Der Gleichstellungs â Newsletter der Stadt Osterholz-Scharmbeck
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______________________________________________________________________________________ 9.) Visitenkartenparty für Frauen am Samstag, 05. März 2011 auf Gut Sandbeck Große Scheune von Gut Sandbeck 15.00 bis 18.00 Uhr mit einem Auftritt von Annette Ziellenbach Interessierte Visitenkartenparty Frauen sind herzlich eingeladen, an der teilzunehmen! Mehr Informationen und Online-Anmeldungen unter: www.unternehmerinnen-netzwerk-ohz.de und per Tel. 04791 / 17353 ______________________________________________________________________________________ 10.) 100 Jahre Internationaler Frauentag am 8. März 2011 im Osterholz-Scharmbecker Rathaus 100 Jahre Internationaler Frauentag am 8. März 2011 Füllhorn, Waage, Schwert – Justitia ist eine Frau Ausstellung vom 8. bis 18. März 2011 Eröffnung der Ausstellung im Rathaus am Dienstag, 8. März 2011 der Stadt Osterholz-Scharmbe Scharmbeck ck im Rathausfoyer: Rathausstraße 1 - Vorträge 27711 Osterholz-Scharmbeck im Großen Ratssaal: - Kaffeetafel & - Rahmenprogramm Online-Anmeldungen: www.unternehmerinnen-netzwerk-ohz.de Kontakt und per Tel. 04791 / 17353 12
11.) 100 Jahre Internationaler Frauentag am 8. März 2011: Wo stehen wir heute? Frauenpolitik, Geschlechterpolitik und Gender Mainstreaming in Deutschland: Auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft? Arbeit und Sozialpolitik Vorsorgender Sozialstaat aus der Geschlechterperspektive Dr. phil. Barbara Stiegler Auf einen Blick Lebenslagen sind in vielfältiger Weise über die Geschlechtszugehörigkeit bestimmt. Ein „vorsorgender Sozialstaat“ muss deswegen auch Geschlechtergerechtigkeit herstellen. Die Unterbewertung sowie die Zuweisung der bezahlten wie der unbezahlten Sorgearbeit an die Frauen ist der entscheidende Grund für ihr höheres Armutsrisiko und ihre finanzielle Abhängigkeit. In vielen Politikfeldern kann Vorsorge dafür getroffen werden, dass die Gleichstellung der Geschlechter erreicht wird. Warum eine geschlechterpolitische Perspektive? Es gibt mehrere Gründe für eine geschlechterpolitische Perspektive in der Sozialstaatsdiskussion: Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit sind nicht hergestellt. Der deutsche Sozialstaat liegt im europäischen Vergleich bezüglich der Gleichstellung der Geschlechter auf dem 23. Rangplatz. Die Lebenslagen in Deutschland sind immer noch stark über die Geschlechtszugehörigkeit bestimmt. - Frauen arbeiten zwei Drittel ihrer gesamten Arbeitszeit unbezahlt, Männer nur ein Drittel. - Frauen verdienen im Laufe ihres Lebens nur 42% dessen, was Männer verdienen. - Das geschlechtsspezifische Lohngefälle liegt bei 23%. - 43% aller erwerbstätigen Frauen verdienen weniger als 900 € im Monat, also unterhalb der Armutsrisiko grenze. - 70 % der Armutslohnbezieher sind weiblich. - Arbeitsmärkte, Berufe und Arbeitsverhältnisse sind geschlechtsspezifisch gespalten. Geschlechterpolitische Ziele des vorsorgenden Sozialstaates Öffentliche Güter - Es gibt quantitativ ausreichende und qualitativ hochwertige Einrichtungen für Betreuung, Erziehung, Bildung, Gesundheit und Pflege, die für jede/n zugänglich sind. - Als öffentliche Güter sind diese Einrichtungen nicht dem Marktwettbewerb ausgesetzt. - Die Aufwendungen des Staates für diese Bereiche gelten als unverzichtbar. Bekämpfung von Armut, die aufgrund der Geschlechterverhältnisse entsteht und sich verschärft - Es gibt keine prekären Arbeitsverhältnisse im Bereich personenbezogener Dienstleistungen. - Die eheliche Abhängigkeit aufgrund von Unterhaltsansprüchen gibt es nicht mehr. - Unbezahlte Care-Arbeit für Angehörige wird zwischen den Geschlechtern gerecht verteilt und verleiht denjenigen, die sie tun, eigenständige soziale Rechte und Schutz. - Es gibt Care-Teilzeitregelungen, die lohnabhängige Ersatzleistungen für privat zu erbringende Care-Arbeit beinhalten. Degendering in der Arbeitsmarktpolitik - Personennahe Dienstleistungsberufe werden den technischen Berufen in Ausbildung, Bezahlung und Fortkommensmöglichkeiten gleichgestellt. - Geschlecht gilt nicht mehr als Eignung für bestimmte Berufe. - Geschlecht ist weder ein Hindernis noch ein Privileg im Erwerbssystem. 13
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9.) Visitenkartenparty für Frauen am Samstag, 05. März 2011 auf Gut Sandbeck<br />
Große Scheune von Gut Sandbeck<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
mit einem Auftritt von Annette Ziellenbach<br />
Interessierte<br />
Visitenkartenparty<br />
Frauen sind herzlich eingeladen, an <strong>der</strong><br />
teilzunehmen!<br />
Mehr Informationen und Online-Anmeldungen unter: www.unternehmerinnen-netzwerk-ohz.de und<br />
per Tel. 04791 / 17353<br />
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10.) 100 Jahre Internationaler Frauentag am 8. März 2011<br />
im <strong>Osterholz</strong>-<strong>Scharmbeck</strong>er Rathaus<br />
100 Jahre Internationaler Frauentag<br />
am 8. März 2011<br />
Füllhorn, Waage, Schwert –<br />
Justitia ist eine Frau<br />
Ausstellung vom 8. bis 18. März 2011<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Ausstellung<br />
im Rathaus am Dienstag, 8. März 2011<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Osterholz</strong>-Scharmbe<br />
<strong>Scharmbeck</strong><br />
ck<br />
im Rathausfoyer:<br />
Rathausstraße 1<br />
- Vorträge<br />
27711 <strong>Osterholz</strong>-<strong>Scharmbeck</strong><br />
im Großen Ratssaal:<br />
- Kaffeetafel &<br />
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