Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol - MUGV - Land ...
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Jugend arbeit oder in Ausbildungseinrichtungen Tätige werden befähigt, die Programme<br />
selbständig durchzuführen.<br />
Maßnahmen<br />
Die ersten Durchläufe der Kurse „Lieber schlau als blau“ werden von der Projektleitung<br />
(Suchtpräventionsfachkraft) <strong>mit</strong> den Pädagogen der jeweiligen Schulen<br />
oder Jugendeinrichtungen im „Tandem“ durchgeführt. Sie werden dabei <strong>mit</strong> der<br />
Durchführung vertraut gemacht und in die Lage versetzt, die Intervention schließlich<br />
auch ohne Unterstützung der Präventionsfachkraft durchzuführen.<br />
Die Attraktivität des Programms für die Jugendlichen besteht u. a. darin, in einem<br />
geschützten Rahmen die persönlichen Erfahrungen <strong>mit</strong> <strong>Alkohol</strong> und die eigenen<br />
Konsummuster zu reflektieren und in der Peer Group unter fachlicher Anleitung zu<br />
diskutieren.<br />
Das Angebot für Schulen/Jugendeinrichtungen „Lieber schlau als blau“ besteht<br />
aus folgenden Modulen:<br />
1. Einführung der Pädagogen in das Programm<br />
2. Elternabend und Gespräch <strong>mit</strong> der Klasse zur Vorstellung des Programms<br />
und Klärung der Teilnahme<br />
3. Workshop <strong>mit</strong> den Jugendlichen<br />
4. Nachbereitung des Workshops <strong>mit</strong> Vertretern der Schule/Einrichtung<br />
und Planung einer dauerhaften Implementierung<br />
Im Workshop wird nach einer Einführung in das Thema von den Jugendlichen<br />
<strong>Alkohol</strong> getrunken. Anschließend wird die <strong>Alkohol</strong>konzentration durch ein Atemalkohol-Messgerät<br />
gemessen. Es werden Konzentrations- und Leistungstests<br />
durchgeführt. Das Verhalten der Teilnehmer wird per Video festgehalten. Die<br />
Ergebnisse werden <strong>mit</strong> den Schülern anschließend ausgewertet und dienen der<br />
Auseinandersetzung <strong>mit</strong> dem eigenen <strong>Alkohol</strong>konsum. Hierzu gehören:<br />
u Wissen um persönliche Verträglichkeit<br />
u Nein sagen können, wenn man keinen (weiteren) <strong>Alkohol</strong> trinken möchte<br />
u Sicherheitsabsprachen <strong>mit</strong> Freunden /Familie treffen, z. B. bei Fahrsituationen<br />
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