Südland-Botenmädchen - Oase der Vier Palmen

Südland-Botenmädchen - Oase der Vier Palmen Südland-Botenmädchen - Oase der Vier Palmen

30.06.2015 Aufrufe

Lokales Wettbewerbe in der Oase der vier Palmen Die üblichen Verdächtigen… Südland-Botenmädchen 2 Oase der vier Palmen – Immer wieder ist es ein Thema, das ganz Südland den En’Var hindurch auf Trab hält: Die Jubiläumsfeier der Tahari- Metropole, die gespickt mit diversen Veranstaltungen, Feiern und Wettbewerben dieses Jahr zum vierten Mal stattfand. Die üblichen Verdächtigen waren es, die dabei an den Wettbewerben teilnahmen, denen traditionell die meiste Aufmerksamkeit zukommt: Dem Schwertturnier und dem Kurzgeschichtenwettbewerb. Nicht wenige der Namen, die man bereits vom Schwertturnier des En’Kara-Marktes kannte, wurden auch in der Oase der vier Palmen im Rahmen der Kämpfe zu den Waffen gerufen. Darunter unter Anderem der Träger des Titels ‚Das gefürchtetste Schwert am Fuße des Sardar- Gebirges‘, Sir Titus. Auch Sir Kin aus Jorts Fähre und Rockferry gaben sich die Ehre und kreuzten die Schwerter. Trotz spannender Begegnungen jedoch war der Ausgang des Wettbewerbes im Emirat kein Überraschender, denn als Einziger ging Titus ungeschlagen durch den Wettbewerb. Trotz kämpferischer Höchstleistung unterlag ihm sein letzter Gegner, der Nordmann Thorgal in Eindeutigkeit. Den zweiten Höhepunkt der Feierlichkeiten machte der traditionelle Wettbewerb der Geschichtenschreiber aus, der vier Tage nach dem Schwertturnier stattfand. Und auch hier sei festgestellt, dass eine derartige Veranstaltung nicht ohne Namen, wie Nici aus Belnend oder Talisha, die in der Oase ihr Heimspiel lieferte, zu nennen durchführbar ist. Und trotzdem waren zwei der drei Topplätze von bisher unbekannten Namen besetzt. Aufgrund der abgegebenen Stimmen mussten sich zwei Teilnehmer den zweiten Platz teilen: Zum Einen war es Sir Sandor, Schriftgelehrter der Oase der vier Palmen, mit einer Geschichte namens Lohr, die von einem vermutlich fiktiven Wegbegleiter Tarl Cabots während dessen ersten Hand auf unserem Heimatplaneten berichtete. Gleich gut gewertet wurde vom Publikum eine Geschichte mit dem Titel ‚Kein Mitleid‘, die beschreibt, wie ein Waldmädchen durch Töten eines Anderen die Stammesmitgliedschaft erlangt. Eingereicht wurde die Geschichte von einer Kajira, die auf den Namen Schmuckstück hört und im Besitz des Regenten der Stadt Kasra am Fayheen ist. Zum zweiten Mal in Folge ging als Siegerin Lady Talisha hervor. Die Diplomatin der Oase der vier Palmen fesselte das Publikum mit der rührseeligen Geschichte einer jungen Frau, die auf der Suche nach wirklicher Freiheit den Tod findet. Der Titel der Geschichte, die wie alle Anderen zukünftig in der Bibliothek der Oase kostenlos und frei erhältlich ist, Blick auf den Jahrmarkt zum Jubiläum der Oase der vier Palmen Geschichtenerzähler füllen Palast lautete ‚Minus und Mina‘. Weitere Veranstaltungen, wie der Markt, der zu den Standards des Oasenjubiläums gehört, ein Nein- Wettbewerb für Kajirae und Kajirualia für Freie und Sklaven (vgl. Ausgabe 19) fanden großen Zulauf. Im Sinne des Emirs ist zu hoffen, dass die zusätzlichen Steuereinnahmen aus den Feierhand die Kassen für das bevorstehende Jahr und bis zum nächsten Jubiläum in ausreichender Weise gefüllt haben mag. GPA – goreanische Presseagentur NL: Kasra Text: Aphris Breuer Berichtsdatum: 3 / 5 En‘Var 5 Titus der Siegreiche über seinem Gegner Emir Thor als Geschichtenerzähler und seine Notizkajira Julia als Notizsklavin ‚Postit‘

Lokales Drei Verletzte in Kasras Bürgerschaft Talunaübergriff Kasra am Fayheen – Einem internen Bericht der Stadtwachen nach kam es am vierten Tag der fünften Hand im En’Var erneut zu einem Angriff auf die Wachen der Handelsstadt am Fayheen. Ein in der Zeit des Schichtwechsels alleine im Hafen außerhalb der Stadtmauern patrouillierender Krieger soll durch eine oder mehrere Talunas angegriffen und gelegt worden sein. Aufgrund des gut gewählten Angriffszeitpunkts dauerte es mehrere Ehn, bis ein weiterer Krieger und ein bewaffneter Zimmermann dem Geschlagenen zur Hilfe eilten. Die Angreifer konnten erst nach Überquerung des Fayheen gestellt werden und so die Entführung des Kriegers in einem blutigen Kampf verhindert werden. Alle beteiligten Kasraner wurden dabei teils leicht, teils schwer verletzt. Die Bekennerfahne wurde kurz nach dem Vorfall durch den wenig begeisterten Regenten am Kran des Kontors gefunden. Sie weist den Stamm der Se’Var Samburu als Täter aus. GPA – goreanische Presseagentur NL: Kasra Text: Aphris Breuer Berichtsdatum: 1 / P En‘Var 5 Nordfrau wegen Übergriff auf Wachen verurteilt Prozess mit Vorentscheid Kasra am Fayheen – Zu einer Hand im Strafcollar und einigen Hieben mit der Kurt wurde eine Frau nordischer Abstammung am dritten Tag der zweiten Hand im fünften Monat verurteilt. Sie soll drei Tage zuvor in ein Feuergefecht im Hafen Kasras verwickelt gewesen sein und in dessen Rahmen ihre Waffe auch gegen die Stadtwachen der Fayheenmetropole erhoben haben. Die Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. „Die Sachlage war eindeutig“, erklärte der Regent Kasras, Sir Teibar diesen Umstand. „Im Grunde hätte man deswegen gar keinen Richter bemühen brauchen. Das war mein Fehler. Aber Mühlen, die einmal mahlen, stoppt man nicht mehr.“ Zwar soll die Angeklagte sämtliche Vorwürfe abgestritten haben, jedoch traten sowohl der Regent, als auch der Leutnant als Zeugen auf, die im Rahmen des Verhörs durch die Wachen auch ein Geständnis der Ange- klagten dokumentierten. Dies konnte in der Verhandlung nicht mehr glaubhaft widerrufen werden. So blieb dem vorsitzenden Richter, dem bewährten Sir Harold an jenem Abend trotz höchst aggressiver Strategie des Verteidigers Sir Ignatius, der sämtliche Fakten in Zweifel zog, nicht mehr, als über die Höhe der Strafe zu entscheiden. GPA – goreanische Presseagentur NL: Kasra Text: Aphris Breuer Berichtsdatum: 4 / 2 5. Monat 5 Galoppierende Kajira-Inflation Aussetzen – neuer Trend? Kasra am Fayheen – Wie dem SBM mehrfach berichtet wurde, konnte in Kasra ein hoher Anstieg und damit eine Ungleichmäßigkeit im Verhältnis Freier gegenüber Sklaven festgestellt werden, was stark zu hoffen lässt, das Kasras Handel wieder am blühen ist. Woher die ganzen Sklavinnen mit mal kamen, ist unklar. Bei einer Bevölkerungsumfrage stellte das SBM jedoch fest, dass sie nicht käuflich erworben wurden. Bei genaueren Nachfragen bei der betreffenden Ware wurde dem SBM Ungeheuerliches gewahr - ein neuer Trend scheint sich anzubahnen, da einige Unfreie Angaben auf ihre Besitzer zu warten, diese aber nie auftauchten. Wer würde seine Ware denn nicht abholen? Das ließ nur eine Vermutung zu - Goreaner sind so dekadent geworden, dass sie sie unnütze und unbrauchbare Sklavinnen aussetzen. Nicht nur in Kasra wurde von solchen Fällen berichtet, auch weiter nördlich soll es ähnlich, aber nicht in dem hohen Ausmaße erfolgt sein. Bemerkbar macht es sich auch, da von nördlicheren Gefilden ein starker Abstieg von Sklavinnen berichtet worden ist. Warum die ungewollte Ware sich nun in Kasra gesammelt wiederfindet, bleibt fraglich. Kasra dürfte sich in der nächsten Zeit über einen regen Sklavenhandel erfreuen, die Stadtkasse und somit auch den Regenten dürfte das freuen, sah es vor nicht allzu langer Zeit finanziell recht schlecht mit der Steuerkasse aus. GPA – goreanische Presseagentur NL: Kasra Text: Tamila Berichtsdatum: 5 / 1 6. Monat 5 Südland-Botenmädchen 3 Wieder kein Salz für Kasra! Alles wird, wie es war! Kasra a. F. / O4P – So alt wie das Südland ist der Salzhandel zwischen Oase der vier Palmen und Kasra am Fayheen und beinahe genauso alt sind die Probleme darum. Die Kavar- Oase ist einer der salzreichsten Orte der Tahari und das Salz von dort, so der Emir bei seinem Besuch in Kasra am ersten Tag der Passagehand im En’Var, ist das Reinste, das man nur finden könne. Das Salz aus Klima als Beispiel würde mit Teppichfasern gestreckt, so Thor. Warum der Salzhandel einst einschlief, das ist niemandem so genau klar. Vermutlich aber ist der Fehler auf beiden Seiten zu suchen. Weder lieferte das Emirat, noch bestellte die Handelsstadt, die einen Großteil des wertvollen Minerals, das gerne auch mal als Währungsersatz genommen wird, weiterverkaufte. Erst vor etwas mehr als einem Jahr war es der Regent Soran, der nun Schatzmeister in Kasra ist und vor langer Zeit einmal Wesir der Oase der vier Palmen war, der Tuchfühlung mit dem Emir aufnahm und den Salzhandel wiederbelebte. Doch sollte der Vertrag, der die Gefahren des Lieferns völlig auf Seite der Oase legte, unter keinem guten Stern stehen, denn auch die Bewohner des Waldes, der die Tahari von Kasra trennt, hatten gesteigertes Interesse an dem Salz. Nur wenige der in der Tahari abgehenden Lieferungen erreichten tatsächlich ihr Ziel. Ein Großteil wurde im Fayheen versenkt. Das war den vom Tode ihres Anführers, des damaligen Wesirs Schorsch geschwächten En’Fori, den Mienenverwaltern der Oase genehmer, als es den Talunas als Beute zu überlassen. Man könne den Fayheen nun zu Fuß überqueren, denn einsinken könne man nicht mehr, witzelten böse Zungen aus der Fayheenmetropole und es hieß, dass man in Kasra aufgehört hätte, den Fisch des Fayheens zu salzen, denn er käme fertig gepökelt aus dem Wasser. „Wären wir damals aufgestellt gewesen, wie heute“, so Soran, der damalige Regent, „ich hätte die Mienen der Tahari durch die rote Kaste dem Schutzgebiet Kasras hinzufügen lassen. Aber Kasra war klein und wenig schlagkräftig damals“. So kam es ungefähr vor einem Jahr

Lokales<br />

Drei Verletzte in Kasras Bürgerschaft<br />

Talunaübergriff<br />

Kasra am Fayheen – Einem internen<br />

Bericht <strong>der</strong> Stadtwachen nach kam es<br />

am vierten Tag <strong>der</strong> fünften Hand im<br />

En’Var erneut zu einem Angriff auf die<br />

Wachen <strong>der</strong> Handelsstadt am Fayheen.<br />

Ein in <strong>der</strong> Zeit des Schichtwechsels<br />

alleine im Hafen außerhalb<br />

<strong>der</strong> Stadtmauern patrouillieren<strong>der</strong><br />

Krieger soll durch eine o<strong>der</strong> mehrere<br />

Talunas angegriffen und gelegt worden<br />

sein. Aufgrund des gut gewählten<br />

Angriffszeitpunkts dauerte es mehrere<br />

Ehn, bis ein weiterer Krieger und ein<br />

bewaffneter Zimmermann dem Geschlagenen<br />

zur Hilfe eilten. Die Angreifer<br />

konnten erst nach Überquerung<br />

des Fayheen gestellt werden und<br />

so die Entführung des Kriegers in<br />

einem blutigen Kampf verhin<strong>der</strong>t werden.<br />

Alle beteiligten Kasraner wurden<br />

dabei teils leicht, teils schwer verletzt.<br />

Die Bekennerfahne wurde kurz nach<br />

dem Vorfall durch den wenig begeisterten<br />

Regenten am Kran des Kontors<br />

gefunden. Sie weist den Stamm <strong>der</strong><br />

Se’Var Samburu als Täter aus.<br />

GPA – goreanische Presseagentur<br />

NL: Kasra<br />

Text: Aphris Breuer<br />

Berichtsdatum: 1 / P En‘Var 5<br />

Nordfrau wegen Übergriff auf Wachen verurteilt<br />

Prozess mit Vorentscheid<br />

Kasra am Fayheen – Zu einer Hand<br />

im Strafcollar und einigen Hieben mit<br />

<strong>der</strong> Kurt wurde eine Frau nordischer<br />

Abstammung am dritten Tag <strong>der</strong> zweiten<br />

Hand im fünften Monat verurteilt.<br />

Sie soll drei Tage zuvor in ein Feuergefecht<br />

im Hafen Kasras verwickelt<br />

gewesen sein und in dessen Rahmen<br />

ihre Waffe auch gegen die Stadtwachen<br />

<strong>der</strong> Fayheenmetropole erhoben<br />

haben. Die Verhandlung fand unter<br />

Ausschluss <strong>der</strong> Öffentlichkeit statt.<br />

„Die Sachlage war eindeutig“, erklärte<br />

<strong>der</strong> Regent Kasras, Sir Teibar diesen<br />

Umstand. „Im Grunde hätte man deswegen<br />

gar keinen Richter bemühen<br />

brauchen. Das war mein Fehler. Aber<br />

Mühlen, die einmal mahlen, stoppt<br />

man nicht mehr.“<br />

Zwar soll die Angeklagte sämtliche<br />

Vorwürfe abgestritten haben, jedoch<br />

traten sowohl <strong>der</strong> Regent, als auch<br />

<strong>der</strong> Leutnant als Zeugen auf, die im<br />

Rahmen des Verhörs durch die Wachen<br />

auch ein Geständnis <strong>der</strong> Ange-<br />

klagten dokumentierten. Dies konnte<br />

in <strong>der</strong> Verhandlung nicht mehr glaubhaft<br />

wi<strong>der</strong>rufen werden. So blieb dem<br />

vorsitzenden Richter, dem bewährten<br />

Sir Harold an jenem Abend trotz<br />

höchst aggressiver Strategie des Verteidigers<br />

Sir Ignatius, <strong>der</strong> sämtliche<br />

Fakten in Zweifel zog, nicht mehr, als<br />

über die Höhe <strong>der</strong> Strafe zu entscheiden.<br />

GPA – goreanische Presseagentur<br />

NL: Kasra<br />

Text: Aphris Breuer<br />

Berichtsdatum: 4 / 2 5. Monat 5<br />

Galoppierende Kajira-Inflation<br />

Aussetzen – neuer Trend?<br />

Kasra am Fayheen – Wie dem SBM<br />

mehrfach berichtet wurde, konnte in<br />

Kasra ein hoher Anstieg und damit<br />

eine Ungleichmäßigkeit im Verhältnis<br />

Freier gegenüber Sklaven festgestellt<br />

werden, was stark zu hoffen lässt, das<br />

Kasras Handel wie<strong>der</strong> am blühen ist.<br />

Woher die ganzen Sklavinnen mit mal<br />

kamen, ist unklar. Bei einer Bevölkerungsumfrage<br />

stellte das SBM jedoch<br />

fest, dass sie nicht käuflich erworben<br />

wurden.<br />

Bei genaueren Nachfragen bei <strong>der</strong><br />

betreffenden Ware wurde dem SBM<br />

Ungeheuerliches gewahr - ein neuer<br />

Trend scheint sich anzubahnen, da<br />

einige Unfreie Angaben auf ihre Besitzer<br />

zu warten, diese aber nie auftauchten.<br />

Wer würde seine Ware denn nicht<br />

abholen? Das ließ nur eine Vermutung<br />

zu - Goreaner sind so dekadent<br />

geworden, dass sie sie unnütze und<br />

unbrauchbare Sklavinnen aussetzen.<br />

Nicht nur in Kasra wurde von solchen<br />

Fällen berichtet, auch weiter nördlich<br />

soll es ähnlich, aber nicht in dem hohen<br />

Ausmaße erfolgt sein.<br />

Bemerkbar macht es sich auch, da<br />

von nördlicheren Gefilden ein starker<br />

Abstieg von Sklavinnen berichtet worden<br />

ist. Warum die ungewollte Ware<br />

sich nun in Kasra gesammelt wie<strong>der</strong>findet,<br />

bleibt fraglich.<br />

Kasra dürfte sich in <strong>der</strong> nächsten Zeit<br />

über einen regen Sklavenhandel erfreuen,<br />

die Stadtkasse und somit auch<br />

den Regenten dürfte das freuen, sah<br />

es vor nicht allzu langer Zeit finanziell<br />

recht schlecht mit <strong>der</strong> Steuerkasse<br />

aus.<br />

GPA – goreanische Presseagentur<br />

NL: Kasra<br />

Text: Tamila<br />

Berichtsdatum: 5 / 1 6. Monat 5<br />

<strong>Südland</strong>-<strong>Botenmädchen</strong> 3<br />

Wie<strong>der</strong> kein Salz für Kasra!<br />

Alles wird, wie es war!<br />

Kasra a. F. / O4P – So alt wie das<br />

<strong>Südland</strong> ist <strong>der</strong> Salzhandel zwischen<br />

<strong>Oase</strong> <strong>der</strong> vier <strong>Palmen</strong> und Kasra am<br />

Fayheen und beinahe genauso alt<br />

sind die Probleme darum. Die Kavar-<br />

<strong>Oase</strong> ist einer <strong>der</strong> salzreichsten Orte<br />

<strong>der</strong> Tahari und das Salz von dort, so<br />

<strong>der</strong> Emir bei seinem Besuch in Kasra<br />

am ersten Tag <strong>der</strong> Passagehand im<br />

En’Var, ist das Reinste, das man nur<br />

finden könne. Das Salz aus Klima als<br />

Beispiel würde mit Teppichfasern<br />

gestreckt, so Thor. Warum <strong>der</strong> Salzhandel<br />

einst einschlief, das ist niemandem<br />

so genau klar. Vermutlich<br />

aber ist <strong>der</strong> Fehler auf beiden Seiten<br />

zu suchen. We<strong>der</strong> lieferte das Emirat,<br />

noch bestellte die Handelsstadt, die<br />

einen Großteil des wertvollen Minerals,<br />

das gerne auch mal als Währungsersatz<br />

genommen wird, weiterverkaufte.<br />

Erst vor etwas mehr als<br />

einem Jahr war es <strong>der</strong> Regent Soran,<br />

<strong>der</strong> nun Schatzmeister in Kasra ist<br />

und vor langer Zeit einmal Wesir <strong>der</strong><br />

<strong>Oase</strong> <strong>der</strong> vier <strong>Palmen</strong> war, <strong>der</strong> Tuchfühlung<br />

mit dem Emir aufnahm und<br />

den Salzhandel wie<strong>der</strong>belebte. Doch<br />

sollte <strong>der</strong> Vertrag, <strong>der</strong> die Gefahren<br />

des Lieferns völlig auf Seite <strong>der</strong> <strong>Oase</strong><br />

legte, unter keinem guten Stern stehen,<br />

denn auch die Bewohner des<br />

Waldes, <strong>der</strong> die Tahari von Kasra<br />

trennt, hatten gesteigertes Interesse<br />

an dem Salz. Nur wenige <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Tahari abgehenden Lieferungen erreichten<br />

tatsächlich ihr Ziel. Ein Großteil<br />

wurde im Fayheen versenkt. Das<br />

war den vom Tode ihres Anführers,<br />

des damaligen Wesirs Schorsch geschwächten<br />

En’Fori, den Mienenverwaltern<br />

<strong>der</strong> <strong>Oase</strong> genehmer, als es<br />

den Talunas als Beute zu überlassen.<br />

Man könne den Fayheen nun zu Fuß<br />

überqueren, denn einsinken könne<br />

man nicht mehr, witzelten böse Zungen<br />

aus <strong>der</strong> Fayheenmetropole und<br />

es hieß, dass man in Kasra aufgehört<br />

hätte, den Fisch des Fayheens zu<br />

salzen, denn er käme fertig gepökelt<br />

aus dem Wasser.<br />

„Wären wir damals aufgestellt gewesen,<br />

wie heute“, so Soran, <strong>der</strong> damalige<br />

Regent, „ich hätte die Mienen <strong>der</strong><br />

Tahari durch die rote Kaste dem<br />

Schutzgebiet Kasras hinzufügen lassen.<br />

Aber Kasra war klein und wenig<br />

schlagkräftig damals“.<br />

So kam es ungefähr vor einem Jahr

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