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INFO<br />
B E S S E R H Ö R E N<br />
In jungen Jahren Sorge tragen<br />
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079 311 13 45<br />
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www.interfitness.ch<br />
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Viele Menschen sind der Ansicht, dass Hörprobleme<br />
eine typische Alterserscheinung seien – doch weit<br />
gefehlt: Immer mehr junge Menschen haben Hörprobleme<br />
– und weisen die gleichen Symptome auf wie<br />
diejenigen, die erst im hohen Alter schwerhörig werden.<br />
Der Begriff der Altersschwerhörigkeit vermittelt den Eindruck,<br />
als träte diese Form der Hörminderung ausschliesslich<br />
im Alter als Folge einer «natürlichen Abnutzungserscheinung»<br />
auf. Eine Ursache können z.B. Durchblutungsstörungen<br />
sein: Mit den Jahren werden die Nervenzellen<br />
hinter den Sinneshärchen im Innenohr nicht<br />
mehr ausreichend mit Blut versorgt und dadurch beschädigt.<br />
Schallwellen können nicht mehr in Nervenimpulse<br />
umgesetzt werden, mittlere bis hohe Töne gehen zum Teil<br />
oder ganz verloren, Konsonanten wie d und t, s und f sind<br />
kaum noch zu unterscheiden. In geräuschvoller Umgebung<br />
wird einwandfreies Verstehen problematisch, so<br />
dass die Kommunikation mit anderen immer schwieriger<br />
wird.<br />
Tatsächlich spielen für Hörprobleme auch andere Faktoren<br />
eine grosse Rolle: Neben Lärm können auch Medikamente,<br />
ein genetischer Defekt oder häufige Infektionen<br />
im Mittelohr Hörprobleme im Alter verursachen. Ausserdem<br />
kann das Hörvermögen auf lange Sicht durch Nikotin-<br />
und Alkoholmissbrauch beeinträchtigt werden. Die<br />
Symptome bei vielen betroffenen Jugendlichen – Durchblutungsstörungen,<br />
beschädigte Haarsinneszellen, mangelnde<br />
Umsetzung der Schallwellen – gleichen denen der<br />
Altersschwerhörigkeit.<br />
Das Gehör unterscheidet nicht zwischen Alt und Jung<br />
Altersschwerhörigkeit ist somit das Resultat aller für das<br />
Gehör schädlichen Einflüsse während des ganzen Lebens.<br />
Die Annahme, dass Hörprobleme im Alter programmiert<br />
sind und man dagegen nichts unternehmen kann, ist<br />
somit falsch. Richtig ist vielmehr: Je mehr man seinen<br />
Ohren in der Jugend zumutet, desto grösser die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Hörminderung im Alter. Bereits in<br />
jungen Jahren sollte daher ein sorgsamer Umgang mit<br />
dem Gehör selbstverständlich sein: Wer seine Ohren –<br />
z.B. in der Disco – regelmässig grossen Lautstärken aussetzt,<br />
darf sich später über Hörprobleme nicht wundern.<br />
Gleiches gilt für den masslosen Konsum von Zigaretten<br />
und Alkohol. Dass Missbrauch hiervon auch das Hörvermögen<br />
beeinträchtigen kann, ist fast niemandem bewusst.<br />
Rechtzeitige Vorsorge ist also schon in jungen<br />
Jahren geboten – am besten durch ein gesundheits- und<br />
«hörbewusstes» Leben sowie regelmässige Kontrolle des<br />
Gehörs z.B. bei Acustix.<br />
Sven Ruchel<br />
Hörgeräte-Akustiker<br />
Acustix<br />
Untere Gasse 15 Oberlandstrasse 39<br />
3800 Unterseen 3700 Spiez<br />
Telefon 033 822 83 83 Telefon 033 222 83 83<br />
unterseen@acustix.ch spiez@acustix.ch<br />
Sorgsamer Umgang mit dem Gehör schon in jungen Jahren zahlt sich<br />
aus.<br />
INFO 17 MAI 2010