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Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol - MUGV - Land ...

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Substanzunspezifische Ansätze:<br />

u Lebenskompetenzförderung (life skill training)<br />

u Kommunikationstraining<br />

u Konfliktlösungsstrategien<br />

u Erziehung zu Genussfähigkeit<br />

<strong>Alkohol</strong>spezifische Ansätze:<br />

u Ablehnungstraining<br />

u drogenfreie Räume<br />

u Angebotsreduktion<br />

u Umsetzung des Jugendschutzgesetzes<br />

2.3.5 Sekundarprävention<br />

Sekundärpräventive Ansätze haben Menschen als Zielgruppe, die bereits Drogen<br />

konsumieren. Im Rahmen der Sekundärprävention soll vor allem die Entwicklung<br />

riskanter/missbräuchlicher Konsummuster bis hin zur Abhängigkeit verhindert<br />

werden. Das übergeordnete Ziel ist ein verbessertes Risikomanagement im <strong>Umgang</strong><br />

<strong>mit</strong> psychoaktiven Substanzen, d.h. Verzicht auf den Konsum in bestimmten<br />

Situationen und in großen Mengen bzw. Entwicklung eines verantwortlichen,<br />

risikobewussten, regelorientierten <strong>Umgang</strong>s <strong>mit</strong> Substanzen.<br />

Eine Herausforderung der Sekundärprävention liegt in der Früherkennung von<br />

Gruppen <strong>mit</strong> riskanten Konsummustern. Vor Beginn der Frühintervention steht<br />

folglich die Früherkennung in unterschiedlichen Handlungsfeldern (Screening),<br />

die es ermöglicht, Jugendliche <strong>mit</strong> riskantem Konsum zu identifizieren. Für die<br />

Risikogruppen sind spezifische Angebote der Frühintervention zu entwickeln.<br />

Hierzu Bedarf es der weiteren Vernetzung und Kooperation von Jugend- und<br />

Drogenhilfe sowie der Einbeziehung des medizinisch-psychiatrischen Bereichs.<br />

Interventionen der Suchtprävention haben zum Ziel, auf der Grundlage einer<br />

übergeordneten Gesamtsstrategie drogenunspezifische (primärpräventive Orientierung)<br />

und drogenspezifische Ansätze (sekundärpräventive Orientierung) sinnvoll<br />

<strong>mit</strong>einander zu verknüpfen.<br />

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