Die Benzin-Direkteinspritzung mit der Bosch Motronic MED 7
Die Benzin-Direkteinspritzung mit der Bosch Motronic MED 7 Die Benzin-Direkteinspritzung mit der Bosch Motronic MED 7
Motormanagement Das Ventil für Kraftstoffdosierung (N290) Ventil für Kraftstoffdosierung befindet sich in der Vorlaufleitung zur Hochdruck-Kraftstoffpumpe und zum Kraftstoff- Druckregler. Es ist auf dem Federbeindom befestigt. Aufgabe Im Normalbetrieb ist das Ventil offen und gibt den Weg zum Kraftstoff-Druckregler frei. Beträgt beim Motorstart die Kühlmitteltemperatur mehr als 110° C und die Ansauglufttemperatur mehr als 50° C, handelt es sich um einen Heißstart. Dann wird das Ventil vom Motorsteuergerät für ca. 50 Sekunden angesteuert und verschließt den Weg zum Kraftstoff-Druckregler. Dadurch steigt der Druck im Niederdruck- Kraftstoffsystem auf den maximalen Förderdruck der elektrischen Kraftstoffpumpe. Dieser beträgt durch ein internes Druckbegrenzungsventil maximal 5,8 bar. Diese Druckerhöhung verhindert eine Dampfblasenbildung auf der Saugseite der Hochdruck- Kraftstoffpumpe und garantiert einen sicheren Hochdruckaufbau. 253_049 Geber für Ansauglufttemperatur (G42) Steuergerät für Motronic (J220) Geber für Kühlmitteltemperatur (G62) Hochdruck-Kraftstoffpumpe elektrische Kraftstoffpumpe (G6) mit Druckbegrenzungsventil Ventil für Kraftstoffdosierung (N290) Kraftstoffdruckregler (Niederdruck) 253_113 Auswirkungen bei Ausfall Fällt das Ventil für Kraftstoffdosierung aus, wird es durch eine Druckfeder ständig geschlossen. Damit steigt der Druck im Niederdruck- Kraftstoffsystem auf bis zu 5,8 bar an und ein Liegenbleiben des Fahrzeugs beim Heißstart wird verhindert. 38
Die Aktivkohlebehälter-Anlage ist erforderlich, um die gesetzlichen Forderungen an die Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) zu erfüllen. Mit ihr wird verhindert, dass Kraftstoffdämpfe aus dem Kraftstoffbehälter in die Umwelt gelangen. Die Kraftstoffdämpfe werden im Aktivkohlebehälter gespeichert und regelmäßig der Verbrennung zugeführt. Beim Homogen-Mager und Homogen-Betrieb ist das zündfähige Gemisch im Brennraum gleichmäßig verteilt. So findet die Verbrennung im gesamten Brennraum statt und der Kraftstoff aus der Aktivkohlebehälter-Anlage wird mit verbrannt. Beim Schichtladungs-Betrieb ist das zündfähige Gemisch nur im Bereich der Zündkerze. Ein Teil des Kraftstoffes aus der Aktivkohlebehälter-Anlage ist jedoch im äußeren nicht zündfähigen Bereich. Dadurch kann es zu einer unvollständigen Verbrennung kommen und die HC-Emissionen im Abgas steigen. Deshalb wird der Schichtladungs- Betrieb nur freigegeben, wenn ein niedriger Beladungszustand des Aktivkohlebehälters errechnet wird. Das Motorsteuergerät errechnet wie viel Kraftstoff aus der Aktivkohlebehälter-Anlage zugeführt werden darf. Danach erfolgt die Ansteuerung des Magnetventils, eine Anpassung der Einspritzmenge und die Verstellung der Drosselklappe. N30 -33 J220 N80 G70/G42 G28 G39 Dazu benötigt es folgende Informationen: J338 -die Motorlast vom Heißfilm-Luftmassenmesser (G70), - die Motordrehzahl vom Geber für Motordrehzahl (G28), - die Ansauglufttemperatur vom Geber für Ansauglufttemperatur (G42) und - den Beladungszustand des Aktivkohlebehälters von der Lambdasonde (G39). 253_077 39
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<strong>Die</strong> Aktivkohlebehälter-Anlage<br />
ist erfor<strong>der</strong>lich, um die gesetzlichen For<strong>der</strong>ungen<br />
an die Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) zu<br />
erfüllen. Mit ihr wird verhin<strong>der</strong>t, dass<br />
Kraftstoffdämpfe aus dem Kraftstoffbehälter in<br />
die Umwelt gelangen. <strong>Die</strong> Kraftstoffdämpfe<br />
werden im Aktivkohlebehälter gespeichert und<br />
regelmäßig <strong>der</strong> Verbrennung zugeführt.<br />
Beim Homogen-Mager und Homogen-Betrieb<br />
ist das zündfähige Gemisch im Brennraum gleichmäßig verteilt. So findet die Verbrennung im gesamten<br />
Brennraum statt und <strong>der</strong> Kraftstoff aus <strong>der</strong> Aktivkohlebehälter-Anlage wird <strong>mit</strong> verbrannt.<br />
Beim Schichtladungs-Betrieb<br />
ist das zündfähige Gemisch nur im Bereich <strong>der</strong> Zündkerze. Ein Teil des Kraftstoffes aus <strong>der</strong> Aktivkohlebehälter-Anlage<br />
ist jedoch im äußeren nicht zündfähigen Bereich. Dadurch kann es zu einer unvollständigen<br />
Verbrennung kommen und die HC-Emissionen im Abgas steigen. Deshalb wird <strong>der</strong> Schichtladungs-<br />
Betrieb nur freigegeben, wenn ein niedriger Beladungszustand des Aktivkohlebehälters errechnet wird.<br />
Das Motorsteuergerät errechnet wie viel Kraftstoff<br />
aus <strong>der</strong> Aktivkohlebehälter-Anlage<br />
zugeführt werden darf. Danach erfolgt die<br />
Ansteuerung des Magnetventils, eine Anpassung<br />
<strong>der</strong> Einspritzmenge und die Verstellung <strong>der</strong><br />
Drosselklappe.<br />
N30 -33<br />
J220<br />
N80<br />
G70/G42 G28 G39<br />
Dazu benötigt es folgende Informationen:<br />
J338<br />
-die Motorlast vom<br />
Heißfilm-Luftmassenmesser (G70),<br />
- die Motordrehzahl vom<br />
Geber für Motordrehzahl (G28),<br />
- die Ansauglufttemperatur vom Geber für<br />
Ansauglufttemperatur (G42) und<br />
- den Beladungszustand des Aktivkohlebehälters<br />
von <strong>der</strong> Lambdasonde (G39).<br />
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