Dorfzeitung Herbst 2004 - Feldbrunnen
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Seniorenausflug<br />
nach<br />
Hallau<br />
Das Vermächtnis der Bergkirche St. Moritz zu Hallau<br />
«Ein Betrug mit Format, wenn er gelingt,<br />
ist allemal besser als ein tugendbraves Leben<br />
ohne Format – vor allem, wenn es nicht gelingt<br />
(… und es gelingt meistens nicht!).»<br />
Gerhard Blocher<br />
Petrus meinte es gut mit den rund<br />
80 Senioren und Seniorinnen aus<br />
<strong>Feldbrunnen</strong> und St. Niklaus, die am<br />
frühen Morgen des 17. Juni in die zwei<br />
grossen Cars stiegen, denn es kündigte<br />
sich ein sonniger Tag an.<br />
Das grösste Weinbaudorf der Ostschweiz<br />
Hallau war das Ziel der diesjährigen<br />
Seniorenreise. Unterwegs<br />
wurde in Lupfig ein kurzer Kaffeehalt<br />
eingeschaltet. Aber pünktlich um 11<br />
Uhr fuhren die beiden Solothurner<br />
12 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus<br />
Gespräch an der Friedhofsmauer,<br />
Gemeindepräsident Rolf Studer und Gerhard Blocher<br />
Cars auf dem Parkplatz der Weinbauernfamilie<br />
Keller vor. Im vollständig<br />
rollstuhlgängig umgebauten Bauernhof<br />
warteten die gedeckten Tische auf<br />
die Feldbrünnler Senioren. Das leckere<br />
Mittagessen und der «Hallauer» aus<br />
dem eigenen Rebberg fanden regen<br />
Zuspruch. Nach dem Begrüssungswort<br />
unseres mitgereisten Gemeindepräsidenten<br />
und dem obligaten Tänzchen<br />
nach dem Essen, warteten<br />
bereits die Pferdefuhrwerke auf die<br />
Beim Mittagessen<br />
Dreispänner mit Lehrling<br />
Ein flottes Tänzchen nach dem Essen<br />
Feldbrünnler Seniorinnen und Senioren.<br />
Meist dreispännig gings quer durch<br />
die wunderschönen Hallauer Weinberge<br />
hinauf zur Bergkirche St. Moritz.<br />
Hier gab Gerhard – der Bruder von<br />
Bundesrat Christoph – Blocher eine<br />
höchst interessante Geschichte zum<br />
Besten. Er erzählte auf unnachahmliche<br />
Weise wie die schlauen Hallauer dem<br />
Bischof von Konstanz eine Kirche<br />
abgeluchst haben. Gerhard Blocher<br />
betonte im Gespräch, dass er der<br />
ältere sei und Bruder Christoph alles<br />
von ihm gelernt habe.<br />
Auf der Heimfahrt wurde im Bären<br />
in Attiswil nochmals Rast gemacht,<br />
bevor die immer noch muntere Schar<br />
von der Rüttener Blasmusik mit flotten<br />
Klängen empfangen wurde.<br />
Alle Reiseteilnehmer waren sich einig,<br />
Hallau ist immer eine Reise wert.<br />
Heimweh-Hallauer H.R. Graf