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Sonderheft 50 Jahre Garnison Rheine - Fluglehrzentrum F-4F

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Ausbildungseinrichtung auch über das Jahr Teamgeist und das Engagement eines jeden<br />

2006 noch in Hopsten verbleiben würde. Einzelnen. „Es gibt Orte, die man nur schweren<br />

Eine Ära ging zu Ende.<br />

Herzens verlassen kann. Um einen solchen<br />

Nach 44 <strong>Jahre</strong>n wurde der Flugbetrieb auf handelt es sich für viele Angehörige des<br />

dem Fliegerhorst Hopsten-Dreierwalde <strong>Fluglehrzentrum</strong>s beim Standort <strong>Rheine</strong>..(...)<br />

endgültig eingestellt. Am 15. Dezember 2005 Große und bedeutende Aufgaben der<br />

fand der letzte Flug statt. Am Vormittag fand militärischen Fliegerei brachten den hier<br />

die Außerdienststellung statt.<br />

stationierten Soldaten viel Anerkennung und<br />

Ein letztes Mal zieht die Truppenfahne ein. Respekt ein.“<br />

Der Divisionskommandeur, Generalmajor Dann wird der Kommandeur und der Verband<br />

Aarne Kreuzinger-Janik, lässt in seiner<br />

Ansprache nochmals die 44-jährige<br />

von den übertragenen Aufgaben durch<br />

Generalmajor Kreuzinger-Janik entbunden.<br />

Treffen der Traditionsgemeinschaft<br />

Nun ist es endgültig: Eine Ära ist zu Ende<br />

fördern und vertiefen. Die Kameradschaft unter<br />

gegangen.Es erklingt die Nationalhymne, die<br />

den vielen Ehemaligen soll weiter leben und<br />

Truppenfahne zieht aus.<br />

durch Kameradschafts- und Informations-<br />

Die Wehmut, die über dieser Feier liegt, wird<br />

veranstaltungen gefördert werden. Dies soll<br />

deutlich, so manche Träne wird verdrückt.<br />

unter anderem durch gesellschaftliche<br />

Jeder Teilnehmer dieses Aktes hat seine<br />

Veranstaltungen, Pflege der Beziehungen zur<br />

eigenen Gedanken.<br />

aktiven Bundeswehr und anderen<br />

Nur die Geschichte wird eines Tages davon<br />

künden, was wäre gewesen, wenn die<br />

Luftwaffe mit ihren Geschwadern nicht<br />

Gesellschaftsgruppen des öffentlichen Lebens<br />

Geschichte des Verbandes Revue passieren. gewesen wäre. Fest steht, mit ihrer Existenz<br />

Er erinnert an die unterschiedlichsten hat sie dazu beigetragen, den Frieden zu<br />

Aufgaben, die das Jagdbombergeschwader erhalten.<br />

36 „Westfalen“, das Jagdgeschwader 72 Bereits 2004 findet sich ein Initiativkreis<br />

„Westfalen“ und das <strong>Fluglehrzentrum</strong> F-<strong>4F</strong> ehemaliger Angehöriger des<br />

seit seiner Indienststellung am 12. Dezember Westfalengeschwaders zusammen, der die<br />

1961 zu erfüllen hatte.<br />

Geschichte des Verbandes nicht in<br />

geschehen. Zur Verwirklichung ihrer Ziele<br />

„Zu allen Zeiten hat der Verband seine Vergessenheit geraten lassen will.<br />

braucht die Traditionsgemeinschaft viele<br />

Aufgaben beispielhaft erfüllt. „<strong>Rheine</strong>- Am 8. Oktober 2004 wird die<br />

Mitglieder und die Unterstützung von<br />

Hopsten steht für fliegerische und technisch- „Traditionsgemeinschaft Westfalen-<br />

Sponsoren. Alle ehemaligen aktiven<br />

logistische Qualität, für vorbildliche geschwader e. V.“ gegründet. Aus dem<br />

militärischen und zivilen Verbandsangehörigen,<br />

Auftragserfüllung und vor allem Teamgeist. Initiativkreis wird der erste Vorstand gewählt.<br />

sowie deren Familien und Hinterbliebenen, die<br />

Die Luftwaffe begeht im nächsten Jahr ihr Die Traditionsgemeinschaft wurde<br />

die Tradition des Geschwaders bewahren, die<br />

<strong>50</strong>-jähriges Bestehen. Der Standort <strong>Rheine</strong>- gegründet, um Erinnerungen wach zu halten<br />

Kameradschaft pflegen möchten und Interesse<br />

Hopsten hat in diesen <strong>Jahre</strong>n immer eine und gewachsene Traditionen zu pflegen.<br />

an einem regelmäßigen Gedankenaustausch<br />

herausragende Rolle gespielt.“<br />

Die Traditionsgemeinschaft Westfalen-<br />

haben, sind zum Mitmachen aufgerufen.<br />

Dann ergreift der letzte Kommandeur des geschwader e.V. will die Tradition des<br />

Viele Ehemalige „Westfalen“ sind dieser<br />

<strong>Fluglehrzentrum</strong>s, Oberstleutnant Christoph <strong>Fluglehrzentrum</strong>s F-<strong>4F</strong>, des Jagdgeschwaders<br />

Einladung gefolgt. Die gesteckten Ziele sind<br />

Kling, das Wort. Er bedankt sich bei den 72 „Westfalen“ und des<br />

erreicht. Nach Schließung der General-Wever-<br />

Soldaten und zivilen Mitarbeitern und betont Jagdbombergeschwader 36 „Westfalen“<br />

Kaserne fand die Traditionsgemeinschaft eine<br />

besonders den Geist, den die Truppe bis zu pflegen und die kameradschaftlichen<br />

neue Heimat in der Theodor-Blank-Kaserne in<br />

diesem Augenblick bewiesen hat, den Beziehungen der Mitglieder untereinander<br />

Bentlage. Das MTHRgt 15 ist uns ein<br />

48 49<br />

freundlicher Gastgeber.<br />

Gerne nutzen wir diese<br />

Gelegenheit, um uns dafür<br />

ganz herzlich zu bedanken.<br />

Unzählige Veranstaltungen<br />

haben wir dort mit großer<br />

Unterstützung durchführen<br />

können. Drei „große<br />

Baustellen“ konnten<br />

„abgebaut“ werden. In uns<br />

zur Verfügung gestellten<br />

Räumen haben wir die<br />

„private Militärgeschichtliche Sammlung“<br />

unterbringen können. Hier werden in einer<br />

Ausstellung viele Exponate, Bilder, Berichte<br />

und Urkunden aus der Geschichte des<br />

Westfalengeschwaders gezeigt. Im März<br />

2009 haben wir im Rahmen eines Empfanges<br />

mit vielen Gästen die Traditionsräume<br />

vorgestellt. Die auf einem Sockel stehende<br />

F-104 „Starfighter“ wurde von der General-<br />

Wever-Kaserne in die Theodo-Blank-<br />

Kaserne „verlegt.“ Auch der Stein „Den<br />

Toten zum Gedenken“ fand hier einen<br />

neuen würdigen Standort. Seit 1981 gab es<br />

im Geschwader das „Ems-Köppken“ Eine<br />

Broschüre, die regelmäßig erschien und an<br />

alle Geschwaderangehörigen verteilt wurde.<br />

Es wurde aus den Einheiten berichtet,<br />

Sportereignisse geschildert,<br />

Kommandoerlebnisse erzählt, Kameraden<br />

wurden verabschiedet oder begrüßt,<br />

Familienereignisse mitgeteilt. Auf der Seite<br />

1 richtete der Kommodore sich an die<br />

Geschwaderangehörigen. Zu unserer<br />

großen Freude findet seit der Auflösung<br />

des <strong>Fluglehrzentrum</strong> F-<strong>4F</strong> das Ems-<br />

Köppken seine Fortsetzung unter<br />

Federführung der Heeresflieger und einem<br />

eigenen Teil der Traditionsgemeinschaft.<br />

So werden unsere Mitglieder sowohl über<br />

die Ereignisse des aktiven Verbandes, als<br />

auch über das Vereinsleben der<br />

Traditionsgemeinschaft informiert.

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