />

Kultur und unserer Lebensweise dieser<br />

Wihopawin.<br />

Mahto und Hoku am Feuer<br />

Sie nickt und beginnt sogleich zu erzählen.<br />

Hoku: Ich bin eine geborene Bakah mit <strong>der</strong><br />

Taharic Zunge aufgewachsen. Aber ich erzähle<br />

euch gerne über die Barrens. Die Barrens<br />

sind ein karges Land, wenig Berge und sehr<br />

warm im Sommer, im Winter bitterkalt. Einst<br />

waren die roten Wilden die zwischen dem 17.<br />

und 18 Jahrhun<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Erde gekommen<br />

sein müssen, Bauern. Als sie anfingen die<br />

Kaiilas zu reiten, die ähnlich <strong>der</strong>er <strong>der</strong> Tahari<br />

sind, nur haben ihre Klauen keine Felle zwischen<br />

den Zehen, wurden sie zu Nomaden.<br />

Sie reisen mit den Pfaden <strong>der</strong> Kailiauks, die in<br />

Gewicht und Größe das drei- bis vierfache<br />

eines Bosks ausmachen.<br />

Wie schon öfters an diesem Abend, hustet<br />

Mahto während dieser Erzählung auffällig.

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