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INFO<br />

B E S S E R H Ö R E N<br />

In jungen Jahren Sorge tragen<br />

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Viele Menschen sind der Ansicht, dass Hörprobleme<br />

eine typische Alterserscheinung seien – doch weit<br />

gefehlt: Immer mehr junge Menschen haben Hörprobleme<br />

– und weisen die gleichen Symptome auf wie<br />

diejenigen, die erst im hohen Alter schwerhörig werden.<br />

Der Begriff der Altersschwerhörigkeit vermittelt den Eindruck,<br />

als träte diese Form der Hörminderung ausschliesslich<br />

im Alter als Folge einer «natürlichen Abnutzungserscheinung»<br />

auf. Eine Ursache können z.B. Durchblutungsstörungen<br />

sein: Mit den Jahren werden die Nervenzellen<br />

hinter den Sinneshärchen im Innenohr nicht<br />

mehr ausreichend mit Blut versorgt und dadurch beschädigt.<br />

Schallwellen können nicht mehr in Nervenimpulse<br />

umgesetzt werden, mittlere bis hohe Töne gehen zum Teil<br />

oder ganz verloren, Konsonanten wie d und t, s und f sind<br />

kaum noch zu unterscheiden. In geräuschvoller Umgebung<br />

wird einwandfreies Verstehen problematisch, so<br />

dass die Kommunikation mit anderen immer schwieriger<br />

wird.<br />

Tatsächlich spielen für Hörprobleme auch andere Faktoren<br />

eine grosse Rolle: Neben Lärm können auch Medikamente,<br />

ein genetischer Defekt oder häufige Infektionen<br />

im Mittelohr Hörprobleme im Alter verursachen. Ausserdem<br />

kann das Hörvermögen auf lange Sicht durch Nikotin-<br />

und Alkoholmissbrauch beeinträchtigt werden. Die<br />

Symptome bei vielen betroffenen Jugendlichen – Durchblutungsstörungen,<br />

beschädigte Haarsinneszellen, mangelnde<br />

Umsetzung der Schallwellen – gleichen denen der<br />

Altersschwerhörigkeit.<br />

Das Gehör unterscheidet nicht zwischen Alt und Jung<br />

Altersschwerhörigkeit ist somit das Resultat aller für das<br />

Gehör schädlichen Einflüsse während des ganzen Lebens.<br />

Die Annahme, dass Hörprobleme im Alter programmiert<br />

sind und man dagegen nichts unternehmen kann, ist<br />

somit falsch. Richtig ist vielmehr: Je mehr man seinen<br />

Ohren in der Jugend zumutet, desto grösser die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Hörminderung im Alter. Bereits in<br />

jungen Jahren sollte daher ein sorgsamer Umgang mit<br />

dem Gehör selbstverständlich sein: Wer seine Ohren –<br />

z.B. in der Disco – regelmässig grossen Lautstärken aussetzt,<br />

darf sich später über Hörprobleme nicht wundern.<br />

Gleiches gilt für den masslosen Konsum von Zigaretten<br />

und Alkohol. Dass Missbrauch hiervon auch das Hörvermögen<br />

beeinträchtigen kann, ist fast niemandem bewusst.<br />

Rechtzeitige Vorsorge ist also schon in jungen<br />

Jahren geboten – am besten durch ein gesundheits- und<br />

«hörbewusstes» Leben sowie regelmässige Kontrolle des<br />

Gehörs z.B. bei Acustix.<br />

Sven Ruchel<br />

Hörgeräte-Akustiker<br />

Acustix<br />

Untere Gasse 15 Oberlandstrasse 39<br />

3800 Unterseen 3700 Spiez<br />

Telefon 033 822 83 83 Telefon 033 222 83 83<br />

unterseen@acustix.ch spiez@acustix.ch<br />

Sorgsamer Umgang mit dem Gehör schon in jungen Jahren zahlt sich<br />

aus.<br />

INFO 17 MAI 2010

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