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Der Gleichstellungs – Newsletter der Stadt Osterholz-Scharmbeck

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Sie spüren Verantwortung für das Familienunternehmen (61 Prozent) und sind offen für neue Unternehmensführung.<br />

49 Prozent würden Fremdmanager im Unternehmen akzeptieren, damit die Firma auch in<br />

Zukunft im Familieneigentum bleibt.<br />

Deutschlands Unternehmerkin<strong>der</strong> halten am Erbe Ihrer Eltern fest - als aktive Nachfolger o<strong>der</strong> passive Gesellschafter.<br />

Ein gutes Gefühl für die Elterngeneration, ihr Werk auch in Zukunft in Familienhänden zu wissen!<br />

Weitere Informationen zu <strong>der</strong> im Oktober 2010 erschienenen Studie unter www.familienunternehmen.de<br />

und www.impulse.de.<br />

Quelle: Presseinformation Stiftung Familienunternehmen www.coaching-fuer-querdenker.de<br />

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25.) Die Methode Frau<br />

Eine Revolution kündigt sich an: Sie wird verän<strong>der</strong>n, wie wir morgen Arbeit und Leben einrichten.<br />

© Sean Gallup/Getty Images<br />

Die Arbeitswelt wandelt sich:<br />

Immer mehr Frauen arbeiten in klassischen<br />

Männerberufen und immer mehr Männer dringen<br />

in Frauendomänen vor<br />

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Es tut sich etwas in <strong>der</strong> Arbeitswelt – trotzdem wird es auch in den Berufen mit hohem Frauenanteil beim<br />

Thema Aufstieg noch immer eng. Welche Bedingungen müssen in einem Beruf herrschen, damit mehr Frauen<br />

sich für ihn entscheiden? Und wie verän<strong>der</strong>t sich im Gegenzug die Arbeitswelt, wo Frauen sie erobern?<br />

Denn so wie sich die Wirtschaft wandelt, Dienstleistungsberufe wichtiger werden und Unternehmen die<br />

Frauen öffentlichkeitswirksam für sich entdecken, lässt sich auch etwas lernen aus diesen Berufen, die die<br />

Frauen anziehen. Darüber, wie die Arbeitswelt in Zukunft aussehen wird: Ein Prozess ist in Gang gekommen,<br />

von dem noch nicht ganz klar ist, wohin er führen wird. Aber in welche Richtung es geht, dafür gibt es<br />

Anhaltspunkte, Muster, die sich wie<strong>der</strong>holen. Zum ganzen Artikel in <strong>der</strong> Zeit:<br />

Jeden Morgen, wenn Elisabeth von Szczepanski ins Büro geht, steigt sie eine Treppe hinauf, vorbei an<br />

düsteren Bil<strong>der</strong>n in Rot und Braun. Arbeiter sind darauf zu sehen, die vor großen Öfen mit Schaufeln hantieren,<br />

die Gluthitze in ihrer Fabrik scheint noch in den kühlen Gängen des Gerichts spürbar. Es ist, als hätte<br />

sich <strong>der</strong> Wandel <strong>der</strong> Arbeitswelt in diesem Gebäude sein eigenes Denkmal errichtet: Wo sich vor einhun<strong>der</strong>t<br />

Jahren <strong>der</strong> Zusammenschluss <strong>der</strong> deutschen und luxemburgischen Eisen- und Stahlindustrie seinen Sitz<br />

erschuf, ist heute das Düsseldorfer Verwaltungsgericht untergebracht. Hier geht es nicht mehr um heiße<br />

Körperarbeit, son<strong>der</strong>n um kühle Analyse. 38 Richterinnen arbeiten hier, davon sechs als Vorsitzende einer<br />

Kammer.<br />

Von Szczepanski ist 45, sie führt den Vorsitz <strong>der</strong> 22. Kammer des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts, unter<br />

an<strong>der</strong>em zuständig für Waffen- und Auslän<strong>der</strong>recht; <strong>der</strong> Fall eines Sprengmeisters steht zur Verhandlung<br />

an, bei dem nicht klar ist, ob er möglicherweise einer extremistischen Vereinigung angehört. Sie terminiert<br />

die Verhandlung, als Richterin ist sie unabhängig – und das Erstaunliche an dieser Tatsache wird erst klar,<br />

wenn man einen kurzen Blick zurückwirft, in die Geschichte. Gut 39 Prozent <strong>der</strong> Richter sind laut Statistischem<br />

Bundesamt heute weiblich, 1991 waren es gerade einmal 20 Prozent.<br />

Die Honoratioren <strong>der</strong> Gesellschaft tragen längst nicht mehr alle Bart und sprechen nicht mehr nur mit tiefer<br />

Stimme, längst sind es auch Frauen, die richten, lehren und Menschen heilen.<br />

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