Dorfzeitung Herbst 2004 - Feldbrunnen

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Ferdinand der Stier Beinahe ein Märchen für Erwachsene und Kinder Text von Claudia Adrario nach Munro Leaf «Es lebte einmal in Spanien ein junger Stier, der hiess Ferdinand. Seine Heimat war Andalusien. Das ist ein Land, ganz weit unten, im Süden von Spanien. Dort, wo schon beinahe Afrika beginnt…» Aus den Worten und Tönen und aus dem Tanz entsteht eine Geschichte. Sie ist so einfach, dass jedes Kind sie versteht. Und so schwierig, dass die Grossen und Mächtigen dieser Welt, sie noch immer nicht verstanden haben: Es ist die Geschichte von Ferdinand, der durch seine unerschütterliche Friedlichkeit alle Spielregeln der Gewalt aus den Angeln hebt. Klavierrezital im Schloss Waldegg mit Gerardo Vila 7. November 2004 Eintritt: Fr. 15.– mit Apéro Gerardo Vila wurde 1964 in Buenos Aires geboren und begann seine Studien am «Conservatorio Nacional de Musica Carlos López Buchardo», w o er 1984 als «Profesor Nacional Superior de Piano» mit Auszeichnung promovierte. Er studierte Klavier bei Maria Teresa Criscuolo und Kammermusik bei Ljerko Spiller. Vila war Mitglied von Symphonieorchestern in Buenos Aires: zwischen 1980 und 1982 im «Or- 4 DORFZEITUNG Feldbrunnen-St. Niklaus Claudia Adrario klassisch ausgebildete Sängerin, hat die Geschichte von Ferdinand in ein Bühnenstück verwandelt. Sie singt Lieder von Federico Garcia Lorca. Lukas «Joselito» würzt die Geschichte von Ferdinand mit den typischen Begleitinstrumenten des Flamenco: dem Cajón und den Castagnetten. Uli Pfleiderer spielt spanische Gitarrenmusik. Die Musik verstärkt die Wirkung der Worte. questa Juvenil de Radio Nacional», und zwischen 1982 und 1984 im «Orquesta Sinfónica Nacional». Sehr bald entwickelte er eine intensive Konzerttätigkeit in seinem Land, u.a. trat er in wichtigen Konzertsälen: Theater Colón, Cervantes, Coliseo, San Martin und der Opera auf. Zwischen 1980 und 1984 erhielt er sechs Erste Preise an Klavierwettbewerben: Darunter «Asociación Estímulo Cultural», «Promociones Musicales», «Julián Aguirre» und das Stipendium «Vicente Scaramuzza». Er erweiterte dann seine Studien am «Conservatorio Giuseppe Verdi» in Mailand. Ab 1985 studierte er am «Conservatoire de Genève» bei Maria Tipo, wo er 1987 mit dem «1er Prix de Virtuosite avec Distinction» abgeschlossen hat. Ebenfalls erhielt er den Preis «Henry Broillet». 1988/89 besuchte er die Meisterklasse bei Karl Engel am Konservatorium in Bern. 1989 wurde von Konservatorium Bern ausgewählt, um am «International meeting of high music schools», in Rovinj, Exjugoslawien teilzunehmen und zu spielen. Er ist Preisträger internationaler Klavierwettbewerbe. Er spielte als Solist mit renommierten Orchestern: Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra di Perugia, Camerata Lysy, AMSA World Symphony Cincinnati, Berner Sinfonieorchester, Orquesta Ciudad de Barcelona, Orquesta de Cámara Mayo de Buenos Aires, Janacek Philharmonie Ostrava, Dresdner Philharmonie Orchester, Orchestre de Chambre de Lausanne. 1992 und 1993 nahm er mit grossem Erfolg an den Internationalen Musikfestwochen in Luzern, Bratislava – im Saal der Slovakischen Philharmonie – und Inter- Aufführung, 30. Nov. 2004, 10 Uhr, in der Turnhalle Die Schule verwöhnt uns alle Jahre an Weihnachten und im Sommer mit der Schulschlussfeier. Das sind Aufführungen, die mit Herzblut und mit viel Aufwand jeweils dargeboten werden. Für einmal möchte die Kulturkommission die Schule einladen. Die Eltern und Leute von Feldbrunnen sind ebenfalls herzlich willkommen (ab 5 Jahren). Aufführung: Dienstag, 30. November 2004 Zeit: 10.00 Uhr Wo: In der Mehrzweckhalle vom Schulhaus Eintritt: gratis laken teil. 1997 erhielt er am «Festival Silvestri» in Tirgu Mures/Rumänien den Preis des «Besten Interpreten» und 2000 eine Auszeichnung als «Miembro Invitado del Consejo Argentino de la Musica» und «Conseil International de la Musique, Unesco» (in Buenos Aires) als Anerkennung für seine künstlerische Tätigkeit. Er hatte das Privileg, von seinem ex-Maestro, dem renommierten Pianisten Karl Engel, eingeladen worden zu sein, um mit ihm in Klavierrezitals zusammen aufzutreten (solistisch und vierhändig). Neben seiner Konzertlaufbahn unterrichtet er seit 1991 an der Berufsklasse des Konservatoriums in Neuenburg. Seit 1996 gibt er jedes Jahr Sommermusikkurse als Klavierlehrer in Schässburg/- Rumänien. Er widmet sich einer regen Konzerttätigkeit in ganz Europa, den USA und Südamerika. Diese reiche und vielseitige Konzerterfahrung erlaubt es Gerardo Vila, den Bogen seines Repertoires sehr weit zu spannen. Vila spielte zahlreiche Rundfunkaufnahmen ein: u.a. in Italien (Radio Televisione Italiana), in Croatien (Radio Zagreb), in USA (Radio Cincinnati), in Argentinien (Radio Municipal und Radio Nacional), und in der Schweiz: Im Dezember 1999 spielte er als Solist das 4. Klavierkonzert von L. v. Beethoven mit dem «Orchestre de Chambre de Lausanne», mit Übertragung auf RSR-Espace 2, und in Februar 2001 ein Rezital für die Berner Studiokonzerte mit Direktübertragung auf DRS 2. 2003 spielte er für das Festival «Les Sommets Musicaux de Gstaad». Mit dem Berner Symphonieorchester spielte er 2003 die bernische Uraufführung des zweiten Klavierkonzertes von Nikolai Medtner.
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