Dorfzeitung Herbst 2004 - Feldbrunnen
Dorfzeitung Herbst 2004 - Feldbrunnen
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Projekt<br />
Geschätzte Feldbrünnlerinnen und<br />
Feldbrünnler, die nebenstehende<br />
Beilage zeigt Ihnen eine Projektstudie<br />
über mögliche Alterswohnungen im<br />
Rahmen der Gesamtüberbauung im<br />
Dreieck Längackerstrasse/Mattenstrasse.<br />
Der Gemeinderat hatte in<br />
der Sitzung vom 5. April <strong>2004</strong> den<br />
jungen Architekten Martin Stebler<br />
mit der Ausarbeitung einer Studie für<br />
eine altersgerechte Wohnanlage beauftragt<br />
um mögliche Interessen in<br />
der Gemeinde abzuklären.<br />
Hintergrund<br />
Der Gemeinderat ist im Zugzwang<br />
etwas zu unternehmen, haben doch<br />
die Besitzer der Grundstücke GB Nr.<br />
319 und GB Nr. 326 den Antrag gestellt,<br />
ihre Grundstücke aus der Zone<br />
für öffentliche Bauten zu entlassen<br />
und in eine angrenzende Bauzone<br />
umzuzonen. Allerdings hat der Gemeinderat<br />
5 Jahre Zeit dazu. Im Jahre<br />
2007 muss also ein entsprechender<br />
Entscheid gefällt sein.<br />
Der Gemeinderat hat in Bezug der<br />
beiden Grundstücke einen «Joker»,<br />
besitzt doch die Gemeinde <strong>Feldbrunnen</strong><br />
zwischen den genannten<br />
Grundstücken einen Landstreifen<br />
(GB Nr. 327).<br />
Letzte Chance<br />
Wenn also auf Gemeindegebiet<br />
altersgerechte Wohnungen gebaut<br />
werden sollen, ist es wohl die letzte<br />
Chance dies zu realisieren.<br />
Trägerschaft<br />
Die Gemeinde <strong>Feldbrunnen</strong> beabsichtigt<br />
nicht die Alterswohnungen in<br />
Eigenregie zu erstellen. Die Gemein-<br />
8 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus<br />
Alterswohnungen<br />
im Dorf?<br />
Ja Nein<br />
oder<br />
de sieht sich lediglich als Initiator. Bei<br />
genügendem Interesse seitens der<br />
älteren Bevölkerung, wird sich die<br />
Gemeinde um eine geeignete private<br />
Trägerschaft bemühen.<br />
Zielpublikum<br />
Angesprochen werden vor allem Senioren<br />
denen die Arbeit in und ums<br />
eigene Haus zu viel wird. Die Kinder<br />
sind aus dem Haus, der Platzbedarf<br />
sinkt, deshalb wäre eine Wohnung in<br />
der neuen Siedlung genau das Richtige.<br />
Der eingeplante Begegnungsraum<br />
erleichtert den sozialen Kontakt<br />
und bietet Platz für ein gutes<br />
Gespräch oder ein Spiel. Möglich<br />
wäre auch ein Basisraum für die<br />
Spitex, gedacht für Einsätze in den<br />
Alterswohnungen, wenns dann doch<br />
mal nötig wird.<br />
Die Wohneinheiten werden selbstverständlich<br />
mit Lift sowie durchgehend<br />
rollstuhlgängig geplant und<br />
liegen mitten im Dorfkern nähe<br />
Bank, Post und Restaurant.<br />
Wichtig<br />
Falls Sie finden, das wäre doch einer<br />
näheren Prüfung wert, zögern Sie<br />
nicht und melden Sie sich bis Mitte<br />
November bei der Gemeinde.<br />
Im Gemeindebüro können Sie ein<br />
kleines Volumenmodell einsehen, das<br />
Ihnen die räumliche Dimension zeigt.<br />
Ebenfalls im Gemeindebüro liegen<br />
die detaillierten Unterlagen über die<br />
geplanten Wohnungen für Interessenten<br />
bereit.<br />
Mit ihrem Interesse gehen Sie keinerlei<br />
Verpflichtung ein. Falls das Projekt nicht<br />
zustande kommen sollte, gehen die<br />
Projektierungskosten vollständig zulasten<br />
der Gemeinde.<br />
Auf Ihre Mithilfe angewiesen<br />
Der Gemeinderat ist auf Ihre Mithilfe<br />
sehr angewiesen. Er kann nur dann<br />
etwas initiieren, wenn die ältere Bevölkerung<br />
ihr Interesse signalisiert.<br />
Falls kein oder zu wenig Interesse<br />
besteht, ist die Sache für den Gemeinderat<br />
ebenfalls klar, dann muss<br />
er die Umzonung in eine angrenzende<br />
Bauzone in die Wege leiten.<br />
Interesse aus Solothurn<br />
Aufgrund der Berichterstattung über<br />
die Gemeinderatsverhandlungen in<br />
der Presse, sind übrigens bereits Anfragen<br />
von interessierten Senioren<br />
aus Solothurn beim Gemeindeschreiber<br />
eingegangen. Gut ausgestattete<br />
und günstig gelegene Seniorenwohnungen<br />
sind offenbar doch<br />
gesucht.<br />
Ihr Gemeindeschreiber H.R. Graf<br />
Realisation des mitgehefteten Prospektes:<br />
Martin und Jan Stebler