Die Benzin-Direkteinspritzung mit der Bosch Motronic MED 7

Die Benzin-Direkteinspritzung mit der Bosch Motronic MED 7 Die Benzin-Direkteinspritzung mit der Bosch Motronic MED 7

23.06.2015 Aufrufe

Motormanagement Der Regenerationsmodus In diesem Modus werden die eingespeicherten Stickoxide und der Schwefel aus dem NOx-Speicherkatalysator herausgelöst und in ungiftigen Stickstoff beziehungsweise in Schwefeldioxid umgewandelt. Die Regeneration von den Stickoxiden erfolgt, wenn hinter dem Speicherkatalysator die Stickoxidkonzentration einen festgelegten Wert überschreitet. Daran erkennt das Motorsteuergerät, dass der Katalysator keine Stickoxide mehr speichern kann und die Speicherfähigkeit erschöpft ist. Der Regenerationsmodus wird eingeschaltet. Dabei wird vom mageren Schichtladungs-Betrieb in einen leicht fetten Homogen-Betrieb umgeschaltet, wodurch der Anteil an Kohlenwasserstoff und Kohlenmonoxid im Abgas steigt. Im Speicherkatalysator verbinden sich beide mit dem Sauerstoff der Stickoxide und aus den Stickoxiden entsteht Stickstoff. 60-90 Sek. Schichtladungs-Betrieb 2 Sek. Homogen-Betrieb Schichtladungs-Betrieb 252_054 Der NOx-Speicherkatalysator kann im Schichtladungs-Betrieb bis zu 90 Sekunden Stickoxide speichern. Danach erfolgt eine circa 2 Sekunden dauernde Regeneration. 50

Die Regeneration vom Schwefel ist aufwendiger, weil Schwefel temperaturbeständiger ist und bei der Stickoxid- Regeneration im Katalysator verbleibt. Eine Entschwefelung wird vorgenommen, wenn die Speicherfähigkeit des NOx-Speicherkatalysators in immer kürzeren Zeitabständen erschöpft ist. Das Motorsteuergerät erkennt daraus, dass die Speicherplätze vom Schwefel belegt sind und Stickoxide nicht mehr gespeichert werden können. Dann wird ab einer fahrzeugspezifischen Mindestgeschwindigkeit für ca. 2 Minuten: - in den Homogen-Betrieb geschaltet und - durch Zündzeitpunktverstellung in Richtung "spät" die Temperatur des Speicher-Katalysators auf über 650 °C erhöht. Erst dann reagiert der eingespeicherte Schwefel zu Schwefeldioxid (SO 2 ). Schichtladungs-Betrieb Homogen-Betrieb 2 Minuten Zündzeitpunkt „SPÄT“ Schichtladungs-Betrieb 252_055 Fahrten mit hoher Last- und Drehzahl führen automatisch zur Entschwefelung, weil dabei im Homogen-Betrieb gefahren und die notwendige Entschwefelungstemperatur im NOx-Speicherkatalysator erreicht wird. Um den Kraftstoffverbrauch durch die Schwefel-Regeneration so gering wie möglich zu halten, sollte ein schwefelfreier Kraftstoff getankt werden. (z. B. Shell Optimax) 51

Motormanagement<br />

Der Regenerationsmodus<br />

In diesem Modus werden die eingespeicherten Stickoxide und <strong>der</strong> Schwefel aus dem NOx-Speicherkatalysator<br />

herausgelöst und in ungiftigen Stickstoff beziehungsweise in Schwefeldioxid umgewandelt.<br />

<strong>Die</strong> Regeneration von den Stickoxiden<br />

erfolgt, wenn hinter dem Speicherkatalysator die<br />

Stickoxidkonzentration einen festgelegten Wert<br />

überschreitet. Daran erkennt das Motorsteuergerät,<br />

dass <strong>der</strong> Katalysator keine Stickoxide<br />

mehr speichern kann und die Speicherfähigkeit<br />

erschöpft ist. Der Regenerationsmodus wird<br />

eingeschaltet.<br />

Dabei wird vom mageren Schichtladungs-Betrieb<br />

in einen leicht fetten Homogen-Betrieb<br />

umgeschaltet, wodurch <strong>der</strong> Anteil an Kohlenwasserstoff<br />

und Kohlenmonoxid im Abgas steigt.<br />

Im Speicherkatalysator verbinden sich beide <strong>mit</strong><br />

dem Sauerstoff <strong>der</strong> Stickoxide und aus den Stickoxiden<br />

entsteht Stickstoff.<br />

60-90 Sek.<br />

Schichtladungs-Betrieb<br />

2 Sek.<br />

Homogen-Betrieb<br />

Schichtladungs-Betrieb<br />

252_054<br />

Der NOx-Speicherkatalysator kann im Schichtladungs-Betrieb bis zu 90 Sekunden Stickoxide speichern.<br />

Danach erfolgt eine circa 2 Sekunden dauernde Regeneration.<br />

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