6. Ausgabe - Oase der Vier Palmen

Südland-Botenmädchen 4
Politik
Überraschungen im Rat von Kasra
Rücktritt vom Rücktritt
Kasra am Fayheen – Mit einigen
Überraschungen wartete die turnusmäßige
Ratssitzung der Stadt am
Fayheen am zweiten Tag der Passagehand
im Hesius auf. Die recht spät
stattfindende Sitzung sparte sich diese
allerdings bis zum Schluss auf so,
dass sie nur noch Nachtschwärmer
mitbekamen. Drei Anträge auf Bewohnerschaft,
die Vorstufe der Bürgerschaft
und zwei Abstimmungen
über die finale Bürgerschaft wirbelten
den Zeitplan ziemlich durcheinander,
zumal sie zum Teil überraschend
kamen und von der Tagesordnung
nicht berücksichtigt waren. Sämtliche
diesbezügliche Anträge wurden einstimmig
angenommen so, dass an
jenem Abend auch der Schwur auf
den Heimstein stattfinden konnte.
Danach endlich war die Zeit für Sensationen,
zu deren Gunsten der Gesetzantrag
des Regenten, Sir
Thorben, auf Wiedereinführung des
Beischlafgesetzes in Kasra kurzfristig
von der Tagesordnung gestrichen und
vertagt wurde. „Heute vor genau zwei
Hand“, leitete der Regent seine Rede
ein, „stand ich an diesem Platz und
sagte die schwersten Worte meines
Lebens, sicher erinnert ihr euch noch
daran. Ich sagte ich werde mich nicht
mehr für eine erneute Amtsperiode
zur Wahl als Regent von Kasra stellen,
und ich hatte meine Gründe für
diesen schweren Gang. Gegen diese
meine Worte möchte ich heute nach
reiflicher Überlegung selber widersprechen.“
Offiziell und als bisher erster und einziger
Kandidat für das Amt des Regenten
ließ sich Sir Thorben aufstellen.
Gründe für diese überraschende
Entscheidung mögen einerseits der
unerwartete Tod seiner Gefährtin
gewesen sein, andererseits, so sagte
er, bewegen ihn die letzten Entwicklungen
in der Salzkriese dazu, im
Sinne seines Volkes sein Amt nicht
aufzugeben. Diese wurden im Anschluss
an diese Verkündung erörtert.
GPA – goreanische Presseagentur
NL Kasra
Redaktion: weiße Rose
Lokales
Wieder ein Diebstahl
Glockenspiele
Kasra am Fayheen – Was will eigentlich
ein Dieb mit drei Glocken? Das ist
die Frage, die in Kasra derzeit heiß
diskutiert wird, denn nachdem bereits
am Tag der Wagenmesse in Kasra
eine der Glocken an den Toren entwendet
wurde, wurde am ersten Tag
der Passagehand im Hesius ein neuer
Anschlag auf die Signalgeber verübt.
Die am Haupttor angebrachte Glocke
wurde an jenem Abend vom Regenten
persönlich abgetrennt von ihrem
Trägergerüst vorgefunden. Er wurde
von ein paar sich am Tor unterhaltenden
Ladies, die seltsame Geräusche
vernahmen, hinzu gerufen. Die Glocke
wurde geborgen und zur Reparatur
den Handwerkern übergeben. Erst
später fiel auf, dass die am Osttor
angebrachte Glocke in jener Nacht
gestohlen wurde. Zu vermuten ist,
dass der Diebstahl der Glocke am
Haupttor durch das überraschende
Erscheinen des Stadtoberhauptes
vereitelt wurde. Nach eigener Aussage
habe er sich zwar umgesehen und
die umliegenden Büsche durchsucht,
aber nichts Seltsames, schon gar
keinen potentiellen Dieb bemerken
können. Wieder einmal ist hier die
Stadtwache gefragt. Diesbezüglich
steigt allerdings der Unmut der Bürgerschaft,
denn keine der im letzten
Vierteljahr gehäuft auftretenden Straftaten
wurde bisher aufgeklärt. Eine
der Gestohlenen Glocken fand sich
zwischenzeitlich wieder an. Eine Töpferin,
die sie von einer Taluna verkauft
bekam, brachte sie ihren rechtmäßigen
Eigentümern zurück. Ob die Taluna
nur Zwischenhändler oder die
Diebin war und welchem Stamm sie
angehört, konnte noch nicht geklärt
werden.
GPA – goreanische Presseagentur
NL Kasra
Redaktion: Aphris Breuer
Überfallopfer will Rache nehmen
Kopfgeld auf Talunas
Kasra a. Fayheen / Turia – am fünften
Tag der ersten Hand im Camerius
wurde am Informationsbett der Stadt
am Fayheen ein Anschlag gemacht.
Autor der Nachricht ist Sir Ignatius,
der ehemalige Administrator von Tortu-Gor.
Mit seinem Aushang setzt er
auf die Ergreifung zweier Jägerinnen
ein Kopfgeld von jeweils einem Fünftel
einer goldenen Tarnscheibe aus.
Auch für das Ausliefern der abgetrennten
Köpfe der beiden ist er bereit
zu zahlen. Der Wertminderung wegen
allerdings nur den zwanzigsten Teil
einer Goldenen Tarnscheibe pro Kopf.
Die beiden Jägerinnen leben den
Angaben Sir Ignatius‘ nach in den
Wäldern um Turia und gehören dem
Stamm der Sa me Pyrana an. Sie
tragen die Namen Loo und Miranda.
Dem Südland-Botenmädchen erzählte
Sir Ignatius, dass er auf einer Turia-
Reise Opfer eines Trickbetrugs der
beiden genannten Jägerinnen wurde.
Unter dem Vorwand eines Handels
wurde er abseits vom Weg gelockt
und niedergestreckt. Nachdem sich
die Waldmädchen im Camp an ihm
vergnügt hatten, versuchten sie, ihn
auf einer Südlandreise zu verkaufen.
Ein Bürger Kasras erkannte ihn auf
dem Irrweg am Seil im provisorischen
Collar durch Südland und machte ein
Angebot, ihn freizukaufen. Dies lockte
die Talunas nebst ihrem Gefangenen
auf die Fähre nach Kasra. „In einem
mysteriösen Bootsunfall konnte ich
mich an Land retten und wurde von
meinen Fesseln befreit“, sagte Sir
Ignatius ohne dabei zu viele Details
zu verraten im Interview. Offenbar
wurde der vereinbarte Preis für seine
Freilassung also nicht bezahlt. Folgerichtig
ist davon auszugehen, dass die
Waldbewohner aus Turia wiederkehren
werden. Entweder, um die für
später zugesagte Bezahlung abzuholen
oder, um Rache an denen zu
nehmen, von denen sie aus ihrer
Sicht wohl betrogen wurden.
GPA – goreanische Presseagentur
NL Kasra
Redaktion: Aphris Breuer
Neues über die Gestaltung der Feierhand
Oase plant Wettbewerb
Oase der vier Palmen – Zwei Dinge
finden in Kürze statt: Zum einen der
dritte Jahrestag der bekannten Oase
der vier Palmen und Südlands, zum