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AKTUELLES
BMW Concept CS
Vorstoß in eine neue Dimension
BMW richtet den Blick in ein neues
Fahrzeugsegment. Die auf der Shanghai
Autoshow vorgestellte Studie des
Concept CS zeigt die Interpretation
von Luxus in der Gestalt eines viertürigen
Gran Turismo.
Das BMW Concept CS konzentriert
sich auf ausdrucksstarkes Design,
hochwertige Materialien und perfekte
Verarbeitung. Wie kaum ein anderer
Viertürer drückt das Karosseriedesign
des Concept CS ultimative Sportlichkeit
aus. Eine flache, dynamisch gestreckte
Silhouette, eine lange Motorhaube
und eine Linienführung,
VDMA-Kampagne
Für den Einsatz von Originaltechnologie
Eine neue Umfrage des Verbandes
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
(VDMA) zeigt auf, dass die Produkt-
und Markenpiraterie weiter
zugenommen hat. In 60 Prozent aller
Plagiate wurden komplette Maschinen
nachgebaut. 2006 waren es noch
43 Prozent. Aber auch Ersatzteile und
Komponenten werden zunehmend
kopiert.
75 Prozent der betroffenen Unternehmen
nannten China als Ursprungsland
der Nachbauten. Rechnet
man die Plagiate aus Taiwan und
Korea hinzu, hat die überwiegende
Mehrheit der nachgeahmten Produkte
ihren Ursprung im asiatischen
Raum. Zunehmend werden auch in
Indien unzulässige Nachbauten hergestellt.
In Europa stammen die Plagiate
mit 17 Prozent der Nennungen
aus Italien, gefolgt von der Türkei mit
11 Prozent.
BMW AG
die den Heckantrieb betont, stehen
für höchste Dynamik in einer neuen
Fahrzeugdimension.
Auf einer Länge von 5,10 Metern
dominieren dynamisch fließende Linien.
Von der prägnant nach vorne
gerichteten BMW-Niere wandert der
Blick zur flachen, langen Motorhaube,
um dann dem rasanten Schwung
der Seiten- und Dachlinie zum betont
kurz gefassten und mit einer klaren
Luftabrisskante versehenen Heck zu
folgen. Die Silhouette beeindruckt mit
einer Karosseriehöhe von nur 1,36
Metern.
Ob und wann die Konzeptstudie
gebaut wird, hänge von der Publikumsresonanz
ab, sagte BMW-Chef
Norbert Reithofer in Shanghai. Das
Auto wäre definitiv oberhalb des
BMW 7er positioniert. Nach dem Z1
als erstem Fahrzeug der Z-Baureihe
und dem Z8 als Ausführung in Aluminium-Leichtbauweise
sei es nun
„mal wieder Zeit für etwas Neues“, so
Reithofer gegenüber der Wirtschaftswoche.
Auch bei den Absatzmärkten der
Plagiate nimmt China eine unrühmliche
Spitzenstellung mit 49 Prozent
der Nennungen ein. Auf den Europäischen
Markt gelangen 22 Prozent
der Fälschungen, auf den Weltmarkt
18 Prozent. Über zwei Drittel (68%)
der Unternehmen wird durch eigene
Marktkenntnisse auf die Plagiate
aufmerksam. Gut die Hälfte der Unternehmen
entdeckte Plagiate der eigenen
Waren auf Messen.
Über drei Viertel der betroffenen
Maschinenbauer sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit
durch unzulässige
Nachbauten langfristig bedroht. „Wir
schätzen den Schaden, der den deutschen
Maschinen- und Anlagenbauern
2006 entstanden ist, auf über fünf
Milliarden Euro”, so VDMA-Präsident
Dieter Brucklacher. Im Kampf gegen
Produkt- und Markenpiraterie setzen
immer mehr Mitgliedsunternehmen
Auszeichnung für
GDA-Präsident Gerhard
Buddenbaum
Königin Beatrix der Niederlande hat
Gerhard Buddenbaum den Orden
„Offizier im Orden von Oranien-Nassau“
in Würdigung seiner Verdienste
um die europäische Aluminiumindustrie
und seiner langjährigen erfolgreichen
Arbeit als Honorarkonsul
der Niederlande für Rheinland-Pfalz
verliehen. Gerhard Buddenbaum ist
Präsident des Gesamtverbandes der
Aluminiumindustrie e.V. in Düsseldorf.
Im Rahmen einer Feierstunde
auf Schloss Liebig in Kobern-Gondorf
wurde die Auszeichnung vom Generalkonsul
der Niederlande in Frankfurt,
Jan Hesseling (Foto: li), an Herrn
Buddenbaum überreicht.
auf präventive Maßnahmen. Der technologische
Kopierschutz gewinnt an
Bedeutung. Wichtig, so Brucklacher
sei, ein Bewusstsein für den Wert von
Originaltechnologie zu schaffen. Um
dies zu erreichen, startete der VDMA
nun die Kampagne „Pro Original“. Sie
soll deutlich machen, dass ein herausragendes
Ergebnis nur mit Originaltechnologie
erzielt werden kann.
Weltweit wurden 2006 Maschinen
und Anlagen für fast 1,3 Billionen
Euro hergestellt; damit wuchs die Maschinenproduktion
um 8,5 Prozent.
Mit einem Produktionsvolumen von
180 Milliarden Euro rückte Deutschland
erstmals auf den zweiten Platz im
Ranking der weltgrößten Maschinenproduzenten
vor. Die USA liegen mit
271 Milliarden Euro auf Platz 1. Japan
belegt mit 174 Milliarden Euro Platz
drei. China bleibt mit 150 Milliarden
Euro die Nummer vier.
8 ALUMINIUM · 6/2007
Aleris Aluminium Koblenz