Blaicher Kerwa Naturspaziergang Der Schlawiner Idyll am Harz
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Konzerte von Nils Hermsdörfer<br />
in Bayreuth und Bad Berneck<br />
Nils Hermsdörfer, ein junger Nachwuchsmusiker (Gitarre, Mundharmo ni -<br />
ka, Gesang) gab <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 30.05.2015 im Gasthaus Moosing in<br />
Bayreuth ein Konzert. Zus<strong>am</strong>men mit einem älteren Musikerkollegen, Ed<br />
Berg mann, interpretierte er hauptsächlich Stücke von Neil Young und Bob<br />
Dylan.<br />
Das größtenteils fachkundige Publikum war hörbar begeistert. Nach je -<br />
dem Stück gab es tosenden Applaus.<br />
Das musikalische Talent von Nils war nicht zu überhören. Sein Gitarren -<br />
spiel, seine Mundharmonika und auch sein Gesang überzeugten sehr.<br />
An den beiden Sonntagen, 31. 05. und 07. 06., eroberte der junge<br />
Sänger und Gitarrist die Herzen der Fans in Bad Bernecks Neuen Kolonna -<br />
den, wobei <strong>am</strong> zweiten Sonntag etwa siebzig Kurgäste und Einheimische<br />
dem Solokonzert folgten.<br />
M. R<strong>am</strong>ming<br />
Fipsens Rock- und Pop-Olymp<br />
Von Michael Fips Meier Issakidis<br />
Mahlzeit meine fränkischen Musikfreunde,<br />
heute gibt’s richtig was auf die Lauschlappen!!! Passt ma auf, dass euch das Kulmbacher<br />
nicht ausse Flossen fällt. Getz seit doch ma ganz ährlich, ihr fragt euch doch auch immer, was<br />
will uns der dicke Ömmes aussm Pott erzählen??? Ich weiß nicht, ob es erlaubt ist, aber<br />
würde mich mal interessieren, vielleicht veröffentlicht mein Chef hier von diesem Blättken, mal<br />
meine E-Mail-Adresse. Und d<strong>am</strong>it wa uns verstehn, dass sind keine Rechtschreibfehler, hier bei<br />
uns, da rackeln wa wirklich so. Getz aber ma ab zu der Lalla ..... Heute geht es um „Vi bra -<br />
void“, eine grandiose Band aus Düsseldorf, ja da kommt auch der scharfe Senf her. Und die<br />
sind genau so scharf. Die Jungs machen Psy -<br />
chedelic Rock vom Feinsten. Die Truppe ist<br />
stark von Pink Floyd beeinflusst und hat auch<br />
einige Cover, in ihrem Repertoire. Bisher ha -<br />
ben sie, 9 Studioalben und 6 Livealben veröffentlicht.<br />
Ich kann hier jetzt unmöglich alle<br />
einzeln vorstellen. Aber zum eingrooven hört<br />
euch mal das Album vom Bad Herzberg Festival an, ein Livemitschnitt der Extraklasse!!! Die<br />
Aufnahme gibt es auf der You ...Seite zu hören. Ihr seit doch clever Kerlkes, ihr wisst schon<br />
was ich meine. Hört euch „Ballspeaker“ mal an, eine Wah wah Orgie vom Allerfeinsten und<br />
die Rhytmussektion arbeitet auch präzise, wie ein Uhr werk. Dann noch „Mother Sky“, der<br />
Song hat eine geniale Architektur, fängt bescheiden an, ABER dann – kommt der Tritt in die<br />
Weichteile. Nicht zu vergessen „Playing with Beuys“ und „Doris Delay“!! Diese beiden Songs<br />
könnten auch in den 70ern entstanden sein, voll der Retro Kick.<br />
So ich hoffe, ihr hattet wieder ein bissken Späßken beim Lesen und vielleicht gefällt es dem<br />
Einen oder Anderen ja. In diesem Sinne, bleibt sauber Freunde und vor allem gesund.<br />
Wissta Bescheid wonnich!?! Knick Knack. Euer Fips<br />
Bitte vormerken!<br />
Jahreskonzert 2015 der Akkordeonfreunde Kulmbach<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 24.10.2015, 19.30 Uhr,<br />
Saal Mönchshof-Bräuhaus · Hofer Str. 20 · Kulmbach. Eintritt frei!<br />
BIKER WEEKEND IN BERNECK!<br />
Auch in diesem Jahr steigt das schon obligatorische Biker-Weekend im beschaulichen Bad Berneck, <strong>am</strong> Fuße des Fichtelgebirges. Unter dem<br />
Motto „Feiern für einen guten Zweck“ lädt der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Indie-Biker, Klaus Hutzler zum schon traditionellen<br />
und in der Szene lang erwarteten Motorrad-Wochenende. Am Freitag, den 26. Juni, geht es auf dem neuen C<strong>am</strong>pground los. Ideal ausgeschildert<br />
wird sich jeder Fan der heißen Stühle schnell zurecht finden. Wie immer wird für Getränke und Speisen großzügig gesorgt sein und die<br />
„Dosenmucke“ gewaltig einheizen. Nach dem s<strong>am</strong>stäglichen Bikerfrühstück (ab 8.00 Uhr) beginnt um 13.00 Uhr die allseits beliebte und<br />
viel bewunderte „Ausfahrt“. Ab 20.00 Uhr steht dann die Band „Ride<br />
On“ auf der Bühne und die Freunde des schwarzen Leders, s<strong>am</strong>t ihren<br />
Mädels, dürfen es gewaltig „krachen“ lassen. Natürlich steigt auch<br />
wieder eine Verlosung, bei der nicht nur das schönste Gefährt, sondern<br />
auch die weiteste Anfahrt und die größte Gruppe belohnt werden<br />
sollen. Am Sonntag nach dem Frühschoppen erwartet die Biker dann<br />
die „Bikersegnung“, ehe sich ein friedliches, gemütliches, aufregendes,<br />
spannendes, heißes, benzindurchtränktes Wochenende dem<br />
Ende zuneigt. Klaus Hutzler und die Indie-Biker lassen auch heuer<br />
wieder nichts un versucht, um jedem Gast <strong>am</strong>üsante Stunden zu bereiten<br />
und die Kin der, denen der Erlös der dreitägigen Veranstaltung<br />
zugute kommen wird, sind jetzt schon voller Vorfreude. R.H.<br />
Anzeigen<br />
Die Bierstädter Rockreise<br />
quer durch Oberfranken<br />
Liebe Leserinnen und Leser! Die Open-Airs auf unserer schönen Plassenburg sind mittlerweile nicht<br />
mehr aus unserer „Biermetropole“ wegzudenken und bereichern ohne Frage die Kulturlandschaft<br />
der Stadt. Mit dem diesjährigen Aufgebot an Künstlern legen die Veranstalter nun noch einen drauf!<br />
<strong>Der</strong> Bierstädter proudly presents:<br />
Bob Geldof <strong>am</strong> 16. 07. um 20.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)<br />
im Schönen Hof der Plassenburg Kulmbach<br />
Geboren <strong>am</strong> 5. Oktober 1951 in Dún Laoghaire in Irland, ist der Musiker einfach Kult. Angefangen bei seinem Riesenhit „I Don't Like Mondays“<br />
mit den Boomtown Rats, seiner Solokarriere bis hin zu seinem enormen sozialen Engagement, das ihm sogar die Ritterwürde Großbritanniens<br />
einbrachte, seiner irischen Abst<strong>am</strong>mung wegen darf er sich jedoch nicht als „Sir“ bezeichnen.<br />
„I Don't Like Mondays“ ist ohne Zweifel eines der bekanntesten<br />
Lieder der Popmusik, das man auch kennt, wenn einem der N<strong>am</strong>e<br />
Bob Geldof fremd ist. Was jedoch die wenigsten wissen, ist, dass die<br />
Idee für das Lied doch eher makaber ist. <strong>Der</strong> Titel geht nämlich zurück<br />
auf einen Amoklauf in einer Schule in San Diego, Kalifornien, nach<br />
welchem die 16-jährige Täterin auf die Frage, warum sie diese Tat mit<br />
zwei Todesopfern und einigen Verletzten begangen habe, schlicht antwortete,<br />
dass sie keine Montage leiden könne. Die 1979 erschienene<br />
Hitsingle erreichte in Deutschland Platz 6 (für 26 Wochen), wurde<br />
jedoch im Vereinigten Königreich zum zweiten Nummer-Eins-Hit (14<br />
Wochen) und war die erste Chartsingle außerhalb Großbritanniens. So<br />
war ihr erster Nummer-Eins-Hit „Rat Trap“ (1978) zwar auf „heimischem<br />
Boden“ sogar eine Woche länger an der Spitze, schaffte es<br />
jedoch nicht über die Grenzen hinaus. Die Boomtown Rats, mit denen<br />
er diese Erfolge errang, spielten zuletzt 2013 in Originalbesetzung,<br />
so auch zu ihrem bisher einzigen Konzert in Deutschland als Vorpro -<br />
gr<strong>am</strong>m der Toten Hosen. Und C<strong>am</strong>pino von den Toten Hosen war es<br />
auch, der auf Anfrage von Geldof das deutsche Bandaid-Projekt im<br />
letzten Jahr organisierte. Die Einnahmen der „Do You Know it's<br />
Christ mas“-Interpretationen dienten zur Unterstützung im K<strong>am</strong>pf ge -<br />
gen Ebola.<br />
Als Solokünstler hat Geldof seit 1986 sechs Alben veröffentlicht,<br />
das letzte im Jahr 2011.<br />
Doch Hand aufs Herz! Bekannt ist Geldof vor allem durch die<br />
Organisation des Riesenereignisses „Live Aid“ von 1985. Zahlreiche<br />
Künstler traten zeitgleich im Londoner Wembley-Stadion und im John F. Kennedy-Stadium in Philadelphia auf, darunter Queen, U2, Bob Dylan<br />
mit Keith Richards und Ron Wood und natürlich die Boomtown Rats. Auch sind bis heute legendär „USA for Africa - We Are the World“. Aus<br />
diesem Projekt gingen auch die „Fortsetzungen“ Band Aid II (1989), Band Aid 20 (2004) und Live 8 (2005).<br />
1984 organisierte Bob Geldof das Projekt Band Aid, bei dem zahlreiche Künstler,wie Phil Collins, Bono, Francis Rossi, Rick Parfitt, Sting<br />
und Paul McCartney die Single „Do They Know it's Christmas“ einspielten. Kein Wunder, dass das Lied Platz 1 in Deutschland, Österreich, der<br />
Schweiz und im Vereinigten Königreich wurde. Auch der Nachfolger Band Aid II stürmte die britischen Charts mit Gastmusikern, wie Cliff<br />
Richards, Kylie Minogue und Chris Rea.<br />
2004 gab es eine Wiederbelebung des Projekts mit Robbie Willi<strong>am</strong>s, Bono, Paul McCartney, Snow Patrol und Katie Melua.<br />
Zum 30. Jubiläum im letzten Jahr taten sich unter anderem Bono, Chris Martin (Coldplay), Robert Plant, Sinead O'Connor, Ed Sheeran<br />
und One Direction zus<strong>am</strong>men, um ein viertes Mal mit „Do They Know it's Christmas“ die britischen Charts zu erobern. <strong>Der</strong> deutsche Beitrag<br />
mit C<strong>am</strong>pino, Marteria, den Broilers, den Fanta 4, Jan Delay, Udo Lindenberg, Peter Maffay und zahlreichen anderen Künstlern konnte die<br />
deutsche Chartspitze erobern. Doch das Wichtigste war das ges<strong>am</strong>melte Geld. Geldofs Projekte waren alle für Afrika, so der K<strong>am</strong>pf gegen<br />
Hungersnöte in Äthiopien und Sudan, sowie die Seuche Ebola.<br />
Bei all dem Engagement ist es nicht verwunderlich, dass Geldof zahlreiche Auszeichnungen erhielt und sogar mehrfach als Kandidat für<br />
den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde.<br />
So ist Geldof mittlerweile eine lebende Legende, und Kulmbach darf sich glücklich schätzen, diesen großartigen Künstler in der Stadt willkommen<br />
zu heißen.<br />
So wünschen wir Ihnen viel Spaß mit Bob Geldof <strong>am</strong> 16. Juli auf der Kulmbacher Plassenburg!<br />
Nils Hermsdörfer