Lesetipps aus der Borro - Borromäus-Hospital gGmbH
Lesetipps aus der Borro - Borromäus-Hospital gGmbH
Lesetipps aus der Borro - Borromäus-Hospital gGmbH
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ZEITSCHRIFT DES BORROMÄUS-HOSPITALS LEER WINTER 2011/2012<br />
Bufdis ersetzen<br />
die Zivis<br />
Seite 9<br />
<strong>Borro</strong> erhält<br />
Qualitätssiegel<br />
Seite 23<br />
Krebsoperationen<br />
am <strong>Borro</strong> Seite 5<br />
Pilgerreise auf<br />
dem Jacobsweg<br />
Seite 31<br />
KOSTENLOS<br />
ZUM MITNEHMEN
Häuslicher Pflegedienst<br />
Schwester Therese Warfsmann & Team<br />
Pflege • Betreuung • Hilfeleistung in <strong>der</strong> gewohnten,<br />
häuslichen Umgebung<br />
• Persönliche Betreuung und Beratung<br />
von Patienten und Angehörigen<br />
im Umgang mit einer Krankheit<br />
o<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung<br />
• Anleitung von Angehörigen<br />
• Anleitung zur Selbsthilfe<br />
• Hilfestellung bei Verhandlungen mit<br />
Kranken- und Pflegekassen<br />
• Entwicklung eines<br />
Betreuungskonzeptes<br />
Wir bieten an:<br />
• Zusammenarbeit mit dem H<strong>aus</strong>arzt<br />
• Injektionen (Spritzen)<br />
• Überwachung von Infusionen<br />
• Blutzuckerkontrolle<br />
• Verbandwechsel aller Art<br />
• Kompressionsverbände<br />
• Verabreichung<br />
von Medikamenten<br />
Moormerland<br />
Dr. Warsing-Straße 212 · 26802 Moormerland · Tel.: 0 49 54 / 94 29 23<br />
Perfekte Lichtstimmung auf Knopfdruck.<br />
Das kann nur Ihr H<strong>aus</strong>.<br />
Das richtige Licht unterstreicht die Seele Ihres Gebäudes. Von <strong>der</strong> funktionalen<br />
Bürobeleuchtung über indirekte Wohnzimmerlichter, romantische<br />
Schlafzimmerillumination o<strong>der</strong> die spektakulär <strong>aus</strong>geleuchtete Fassade<br />
Ihres Unternehmens. Ohne die richtige Lichtstimmung am richtigen<br />
Ort geht vieles einfach verloren. Hier bieten wir kompetente Beratung,<br />
Planung, Berechnung und natürlich Ausführung und Wartung.<br />
Erleben Sie unsere eHome Ausstellung ab Frühjahr 2010 in den Verkäufsräumen<br />
am Emsdeich 40 in Leer. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
www.elektro-meinhardt.de
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wo ist denn nur das Jahr geblieben, hört man viele Menschen sagen.<br />
Da hat man gerade Neujahr gefeiert und schon ist wie<strong>der</strong> Weihnachten.<br />
Dazwischen aber lagen fast zwölf ganze Monate und <strong>der</strong> Eindruck, diese<br />
seien im Fluge vergangen, ist nur ein ganz subjektiver. Jedes Jahr ist zwölf<br />
Monate, 52,14 Wochen o<strong>der</strong> 365 Tage lang. Meistens jedenfalls – 2012 wird<br />
einen Tag länger sein, denn wir haben mal wie<strong>der</strong> ein Schaltjahr. Immerhin<br />
bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Tage ist 2012 ein beson<strong>der</strong>s ergiebiges Jahr.<br />
Bewegend und spannend war das Jahr 2011 für unser <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>.<br />
Die über Monate hinweg diskutierte Zusammenarbeit mit den<br />
Krankenhäusern in Lingen, Sögel und Papenburg im Rahmen eines<br />
Krankenh<strong>aus</strong>verbundes hat zum Jahresende konkrete Formen angenommen<br />
und wird 2012 umgesetzt. Hier sind wir auf dem richtigen Weg.<br />
Denn schon jetzt ist klar, dass sich die wirtschaftliche Situation <strong>der</strong><br />
Krankenhäuser bundesweit verschlechtern wird. Das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />
selbst hatte mehrere sehr gute Jahre mit äußerst positiven Ergebnissen. 2012<br />
wird nicht ganz so gut werden. Das liegt vor allem an den nur wenig erhöhten<br />
Fallp<strong>aus</strong>chalen, die letztlich auf politischer Ebene beschlossen werden<br />
und sich nicht an <strong>der</strong> Kostenentwicklung orientieren: Die sich ergebenden<br />
Mehreinnahmen werden die zum Beispiel durch Lohn- und<br />
Gehaltssteigerungen entstehenden Mehr<strong>aus</strong>gaben bei weitem nicht decken.<br />
Gleichwohl blicken wir positiv in die Zukunft. Dabei hoffen wir auch auf<br />
kostensenkende Synergieeffekte, die sich <strong>aus</strong> dem Krankenh<strong>aus</strong>verbund<br />
mit Papenburg, Sögel und Lingen ergeben.<br />
Ist auch vieles noch im unsicheren Bereich, auf eines kann man sich<br />
verlassen: die Patientinnen und Patienten werden auch in 2012 in unserem<br />
Krankenh<strong>aus</strong> „bestens aufgehoben“ und medizinisch wie pflegerisch<br />
hervorragend betreut und versorgt sein.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser<br />
<strong>Borro</strong>meter-Ausgabe und für 2012 alles erdenklich Gute,<br />
vor allem natürlich Gesundheit und Zufriedenheit.<br />
Ihr<br />
Dieter Brünink<br />
- Geschäftsführer -<br />
3
4<br />
Inhalt<br />
Außerdem in dieser Ausgabe<br />
Freiwillige<br />
Seit dem Sommer gibt<br />
es keine „Zivis“ mehr<br />
im <strong>Borro</strong> – ihre Plätze<br />
können jetzt „Bundesfreiwillige“<br />
einnehmen.<br />
Seite 9<br />
Familientag<br />
Fast 700 Besucher waren<br />
beim Familientag<br />
<strong>der</strong> Geburtshilflichen<br />
Abteilung. Kin<strong>der</strong><br />
konnten dabei Farbabdrücke<br />
ihrer Hände<br />
und Füße machen.<br />
Seite 11<br />
Urlaub<br />
Für zwei Jahre hat sich<br />
Karla van Loh <strong>aus</strong> Jemgum<br />
von ihrer Arbeit<br />
im <strong>Borro</strong> beurlauben<br />
lassen, um sich um ihr<br />
Enkelkind Theresa zu<br />
kümmern.<br />
Seite 13<br />
Adrian<br />
Das 500. Baby, das<br />
in 2011 im <strong>Borro</strong> das<br />
Licht <strong>der</strong> Welt erblickte,<br />
heißt Adrian<br />
und wohnt mit seinen<br />
Eltern in Rhau<strong>der</strong>fehn.<br />
Seite 14<br />
Außerdem<br />
in dieser Ausgabe<br />
Zufriedenheit<br />
Zum zweiten Mal in Folge<br />
wurde das <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong> von <strong>der</strong> Techniker-Krankenkasse<br />
für eine<br />
überdurchschnittlich hohe<br />
Patientenzufriedenheit<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
Seite 23 - 24<br />
Proktologie<br />
Im März 2011 hat <strong>der</strong><br />
gebürtige Iraker Ali Al<br />
Ghrebawi seine Weiterbildung<br />
zum Proktologen<br />
abgeschlossen.<br />
Seite 29<br />
Symposium<br />
Beim ‚3. Leeraner Symposium’<br />
mit namhaften Dozenten<br />
standen Handverletzungen<br />
im Mittelpunkt<br />
des Interesses.<br />
Seite 30<br />
Jacobsweg<br />
Helen Reiners, katholische<br />
Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin,<br />
pilgerte im Mai und Juni<br />
auf dem 800 Kilometer<br />
langen Jacobsweg. Ein<br />
Erlebnisbericht auf den<br />
Seiten 31-34<br />
Interview zu Weihnachten .........................................................................................................................Seite 7<br />
<strong>Lesetipps</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Borro</strong>-Bücherei ........................................................................................................... Seite 17<br />
Mitarbeiter sind dem <strong>Borro</strong> treu .............................................................................................................Seite 20<br />
Energieeinsparung ist enorm .................................................................................................................. Seite 21<br />
Impressum .............................................................................................................................................. Seite 24<br />
Zum Ausschneiden:<br />
Wichtige Notrufnummern und die ärztlichen Ansprechpartner im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> ..... Seiten 15/16
Krebs<br />
Behandlung wesentlich verbessert<br />
Jede zehnte Frau erkrankt in<br />
ihrem Leben an Brustkrebs,<br />
bei je<strong>der</strong> 80. wird irgendwann<br />
Eierstockkrebs festgestellt. Die<br />
Diagnose ist für die betroffenen<br />
Patientinnen in Ostfriesland eine<br />
lebensverän<strong>der</strong>nde Nachricht.<br />
Und die operative Behandlung<br />
dieser Krebsarten fand in den<br />
meisten Fällen an Kliniken<br />
außerhalb Ostfrieslands statt. Seit<br />
Anfang September 2011 können<br />
Operationen von Brust- und<br />
Eierstockkrebs und sonstigen<br />
Unterleibstumoren auch im<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer durchgeführt<br />
werden.<br />
Denn mit Datum 1. September<br />
haben zwei Spezialisten auf diesem<br />
Gebiet ihre Arbeit im <strong>Borro</strong><br />
aufgenommen: Lars Venhoff<br />
und Dr. Gunnar Kr<strong>aus</strong>e sind als<br />
Oberärzte in <strong>der</strong> von Chefarzt<br />
Dr. Bernhard Brintrup geleiteten<br />
Abteilung für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe angestellt. Beide<br />
haben sich in den vergangenen<br />
Jahren auf „ultraradikale Karzinomoperationen“<br />
spezialisiert.<br />
Dr. Kr<strong>aus</strong>e ist 39 Jahre alt und<br />
gebürtiger Elmshorner, Lars<br />
Venhoff, 35 Jahre, wurde in Leer<br />
geboren und ist hier aufgewachsen.<br />
Beide kennen sich schon seit<br />
Jahren, haben in Kiel Medizin<br />
studiert und ihre Facharzt<strong>aus</strong>bildung<br />
bei Prof. Dr. Walter Jonat<br />
an <strong>der</strong> Universitätsfrauenklinik zu<br />
Kiel absolviert. Zuletzt waren sie<br />
als Oberärzte an <strong>der</strong> Dr.-Horst-<br />
Schmidt-Klinik in Wiesbaden<br />
(Prof. Dr. Andreas du Bois) tätig.<br />
Die HSK ist eine <strong>der</strong> größten Spezialkliniken<br />
in Europa für gynäkologische<br />
Krebserkrankungen.<br />
Am <strong>Borro</strong> sind die beiden Mediziner<br />
an zwei Tagen in <strong>der</strong><br />
Woche als Oberärzte tätig. An<br />
den an<strong>der</strong>en Tagen arbeiten sie<br />
als nie<strong>der</strong>gelassene Gynäkologen<br />
in einer frauenärztlichen Gemeinschaftspraxis<br />
(MVZ Nordicum)<br />
an <strong>der</strong> Bürgermeister-Erlenholtz-<br />
Straße 1 in Leer.<br />
Diese Konstellation sei ein in<br />
Deutschland „relativ einzigartiges<br />
Modell“, so <strong>Borro</strong>-Chefarzt<br />
Seit dem 1. September sind Dr. Gunnar Kr<strong>aus</strong>e und Lars Venhoff (von links)<br />
als Oberärzte in <strong>der</strong> Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>s Leer tätig. Das Bild zeigt die beiden Mediziner zusammen mit Dr.<br />
Hilke Walter, Fachärztin für Frauenheilkunde und Gynäkologie und Chefarzt<br />
Dr. Bernhard Brintrup.<br />
Dr. Brintrup. Es gehe um eine<br />
„Verzahnung von Klinik und<br />
ambulanten Praxen“. Dr. Kr<strong>aus</strong>e<br />
und Venhoff werden dabei nicht<br />
nur die eigenen Patientinnen<br />
operieren, son<strong>der</strong>n sind für alle<br />
Erkrankten da. „Ziel ist es, am<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> ein Zentrum<br />
für die Behandlung von Brust-<br />
und gynäkologischen Tumoren<br />
zu etablieren.“<br />
„Wir sehen uns als Ergänzung<br />
des bestehenden Angebotes“,<br />
erläutert Lars Venhoff das<br />
Konzept. Man wolle die „abströmenden<br />
Patienten in <strong>der</strong> Region<br />
halten“. Patientinnen mit <strong>der</strong>artigen<br />
Krebserkrankungen müssten<br />
für die notwendigen Operationen<br />
nicht mehr weite Wege in Kauf<br />
nehmen. „Dafür braucht man<br />
ein Team und das nötige medizinische<br />
Equipment“, das vom<br />
<strong>Borro</strong> gestellt wird. Mit den<br />
beiden und dem Chefarzt sind<br />
in <strong>der</strong> <strong>Borro</strong>-Gyn weitere zwei<br />
Oberärzte und sechs Assistenzärzte<br />
tätig.<br />
Geplant ist eine enge Kooperation<br />
mit den nie<strong>der</strong>gelassenen<br />
Fach- und H<strong>aus</strong>ärzten, um die<br />
interdisziplinäre Versorgung zu<br />
verbessern. Die Nachbehandlung<br />
wird, wie bisher, ambulant von<br />
den nie<strong>der</strong>gelassenen Gynäkologen<br />
durchgeführt, die die Patientinnen<br />
zur operativen Behandlung<br />
überwiesen hatten. Bei <strong>der</strong><br />
Behandlung und Therapie <strong>der</strong><br />
verschiedensten Krebsarten hat<br />
sich in den vergangenen Jahren<br />
auch im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />
„viel getan“. Das bestätigt Dr.<br />
Michael Sevenich, Chefarzt <strong>der</strong><br />
Allgemein- und Viszeralchirugie.<br />
Krebs sei nicht mehr nur die<br />
Sache eines Arztes o<strong>der</strong> einer<br />
Abteilung. Durch eine wesentlich<br />
verbesserte Diagnostik auch<br />
durch mo<strong>der</strong>nste technische<br />
Geräte wie CT und Ultraschall<br />
lasse sich die Krebs- >><br />
5
6<br />
>> <strong>aus</strong>breitung viel genauer<br />
feststellen.<br />
Früher gab es durch<strong>aus</strong> Altersgrenzen,<br />
bis zu denen Krebs<br />
behandelt wurde und ab denen<br />
es keine Behandlung mehr gab,<br />
weil Bestrahlungen und Chemotherapie<br />
die Körper sehr stark<br />
geschwächt hätten. Diese Altersgrenzen<br />
gibt es inzwischen nicht<br />
mehr, da die Therapien sehr<br />
individuell auf jeden Patienten<br />
abgestimmt würden.<br />
Behandlung und Therapie<br />
seien heute „ein Zusammenspiel<br />
verschiedener Spezialisten“, so<br />
Sevenich. Hierzu gehören zum<br />
Beispiel Strahlentherapeuten und<br />
Onkologen. Einmal pro Woche,<br />
jeweils am Montagnachmittag um<br />
17.30 Uhr treffen sich die Behandler<br />
zu einer „Onkologischen<br />
Konferenz“. Daran nehmen<br />
je nach Krebsfall Internisten,<br />
Onkologen, Urologen, Chirurgen<br />
und Gynäkologen, also im<br />
Grunde aller am <strong>Borro</strong> vertretenen<br />
o<strong>der</strong> mit dem <strong>Borro</strong> zusammenarbeitenden<br />
Fachrichtungen<br />
teil. Diese wöchentlichen Sitzungen<br />
gibt es seit mehreren Jahren.<br />
Viele Krebsarten würden heute<br />
im <strong>Borro</strong> behandelt, die vor<br />
wenigen Jahren noch zu an<strong>der</strong>en<br />
Kliniken überwiesen werden<br />
mussten. Speiseröhrenkrebs<br />
o<strong>der</strong> bösartige Wucherungen<br />
<strong>der</strong> Bauchspeicheldrüse würden<br />
aber ebenso noch zumeist nach<br />
Oldenburg überwiesen wie Lungenkrebsfälle,<br />
die in Aurich o<strong>der</strong><br />
Westerstede operativ behandelt<br />
werden. „Wir haben am <strong>Borro</strong><br />
keine <strong>aus</strong>gewiesene Thoraxchirurgie“,<br />
sagt Sevenich. Zu<br />
den Kliniken gebe es einen guten<br />
Kontakt und viele <strong>der</strong> dorthin<br />
überwiesenen Kranken kommen<br />
zur Nachbehandlung wie<strong>der</strong> ins<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>.<br />
Bei vielen Krebsarten haben sich<br />
die Heilungs- und damit Überlebenschancen<br />
weiter verbessert.<br />
Hierzu zählen zum Beispiel Dick-<br />
und Mastdarmkrebs.<br />
Wir wünschen allen Leserinnen und<br />
Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
und ein gesundes neues Jahr!<br />
Zu Top-Preisen<br />
in riesiger Auswahl!<br />
Offset- & Digitaldruck<br />
Entwürfe & Konzeptionen<br />
Textildruck & -flock<br />
Werbeartikel<br />
Schil<strong>der</strong> & Beschriftungen<br />
papenburger str. 295 · 26810 westoverledingen<br />
fon 0 49 61 - 7 57 57 · info@proprint-arling.de<br />
• Damen • Herren<br />
• Kin<strong>der</strong> • Spielzeug<br />
• Abendmode • Accessoires<br />
• Schuhe • Alle Größen<br />
Second Hand & New<br />
Brunnenstr. 31 · 26789 Leer · Tel. 0491 - 63 888<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00 - 18.00 Uhr · Sa 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Pflegedienst Lidia UG<br />
…mit Herz und Achtung<br />
Ambulanter Kranken- und Seniorenpflegedienst<br />
„Pflegedienst Lidia“ ist im Bereich <strong>der</strong> ambulanten Kranken- und Seniorenpflege tätig.<br />
Wir pflegen und betreuen mit Herz, Achtung, Wissen und viel Erfahrung.<br />
Alle Mitabeiter sind hochprofessionell, herzlich, kompetent und gut gelaunt.<br />
24 Stunden erreichbar: 04 91 / 45 41 11 5<br />
Lidia Heinrich • Va<strong>der</strong>keborg 8 • 26789 Leer • E-Mail: lidia@pflegedienst-heinrich.de<br />
Unsere Welt ist<br />
BUNT!
Interview<br />
„Das Beson<strong>der</strong>e ist <strong>der</strong> Gottesdienst“<br />
<strong>Borro</strong>meter: Frau Eggert, was hat uns<br />
die Weihnachtsgeschichte heute noch zu<br />
sagen?<br />
Susanne Eggert: Ich würde nicht<br />
„heute noch“, son<strong>der</strong>n „heute<br />
noch immer“ sagen wollen. Wir<br />
denken uns Gott zumeist als<br />
jemanden, <strong>der</strong> mit sehr großer<br />
Macht <strong>aus</strong>gestattet ist. In <strong>der</strong><br />
Weihnachtsgeschichte „entäußert<br />
er sich all seiner Gewalt“,<br />
heißt es in einem Weihnachtslied.<br />
Er wird niedrig und gering.<br />
Er wird Mensch, wird in einem<br />
Stall geboren. Er zeigt so, dass er<br />
den Menschen nah ist und zwar<br />
insbeson<strong>der</strong>e denen, die sich selbst<br />
verloren fühlen, als Flüchtling<br />
erleben, als kleine Menschen, die<br />
nicht viel <strong>aus</strong>richten können.<br />
Verloren fühlen sich auch viele Menschen<br />
in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit mit Mitternachtseinkäufen,<br />
Geschenkestress, <strong>der</strong><br />
Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.<br />
Welchen Rat können Sie Menschen<br />
geben, die sich diesem Stress eigentlich<br />
nicht <strong>aus</strong>setzen wollen, aber doch ein<br />
schönes Weihnachtsfest wünschen?<br />
Ich verschenke gerne etwas, kaufe<br />
auch gerne was zu Weihnachten<br />
ein. Aber das mach ich möglichst<br />
dann, wenn es nicht so voll ist<br />
in den Geschäften. Häufig ist zu<br />
hören, das Weihnachtsfest sei<br />
heute geradezu verkommen, völlig<br />
verkommerzialisiert. Ich finde<br />
diese Kritik nicht gut. Denn viele<br />
Menschen versuchen, diese Zeit<br />
des Jahres, das Weihnachtsfest<br />
beson<strong>der</strong>s zu gestalten, sich zu<br />
besinnen auf die Menschen, die<br />
ihnen wichtig sind. Das drückt<br />
sich dann auch darin <strong>aus</strong>, dass<br />
man an<strong>der</strong>en eine Freude machen,<br />
an<strong>der</strong>e beschenken möchte.<br />
Und das ist doch etwas Gutes.<br />
Dem Stress kann man sich ganz<br />
einfach dadurch entziehen, indem<br />
man das nicht mitmacht.<br />
Schaffen Sie das?<br />
Pastorin Susanne Eggert ist seit dem<br />
1. Juli als Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin <strong>der</strong><br />
Evangelisch-reformierten Kirche für<br />
das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> zuständig.<br />
Es ist lei<strong>der</strong> auch bei mir häufig<br />
so, dass ich nicht früh genug mit<br />
dem Besorgen <strong>der</strong> Geschenke anfange<br />
und dann auch ein wenig in<br />
Stress gerate. Aber ich freue mich<br />
auch, wenn ich etwas Schönes<br />
gefunden habe.<br />
Wen beschenken Sie und womit?<br />
Ich beschenke meine Tochter und<br />
an<strong>der</strong>e Menschen, die mir nahe<br />
sind, mit ein paar Kleinigkeiten.<br />
Was ist für Sie persönlich das ganz<br />
Beson<strong>der</strong>e an Weihnachten?<br />
Das Beson<strong>der</strong>e an Weihnachten<br />
ist für mich <strong>der</strong> Gottesdienst.<br />
Entwe<strong>der</strong> an Heiligabend, o<strong>der</strong><br />
noch lieber am ersten o<strong>der</strong><br />
zweiten Feiertag. Beson<strong>der</strong>s schön<br />
finde ich die Weihnachtslie<strong>der</strong>.<br />
Für mich persönlich ist das ein<br />
großer Schatz, doch lei<strong>der</strong> ist die<br />
Weihnachtszeit relativ kurz und<br />
so können die Weihnachtslie<strong>der</strong><br />
auch nur vergleichsweise selten<br />
gesungen werden.<br />
Was gibt es bei Ihnen an Heiligabend<br />
zu essen?<br />
Ostfriesisches Pökelfleisch. Das<br />
hat in meiner Familie eine lange<br />
Tradition und das haben wir so<br />
übernommen. Pökelfleisch kann<br />
man gut vorbereiten, man hat<br />
damit nicht zu viel Arbeit. Und<br />
es kommt auch Leuten entgegen,<br />
die nicht so gut kochen können.<br />
Denn es ist ein relativ einfaches<br />
Gericht, das nicht allzu viel Vorbereitung<br />
erfor<strong>der</strong>t, so dass man<br />
sich an<strong>der</strong>en Dingen widmen<br />
kann, die einem wichtiger sind.<br />
Immer wie<strong>der</strong> ist zu hören und zu<br />
lesen, dass viele Menschen nicht nur<br />
in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit Stress haben,<br />
beim Einkaufen zum Beispiel, son<strong>der</strong>n<br />
ganz beson<strong>der</strong>s auch während <strong>der</strong><br />
Festtage Streit in den Familien aufkommt.<br />
Was kann man tun, damit es<br />
ein frohes, besinnliches und friedvolles<br />
Fest wird?<br />
Meiner Meinung nach ist es sehr<br />
wichtig, dass man das Weihnachtsfest<br />
nicht mit zu hohen<br />
Erwartungen überfrachtet. Das<br />
gilt sowohl für die Geschenke,<br />
wie auch für das Miteinan<strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Familie. Der Stress in den<br />
Familien kommt sehr häufig daher,<br />
dass man an den Festtagen<br />
das nachholen möchte, was man<br />
im ganzen Jahr nicht hinbekommen<br />
hat. Und nun konzentriert<br />
sich alles auf diese drei Tage<br />
Weihnachten o<strong>der</strong> auch nur auf<br />
den Heiligen Abend und dann<br />
soll alles gelingen, alles gut sein.<br />
Das kann natürlich nicht funktionieren.<br />
Man sollte sich wirklich,<br />
sofern man das kann, von dem<br />
hohen Druck einfach ein wenig<br />
befreien. Es reicht doch eigentlich<br />
auch, zu sagen: wir sind<br />
zusammen, wir schenken uns<br />
etwas, wir essen gemeinsam und<br />
besuchen vielleicht auch gemeinsam<br />
einen Gottesdienst.<br />
7
8<br />
Ausstellung<br />
Aktuelle Themen aufgegriffen<br />
Schon zum wie<strong>der</strong>holten Mal<br />
stellen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>s Leer seit dem 27.<br />
November in <strong>der</strong> Galerie des<br />
Krankenh<strong>aus</strong>es selbst geschaffene<br />
Kunstwerke <strong>aus</strong>. Bis zum 29.<br />
Januar 2012 können sich Besucher,<br />
Patienten und Kunstfreunde<br />
einen kleinen Einblick in das<br />
künstlerische Schaffen von in diesem<br />
Jahr sechs <strong>Borro</strong>-Künstlern<br />
verschaffen. Die Ausstellungseröffnung<br />
wurde vom Bläserquartett<br />
„Ad libitum“ musikalisch umrahmt.<br />
„Wir haben eine Vielzahl von<br />
Kollegen und Kolleginnen, die<br />
sich in ihrer Freizeit einer künstlerischen<br />
Tätigkeit widmen“, weiß<br />
Katharina Horn, Vorsitzende<br />
des ‚Freundeskreis Kultur im<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> e.V.’. „Viele<br />
schaffen sich damit einen Ausgleich<br />
zur anstrengenden Arbeit<br />
in <strong>der</strong> Klinik“, so Horn, die selbst<br />
als Oberärztin im <strong>Borro</strong> tätig ist.<br />
Das Spektrum <strong>der</strong> für rund zwei<br />
Monaten <strong>aus</strong>gestellten Arbeiten<br />
reicht von Kollagen über Fotografien,<br />
Acryl- und Pastellbil<strong>der</strong>n<br />
über Bleistiftzeichnungen bis hin<br />
zu Drechselarbeiten und Druck-<br />
Neujahrskonzert<br />
Dresdner<br />
Salondamen<br />
Zum Neujahrskonzert musizieren<br />
am 15. Januar 2012 um 15 Uhr<br />
die „Dresdner Salondamen“ im<br />
Foyer des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s.<br />
Die fünf Künstlerinnen servieren<br />
den Zuhörern ein leichtes und<br />
gefälliges Programm, das beweist,<br />
dass früher so manches tatsächlich<br />
richtig gut war. Das gilt zum<br />
Beispiel für die Unterhaltungsmusik<br />
<strong>der</strong> 20er, 30er und 40er<br />
Jahre des vorigen Jahrhun<strong>der</strong>t:<br />
Geistreich, voller Anspielungen,<br />
Auch ganz aktuelle Ereignisse wie die Atomkatastrophe im japanischen Fukoshima<br />
haben die Künstler (von links) Joachim Niepelt, Bernd Schmidt.Dannert, Katharina<br />
Horn, Adam Stanclik, Hilke Boomgaarden und Katrin Hübscher in ihren<br />
Werken aufgearbeitet.<br />
techniken. Fast alle Werke sind<br />
in den vergangenen Monaten<br />
entstanden und haben zum Teil<br />
Bezug zu aktuellen Ereignissen.<br />
So hat Hilke Boomgaarden in<br />
einer Kollage die Katastrophe<br />
im japanischen Atomkraftwerk<br />
musikalisch nicht ohne Anspruch.<br />
Das Hauptthema war damals wie<br />
heute die Liebe. Die Dresdner<br />
Salon-Damen untermalen die Tex-<br />
Fukoshima im März 2011 aufgegriffen<br />
und verarbeitet.<br />
Je<strong>der</strong> Aussteller hat eines seiner<br />
Werke beson<strong>der</strong>s gekennzeichnet.<br />
Bei Verkauf geht <strong>der</strong> Erlös ohne<br />
Abzüge an den Kin<strong>der</strong>schutzbund<br />
Leer.<br />
te mit charmantem Minenspiel<br />
und variieren immer wie<strong>der</strong> das<br />
Tempo ihres virtuosen Zusammenspiels.
Bundesfreiwilligendienst<br />
Bufdis ersetzen die Zivis<br />
„Bundesfreiwilligendienstleistende“<br />
ist eine sehr lange Bezeichnung<br />
für jene Männer und Frauen, die<br />
sich freiwillig für einen Zeitraum<br />
zwischen sechs Monaten und zwei<br />
Jahren zu einem sozialen Dienst<br />
verpflichten wollen: Im Alltag<br />
werden sie kurz in <strong>der</strong> Einzahl<br />
‚Bufdi’ und im Plural ‚Bufdis’<br />
genannt. Vier von ihnen arbeiten<br />
<strong>der</strong>zeit im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />
Leer und ersetzen die früher dort<br />
tätigen Zivildienstleistenden o<strong>der</strong><br />
kurz ‚Zivis’.<br />
Allerdings konnten nicht alle<br />
Zivi-Planstellen besetzt werden,<br />
schränkt Pflegedirektor Andreas<br />
Dörkßen ein. Planmäßig standen<br />
im <strong>Borro</strong> sechs Zivi-Planstellen<br />
zur Verfügung. Es waren hauptsächlich<br />
Abiturienten, die sich auf<br />
diese Zivildienststellen beworben<br />
hatten. Aber zum Schluss dauerte<br />
<strong>der</strong> Zivildienst ohnehin nur noch<br />
sechs Monate, eine viel zu kurze<br />
Zeit, um die Mitarbeiter einzuarbeiten<br />
und effektiv einsetzen zu<br />
können. „Insofern ist <strong>der</strong> Bundesfreiwilligendienst<br />
mit einem o<strong>der</strong><br />
zwei Jahren Dienstzeit durch<strong>aus</strong><br />
besser und sinnvoller“, sagt<br />
Dörkßen.<br />
An<strong>der</strong>s als beim Zivildienst<br />
handelt es sich hierbei um eine<br />
freiwillige Dienstverpflichtung.<br />
Auch ist <strong>der</strong> Bundesfreiwilligendienst<br />
nicht nur für junge Männer<br />
gedacht: Auch Frauen und ältere<br />
Personen bis zum Rentenalter<br />
können sich melden.<br />
Neben dem Bfd gibt es auch im<br />
<strong>Borro</strong> die Möglichkeit zu einem<br />
Freiwilligen Sozialen Jahr o<strong>der</strong><br />
kurz FSJ. Hierbei handelt es sich<br />
um eine „echte Berufsvorbereitung“,<br />
denn viele FSJler wählen<br />
diese Möglichkeit, wenn sie<br />
beispielsweise eine Ausbildung<br />
in einem Pflegeberuf beginnen<br />
o<strong>der</strong> ein Medizinstudium aufneh-<br />
Sabrina Jelken <strong>aus</strong> Moormerland ist 17 Jahre alt und seit dem Herbst 2011 für ein<br />
Jahr im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> tätig. Sie<br />
hofft darauf, nach diesem Jahr eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
beginnen zu können.<br />
men möchten. Bufdis hingegen<br />
nutzen ihre Dienstzeit meist zur<br />
Überbrückung <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />
Schulabschluss und Berufs<strong>aus</strong>bildung.<br />
Finanziell macht es für die Freiwilligen<br />
bei<strong>der</strong> Dienste keinen<br />
Unterschied, ob sie nun ein<br />
FSJ absolvieren o<strong>der</strong> sich zum<br />
Bundesfreiwilligendienst melden.<br />
„Das ist identisch“, sagt Dörkßen.<br />
Wer sich für einen <strong>der</strong> beiden<br />
Dienste interessiert, findet <strong>aus</strong>führliche<br />
Informationen hierzu<br />
im Internet. Die Verwaltung des<br />
BFD läuft über sogenannte Zentralstellen.<br />
Dabei muss sich jede<br />
Einsatzstelle einer Zentralstelle<br />
anschließen, welche die Verteilung<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel verwaltet.<br />
Die Durchführung ist dem<br />
Bundesamt für den Zivildienst als<br />
selbständiger Bundesoberbehörde<br />
übertragen, welche die Bezeich-<br />
nung „Bundesamt für Familie und<br />
zivilgesellschaftliche Aufgaben“<br />
erhalten hat und dem Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend untersteht. Bei<br />
<strong>der</strong> Bewerbung kann <strong>der</strong> Freiwillige<br />
natürlich seine Einsatzwünsche<br />
angeben.<br />
Wer im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> ein<br />
Freiwilliges Soziales Jahr ableisten<br />
möchte, muss sich an das<br />
Diözesan-Jugendamt beim<br />
Bischöflichen Generalvikariat<br />
in Osnabrück (Domhof 12,<br />
49074 Osnabrück,<br />
Tel.: 0541/318235) wenden.<br />
Zuständig ist Frau<br />
Ann-Kathrin Röttger.<br />
Allerdings gehen die meisten<br />
Bewerbungen direkt beim <strong>Borro</strong><br />
ein. „Wir leiten sie dann entwe<strong>der</strong><br />
weiter o<strong>der</strong> verweisen die Interessierten<br />
an die zuständigen Stellen“,<br />
so Dörkßen.<br />
9
10<br />
Diakonie<br />
PFLEGEDIENST<br />
EV.-LUTH. KIRCHENKREIS AURICH<br />
Wir helfen pflegen .<br />
• Häusliche Kranken- und Altenpflege<br />
• Leistungen im Rahmen <strong>der</strong> Pflegeversicherung<br />
• H<strong>aus</strong>- und Familienpflege<br />
• Private Serviceleistungen<br />
• Betreuung von<br />
Demenzkranken<br />
• Anleitung zur Pflege<br />
• Beratung<br />
Diakonie Pflegedienst<br />
Bahnhofstraße 6 · Aurich<br />
Tel.: 0 49 41 / 95 91 91<br />
24 Stunden<br />
telefonische Rufbereitschaft<br />
0 49 41 / 95 91 91<br />
www.diakonie-aurich.de<br />
Wir sind für Sie da in:<br />
Aurich · Ihlow · Südbrookmerland · Großefehn<br />
Wiesmoor · Landkreis Wittmund<br />
Das Hüftschaft-Prothesensystem für den aktiven Patienten<br />
• Knochenerhaltende Operationstechnik<br />
• MiniHip®-Konzept basierend auf 250 <strong>aus</strong>gewerteten CT-Scans<br />
• Innovatives Präzisionsinstrumentarium für alle minimal-invasiven Zugänge<br />
• Erhaltung <strong>der</strong> Spongiosa und Stabilisierung des Implantatbettes durch die<br />
Anwendung von Verdichtern<br />
• Bi-Coating für effiziente Osteointegration<br />
• For<strong>der</strong>n Sie unsere Info-Broschüre an.<br />
Corin Germany GmbH, Saarbrücken, Germany<br />
t: +49 (0) 681 883 997 0 | f: +49 (0) 681 883 997 50 | e: germany@coringroup.com<br />
www.coringroup.com<br />
Häusliche Pflege für ein<br />
selbstbestimmtes Leben!<br />
To Huus<br />
Krankenpflege<br />
Silke Andresen · Examinierte Krankenschwester<br />
Kranken- und<br />
Altenpflegedienst<br />
Teltjenstraße 4 ·• 26629 Großefehn-Holtrop<br />
Telefon: 0 49 43 - 99 01 40 • Telefax: 0 49 43 - 99 01 41<br />
mail@krankenpflege-tohuus.de • www.krankenpflege-tohuus.de<br />
Aktivität | Vielseitigkeit | Effizienz<br />
Minihip Germany169x133 260310.indd 1 26/03/2010 08:57<br />
Grafik-Team - Leer
Familientag bei <strong>der</strong> Geburtshilfe<br />
Gipsabdrücke sehr gefragt<br />
Mit diesem Andrang hatte das<br />
Team <strong>der</strong> Geburtshilflichen<br />
Abteilung nicht gerechnet: Fast<br />
700 Besucherinnen und Besucher<br />
nutzten beim „Familientag“ am<br />
letzten Oktobersonntag die Gelegenheit,<br />
sich <strong>aus</strong>führlich über das<br />
Thema Geburt zu informieren.<br />
Die Vorträge und Vorführungen<br />
waren sehr gut besucht. Beson<strong>der</strong>s<br />
gefragt war aber das Angebot<br />
an werdende Mütter, ihren<br />
Schwangerschaftsbauch eingipsen<br />
zu lassen und den Abdruck mit<br />
nach H<strong>aus</strong>e zu nehmen: Dutzende<br />
Frauen haben diese Möglichkeit<br />
genutzt.<br />
Für fünf Stunden hatte das <strong>Borro</strong><br />
seine Geburtshilfliche Abteilung<br />
für Interessierte geöffnet. Sie<br />
konnten die Wochenstation und<br />
das Neugeborenenzimmer besichtigen<br />
o<strong>der</strong> an Kreißsaalführungen<br />
teilnehmen, die einmal pro Stunde<br />
angeboten wurden. Beson<strong>der</strong>s<br />
interessiert waren viele an dem<br />
Thema Wassergeburt.<br />
Aber auch Tragehilfen und<br />
Wickeltechniken standen bei den<br />
Besucherinnen und Besuchern<br />
hoch im Kurs, ebenso wie Informationen<br />
zu den Themen Stillen<br />
und Bonding. Unter Bonding<br />
versteht man den ersten Kontakt<br />
zwischen Mutter und Kind nach<br />
<strong>der</strong> Geburt. Hier werden die<br />
Grundlagen für eine Bindung<br />
zwischen beiden gelegt, die ein<br />
Leben lang anhält.<br />
Beliebt bei werdenden Eltern: ein Abdruck des Schwangerschaftsbauches<br />
in Gips.<br />
Sehr gefragt waren die Führungen durch Wochenstation und Kreißsaal.<br />
Die meisten Besucherinnen und<br />
Besucher waren zwischen 20 und<br />
40 Jahre alt, viele Frauen selbst<br />
schwanger und von daher beson<strong>der</strong>s<br />
interessiert.<br />
Viele Eltern hatten aber auch<br />
ihre Kin<strong>der</strong> mitgebracht, für die<br />
das Team <strong>aus</strong> Gesundheits- und<br />
Kin<strong>der</strong>krankenpflegerinnen,<br />
Hebammen und Ärzten ein umfangreiches<br />
Programm vorbereitet<br />
hatten. So konnten Kin<strong>der</strong> sich<br />
schminken lassen o<strong>der</strong> mit Farbe<br />
Abdrücke von Füßen und Händen<br />
auf Papier machen. Auch<br />
gab es eine große Tombola mit<br />
vielen Preisen.<br />
Mit Ablauf und Ergebnis des<br />
Tages <strong>der</strong> offenen Tür ist das<br />
Organisationsteam des ‚Familientages’<br />
sehr zufrieden. „Das<br />
werden wir auf jeden Fall wie<strong>der</strong>holen,<br />
denn gerade schwangere<br />
Paare wünschen sich häufig mehr<br />
Informationen und haben viele<br />
Fragen rund um die Geburt ihres<br />
Kindes, die wir gerne beantworten“,<br />
hieß es.<br />
An Puppen konnten die Besucher ihr Können beim Wickeln<br />
demonstrieren – und verbessern.<br />
11
12<br />
Ausbildung<br />
„Wir brauchen<br />
hochqualifizierte<br />
Fachkräfte“<br />
Das Jahr 2011 war für das<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> in Sachen<br />
Ausbildung ein ganz Beson<strong>der</strong>es:<br />
Etwa doppelt so viele junge Männer<br />
und Frauen als in an<strong>der</strong>en<br />
Jahren begannen in dem katholischen<br />
Krankenh<strong>aus</strong> eine Ausbildung,<br />
die meisten zu Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger(in).<br />
Daneben bietet eine Klinik<br />
zahlreiche weitere Berufschancen,<br />
so auch im Verwaltungsbereich<br />
(Kaufmann/Kauffrau und Bürokaufmann/Bürokauffrau)<br />
o<strong>der</strong><br />
zum Koch o<strong>der</strong> zur Köchin.<br />
„Immer wie<strong>der</strong> wird vor dem<br />
künftigen Fachkräftemangel<br />
gewarnt“, begründet Geschäftsführer<br />
Dieter Brünink die verdoppelten<br />
Ausbildungszahlen<br />
des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s. „Auch<br />
wir brauchen hochqualifizierte<br />
Fachkräfte und zwar in allen Bereichen<br />
unseres Unternehmens.“<br />
Diejenigen, die zum 15. Juli<br />
o<strong>der</strong> 1. August ihre Ausbildung<br />
begonnen hatten, wurden am 24.<br />
August mit einem Frühstück im<br />
großen Sitzungssaal ganz offiziell<br />
im Unternehmen <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong> begrüßt. Ein weiteres<br />
Frühstück gab es am 21. November<br />
für die jungen Männer und<br />
Frauen, die zu Mitte September<br />
o<strong>der</strong> zum 1. Oktober ihre Ausbildung<br />
aufnahmen. Bei diesen<br />
Gelegenheiten stellten sich die<br />
Geschäftsführung, die Mitarbeitervertretung<br />
(MAV), die Jugend<strong>aus</strong>zubildendenvertretung<br />
(JAV),<br />
Zu Mitte September o<strong>der</strong> zum 1. Oktober nahmen diese jungen Männer und<br />
Frauen ihre Ausbildung in <strong>der</strong> Leeraner Klinik auf.<br />
Diese jungen Auszubildenden begannen am 15. Juli o<strong>der</strong> 1. August ihre Ausbildung<br />
im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>.<br />
die Pflegedienstleitung und die<br />
Krankenh<strong>aus</strong>seelsorge den neuen<br />
Kolleginnen und Kollegen vor.<br />
Ihre Ausbildung im Bereich,<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
begannen am 1. Juli: Kyra<br />
de Buhr, Thomas Hin<strong>der</strong>er,<br />
Ann-Kathrin Ortmann, Jasmin<br />
Ramadan, Manuela Schrö<strong>der</strong>,<br />
Frances Wagner und Tomke<br />
Willms.<br />
Jeweils zum 1. August begann die<br />
Ausbildung von Jennifer Hin<strong>der</strong>s<br />
(Medizinische Fachangestellte),<br />
Meike Harms (Bürokauffrau), Ina<br />
Wagner (Kauffrau im Gesundheitswesen),<br />
Patrick Meyer (Kaufmann<br />
im Gesundheitswesen)<br />
sowie Michael Weigelt (Koch). Zur<br />
Köchin wird seit Mitte September<br />
auch Antje-Mareike Windels<br />
<strong>aus</strong>gebildet. ‚Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeschüler/in’ sind seit<br />
dem 1. Oktober ebenfalls Keno<br />
Goldsweer, Matthias Haan, Deike<br />
Küthe, Daniel Lienemann, Jana<br />
Schipper, Fentje Schrö<strong>der</strong> und<br />
Mareike Weinbecker.
Oma-Auszeit<br />
„Noch keine Minute bereut“<br />
Die kleine Theresa fühlt sich<br />
pudelwohl bei ihrer Oma: Bei<br />
und mit ihr verbringt das einjährige<br />
Mädchen den Großteil<br />
<strong>der</strong> Werktage. Ihre Oma, Karla<br />
van Loh, hat sich dafür extra frei<br />
genommen. Nicht für einen Tag<br />
o<strong>der</strong> eine Woche, son<strong>der</strong>n für<br />
volle zwei Jahre hat sich Karla<br />
van Loh von ihrem Arbeitgeber<br />
beurlauben lassen, um sich um<br />
ihr Enkelkind zu kümmern.<br />
„Ich bin die erste, die diese<br />
Möglichkeit wahrgenommen<br />
hat“, sagt die 55-Jährige, die seit<br />
22 Jahren als Sekretärin in <strong>der</strong><br />
Röntgenabteilung des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s<br />
arbeitet. „Und<br />
ich habe es noch keine Minute<br />
bereut.“<br />
Im Gegenteil: Karla van Loh<br />
ist froh und dankbar, dass sie<br />
die Möglichkeit hat, die kleine<br />
Theresa zu betreuen und damit<br />
ihrer Tochter zu helfen. Die ist<br />
Lehrerin und hat rasch nach <strong>der</strong><br />
Geburt im November 2010 die<br />
Arbeit wie<strong>der</strong> aufgenommen.<br />
„Sie haben gebaut in Jemgum“,<br />
sagt Karla von Loh voller Verständnis,<br />
„von daher musste sie<br />
weiterarbeiten“, denn je<strong>der</strong> Euro<br />
zählt. So war die Oma als Tagesmutter<br />
die erste Wahl.<br />
Die hatte Karla van Loh selbst<br />
nicht, bedauert sie noch heute.<br />
Als ihre Tochter vor 30 und ihr<br />
Sohn vor 25 Jahren auf die Welt<br />
kamen, musste auch die heutige<br />
Großmutter weiterarbeiten. Eine<br />
Auszeit war damals finanziell gar<br />
nicht möglich. Ihr Mann befand<br />
sich noch in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
zum Juristen, bei <strong>der</strong> Geburt<br />
<strong>der</strong> Tochter noch im Studium,<br />
bei <strong>der</strong> des Sohnes im Referendariat.<br />
Großeltern, die bei <strong>der</strong><br />
Betreuung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> einspringen<br />
konnten, standen nicht zur<br />
Verfügung. „Ich musste immer<br />
Verstehen sich prächtig: Karla van Loh und ihre Enkelin Theresa.<br />
fremde Leute fragen“, bedauert<br />
Karla van Loh noch heute.<br />
Das musste ihre Tochter nicht:<br />
Karla van Loh war sofort bereit,<br />
einzuspringen und sich in den ersten<br />
Jahren um das Enkelkind zu<br />
kümmern, zumindest, bis Theresa<br />
in den Kin<strong>der</strong>hort kann. Sie habe<br />
sich für zwei Jahre beurlauben lassen<br />
und dabei „überhaupt keine<br />
Schwierigkeiten gehabt“. Die<br />
Beurlaubung habe „hervorragend<br />
geklappt“ und die Möglichkeit<br />
dazu „finde ich ganz toll“.<br />
Natürlich: am Anfang „habe ich<br />
auch Angst gehabt, sogar vorm<br />
Wickeln und natürlich davor, dass<br />
etwas passieren könnte“. Diese<br />
Angst sei aber sehr schnell <strong>der</strong><br />
großen Freude gewichen, mit<br />
Theresa die Zeit zu verbringen<br />
und ihre Entwicklung zu verfolgen<br />
und mit zu prägen.<br />
Jeden Morgen gegen 7 Uhr geht<br />
Karla van Loh zu ihrer Tochter,<br />
um das Enkelkind abzuholen.<br />
„Wir spielen viel miteinan<strong>der</strong>“,<br />
aber sie gehen auch, wenn es das<br />
Wetter erlaubt, oft an die frische<br />
Luft, entwe<strong>der</strong> am Emsdeich entlang<br />
o<strong>der</strong> durch Jemgum. Karla<br />
van Loh kümmert sich um die<br />
kleine Theresa, bis ihre Tochter<br />
wie<strong>der</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Schule zuh<strong>aus</strong>e ist.<br />
Das heißt, an manchen Tagen ist<br />
Theresa bis zum Mittag bei ihrer<br />
Oma, an an<strong>der</strong>en aber auch bis<br />
zum Nachmittag.<br />
Die Erfahrungen von Karla van<br />
Loh mit <strong>der</strong> „Omazeit“ sind sehr<br />
positiv. „Ich würde es je<strong>der</strong> Mutter<br />
und Oma empfehlen, das so<br />
zu machen.“ Es sei zwar manchmal<br />
anstrengend, „aber ganz<br />
etwas an<strong>der</strong>es als die normale<br />
Arbeit“.<br />
13
14<br />
Das 500. Baby, das in 2011 im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer das Licht <strong>der</strong> Welt erblickte,<br />
heißt Adrian. Seine Eltern Ralf Schepers und Gulnara Abzalilova freuten<br />
sich nicht nur über die Geburt am 28. Oktober und dass <strong>der</strong> Junge gesund ist,<br />
son<strong>der</strong>n auch über den Blumenstrauß, den Hebamme Katarina Engelowski den<br />
beiden in Namen des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s überreichte.<br />
500. Baby in 2011<br />
Adrian kam ein<br />
paar Stunden früher<br />
Adrian hatte es eilig, denn eigentlich<br />
war seine Geburt per Kaiserschnitt<br />
erst für den nächsten<br />
Morgen vorgesehen. Doch am<br />
Vorabend platzte seiner Mutter<br />
Gulnara Abzalilova gegen 21.30<br />
Uhr die Fruchtblase und Adrian<br />
kam einige Stunden früher als<br />
geplant.<br />
Exakt um vier Minuten nach<br />
Mitternacht am 28. Oktober<br />
2011 erblickte <strong>der</strong> Junge im<br />
Kreißsaal des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>s Leer das Licht <strong>der</strong><br />
Welt – als 500. Baby, das in 2011<br />
im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> geboren<br />
wurde. Das macht den kleinen<br />
Rhau<strong>der</strong>fehntjer zu einem ganz<br />
beson<strong>der</strong>en Baby.<br />
Für seine Eltern, die 29-Jährige<br />
Gulnara Abzalilova und den<br />
41-Jährigen Ralf Schepers <strong>aus</strong><br />
Rhau<strong>der</strong>fehn, ist er aber ohnehin<br />
etwas ganz Beson<strong>der</strong>es. Sehr liebevoll<br />
kümmern sich die beiden<br />
um den kleinen Erdenbürger.<br />
Adrian musste nach seiner<br />
Geburt noch einige Zeit länger<br />
im Krankenh<strong>aus</strong> bleiben, denn<br />
zu Beginn sah es <strong>aus</strong>, als könnte<br />
er ein Herzproblem haben. Das<br />
stellte sich aber glücklicherweise<br />
als Fehlalarm her<strong>aus</strong>: Der Junge<br />
ist gesund.<br />
3.680 Gramm, 50 Zentimeter<br />
lang war <strong>der</strong> Junge bei seiner<br />
Geburt am 28. Oktober 2011<br />
um 0.04 Uhr. Inzwischen hat er<br />
bereits deutlich zugelegt, wiegt<br />
schon über vier Kilogramm. Damit<br />
ist auch Hebamme Katarina<br />
Engelowski <strong>aus</strong> Ostrhau<strong>der</strong>fehn<br />
sehr zufrieden. Sie betreute Mutter<br />
und Kind schon während <strong>der</strong><br />
Schwangerschaft, aber natürlich<br />
auch in den ersten Wochen nach<br />
<strong>der</strong> Geburt.<br />
Adrian ist <strong>der</strong> Erstgeborene <strong>der</strong><br />
Eltern, die in <strong>der</strong> 2. Südwieke in<br />
Rhau<strong>der</strong>fehn wohnen. „Aber er<br />
soll kein Einzelkind bleiben“, sagt<br />
Papa Ralf Schepers.<br />
Im Namen des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>s überreichte Hebamme<br />
Katarina Engelowski den Eltern<br />
einen großen Blumenstrauß.<br />
Außerdem Kursangebote des<br />
in <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s<br />
dieser Ausgabe<br />
Baby-Massage<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon: 04 91 / 85 32-000<br />
0 49 52 / 99 02 95 o<strong>der</strong><br />
0 49 52 / 8 22 61<br />
Geburtsvorbereitung<br />
für Schwangere<br />
Montag 17.00 Uhr<br />
Dienstag 19.30 Uhr<br />
Mittwoch 17.00 Uhr<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon: 04 91 / 85 36-000<br />
Geburtsvorbereitung<br />
für Paare<br />
Donnerstag 20.00 Uhr<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon: 04 91 / 99 91 260<br />
Geburtsvorbereitung<br />
in Rhau<strong>der</strong>fehn<br />
Donnerstag 20.00 Uhr<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon: 0 49 52 / 99 02 95<br />
o<strong>der</strong> 0 49 52 / 8 22 61<br />
Donnerstag 17.00 Uhr<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon: 0 49 52 / 85 14<br />
Säuglings-Pflegekurse<br />
nach Vereinbarung<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon: 04 91 / 85 32-000<br />
Rückbildungs-<br />
Gymnastikkurse<br />
Dienstag 10.00 Uhr<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon: 04 91 / 99 99 650<br />
Dienstag 18.30 Uhr<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon: 0 49 54 / 95 59 836<br />
Rückbildungs-<br />
Gymnastikkurse in<br />
Rhau<strong>der</strong>fehn<br />
Dienstag 19.30 Uhr<br />
Anmeldung unter:<br />
Telefon: 0 49 52 / 68 93<br />
Donnerstag 10.00 Uhr<br />
Anmeldung unter:<br />
0 49 52 / 67 31
Hier <strong>aus</strong>schneiden, falten und ins Telefonbuch legen o<strong>der</strong> an die Pinwand heften – damit Sie stets die richtigen Telefonnummern zur Hand haben!<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> …bestens aufgehoben<br />
Wichtige Rufnummern:<br />
Polizei 110<br />
Feuerwehr 112<br />
Rettungsdienst/Notarzt 112<br />
Bereitschaftdienstpraxis 0491/85-10120<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer 0491/85-0<br />
Klinikum Leer 0491/86-0<br />
Marienkrankenh<strong>aus</strong> Papenburg 04961/93-0<br />
Giftnotruf 0551/19240<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendtelefon 0800 / 1 11 03 33<br />
Elterntelefon 0800 / 1 11 05 50<br />
Evangelische Telefonseelsorge 0800 / 1 11 01 11<br />
Katholische Telefonseelsorge 0800 / 1 11 02 22<br />
Weitere wichtige Rufnummern:<br />
Über 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>s sorgen dafür, dass Sie sich bestens aufgehoben fühlen.<br />
15
Zentrale Rufnummer: 0491 / 85-0 Zentrale Faxnummer: 0491 / 85 80 009 Zentrale E-Mail-Adresse: info@borro-leer.de<br />
Tel.: 0491/85 78 000<br />
Fax: 0491/85 78 009<br />
E-Mail: gyn@borro-leer.de<br />
Tel.: 0491/85 76 000<br />
Fax: 0491/85 76 009<br />
E-Mail: dunkel@borro-leer.de<br />
leifeld@borro-leer.de<br />
Praxis Dr. Sven Löwe<br />
Tel.: 0491/51 12<br />
16<br />
Sekretariat:<br />
Mo., Di. & Do.: 8.30 - 17.00 Uhr<br />
Mi.: 8.30 - 14.00 Uhr<br />
Fr.: 8.30 - 13.00 Uhr<br />
Praxis Eberhard Harms/<br />
Dr. (MA) Ab<strong>der</strong>rahmane Rachidi<br />
Tel.: 0491/6 58 40<br />
Sekretariat:<br />
Mo. - Fr.: 8.30 - 16.00 Uhr<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Chefarzt<br />
Dr. Bernhard Brintrup<br />
Urologie und Kin<strong>der</strong>urologie<br />
Chefarzt Chefarzt<br />
Dr. Kasper-Dirk Dr. Jörg<br />
Dunkel<br />
Leifeld<br />
Belegabteilung für<br />
Hals-Nasen-Ohren-<br />
Heilkunde sowie<br />
Kopf- und Halschirurgie<br />
Tel.: 0491/85 74 000<br />
Fax: 0491/85 74 009<br />
E-Mail: sevenich@borro-leer.de<br />
Tel.: 0491/85 75 000<br />
Fax: 0491/85 75 009<br />
E-Mail: reckels@borro-leer.de<br />
Sekretariat:<br />
Mo. - Di.: 8.30 - 16.00 Uhr<br />
Fr.: 8.30 - 14.00 Uhr<br />
Sekretariat:<br />
Mo.,: 8.30 - 16.00 Uhr<br />
Di. & Do.: 8.30 - 16.30 Uhr<br />
Mi.: 8.30 - 13.00 Uhr<br />
Fr.: 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Sekretariat:<br />
Mo., Di. & Do.: 8.00 - 16.00 Uhr<br />
Mi.: 8.00 - 14.00 Uhr<br />
Fr.: 8.00 - 13.00 Uhr<br />
Tel.: 0491/85 77 000<br />
Fax: 0491/85 77 009<br />
E-Mail: plastische-chirurgie<br />
@borro-leer.de<br />
Chefarzt<br />
Dr. Michael Sevenich<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Gastroenterologie und Innere Medizin<br />
Chefarzt<br />
Dr. Martin Reckels<br />
Plastische-, Hand- und Ästhetische Chirurgie<br />
Chefarzt<br />
Dr. Knut Busching<br />
Tel.: 0491/85 70 000<br />
Fax: 0491/85 70 009<br />
E-Mail: anaesthesie@borro-leer.de<br />
Tel.: 0491/85 72 000<br />
Fax: 0491/85 72 009<br />
E-Mail: duetting@borro-leer.de<br />
Tel.: 0491/85 73 000<br />
Fax: 0491/85 73 009<br />
E-Mail: teiser@borro-leer.de<br />
Sekretariat:<br />
Mo. - Do.: 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Fr.: 10.00 - 13.30 Uhr<br />
Sekretariat:<br />
Mo. - Do.: 8.30 - 16.00 Uhr<br />
Fr.: 8.30 - 14.00 Uhr<br />
Sekretariat:<br />
Mo. - Do.: 8.00 - 16.00 Uhr<br />
Fr.: 8.00 - 14.00 Uhr<br />
Chefarzt<br />
Dr. Dietrich Keller<br />
Chefarzt<br />
Dr. Albert Dütting<br />
Anästhesie, Schmerz- u. operative Intensivmedizin<br />
Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik<br />
Unfall- und Wie<strong>der</strong>herstellungschirurgie<br />
Chefarzt<br />
Dr. Rudolf Teiser<br />
…bestens<br />
aufgehoben!<br />
Wir sind für Sie da
Tara Hyland<br />
Das H<strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Melvilles<br />
Ein charismatischer Vater und drei<br />
Töchter, wie sie unterschiedlicher kaum<br />
sein könnten. Alle<br />
drei suchen auf ihre<br />
Weise nach Erfolg,<br />
Liebe und einem<br />
eigenen Leben - bis<br />
das Modeimperium<br />
ihres Vaters vor dem<br />
Bankrott steht. Und<br />
plötzlich droht von<br />
ganz unerwarteter<br />
Seite Gefahr. Eine Familiensaga über<br />
Verrat und Intrige, Liebe und Loyalität -<br />
und den Mut <strong>der</strong> Frauen!<br />
2010, 607 Seiten<br />
Limes<br />
ISBN-13: 9783809025825<br />
Marina Fiorato<br />
Das Geheimnis<br />
des Frühlings<br />
Luciana Vetra sitzt im Jahre 1481 in<br />
Florenz dem berühmten Maler Botticelli<br />
Modell für ein Gemälde<br />
– doch Botticelli<br />
zahlt nicht den vereinbarten<br />
Lohn. Deshalb<br />
stiehlt die junge eine<br />
Miniaturkopie des Bildes.<br />
Damit beginnen<br />
ihre Schwierigkeiten,<br />
die sie auf <strong>der</strong> Flucht<br />
vor skrupellosen<br />
Verbrechern durch die<br />
großen italienischen Handelsstädte <strong>der</strong><br />
Renaissance führt. Und natürlich geht es<br />
in dem Buch nicht nur um das Gemälde,<br />
son<strong>der</strong>n auch um eine große Liebe, die<br />
viele Hin<strong>der</strong>nisse überwinden muss,<br />
bevor sie im Glück enden darf.<br />
2010, 588 Seiten<br />
Roman Limes<br />
ISBN-13: 9783809025740<br />
Nele Neuh<strong>aus</strong><br />
Schneewittchen<br />
muss sterben<br />
Vor Jahren verschwanden<br />
in einem<br />
kleinen Taunusort<br />
zwei Mädchen. Ein<br />
Indizienprozess<br />
brachte den mutmaßlichen<br />
Täter<br />
hinter Gitter. Nun ist<br />
er in seinen Heimatort<br />
zurückgekehrt. Als erneut<br />
ein Mädchen vermisst wird, beginnt<br />
im Dorf eine Hexenjagd.<br />
2010, 535 Seiten<br />
List<br />
ISBN-13: 9783548609829<br />
<strong>Lesetipps</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Borro</strong>-<br />
Bücherei<br />
Die <strong>Borro</strong>-Bücherei hat in den<br />
vergangenen Wochen ihr Angebot<br />
an Büchern und Hör-CDs weiter<br />
erhöht. Die Ausleihe richtet sich<br />
nicht nur an Patientinnen und<br />
Patienten, auch Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter können sich die<br />
Medien <strong>aus</strong>leihen. Die Bücherei<br />
befindet sich auf <strong>der</strong> zweiten Ebene<br />
direkt neben dem Gang zur<br />
Galerie. Sie ist montags, dienstags,<br />
donnerstags und freitags jeweils in<br />
<strong>der</strong> Zeit von 8.30 bis 11 und von<br />
16 bis 17 Uhr geöffnet. Auf dieser<br />
Seite stellen wir einige <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Bücherei <strong>aus</strong>leihbaren<br />
neuen Druckwerke vor.<br />
Stephan Serin<br />
Föhn mich nicht zu<br />
Schreiben ist sein Hobby, im Hauptberuf<br />
ist Stephan Serin Lehrer. In seinem Buch<br />
beschreibt er die<br />
Leiden eines jungen<br />
Pädagogen, <strong>der</strong> die<br />
neue „Generation<br />
Doof“ heranwachsen<br />
sieht und berichtet von<br />
seinen täglichen Versuchen,<br />
bei den jungen<br />
Menschen etwas zum<br />
Positiven zu verän<strong>der</strong>n.<br />
Dies tut er mit<br />
einer gehörigen Portion Selbstironie und<br />
Sprachwitz, den er bei seinen Schülern<br />
und Schülerinnen allzu oft vermisst.<br />
2010, 255 Seiten<br />
Rowohlt Taschenbücher<br />
ISBN-13: 9783499626708<br />
Elia Barceló<br />
Töchter des<br />
Schweigens<br />
In einer spanischen Kleinstadt. Sieben<br />
Freundinnen treffen sich nach Jahren. Sie<br />
teilen ein schreckliches<br />
Geheimnis: während<br />
<strong>der</strong> letzten Klassenfahrt<br />
war ein Unfall<br />
passiert, so schien es<br />
zumindest. Doch <strong>der</strong><br />
Unfall war keiner und<br />
das Schreckliche wird<br />
während des Treffens<br />
im Heimatort wie<strong>der</strong><br />
lebendig. Als eine <strong>der</strong> Freundinnen dann<br />
auch noch tot aufgefunden wird, führt<br />
kein Weg mehr an <strong>der</strong> Aufarbeitung des<br />
Geschehenen vorbei.<br />
2011, 432 Seiten<br />
Pendo<br />
ISBN-13: 9783866122666<br />
Rita Falk<br />
Winter-<br />
Kartoffelknödel<br />
Nie<strong>der</strong>kaltenkirchen bei Landshut.<br />
Ein Ort wie viele an<strong>der</strong>e in Bayern.<br />
Dorfpolizist Franz Eberhofer hat nicht<br />
viel zu tun – mal<br />
ein Unfall, mal eine<br />
Rauferei im Wirtsh<strong>aus</strong>;<br />
eigentlich<br />
ein beschauliches<br />
Leben – bis in <strong>der</strong><br />
Familie Neuhofer<br />
innerhalb von wenigen<br />
Monaten vier<br />
Familienmitglie<strong>der</strong><br />
durch Unfälle ums<br />
Leben kommen.<br />
Zufall? Vierfachmord? Franz Eberhofer<br />
beginnt zu ermittelt… - In dem Buch<br />
schil<strong>der</strong>t Franz Eberhofer als Ich-<br />
Erzähler das Familien- und Dorfleben<br />
in <strong>der</strong> bayerischen Provinz auf bisweilen<br />
drastische, gleichwohl amüsante Art.<br />
Am Ende des Buches gibt es für die<br />
nichtbayerischen Leser ein Glossar von<br />
bayerischen Ausdrücken.<br />
2010, 233 Seiten<br />
DTV<br />
ISBN-13: 9783423248105<br />
Monika Peetz<br />
Die Dienstagsfrauen<br />
Die fünf Frauen dieser Geschichte sind<br />
sehr unterschiedlich. Was sie verbindet,<br />
war zunächst ein<br />
Französisch-Kurs,<br />
dann die Gewohnheit,<br />
an jedem<br />
Dienstag gemeinsam<br />
französisch essen zu<br />
gehen und einmal<br />
im Jahr einen<br />
Wochenendtrip zu<br />
unternehmen. Ihr<br />
Leben än<strong>der</strong>t sich,<br />
als <strong>der</strong> Ehemann von Judith plötzlich an<br />
Krebs erkrankt und stirbt. Beim Aufräumen<br />
findet sie ein Tagebuch, das ihr<br />
Mann Arne während einer Pilgerreise<br />
nach Lourdes begonnen hat, aber wegen<br />
<strong>der</strong> Erkrankung nicht mehr zu Ende<br />
führen konnte. So beschließen die fünf,<br />
auf seinen Spuren zu wandeln, um die<br />
letzten, noch freien Seiten des Tagebuchs<br />
zu füllen. Bei ihrer Pilgerreise entdecken<br />
die fünf Frauen Schritt für Schritt Arnes<br />
Geheimnis und <strong>der</strong> Pilgerweg entwickelt<br />
sich für sie mehr und mehr zu einem<br />
Pfad <strong>der</strong> Erkenntnis.<br />
2010, 318 Seiten<br />
Kiepenheuer & Witsch<br />
ISBN-13: 9783462042559<br />
17
18<br />
Nicht nur<br />
im Advent<br />
ist Backzeit<br />
In <strong>der</strong> Advents- und Weihnachtszeit<br />
stehen Leckereien hoch im Kurs – doch<br />
nicht nur dann. Viele kann man mit<br />
wenig Aufwand und Zeit selbst zubereiten.<br />
Hier ein paar Anregungen.
Zum<br />
Schmunzeln<br />
und<br />
Raten<br />
Ein Bauarbeiter hat eine Grube<br />
<strong>aus</strong>gehoben und fragt nun den<br />
Vorarbeiter: „Wo soll ich denn<br />
nun mit den sieben Kubikmetern<br />
Erde hin?“ „Ach, grab halt ein<br />
Loch und schaufle sie hinein.“<br />
*****<br />
Drei Handwerker diskutieren<br />
über das Alter ihres Berufes. Je<strong>der</strong><br />
glaubt den älteren zu haben.<br />
Sagt <strong>der</strong> Maurer: „Ich habe den<br />
ältesten Beruf, wir Maurer haben<br />
schon die Pyramiden in Ägypten<br />
gebaut!“ Antwortet <strong>der</strong> Gärtner:<br />
„Das ist noch gar nichts. Mein<br />
Beruf ist noch älter, wir Gärtner<br />
haben schon den Garten Eden<br />
gepflanzt!“ Der Elektriker winkt<br />
ab: „Ach was! Die Elektriker sind<br />
die ältesten: Als Gott sprach, es<br />
Licht werde, haben wir schon<br />
vorher die Leitungen verlegt.“<br />
*****<br />
Nach <strong>der</strong> erneuten Nie<strong>der</strong>lage<br />
macht <strong>der</strong> Trainer mit seiner<br />
Mannschaft einen Rundgang<br />
durch das Stadion: „So, Jungs“,<br />
sagt er, „wo die Fotografen sind,<br />
wisst Ihr ja. Den Standort <strong>der</strong><br />
Fernsehkameras kennt Ihr auch –<br />
und nun zeige ich Euch noch, wo<br />
die Tore stehen.“<br />
*****<br />
Der Chemie-Professor sagt vor einem<br />
Experiment zu den anwesenden<br />
Studenten: „Wenn ich nicht<br />
sehr vorsichtig bin, dann fliegen<br />
wir alle in die Luft. Und bitte treten<br />
Sie doch etwas näher, damit<br />
Sie mir besser folgen können.“<br />
Optische Täuschungen<br />
Was sieht man zuerst?<br />
Gesichter o<strong>der</strong> Kerzenstän<strong>der</strong>?<br />
...und sie bewegt sich doch<br />
Na welcher Strich ist denn nun<br />
länger? Der obere o<strong>der</strong> <strong>der</strong> untere?<br />
O<strong>der</strong> etwa - keiner??<br />
Welcher Begriff passt nicht?<br />
Bei den folgenden Texträtseln sind jeweils fünf Begriffe genannt.<br />
Vier von ihnen haben eine Gemeinsamkeit – <strong>der</strong> fünfte Begriff<br />
passt nur scheinbar dazu.<br />
Beispiel: Blutrose, Alpenrose, Zimtrose, Kartoffelrose, Gürtelrose.<br />
Lösung: Bei den vier ersten Begriffen handelt es sich um Rosenarten,<br />
die Gürtelrose ist hingegen eine Krankheit und passt deshalb<br />
nicht in diese Auflistung.<br />
Viel Spaß beim Suchen und Finden des unpassenden Begriffes.<br />
1. Konrad Adenauer, Kurt-Georg Kiesinger, Helmut Schmidt,<br />
Helmut Kohl, Oskar Lafontaine<br />
2. Mumps, Windpocken, Malaria, Röteln, Masern<br />
3. Lesbos, Kreta, Korfu, Ägina, Korsika<br />
4. Wilhelmshaven, Emden, Bremerhaven, Köln, Cuxhaven<br />
5. Anakonda, Blindschleiche, Boa, Kobra, Kreuzotter<br />
6. Hannover, Verden/Aller, Hamburg, Leer, Wilhelmshaven<br />
7. Marmor, Schiefer, Terrakotta, Granit, Sandstein<br />
8. Hecht, Barsch, Karpfen, Zan<strong>der</strong>, Wels<br />
9. Deutschland, Uruguay, Italien, Brasilien, Nie<strong>der</strong>lande<br />
10. Borkum, Langeoog, Spiekeroog, Amrum, Baltrum.<br />
11. Delhi, Buenos Aires, Moskau, Berlin, Amsterdam<br />
12. Gold, Kupfer, Quecksilber, Chrom, Eisen<br />
13. Rübe, Kartoffel, Kohlrabi, Rettich, Tomate<br />
14. Ems, Donau, Wolga, Rhein, Elbe<br />
Auflösung auf Seite 24<br />
19
20<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Mitarbeiter sind dem <strong>Borro</strong> treu<br />
Wer im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />
arbeitet, hat zumeist einen Arbeitsplatz<br />
bis zur Rente hier. „Wir<br />
haben kaum Mitarbeiter, die<br />
uns verlassen“, ist Pflegedirektor<br />
Andreas Dörkßen stolz auf diese<br />
Tatsache. Denn sie zeigt, dass die<br />
allermeisten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter zufrieden mit ihrem<br />
Arbeitsplatz und ihrer Arbeit<br />
sind, obwohl sie gerade im Pflegebereich<br />
den Schwestern und<br />
Pflegern einiges abverlangt: sie ist<br />
nicht nur körperlich sehr anstrengend.<br />
Die Treue zum <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong> ist auf <strong>der</strong> einen Seite<br />
sehr erfreulich, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
aber bringt sie auch ein Problem<br />
mit sich: „Der Altersdurchschnitt<br />
liegt bei 46 Jahren, Tendenz<br />
steigend.“ Und mit zunehmendem<br />
Alter kommen körperliche Beschwerden<br />
o<strong>der</strong> auch psychosoziale<br />
Belastungen, die aufgefangen<br />
und mit denen umgegangen<br />
werden muss. „Auch die Krankenhäuser<br />
müssen sich mehr um ihre<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
kümmern“, zumal es gerade im<br />
Pflegebereich eine „stetige Arbeitsverdichtung“<br />
gebe, die die Belastung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter weiter erhöhe.<br />
Pflegedirektor Andreas Dörkßen<br />
Deshalb ist die Klinik <strong>der</strong>zeit<br />
dabei, ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“<br />
einzuführen.<br />
Hierfür wurde eine Projektgruppe<br />
eingerichtet, <strong>der</strong> neben Pflegedirektor<br />
Dörkßen auch Insa Grabe<br />
(Qualitätsmanagement-Beauftragte),<br />
Tobias Fiedelak (Fachkraft<br />
für Arbeitssicherheit) sowie Hilke<br />
Boomgaarden und Matthias<br />
Fühner von <strong>der</strong><br />
Mitarbeitervertretung angehören.<br />
„Damit ist sichergestellt, dass<br />
das Gesundheitsmanagement in<br />
enger Zusammenarbeit mit den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
entwickelt wird.“<br />
Mit Hilfe <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
und externen Beratern sollen<br />
zunächst Informationen über<br />
die Arbeitsbedingungen und die<br />
Arbeitszufriedenheit <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
gewonnen werden. „Die sind uns<br />
zwar im Grundsatz bekannt, aber<br />
wir möchten konkret wissen, wo<br />
es Verbesserungsmöglichkeiten<br />
gibt“, sagt Dörkßen.<br />
Das ist auch wichtig, denn <strong>aus</strong><br />
den Erkenntnissen sollen Maßnahmen<br />
für den Abbau von<br />
Arbeitsbelastungen und die<br />
För<strong>der</strong>ung des Wohlbefindens<br />
entwickelt werden. Dazu gehören<br />
auch die Schaffung von Anreizen<br />
für ein gesundheitsbewusstes<br />
Verhalten, die Vorbeugung vor<br />
Krankheiten sowie die Stärkung<br />
<strong>der</strong> Gesundheitspotenziale, <strong>der</strong><br />
persönlichen Ressourcen <strong>der</strong><br />
Beschäftigten.<br />
Es geht aber nicht nur um<br />
Vorteile für die Beschäftigten,<br />
auch das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> als<br />
Unternehmen erhofft sich durch<br />
das Gesundheitsmanagement<br />
Vorteile: „Wenn wir dieses gezielt<br />
aufbauen, können wir die Qualität<br />
<strong>der</strong> Arbeit weiter verbessern“,<br />
ist Dörkßen überzeugt.<br />
Matthias Fühner ist Mitglied <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung<br />
(MAV) und Projektleiter<br />
des „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“<br />
des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s.<br />
In einem ersten konkreten<br />
Schritt wurden im Oktober 2011<br />
in drei <strong>aus</strong>gewählten Bereichen<br />
Arbeitssituationsanalysen durchgeführt.<br />
Zum einen werden die UntersuchungenEntwicklungsmöglichkeiten<br />
in den Abteilungen<br />
offenlegen und zum an<strong>der</strong>en<br />
bietet es die Option für die<br />
Mitarbeiter, Ideen und Problemlösungsprozesse<br />
anzustoßen. Die<br />
Erfahrungen und Entwicklungen<br />
sollen <strong>der</strong> Arbeitsgruppe dazu<br />
dienen, zukünftig nach und nach<br />
alle Bereiche in das „Betriebliche<br />
Gesundheitsmanagements“ des<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s einzubinden.<br />
Spätestens Anfang des Jahres<br />
2013 möchten die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Projektgruppe ihre Aufgaben an<br />
eine Arbeitsgruppe übertragen,<br />
sodass ein dauerhaftes berufs-<br />
und hierarchiegruppenübergreifendes<br />
Gesundheitsmanagement<br />
im H<strong>aus</strong> Bestand hat.
Baumaßnahmen<br />
Energieeinsparung ist enorm<br />
Das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer ist<br />
dabei, seine Energiekosten weiter<br />
zu senken. Ein Beispiel dafür<br />
ist in <strong>der</strong> Decke des Flurs <strong>der</strong><br />
Station 43 zu sehen: hier wurden<br />
die Neonröhren durch mo<strong>der</strong>ne<br />
Lampen ersetzt. „Das spart 2.500<br />
Watt pro Stunde an Energie ein“,<br />
freut sich Baukoordinator Markus<br />
Tholen. Wo es möglich ist,<br />
wird nach und nach auf LED-<br />
Beleuchtungsmittel umgestellt.<br />
Denn „Energie bleibt teuer“, so<br />
Tholen.<br />
Die Umrüstung <strong>der</strong> Beleuchtung<br />
auf LED ist dabei nur ein kleiner<br />
Teil <strong>der</strong> gesamten Umbau- und<br />
Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten auf<br />
Station 43, die zum Jahresende<br />
2011 beendet sind. Neun Patientenzimmer,<br />
ein Arztzimmer,<br />
<strong>der</strong> Schwestern- und <strong>der</strong> gesamte<br />
Flurbereich wurden neu gestaltet.<br />
Die Aufträge für die Arbeiten<br />
wurden wie immer an Unternehmen<br />
„hier <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region“<br />
vergeben. Einzige Ausnahme sind<br />
Spezial- und Son<strong>der</strong>arbeiten,<br />
wie zum Beispiel für die Sauerstoff-<br />
und Druckluftversorgung.<br />
Hiermit ist das Drägerwerk <strong>aus</strong><br />
Lübeck beauftragt.<br />
Zum Jahresende wurden nach<br />
mehrmonatiger Umbauphase die<br />
Arbeiten auf Station 43 beendet.<br />
Als letztes wurden zwei Patientenzimmer<br />
saniert. Dass die<br />
Sanierungen je Station mehrere<br />
Monate dauert, hat einen einfachen<br />
Grund: Sie müssen bei laufenden<br />
Betrieb erledigt werden.<br />
Lediglich die Zimmer, in denen<br />
gerade gearbeitet wird, sind<br />
geräumt. Einfacher und schneller<br />
könnten die Sanierungsarbeiten<br />
Beendet wurden die Renovierungsarbeiten auf <strong>der</strong> Station 43. Das Bild<br />
zeigt den Aufenthaltsbereich.<br />
Die alten (oben) und neuen (unten) Beleuchtungen unterscheiden sich vor allem<br />
im Stromverbrauch: Bis zu 2.500 Watt je Stunde werden allein auf dem Flur <strong>der</strong><br />
Station 43 eingespart, wenn alle Lampen <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht sind.<br />
vorangehen, wenn ganze Stationen<br />
geschlossen würden. „Aber<br />
das ist nicht möglich.“<br />
Die Energieversorgung und die<br />
Energiekosten spielen eine große<br />
Rolle bei den Krankenh<strong>aus</strong>kosten<br />
insgesamt. Um diese zu senken,<br />
war bereits im Vorjahr ein Blockheizkraftwerk<br />
in einem Keller des<br />
Gebäudekomplexes eingerichtet<br />
worden. „Das BHKW hat sich<br />
bewährt“, freut sich Markus<br />
Tholen. Im ersten Jahr nach <strong>der</strong><br />
Fertigstellung sei die Anlage rund<br />
7.500 Stunden in Betrieb gewesen.<br />
Es habe sich bestätigt, dass<br />
das BHKW „genau die optimale<br />
Größe und die beste Auslastung“<br />
habe, so Tholen.<br />
Für das Jahr 2012 sind im<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> wie<strong>der</strong><br />
Millioneninvestitionen geplant:<br />
Das wichtigste Einzelprojekt ist<br />
die Erweiterung <strong>der</strong> Ambulanz.<br />
Hierzu laufen die Vorbereitungen<br />
auf Hochtouren. Der Baubeginn<br />
soll im März 2012 sein.<br />
Bei <strong>der</strong> Finanzierung hofft das<br />
<strong>Borro</strong> auf Unterstützung durch<br />
den Staat. Bei <strong>der</strong> Oberfinanzdirektion<br />
und beim Sozialminis-<br />
21
22<br />
terium wurden entsprechende<br />
För<strong>der</strong>anträge gestellt. Die<br />
Gespräche verlaufen sehr positiv.<br />
Beson<strong>der</strong>s freut den Baukoordinator,<br />
dass „bei <strong>der</strong> OFD und<br />
im Ministerium sehr erfahrene<br />
Experten“ die Gesprächspartner<br />
des <strong>Borro</strong>s sind. Insgesamt<br />
erhofft sich das Krankenh<strong>aus</strong><br />
eine För<strong>der</strong>ung von mehreren<br />
hun<strong>der</strong>tt<strong>aus</strong>end Euro.<br />
Für die Patienten <strong>der</strong> Klinik ist<br />
<strong>der</strong> Umbau <strong>der</strong> Ambulanz das<br />
wichtigste Teilprojekt. Geplant<br />
ist eine räumliche Trennung <strong>der</strong><br />
medizinischen Versorgung von<br />
Notfallpatienten, also denjenigen,<br />
die mit einem Rettungswagen ins<br />
<strong>Borro</strong> gebracht werden, und den<br />
so genannten Elektiv-Patienten,<br />
die zur ambulanten Behandlung<br />
einbestellt sind. Durch die<br />
Notfälle müssen bislang die<br />
Termine dieser Patienten immer<br />
wie<strong>der</strong> mal nach hinten verschoben<br />
werden. Die Folge sind zum<br />
Teil längere, in jedem Fall aber<br />
ärgerliche Wartezeiten.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeiten soll<br />
<strong>der</strong> bisherige Fahrradstand <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter verlegt werden. In<br />
dem neuen Gebäude wird die<br />
Bettenzentrale untergebracht und<br />
die alte Bettenzentrale wird zum<br />
zentralen Umklei<strong>der</strong>aum für die<br />
Mitarbeiterinnen des H<strong>aus</strong>es<br />
umgebaut.<br />
Auch Kurzzeitpflege möglich!<br />
Seniorenresidenz<br />
„Zur Baumschule“<br />
Zur Helle 28<br />
26826 Weener<br />
Tel. 04951 / 914 910<br />
Der Fahrradstand<br />
für die<br />
Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen<br />
wird auf<br />
den hinteren<br />
Geländebereich<br />
des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>s verlegt.<br />
Seniorenresidenz<br />
„Lindenhof“<br />
Schubertstr. 3<br />
26810 Ihrhove<br />
Tel. 04955 / 93 46 20<br />
Kostenlose Hotline: 0800 / 755 755 5 • www.wohnpark-weser.de<br />
Anzeige<br />
Dahlheimer
Auszeichnung<br />
<strong>Borro</strong> erhält TK-Qualitätssiegel<br />
Das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> wurde<br />
im November zum zweiten Mal<br />
in Folge mit dem Qualitätssiegel<br />
<strong>der</strong> Techniker Krankenkasse (TK)<br />
für überdurchschnittliche Patientenzufriedenheit<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
Grundlage dafür war eine Patientenbefragung,<br />
<strong>der</strong>en Ergebnisse<br />
in den neuen TK-Klinikführer<br />
eingeflossen sind. Der Klinikführer<br />
ist im Internet für alle Interessenten<br />
nutzbar und unterstützt die<br />
Versicherten bei <strong>der</strong> Auswahl des<br />
für sie richtigen Krankenh<strong>aus</strong>es.<br />
In Nie<strong>der</strong>sachsen wurden im<br />
Rahmen dieser Befragung die<br />
Angaben von mehr als 18.500<br />
Patienten zur Zufriedenheit mit<br />
ihrer Krankenh<strong>aus</strong>behandlung<br />
<strong>aus</strong>gewertet. 25 von insgesamt 97<br />
Kliniken im Land, die in die Auswertung<br />
einbezogen wurden, sind<br />
von den Patienten im bundesweiten<br />
Vergleich überdurchschnittlich<br />
gut bewertet worden. Darunter<br />
auch das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> in<br />
Leer – und das bereits zum zweiten<br />
Mal.<br />
Die allgemeine Patientenzufriedenheit<br />
liegt im H<strong>aus</strong> bei 80,86<br />
Prozent.<br />
„Über die Qualität eines Krankenh<strong>aus</strong>es<br />
entscheidet nicht allein<br />
die apparative Ausstattung, das<br />
medizinische Leistungsspektrum<br />
und die Qualifikation <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter“, betonte Burkhard<br />
Starcke, Krankenh<strong>aus</strong>referent<br />
<strong>der</strong> TK-Landesvertretung<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen, bei <strong>der</strong> Übergabe<br />
<strong>der</strong> Urkunde Ende November im<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>. „Ein weiterer,<br />
bedeuten<strong>der</strong> Faktor ist die<br />
subjektiv empfundene Qualität<br />
<strong>der</strong> medizinischen Versorgung,<br />
wie sie vom Patienten erlebt<br />
wird“.<br />
Bei <strong>der</strong> Evaluation waren fünf<br />
Bereiche abgefragt worden: die<br />
allgemeine Zufriedenheit, das<br />
Behandlungsergebnis, die Information<br />
und Kommunikation, die<br />
medizinisch-pflegerische Versorgung<br />
sowie die Organisation und<br />
Unterbringung. Nur diejenigen<br />
Krankenhäuser, die in allen fünf<br />
Mit einer Urkunde und dem Preis „Klinikus“ wurde das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet. Die Klinik gehört bei <strong>der</strong> Patientenzufriedenheit zu den 25 bestbenoteten<br />
Krankenhäusern in Nie<strong>der</strong>sachsen. Das Bild zeigt von links Andree<br />
Bolte, Burkhard Starcke, Insa Grabe und Dieter Brünink während <strong>der</strong> Preisübergabe.<br />
Kategorien überdurchschnittlich<br />
gut abgeschnitten haben, werden<br />
von <strong>der</strong> Techniker-Krankenkasse<br />
mit einem Qualitätssiegel, dem<br />
‚TK-Klinikus’, <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> werden bis zu<br />
fünf beson<strong>der</strong>e Stärken eines<br />
Krankenh<strong>aus</strong>es hervorgehoben<br />
wie beispielsweise die gute Organisation<br />
<strong>der</strong> Aufnahme, kurze<br />
Wartezeiten o<strong>der</strong> verständliche<br />
Beantwortung von Patientenfragen<br />
durch die Ärzte.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass unsere<br />
Patienten erneut sehr zufrieden<br />
sind. Unser Ziel ist es, menschlich<br />
und kompetent für unsere<br />
Patienten da zu sein. Ich danke<br />
allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, dass sie dieses Ziel<br />
glaubwürdig umsetzen und den<br />
Versicherten <strong>der</strong> TK, dass sie uns<br />
vertrauen.“ Das erklärte Dieter<br />
Brünink, Geschäftsführer des<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s, während<br />
<strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong> Urkunde.<br />
„Wir wollen allen Patienten eine<br />
optimale medizinische Versorgung<br />
und einen Rundum-Wohlfühl-<br />
Aufenthalt bieten“, ergänzte<br />
Andree Bolte, Abwesenheitsvertreter<br />
von Pflegedirektor Andreas<br />
Dörkßen. „Der TK-Klinikus zeigt<br />
uns, dass wir den Bedürfnissen<br />
und Wünschen unserer Patienten<br />
entsprechen.“ Dr. Martin Reckels,<br />
Ärztlicher Direktor, findet<br />
„Patientenmeinungen sehr wichtig.<br />
Mit ihrer Hilfe können wir die<br />
Versorgung immer weiter verbessern.“<br />
„Nur eine lernende Organisation<br />
hat die Chance, auf Dauer zu<br />
den Besten zu gehören“, sagte<br />
Insa Grabe, Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>s. „Vor<strong>aus</strong>setzung für die<br />
Patientenzufriedenheit ist eine gut<br />
strukturierte Qualitätsarbeit und<br />
<strong>der</strong> Wille, sich ständig zu verbessern.<br />
Auch in den nächsten Jahren<br />
wird dies eine wichtige >><br />
23
24<br />
>> und zugleich spannende Aufgabe<br />
von Krankenhäusern sein.“<br />
Bundesweit wurden 344.988 TK-<br />
Versicherte zu ihrer Zufriedenheit<br />
mit <strong>der</strong> Krankenh<strong>aus</strong>behandlung<br />
angeschrieben. Die Befragten<br />
waren zwischen dem 1. Januar<br />
und dem 31. Dezember 2010 in<br />
einem <strong>der</strong> Krankenhäuser für<br />
mindestens drei Tage vollstationär<br />
in Behandlung. Rund 197.000<br />
Patienten, also 57,1 Prozent,<br />
antworteten.<br />
Die Stiftung Warentest hat dem<br />
ersten TK-Klinikführer in <strong>der</strong><br />
Ausgabe 11/2007 übrigens mit<br />
dem Prädikat „gut“ einen Spitzenplatz<br />
gegeben. Beson<strong>der</strong>s<br />
positiv bewertete die unabhängige<br />
Stiftung die Informationen<br />
zu gängigen Therapien und die<br />
Suche nach Krankheiten und<br />
Verfahren.<br />
Der Klinikführer ist online<br />
unter www.tk.de/<br />
klinikfuehrer abrufbar.<br />
Impressum<br />
Her<strong>aus</strong>geber:<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> <strong>gGmbH</strong>, Kirchstraße 61-67, 26789 Leer<br />
Tel.: 0491/85-0, Fax: 0491/85 80 009, Webseite: www.borro-leer.de<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Dieter Brünink - Geschäftsführer - (Adresse siehe oben)<br />
E-Mail: geschaeftsleitung@borro-leer.de<br />
Redaktionelle Koordination: Natalie Schmidt (Adresse siehe oben)<br />
Redaktionsbeirat:<br />
Karl-Friedrich Byl, Susanne Eggert, Heike Esch, Katrin Hübscher,<br />
Helen Reiners, Imke Sandmann, Fentje Schrö<strong>der</strong>, Beate Sevenich<br />
Redaktion: Alex Siemer - Freier Journalist -<br />
Frankenstraße 18, 26789 Leer<br />
Tel.: 0491/9921-846, Fax: 0491/9921-849<br />
E-Mail: Alex.Siemer@gmx.de<br />
Fotos: Heike Esch, Alex Siemer<br />
Gestaltung und Satz: Grafik-Team Werbeagentur<br />
Oltmanns & Langwisch GmbH, Mühlenweg 5, 26789 Leer<br />
Tel.: 0491/92555-0, Fax: 0491/92555-26, E-Mail: info@grafik-team.de<br />
Anzeigen: Johanne Oltmanns,<br />
Grafik-Team · Werbeagentur, Telefon: 04 91 / 92 555-14<br />
Druck: Druckh<strong>aus</strong> Dahlheimer, Normannenstraße 1a, 26723 Emden<br />
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 25. November 2011<br />
Das ‚<strong>Borro</strong>meter’ ist die Mitarbeiter- und Patientenzeitschrift des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>s. Sie erscheint mehrmals im Jahr. Die Urheberrechte für alle Texte, Bil<strong>der</strong>,<br />
Anzeigen und die Gestaltung liegen -soweit nicht an<strong>der</strong>s angegeben- <strong>aus</strong>schließlich<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> <strong>gGmbH</strong>. Nachdruck, auch <strong>aus</strong>zugsweise, nur mit Zustimmung<br />
des Her<strong>aus</strong>gebers.<br />
Befragung<br />
<strong>Borro</strong> unter den besten<br />
25 in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Von den 195 in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
bestehenden Krankenhäusern<br />
gehört das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />
Leer zu den 25 besten. Das ergab<br />
die Patientenbefragung <strong>der</strong><br />
Technikerkrankenkasse (TK).<br />
Allerdings ist nicht jede Klinik<br />
überhaupt in die Wertung<br />
gekommen: Vor<strong>aus</strong>setzung war,<br />
dass im Befragungsjahr mindestens<br />
60 bei <strong>der</strong> TK versicherte<br />
Patientinnen und Patienten ihren<br />
Fragebogen auch <strong>aus</strong>gefüllt<br />
zurückschickten.<br />
Je<strong>der</strong> von ihnen musste für<br />
mindestens drei Tage in stationärer<br />
Behandlung gewesen sein.<br />
Nur mit diesen Mindestzahlen<br />
sei überhaupt eine qualifizierte<br />
Auswertung möglich.<br />
Aus Ostfriesland waren alle<br />
Krankenhäuser in <strong>der</strong> Wertung.<br />
Aber nur das <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong> schaffte es, in allen<br />
fünf Bewertungskategorien<br />
jeweils ein überdurchschnittliches<br />
Ergebnis zu erzielen.<br />
Aus dem Bereich Weser-Ems<br />
wurden folgende Kliniken<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet:<br />
Bad Rothenfelde:<br />
Schüchtermann-Klinik<br />
Leer: <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />
Melle: Christliches Klinikum Melle<br />
Oldenburg: Pius-<strong>Hospital</strong><br />
Osnabrück: Paracelsus-Klinik<br />
Ostercappeln: Krankenh<strong>aus</strong><br />
St. Raphael<br />
Thuine: Elisabeth-<strong>Hospital</strong><br />
Varel: St. Johannes-<strong>Hospital</strong><br />
Westerstede: Ammerland-Klinik<br />
Lösungen<br />
des Worträtsels von Seite 19,<br />
„Welcher Begriff passt nicht?“:<br />
1. Oskar Lafontaine. Alle an<strong>der</strong>en waren<br />
Bundeskanzler.<br />
2. Malaria, weil es keine Kin<strong>der</strong>krankheit ist.<br />
3. Korsika, weil es keine griechische Insel ist.<br />
4. Köln liegt an einem Fluß, die an<strong>der</strong>en am Meer.<br />
5. Die Blindschleiche, weil sie eine Eidechse und<br />
keine Schlange ist.<br />
6. Hamburg – alle an<strong>der</strong>en Städte liegen<br />
in Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />
7. Terrakotta wird <strong>aus</strong> Ton hergestellt,<br />
das an<strong>der</strong>e sind Natursteine.<br />
8. Der Karpfen, weil er kein Raubfisch ist.<br />
9. Die Nie<strong>der</strong>lande, weil sie noch nie Fussball-<br />
Weltmeister waren.<br />
10. Amrum gehört zu den nordfriesischen,<br />
alle an<strong>der</strong>en zu den ostfriesischen Inseln.<br />
11. Amsterdam, weil es keine Millionenstadt ist.<br />
12. Das Quecksilber, weil es flüssig ist.<br />
13. Die Tomate, weil sie über <strong>der</strong> Erde wächst.<br />
14. Die Wolga fließt nicht durch Deutschland.
Gedenkfeier<br />
Totgeborene Kin<strong>der</strong> beigesetzt<br />
Im Rahmen einer ökumenischen<br />
Trauerandacht wurde am Freitag<br />
nach dem Buß- und Bettag auf<br />
dem evangelisch-lutherischen<br />
Friedhof in Leer eine Urne mit<br />
<strong>der</strong> Asche <strong>der</strong> im <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong> und im Klinikum Leer<br />
in diesem Jahr ganz früh totgeborenen<br />
Kin<strong>der</strong>n beigesetzt.<br />
Zunächst versammelten sich die<br />
Trauernden in <strong>der</strong> Friedhofskapelle,<br />
anschließend fand die Beisetzung<br />
<strong>der</strong> Urne statt. Die Feier<br />
<strong>der</strong> Beerdigung wurde gemeinsam<br />
durch die evangelischen und<br />
katholischen Krankenh<strong>aus</strong>seelsorger<br />
und -seelsorgerinnen bei<strong>der</strong><br />
Kliniken gestaltet.<br />
„Es ist gut und wichtig, dass die<br />
Eltern einen Ort haben, an dem<br />
sie ihre sehr früh verstorbenen<br />
Kin<strong>der</strong> geborgen wissen“, sagt<br />
Helen Reiners, katholische Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin<br />
im<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer.<br />
Eine Beerdigungspflicht gibt es<br />
in Deutschland erst ab einem<br />
Geburtsgewicht von mindestens<br />
500 Gramm. „Der Verlust und<br />
<strong>der</strong> Schmerz, den die Eltern<br />
erleiden, ist aber keine Frage des<br />
Gewichtes des toten Kindes“,<br />
weiß die Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin.<br />
Deshalb habe die Beerdigung<br />
<strong>der</strong> Asche eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />
für viele Väter und Mütter<br />
zu früh verstorbener Kin<strong>der</strong>.<br />
Das bestätigt sich beim Blick<br />
auf das anonyme Urnengrab.<br />
Windspiele wurden hier aufgestellt,<br />
Spielzeug nie<strong>der</strong>gelegt und<br />
natürlich Blumen. Geziert wird<br />
das Grab durch eine große Stele<br />
mit einem Bibelzitat.<br />
Schon seit über zehn Jahren gibt<br />
es diese zentrale Trauerfeier im<br />
Herbst. Das Urnengrab wurde<br />
von <strong>der</strong> Friedhofsverwaltung<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />
Im Anschluss an die Traueran-<br />
Das anonyme Urnengrab für die im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> und im Klinikum Leer<br />
totgeborenen Kin<strong>der</strong> ist auf dem evangelisch-lutherischen Friedhof in Leer.<br />
dacht waren die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer <strong>der</strong> Trauerfeier<br />
zu einer Kaffee- und Teetafel,<br />
vor allem aber zum Gespräch ins<br />
Mitarbeiterbistro im 1. Stock des<br />
Klinikums eingeladen.<br />
Inschrift <strong>der</strong> Stele<br />
Gott hat seinen Engeln befohlen,<br />
dass sie dich behüten auf allen<br />
deinen Wegen<br />
(Psalm 91, Vers 11.)<br />
25
26<br />
Termine<br />
Advent und Weihnachten im <strong>Borro</strong><br />
Während <strong>der</strong> Advents- und<br />
Weihnachtszeit finden im<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> wie<strong>der</strong><br />
mehrere Veranstaltungen für<br />
Patienten und Besucher statt.<br />
Im Advent<br />
In den Adventswochen ist<br />
jeweils montags um 18:30 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Kapelle des <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong> eine „Besinnliche<br />
Adventsmusik“ geplant.<br />
Während dieser kleinen Andachten<br />
sind Texte, Geschichten<br />
und Meditationen zu<br />
hören, die durch verschiedene<br />
musikalische Beiträge umrahmt<br />
werden. Die „Besinnliche Adventsmusik“<br />
dauert jeweils etwa<br />
30 bis 40 Minuten und wird per<br />
IHRE<br />
GESUNDHEIT<br />
ORTHOPÄDIE-TECHNIK<br />
LIEGT UNS<br />
AM HERZEN!<br />
Spinomed ®<br />
Die leichte<br />
Schlupfvariante<br />
Spinomed ®<br />
active men<br />
Spinomed ®<br />
active<br />
Die Variante<br />
die modische Veriante<br />
speziell für den Mann in <strong>der</strong> Therapie<br />
• Spinomed Orthesen<br />
stärken Ihre Rumpfmuskulatur.<br />
• Spinomed-Orthesen<br />
richten Sie auf!<br />
• Spinomed-Orthesen<br />
lassen Sie wie<strong>der</strong> durchatmen<br />
Für welche <strong>der</strong> Spinomed-Orthesen<br />
Sie sich entscheiden, die Wirkung<br />
ist bei allen Varianten identisch!<br />
www.weinert-gruessing.de<br />
Fernseher in die Patientenzimmern<br />
übertragen.<br />
Geplant sind<br />
Flötenmusik (28. November),<br />
Chormusik (5. Dezember),<br />
Posaunenmusik (12. Dezember)<br />
und Orgelmusik (19. Dezember).<br />
Weihnachten<br />
Am Freitag, dem 23. Dezember,<br />
beginnt um 15 Uhr in <strong>der</strong><br />
Kapelle ein feierlicher Weihnachtsgottesdienst.<br />
Es spielen verschiedene<br />
Musikgruppen. Auch<br />
dieser Gottesdienst wird in die<br />
Patientenzimmer übertragen. Ab<br />
etwa 16 Uhr wird weihnachtliche<br />
Musik auf den Stationen gespielt.<br />
Gleichzeitig bekommen die<br />
Patienten Besuch von <strong>der</strong> Leitung<br />
des H<strong>aus</strong>es und von kleinen<br />
Engeln.<br />
Am 1. Weihnachtsfeiertag,<br />
Sonntag, dem 25. Dezember,<br />
beginnt um 9 Uhr ein katholischer<br />
Gottesdienst mit Kommunion<strong>aus</strong>teilung.<br />
Auch für den<br />
2. Weihnachtstag ist um 9 Uhr<br />
eine Heilige Messe vorgesehen.<br />
Am Donnerstag, 29. Dezember,<br />
und Freitag, 30. Dezember gibt<br />
es we<strong>der</strong> eine Hl. Messe noch<br />
einen evangelischen Gottesdienst.<br />
Neujahr<br />
Am Neujahrstag, 1. Januar, ist<br />
für 9 Uhr eine Heilige Messe<br />
geplant. Ab <strong>der</strong> ersten Januarwoche<br />
finden die Gottesdienste<br />
wie<strong>der</strong> wie gewohnt statt.<br />
0000 Anzeige Leer 97x125 19.08.10 14:42 Seite 1<br />
Wir bringen Hilfen<br />
M e d i z i n t e c h n i k<br />
Sanitätsh<strong>aus</strong> Rehatechnik Pflegezubehör<br />
Sauerstoffversorgung<br />
Schlafapnoe- und Beatmungsgeräte<br />
Stomaversorgung<br />
Tracheostomaversorgungen<br />
Mo<strong>der</strong>ne Wundversorgung<br />
Enterale Ernährung<br />
Rollstühle<br />
Pflegebetten<br />
Hilfen für Bad und Alltag<br />
Rollatoren<br />
Kompressionsstrümpfe<br />
Individuelle Beratung<br />
u.v.m<br />
Augustenstraße 67 26789 Leer<br />
Tel. (04 91) 9 77 76-10 www.reha-team-leer.de<br />
Fax (04 91) 9 77 76-55 info@reha-team-leer.de
Verabschiedung<br />
Manfred Schmidt<br />
im Ruhestand<br />
Mit einem Sektfrühstück ist<br />
im September 2011 Manfred<br />
Schmidt in die Freistellungsphase<br />
<strong>der</strong> Altersteilzeit verabschiedet<br />
worden. Schmidt (2. von links)<br />
war seit dem 1. April 1982 im<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> angestellt.<br />
Viele Patientinnen und Patienten<br />
haben ihn als Masseur und Bademeister<br />
in <strong>der</strong> Physikalischen<br />
Therapie kennen- und schätzengelernt.<br />
Bei <strong>der</strong> Verabschiedung dankten<br />
ihm Pflegedirektor Andreas<br />
Dörkßen, Teamleiter Matthias<br />
Fühner, Geschäftsführer Dieter<br />
Brünink (von links) und die<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung<br />
(MAV), Hilke Boomgaarden<br />
(nicht im Bild) für die fast drei<br />
Jahrzehnte währende Tätigkeit<br />
im Dienste des <strong>Borro</strong>s.<br />
Auch <strong>der</strong> <strong>Borro</strong>meter schließt sich<br />
den guten Wünschen an.<br />
Arbeitsjubiläen<br />
Zusammen über 300<br />
Jahre im <strong>Borro</strong> tätig Laut einer Studie des englischen<br />
Mit einem feierlichen Frühstück<br />
ehrte die Leitung des<br />
<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s im<br />
November elf Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die in den<br />
davor liegenden Monaten auf<br />
ein Arbeitsjubiläum zurückblicken<br />
konnten.<br />
Zusammengerechnet haben die<br />
Jubilare bisher über 300 Jahre<br />
zum Wohl <strong>der</strong> Patientinnen und<br />
Patienten in <strong>der</strong> Klinik gearbeitet.<br />
Für jeweils 25 Jahre Zugehörigkeit<br />
zum <strong>Borro</strong>-Team wurden<br />
Klaudia Cordes (Eintrittsdatum:<br />
1. Juni 1986), Margret Höricht<br />
(1. Juni 1986), Anita Esbach und<br />
Willi-Josef Foullois (beide am<br />
1. Juli 1986) sowie Monika<br />
Arends (15. Oktober 1986)<br />
geehrt.<br />
Ihre 30-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
feierten Karl-Friedrich<br />
Byl und Wilhelm Rülan<strong>der</strong><br />
(beide 01. Juli 1981), Inge Elsen-<br />
Wübbena (10. August 1981)<br />
sowie Vera Ahlers, Renate<br />
Bernand und Heike Stöter, die<br />
ihren Dienst im Krankenh<strong>aus</strong><br />
jeweils am 1. Oktober 1981<br />
aufgenommen hatten.<br />
Den Glückwünschen <strong>der</strong> Mitarbeitertervertretung<br />
(MAV) und des<br />
Direktoriums schließt sich das<br />
<strong>Borro</strong>meter gerne an.<br />
Kopfarbeit<br />
Fehler werden<br />
oft überlesen<br />
Sprachwissenschaftlers Graham<br />
Rawlinson von 1976 ist es eagl,<br />
in wcheler Rhnfgeeloie die Bstuchbaen<br />
in eniem Wrot seehtn.<br />
Das eniizg whictgie ist, dsas <strong>der</strong><br />
etrse und <strong>der</strong> lztete Bstuchbae<br />
am rtigeichn Paltz snid. Der<br />
Rset knan tatol deiuranchnedr<br />
sien und man knan es onhe<br />
Porbelm lseen. Das legit daarn,<br />
dsas wir nhcit jeedn Bstuchbaen<br />
aeilln lseen, srednon das Wrot<br />
als gzanes. Das Gehirn setzt den<br />
Buchstabensalat beim Lesen automatisch<br />
richtig zusammen. Fehler<br />
in einzelnen Wörtern werden<br />
überlesen und stören das Textverständnis<br />
nur dann, wenn man<br />
ein Wort auch in <strong>der</strong> richtigen<br />
Schreibweise nicht kennt.<br />
27
28<br />
Caritas Pflegedienst Ostfriesland<br />
Leer/Emden<br />
Wir helfen Menschen ohne<br />
Unterschied von Konfession,<br />
Nationalität o<strong>der</strong> Weltanschauung.<br />
Wir sind<br />
unter<br />
folgenden<br />
Nummern<br />
zu erreichen:<br />
Pflegedienst · Tagespflege Villa Altmeppen · Wohnen mit Service · Intensivbetreuung für demenziell Erkrankte durch FRIDA e.V.<br />
Das bietet <strong>der</strong> Pflegedienst:<br />
Caritas Sozialstation<br />
Ostfriesland<br />
Hauptstelle 26789 Leer<br />
Kirchstraße 61-67<br />
Telefon: 04 91 / 9 27 95 65<br />
Telefax: 04 91 / 9 27 95 63<br />
Nebenstelle 26725 Emden<br />
Neutorstraße 115<br />
Telefon: 0 49 21 / 95 47 93<br />
Telefax: 0 49 21 / 58 62 16<br />
Rufen Sie uns an,<br />
wir sind 24h<br />
für Sie erreichbar.<br />
Pflegedienst Hövelmann - Mit Herz und Verstand...<br />
Lebensqualität für Senioren und pflegebedürftige Menschen<br />
Mit Herz und Verstand - wird bei uns wörtlich genommen.<br />
Unsere Arbeit sehen wir als große Verantwortung für hilfsbedürftige<br />
Menschen. Für uns ist die Qualität, Kompetenz und Erfahrung die<br />
wichtigste Vor<strong>aus</strong>setzung für unsere tägliche Arbeit. Wir streben<br />
nach einem harmonischen und vertrauensvollen Umgang mit unseren<br />
Patienten.<br />
• Alten- und Krankenpflege<br />
• Medizinische Versorgung<br />
• H<strong>aus</strong>wirtschaftliche Versorgung<br />
• Gerontopsychiatrische Pflege<br />
• H<strong>aus</strong>notruf<br />
Pflegedienst Hövelmann<br />
Maria Koops (Pflegedienstleitung)<br />
Bödigestraße 11 · 26871 Papenburg<br />
Tel.: 0 49 61 / 66 59-0<br />
Leer, Telefon: 04 91 / 9 27 95 65<br />
Emden, Telefon: 0 49 21 / 95 47 93<br />
Wir wünschen allen Lesern eine<br />
geruhsame Weihnachtszeit.<br />
Persönliche Fürsorge - Unsere Hilfe wird individuell an den Bedarf des<br />
Pflegebedürftigen angepasst. Dazu gehören auch wichtige Gespräche<br />
und die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbsthilfe, wo immer dies möglich ist und<br />
gewünscht wird. Unser Ziel ist eine persönliche Fürsorge mit einem<br />
hohen Pflegeanspruch für die Steigerung <strong>der</strong> Zufriedenheit und<br />
Lebensqualität.<br />
Pflegedienst Hövelmann<br />
Geprüfte Qualität<br />
MDK-Prüfung mit Traumnote 1,0<br />
Gerne beraten wir Sie persönlich.<br />
24 h<br />
Tagespflege Villa Altmeppen<br />
Maria Gesing-Poschmann (Tagespflegeleitung)<br />
Kirchstraße 19 · 26871 Papenburg<br />
Tel.: 0 49 61 / 80 97 900<br />
www.pflegedienst-hoevelmann.de · www.villa-altmeppen.de
Facharzt für Proktologie<br />
Ziel: Beckenbodenzentrum<br />
Ali Al Ghrebawi hat ein Ziel:<br />
Zusammen mit dem Chefarzt <strong>der</strong><br />
Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
Dr. Bernhard Brintrup,<br />
und Kollegen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Radiologie<br />
sowie <strong>der</strong> Urologie und mit <strong>der</strong><br />
Unterstützung seines Chefs Dr.<br />
Michael Sevenich möchte <strong>der</strong><br />
42-jährige Leitende Oberarzt<br />
und Vertreter des Chefarztes <strong>der</strong><br />
Abteilung für Allgemein- und<br />
Viszeralchirurgie die Anerkennung<br />
des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s als<br />
„Beckenbodenzentrum“ erreichen.<br />
„Dafür brauchte man einen<br />
Proktologen“ und diese Facharzt<strong>aus</strong>bildung<br />
hat Al Ghrebawi<br />
im März 2011 erfolgreich beendet.<br />
Es ist nicht die erste Zusatzqualifikation<br />
des gebürtigen Irakers: Er<br />
ist Facharzt für Allgemein- und<br />
Viszeralchirurgie, ist minimalinvasiver<br />
Chirurg, hat die Zusatzqualifikation<br />
als Rettungsmediziner<br />
und ist seit dem Frühjahr<br />
Proktologe am <strong>Borro</strong>. Proktologen<br />
behandeln Enddarmerkrankungen<br />
wie Hämorrhoiden,<br />
Fissuren und Fisteln.<br />
Seine Erst<strong>aus</strong>bildung absolvierte<br />
Al Ghrebawi an <strong>der</strong> Universität<br />
in Bagdad. Er arbeitete als Assistenzarzt<br />
in <strong>der</strong> Chirurgie eines<br />
Krankenh<strong>aus</strong>es in <strong>der</strong> irakischen<br />
Hauptstadt, bis in den September<br />
2000.<br />
Nach seinem Wechsel in die<br />
Bundesrepublik im September<br />
Stichwort Proktologie<br />
2000 stand zunächst weniger die<br />
Medizin im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n<br />
das Erlernen <strong>der</strong> deutschen<br />
Sprache: Innerhalb weniger<br />
Monate erlernte Al Ghrebawi sie<br />
in Wort und Schrift. Er spricht<br />
heute nahezu perfekt deutsch.<br />
Seine erste Stelle als Arzt trat <strong>der</strong><br />
damals 32-jährige Mediziner im<br />
Ludmillenstift in Meppen an. In<br />
<strong>der</strong> emsländischen Kreisstadt ist<br />
<strong>der</strong> verheiratete Familienvater<br />
auch heute noch zu H<strong>aus</strong>e.<br />
Stationen seines Wirkens als Arzt<br />
waren für jeweils an<strong>der</strong>thalb<br />
Jahre Krankenhäuser in Osnabrück,<br />
Coesfeld, Lingen sowie in<br />
Brühl, wo er ein Jahr lang tätig<br />
war. Diese Tätigkeiten nutzte Al<br />
Ghrebawi zur weiteren Aus- und<br />
Weiterbildung.<br />
Die Proktologie o<strong>der</strong> Koloproktologie o<strong>der</strong> Coloproktologie ist ein<br />
medizinisches Teilgebiet, das sich mit den Erkrankungen des Enddarms,<br />
genauer des Grimmdarms, des Mastdarms und des Analkanals<br />
beschäftigt. Seit 2004 haben die meisten Landesärztekammern in <strong>der</strong><br />
Bundesrepublik Deutschland die Weiterbildung in <strong>der</strong> Proktologie in<br />
das Landesrecht übernommen, so auch die Ärztekammer Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />
Das Führen <strong>der</strong> Zusatzbezeichnung „Proktologie“ setzt eine<br />
mindestens einjährige qualifizierte Weiterbildung und eine mündliche<br />
Prüfung vor <strong>der</strong> Landesärztekammer vor<strong>aus</strong>.<br />
Die Zusatzbezeichnung ‚Proktologe’ darf Ali Al Ghrebawi seit dem Frühjahr<br />
2011 führen.<br />
In einem „Beckenbodenzentrum“<br />
werden insbeson<strong>der</strong>e Harn- und<br />
Stuhlinkontinenz behandelt. Diese<br />
betreffen nicht nur Frauen, son<strong>der</strong>n<br />
auch Männer. Die meisten<br />
Patienten sind schon älter, aber<br />
auch Jüngere kommen in die<br />
Sprechstunde. Bei denen geht es<br />
meist um Unfälle, durch die <strong>der</strong><br />
Schließmuskel beschädigt wurde.<br />
Warum eine Inkontinenz auftritt,<br />
muss im Einzelfall konkret<br />
abgeklärt werden. „Es gibt verschiedenste<br />
Ursachen“, weiß Al<br />
Ghrebawi. Deshalb sollen in dem<br />
Zentrum Spezialisten verschiedener<br />
Fachrichtungen eng zusammenarbeiten.<br />
Auch Behandlungs-<br />
und Therapiemöglichkeiten sind<br />
höchst unterschiedlich.<br />
Ein großes Problem ist, dass<br />
betroffene Patientinnen und<br />
Patienten häufig erst sehr spät<br />
einen Arzt konsultieren, wenn sie<br />
unter Inkontinenz leiden. Den<br />
Grund hierfür sieht Al Ghrebawi<br />
in einem Schamgefühl, „das zwar<br />
verständlich, aber völlig unabgebracht<br />
ist“. Wer zum Beispiel<br />
häufiger Durchfall hat und es immer<br />
mal wie<strong>der</strong> nicht ganz bis zur<br />
Toilette schafft, sollte in jedem<br />
Fall einen Arzt konsultieren, rät<br />
Al Ghrebawi.<br />
29
30<br />
3. Leeraner Symposium<br />
Handverletzungen sehr häufig<br />
Im Jahr 2010 gab es in Deutschland<br />
über eine Million Arbeitsunfälle.<br />
954.459 davon waren so<br />
schwer, dass sie eine Arbeitsunfähigkeit<br />
von mehr als drei Tagen<br />
zur Folge hatten. Gegenüber<br />
dem Vorjahr stieg die Zahl dieser<br />
Unfallarten um 7,7 Prozent.<br />
Beson<strong>der</strong>s häufig kommt es zu<br />
Handverletzungen. Sie stehen mit<br />
30 Prozent aller Arbeitsunfälle<br />
an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> berufsgenossenschaftlichen<br />
Behandlungsfälle<br />
und stellen damit zusammen mit<br />
den privaten Unfallfolgen eine<br />
wichtige volkswirtschaftliche<br />
Größe dar.<br />
Im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> werden<br />
in jedem Jahr zahlreiche<br />
Handverletzungen behandelt.<br />
Die Abteilung für Plastische-,<br />
Hand- und Ästhetische Chirurgie<br />
(PHC) im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />
Leer wurde im Mai zu einem <strong>der</strong><br />
wenigen Europäischen Handchirurgischen<br />
Traumazentren in<br />
Norddeutschland ernannt. Die<br />
Sehr gut besucht war das ‚3. Leeraner Symposium’. Das Bild entstand während<br />
<strong>der</strong> Eröffnung durch Chefarzt Dr. Knut Busching.<br />
Behandlungszahlen dürften damit<br />
weiter steigen.<br />
„Die Therapie <strong>der</strong> akuten Erkrankungen<br />
und Verletzungsfolgen<br />
an <strong>der</strong> Hand“ war das Thema<br />
des 3. Leeraner Symposiums<br />
Ende September im <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong>. Wie groß das Interesse<br />
<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen Mediziner<br />
Chefarzt Dr. Knut Busching (links) und die beiden Oberärzte Abteilung für Plastische-,<br />
Hand- und Ästhetische Chirurgie (PHC) im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Dr. Martin<br />
Saal und Dr. Bernd Schmidt-Dannert (3. und 4. von links) hatten das Symposium<br />
vorbereitet. Das Bild zeigt sie zusammen mit den an<strong>der</strong>en Referenten Michael<br />
Golchert (Leer), Vladan Crnogorac (Rotenburg), Dr. Mike Rüttermann (Groningen)und<br />
Dr. Michael Naik (Stade).<br />
an diesem Themenspektrum war,<br />
zeigte sich an <strong>der</strong> großen Zahl<br />
<strong>der</strong> Anmeldungen: Der Vortragssaal<br />
des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s<br />
war bis auf den letzten Platz<br />
besetzt, als PHC-Chefarzt Dr.<br />
Knut Busching die Fortbildungsveranstaltung<br />
eröffnete. Aus ganz<br />
Nordwestdeutschland waren die<br />
Zuhörer angereist.<br />
Im Mittelpunkt des Symposiums<br />
standen die Weiterentwicklungen<br />
in <strong>der</strong> Handchirurgie. Vorgestellt<br />
und diskutiert wurden technische<br />
Innovationen wie neue Implantatmaterialien,<br />
Weiterentwicklungen<br />
<strong>der</strong> Gelenkprothetik sowie<br />
Behandlungs- und Nachbehandlungskonzepte,<br />
die immer schnellere<br />
und bessere Behandlungsergebnisse<br />
ermöglichen.<br />
Als Referenten hatte Busching renommierte<br />
Fachärzte des eigenen<br />
Krankenh<strong>aus</strong>es, aber auch erfahrene<br />
Mediziner und Handtherapeuten<br />
<strong>aus</strong> Leer, Stade, Rotenburg,<br />
Hamburg und Groningen<br />
gewonnen. Sie stellten in jeweils<br />
20-minütigen Vorträgen die<br />
verschiedenen Verletzungsarten<br />
und ihre Behandlung, komplexe<br />
Rekonstruktionsverfahren sowie<br />
Nachbehandlungskonzepte <strong>der</strong><br />
Ergo- und Physiotherapie vor.
Unendlich weit erscheint gelegentlich das Land entlang des Jacobsweges in Spanien.<br />
Mein Jakobsweg durch Spanien<br />
Von Helen Reiners<br />
„El camino comienza en tu<br />
casa“, sagen erfahrene Pilger.<br />
Übersetzt heißt das: Der Weg beginnt<br />
in deinem H<strong>aus</strong>. Also habe<br />
ich vorher viel „aufgeräumt“,<br />
den Rucksack wirklich nur mit<br />
dem Nötigsten bepackt und<br />
bin mit vielen Erwartungen und<br />
Hoffnungen losgegangen.<br />
Losgelaufen bin ich mit meiner<br />
Cousine, die mich die ersten acht<br />
Tage begleitete, am 3. Mai in<br />
St. Jean de Pied de Port, in den<br />
französischen Pyrenäen. Von dort<br />
marschierten wir am ersten Tag<br />
29 Kilometer und überwanden<br />
knapp 1.000 Höhenmeter. Das<br />
brachte mich als Flachlandtirole-<br />
Autorin dieses Berichtes ist Helen<br />
Reiners, katholische Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin<br />
im <strong>Borro</strong>mäus-<br />
<strong>Hospital</strong> Leer.<br />
Sie hat sich am 3. Mai zu Fuß auf<br />
den rund 800 Kilometer langen<br />
Jacobsweg durch Nordspanien<br />
gemacht. Sie erreichte das Ziel<br />
<strong>der</strong> Pilgertour am Pfingstmontag,<br />
also knapp sechs Wochen nach<br />
dem Start.<br />
rin an meine physischen und psychischen<br />
Grenzen. Und ich zweifelte<br />
doch an meinem Verstand:<br />
„Ich musste doch verrückt sein,<br />
diese Schin<strong>der</strong>ei mitzumachen…“<br />
Aber da es weit und breit keinen<br />
Ort gab, von dem <strong>aus</strong> ich hätte<br />
zurückfahren können, stiefelte ich<br />
weiter. Nach <strong>der</strong> Quälerei erreichten<br />
wir gegen Abend endlich das<br />
erste Ziel: Roncesvalles.<br />
In <strong>der</strong> gerade fertig gestellten<br />
neuen Herberge (180 Betten auf<br />
vier Etagen, sehr sauber, und die<br />
beste Herberge auf dem ganzen<br />
camino) fiel ich erschöpft ins Bett.<br />
Aber nach einer P<strong>aus</strong>e raffte ich<br />
mich dann doch noch einmal<br />
auf, um den Pilgergottesdienst in<br />
<strong>der</strong> Klosterkirche zu besuchen.<br />
Die etwa 150 Pilger <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
ganzen Welt wurden mehrsprachig<br />
begrüßt. Ein Mönch verlas<br />
die Herkunftslän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pilger,<br />
die an diesem Tag eingetroffen<br />
waren. Sie kamen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> ganzen<br />
Welt, <strong>aus</strong> Brasilien, <strong>aus</strong> Kanada,<br />
<strong>aus</strong> Amerika, <strong>aus</strong> ganz Europa,<br />
<strong>aus</strong> Afrika; sogar <strong>aus</strong> Japan und<br />
Korea waren Pilger da.<br />
Der Gottesdienst und <strong>der</strong> anschließende<br />
Pilgersegen haben mich sehr<br />
berührt, wie wir da alle zusammen<br />
standen, Fremde, die sich allein<br />
und doch zusammen auf einen<br />
langen Weg gemacht haben. >><br />
Rund 800 Kilometer ist <strong>der</strong> Jacobsweg lang. Er beginnt im französischen St. Jean<br />
de Pied de Port und endet im spanischen Santiago de Compostella.<br />
31
32<br />
>> Danach konnte ich richtig gut<br />
schlafen, trotz <strong>der</strong> vielen Schnarcher<br />
um mich herum.<br />
Ab dem zweiten Tag sah die Welt<br />
schon ganz an<strong>der</strong>s <strong>aus</strong>. Dank<br />
meiner „Trainingseinheiten“<br />
in Deutschland hatte ich we<strong>der</strong><br />
Muskelkater noch Blasen an den<br />
Füßen. Die Berge wurden gemäßigter<br />
und meine Kondition verbesserte<br />
sich. Meine Familie war<br />
vor <strong>der</strong> Reise voller Mitleid, als sie<br />
meinen schweren Rucksack sah,<br />
aber er passte wie angegossen und<br />
bereitete mir wenig Beschwerden.<br />
Mit Kräften h<strong>aus</strong>halten<br />
Um mit meinen Kräften zu h<strong>aus</strong>halten,<br />
achtete ich darauf, dass<br />
eine Tagesstrecke nie länger als<br />
20 bis 25 Kilometer war. Gegen 7<br />
Uhr morgens startete ich meinen<br />
Pilgertag, wan<strong>der</strong>te durch eine<br />
wenig besiedelte Gegend, genoss<br />
die Ruhe auf dem Weg und lief<br />
immer Richtung Westen, mich dabei<br />
an den gelben Pfeilen am Wegrand<br />
orientierend. Viele Pilger<br />
waren unterwegs. aber ich schaffte<br />
es meistens, auf dem Weg zu den<br />
an<strong>der</strong>en etwas Abstand zu halten.<br />
Es gab mir zwar das Gefühl von<br />
Sicherheit, wenn ich an<strong>der</strong>e Pilger<br />
im Blickfeld hatte, aber es reichte,<br />
wenn ich sie 100 Meter vor o<strong>der</strong><br />
hinter mir wusste. Gehen wollte<br />
ich lieber allein, dann konnte ich<br />
mein eigenes Tempo gehen.<br />
Ich konnte innehalten, wann<br />
immer ich wollte, um etwas zu<br />
betrachten und meinen eigenen<br />
Gedanken nachzuhängen. Und<br />
wenn ich genug vom Alleinsein<br />
hatte, gab es immer mal wie<strong>der</strong><br />
ein kleines Dorf mit einer Bar<br />
für die nächste P<strong>aus</strong>e. Dort traf<br />
ich dann stets Leute, denen ich<br />
irgendwann irgendwo schon mal<br />
begegnet war.<br />
Meist erreichte ich am frühen<br />
Nachmittag schon den Ort, an<br />
dem ich übernachten wollte. Dann<br />
galt es, eine Unterkunft zu finden.<br />
In fast allen Dörfern gibt es<br />
staatliche, kirchliche, kommunale<br />
Auf vielen Dorfkirchen, Türmen und sogar auf Strommasten nisteten die Störche.<br />
Meist gab es gleich mehrere Nester.<br />
o<strong>der</strong> private Pilgerherbergen.<br />
Der Pilger<strong>aus</strong>weis berechtigt,<br />
eine Herberge für eine Nacht zu<br />
benutzen. Obwohl die Herbergen<br />
meist spartanisch eingerichtet<br />
sind, schlafen auch heute noch<br />
die meisten Pilger dort. Man<br />
kommt in Kontakt zu an<strong>der</strong>en,<br />
sitzt abends mit ihnen zusammen<br />
und fühlt ein „Wir“.<br />
Nur einmal musste Helen Reiners eine<br />
Tagestour <strong>aus</strong>lassen: Zu sehr schmerzten<br />
die Blasen an den Füßen.<br />
Der größte Raum, in dem ich<br />
geschlafen habe, beherbergte um<br />
die 40 Personen, es gibt aber auch<br />
„Schnarchsäle“, in denen bis zu<br />
100 Personen unterkommen. Mit<br />
Ohrenstöpseln und einem guten<br />
Schlafsack bewaffnet und meistens<br />
ziemlich müde, gewöhnte ich<br />
mich an die Geräusche, Gerüche<br />
und die Etagenbetten. Beson<strong>der</strong>s<br />
beeindruckt hat mich, dass alle<br />
Pilger, die mir in den Herbergen<br />
begegnet sind, sehr viel Rücksicht<br />
aufeinan<strong>der</strong> nahmen. Abends<br />
ab 22 Uhr herrschte wirklich<br />
Nachtruhe in den Zimmern und<br />
die Frühaufsteher, die meinten,<br />
schon um 5.30 Uhr in stockfinsterer<br />
Nacht loslaufen zu müssen,<br />
machten sich ganz leise und mit<br />
Taschenlampen fertig.<br />
Hatte ich am Nachmittag erst einmal<br />
ein Bett ergattert, hieß es, Duschen,<br />
Fußpflege, Wäsche waschen<br />
und – P<strong>aus</strong>e machen. >>
Gemeinsam mit Erna, einer Pilgerin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Schweiz, meisterte Helen Reiners<br />
(rechts) den zweithöchsten Berg <strong>der</strong> Tour, den El Cebreiro.<br />
>> In Spanien ist es üblich, von<br />
13 bis 17 Uhr Siesta zu machen.<br />
Ich habe mich schnell daran<br />
gewöhnt und diese Zeit <strong>der</strong> Erholung<br />
genossen. Abends ging ich<br />
dann meist mit an<strong>der</strong>en Pilgern<br />
zum Essen. In den Orten gab<br />
es Gasthäuser, die ein günstiges<br />
und reichhaltiges Pilgermenü<br />
anboten. Zu dem Menü gehörte<br />
stets auch eine Flasche Rotwein.<br />
Diese gemeinsamen Mahlzeiten<br />
waren immer sehr unterhaltsam.<br />
Mit englisch, ein paar Brocken<br />
spanisch und mit Händen und<br />
Füßen klappte die Verständigung<br />
ganz gut.<br />
Aus Tagen wurden Wochen. Nur<br />
zweimal machten Blasen an den<br />
Zehen mir zu schaffen. Deshalb<br />
fuhr ich eine Tagesstrecke mit<br />
dem Bus nach Burgos und legte<br />
dort einen P<strong>aus</strong>entag ein, um<br />
meinen Füßen ein wenig Erholung<br />
zu gönnen. Aber ich konnte<br />
es kaum erwarten, bis es endlich<br />
wie<strong>der</strong> losging. Denn für einen<br />
Pilger ist es ein unangenehmes<br />
Gefühl, an einem Ort festzusitzen<br />
und alle an<strong>der</strong>en ziehen an<br />
einem vorbei.<br />
Einzigartige Natur erlebt<br />
Der Weg nahm mich regelrecht<br />
gefangen. Auf dem Jakobsweg<br />
habe ich eine einzigartige Natur<br />
erlebt: Berge, Wäl<strong>der</strong> und Bäche<br />
in den Pyrenäen, Weingebiete in<br />
<strong>der</strong> Rioja, Oliven- und Mandelbäume<br />
am Wegrand, unzählige<br />
Storchennester auf Türmen und<br />
Kirchtürmen, Getreidefel<strong>der</strong> und<br />
karge Ebenen soweit das Auge<br />
reicht in <strong>der</strong> Meseta, ein Konzert<br />
von Vogelstimmen und Froschgequake,<br />
unberührte Heidelandschaften,<br />
Eukalyptuswäl<strong>der</strong> und<br />
das üppige Weide- und Ackerland<br />
in Galizien.<br />
Und damit es nicht zu einsam<br />
wurde, führte <strong>der</strong> Weg auch<br />
durch einige Städte, wie Pamp-<br />
lona mit <strong>der</strong> Stierkampfarena,<br />
<strong>der</strong> Einkaufsstadt Logrono, in <strong>der</strong><br />
das Leben pulsiert, Burgos mit<br />
<strong>der</strong> riesigen Kathedrale und dem<br />
wun<strong>der</strong>schönen Stadtkern, Leon<br />
mit den schönsten Kirchenfenstern,<br />
die man sich denken kann<br />
und Astorga mit dem berühmten<br />
Palast Gaudi. Aber so schön diese<br />
Städte auch waren, so zog es<br />
mich, wie die meisten Pilger, immer<br />
wie<strong>der</strong> schnell auf den Weg<br />
mit seiner Ruhe und Einsamkeit.<br />
Beson<strong>der</strong>s eindruckvoll auf meinem<br />
Pilgerweg war das Cruz de<br />
Ferro. Es handelt sich dabei um<br />
ein Eisenkreuz auf einem Baumstamm,<br />
das den mit 1.500 Meter<br />
höchsten Punkt des spanischen<br />
Jakobwegs markiert. Es steht in<br />
einem Steinhaufen. Bis zur Christianisierung<br />
wurde dort einer römischen<br />
Gottheit durch Ablegen<br />
eines Steines gehuldigt. Auch die<br />
Kelten nutzten wohl schon diesen<br />
Platz als Kultstätte.<br />
Viele Pilger legen heute am Cruz<br />
de Ferro nicht nur Steine von<br />
zuh<strong>aus</strong>e ab, son<strong>der</strong>n auch persönliche<br />
Dinge sowie Briefe. Das<br />
Ablegen bedeutet für sie, etwas<br />
hinter sich zu lassen, schweres<br />
abzugeben und leichter nach vorn<br />
zu sehen. >><br />
In einer Herberge kochte „Jesus“ ein leckeres Pilgermenü für die hungrigen<br />
Gäste. An diesem Tisch sitzen Menschen <strong>aus</strong> sechs Nationen. Vorn links zwei<br />
Ungarn, dann eine Frau <strong>aus</strong> Österreich, Helen Reiners <strong>aus</strong> Deutschland, ihr gegenüber<br />
eine Frau <strong>aus</strong> Australien, daneben ein Hollän<strong>der</strong> und vorn rechts zwei<br />
Franzosen.<br />
33
34<br />
>> Die vielen Steine, Gegenstände<br />
und Bil<strong>der</strong> zu sehen und<br />
zu wissen, dass hinter jedem<br />
eine eigene Geschichte steht, hat<br />
mich sehr beeindruckt. Dieser<br />
Ort strahlte eine ganz beson<strong>der</strong>e<br />
Atmosphäre <strong>aus</strong>, Verzweiflung,<br />
Trauer, aber auch eine große<br />
Hoffnung und Energie. Ich glaube,<br />
meine mitgebrachten Steine<br />
sind dort sehr gut aufgehoben.<br />
Und dann endlich, am Pfingstmontag,<br />
13. Juni, erreichte ich mit<br />
vielen Pilgern, denen ich auf dem<br />
Weg immer wie<strong>der</strong> begegnet war,<br />
Santiago de Compostella. Der erste<br />
Weg führte uns in die berühmte<br />
Kathedrale, zum letzten und für<br />
viele wichtigsten Pilgergottesdienst.<br />
Wir hatten das Glück, während<br />
des Gottesdienstes eine beson<strong>der</strong>e<br />
Tradition miterleben zu dürfen:<br />
das Anzünden des Botafumeiros,<br />
eines riesiges Weihrauchfasses, das<br />
von sieben Männern über eine<br />
Flaschenzugkonstruktion geschwungen<br />
und immer schneller<br />
durch das Querschiff <strong>der</strong> Kathedrale<br />
gezogen wurde. Dazu sang<br />
eine Schwester mit einer wun<strong>der</strong>schönen<br />
Altstimme einen Psalm.<br />
Selbst die Hartgesottenen unter<br />
uns Pilgern bekamen bei diesem<br />
Sch<strong>aus</strong>piel eine Gänsehaut.<br />
Wie alle Pilger holte ich mir<br />
nach dem Gottesdienst meine<br />
Compostella, meine Pilgerurkunde,<br />
mit Stempel und Siegel. Sie<br />
bescheinigt mir, dass ich wirklich<br />
gepilgert bin und dass ich damit<br />
einen „vollkommenen Ablass“<br />
gewonnen habe. Auch wenn die<br />
Urkunde nicht <strong>der</strong> Grund meines<br />
Jakobsweges war, habe ich sie<br />
zuh<strong>aus</strong>e einrahmen lassen und<br />
aufgehängt….<br />
Am Ende <strong>der</strong> Welt<br />
Viele verabschiedeten sich am<br />
nächsten Tag und flogen zurück<br />
nach H<strong>aus</strong>e. Ich aber fuhr mit<br />
drei Pilgerinnen, die in den fast<br />
sechs Wochen zu Freundinnen<br />
geworden waren, zum Ende <strong>der</strong><br />
Welt „Finisterre“: Weiter als bis<br />
hierher kann man nicht gehen.<br />
Eine alte Pilgertradition gibt für<br />
diesen Ort drei Dinge vor: Baden<br />
an <strong>der</strong> Playa da Langosteira, um<br />
sich den Staub <strong>der</strong> langen Pilgerfahrt<br />
abzuwaschen. Anschließend<br />
soll man Kleidung verbrennen,<br />
um das neue Leben ohne Last<br />
zu beginnen. Und schließlich soll<br />
man den Sonnenaufgang und<br />
-untergang sehen, denn dieser<br />
symbolisiert den Tod und die<br />
Auferstehung.<br />
Fürs Baden im Meer war es<br />
zu kalt, am späten Nachmittag<br />
begann es zudem zu regnen, aber<br />
eine Tradition habe ich doch mitgemacht<br />
und ein Kleidungsstück<br />
verbrannt. Danach setzte ich<br />
mich in die Felsen, schaute aufs<br />
Wasser, reflektierte den Jakobsweg,<br />
um mich dan schweren Herzens<br />
nach Osten zu wenden, was<br />
bedeutete, dass <strong>der</strong> Jakobsweg für<br />
mich endgültig zu Ende war.<br />
Der Jakobsweg war eine ganz beson<strong>der</strong>e<br />
Erfahrung für mich und<br />
ich bin sehr dankbar für dieses<br />
Geschenk. Ich durfte erfahren,<br />
dass ich „in guten Händen“ geborgen<br />
bin.<br />
Vielleicht hat <strong>der</strong> Weg mir auch<br />
die Augen ein kleines bisschen<br />
geöffnet, hat mir Auftrieb gegeben,<br />
das zu tun und das zu sein,<br />
was ich wirklich bin! Aufpassen<br />
will ich, dass mir die Gelassenheit<br />
meiner Reise nicht im Alltag<br />
verloren geht.<br />
Das Ziel <strong>der</strong> Pilgertour, die Kathedrale von Santiago de Compostella, erreichte<br />
Helen Reiners nach rund sechs Wochen.
Regelmäßige Bewegung und<br />
Fitness nach Ihrem Klinikaufenthalt<br />
INJOY-TIPP:<br />
Trainieren Sie an Fitness-Geräten<br />
nicht ohne professionelle<br />
Begleitung!<br />
Bei INJOY können Sie sich<br />
auf die qualifizierte<br />
Trainings-Begleitung verlassen:<br />
• bestens <strong>aus</strong>gebildete Trainer mit<br />
profundem Wissen<br />
• spezialisierte Fachkräfte für Rücken,<br />
Abnehmen etc.<br />
• umfassen<strong>der</strong>, individueller<br />
Gesundheitscheck<br />
• Abstimmung des Trainings auf Ihre<br />
ganz persönlichen Ziele und<br />
Möglichkeiten<br />
• regelmäßige Anleitung zur<br />
gesundheitlich richtigen<br />
Gerätenutzung und Kurs<strong>aus</strong>wahl<br />
Funktions-Training<br />
und Rehasport -<br />
geför<strong>der</strong>t durch die<br />
Krankenkassen<br />
Ihre Spezialisten,<br />
wenn es um Rehabilitation und<br />
Anschluss-Heilbehandlung geht<br />
I N T E R N A T I O N A L S P O R T S - & W EL L N E S S C L U B S<br />
Am Nüttermoorer Sieltief 17<br />
26789 Leer · Tel. 0491 / 2200<br />
www.injoy-leer.de<br />
Krankengymnastik - Massage - Lymphdrainage - Funktionsgymnastik<br />
Reinhold de Wall<br />
Am Nüttermoorer Sieltief 17<br />
26789 Leer · Tel. 04 91 / 99 22 88 7<br />
www.krankengymnastik-leer.de<br />
„Training <strong>der</strong> Muskelkraft ist <strong>der</strong> real existierende Jungbrunnen!<br />
Wer trainiert, kann mit 70 fitter sein als 30-jährige, die untrainiert sind!“