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Der Gleichstellungs – Newsletter der Stadt Osterholz-Scharmbeck

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4.) <strong>Gleichstellungs</strong>bericht 2007 – 2010 <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Osterholz</strong>-<strong>Scharmbeck</strong><br />

<strong>Gleichstellungs</strong>bericht<br />

<strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Osterholz</strong>-<strong>Scharmbeck</strong><br />

2007 bis 2009 / 2010<br />

nachzulesen unter:<br />

www.unternehmerinnen-netzwerk-ohz.de<br />

www.gleichstellung-in-ohz.de<br />

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5.) Neue Europäische (EU) <strong>Gleichstellungs</strong>strategie 2010 – 2015<br />

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Die neue Europäische (EU) <strong>Gleichstellungs</strong>strategie 2010 – 2015 bestätigt <strong>Gleichstellungs</strong>beauftragte, in <strong>der</strong><br />

bisherigen Arbeit und macht Mut, auf diesem Weg fortzuschreiten.<br />

Die Grundzüge wurden seitens <strong>der</strong> EU-Kommissarin Viviane Reding in Brüssel vorgestellt. Durch den Druck<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union kann es gelingen, Deutschland von seinen traurigen letzten Plätzen in Sachen Geschlechtergleichstellung<br />

nach vorne zu beför<strong>der</strong>n.<br />

Die neue EU-Strategie Geschlechtergleichstellung löst den „Fahrplan für die Gleichstellung von Frauen und<br />

Männern 2006 – 2010“ ab, <strong>der</strong> Gen<strong>der</strong> Mainstreaming (För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gleichstellung im Rahmen aller Politikbereiche<br />

und Tätigkeiten) mit spezifischen För<strong>der</strong>maßnahmen für das unterrepräsentierte Geschlecht<br />

verband.<br />

<strong>Der</strong> aktuelle EU-<strong>Gleichstellungs</strong>bericht weist nach wie vor die Benachteiligung von Frauen in vielen Bereichen<br />

nach. So nimmt ihre Beschäftigungsquote zwar zu, liegt aber immer noch unter <strong>der</strong> <strong>der</strong> Männer, obwohl<br />

mehr Frauen als Männer ein Universitätsstudium absolvieren. Frauen verdienen weniger Geld als<br />

Männer (17,8 Prozent im EU-Schnitt, 23 Prozent in Deutschland, 24 Prozent in Bremen), sie sind in den<br />

Chefetagen deutlich unterrepräsentiert, die Familienarbeit wird immer noch mehrheitlich von Frauen geleistet,<br />

ihr Armutsrisiko ist höher als das <strong>der</strong> Männer, und bei häuslicher Beziehungsgewalt sind überwiegend<br />

sie die Opfer.<br />

Die neue EU-Strategie umfasst neben <strong>der</strong> von Viviane Reding bereits angekündigten Stärkung von Frauen<br />

in Führungspositionen, für die sie gesetzliche Quoten vorschlägt, Maßnahmen zum Abbau <strong>der</strong> Gehaltsunterschiede<br />

und für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Außerdem ist ein Maßnahmenpaket zur<br />

Bekämpfung <strong>der</strong> Gewalt gegen Frauen enthalten.<br />

Eine EU-Vorgabe für eine Frauenquote in maßgeblichen Führungspositionen, wie Frau Reding sie empfiehlt,<br />

wird eine Antriebskraft entwickeln und auch in den Bereichen Gehaltskluft und Vereinbarkeit werden Zielsetzungen<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union neue Dynamik entfalten und Verän<strong>der</strong>ung bewirken.<br />

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