Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol - MUGV - Land ...
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Dabei sollte das Stadium der Veränderungs bereitschaft 28 und die Ressourcen des Patienten berücksichtigt werden. Es ist bekannt, dass z. B. Menschen nach einem Unfall oder nach einer alkoholbedingten Erkrankung eine höhere Motivation aufweisen, ihr Konsumverhalten zu ändern. 3. Wenn durch das Screening im Einzelfall eine Änderung des Konsummusters angezeigt erscheint oder weiterführende Maßnahmen notwendig sind, kommt den behandelnden Ärzten eine Schlüsselrolle zu, durch Gespräche die notwendigen Schritte zu empfehlen und Unterstützung zu leisten. Fortbildungen für Ärztinnen und Ärzte und ärztliches Hilfspersonal dienen der Vorbereitung auf die inhalt lichen und kommuni kativen Anforderungen, die in diesen Gesprächen gestellt werden. 4. Kooperation mit Beratungsstellen Beratungsstellen werden als fester Kooperationspartner der jeweiligen ärzt - li chen Bereiche eingebunden. Ihre Aufgabe ist es, u für solche Einzelfälle, bei denen durch das Screening Alkoholprobleme fest - gestellt wurden, angemessene Beratung anzubieten und ggf. Entzugs- und Therapiemaßnahmen zu vermitteln. u für Patienten, die bei denen zwar ein Änderungsbedarf – nicht jedoch ein Therapiebedarf festgestellt wurde, Angebote der Kurzintervention vorzu halten, die auf eine Änderung des Lebensstils der Betroffenen zielen. Diese Angebote der Beratungsstellen sind so platziert, dass sie für Patient innen, Patienten und ärztliches Personal möglichst unkompliziert erreichbar sind. 5. Materialien zur Frühintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen, die an Ärzte weitergegeben und im Rahmen von Fortbildungen verwendet werden können, wurden von der BZgA, der DHS und der Ärztekammer veröffentlich und können im Rahmen des Projekts „Frühintervention“ eingesetzt werden. 40 54
Planung und Umsetzung Das Projekt „Frühintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen“ wird im Jahre 2007 geplant und vorbereitet. Die Umsetzung in der Versorgungspraxis erfolgt erst im Jahre 2008. Akteure Neben den Beratungsstellen sind an dem Projekt folgende Kooperationspartner beteiligt:: u Ärztliche Allgemeinpraxen u Rettungsstellen in Krankenhäusern u Stationen von Allgemeinkrankenhäusern u Ärztekammer u Krankenkassen Wirkungsindikatoren u Zahl der Patienten mit Alkoholproblemen, die im Screening-Verfahren festgestellt wurden u Zahl der Praxen oder Abteilungen von Krankenhäusern, in denen eine Screening eingeführt wird u Zahl der Vermittlungen in Beratungsstellen u Zahl der durchgeführten Kurzinterventionen m ärztlichen Setting u Einstellungs- und Verhaltensänderungen bei Patienten nach Inanspruchnahme von Frühinterventionsmaßnahmen 55
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Planung und Umsetzung<br />
Das Projekt „Frühintervention bei Patienten <strong>mit</strong> <strong>Alkohol</strong>problemen“ wird im Jahre<br />
2007 geplant und vorbereitet. Die Umsetzung in der Versorgungspraxis erfolgt<br />
erst im Jahre 2008.<br />
Akteure<br />
Neben den Beratungsstellen sind an dem Projekt folgende Kooperationspartner<br />
beteiligt::<br />
u Ärztliche Allgemeinpraxen<br />
u Rettungsstellen in Krankenhäusern<br />
u Stationen von Allgemeinkrankenhäusern<br />
u Ärztekammer<br />
u Krankenkassen<br />
Wirkungsindikatoren<br />
u Zahl der Patienten <strong>mit</strong> <strong>Alkohol</strong>problemen, die im Screening-Verfahren<br />
festgestellt wurden<br />
u Zahl der Praxen oder Abteilungen von Krankenhäusern, in denen<br />
eine Screening eingeführt wird<br />
u Zahl der Ver<strong>mit</strong>tlungen in Beratungsstellen<br />
u Zahl der durchgeführten Kurzinterventionen m ärztlichen Setting<br />
u Einstellungs- und Verhaltensänderungen bei Patienten<br />
nach Inanspruchnahme von Frühinterventionsmaßnahmen<br />
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