Bischofsmaiser Gmoabladl
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Neuigkeiten von der Tourist-Info<br />
Zachenberg und Bischofsmais wollen an einem Strang ziehen<br />
Aus flappsigen Bemerkungen zwischen zwei Bürgermeistern könnte eine handfeste Zusammenarbeit<br />
zweier Gemeinden entstehen: Bürgermeister Walter Nirschl und sein Kollege Michael Dachs<br />
aus Zachenberg können sich vorstellen, sich im Bereich Tourismus zusammenzutun. Vor sieben<br />
Jahren stieg die Gemeinde Zachenberg laut Michael Dachs aus der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden<br />
aus. „Die Kosten für den Tourismus waren uns zu hoch“, erklärte er. Die Zachenberger<br />
hätten sich außerdem eine Tourist-Info im Rathaus gewünscht – der Verwaltungsrat aber lehnte den<br />
Antrag ab. Ein Verkehrsamt oder eine Tourist-Info gibt es in der Gemeinde nach wie vor nicht, ebensowenig<br />
wie eine Fremdenverkehrssatzung. „Für Zachenberg alleine ist es nicht machbar, eine Tourist-Info<br />
zu schaffen, personell zu besetzen und zu finanzieren“, bedauerte Michael Dachs. „Wir<br />
wollen aber aktiv sein im Tourismus und Gästen und Vermietern etwas bieten“, betonte er. „Wir können<br />
uns eine Zusammenarbeit zwischen den Kommunen im Tourismus vorstellen“, erklärten die<br />
Bürgermeister im Gemeinderat Bischofsmais. Von den Örtlichkeiten her tendierten viele Vermieter<br />
aus Zachenberg nach Bischofsmais, der Geißkopf werde überall als Hausberg beworben. „Für uns<br />
wäre der Zusammenschluss mit Zachenberg ein weiteres Standbein für die Tourist-Info, ihr Erhalt<br />
wäre langfristig gesichert. Außerdem können die Gemeinden gemeinsam mit einem breiteren Angebot<br />
punkten und Zachenberg bekäme den Service einer Tourist-Info “, verdeutlichte Walter Nirschl<br />
die Vorteile. Tourist-Info-Leiter Max Englram erklärte, wie die Zusammenarbeit ausschauen könnte.<br />
Sämtliche Leistungen der <strong>Bischofsmaiser</strong> Tourist-Info stünden gleichberechtigt auch den Zachenberger<br />
Vermietern zur Verfügung, die rund 120 privaten und 92 gewerblichen Betten würden von<br />
Bischofsmais aus mitbetreut. Im Gegenzug müssten sie ihre Gäste beispielsweise ebenso wie die<br />
<strong>Bischofsmaiser</strong> an die Tourist-Info melden und eine Fremdenverkehrsabgabe zahlen. Walter Nirschl,<br />
Michael Dachs, Max Englram und den Gemeinderäten war es wichtig, vor einer Entscheidung die<br />
Vermieter ins Boot zu holen. Einstimmig sprachen sich die Gemeinderäte dafür aus, die Entscheidung<br />
zu vertagen, bis das Thema mit den Vermietern beider Gemeinden besprochen ist.<br />
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