17.11.2012 Aufrufe

Work-Life-Balance - Career Calling

Work-Life-Balance - Career Calling

Work-Life-Balance - Career Calling

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

karrieremagazin<br />

<strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />

Im GleIchGewIcht seIn<br />

An der Quelle sItzen<br />

kArrIerechAnce AssIstenz der GeschäftsführunG<br />

dIe kArrIere ruft wIeder!<br />

tIpps und trIcks für dIe cAreer cAllInG 12<br />

GlOssAr berufsbezeIchnunGen<br />

wAs steckt hInter …?<br />

AusgAbe OktOber 2012<br />

bilder: ZbP


Our Mission:<br />

Your <strong>Career</strong><br />

KPMG Austria bietet als österreichischer<br />

Marktführer und international<br />

dynamisch wachsender Dienstleister<br />

in den Bereichen Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung und Advisory viele<br />

Möglichkeiten.<br />

Kontaktieren Sie uns!<br />

Gemeinsam entwickeln wir<br />

Ihre Karriere.<br />

Bewerben Sie sich unter<br />

kpmg.at/career<br />

Sie werden<br />

gesucht!


Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

infOs | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />

Ein herzliches Hallo zur dritten Ausgabe<br />

des Karrieremagazins 2012. Erholt vom<br />

Sommer, aufgetankt und motiviert starten<br />

wir in den Herbst. Spannende Veranstaltungen<br />

erwarten uns auch in diesem<br />

Quartal, allen voran natürlich die <strong>Career</strong><br />

<strong>Calling</strong>, die Karrieremesse der WU, TU<br />

Wien und BOKU. Wie Sie Ihrem Traumjob ein großes<br />

Stück näher kommen, erfahren Sie in diesem Magazin.<br />

Bild: ZBP<br />

Passend zum Urlaubsausklang widmen wir uns mit diesem<br />

Heft auch einem oftmals heiß diskutierten Thema: der <strong>Work</strong>-<br />

<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>. Wo ist denn die Mitte, von der immer alle reden?<br />

Wollen wir überhaupt noch „durchbeißen“, um im Job ganz<br />

nach oben zu kommen, oder sind es in der heutigen Zeit<br />

andere Werte, die zählen? Mit welchen Tricks kann man auch<br />

in stressigen Zeiten entspannen? Und wie kann man verhindern,<br />

dass die Karenz zum Karriereknick wird? Lesen Sie nach!<br />

Von ihrer <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> erzählen auch Markus Pichler,<br />

Managing Director von Unibail-Rodamco, und Michael Nayer,<br />

Partner der KPMG, im Interview. Erfahren Sie, bei welchen<br />

Aktivitäten die beiden charismatischen Persönlichkeiten<br />

trotz ihrer Spitzenposition abschalten können und warum es<br />

wichtig sein kann, auch einmal einen Weg zurückzugehen.<br />

Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß bei der Lektüre.<br />

Mit Sicherheit ist der eine oder andere Tipp für Sie dabei,<br />

damit Sie entspannt und gestärkt in das letzte Jahresviertel,<br />

sei es im Studium oder im Job, starten können.<br />

Ihre Brigitte Kuchenbecker<br />

Chefredaktion<br />

Online, aber persönlich<br />

KOlumne | Ursula Axmann und Heike Schreiner,<br />

Geschäftsführung | geschaeftsfuehrung@zbp.at<br />

Persönlicher Kontakt und individuelle Betreuung<br />

stehen bei uns im <strong>Career</strong> Center an oberster Stelle.<br />

Die technischen Neuerungen und Entwicklungen rund<br />

um das Web 2.0 gehen aber natürlich nicht an uns<br />

vorbei . Sie kennen bereits alle unsere Facebook-Seite?<br />

Eine tolle Gelegenheit sich via Social Network über<br />

uns am Laufenden zu halten und mit uns informell in<br />

Kontakt zu treten.<br />

Aber das Virtuelle ist nicht alles. Für alle, die den<br />

persönlichen Kontakt schätzen: dieser wird bei uns<br />

großgeschrieben. Unser Expert/inn/enteam berät<br />

Sie in Fragen über die karrieregerechte Planung<br />

Ihres Studiums ab dem ersten Semester. Wenn Sie<br />

Themen, Fragen oder Zweifel rund um den Jobeinstieg<br />

oder –wechsel besprechen möchten, schauen Sie ganz<br />

unverbindlich im ZBP vorbei. Oft hilft schon ein kurzer<br />

Gedankenaustausch weiter!<br />

Viele angehende Absolvent/inn/en kämpfen mit der<br />

Entscheidung, in welchem Bereich sie beruflich Fuß fassen<br />

sollen und wenden sich mit dieser zugegebenermaßen<br />

komplexen Fragestellung an uns. Speziell dafür<br />

haben wir unser neues Seminar Traumjobwerkstatt<br />

entwickelt. Überprüfen Sie Ihre Neigungen und<br />

wie diese mit Ihren Erwartungen und möglichen<br />

Berufsbildern zusammenpassen.<br />

Unser Ziel ist es, Ihnen ein Rüstzeug für Ihren<br />

erfolgreichen Berufseinstieg mitzugeben. Ob in Form<br />

eines Seminars, eines vertraulichen Beratungsgesprächs<br />

oder natürlich eines passenden Jobangebots – wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch im <strong>Career</strong> Center.<br />

Ihre Ursula Axmann und Heike Schreiner<br />

Geschäftsführung<br />

Bilder: ZBP


Inhaltsverzeichnis<br />

KarrieremaGaZin, ausGabe OKtOber 2012<br />

Zbp infOs<br />

3 Editorial<br />

4 Inhaltsverzeichnis<br />

einstieG<br />

7 Die Arbeit mache ich, das Lob geht an die Chefetage –<br />

Karrieresprungbrett Assistenz der Geschäftsführung<br />

10 Berufseinsteiger/innen mit dem ZBP<br />

14 Gekommen, um zu bleiben<br />

special: WOrK-life-balance<br />

17 Der Blended <strong>Work</strong>- und <strong>Life</strong>style<br />

20 11 Tipps für stressige Zeiten<br />

22 Abschalten unerwünscht?<br />

Eine empirische Untersuchung zur <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />

24 <strong>Work</strong>-Child-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />

Geht das?<br />

26 Die Traumjobwerkstatt<br />

… oder was genau macht Sie erfolgreicher?<br />

28 Kurz und bündig …<br />

Tipps und Tricks aus der Praxis<br />

30 „<strong>Work</strong>life“ im Fokus<br />

Wie denken Studierende über ihre Zukunft<br />

in der Arbeitswelt?<br />

34 Have a break …<br />

So entspannt das ZBP<br />

39 Ein Gespräch mit …<br />

Markus Pichler, Managing Director von<br />

Unibail-Rodamco Österreich<br />

17<br />

20<br />

impressum Zbp KarrieremaGaZin, ausgabe Oktober 2012 | Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: ZBP Marketing Service an der WU Wien, UZA 4, Nordbergstrasse 15,<br />

1090 Wien,Tel.: +43 –1– 313 36 – 4968, office@zbp.at | Redaktion: Brigitte Kuchenbecker | Textbeiträge: Katrin Althammer, Ursula Axmann, Karin Bauer, Mia Deubner, Simon Kidman,<br />

Brigitte Kuchenbecker, Ann-Katrin Kuhn, Markus Latzke, Karl Ledermüller, Stephanie Marberger, Michael Schiffinger, Heike Schreiner, Vera Uljanov | Koordination und Gestaltung:<br />

7


61<br />

58 67<br />

internatiOnal<br />

43 <strong>Work</strong>ing in Europe – is it really 9 to 5?<br />

Public holidays, working hours and more …<br />

chancen<br />

47 Was wurde aus … Michael Nayer?<br />

50 Drei … zwei … eins …<br />

Unsere Beratungsservices im Countdown<br />

51 Schon gewusst …?<br />

52 Unternehmensprofile<br />

57 „Sie fragen – wir antworten“<br />

58 Glossar<br />

Exotisches vom Stellenmarkt<br />

events<br />

5<br />

61 Karrieremesse leicht gemacht!<br />

Tipps und Tricks für einen gelungenen Besuch der<br />

<strong>Career</strong> <strong>Calling</strong><br />

64 CEOs hautnah<br />

Kamingespräche im WU ZBP <strong>Career</strong> Center<br />

alles rund um die Wu<br />

67 Ganz schön bunt!<br />

Das Masterprogramm „Strategy, Innovation, and<br />

Management Control“ stellt sich vor<br />

70 Der Bachelor und Learn@WU –<br />

ein unschlagbares Team<br />

71 Ein Tag im Leben von … Vera Uljanov<br />

72 Mittendrin und voll dabei!<br />

73 70 Events im Jahr<br />

Der WU-Alumni-Club stellt sich vor<br />

74 Buchtipps<br />

Plutonika Design OG, Brigitte Kuchenbecker | Anzeigenservice: Brigitte Kuchenbecker, brigitte.kuchenbecker@zbp.at | Layout: Plutonika Design OG | Druck: Ostry & Partner GmbH |<br />

Erscheinungsweise: viermal jährlich | Auflage: 10.000 Stück | § 1 abs. 4 Gleichbehandlungsgesetz: „Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen [...] gilt die gewählte Form für beide<br />

Geschlechter.“ Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Zusammenstellung der Arbeitgeber in redaktionellen Beiträgen<br />

erfolgt aufgrund journalistischer Recherchen. Werblich kann jeder Arbeitgeber in diesem Magazin vertreten sein unter der Voraussetzung, dass dieser auch tatsächlich Stellen besetzt.


Bild: ZBP


einstieG<br />

Die Arbeit mache ich,<br />

das Lob geht an die Chefetage<br />

KarrieresprunGbrett assistenZ der GeschäftsführunG<br />

einstieG | Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />

Vielseitig, fordernd, hochinteressant, reich an<br />

Einblicken – Charakteristika, die auf die Position<br />

„Assistenz der Geschäftsführung“ zutreffen.<br />

Die anspruchsvolle Aufgabe verspricht Akademiker/inne/n<br />

neben einem Wirken im Hintergrund<br />

vor allem tiefe Einblicke in strategische Entscheidungen<br />

– direkt an der Quelle im Chefbüro.<br />

aus der vOGelperspeKtive<br />

Am Puls des Unternehmens arbeitet ein/e Assistent/in der<br />

Geschäftsführung eng mit der Unternehmensspitze zusammen.<br />

Das Hauptaugenmerk der Position liegt auf der Unterstützung<br />

und Entlastung der Führungsriege. Abgesehen von<br />

administrativen Tätigkeiten sind oftmals auch eigenständige,<br />

projektbezogene Arbeiten Teil des Stellenprofils. Lisa-Marie<br />

Kanz, Recruiting T-Mobile, zeichnet folgendes Bild: „Neben der<br />

Übernahme sämtlicher organisatorischer Agenden, des Termin-<br />

und Reisemanagements, der Erstellung von Präsentationen und<br />

des Eventmanagements gehören auch fachliche Themen bzw.<br />

die eigenverantwortliche Leitung von Projekten zum Aufgabenbereich<br />

der Position.“<br />

schnittstellenmanaGement<br />

Die Position gilt als Drehscheibe innerhalb des Unternehmens<br />

– vernetzt mit der Außenwelt und unternehmensinternen<br />

Ansprechpartner/inne/n. Networkingfähigkeiten sind ein Muss,<br />

absolute Loyalität und Vertrauenswürdigkeit stehen auf der<br />

Anforderungsliste an Kandidat/inn/en an erster Stelle. Michaela<br />

Zeilinger, Assistentin der Geschäftsführung und zuständig<br />

für den gesamten HR-Bereich bei der Moore Stephens City<br />

Treuhand, betont: „Der/die Assistent/in der Geschäftsführung<br />

ist auch als Visitenkarte des Unternehmens zu sehen,<br />

weshalb ein gepflegtes, sicheres und kompetentes Auftreten<br />

unerlässlich ist.“<br />

das eGO ZurücKfahren<br />

Als rechte Hand des Geschäftsführers/der Geschäftsführerin ist<br />

man als Assistent/in mit täglichen Agenden der Führungsebene<br />

betraut – arbeitet aber zumeist im Hintergrund. Obwohl die<br />

Arbeit wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beiträgt, kann<br />

man die Früchte nur selten selbst ernten. Diese Notwendigkeit<br />

Bild: ZBP<br />

brigitte Kuchenbecker<br />

ist im WU ZBP <strong>Career</strong> Center für<br />

Medien und PR verantwortlich.<br />

7<br />

zur Bescheidenheit und ein gewisses Frustrationspotenzial<br />

gehören ebenso zu der Position wie eine oft hohe Arbeitsbelastung<br />

und ein erhöhtes Maß an Flexibilität. Ein Wirken im<br />

Hintergrund ist Programm. Ursula Axmann, Geschäftsführerin<br />

des WU ZBP <strong>Career</strong> Center: „Eigentlich sollten in jeder Stellenausschreibung<br />

für einen Assistenten/eine Assistentin der<br />

Geschäftsführung neben fundiertem fachlichem Know-how<br />

auch eine gehörige Portion Pragmatismus und eine ‚dicke Haut‘<br />

erwähnt werden.“<br />

ein Karrierepush?<br />

Doch ohne Fleiß kein Preis. Axmann erklärt, warum die Position<br />

ein vielversprechender Karriereeinstieg auch und gerade<br />

für Akademiker/innen sein kann: „Ein/e Assistent/in der<br />

Geschäftsführung lernt das betriebswirtschaftliche Handwerk<br />

umfassend und aus der Führungsperspektive kennen. Wer<br />

diese Chance nutzt, kann die weitere berufliche Laufbahn<br />

wunderbar darauf aufbauen – sei es im gleichen oder in einem<br />

anderen Unternehmen.“<br />

Der direkte Kontakt zu dem/der Geschäftsführer/in, der/die<br />

im Idealfall die Rolle eines Mentors/einer Mentorin übernimmt,<br />

verspricht wertvolle Erkenntnisse über strategische<br />

Entscheidungsprozesse, von denen man für die spätere<br />

Karriere profitiert. Gerhard Speckbacher, Vorstand des Instituts<br />

für Unternehmensführung an der WU, betont aber bei aller<br />

strategischen Ausrichtung der Position auch die Wichtigkeit<br />

eines operativen Verständnisses: „Man muss aufpassen, dass<br />

man nicht die Bodenhaftung verliert. Wer Karriere machen will,<br />

sollte unbedingt auch eine gewisse Zeit an der Basis im operativen<br />

Geschäft gearbeitet haben.“<br />

einstieG


eine fülle an aufGaben<br />

Seit dem Jahr 2006 war die Position „Assistenz der Geschäftsführung“<br />

insgesamt 60-mal in der Jobbörse des WU ZBP<br />

<strong>Career</strong> Center ausgeschrieben. Die Bandbreite an Aufgaben ist<br />

groß: Von rein administrativen Tätigkeiten, die die Geschäftsführung<br />

unterstützen, bis hin zur eigenverantwortlichen Leitung<br />

von Projekten ist alles dabei. Laut Ursula Axmann ist also eine<br />

erste Herausforderung für angehende Mitarbeiter/innen die<br />

Absteckung ihrer Tätigkeiten. „Finden Sie im Bewerbungsgespräch<br />

heraus, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten vom<br />

jeweiligen Unternehmen in dieser Position konkret zusammengefasst<br />

werden.“ Dann kann mit der Position an der Quelle im<br />

Chefbüro auch wirklich die Wunschkarriere starten …<br />

analyse der im career center ausGeschriebenen<br />

pOsitiOnen „assistenZ der GeschäftsführunG“:<br />

die topanforderungen an bewerber/innen<br />

› Fundierte kaufmännische<br />

Ausbildung (Bachelor oder Master)<br />

› Fundierte Sprach- und EDV-Kenntnisse<br />

› Organisationstalent<br />

› Fähigkeit zum Multitasking<br />

› Vertrauenswürdigkeit und Verschwiegenheit<br />

› Belastbarkeit und Stressresistenz<br />

› Freundlichkeit und sicheres Auftreten<br />

die topaufgaben<br />

› Unterstützung der Geschäftsführung in allen administrativen<br />

und organisatorischen Belangen<br />

› Kommunikative Agenden nach innen und außen<br />

› Schnittstelle zu internen und externen Ansprechpartner/inne/n<br />

› Office-Management<br />

› Reisemanagement<br />

› HR-Management<br />

einstieG<br />

Bild: ZBP<br />

Bild: Foto Weinwurm<br />

Karrieretipps vOn michaela ZeilinGer,<br />

assistenZ der GeschäftsführunG<br />

& human resOurces,<br />

mOOre stephens city treuhand<br />

ihr erster blick bei bewerbungsunterlagen fällt auf:<br />

Das Motivations- bzw. Bewerbungsschreiben: Mich interessiert<br />

in erster Linie, warum jemand genau diesen<br />

Job machen möchte und warum er/sie sich für unser<br />

Unternehmen entscheidet.<br />

sollen bewerber/innen im lebenslauf angaben zu ihren<br />

hobbys und persönlichen interessen machen?<br />

Ja, jedenfalls! Es geht ja darum, die Bewerber/innen<br />

möglichst gut kennenzulernen, und da gehört für mich<br />

auch dazu, zu wissen, wofür er/sie sich begeistert und<br />

wo seine/ihre Interessen liegen.<br />

Was macht eine gute bewerbung für sie aus?<br />

Authentizität – die Bewerbungsunterlagen sollen die<br />

Persönlichkeit des Bewerbers/der Bewerberin widerspiegeln.<br />

Spätestens im Bewerbungsgespräch sieht der/die<br />

Personalist/in, ob Unterlagen und Person authentisch sind.<br />

die wichtigste frage im bewerbungsgespräch?<br />

Warum wollen Sie Berufsanwärter/in für die Steuerberatung<br />

bzw. Wirtschaftsprüfung werden? Warum haben Sie sich<br />

gerade in unserem Unternehmen beworben?<br />

Was müssen absolvent/inn/en mitbringen, um von ihrem<br />

unternehmen eingestellt zu werden?<br />

Begeisterung für den Beruf, Freude an ständiger<br />

Weiterbildung und -entwicklung, Motivation,<br />

analytisches Denkvermögen …<br />

ihr tipp für berufseinsteiger/innen:<br />

Testen Sie schon während des Studiums Ihre Interessensgebiete<br />

in Form von Praktika in Unternehmen verschiedener<br />

Branchen und Größen!<br />

Wir suchen vorwiegend absolvent/inn/en<br />

folgender studienrichtungen:<br />

bachelor: Wirtschaftsrecht oder Betriebswirtschaft;<br />

master: Steuern und Rechnungslegung, Finanzwirtschaft<br />

und Rechnungswesen; Jurist/inn/en.


Die BAWAG P.S.K. setzt<br />

auf die Entwicklung<br />

ihrer Mitarbeiter/innen<br />

baWaG psK als attraKtiver arbeitGeber „mitten im business“<br />

einstieG | www.bawagpsk.com<br />

Die BAWAG P.S.K. ist die fünfgrößte Bank in<br />

Österreich und die führende Privatkundenbank<br />

für die österreichische Mittelschicht. Sie<br />

versteht sich sowohl für 1,6 Mio Privat- wie<br />

auch für 60.000 Kommerzkunden als moderner<br />

serviceorientierter Allfinanzkonzern. Im Zuge<br />

der Intensivierung der Kooperation mit der<br />

Österreichischen Post wird die BAWAG P.S.K.<br />

bis Ende 2012 österreichweit mit über 500<br />

vollwertigen Bankfilialen über das größte zentral<br />

gesteuerte Bankfilialnetz Österreichs verfügen.<br />

Dabei konzentriert sich die BAWAG P.S.K. nicht nur auf ihre<br />

Kernkompetenzen am heimischen Markt – sondern auch auf<br />

die Erweiterung der Kompetenzen ihrer Mitarbeiter/innen:<br />

Talent Management und Leadership Development stellen dabei<br />

wesentliche Säulen dar.<br />

Talent Management heißt für die BAWAG P.S.K. die richtigen<br />

Mitarbeiter/innen mit den bestmöglichen Fähigkeiten zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort im Unternehmen einzusetzen.<br />

Der Fokus liegt hier klar in der Platzierung & Förderung (bankinterner)<br />

Talente und der Förderung eines bankweiten Verständnisses<br />

von Potenzial, Kompetenz und (Top-) Performance.<br />

Ein guter Banken-Einstieg für junge Talente mit akademischer<br />

Ausbildung ist das BAWAG P.S.K. Trainee Programm „Start &<br />

Move“. Dies unterscheidet sich im gesamten Prozess wesentlich<br />

von jenem anderer Banken:<br />

› Die Trainees werden für bestimmte Fachbereiche gesucht:<br />

Ein mehrstufiger Auswahlprozess mit Interviews, Assessment<br />

Center sowie Fachgesprächen garantiert die optimale<br />

Auswahl von Jungakademiker/innen mit hoher fachlicher,<br />

kommunikativer und sozialer Kompetenz.<br />

› Der/die Trainee verbringt den Großteil des einjährigen Programms<br />

im ausgewählten „Heimatbereich“: „Training-on-thejob“<br />

bedeutet dabei auch Jobrotationen sowie die Mitarbeit<br />

in und Leitung von ausgewählten Projekten. Der Ablauf des<br />

Programms ist deshalb für jeden Trainee sehr individuell.<br />

Bild: BAWAG P.S.K.<br />

› Im Programm wird ein großer Fokus auf die Weiterentwicklung<br />

der „soft skills“ gelegt: Alle Trainees besuchen<br />

gemeinsam persönlichkeitsbildende <strong>Work</strong>shops.<br />

9<br />

Die BAWAG PSK bekennt sich auch zur Entwicklung von Führungskräften.<br />

Das Mittragen der Führungskultur und Vermittlung<br />

praktischer Führungskompetenz sind dabei wesentliche<br />

Eckpfeiler. Hier unterstützen Programme junge Talente des<br />

Hauses in der Vorbereitung auf Führungsfunktionen sowie<br />

junge Führungskräfte mit Führungsverantwortung in der Ausübung<br />

ihrer Tätigkeit.<br />

Weitere Infos finden Sie auf der BAWAG PSK Homepage.<br />

Bewerbungen für das nächste Traineeprogramm ab<br />

Februar 2013 unter www.bawagpsk.com/stellenangebote.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

advertOrial


Bild: privat Bild: privat Bild: privat<br />

Berufseinsteiger/innen<br />

mit dem ZBP<br />

einstieG | www.zbp.at<br />

Olga schelest<br />

Junior Product Manager<br />

VICHY bei L’OREAL<br />

victoria stahl<br />

Product Marketing<br />

Skin & Wound Care bei 3 M<br />

markus deufl<br />

Treasury-Beratung bei<br />

Schwabe, Ley & Greiner<br />

einstieG<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat Bild: privat<br />

veronika Kacirova<br />

Consolidation & Finance<br />

Business Analyst bei<br />

Schiedel AG<br />

thomas stöckl<br />

Product Marketing<br />

Industrial<br />

Adhesives & Tapes bei 3 M<br />

martina holzmann<br />

Mitarbeiterin Human<br />

Resources bei der<br />

Vienna Insurance Group<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat Bild: privat<br />

bogdan bradila<br />

Corporate Strategy Analyst<br />

bei T-Mobile Austria GmbH<br />

markus Waldkircher<br />

Praktikant im<br />

Risikomanagement bei<br />

Econgas GmbH<br />

matthias Knopf<br />

Trainee Channel Marketing<br />

bei Techdata<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat Bild: privat<br />

Wolfgang Wieland<br />

Business Marketing Analyst<br />

bei T-Mobile Austria GmbH<br />

andreas spiess<br />

Associate, IT Advisory bei<br />

KPMG<br />

barbara burgmann<br />

studentische Mitarbeiterin<br />

bei LeitnerLeitner<br />

WP und Stb


Bild: ZBP<br />

Bild: privat Bild: privat<br />

Bild: privat<br />

angelika Gerstmayer<br />

HR Business Partner<br />

bei Herold<br />

albert fischer-colbrie<br />

Leasing Analyst bei<br />

Unibail-Rodamco<br />

cornelia vogt<br />

Assistant Brand<br />

Manager Suchard für AT<br />

bei Kraft Foods<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat<br />

barbora pocuchova<br />

Praktikantin im Marketing<br />

bei Fromagerie Bel<br />

erich eder<br />

Trainee Logistik bei der<br />

SHT-Gruppe<br />

linda Gloria horner<br />

Werksstudentin bei<br />

Infoscore Austria GmbH<br />

Egal, ob durch Stellenangebote, Firmenpräsentationen,<br />

<strong>Work</strong>shops, Meet Your Job, Bewerber/innen/pool, Berichte im<br />

Karrieremagazin oder aufgrund der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong>:<br />

Diese Bilder zeigen Studierende und Absolvent/inn/en, die<br />

durch ZBP-Services eingestellt wurden, an ihrem jetzigen<br />

Arbeitsplatz. Mehr Bilder von Berufseinsteiger/inne/n<br />

auf www.zbp.at!<br />

Auch Sie haben Ihren Einstieg über uns geschafft bzw.<br />

konnten als Arbeitgeber erfolgreich eine Position besetzen?<br />

Schicken Sie doch ein Bild an sabine.bogenmayr@zbp.at.<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat<br />

manuel pusch<br />

Fashion Management<br />

Trainee bei<br />

Peek & Cloppenburg<br />

alma-luise salzer<br />

Trainee Finanz bei der<br />

SHT-Gruppe<br />

bernhard Walker<br />

Sourcing Manager bei<br />

Knowles<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat<br />

Bild: privat<br />

Karoline czopak<br />

Trainee im European<br />

Graduate Programm bei<br />

Unibail-Rodamco<br />

matthias fangmeyer<br />

Key Account Manager<br />

Coffe/ Food bei<br />

Kraft Foods<br />

daniela schikola<br />

Revisionsassistentin bei<br />

TPA Horwath<br />

einstieG


12<br />

Wir überlassen IHREN ERFOLG<br />

nicht dem Zufall!<br />

Ihr Einstieg als Verkaufsleiter/in<br />

Ihre Aufgaben<br />

Als Verkaufsleiter/in leiten Sie einen Verkaufsbezirk mit durchschnittlich<br />

fünf Filialen. Selbstständiges Handeln, Engagement und unternehmerische<br />

Verantwortung prägen Ihre Arbeit. Zu Ihren Kernaufgaben<br />

zählen die erfolgreiche Personalführung und Personalentwicklung.<br />

Dabei unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter/innen bei der Zielerreichung,<br />

erkennen und fördern ihre Potenziale. Des Weiteren analysieren und<br />

optimieren Sie die Filialabläufe, planen und kontrollieren alle relevanten<br />

Kennzahlen.<br />

Ihr Profil<br />

Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium und Begeisterung<br />

für den Handel. Zu Ihren Stärken zählen: hohe soziale Kompetenz,<br />

ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit sowie analytische Fähigkeiten.<br />

Reisebereitschaft und Flexibilität zeichnen Sie aus.<br />

EINSTIEG BEI LIDL AUSTRIA<br />

Unser Angebot<br />

Unser Ausbildungsprogramm bereitet Sie in 42 Wochen umfassend<br />

auf Ihre abwechslungsreiche Tätigkeit vor. Es erwartet Sie ein zukunftsorientierter<br />

Arbeitsplatz in einem dynamischen Arbeitsumfeld.<br />

Neben einer überdurchschnittlichen Vergütung stellen wir Ihnen einen<br />

Audi A4, auch zur privaten Nutzung, zur Verfügung.<br />

Interesse geweckt?<br />

Dann bewerben Sie sich online unter www.lidl.at/karriere oder senden<br />

Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

Lidl AuSTrIA GmbH<br />

Personalrecruiting vertraulich<br />

Unter der Leiten 11<br />

5020 Salzburg<br />

Einstiegsgehalt<br />

ab 49.000,–


13<br />

Wer die Zukunft von Lidl Österreich<br />

durch Engagement und Können mitgestaltet,<br />

gestaltet seinen eigenen Erfolg.<br />

Lidl Österreich<br />

Seit dem Markteintritt 1998 wächst Lidl Österreich schnell und beständig.<br />

Mit 3.200 Mitarbeiter/inne/n und rund 200 Filialstandorten zählen<br />

wir zu den führenden Lebensmittelhändlern Österreichs. Und wir<br />

wachsen weiter. Dafür brauchen wir Sie.<br />

Lidl als Arbeitgeber ist für Sie die perfekte Wahl. Wir bieten Ihnen<br />

einen zukunftsorientierten und sicheren Arbeitsplatz und orientieren<br />

uns an festen Werten: Respekt und Fairness bestimmen unser Handeln.<br />

Dieses Arbeitsklima ist die beste Voraussetzung für zufriedene<br />

Mitarbeiter/innen und unternehmerischen Erfolg.<br />

Vielfältige Möglichkeiten<br />

Von Verwaltung über Einkauf und Immobilien bis hin zum Vertrieb:<br />

wir bieten Akademiker/inne/n attraktive Positionen in den verschiedensten<br />

Unternehmensbereichen.<br />

Wir suchen engagierte Hochschulabsolvent/inn/en, authentische<br />

Persönlichkeiten, die ihren Einstieg ins Berufsleben strategisch planen<br />

und ausgezeichnete Karrierechancen wahrnehmen möchten.<br />

Umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote sowie eine überdurchschnittliche<br />

Vergütung sind für uns selbstverständlich.<br />

Lidl in Europa<br />

Unsere Unternehmensgruppe beschäftigt über 170.000 Mitar-<br />

beiter/innen, ist mit mehr als 9.000 Filialen in über 20 Ländern<br />

Europas vertreten und bietet damit beste internationale Karrierechancen.<br />

www.lidl.at/karriere<br />

Besuchen Sie uns auf der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong>.<br />

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.<br />

www.lidl.at


Gekommen,<br />

um zu bleiben<br />

GastKOmmentar | Karl Ledermüller | karl.ledermueller@wu.ac.at<br />

Das Vizerektorat für Lehre befragt im Zuge des<br />

WU-Panel-Monitorings Absolvent/inn/en drei bis<br />

fünf Jahre nach Studienabschluss zu relevanten<br />

Themen. Eines davon sind die Erfahrungen der<br />

Absolvent/inn/en auf dem Arbeitsmarkt. Die Absolvent/inn/en<br />

geben an, welchen Job sie direkt nach<br />

dem Studium und welchen Job sie derzeit (also<br />

drei bis fünf Jahre nach ihrem Studienabschluss)<br />

ausüben. Somit können „Wanderbewegungen“<br />

zwischen den Jobkategorien gezeigt werden.<br />

Die Grafik zeigt den Wechsel der Absolvent/inn/en zwischen<br />

den Jobkategorien mit den häufigsten Nennungen. Das<br />

Farben spektrum gibt an, aus welchem Tätigkeitsfeld (bezogen<br />

auf den ersten Job nach dem Studium) die Personen kommen.<br />

Für alle nach drei bis fünf Jahren im Bereich Controlling<br />

(dunkelblau) Beschäftigten heißt das beispielsweise<br />

(Angaben in Prozent der Nennungen im Bereich Controlling):<br />

› Der Großteil (rund 77 %) der Controller/innen stiegen auch<br />

im Controlling in den Job ein (dunkelblau).<br />

› Fünf Prozent der Controller/innen begann ihre Karriere im<br />

Consulting (rosa).<br />

› Weniger als zwei Prozent der Controller/innen fand den<br />

ersten Job im Bereich Buchhaltung/Kostenrechnung (orange).<br />

aus Welchem<br />

tätiGKeitsfeld<br />

KOmmen die<br />

absOlvent/inn/en<br />

im bereich ...<br />

einstieG<br />

Finanzwirtschaft<br />

Administrative Tätigkeit<br />

Werbung/PR /Kommunikation<br />

Assistent/in der Geschäftsführung<br />

Buchhaltung/Kostenrechnung<br />

Personalwesen<br />

Steuerberatung<br />

Sales−Vertrieb<br />

Consulting<br />

Marketing/Produktmanagement<br />

Controlling<br />

Management /Leitung<br />

tätigkeitsbereiche 3 −5 Jahre nach studienabschluss<br />

Bild: WU<br />

› Knapp 12 % der Personen waren direkt nach dem Studium<br />

Assistent/inn/en der Geschäftsführung (weiß).<br />

› Weniger als zwei Prozent wechselten von einer administrativen<br />

Stelle (petrolblau) und etwa drei Prozent von der<br />

Finanzwirtschaft (königsblau) ins Controlling.<br />

Aus der Grafik geht hervor, dass in den unterschiedlichsten<br />

Berufsfeldern Absolvent/inn/en tätig sind, die tatsächlich<br />

auch ihre Karriere in diesen Feldern begonnen haben. Es gibt<br />

zwar Tätigkeitsbereiche, die einen Zuwachs verzeichnen (z. B.<br />

Management/Leitung), und Bereiche, aus denen sich Personen<br />

eher wegentwickeln (Assistenz der Geschäftsführung). Jedoch<br />

wählen Absolvent/inn/en tendenziell Bereiche, um darin<br />

längere Zeit (zumindest die nächsten drei bis fünf Jahre) tätig<br />

zu bleiben. Absolvent/inn/en scheinen in ihrem Studium doch<br />

schon recht genaue Vorstellungen vom zu erwartenden Arbeitsumfeld<br />

entwickelt zu haben, sonst würde es wohl vermehrt<br />

Funktionswechsel geben.<br />

tätigkeitsbereich nach studienabschluss<br />

Karl ledermüller<br />

arbeitet im Vizerektorat<br />

für Lehre der WU.


15<br />

einstieG


Bild: ZBP


special: WOrK-life-balance<br />

Der Blended<br />

<strong>Work</strong>- und <strong>Life</strong>style<br />

special: WOrK-life-balance | Ursula Axmann | ursula.axmann@zbp.at<br />

In vielen Arbeitnehmer/innen/befragungen<br />

findet sich der Wunsch nach <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />

hartnäckig unter den Topkriterien. Und die<br />

Arbeitswelt reagiert darauf! Flexibles Arbeiten<br />

mit Vertrauensarbeitszeit, variablen Arbeitszeitmodellen,<br />

Mobile <strong>Work</strong>ing und Vereinbarkeit von<br />

Berufs- und Privatleben wird die Arbeitswelt in<br />

Zukunft mehr denn je verändern. Glaubt man den<br />

Prognosen von Trendforscher/inne/n, wird die<br />

derzeit noch vorherrschende Präsenzkultur vom<br />

Blended <strong>Work</strong>- und <strong>Life</strong>style, dem laufenden Hin-<br />

und Herpendeln zwischen Berufs- und Privatleben,<br />

abgelöst werden.<br />

der rahmen macht es aus!<br />

Voraussetzung für eine zeitliche oder räumliche Flexibilität im<br />

Wechselspiel zwischen Beruf und Privatleben sind entsprechende<br />

Rahmenbedingungen von Unternehmensseite. Wie<br />

sehen nun die ergebnisorientierten Arbeitsmodelle aus, die<br />

vermehrt in Firmen Einzug halten? Wie sehen die Alternativen<br />

zur Präsenzkultur aus?<br />

arbeitsZeit<br />

In einem engeren Sinn und nach Definition des Gesetzes ist<br />

Arbeitszeit die Zeit, die unselbstständige Arbeitnehmer/innen<br />

im Rahmen ihres Arbeitsverhältnisses tätig sind.<br />

› Wochenarbeitszeit: Die wöchentlich erlaubte Normalarbeitszeit<br />

wird im Arbeitszeitgesetz geregelt. Die Wochenarbeitszeit<br />

ist die Arbeitszeit innerhalb des Zeitraumes von Montag<br />

(0.00 Uhr) bis einschließlich Sonntag (24.00 Uhr). Diese darf<br />

prinzipiell 40 Stunden nicht überschreiten. In Kollektivverträgen<br />

kann vereinbart werden, dass in einzelnen Wochen<br />

die Arbeitszeit ausgedehnt werden kann, wenn innerhalb<br />

eines Durchrechnungszeitraumes die wöchentliche Arbeitszeit<br />

im Durchschnitt 40 Stunden nicht überschreitet, keinesfalls<br />

darf mehr als 50 Stunden in der Woche oder mehr als<br />

zehn Stunden am Tag gearbeitet werden.<br />

17<br />

› teilzeitarbeit liegt vor, wenn die gesetzliche Normalarbeitszeit<br />

von 40 Stunden oder eine kürzere kollektivvertragliche<br />

Normalarbeitszeit (z. B. im Handel 38,5 Stunden pro Woche)<br />

im Durchschnitt unterschritten wird.<br />

› Gleitende arbeitszeit liegt vor, wenn der/die<br />

Arbeitnehmer/in innerhalb eines vereinbarten zeitlichen<br />

Rahmens Beginn und Ende seiner/ihrer täglichen Normalarbeitszeit<br />

selbst bestimmen kann.<br />

› vertrauensarbeitszeit: Die Erledigung der vereinbarten<br />

Aufgaben steht bei dieser Form der Arbeitsorganisation<br />

im Mittelpunkt, und nicht die zeitliche Präsenz des Mitarbeiters<br />

oder der Mitarbeiterin. Der/die Arbeitnehmer/in<br />

ist – im Rahmen des mit dem Unternehmen vereinbarten<br />

Regelwerks – selbst für die Gestaltung und Erfassung der<br />

Arbeitszeit verantwortlich.<br />

arbeitsOrt<br />

Nicht nur die Flexibilisierung der Arbeitszeit, sondern auch<br />

die Flexibilisierung von Arbeitsort und -umgebung gehört<br />

zu den aktuellen Themen im Human-Resource-Management,<br />

entsprechende Entwicklungen werden vor allem erst durch die<br />

Nutzung der Neuen Medien realisierbar.<br />

› home-Office: Mitarbeiter/innen können zumindest einen<br />

Teil der Arbeit außerhalb der Gebäude des Arbeitgebers<br />

verrichten. Alternierende Telearbeit ist die vorherrschende<br />

Variante der Telearbeit bzw. Arbeit aus dem Home-Office.<br />

Hierbei wird abwechselnd zu Hause und im Unternehmen<br />

gearbeitet. Nur sehr wenige arbeiten ausschließlich aus dem<br />

Home-Office, meist wird ein Teil der Arbeit außerhalb der<br />

Büroräumlichkeiten erledigt.<br />

› desk-sharing, auch „Shared Desk“ oder „Flexible Office“<br />

genannt, ist eine Organisationsform, bei der innerhalb einer<br />

Organisationseinheit (auf Unternehmens- oder Abteilungsebene)<br />

weniger Arbeitsplätze als Mitarbeiter/innen existieren.<br />

Die Mitarbeiter/innen können „ihren“ Arbeitsplatz<br />

täglich frei wählen. Durch Projektarbeit oder Beratungstätigkeit<br />

beim Kunden, Außendienst oder Home-Office werden<br />

einzelne Arbeitsplätze nur phasenweise genutzt und aus<br />

Effizienzgründen mit Kolleg/inn/en geteilt.<br />

special: WOrK-life-balance


die WichtiGsten aspeKte vOn flexibler arbeitsGestaltunG aus unternehmenssicht<br />

special: WOrK-life-balance<br />

Flexible Arbeitszeitgestaltung<br />

Flexibilisierung des Arbeitsortes (Home Office, Mobile <strong>Work</strong>ing, etc.)<br />

Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben<br />

Unternehmenskultur<br />

IT-Infrastruktur, um flexibel arbeiten zu können<br />

Quelle: Deloitte, Flexible <strong>Work</strong>ing 2012, 130 Unternehmen<br />

ursula axmann<br />

ist Geschäftsführerin des<br />

WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

38%<br />

35%<br />

52%<br />

47%<br />

77%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

herausfOrderunGen in hinblicK auf eine bessere vereinbarKeit vOn berufs- und privatleben<br />

Entwicklung von einer Anwesenheitskultur zu einer Ergebnisorientierung<br />

Umgang mit verschwimmenden Grenzen von Privat- u. Berufsleben lernen<br />

Unterschiedl. Sichtweisen, Erwartungen & Bedürfnisse versch. Generationen<br />

Spezif. Angebote für Führungskräfte (als direkt Betroffene) entwickeln<br />

Individuell maßgeschneiderte Jobs und Karrieren<br />

Betriebswirtschaftl. Begründung für Angebote zur besseren Vereinbarkeit<br />

Veränderte Ansprüche und Erwartungen von Vätern<br />

Betreuungsverpflichtungen abseits der Elternrolle<br />

Quelle: Deloitte, Flexible <strong>Work</strong>ing 2012, 130 Unternehmen<br />

Bild: ZBP Bild: ZBP<br />

verschWimmende GrenZen<br />

In der Freizeit beruflich erreichbar zu sein, wird immer selbstverständlicher.<br />

Im Gegenzug werden verpflichtende Anwesenheitszeiten<br />

aufgelockert. Während man am Nachmittag beim<br />

Sport Ausgleich sucht oder sich der Kinderbetreuung widmet,<br />

kann ein Teil der Arbeitszeit auf die frühen Morgen- oder die<br />

Abendstunden verlegt werden – je nach individuellen Bedürfnissen<br />

und vor allem ohne beim Arbeitgeber rückfragen<br />

zu müssen.<br />

Damit verschwimmen die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben.<br />

Der Blended <strong>Life</strong>style, eines der Kennzeichen der neuen<br />

Generationen, entspricht diesem Wechselspiel: Leistung macht<br />

Spaß, der Verzicht auf Lebensqualität wird allerdings hinterfragt,<br />

die Akzeptanz der Fremdbestimmung nimmt ab. Die<br />

neue Generation ist bereit, Leistung zu erbringen, fordert dafür<br />

allerdings zeitlichen und räumlichen Spielraum.<br />

Ob sich dies für den/die Einzelne/n zum Fluch oder Segen<br />

entwickelt, ist individuell unterschiedlich und situationsabhängig.<br />

Zu lernen, mit den neuen Formen der Arbeitsgestaltung<br />

umzugehen, ist eine entscheidende Herausforderung<br />

– für Arbeitnehmer/innen und Unternehmen gleichermaßen.<br />

24%<br />

16%<br />

13 %<br />

50%<br />

43 %<br />

43%<br />

38 %<br />

70 %<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%


„ … wie eine<br />

Achterbahnfahrt<br />

mit 200 km/h!“<br />

special: WOrK-life-balance | Manuela Ponesch-Urbanek, TPA Horwath | www.tpa-horwath.at<br />

Wie hat sich ihre Karriere bis jetzt gestaltet?<br />

Ich habe nach der HAK-Matura an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien studiert und mich auf Unternehmensrechnung und<br />

Revision spezialisiert. Kurz vor Abschluss des Studiums kam<br />

meine Tochter zur Welt. Deshalb war ich auf der Suche nach<br />

einem Unternehmen, das mir den Einstieg mit Kind ermöglicht.<br />

TPA Horwath hat in dieser Zeit eine Auszeichnung als<br />

familienfreundlichstes Unternehmen gewonnen. Das hat mich<br />

überzeugt, ich habe eine Bewerbung abgeschickt – und es hat<br />

geklappt! Obwohl ich eigentlich in die Steuerberatung wollte,<br />

habe ich mich dann doch für die Wirtschaftsprüfung entschieden.<br />

Das war definitiv die richtige Entscheidung, denn hier<br />

konnte ich mich entfalten. Seit 1. Juni 2012 bin ich Partnerin<br />

bei TPA Horwath.<br />

Was waren die größten herausforderungen bis jetzt<br />

in ihrer Karriere?<br />

Als ich bei TPA Horwath begonnen habe, war ich bereits Mutter<br />

einer Tochter. Kurz vor meiner Steuerberaterprüfung habe ich<br />

dann auch meinen Sohn bekommen. In diese ohnehin schon<br />

turbulente Zeit fiel auch noch die Scheidung von meinem Mann.<br />

Diese privaten Veränderungen zu meistern und zusätzlich auch<br />

im Beruf zu bestehen, war nicht immer leicht.<br />

Wie haben sie das gemeistert – gibt es<br />

ein erfolgsrezept?<br />

Ich habe sehr von meiner Zeit als Leistungssportlerin (Anm.<br />

Karate) profitiert. Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Disziplin<br />

und nicht zuletzt Teamfähigkeit helfen mir nach wie vor,<br />

anstrengende, schwierige Zeiten zu meistern. Aber natürlich<br />

muss auch der Arbeitgeber mitspielen. TPA Horwath hat<br />

mich z.B. mit flexiblen Arbeitszeiten unterstützt und es mir<br />

dadurch ermöglicht, meiner Rolle als Mutter und Mitarbeiterin<br />

gerecht zu werden.<br />

Wie schaffen sie diesen spagat zwischen Karriere<br />

und familie?<br />

Gerade als Frau musste ich mir die Frage stellen, was will ich<br />

für mich? Selbstverständlich haben meine Kinder erste Priorität,<br />

aber mein Beruf war immer auch Berufung. Ich wollte<br />

auch im Job etwas erreichen. Ich habe diesen Spagat durch<br />

Bild: TPA Horwath<br />

19<br />

ein gutes privates Umfeld und die Flexibilität meines Arbeitgebers<br />

geschafft. Ob Teilzeitbeschäftigung oder Pflegeurlaub –<br />

ich konnte mit meinen Vorgesetzten über alles sprechen. Dafür<br />

war ich aber auch bereit, in Spitzenzeiten mehr zu arbeiten bzw.<br />

mich zu Hause auf das nächste Projekt vorzubereiten. Es kann<br />

also nur funktionieren, wenn beide Seiten aufeinander zugehen.<br />

Was ist für sie <strong>Work</strong>-life-balance?<br />

Für mich gibt es diese strikte Trennung zwischen Arbeit und<br />

Privatleben nur bedingt. Ich bin im Büro immer noch Mutter<br />

und zu Hause eben auch noch Führungskraft. Es ist für mich<br />

selbstverständlich, wenn ich früher gehe, dass ich zu Hause<br />

noch meine Emails lese oder Unterlagen vorbereite. Auf der<br />

anderen Seite erlaube ich es mir aber auch, im Büro dringende<br />

Anrufe meiner Kinder entgegenzunehmen. Aber ich gebe<br />

zu, wenn unter der Woche ein Meeting das nächste jagt und<br />

zusätzlich das Wochenende mit Familienaktivitäten verplant<br />

ist, fühlt es sich manchmal an wie eine Achterbahnfahrt<br />

mit 200 km/h!<br />

Wie laden sie danach ihre batterien wieder auf?<br />

Bewegung ist für mich nach wie vor der beste Ausgleich. Je<br />

nach Lust und Laune unternehme ich ausgedehnte Walking-<br />

Touren, z.B. entlang des Donaukanals oder durch den Wald.<br />

Welchen tipp haben sie für junge menschen?<br />

Schaffen Sie sich ein Umfeld, das Sie bei Ihren persönlichen<br />

Zielen unterstützt! Darunter verstehe ich nicht nur ein erfülltes<br />

Privatleben, sondern auch einen Beruf, der Spaß macht und ein<br />

Unternehmen, in dem Sie sich wohl fühlen.<br />

manuela ponesch-urbanek<br />

ist Partnerin bei<br />

TPA Horwath und Mutter<br />

von zwei Kindern.<br />

advertOrial


11 Tipps für<br />

stressige Zeiten<br />

special: WOrK-life-balance | Vera Uljanov | vera.uljanov@zbp.at<br />

Wer kennt das nicht? Am nächsten Tag steht die<br />

Deadline für ein wichtiges Projekt an, der Posteingang<br />

geht über, ein Kollege muss noch für einen<br />

Termin gebrieft werden und mitten in einem Meeting<br />

vibriert permanent das Handy. Stressige Zeiten<br />

im Job wirken sich auf Körper und Geist aus<br />

und irgendwann kann man selbst in der Freizeit<br />

nicht mehr abschalten. Damit es erst gar nicht so<br />

weit kommt und Sie nach der Arbeit entspannt in<br />

den Feierabend (und nicht nur völlig erschöpft<br />

ins Bett) gehen können, habe ich einige Tipps für<br />

Sie gesammelt.<br />

1. richtiG essen<br />

Ein guter Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstück. In<br />

der Theorie ist uns allen dieser Leitsatz bekannt, aber mal<br />

ehrlich: Wer findet die Zeit? Lieber schon eine Viertelstunde<br />

früher im Büro sein und dafür schnell ein Schokocroissant vom<br />

Bäcker holen. Doch mit einem entspannten Tagesbeginn setzen<br />

Sie ein klares Zeichen. Am besten wäre ein warmes Frühstück<br />

(Milchreis, Haferbrei, Suppe), zumindest sollten Sie sich einen<br />

Tee gönnen. Tagsüber gilt es, sich an leichte Kost zu halten.<br />

Schweres Essen belastet den ohnehin schon von der vielen<br />

Arbeit beanspruchten Organismus. Nehmen Sie sich zumindest<br />

einmal am Tag für ein entspanntes Essen Zeit und trinken Sie<br />

ausreichend Wasser. Exzessiver Kaffeekonsum sollte vermieden<br />

werden.<br />

2. viel beWeGen<br />

Laufen Sie dem Stress im wahrsten Sinne des Wortes davon:<br />

Bewegung macht den Kopf frei und baut im Körper aufgestaute<br />

Energie ab. Insbesondere, wenn Sie den Großteil des<br />

Tages sitzend verbringen, sehnt sich der Körper nach einer<br />

Aktivierung der Muskeln. Sie können die Bewegung auch in<br />

den Arbeitsalltag integrieren, indem Sie kurz in schnellerem<br />

Tempo gehen oder Stiegen hinauf- und hinuntergehen.<br />

special: WOrK-life-balance<br />

Wenn Sie akut gestresst sind, stehen Sie auf und strecken<br />

Sie sich. Als Entspannungsprofi können Sie in weiterer Folge<br />

präventive Übungen in Ihre Arbeit einbauen. Für welche<br />

Bewegung auch immer Sie sich entscheiden: Vermeiden Sie es,<br />

sich Leistungsziele zu setzen, das erhöht den Druck und trägt<br />

noch zu Ihrem Stress bei.<br />

3. ausGleich schaffen<br />

Sie haben das Gefühl, Ihr Leben besteht nur noch aus Arbeit,<br />

und Sie erleben sich fast ausschließlich in Ihrer Rolle als<br />

Mitarbeiter/in? Planen Sie Zeit ein, um die Dinge zu tun, die<br />

Ihnen am meisten Spaß machen. Selbst wenn Sie das nur<br />

alle zwei Wochen schaffen, haben Sie etwas, worauf Sie sich<br />

freuen und wovon Sie danach zehren können. Kontakte zur<br />

Welt außerhalb des Unternehmens helfen Ihnen, Ihre Psychohygiene<br />

wiederherzustellen und sich auf andere Themen zu<br />

konzentrieren. Die Arbeit sollte bei solchen Treffen tabu sein.<br />

4. frischluft Geniessen<br />

Nicht nur das Sonnenlicht ist gut für unsere Befindlichkeit.<br />

Aktivitäten an der frischen Luft tragen außerdem dazu bei,<br />

negative Gedanken zu vertreiben. Gehen Sie also spazieren<br />

oder planen Sie für das Wochenende eine Wanderung. Im<br />

Arbeitsalltag können Sie beispielsweise die Mittagspause<br />

draußen verbringen, zu Fuß oder mit dem Rad ins Büro<br />

kommen oder sich im Freien auf eine Präsentation vorbereiten.<br />

5. pOsitive umGebunG suchen<br />

Umgeben Sie sich mit Personen, die positiv eingestellt sind<br />

und Ihnen guttun. Das gilt auch für Situationen: Empfinden<br />

Sie das Einkaufen nach der Arbeit als Belastung? Bestellen Sie<br />

online. Befreien Sie sich bestmöglich von allem Ballast. Machen<br />

Sie Kolleg/inn/en Komplimente – wenn Ihre Mitmenschen sich<br />

wohlfühlen, überträgt sich das auf die Arbeitsatmosphäre und<br />

es entsteht ein wohlwollendes Miteinander.


Bild: ZBP<br />

6. arbeitsplatZ Gestalten<br />

Ihr Schreibtisch ist Ihr Zuhause im Büro. Hier verbringen Sie<br />

viel Zeit und deshalb sollten Sie eine Umgebung schaffen, die<br />

es Ihnen ermöglicht, produktiv und entspannt durch den Tag<br />

zu gehen. Versuchen Sie den Arbeitsplatz also sauber zu halten<br />

und nur Dinge auf dem Tisch zu haben, die zu Ihren momentanen<br />

Aufgaben gehören. Dadurch gewinnen Sie Zeit, weil das<br />

Suchen wegfällt, und können den Aufwand besser abschätzen.<br />

7. nein saGen lernen<br />

Nicht alles muss von Ihnen erledigt werden. Der Weg ins Burnout<br />

rührt oft von dem Gefühl her, unersetzbar und unerlässlich<br />

zu sein. Steuern Sie dieser Tendenz entgegen, indem Sie<br />

bewusst Arbeiten an andere delegieren und sich nicht bei jeder<br />

Aufgabe freiwillig melden. Genießen Sie es, Dinge abgeben<br />

zu können.<br />

8. durchatmen<br />

Im Stress neigen Menschen dazu, zu flach zu atmen. Wenn Sie<br />

merken, dass sich Ihr gesamter Körper anspannt, legen Sie die<br />

Hand auf den Bauch, atmen Sie tief in den Bauch ein, danach<br />

in die Brust – atmen Sie dann langsam wieder aus und wiederholen<br />

Sie die Übung für zwei Minuten. Durch die erhöhte<br />

Sauerstoffzufuhr erhalten Sie zusätzliche Energie, durch die<br />

Atmungstechnik entspannt sich Ihr Körper automatisch.<br />

9. in Kleinen schritten planen<br />

Setzen Sie sich kleine Ziele, indem Sie Aufgaben in viele Zwischenschritte<br />

unterteilen. So haben Sie zwar eine längere Todo-Liste,<br />

Sie können aber öfter erledigte Punkte abhaken, was<br />

Ihnen ein Erfolgsgefühl vermittelt und die Aufgabe bewältigbar<br />

macht. Belohnungen nach der Erledigung einzelner Punkte sind<br />

auch ein guter Anreiz und steigern die Motivation: Wie wär’s<br />

zum Beispiel mit einer Runde Frischluft, nachdem Sie ein wichtiges<br />

Telefonat erledigt haben?<br />

Bild: ZBP<br />

Bild: ZBP<br />

10. arbeitstaGe planen<br />

Jeder Mensch hat individuelle Leistungskurven – manche sind<br />

am Morgen aktiver, andere am späten Nachmittag. Teilen Sie<br />

sich Ihren Tag so ein, dass Sie Routineaufgaben eher in Zeiten<br />

von Leistungstiefs erledigen. Dann können Sie Ihre wachsten<br />

und produktivsten Stunden für die Tätigkeiten reservieren, bei<br />

denen Ihre volle Konzentration gefragt ist.<br />

11. träumen<br />

Erinnerungen an schöne Zeiten und Erlebnisse spenden Kraft<br />

und geben Rückhalt. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und<br />

begeben Sie sich in Gedanken an Orte oder zu Menschen, die<br />

Ihnen guttun. Auch in der Nacht sollten Sie zur Ruhe kommen.<br />

Versuchen Sie Ihre Gedanken vor dem Schlafengehen auf<br />

schöne Erinnerungen zu lenken und Abstand von den Belastungen<br />

des Alltags zu gewinnen.<br />

vera uljanov<br />

ist HR-Consultant im<br />

WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

special: WOrK-life-balance


Abschalten<br />

unerwünscht?<br />

eine empirische untersuchunG Zur WOrK-life-balance<br />

GastKOmmentar | Markus Latzke und Michael Schiffinger | markus.latzke@wu.ac.at, michael.schiffinger@wu.ac.at<br />

Mitte Juni dieses Jahres ließ die deutsche Bundesarbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen aufhorchen,<br />

als sie klare Regeln zur Erreichbarkeit<br />

in der Freizeit forderte. Sie befürchte aufgrund<br />

moderner Kommunikationsmittel wie Smartphones<br />

und Tablets ein Missverhältnis zwischen<br />

Erholungs- und Arbeitszeit, also im Bereich der<br />

sogenannten <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>.<br />

Arbeit wird mit diesem Begriff nicht als integrativer Bestandteil<br />

des Lebens aufgefasst, sondern sogar als Gegenpol verstanden.<br />

Darüber hinaus wird Arbeit zumeist auf die bezahlte Erwerbsarbeit<br />

reduziert, womit aber ein großer Bereich ausgespart<br />

bleibt. Die aktuellen OECD-Daten des „Better <strong>Life</strong> Index“ für<br />

Österreich zeigen etwa, dass Männer 135 Minuten pro Tag mit<br />

unbezahlter Arbeit wie Kochen, Putzen oder Pflege verbringen<br />

– Frauen sogar doppelt so viel.<br />

die WOrK-life-balance der Wu-absOlvent/inn/en<br />

Anhand zweier Kohorten des „Vienna <strong>Career</strong> Panel Project“ mit<br />

WU-Abschluss um 1990 bzw. 2000 geht die Interdisziplinäre<br />

Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich Orientiertes Management<br />

der <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> von WU-Absolvent/inn/en nach.<br />

Folgende Fragen sollen beantwortet werden: Wie entwickelt<br />

sich die Wochenarbeitszeit in den ersten zehn Berufsjahren<br />

frauen 1990er (Trendlinie)<br />

männer 1990er (Trendlinie)<br />

frauen 2000er (Trendlinie)<br />

männer 2000er (Trendlinie)<br />

special: WOrK-life-balance<br />

Wochenarbeitszeit (h)<br />

55<br />

54<br />

53<br />

52<br />

51<br />

50<br />

49<br />

48<br />

47<br />

46<br />

45<br />

44<br />

43<br />

42<br />

41<br />

40<br />

nach Studienabschluss? Gibt es Unterschiede zwischen den Absolvent/inn/en<br />

von 1990 und denen von 2000? Und wie sieht es<br />

mit der Bedeutung von und der Zufriedenheit mit Freizeit aus?<br />

im bürO sitZen …<br />

Bei der Wochenarbeitszeit zeigt sich ein recht unterschiedlicher<br />

Trend bei den Absolvent/inn/en von 1990 und 2000. Während<br />

bei den 1990ern die Arbeitszeit in den ersten Karrierejahren<br />

von rund 43 Wochenstunden gleichmäßig um eine Stunde pro<br />

Jahr auf rund 48 Wochenstunden ansteigt und dann weitgehend<br />

konstant bleibt, zeigt sich bei den 2000ern ein komplett<br />

anderes und sogar konträres Bild: Hier beträgt die durchschnittliche<br />

Wochenarbeitszeit in den ersten Jahren knapp 47<br />

Wochenstunden und sinkt dann in den letzten vier Karrierejahren<br />

auf knapp 43 Wochenstunden ab.<br />

Warum ist das so? Auf den ersten Blick lässt sich eine zunehmende<br />

lifestyle- und genussorientierte Abkehr vom Leistungs-<br />

oder Präsentismusdiktat bei den jüngeren Absolvent/inn/en<br />

vermuten. Doch das stimmt nur zum Teil. Die Unterschiede<br />

sind eher in weniger Vollzeitverträgen und Geschlechterspezifika<br />

begründet, wie die folgende Grafik zeigt, in die nur die<br />

Vollzeitstellen eingeflossen sind: Bei den Frauen zeigt sich in<br />

beiden Kohorten ein umgekehrt u-förmiger Verlauf (mit einer<br />

höheren „Spitzenarbeitszeit“ in der 1990er-Kohorte), bei den<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Karrierejahr


Bild: ZBP<br />

Männern in der 1990er-Kohorte ein Anstieg, während die<br />

2000er-Kohorte relativ konstant knapp unter 50 Stunden liegt.<br />

… und „after WOrK“ entspannen<br />

Freizeit als Ausgleich ist für beide Kohorten durchaus bedeutend,<br />

und diese Bedeutung steigt auch bei beiden im Lauf der<br />

ersten zehn Karrierejahre an. Die 2000er-Kohorte liegt konstant<br />

etwas höher. Bei den Jüngeren bildet sich der Wunsch<br />

ab, den beruflichen Einsatz zugunsten des Privatlebens etwas<br />

zu reduzieren; realisiert wird er allerdings besonders beim<br />

Berufseinstieg nicht. Bezüglich der Zufriedenheit mit dem<br />

Freizeitausmaß liegen die Absolvent/inn/en von 1990 anfangs<br />

leicht über den 2000ern, fallen aber im Laufe der ersten zehn<br />

Karrierejahre zurück. Das Bild kehrt sich also um: Am Ende<br />

der ersten zehn Karrierejahre ist die jüngere Kohorte mit ihrer<br />

Freizeit glücklicher.<br />

KarriereerfOlG und ein ausGefülltes<br />

freiZeitleben – Kann man beides haben?<br />

Schon – aber oft nicht gleichzeitig, und für den einkommensorientierten<br />

Erfolgsmenschen wird die Wahl noch weiter eingeschränkt:<br />

Die Wochenarbeitszeit hängt in beiden Kohorten<br />

(vor allem in der 2000er-Kohorte) deutlich mit dem Einkommen<br />

zusammen. Das grundsätzliche Spannungsfeld zwischen<br />

zeitlichem Arbeitseinsatz, Karriereerfolg und dem Wunsch<br />

2000er-Kohorte (Trendlinie)<br />

1990er-Kohorte (Trendlinie)<br />

Zufriedenheit mit Freizeit<br />

Bilder: privat<br />

nach Freizeit bildet sich in beiden Kohorten recht konsistent<br />

ab. Zugleich lassen sich einige Veränderungen von 1990 zu<br />

2000 konstatieren, insbesondere was die Ausprägung und den<br />

Verlauf von Arbeitszeit und Freizeitstreben betrifft.<br />

Der eingangs zitierte Ruf nach verstärkter Achtung der Privatzeit<br />

spiegelt sich zwar in der gesteigerten Bedeutung der<br />

Freizeit für die Jüngeren wider, in der Realität zeigt sich aber<br />

zumindest beim Karriereeinstieg das umgekehrte Bild. Der<br />

spätere scheinbare Zugewinn an Freizeit in der jüngeren<br />

Kohorte erweist sich bei näherer Betrachtung eher als Folge<br />

der Abnahme von Normalarbeitsverhältnissen (die selbst in<br />

unserem Hochqualifiziertensample insbesondere Frauen betrifft).<br />

Dass die Smartphones außerhalb der Arbeit in Hinkunft<br />

öfter abgeschaltet werden, darf somit bezweifelt werden.<br />

markus latzke und michael schiffinger<br />

arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter an<br />

der Interdisziplinären Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich<br />

Orientiertes Management<br />

an der WU.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Karrierejahr<br />

special: WOrK-life-balance


<strong>Work</strong>-Child-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />

Geht das?<br />

special: WOrK-life-balance | Mia Deubner | mia.deubner@zbp.at<br />

Wer kennt diese Szene aus dem Montag-Hauptabendprogramm<br />

nicht? Wenn Meredith Grey kurz<br />

mal ihr Baby aus der Spitalskinderkrippe holt, um<br />

während der Mittagspause gemeinsam mit dem<br />

kleinen Mädchen die OP des Jahres zu verfolgen,<br />

ringt das arbeitenden Müttern und Vätern bestenfalls<br />

ein Lächeln ab. Das Karrieremütter-Idyll à la<br />

„Grey’s Anatomy“ erleben wohl die wenigsten in<br />

dieser Form. Nicht zu sehen ist der morgendliche<br />

Kampf, rechtzeitig im Kindergarten zu sein, um<br />

dann wiederum rechtzeitig im Büro zu sein. Nicht<br />

zu sehen sind die Trennungstränen an der Kinderkrippentür<br />

und die Schuldgefühle beim Weggehen.<br />

Nicht zu sehen ist das, was gemeinhin als<br />

„real life“ bezeichnet wird.<br />

Kind + Karriere = KatastrOphe?<br />

Soll das bedeuten, Karriere und Kind sind unvereinbar? Eines<br />

leidet immer? Nein, ganz sicher nicht. Aber es bedeutet viel<br />

Organisation, Disziplin und ein flexibles (Arbeits-)Umfeld. Eine<br />

realistische Einschätzung, was auf eine/n zukommt, hilft, sich<br />

auf die Herausforderung Kind und Karriere vorzubereiten – die<br />

zu einer Bereicherung für Eltern, Kinder, aber auch Arbeitgeber<br />

werden kann.<br />

„Um Familie und Beruf erfolgreich unter einen Hut zu bringen,<br />

ist die Flexibilität von Arbeitgeber und Arbeitnehmer/in entscheidend.<br />

Flexibilität, was den Zeitpunkt der Rückkehr in den<br />

Job, die damit verbundene Zeiteinteilung und die Aufgabengebiete<br />

betrifft“, weiß Astrid Reitbauer aus dem Bereich Recruiting<br />

& Employer Branding von Henkel Central Eastern Europe.<br />

WOrK-child-life-balance<br />

Hat man also den verständnisvollen Arbeitgeber, eine Aufgabe,<br />

von der man beseelt ist, und den flexiblen Kinderbetreuungsplatz<br />

gleich vor Ort, gibt es nur noch eine Kleinigkeit zu beachten:<br />

die viel beschworene „<strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>“. Bezieht man<br />

das „<strong>Life</strong>“ darin auf individuell gestaltete Freizeit, die einzig<br />

der persönlichen Erholung dient, muss man das Wort „Child“<br />

in die Formel einfügen. In diesem Dreigestirn die <strong>Balance</strong><br />

zu finden, die eigenen Bedürfnisse zwar zurückzuschrauben,<br />

special: WOrK-life-balance<br />

aber nicht völlig zu ignorieren, ist eine Herausforderung der<br />

Meisterklasse. Gelegentliche Auszeiten sind unentbehrlich –<br />

auch für Eltern.<br />

Aktuell fehlt es bei Jungfamilien an Orientierungshilfen in der<br />

Frage der Vereinbarkeit von Kind und Karriere, da die Rollen-<br />

studieren mit Kind<br />

Knapp zehn Prozent aller Studierenden an den österreichischen<br />

Universitäten sind Eltern. Das bedeutet,<br />

rund 23.000 Kinder brauchen Betreuung, während ihre<br />

Eltern in Vorlesungen sitzen. Miria Ungheanu ist eine<br />

davon. Die WU-Studentin bekam ihr Kind gegen Ende<br />

des Studiums – in einer Phase, in der weniger Lehrveranstaltungen<br />

zu besuchen waren. „Es war dann auch<br />

einfacher, die Zeit richtig einzuteilen“, erklärt Ungheanu.<br />

„Ich habe Unterstützung von der Familie bekommen<br />

und habe immer versucht, so viel Zeit wie möglich mit<br />

meinem Kind und meinem Mann zu verbringen. Auf Prüfungen<br />

vorbereitet habe ich mich natürlich überwiegend<br />

in der Nacht und wenn mein Kind geschlafen hat. Man<br />

lernt einfach, sich anzupassen.“ Miria Ungheanu hat ihr<br />

Studium nun erfolgreich abgeschlossen – sicherlich auch<br />

dank der Unterstützung ihrer Familie.<br />

Unterstützung bei der Kinderbetreuung bietet auch<br />

der WU-Kindergarten, der im UZA 3 untergebracht ist<br />

und drei Gruppen beherbergt. Insgesamt 63 Kinder im<br />

Alter von ein bis sechs Jahren sind hier willkommen.<br />

Studierende und Mitarbeiter/innen der WU bekommen<br />

Vorrang bei der Betreuung und belegen rund zwei<br />

Drittel der Plätze. Die Plätze sind rar, nur rund zehn<br />

Prozent der Studierenden können Gebrauch von dieser<br />

Möglichkeit machen. Das Besondere am WU-Kindergarten<br />

ist die Flexibilität der Betreuungszeiten. Dazu<br />

Monika Seyrl, Leiterin des Kindergartens: „Die Eltern<br />

können je nach Bedarf bzw. Stundenplan die Kinder<br />

immer bringen oder holen. Trotzdem achten wir auf eine<br />

Struktur im Tagesablauf.“


Bild: iStockphoto.com<br />

Bild: iStockphoto.com<br />

bilder früherer Generationen zum Großteil überholt sind und<br />

heute – im Gegensatz zu früher – oft beide Elternteile einer<br />

Beschäftigung nachgehen. Aber wie kann es nun gelingen, in<br />

der eigenen (neuen) Familie für <strong>Balance</strong> zu sorgen? Es müssen<br />

neue, individuelle Lösungen für Mütter, Väter und Kinder<br />

gefunden werden.<br />

die rOlle der arbeitGeber<br />

Dabei dürfen natürlich auch die Arbeitgeber nicht außer Acht<br />

gelassen werden. Möglichst flexible Wiedereinstiegsmodelle<br />

und Unterstützungen für die Doppelbelastung Kind und<br />

Karriere sind gefragt. HR-Managerin Damaris Hirtler-Schekulin<br />

erklärt, dass die Allianz Versicherung das Karenzmanagement<br />

dieses Jahr erweitern wird: „Konkret arbeiten wir derzeit daran,<br />

zusätzlich zu den Gesprächen, die wir mit werdenden Müttern<br />

führen, auch <strong>Work</strong>shops für den Wiedereinstieg anzubieten.“<br />

Und auch bei der Zurich wird ein Schwerpunkt auf Familienpolitik<br />

gelegt. Insbesondere wird ein Teilzeitmodell nach der<br />

Karenz als Wiedereinstieg in die Arbeitswelt als gute Möglichkeit<br />

gesehen, um den „Karriereknick Karenz“ zu vermeiden.<br />

Silvia Emrich, CFO bei der Zurich und selbst Mutter von zwei<br />

Kindern, hat die Kind-Karriere-Vereinbarkeit für sich erreicht<br />

Bild: ZBP<br />

und setzt dabei auch auf das private Umfeld. „Vor allem der<br />

Partner sollte Verständnis für das berufliche Engagement<br />

haben. Ebenso sind aber auch Verständnis und Flexibilität<br />

seitens der Führungskraft und der Kolleg/inn/en eine grundlegende<br />

Voraussetzung, um die <strong>Balance</strong> zwischen Familienleben<br />

und Beruf zu finden.“<br />

schWanGer – und nun?<br />

Wie lässt sich der oft heiß diskutierte „Karriereknick Karenz“<br />

also vermeiden? Die gute Performance bereits vor der Karenz<br />

ist sicherlich eine Basis, auf der man nach einem Wiedereinstieg<br />

optimal aufbauen kann. Auch ist es unumgänglich, mit dem<br />

Arbeitgeber rechtzeitig und in einer wertschätzenden Weise<br />

über die familiäre Auszeit zu sprechen. Während der Karenz<br />

empfiehlt es sich, den Kontakt zum Unternehmen, den Vorgesetzten<br />

und den Kolleg/inn/en zu halten. Darüber hinaus lassen<br />

sich Pluspunkte sammeln, wenn man fachlich am Ball bleibt<br />

oder sich sogar weiterbildet. Man sollte dem Unternehmen<br />

zeigen, dass man ein verlässlicher Partner ist, dann wird es<br />

auch der Arbeitgeber bleiben. Heimo Tomann, vierfacher Vater<br />

und CFO bei Smart Engine, ist überzeugt: „Der Karriere wegen,<br />

die ja auch ohne Kinder in die Binsen gehen kann, sollte man<br />

nicht auf Kinder verzichten.“ Und Silvia Emrich hat noch einen<br />

ganz entscheidenden Tipp für Eltern: „Man darf nicht zu streng<br />

mit sich selbst sein, es muss nicht alles perfekt laufen.“<br />

Geht’s den eltern Gut, Geht’s den Kindern Gut<br />

Auch wenn es das Herz zerreißt, wenn der Nachwuchs weinend<br />

im Kindergarten zurückbleibt – die meisten Tränen sind schon<br />

wieder trocken, bevor Mama oder Papa außer Hörweite ist.<br />

Wie immer gilt es aber auch hier, einen Weg zu finden, der für<br />

alle Beteiligten passt. Ein erfüllender Job schafft ausgeglichene<br />

Eltern. Und geht’s den Eltern gut, geht’s den Kindern gut.<br />

mia deubner<br />

ist HR-Consultant im WU ZBP <strong>Career</strong><br />

Center und Mutter von zwei kleinen<br />

Kindern.<br />

special: WOrK-life-balance


Die Traumjobwerkstatt<br />

… Oder Was Genau macht sie erfOlGreicher?<br />

special: WOrK-life-balance | Mia Deubner | mia.deubner@zbp.at<br />

Stellen Sie sich vor, wie anders die Welt wäre,<br />

wenn sich jede/r beruflich seinen/ihren Traum<br />

erfüllen könnte. Wenn alle morgens gerne aufstünden<br />

und sich mit einem Lächeln in die Arbeit<br />

begäben. Wenn die Arbeit leicht von der Hand ginge,<br />

weil man Spaß daran hätte und hoch motiviert<br />

wäre. Die Zahl der Krankenstandstage würde<br />

rapide sinken. Und über das momentan allgegenwärtige<br />

Schreckgespenst Burn-out könnte man<br />

nur noch Zeitzeug/inn/en befragen.<br />

aber ist denn sO etWas möGlich?<br />

Erfolg ist, wenn Sie erreichen, was Sie wollen. Dazu müssen Sie<br />

allerdings erst einmal wissen, was das ist. Damit Sie beruflich<br />

Ihr Glück finden, muss Ihnen klar sein, welche Charakteristika<br />

Ihre Arbeit haben sollte. Ein Ziel muss definiert werden. Dann<br />

rückt Ihr Traumjob immer näher!<br />

und das Geht WirKlich?<br />

Ja! Mit guter Vorbereitung und einer reflektierten Selbst analyse<br />

kann man seine Träume verwirklichen. Wir unter stützen Sie dabei!<br />

In dem neu konzipierten <strong>Work</strong>shop „Die Traumjobwerkstatt“<br />

finden Sie im Team gemeinsam mit unseren HR-Consultants<br />

heraus, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen und welche<br />

Tätigkeiten und Rahmenbedingungen Sie tatsächlich motivieren.<br />

Wir beschäftigen uns weiters mit Dingen, auf die Sie stolz sind,<br />

und erörtern Aufgaben und Projekte, die Ihnen wie von selbst<br />

von der Hand gegangen sind. Durch Gruppenübungen und<br />

Feedback erfahren Sie, wie Sie auf andere wirken und welche<br />

Rolle Sie in einem Team tendenziell übernehmen. Je besser Sie<br />

sich und Ihre Berufswünsche kennen, desto leichter wird es<br />

auch sein, potenzielle Arbeitgeber/innen von Ihren Qualitäten<br />

zu überzeugen.<br />

special: WOrK-life-balance<br />

Bild: ZBP<br />

Jeder ist WillKOmmen!<br />

Es ist immer der richtige Moment, sich darüber Gedanken zu<br />

machen, was man in Zukunft erreichen möchte und wie man<br />

an der Verwirklichung seiner Wünsche arbeiten kann. Grundsätzlich<br />

gilt: je früher, desto besser. Aber spätestens kurz vor<br />

Abschluss des Studiums und somit vor dem Einstieg in den Bewerbungsprozess<br />

muss klar sein, in welche Richtung es gehen<br />

sollte – und auch, in welche nicht!<br />

ihre benefits<br />

Nach Abschluss dieses Seminars haben Sie einen Fahrplan in<br />

der Hand, mit welcher Strategie Sie Ihre Träume verwirklichen<br />

können. Sie wissen, was Sie wollen, kennen Ihren Traumberuf<br />

und haben eine Strategie, wie Sie ihn erreichen können. Gut<br />

vorbereitet ist halb gewonnen. Wir freuen uns auf Sie!<br />

infobox<br />

die traumJObWerKstatt<br />

dauer: 4 Stunden<br />

termine: 7. November, 7. Dezember und 22. Jänner<br />

teilnehmer/innen: 4 – 8<br />

Zielgruppe: Studierende ab dem ersten Semester,<br />

Absolvent/inn/en, Young Professionals<br />

Anmeldung unter www.zbp.at


äucherstäbchenKrinGel<br />

KOlumne | Karin bauer<br />

redaKteurin, der standard<br />

Wenn die Leistungsgeneration der Babyboomer, also jene<br />

Manager/innen, die jetzt an die Jüngeren Jobs vergeben,<br />

<strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> verspricht, dann ist doch ein wenig<br />

das Odeur eines billig-süßlichen Räucherstäbchens dabei.<br />

Denn: Wer seine Kinder überwiegend vom Wochenende<br />

kennt, sich fast ausschließlich über Performance in der<br />

Funktion definiert und nachweislich aus Präsenzkulturen<br />

kommt, der weiß zwar, was der gesuchte Nachwuchs in den<br />

jüngeren Generationen will, nimmt es aber hin, so wie es<br />

im Sommer halt auch öfter regnet: als störend.<br />

All die grausigen Beiwörter, die Kinder in der Karriereforschung<br />

erhalten haben – von „Aufstiegshemmer“ bis<br />

„Karrierebremse“ – sind noch Wirklichkeit. Nämlich überall<br />

dort, wo Vorgesetzte <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> selber nicht leben,<br />

also als Letzte das Licht im Büro abdrehen, ihre Kinder nicht<br />

abholen, sich keine Pflegetage für die Großeltern nehmen,<br />

nicht in Väterkarenz gehen. Und da im Durchschnitt über<br />

alle Karenzmodelle gerechnet derzeit nicht einmal jeder<br />

zehnte Mann Väterkarenz beansprucht, scheint die Wahrheit<br />

der Firmenkulturen noch zu lauten: Lebe <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<br />

<strong>Balance</strong>, aber in deiner Freizeit.<br />

Klar, alles optimal zu vereinen ist Illusion: Spitzenkarriere,<br />

glückliche Kinder, eine liebevolle Beziehung – es ist immer<br />

dort und da ein Gezerre und eine Frage der individuellen<br />

Belastbarkeit. Das kann der vorbildlichste Vorgesetzte,<br />

die beste Chefin nicht ändern.<br />

Hochglanzversprechen sind besonders verdächtig.<br />

Ebenso die üblichen Sätze wie „In meiner Freizeit gehe<br />

ich wandern“ als Definition von <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>. Nachfragen<br />

und mit Leuten aus der Belegschaft reden macht<br />

die <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>-Ansprüche nicht weniger anstrengend,<br />

erspart nicht den Mut, vertreibt in jedem Fall<br />

aber den Räucherstäbchenduft.<br />

Bild: Der Standard<br />

Über sich hinaus wachsen.<br />

Fühlen Sie sich zu Neuem berufen?<br />

Und wie stellt sich Ihr Job dabei an?<br />

Wege, Ihre Zukunft selbst zu<br />

bestimmen, fi nden Sie jedenfalls<br />

und jeden Samstag im<br />

KARRIERENSTANDARD.<br />

3 Wochen gratis lesen:<br />

derStandard.at/Abo<br />

oder 0810/20 30 40<br />

27<br />

Die Zeitung für Leserinnen<br />

H & P<br />

special: WOrK-life-balance


Kurz und bündig …<br />

tipps und tricKs aus der praxis<br />

special: WOrK-life-balance | Zusammengestellt von Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />

mit Welchen incentives Wird die WOrK-life-balance<br />

ihrer mitarbeiter/innen unterstütZt?<br />

christine donati, human resources, act management consulting: „Vorwiegend lokale Projekteinsätze,<br />

geringe Reisezeiten, ein zentral gelegenes Büro und die Berücksichtigung der persönlichen<br />

Gegebenheiten unterstützen die <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>. Soziale Aktivitäten betonen Teamwork<br />

und positives Miteinander – der Beruf soll Freude machen, denn ‚<strong>Work</strong> ist auch <strong>Life</strong>‘!“<br />

thomas fuschl, country hr manager central europe, borealis: „Borealis bietet je nach<br />

Standort zum Beispiel einen finanziellen Zuschuss für das Training in Fitnesscentern, eine ausgewogene<br />

Ernährung in der Kantine und Obst für die Mitarbeiter/innen. <strong>Work</strong>place-Surveys messen<br />

den Stressfaktor der Mitarbeiter/innen, aus den Ergebnissen dieser Surveys werden Maßnahmen<br />

abgeleitet und umgesetzt.“<br />

stefanie mück, human resources manager, d & b: „Wir bieten diverse monatliche Aktivitäten<br />

in den Bereichen Gesundheit, Fitness, Soziales und Ernährung an. Gesundheitliche Aktivitäten<br />

beinhalten zum Beispiel eine monatliche Massage während der Arbeitszeit; Fitnessaktivitäten<br />

reichen von Yoga über Laufen bis hin zu ‚Schrittzähler-Wettbewerben‘, soziale Aktivitäten umfassen<br />

etwa Kinoveranstaltungen oder Bowling.“<br />

alexander preyer, personalwesen, evn: „Flexible Arbeitszeitmodelle wie ‚Gleitzeit ohne Kernzeit‘<br />

oder rund 50 verschiedene Teilzeitmodelle gewährleisten für unsere Mitarbeiter/innen die<br />

Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit. Viele Mitarbeiter/innen nutzen auch den EVN Kultur- und<br />

Sportverein, um ihre Freizeit zu günstigen Konditionen zu gestalten.“<br />

thomas denkinger, human resources manager, lKW Walter: „Wir unterstützen sportliche<br />

Aktivitäten (Fußball, Beachvolleyball, Eishockey, Laufen, Tennis, Skifahren etc.), organisieren<br />

jährlich mehrere Turniere mit Rahmenprogramm für die ganze Familie, bieten ein<br />

kostenfreies Shuttleservice zum Arbeitsplatz an, haben einen Arzt mit Impfservice im Haus,<br />

organisieren Wohnungen und sorgen durch Relaxingbereiche für Ausgleich während und nach<br />

der täglichen Arbeit.“<br />

special: WOrK-life-balance<br />

Bild: Lukas Beck<br />

Bild: Borealis<br />

Bild: D & B<br />

Bild: privat<br />

Bild: LKW WALTER


Bild: ZBP<br />

Bild: TPA Horwath Bild: REWE<br />

Bild: Ernst & Young<br />

Bild: Zürich Versicherungs-AG<br />

Bild: P & G<br />

Johannes Zimmerl, direktor des Konzernpersonalwesens, reWe international aG:<br />

„Um ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu schaffen, bietet<br />

REWE International AG ihren Mitarbeiter/innen die Möglichkeit in einem flexiblen Arbeitszeitmodell<br />

zu arbeiten, die Teilnahme an Fitnesskursen direkt am Betriebsgelände sowie die<br />

Nutzung eines Betriebskindergartens.“<br />

elisabeth triebert, head of human resources, tpa horwath: „Wir setzen vorwiegend auf<br />

‚klassische Arbeitsverträge‘ und achten darauf, dass unsere Mitarbeiter/innen etwaige Überstunden<br />

zeitnah als Freizeit konsumieren. Besprechungen werden in der Regel nicht nach 17 Uhr<br />

angesetzt und die ‚Kernarbeitszeit‘ endet am Freitag bereits um 13 Uhr.“<br />

esther brandner-richter, head of human resources austria, ernst & young: „Wir bieten<br />

flexible Arbeitszeitmodelle für besondere Lebenssituationen, Sportangebote oder Sabbaticals.<br />

Außerdem <strong>Work</strong>shops, in denen die Mitarbeiter/innen Tipps erhalten, wie sie ihre Energie im<br />

Arbeitsalltag gut für sich einsetzen und zusätzliche Energie für die Freizeit gewinnen können.“<br />

henriette eichhorn, leiterin betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />

Zürich versicherungs-aG: „Wir bieten ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />

das eine breite Palette rund um körperliche und mentale Vitalität für Mitarbeiter/innen und ihre<br />

Angehörigen enthält. Dazu zählen unter anderem Gesundheitstage, Sportangebote, Ernährungscoaching,<br />

Arbeitspsychologie und Seminare zu Gesundheitsthemen.“<br />

adrian uhlig, personalleiter, p& G austria: „Nach unserem Verständnis ist ein gesunder Ausgleich<br />

zwischen Arbeit und Privatem eine individuelle Angelegenheit. Unsere Mitarbeiter/innen<br />

sagen uns, dass ihre Bedürfnisse unterschiedlich sind und sich in den verschiedenen Lebensphasen<br />

verändern. Auf dieser Basis bieten wir einige flexible Arbeitsmodelle, die entsprechend<br />

den Bedürfnissen gewählt werden können. Dazu zählen unter anderem Home-Office, Free-Location-<strong>Work</strong>,<br />

Sabbaticals und Teilzeit auch in Führungspositionen.“<br />

special: WOrK-life-balance


„<strong>Work</strong>life“ im Fokus<br />

Wie denKen studierende über ihre ZuKunft in der arbeitsWelt?<br />

special: WOrK-life-balance | Moderiert von Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />

Jung, motiviert, perfekt ausgebildet: Die Studierenden<br />

der WU freuen sich auf ihre beruflichen<br />

Möglichkeiten. Welche Erwartungen haben die<br />

Nachwuchsmitarbeiter/innen an ihre zukünftigen<br />

Arbeitgeber? Drei Studierende im Gespräch mit<br />

Brigitte Kuchenbecker.<br />

Wie stellen sie sich ihre Karriere vor? Wie viel raum soll<br />

die arbeit einnehmen und wie viel das privatleben?<br />

dimitriu: Ich denke, das hängt sehr von der Branche ab, in der<br />

man arbeiten möchte. Ich persönlich möchte ins Consulting<br />

oder ins Investmentbanking, also Branchen, die tendenziell<br />

zeitintensiver sind. Hier gilt das Credo „up or out“: Entweder<br />

du wirst immer besser oder du wirst aus dem System rausgeworfen.<br />

Ich stelle mir die <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> ungefähr 80<br />

Prozent Arbeit und 20 Prozent Freizeit vor.<br />

neubauer: Ich glaube, dass man Beruf und Privatleben nicht<br />

mehr so strikt trennen kann. Allein durch die Smartphones und<br />

die ständige Erreichbarkeit werden die zwei Aspekte immer<br />

mehr verschmelzen. Ich würde das Wort „<strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>“<br />

durch „<strong>Work</strong>life“ ersetzen – ein Arbeitsleben, das ausbalanciert<br />

sein muss. Es gibt ja nicht Arbeit oder Leben, sondern ich lebe<br />

auch in der Arbeit. Trotzdem muss natürlich immer Platz für<br />

Privates bleiben.<br />

Grabner: Ich denke, dass ein Verhältnis von 80 : 20 für die<br />

ersten Arbeitsjahre durchwegs realistisch ist. Im Laufe der Karriere<br />

sollte es allerdings schon weniger werden. Außer der Job<br />

macht so viel Spaß und man hat so tolle Kolleg/inn/en, dass<br />

man die Arbeit richtig als Teil des Lebens sieht.<br />

brigitte Kuchenbecker<br />

ist für Medien und PR im WU ZBP<br />

<strong>Career</strong> Center verantwortlich.<br />

special: WOrK-life-balance<br />

Bild: ZBP<br />

durch smartphones können wir mobil fast überall arbeiten<br />

und sind erreichbar. erleben sie das als erleichterung<br />

oder als druck?<br />

Grabner: Es wäre vielleicht eine Erleichterung, wenn ich ein<br />

Smartphone hätte (lacht). Mir ist aber durchaus schon aufgefallen,<br />

dass man sehr abhängig von der Kommunikation ist. Es<br />

geht alles sehr schnell. Man geht heutzutage davon aus, dass<br />

man immer und überall die E-Mails abrufen kann, und erwartet<br />

eine Reaktion zum Teil innerhalb von zwei Stunden. Eigentlich<br />

ist es unglaublich gemein, dass man 24 Stunden erreichbar<br />

sein muss.<br />

dimitriu: Ich finde den Trend sehr positiv, weil man von überall<br />

arbeiten kann. Es ist ja eine Welt, die sich schnell bewegt. Ich<br />

finde es toll, dass ich immer erreichbar bin und immer produktiver<br />

und produktiver sein kann. Mich stresst es auch nicht, es<br />

gefällt mir. Man ist immer „on the spot“, man kann schnell<br />

reagieren.<br />

neubauer: Ich denke, es kommt ganz darauf an: Im Theater<br />

oder im Restaurant rufe ich keine E-Mails ab. Aber wenn ich<br />

zum Beispiel am Flughafen bin und noch eine halbe Stunde Zeit<br />

bis zum Boarding habe, dann kann ich schon etwas abarbeiten.<br />

Welche benefits, die unternehmen zur unterstützung der<br />

<strong>Work</strong>-life-balance bieten, wären attraktiv für sie?<br />

Grabner: Ich habe gehört, dass es einen neuen Trend gibt:<br />

einen Ruheraum, in dem sich jede/r Mitarbeiter/in 20 Minuten<br />

hinlegen kann. Dazu noch eine Kaffeemaschine – da würde ich<br />

nicht Nein sagen.<br />

neubauer: Für mich ist das französische Modell attraktiv, wo<br />

der Arbeitgeber die Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

zahlt. Sprachkurse sind auch toll.<br />

dimitriu: Für mich sind vor allem die Benefits interessant, die<br />

einem bei der Ausübung des Jobs helfen, zum Beispiel Trainings,<br />

Sprachkurse oder Kinderbetreuung. Ich möchte mich<br />

bilden, denn dieses Wissen habe ich dann für immer.


Europe & International<br />

Uncoated Fine Paper Corrugated Bags & Coatings<br />

31<br />

Mondi steht als internationales Papier- und Verpackungsunternehmen für<br />

Stabilität, Nachhaltigkeit,<br />

Kundenorientierung.<br />

LÖSUNGEN.<br />

FÜR IHREN ERFOLG.<br />

www.mondigroup.com<br />

Mondi Europe & International schafft 22.000 stabile und<br />

nachhaltige Arbeitsplätze auf der ganzen Welt. Die<br />

Zufriedenheit unserer Mitarbeiter liegt uns ebenso am Herzen,<br />

wie die Zufriedenheit unserer Kunden.<br />

special: WOrK-life-balance


name & alter<br />

David Neubauer, 33<br />

studium<br />

IBWL<br />

berufswunsch<br />

Brandmanager<br />

name & alter<br />

Doris Grabner, 24<br />

studium<br />

BSc Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />

(BW)<br />

berufswunsch<br />

Brandmanagerin<br />

(<strong>Life</strong>style-Produkte)<br />

name & alter<br />

Dan Dimitriu, 22<br />

studium<br />

VWL und IBWL<br />

berufswunsch<br />

Investmentbanking<br />

Wie, meinen sie, schaut es in der realität aus?<br />

Welche leistung erwarten unternehmen und was bieten<br />

sie im Gegenzug?<br />

Grabner: Ich glaube inzwischen schon, dass Mitarbeiter/innen<br />

sehr viel leisten, wahrscheinlich mehr, als ursprünglich für ihren<br />

Job gedacht war. Ich merke diesen Trend auch in meinem<br />

jetzigen geringfügigen Job. An und für sich sollte ich nur neun<br />

Stunden in der Woche arbeiten und im Endeffekt arbeite ich<br />

ein bis drei Stunden länger. Es geht nicht anders.<br />

special: WOrK-life-balance<br />

Bild: ZBP Bild: ZBP Bild: ZBP<br />

neubauer: Ich fürchte, dass der Trend zu All-in-Verträgen geht.<br />

Das finde ich nicht so gut – gleiches Geld für mehr Arbeit. Statt<br />

All-in wäre mir ein normaler Vertrag lieber, in dem ich die Überstunden<br />

dann als Gleitzeit konsumieren kann.<br />

dimitriu: Ich bin auch der Meinung, dass der Trend in Richtung<br />

All-in-Verträge geht, das ist ein klassisches Kostenminimierungsproblem.<br />

Unternehmen wollen mehr von dir haben und<br />

weniger zahlen. Aber wie ich vorher schon gesagt habe: Für<br />

mich ist die Zeit nicht so wichtig, sondern die Aufgabe. Weiterbildung<br />

spielt für mich eine viel wesentlichere Rolle.<br />

Was brauchen sie in ihrer zukünftigen Karriere unbedingt<br />

für ihre <strong>Work</strong>-life-balance, damit sie sich wohlfühlen?<br />

Worauf könnten sie verzichten?<br />

neubauer: Ich brauche unbedingt acht Stunden Schlaf (alle<br />

lachen). Das muss einfach sein, sonst geht gar nichts. Und<br />

gutes Essen ist mir auch wichtig. Ich finde es wichtig, dass man<br />

sich jeden Tag etwas Gutes tut. Für mich wäre ein Benefit also<br />

eine wirklich gute Kantine. So banal das klingt, damit könnte<br />

man mich locken. Verzichten könnte ich im Moment auf Wien<br />

oder Österreich.<br />

dimitriu: Mir ist Flexibilität sehr wichtig, also dass ich arbeiten<br />

kann, wann und wo ich möchte. Ich würde auch gerne reisen.<br />

Im Moment sehe ich nicht, dass ich auf etwas verzichten<br />

müsste. Bei mir scheint alles im Gleichgewicht zu sein.<br />

Grabner: Mir ist am wichtigsten, dass mir die Arbeit Spaß<br />

macht. Wenn die Arbeitskolleg/inn/en und der/die Chef/in nett<br />

sind, dann ist im Normalfall die Arbeit auch toll. Dann merke<br />

ich gar nicht, dass ich eigentlich in der Arbeit bin. Verzichten<br />

könnte ich, glaube ich, auf das Geld, solange ich genug verdiene,<br />

um mir einen gewissen Standard zu erhalten. Ich will<br />

meine Arbeit als Teil meines Lebens sehen.<br />

vielen dank für das Gespräch!<br />

Bild: ZBP


Visionen neue Energie geben:<br />

Das schaffen wir bei VERBUND.<br />

VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer<br />

der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. 2011 erzielte<br />

das Unternehmen mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

einen Jahresumsatz von 3,9 Mrd. Euro. In Österreich ist VERBUND<br />

als größter Stromerzeuger und -transporteur in den Bereichen<br />

Erzeugung, Übertragung, Handel und Vertrieb tätig. Entsprechend<br />

vielfältig und spannend, aber auch herausfordernd sind die<br />

möglichen Beschäftigungsfelder im Unternehmen.<br />

Wir setzen auf die Erfahrung und glauben an die Veränderung:<br />

Dafür suchen wir laufend nach motivierten und zukunftsorientierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Starten Sie jetzt mit uns voll Energie in die Zukunft!<br />

Informieren Sie sich über unser Unternehmen und unsere<br />

offenen Positionen: www.verbund.com/karriere.<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter +43 (0)50 313-54 155<br />

zur Verfügung.<br />

33<br />

special: WOrK-life-balance


Have a break …<br />

So entspannt das ZBP<br />

special: WOrK-life-balance | office@zbp.at<br />

vera uljanov, hr-consultant: „Um den Kopf frei zu kriegen<br />

und mit der Natur im Einklang zu stehen, gehe ich nach der<br />

Arbeit gerne im Wienerwald laufen.“<br />

verena schreiner, assistenz events & medien:<br />

„Was gibt es Besseres zur Entspannung zwischendurch als<br />

Frischluft und die aktuelle Tageszeitung? Damit im Anschluss<br />

die Arbeit wieder zügig vorangeht.“<br />

special: WOrK-life-balance<br />

eveline setznagel, assistenz recruiting: „Nach der Arbeit<br />

gehe ich gerne ins Fitnesscenter, um mich richtig auszupowern<br />

und den Kopf frei zu bekommen.“<br />

ursula axmann, Geschäftsführerin: „Lachen befreit! Eine<br />

Zeichnung meiner dreijährigen Tochter erheitert mich in<br />

scheinbar unlösbaren Situationen.“<br />

Bilder: ZBP


sabine bogenmayr, assistentin der Geschäftsführung:<br />

„Ich versuche zwischendurch immer wieder mal zwei Minuten<br />

auf eine Grünpflanze zu schauen. Das gibt Energie!“<br />

mia deubner, hr-consultant: „Wenn ich kurz Musik höre,<br />

kann ich für den Moment alles um mich herum vergessen.<br />

Die ideale Möglichkeit, um zwischendurch abzuschalten und<br />

Energie zu tanken.“<br />

35<br />

simon Kidman, hr-consultant: „Auf dem Weg in die Arbeit<br />

gehe ich immer durch den Park und setze mich für fünf Minuten<br />

auf eine Bank. So kann ich gut und relaxed in den Tag starten.“<br />

heike schreiner, Geschäftsführerin: „Fünf Minuten Luft zu<br />

schnappen und barfuß über die Wiese zu laufen ist ein absoluter<br />

Luxus – aber wenn es dann doch mal so weit ist, ist die<br />

Entspannung umso größer!“<br />

special: WOrK-life-balance


arbara ried, projektmanagement career calling und Offcampus<br />

events: „Mein tägliches Anti stressmittel ist Schokolade.<br />

Damit geht vieles wieder leichter von der Hand.“<br />

brigitte Kuchenbecker, pr und medien: „Ich liebe Sonne und<br />

Frischluft. Deshalb versuche ich meine Mittagspause immer<br />

‚outdoor‘ zu verbringen.“<br />

special: WOrK-life-balance<br />

ann-Katrin Kuhn, projektmanagement On-campus events:<br />

„Mein Erfolgsrezept für volle Konzentration am Arbeitsplatz<br />

sind meine täglichen Kaffeepausen in der Küche, wo<br />

ich mit meinen Kolleg/inn/en kurz informell plaudern und<br />

abschalten kann.“<br />

agnieszka fritzl, finanzwesen und personalverwaltung:<br />

„Ich gönne mir täglich zwei kurze Kaffeepausen. Das Koffein<br />

gibt Energie und der Austausch mit Kolleg/inn/en entspannt.“<br />

simone stolte, sekretariat: „Yoga in der Natur entspannt,<br />

macht fit und man wird gelassener.“<br />

Bilder: ZBP


Hofer fördert<br />

junge Talente<br />

special: WOrK-life-balance | Hofer KG |karriere.hofer.at<br />

Der führende heimische Lebensmitteldiskonter<br />

Hofer zeigt, welche Karrieremöglichkeiten für<br />

Nachwuchsmanager/innen in einem internationalen<br />

Konzern wie der Hofer-Gruppe stecken.<br />

Wer an den Handel denkt, sieht oft das Bild des/der klassischen<br />

„Verkäufers/in“ – kein Beruf mit viel Prestige. Die<br />

Realität zeigt aber ein ganz anderes Bild: Hofer bietet gerade<br />

für Hochschulabsolvent/inn/en herausfordernde Jobs. Junge<br />

Talente arbeiten selbstständig und tragen vom ersten Tag an<br />

Verantwortung in ihrem abwechslungsreichen Einsatzbereich<br />

und das bei einem überdurchschnittlich hohem Gehalt und<br />

einem Dienstwagen Audi A4, auch zur Privatnutzung. Aber wer<br />

könnte das besser erklären als ein Hofer Regionalverkaufsleiter<br />

selbst, Peter Rieger.<br />

berufseinstieG mit verantWOrtunG<br />

„Ich habe an der Wirtschaftsuniversität Betriebswirtschaft<br />

studiert und mich schon während meines Studiums für die<br />

Hofer KG interessiert. Beim Besuch der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> bin<br />

ich mit dem Geschäftsführer der Hofer KG ins Gespräch<br />

gekommen und wurde von ihm wenige Tage später zu einem<br />

Bewerbungsgespräch eingeladen. Nach nur zwei Wochen habe<br />

ich die Jobzusage erhalten. Hofer führt keine zeitraubenden<br />

Assessment Center oder Tests durch, sondern lernt seine<br />

künftigen Mitarbeiter/innen bei persönlichen Gesprächen<br />

kennen. Der Geschäftsführer nimmt sich extra Zeit für das<br />

Bewerbungsgespräch, das hat mich beeindruckt“, erzählt der<br />

28-jährige Manager. Bereits wenige Monate nach dem Einstieg<br />

übernahm er die Verantwortung für fünf Filialen und führt jetzt<br />

rund 70 Mitarbeiter/innen. Nach seinen Zielen befragt, hat<br />

er klare Vorstellungen: „Wenn man fleißig ist, stehen einem<br />

alle Türen offen und man kann auch international Karriere<br />

machen. Mein Ziel ist es, im strategischen Management zu<br />

arbeiten und einige Zeit für Hofer in den USA oder der Schweiz<br />

tätig zu sein.“<br />

Bild: Hofer<br />

37<br />

flache hierarchie, GrOsse selbstständiGKeit<br />

Leistungsbereitschaft, Kommunikationstalent, Flexibilität und<br />

eine gewisse Zahlenaffinität sollten Absolvent/inn/en für eine<br />

Karriere bei Hofer mitbringen. Dafür steigen sie gleich im mittleren<br />

Management als Regionalverkaufsleiter/in ein und profitieren<br />

von dezentralen Strukturen und flachen Hierarchien eines<br />

international erfolgreichen Konzerns. Nicht nur die Besetzung<br />

des Managements aus den eigenen Reihen, sondern auch sehr<br />

gute Verdienst- und Ausbildungsmöglichkeiten machen Hofer<br />

zum äußerst attraktiven Arbeitgeber. Durch das Aus- und<br />

Weiterbildungsprogramm der Hofer Akademie werden die<br />

Management Skills der Nachwuchsführungskräfte gefördert.<br />

„An Hofer schätze ich, dass man wirklich zeigen kann, was in<br />

einem steckt und sich das Engagement auch bezahlt macht.<br />

Für engagierte Absolvent/inn/en, die sich gut selbst organisieren<br />

können und auch gerne mit Menschen arbeiten, ist Hofer<br />

genau das richtige Unternehmen“, ist Rieger überzeugt.<br />

Weitere informationen zum bewerbungsablauf finden<br />

interessierte bachelor- und masterabsolvent/inn/en unter<br />

karriere.hofer.at<br />

advertOrial


Bild: ZBP


special: ein Gespräch mit …<br />

Markus Pichler<br />

manaGinG directOr vOn unibail-rOdamcO österreich<br />

special: ein Gespräch mit … | Das Gespräch führte Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />

Markenartikel und Mall-Atmosphäre –<br />

Arbeitsalltag von Markus Pichler, Managing<br />

Director von Unibail-Rodamco. „Ich sehe es als<br />

sportliche Herausforderung, immer neue Marken<br />

nach Österreich zu bringen“, erzählt er im Interview,<br />

das im frisch renovierten und ausgebauten<br />

Donauzentrum stattfand. Mit dem Geschäftsführer<br />

des größten europäischen Immobilienkonzerns<br />

– und führenden europäischen Investors<br />

sowie Betreibers und Entwicklers von Einkaufszentren<br />

– sprach Brigitte Kuchenbecker.<br />

sie sind managing<br />

director von unibailrodamco.<br />

Wie kamen sie<br />

zu dieser position?<br />

Nach meinem Studium an<br />

der WU habe ich bei mehreren<br />

internationalen Firmen<br />

sowohl in Österreich als<br />

auch im Ausland gearbeitet,<br />

zuletzt als Vorstand für das<br />

Marketing bei McDonald’s<br />

Deutschland. Ein Headhunter<br />

hat mich dann auf die Position des Managing Director von Unibail-Rodamco<br />

in Österreich angesprochen. Zu der Zeit gab es<br />

gerade einiges an Umbrüchen innerhalb des Unibail-Konzerns:<br />

Die Shopping City Süd wurde akquiriert und das Österreich-<br />

Management neu aufgestellt. Die Herausforderung hat mich<br />

sehr gereizt und fasziniert.<br />

War der schritt zurück nach österreich passend für sie?<br />

Ja, das war sicherlich passend. Wien ist eine tolle Stadt mit<br />

einer unglaublichen Lebensqualität. Ich habe ja nicht nur in<br />

Deutschland gelebt, sondern davor auch fast sieben Jahre in<br />

Los Angeles. Und Österreich ist im internationalen Vergleich<br />

zwar ein kleinerer Markt, aber ein toller Standort.<br />

mit welchen projekten sind sie zurzeit beschäftigt?<br />

Zurzeit bin ich mit vielen Terminen und Meetings betreffend<br />

den Umbau der Shopping City Süd beschäftigt. Das ist ein sehr<br />

Jemand, der behauptet, nie Fehler<br />

gemacht zu haben, hat entweder<br />

nichts riskiert oder er lügt.<br />

39<br />

großes Projekt: Wir investieren hier ungefähr 100 Millionen<br />

Euro. Aber durch den Um- und Ausbau des Donauzentrums<br />

in den Jahren 2009 und 2010 haben wir ja schon ein bisschen<br />

Erfahrung mit so großen Projekten (lacht).<br />

Was ist ihre aufgabe dabei?<br />

Ich versuche, viel Zeit dort zu verbringen, wo es um die zukünftige<br />

Entwicklung geht. Das heißt, ich versuche möglichst<br />

viel vor Ort in den Einkaufszentren zu sein und die operativen<br />

Details mitzuverfolgen. Mir ist es prinzipiell sehr wichtig,<br />

möglichst viel Kontakt mit „meinen Leuten“ zu haben und<br />

viel Zeit mit meinen Teams zu verbringen. Bei dem Umbau der<br />

Shopping City haben wir in<br />

den letzten Monaten die<br />

Roadmap festgelegt. Ein<br />

sehr großes, aber auch sehr<br />

spannendes Projekt.<br />

Was macht ihnen an ihrer<br />

jetzigen position am<br />

meisten spaß?<br />

Zum einen: Ich arbeite<br />

mit einem tollen Team.<br />

Der Kontakt, also die<br />

Projektgestaltung mit verschiedenen Abteilungen und Leuten,<br />

ist im Grunde das, was mir im Job am meisten Freude bereitet.<br />

Zum anderen sind es natürlich gute Ergebnisse. Wenn<br />

man die Kombination hat – spannende Projekte mit einem<br />

guten Team in einem Konzernumfeld, das sehr viel Unterstützung<br />

bietet – ist das eine sehr herausfordernde, aber auch<br />

befriedigende Aufgabe.<br />

sie haben vorher erwähnt, dass sie an der Wu studiert<br />

haben. inwieweit hilft ihnen das dort erworbene Wissen<br />

auch in ihrer jetzigen position?<br />

Ich erinnere mich sehr gerne an meine WU-Zeit. Ich denke, die<br />

WU gibt einen sehr breiten Wissensüberblick, von dem man<br />

das ganze Leben profitiert. Ich bin jetzt sehr froh über ein<br />

gewisses volkswirtschaftliches Grundwissen, obwohl damals für<br />

mich als Student Mikro- und Makroökonomie nicht unbedingt<br />

das „favorite subject“ war.<br />

special: ein Gespräch mit …


WordRap<br />

studium<br />

Handelswissenschaften an der WU,<br />

Postgraduate-Programme in Stanford.<br />

freizeit / hobbys<br />

Sport und Zeit mit der Familie.<br />

Zuletzt gelesen habe ich<br />

„Der Hase mit den Bernsteinaugen“ von Edmund de Waal.<br />

dahin möchte ich als nächstes reisen:<br />

Eine kleine griechische Insel.<br />

mein lebensmotto<br />

Leben und leben lassen.<br />

auf diese frage hätte ich gerne eine antwort<br />

Was ist der Sinn des Lebens?<br />

Was motiviert sie?<br />

Ein Aspekt ist sicherlich die Zusammenarbeit mit einem<br />

guten Team. Ich versuche mich auch möglichst viel ins <strong>Career</strong>-<br />

Development junger Mitarbeiter/innen einzubringen. Es macht<br />

mir unglaublich viel Spaß, zu sehen, wie sich Leute über einen<br />

Zeitraum von zwei bis vier Jahren entwickeln. Ein anderer<br />

Aspekt im Bereich der Immobilien für Einkaufszentren ist vor<br />

allem die Korrespondenz mit den Retailern. Die Tatsache, dass<br />

wir in der Lage sind, Marken zum ersten Mal nach Wien zu<br />

bringen, ist für mich auch eine sportliche Herausforderung. Ich<br />

kann mich noch an die zum Teil anstrengenden Verhandlungen<br />

etwa mit Hollister erinnern, aber dann den offenen Store zu<br />

sehen, das ist sehr motivierend.<br />

special: ein Gespräch mit …<br />

Bild: ZBP<br />

Bild: ZBP<br />

und wie gehen sie damit um, wenn einmal<br />

etwas nicht klappt?<br />

Fehler sind Teil eines Lernprozesses – sie sind wichtig für die<br />

Lernkurve und die Entwicklung. Wenn Leute Angst haben,<br />

Fehler zu machen, dann werden sie auch keine Risiken mehr<br />

eingehen. Ich persönlich habe aus den Fehlern, die ich gemacht<br />

habe – und ich habe viele Fehler gemacht – wahrscheinlich am<br />

meisten gelernt. Wichtig ist aber, welche Konsequenzen man<br />

daraus zieht. Ich erwarte mir von meinen Mitarbeiter/inne/n<br />

zwei Dinge: a) dass Leute die Verantwortung für gemachte<br />

Fehler übernehmen und b) dass sie aus ihren Fehlern lernen.<br />

Der schlimmste Fehler ist der, der zweimal passiert.<br />

das special in diesem magazin hat den titel „<strong>Work</strong>-lifebalance“.<br />

Wie unterstützen sie die <strong>Work</strong>-life-balance<br />

ihrer mitarbeiter/innen?<br />

Ich sage es gleich vorweg: Ich bin kein <strong>Work</strong>aholic. Ja, ich<br />

arbeite viel, aber es gibt auch ein Privatleben. Ich beziehe viel<br />

Kraft aus meiner Familie und betreibe auch ein bisschen Sport.<br />

Meiner Meinung nach ist jede/r für seine <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />

selbst verantwortlich. Jede/r muss selbst entscheiden, wie<br />

viel Zeit er/sie in den Job steckt und wo die Grenzen gezogen<br />

werden. Ich versuche bewusst ein Klima aufzubauen, wo durch<br />

Gleitzeit eine eigenverantwortliche Zeiteinteilung geschätzt<br />

und gefördert wird. Wir werden schließlich nicht dafür bezahlt,<br />

im Büro zu sitzen, sondern für Resultate und Ergebnisse.<br />

vielen dank für das Gespräch!<br />

brigitte Kuchenbecker<br />

ist im WU ZBP <strong>Career</strong><br />

Center für Medien und PR<br />

verantwortlich.<br />

Bild: ZBP


IT’S NOT MY<br />

WORK. IT’S<br />

MY PASSION.<br />

Gustavo, Marketing, Adhesive Technologies<br />

50,000 passionate people.<br />

Exciting brands & technologies.<br />

Around the world. henkel.com/careers<br />

41<br />

special: ein Gespräch mit …


Bild: iStockphoto.com/PLUTONIKA Design


internatiOnal<br />

<strong>Work</strong>ing in Europe –<br />

is it really 9 to 5?<br />

public hOlidays, WOrKinG hOurs and mOre …<br />

internatiOnal | Simon Kidman | simon.kidman@zbp.at<br />

Have you ever wondered in which European country<br />

you have to work longest hours and which<br />

country enjoys most public holidays? If yes, you<br />

should continue reading. This article will give you<br />

insights on international comparison of holidays,<br />

working hours, and differences between countries.<br />

Different countries have different cultures. Especially in Europe<br />

you will find a wide variety of how these differences are<br />

expressed in our everyday lives. One specific aspect, which<br />

we will take a closer look at, concerns our working environment<br />

and everything attached to it like working hours and the<br />

amount of holidays granted each year.<br />

eurOpean cup in the Office, Karl-uWe and luiGi<br />

When we talk about a specific country, we all have our own<br />

experiences which we have made and create a picture of what<br />

people in this country are like. For almost every country you<br />

will find suitable stereotypes. Let’s take Germany and Italy<br />

for example. Apart from regularly facing each other in major<br />

international football tournaments, they don’t have much in<br />

common; according to the typical picture we have in our mind.<br />

In order to illustrate, let’s take Karl-Uwe for example. He was<br />

born and raised in Berlin and would never be late for meetings.<br />

Quite on the contrary he will give his best to be the first,<br />

arriving at least ten minutes prior to an appointment. This is an<br />

example of the typical German employee as we would imagine<br />

him. Always on time, up to date with information, working as<br />

precisely as possible and probably representing a benchmark<br />

for his foreign colleagues. Naturally, this is just an exaggeration<br />

on a typical stereotype.<br />

His colleague Luigi from Milan on the other hand will not<br />

be too stressed out about arriving a few minutes late for an<br />

appointment, whilst dismounting his Vespa and approaching<br />

the next café in order to buy his second morning espresso.<br />

Again we can see typical stereotypes as we would imagine<br />

them when talking of Italian employees. The question is how<br />

much truth lies within stereotypes and prejudices like the ones<br />

just presented? Is Karl-Uwe really always on time and the last<br />

one to leave the office, and Luigi, is he never on time and<br />

43<br />

more or less works a part-time job when it should be full-time?<br />

Key words like stereotype, prejudice, and culture are hard to<br />

measure and always include emotions, which makes it difficult<br />

to compare different countries and find out the “truth”. What<br />

we can do is look at the “truth” the scientific way by using<br />

statistics. In order to find out more about cultures in different<br />

working environments, we will look at the following charts<br />

showing figures concerning the amount of public holidays<br />

and annual holidays companies usually allow and also working<br />

hours.<br />

facts and fiGures<br />

According to the first statistic, our highly motivated employee<br />

Karl-Uwe is on top when it comes to holidays. Germany and<br />

Denmark are the countries with most holidays counting 30 days<br />

per year. Luigi is not off too bad himself either, getting 28 days<br />

off each year. In comparison to the first three on average an<br />

Austrian employee can take 25 days off work per year.<br />

But if you think 25 days of holiday is not enough, you shouldn’t<br />

consider working in China. It is commonly known that people in<br />

China have to work a lot and sometimes find poor working conditions.<br />

But here is a concrete number which is very interesting<br />

annual hOlidays<br />

Germany<br />

Denmark<br />

Italy<br />

Austria<br />

Sweden<br />

Czech Republic<br />

France<br />

USA<br />

China<br />

5<br />

10<br />

25<br />

25<br />

30<br />

30<br />

28<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />

source: Austrian Chamber of Commerce, 2010 days<br />

25<br />

25<br />

internatiOnal


annual holiday<br />

public holiday<br />

in comparison to European countries. Depending on the exact<br />

region, by law you get five days of holiday in China.<br />

In order to get a holistic picture, we will now look at public<br />

holidays which also vary from country to country. As the graph<br />

above shows, the range starts at five days for the Netherlands<br />

and goes up to 14 days in Spain. Nevertheless Germany and<br />

Denmark are still leading the table, with a total of 40 days<br />

adding ten public holidays to the aforementioned 30 days, followed<br />

by Italy, Spain, and Austria with 37 and 36 days each.<br />

busy rOmania and laZy france?<br />

Thanks to the two charts above we now have an overview on<br />

the time people have to compensate all their long working<br />

days. The next step should help us proof or disproof rumors<br />

and stereotypes mentioned at the beginning.<br />

Regular working hours minus holiday equals most productive<br />

economy?! Sounds pretty simple, doesn’t it? Unfortunately, life<br />

is not quite as simple as that.<br />

internatiOnal<br />

Denmark<br />

Germany<br />

Italy<br />

Austria<br />

Spain<br />

Slovakia<br />

Cyprus<br />

Ireland<br />

Netherlands<br />

Slovenia<br />

Poland<br />

Romania<br />

source: Austrian Chamber of Commerce, 2010 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 days<br />

annual WOrKinG hOurs in eurOpe<br />

hiGh and lOW<br />

source: Austrian Chamber of Commerce, 2010<br />

Romania<br />

Poland<br />

Estonia<br />

Slovenia<br />

Austria<br />

Italy<br />

Sweden<br />

Germany<br />

Denmark<br />

France<br />

30<br />

30<br />

28<br />

25<br />

22<br />

21<br />

20<br />

24<br />

25<br />

20<br />

20<br />

21<br />

9<br />

8<br />

6<br />

10<br />

10<br />

9<br />

11<br />

14<br />

13<br />

13<br />

8<br />

5<br />

In the previous paragraphs we compared different figures and<br />

got an overview on the amount of holiday employees in different<br />

countries enjoy. Now let’s take a look at the other side<br />

and check some more figures concerning working hours and<br />

see who gets the best deal altogether.<br />

As mentioned before, Germany and Denmark lead the annual<br />

holiday ranking accounting for 40 days each. Therefore, as the<br />

following chart suggests these two countries are among those<br />

working least hours. At the top end of this third chart you will<br />

find Romania and Poland. With only 27 and 28 days off work<br />

each year, employees end up working around 200 hours more<br />

each year.<br />

It might be hard to imagine the annual hours of work; to give<br />

you an idea we will look at France. Averaging 35,6 hours per<br />

week minus 35 days of total holidays per year, you get 1602<br />

hours of regular work per year. Romania and Poland on the<br />

other hand average 40 hours per week, Germany and Austria<br />

37,7 and 38,8.<br />

1.864<br />

1.856<br />

1.848<br />

1.848<br />

1.736<br />

1.695<br />

1.681<br />

1.659<br />

1.628<br />

1.602<br />

1.450 1.500 1.550 1.600 1.650 1.700 1.750 1.800 1.850 1.900


Bild: iStockphoto.com / PlUTONIKA Design<br />

So in theory this chart gives us an interesting insight on our<br />

stereotype. German and Italian employees roughly work the<br />

same amount of hours. This is especially interesting as we discussed<br />

differences between these two countries earlier in this<br />

article. Some more key facts: In Romania employees work most<br />

hours, and France gets most spare time to spend. But theory is<br />

not real life, and these numbers only tell us half of the truth. It<br />

is hard to track and research information on who really works<br />

how much.<br />

To sum up, numbers might be interesting and provide us with<br />

an overview, but numbers are not what makes the difference in<br />

our lives. Emotions change and influence our perception. The<br />

daily routine in these countries is different due to aspects like<br />

high temperatures in Italy. Therefore shops will close at lunch<br />

time. This might give us the impression that Italians have an<br />

easy life, not keeping in mind that shops will keep open longer<br />

at night.<br />

Bild: ZBP<br />

Finally, referring to the stereotypes presented upfront, every<br />

stereotype has its roots. And these roots always include a<br />

certain percentage of how people act and think and what their<br />

values are. These stereotypes help us handle situations we<br />

can’t prepare for, still we all have to make our own experiences<br />

and create our own picture. So the next time Karl-Uwe and<br />

Luigi meet, they could both be late, order a “Weißwurscht”<br />

and watch the match together.<br />

„wie starten sie<br />

eine internationale<br />

Karriere?“<br />

wir stehen frage und antwort.<br />

question@vig.com<br />

www.vig.com<br />

simon Kidman<br />

works as HR Consultant at<br />

WU ZBP <strong>Career</strong> Center and was<br />

brought up bilingual.<br />

VIG_HR_internKarriere-190x90.indd 1 01.08.12 13:42<br />

internatiOnal


Bild: ZBP


chancen<br />

Was wurde aus …<br />

Michael Nayer?<br />

chancen | Das Gespräch führte Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />

Was macht die Branche Steuerberatung und<br />

Wirtschaftsprüfung sexy? Wie lässt sich eine<br />

Consultingkarriere, die phasenweise mit unregelmäßigen<br />

Arbeitszeiten verbunden ist, mit der<br />

Familienplanung vereinbaren? Und warum ist es<br />

wertvoll, auch einmal einen Weg zurückzugehen?<br />

Michael Nayer, Partner und Geschäftsführer der<br />

KPMG, erzählt von seiner Karriere.<br />

sie sind Geschäftsführer der KpmG: Welche<br />

charaktereigenschaften haben ihnen auf dem Weg<br />

nach oben geholfen?<br />

Hilfreich war sicherlich eine<br />

gewisse Offenheit und Aufgeschlossenheit<br />

für Neues.<br />

Man sollte sich stets bewusst<br />

sein, dass man allein wenig<br />

bewirken kann und eigentlich<br />

immer auf die Unterstützung<br />

anderer, sei es ein Team oder<br />

ein/e externe/r Berater/in,<br />

angewiesen ist. Eine Portion Humor ist sicherlich auch hilfreich,<br />

und man sollte sich selbst nicht zu wichtig nehmen. Man<br />

kann alles im Leben entweder gut oder schlecht machen – mit<br />

diesem Credo ist man schon auf einem guten Weg.<br />

Was ist attraktiv an einer Karriere im consulting?<br />

Attraktiv ist sicherlich die Dynamik. Wir wissen nie genau, was<br />

wir in ein bis zwei Monaten oder auch in ein bis zwei Jahren<br />

machen. Es kommen immer wieder neue Herausforderungen<br />

auf uns zu. Wir haben zwar ein stabiles Haus und eine stabile<br />

Mitarbeiter/innen/struktur, aber alles andere ist in Bewegung.<br />

Außerdem kann und soll jeder und jede im Consulting die<br />

eigenen Stärken stärken und Ecken und Kanten behalten. Wir<br />

bügeln niemandem seine Falten aus.<br />

Wie beginnt für sie ein typischer arbeitstag?<br />

In der Früh versuche ich, den Tag zu strukturieren, damit ich<br />

grob weiß, was passiert. Manchmal ist sehr viel operativ zu<br />

erledigen, typischerweise am Monatsende. Dann gibt es aber<br />

auch Tage, wo strategische Entscheidungen anstehen. Von<br />

Die Stärken stärken und<br />

Ecken und Kanten behalten.<br />

47<br />

diesen muss ich mir oft erst ein Bild machen und Meinungen<br />

einholen. An solchen Tagen bin ich sicherlich freier und weniger<br />

durchorganisiert.<br />

Was war bisher ihre größte berufliche herausforderung?<br />

2010 bin ich vor der Situation gestanden, dass ich zu meinem<br />

angestammten Team noch ein zweites dazubekommen habe.<br />

Ein Team, das davor von jemand anderem geleitet worden war<br />

und in dem es eine relativ große Fluktuation gegeben hatte. Es<br />

war eine große Herausforderung, wieder Ruhe einkehren zu<br />

lassen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre herzustellen.<br />

Was bedeutet führungserfolg<br />

für sie?<br />

Wenn es mir gelingt, eine<br />

„Helikopterperspektive“<br />

einzunehmen – wir machen<br />

oft mehrere Projekte gleichzeitig<br />

– bin ich durchaus<br />

happy. Ich versuche herauszufinden,<br />

wie es meinen<br />

Teams geht, ob die Mitarbeiter/innen auch Freude an dem<br />

haben, was sie machen, und ob sie nicht zu ehrgeizig sind und<br />

die Ellbogen ausfahren. Das wäre schlecht. Wir müssen alle an<br />

einem Strick ziehen, dann sind wir am stärksten.<br />

Was macht ihnen an ihrer position am meisten spaß?<br />

Mir macht Spaß, dass ich ein tolles Team von<br />

Mitarbeiter/inne/n habe, dass man in einer Partnerschaft wie<br />

der KPMG große Freiheiten hat und dass wir etwas Sinnvolles<br />

machen und Nutzen für unsere Kunden stiften.<br />

der begriff „Karriereplanung“ bedeutet für jede/n etwas<br />

anderes. Was bedeutet er für sie?<br />

Man sollte sich eine realistische Vorstellung von dem machen,<br />

was man im Leben gern erreichen möchte. Das betrifft nicht<br />

nur die Karriere, sondern auch das Private. Das Leben sollte<br />

sich nicht an der Karriere orientieren, sondern eher umgekehrt.<br />

Gerade am Anfang ist aber Karriereplanung oft schwierig, weil<br />

man ja wie ein Schwamm sehr viel aufsaugt. Aber irgendwann<br />

kann einem niemand mehr weiterhelfen, da muss man sich<br />

chancen


WordRap<br />

Wichtigste Karrierestationen<br />

Seit 1994 bei der KPMG,<br />

zwei Jahre Auslandsaufenthalt in den USA.<br />

freizeit / hobbys<br />

Sport, Familie.<br />

Zuletzt gelesen habe ich<br />

„Steve Jobs. Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers“.<br />

mein lebensmotto<br />

Man kann immer alles gut oder schlecht machen.<br />

drei Wörter, die mich beschreiben:<br />

Ausdauernd, humorvoll und interessiert an allem Neuen.<br />

selber weiterentwickeln. Ich glaube nicht, dass ein Bill Gates<br />

oder ein Steve Jobs jemals jemanden kopieren wollte.<br />

sie haben schon erwähnt, dass Karriere und privatleben<br />

hand in hand gehen: Was ist ihr ausgleich zur arbeit?<br />

Familie, Sport und Freunde. Man muss sich die Zeit für diesen<br />

Ausgleich einfach nehmen. Eine <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> ist in jedem<br />

Fall anzustreben.<br />

brigitte Kuchenbecker<br />

ist im WU ZBP <strong>Career</strong> Center für<br />

Medien und PR verantwortlich.<br />

chancen<br />

Bild: ZBP Bild: ZBP<br />

Wie lassen sich Kind und Karriere ihrer meinung nach in<br />

der unternehmensberatung verbinden?<br />

Das ist kein Problem. Wir arbeiten ja recht flexibel und nicht<br />

rund um die Uhr. Und wenn man eine Familie hat, gibt das in<br />

der Regel mehr Energie, als es verbraucht. Natürlich muss man<br />

eine Familie pflegen. Ab und zu kann es also durchaus sein,<br />

dass man aufsteht, die Arbeit liegen lässt und aus dem Büro<br />

nach Hause geht. Und wenn man seine Familie mag, geht man<br />

hoffentlich auch gern und ohne allzu schlechtes Gewissen nach<br />

Hause.<br />

Man soll sich auf das konzentrieren,<br />

was man gut kann.<br />

Wann und wo können sie am besten arbeiten?<br />

In einem konstruktiven Team mit ein bisschen Humor und anspruchsvollen<br />

Aufgaben.<br />

Wie lautet ihr tipp für junge akademiker/innen?<br />

Ich empfehle Gelassenheit und Selbstvertrauen. Man sollte sich<br />

auf das konzentrieren, was man gut kann. Ein bisschen Geduld<br />

gehört auch dazu – manchmal geht es schneller, manchmal geht<br />

es eben langsamer. Außerdem sollte man sich Fehler eingestehen<br />

und bei Bedarf zurückgehen können – nicht jeder Weg<br />

ist der richtige. Und es ist besser, man erkennt schneller, wenn<br />

etwas nicht passt. Dann geht man auch weniger weit zurück.<br />

vielen dank für das Gespräch!<br />

Bild: ZBP


Routiniers<br />

sind wichtig.<br />

49<br />

BEST START<br />

UniCredit macht´s möglich!<br />

Newcomer<br />

auch.<br />

Sie suchen einen attraktiven<br />

Arbeitgeber, bei dem Sie während<br />

oder nach dem Studium Ihre Karriere<br />

starten? Vom Praktikum bis zum<br />

„Best Start“-Jobeinstieg – in unserer<br />

„<strong>Work</strong>ing Family“ warten jede Menge<br />

Chancen auf Sie!<br />

Näheres auf karriere.bankaustria.at<br />

chancen


Drei … zwei … eins …<br />

unsere beratunGsservices im cOuntdOWn<br />

chancen | Zusammengestellt von Ursula Axmann | ursula.axmann@zbp.at<br />

5.000 bewerber/innen/leitfäden<br />

stellen wir jährlich kostenlos zur Verfügung.<br />

1.676 ausbildungsstunden<br />

garantieren die Beratungsexpertise unserer HR-Consultants.<br />

964 bewerbungsgespräche<br />

wurden im letzten Jahr im WU ZBP <strong>Career</strong> Center geführt.<br />

487 studierende<br />

haben sich 2011 bei Seminaren wertvolle Inputs geholt.<br />

430 lebensläufe<br />

analysieren wir pro Jahr.<br />

149 49 Karriereberatungen und coachings<br />

wurden 2011 durchgeführt.<br />

chancen<br />

faQs auf der Website<br />

geben Tipps zum Bewerben.<br />

42 seminare<br />

halten wir pro Studienjahr ab.<br />

14 verschiedene beratungs- und seminarformate<br />

bietet das ZBP an.<br />

4 hr-expert/inn/en<br />

beraten Studierende und Absolvent/inn/en der WU.<br />

1 team<br />

steht hinter dem gesamten ZBP.


Schon gewusst …?<br />

chancen | www.zbp.at | office@zbp.at<br />

Wussten sie schOn, dass …<br />

› für 87 Prozent der WU-Absolvent/inn/en die erste Beschäftigung<br />

nach Studienabschluss auch gleich eine Vollzeitbeschäftigung<br />

ist?<br />

› ganze 92 Prozent der Absolvent/inn/en der WU mit ihrer<br />

beruflichen Situation zufrieden sind?<br />

› 77 Prozent der WU-Absolvent/inn/en die Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie/Freizeit als sehr gut bis gut erleben?<br />

› die tatsächliche Wochenarbeitszeit von WU-Absolvent/inn/en<br />

im Schnitt 46 Stunden beträgt?<br />

› 58 Prozent der WU-Absolvent/inn/en mit ihrem Ausmaß der<br />

Arbeitszeit zufrieden sind?<br />

› 57 Prozent der Absolvent/inn/en der WU ihre Zeit für das<br />

Leben außerhalb der Arbeit als ausreichend erleben?<br />

› 84 Prozent der WU-Absolvent/inn/en mit den Beziehungen<br />

zu ihren Kolleg/inn/en zufrieden sind?<br />

› für 30 Prozent der Studierenden österreichischer Universitäten<br />

flexible Arbeitszeiten unerlässlich für ein attraktives<br />

Arbeitsklima sind?<br />

Quellen: Die Studie „arbeitssituation von universitäts- und<br />

fachhochschul absol vent/inn/en“ (ARUFA) wurde 2010 vom<br />

Internationalen Zentrum für Hochschulforschung Kassel im Auftrag<br />

des BMWF durchgeführt. Es haben 1.065 Absolvent/inn/en<br />

der WU teilgenommen.<br />

Die „Wu-absolvent/inn/en befragung“ erhebt den beruflichen Einstieg<br />

und Verbleib von WU-Absolvent/inn/en der Jahrgänge 2003/04,<br />

2004/05 und 2005/06 drei bis fünf Jahre nach Studienabschluss.<br />

605 WU-Absolvent/inn/en haben sich an der Erhebung beteiligt.<br />

Der „employer brand report“ wurde 2010 von den <strong>Career</strong><br />

Services Austria als Studie über die Attraktivität von Arbeitgebern<br />

bei Studierenden an österreichischen Universitäten durchgeführt.<br />

8.212 Studierende konnten befragt werden.<br />

Bild: VIG<br />

ceOs im Gespräch:<br />

dr. peter hagen,<br />

vienna insurance Group<br />

51<br />

Was bedeutet der begriff „Karriere“ für sie?<br />

Im Konzern legen wir größten Wert auf die nachhaltige<br />

Förderung unserer Mitarbeiter/innen. Wir bieten zahlreiche<br />

Möglichkeiten um die persönliche Entwicklung zu forcieren<br />

und individuelle Potentiale auszuschöpfen. Insbesondere<br />

möchten wir auch Frauen für einen Karriereweg in unserem<br />

Konzern begeistern.<br />

ihr persönlicher Karriere-tipp<br />

für Jung-akademiker/innen?<br />

Die CEE-Region ist der führende Wachstumsmarkt<br />

für Österreich. Daher meine Empfehlung: Sammeln<br />

Sie Erfahrungen in Zentral- und Osteuropa. Zusätzlich<br />

zur fachlichen Kompetenz sind die Kenntnisse einer<br />

osteuropäischen Sprache in der VIG klar von Vorteil.<br />

Sprache ist der Schlüssel in der Kommunikation, auf die<br />

wir großen Wert legen.<br />

Was gefällt ihnen an ihrer position am besten?<br />

Ich bin seit fast 25 Jahren im Unternehmen tätig.<br />

2004 wurde ich in den Vorstand berufen. Die spannenden<br />

Entwicklungen der Jahre durfte ich auch – im Rahmen<br />

unserer klaren Strategie – unter anderem in der<br />

Tschechischen Republik und Rumänien mit gestalten. Die<br />

Internationalität, der führende Versicherer in CEE zu sein<br />

und das Arbeiten am gemeinsamen Erfolg in einem tollen<br />

Team bereiten mir viel Freude.<br />

advertOrial<br />

chancen


unsere partnerfirmen stellen sich vOr<br />

aGrana beteiliGunGs aG www.agrana.com<br />

firmendaten<br />

Branche Nahrungs- und Genussmittelindustrie<br />

Standorte über 50 weltweit<br />

Mitarbeiter/innen –<br />

Ansprechperson Mag. Nathalie Weinwurm, HR Development Manager<br />

Adresse Donau-City-Straße 9, 1220 Wien<br />

baWaG p.s.K. www.bawagpsk.com<br />

firmendaten<br />

Branche Banken<br />

Standorte Sitz in Wien, Filialnetz österreichweit<br />

Mitarbeiter/innen Österreich: 4.302<br />

Ansprechperson Martina Simek, Recruiterin<br />

Adresse Georg Coch Platz 2, 1018 Wien<br />

unternehmensprOfile<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung Masterstudium der Wirtschafts- oder<br />

Rechtswissenschaften (mit wirtschaftlicher Affinität),<br />

Mathematik oder Volkswirtschaft, IT<br />

einsatzbereiche Trainee in Risk Management, Projektfinanzierung, Controlling,<br />

Relationship Management, Treasury, Projektmanagement<br />

einsatzgebiet National National<br />

aufnahmeverfahren Strukturierte Interviews,<br />

Assessmentcenter bei Traineeauswahlprozess<br />

benefits Leistungsorientierte Vergütung durch klare Zielvereinbarungen –<br />

entlohnung 37.400 Jahresbrutto –<br />

bewerbungszeitpunkt – Herbst<br />

–<br />

Unterschiedliche Bereiche in der<br />

Zentrale und im Vertrieb<br />

Strukturierte Interviews<br />

praktikumsdauer – 3 – 6 Monate mit 20 – 30 Wochenstunden<br />

unternehmen<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaften –<br />

einsatzbereiche Controlling / Finanzwesen, Rohstoff-/ Wirtschaftspolitik,<br />

Produktion, Quality, Product Development etc.<br />

einsatzgebiet National, International National<br />

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten: www.bawagpsk.com<br />

Abhängig vom Standort – siehe www.agrana.com<br />

aufnahmeverfahren Mehrstufige Interviews Bewerbungsunterlagen und Interview<br />

benefits Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, div. Sozialleistungen –<br />

entlohnung k. A. –<br />

bewerbungszeitpunkt – Jänner / Februar<br />

praktikumsdauer – 1 – 6 Monate<br />

unternehmen<br />

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten: www.agrana.com<br />

Bild: BAWAG P.S.K. Bild: Agrana


die berater ® unternehmenberatunGs Gmbh www.dieberater.com<br />

firmendaten<br />

Branche Bildungswesen<br />

Standorte Österreich, Tochterfirma in der Slowakei,<br />

Standorte in Slowenien, Ungarn und Bulgarien<br />

Mitarbeiter/innen Österreich: 450<br />

Ansprechperson Mag. Konrad Fankhauser, Stv. Geschäftsführer<br />

und HR-Manager von die Berater ®<br />

Adresse Wipplingerstraße 32 / 23 – 26, 1010 Wien<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung alle Studienrichtungen,<br />

TrainerInnenausbildung wünschenswert<br />

einsatzbereiche KeyAccount, Personalberatung, Consulting,<br />

TrainerInnen, Vertrieb, Wirtschafts-Coaching<br />

einsatzgebiet National, International –<br />

aufnahmeverfahren Mehrere Interviews –<br />

benefits k. A. –<br />

entlohnung Nach Qualifikation –<br />

bewerbungszeitpunkt – –<br />

praktikumsdauer – –<br />

unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten: www.dieberater.com<br />

die Berater ® Unternehmensberatungs GmbH beschäftigt rund 450 MitarbeiterInnen an über 70 Standorten<br />

in ganz Österreich und ist in der Slowakei, Slowenien, Ungarn und Bulgarien tätig. Die Kernkompetenz im<br />

umfassenden Portfolio liegt in der Aus- und Weiterbildung. Jährlich werden für rund 23.000 TeilnehmerInnen<br />

Bildungsprogramme geplant, organisiert und durchgeführt. die Berater ® zählt zu den größten Bildungseinrichtungen<br />

Österreichs und wurde mit dem Staatspreis für Erwachsenenbildung ausgezeichnet.<br />

die Berater ® sind in folgenden Geschäftsbereichen tätig: Unternehmensberatung, Training & Coaching,<br />

Potenzialanalyse, Personal Skills, social media, Webinare, Cross Cultural Management, Sprachkurse, IT<br />

Trainings, Wirtschaftskompetenz & Office Management, Outplacement, EU-Projekte, Zeitarbeit<br />

ernst & yOunG www.ey.com/austria<br />

firmendaten<br />

Branche Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Risiko- und<br />

Managementberatung, Transaktionsberatung<br />

Standorte Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt<br />

Mitarbeiter/innen Österreich: 550, Weltweit: 152.000<br />

Ansprechperson Mag. Esther Brandner-Richter, Head of Human Resources<br />

Adresse Wagramer Straße 19, 1220 Wien<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung Spezialisierung auf: Revisions-, Treuhand- & Rechnungswesen,<br />

Österreichisches und Internationales Steuerrecht,<br />

Corporate Finance, Unternehmensführung, Risk<br />

Management and Insurance, Wirtschaftsinformatik<br />

einsatzbereiche Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Risiko- und<br />

Managementberatung, Transaktionsberatung<br />

einsatzgebiet National, International National<br />

aufnahmeverfahren Strukturierte Interviews Strukturierte Interviews<br />

benefits Handy, zahlreiche Mitarbeiter-Events: Sportaktivitäten,<br />

Casual Hour, Sommerfest uvm., umfassendes Aus- und<br />

Weiterbildungsprogramm (national und international)<br />

entlohnung k. A. k. A.<br />

bewerbungszeitpunkt – jederzeit<br />

praktikumsdauer – 3 – 6 Monate<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Risiko- und<br />

Managementberatung, Transaktionsberatung<br />

unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf: www.ey.com/austria<br />

Besuchen Sie auch unsere Facebook-Karriere-Seite: www.facebook.com/eyatKarriere – gerne stehen wir Ihnen hier<br />

für Fragen zur Verfügung und halten Sie über aktuelle Ausschreibungen und Informationen am Laufenden!<br />

–<br />

Bild: die Berater ®<br />

Bild: Ernst & Young<br />

unternehmensprOfile


KpmG austria aGWirtschaftsprüfunGs- und steuerberatunGsGesellschaft www.kpmg.at<br />

firmendaten<br />

Branche Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Standorte Wien, Linz, Mödling, Graz, Klagenfurt, Salzburg,<br />

Innsbruck, Bregenz, sowie in 146 Ländern weltweit<br />

Mitarbeiter/innen Österreich: 1.100, Weltweit: 140.000<br />

Ansprechperson Dr. Ursula Vogler, Leiterin Human Resources<br />

Adresse Porzellangasse 51, 1090 Wien<br />

mOrGan stanley banK aG www.morganstanley.com<br />

firmendaten<br />

Branche Bankwesen<br />

Standorte Weltweit<br />

Mitarbeiter/innen –<br />

Ansprechperson Gabriele Hanel, gabriele.hanel@morganstanley.com<br />

Adresse Junghofstraße 13 –15, 60311 Frankfurt am Main<br />

unternehmensprOfile<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung BWL, IBWL, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik,<br />

Rechtswissenschaften mit einschlägiger<br />

Spezialisierung, zB Finance, Accounting, Tax<br />

einsatzbereiche Audit – Tax – Advisory Audit – Tax – Advisory<br />

einsatzgebiet National: Audit – Tax – Advisory (je nach Standort)<br />

International: direkte Bewerbung erforderlich<br />

aufnahmeverfahren schriftliche Bewerbung ( Motivationsschreiben, CV,<br />

Zeugnisse ), max. 2 Interviews, fachliche Testung<br />

benefits Hervorragende Karriereperspektiven; kontinuierliche Aus-<br />

und Weiterbildung; eine wertebasierte Unternehmenskultur<br />

und die Möglichkeit, mit innovativen und erfolgreichen<br />

Unternehmen auf (inter-) nationaler Basis zusammenzuarbeiten<br />

entlohnung n. V. n. V.<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung Wirtschaftswissenschaften –<br />

einsatzbereiche Investment Banking, Sales & Trading, Real Estate Investment Banking, Sales & Trading, Real Estate<br />

einsatzgebiet – –<br />

aufnahmeverfahren – –<br />

benefits – –<br />

entlohnung – –<br />

bewerbungszeitpunkt – Variiert – bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage<br />

oder kontaktieren unser Graduate Recruiting!<br />

praktikumsdauer – 3 – 6 Monate<br />

BWL, IBWL, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik,<br />

Rechtswissenschaften mit einschlägiger<br />

Spezialisierung, zB Finance, Accounting, Tax<br />

National: Audit – Tax – Advisory (je nach Standort)<br />

International: direkte Bewerbung erforderlich<br />

schriftliche Bewerbung ( Motivationsschreiben, CV,<br />

Zeugnisse ), max. 2 Interviews, fachliche Testung<br />

bewerbungszeitpunkt – ca. 6 Monate vor Praktikumsbeginn; für AuditBereich:<br />

Praktika vorzugsweise ab Oktober bis März<br />

praktikumsdauer – mind. 4 Wochen bis 6 Monate möglich<br />

unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unserer Website www.kpmg.at<br />

unternehmen Morgan Stanley is a leading global financial services firm providing a wide range of investment banking, securities,<br />

investment management and wealth management services. The Firm has approximately 60,000 employees in more<br />

than 1,300 offices in 43 countries, serving clients worldwide including corporations, governments, institutions<br />

and individuals. Services offered include: investment banking advice on mergers and acquisitions, privatisations<br />

and financial restructuring; debt and equity underwriting; sales and trading in all the world’s major markets; and<br />

market leading research, with strengths in global asset and wealth management. Morgan Stanley also manages<br />

more than $500 billion for institutional and high net worth investors across a broad range of asset classes, from<br />

traditional equity and fixed income through to hedge funds, private equity, real estate and infrastructure.<br />

–<br />

Bild: KPMG


öbb-KOnZern www.oebb.at<br />

firmendaten<br />

Branche Verkehr / Logistik / Transport<br />

Standorte Österreichweit (und benachbartes Ausland )<br />

Mitarbeiter/innen Österreich: rund 40.800 zusätzlich 1.750 Lehrlinge<br />

Ansprechperson Unsere AnsprechpartnerInnen für BewerberInnen<br />

finden Sie auf unserer Karriereseite www.oebb.at / bb<br />

unter öbb berufsbörse / ansprechpartnerinnen<br />

Adresse ÖBB-Holding AG, Wienerbergstraße 11, 1100 Wien<br />

Gesuchte ausbildung<br />

raiffeisen banK internatiOnal aG www.rbinternational.com<br />

firmendaten<br />

Branche Bank- und Finanzdienstleistung<br />

Standorte Wien, breites Netzwerk in Zentral- und<br />

Osteuropa sowie in Südosteuropa<br />

Mitarbeiter/innen Österreich: ca 2.000, Weltweit: ca. 60.000<br />

Ansprechperson Mag. Christina Steiger; career@rbinternational.com<br />

+43 –1–71707– 8101<br />

Adresse Am Stadtpark 9, 1030 Wien<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik,<br />

Wirtschaftsrecht, Volkswirtschaft<br />

einsatzbereiche In allen Bereichen einer Kommerz- und Investmentbank<br />

inkl. IT, Finance, Accounting, Risk Management, etc.<br />

einsatzgebiet National National<br />

Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik,<br />

Wirtschaftsrecht, Volkswirtschaft<br />

In allen Bereichen einer Kommerz- und Investmentbank<br />

aufnahmeverfahren Interview mit Fachabteilung und Human Resources Interview mit Fachabteilung und Human Resources<br />

benefits Intern. Assignments, Training on and off the job, variables<br />

Arbeitszeitmodell, Betriebsrestaurant, kostenloses<br />

Gehaltskonto und Kreditkarte, Zusatzkrankenversicherung,<br />

Unterstützung div. Sportaktivitäten, uvm.<br />

entlohnung Jahresbrutto ab € 32.000,– (je nach Erfahrung und Qualifikation) Je nach Studienfortschritt<br />

bewerbungszeitpunkt – Berufspraktikum: Jun – Aug für Herbst und Dez – Feb<br />

für Frühjahr; Ferialarbeit: Jän – Feb<br />

praktikumsdauer – 6 Monate Berufspraktikum, 1-2 Monate<br />

Ferialarbeit im Sommer<br />

unternehmen<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Technische Studien, Betriebswirtschaftliche Studien mit Schwerpunkt<br />

Finanzwirtschaft, Controlling, Wirtschaftsinformatik, …<br />

einsatzbereiche Konzernweit –<br />

einsatzgebiet Österreichweit –<br />

aufnahmeverfahren Je nach Funktion unterschiedlich –<br />

benefits Betriebliche Altersvorsorge, betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement, gute öffentliche Anbindung,<br />

Mitarbeiterrabatte, Mitarbeiter-Events, je nach<br />

Funktion und Standort weitere Benefits<br />

entlohnung Je nach Funktion unterschiedlich –<br />

www.oebb.at/bb<br />

unternehmen die Welt der öbb: Der ÖBB-Konzern besteht aus drei Aktiengesellschaften, die unter dem<br />

strategischen Dach der ÖBB-Holding AG alle Geschäftsfelder der modernen Mobilitätskette abdecken<br />

und somit als starke, umweltfreundliche Bahn das Verkehrsmittel der Zukunft sind.<br />

Flexible Mobilität ist heute wichtiger denn je. 40.800 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und<br />

1.750 Lehrlinge sorgen täglich dafür, dass 6.500 Züge unterwegs sind, die eine Strecke zurücklegen, die<br />

10mal rund um die Erde führt – pro Tag. Die ÖBB erwirtschaften Gesamterträge von rd. 6,25 Mrd. € und<br />

sind damit ein wirtschaftlicher Impulsgeber der Republik Österreich und einer der größten Arbeitgeber des<br />

Landes. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unserer Website: www.oebb.at<br />

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) ist in Österreich als führende Kommerz- und Investmentbank tätig und betrachtet auch Zentral- und<br />

Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. In CEE verfügt sie über ein engmaschiges Netzwerk an Tochterbanken, Leasinggesellschaften und einer<br />

Reihe von spezialisierten Finanzdienstleistungsunternehmen in 17 Märkten. 61.300 Mitarbeiter betreuen ca. 14,6 Millionen Kunden in rund<br />

3.100 Geschäftsstellen. Die Raiffeisen Bank International betreibt damit eines der größten Vertriebsnetze aller westlichen Banken in CEE.<br />

–<br />

–<br />

unternehmensprOfile


ausparKasse der österreichischen sparKassen aG www.sbausparkasse.at<br />

firmendaten<br />

Branche Finanzdienstleistung<br />

Standorte Weltweit<br />

Mitarbeiter/innen Österreich: 397<br />

Ansprechperson Mag. Sabine Hareter &<br />

Mag. Birgit Wittmann, Recruiting<br />

Adresse Beatrixgasse 27, 1030 Wien<br />

unternehmensprOfile<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung Wirtschaft –<br />

einsatzbereiche Finanzierung, Vertrieb, Großvolumiger Wohnbau Je nach Bedarf<br />

einsatzgebiet National: Österreichweit –<br />

aufnahmeverfahren Schriftliche Bewerbungsunterlagen, standardisierte Interviews –<br />

benefits Vielfältige Sozialleistungen, Pensionskasse,<br />

Anerkennungsprämien<br />

entlohnung € 30.000,– bis 32.000,– Jahreseinkommen –<br />

bewerbungszeitpunkt – für ferialpraktikum: spätestens Ende Dezember<br />

praktikum: ganzjährig<br />

praktikumsdauer – Ferialpraxis: bis zu drei Monaten<br />

unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten:<br />

www.sbausparkasse.at oder besuchen Sie unser Firmenprofil auf XING<br />

reWe internatiOnal aG www.rewe-group.at<br />

firmendaten<br />

Branche Lebensmitteleinzelhandel,<br />

Drogeriefachhandel und Touristik<br />

Standorte Zentrale: Wr Neudorf, Standorte in ganz<br />

Österreich, Deutschland, CEE & Italien<br />

Mitarbeiter/innen Österreich: 39.400, Weltweit: 74.500<br />

Ansprechperson Jasmin Zimmermann, Gruppenleitung<br />

Recruiting & Personalmarketing<br />

Adresse Industriezentrum NÖ – Süd Str 3,<br />

Obj 16, 2355 Wr. Neudorf<br />

absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />

Gesuchte ausbildung Wirtschaft ( Controlling, Marketing,<br />

Personalmanagement, Finanzwesen, …)<br />

Technik ( HKLS / Gebäudetechnik, Informatik, …)<br />

Naturwissenschaft ( Ernährungswissenschaften, …)<br />

einsatzbereiche Einkauf, Finanzwesen, Controlling, Personalbereich, IT,<br />

Technische Abteilung, Qualitätsmanagement, Eigenmarken<br />

einsatzgebiet National: gesamt Österreich<br />

International: Italien, Tschechien, Slowakei, Kroatien,<br />

Rumänien, Ukraine, Bulgarien, Russland<br />

–<br />

–<br />

Unterschiedliche Bereiche<br />

National: Wr. Neudorf<br />

aufnahmeverfahren Bewerbungsgespräche und fallweise Assessment Center Bewerbungsgespräch<br />

benefits Mitarbeiterkarte, Betriebsrestaurants, Betriebsarzt,<br />

Parkplätze, Betriebskindergarten<br />

entlohnung Positionsabhängig Kollektiv<br />

bewerbungszeitpunkt – August / September<br />

praktikumsdauer – 3 – 6 Monate<br />

unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten: www.rewe-group.at<br />

–<br />

Bilder: sbausparkasse<br />

Bilder: REWE


„Sie fragen –<br />

wir antworten“<br />

chancen | HR-Consultants | office@zbp.at<br />

In der Rubrik „Sie fragen – wir antworten“ auf<br />

www.zbp.at beantworten die HR-Consultants individuell<br />

all Ihre Fragen rund um Bewerbung und<br />

Berufseinstieg.<br />

Werden noten im lebenslauf angegeben?<br />

Im Lebenslauf brauchen Sie grundsätzlich keine Noten anzugeben.<br />

Sind sie für eine Firma wichtig, werden ohnehin Zeugnisse<br />

gefordert. Wenn Sie Ihre Matura oder Ihr Studium mit<br />

ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben, können Sie dies<br />

allerdings gerne anführen.<br />

Wie wirken sich rechtschreib- und tippfehler in meinem<br />

anschreiben aus?<br />

In den meisten Fällen fatal. Rechtschreibfehler und Tippfehler<br />

führen nicht selten geradewegs auf den Absagestapel. Ein<br />

Bewerbungsschreiben ist ein öffentliches Dokument und öffentliche<br />

Dokumente sind mit Sorgfalt und Seriosität zu erstellen.<br />

Durch Rechtschreib- und Tippfehler entsteht bei dem/der<br />

Personalverantwortlichen leicht der Eindruck, dass Sie kein<br />

allzu großes Interesse an dem Unternehmen haben und sich<br />

dementsprechend nur flüchtig mit der Bewerbung auseinandergesetzt<br />

haben. Tipp: Nehmen Sie sich das Vieraugenprinzip zu<br />

Herzen und lassen Sie Ihre Bewerbung vor dem Absenden von<br />

einer anderen Person lesen.<br />

Wie gehe ich mit der frage nach persönlichen<br />

schwächen um?<br />

Grundsätzlich sollten Sie keine Schwäche nennen, die einem<br />

Einstellungskriterium im Anforderungsprofil der Stellenausschreibung<br />

widerspricht. Wichtig ist, dass Sie keine Standardantworten<br />

auf die Frage nach Ihren Schwächen geben.<br />

Personalverantwortliche fangen schon an zu gähnen, wenn Sie<br />

die klassische Antwort „Ich bin ungeduldig und perfektionistisch“<br />

hören. Setzen Sie sich wirklich mit sich selbst auseinander<br />

und gehen Sie in Gedanken Ihren Werdegang durch, da werden<br />

Sie mit Sicherheit auf Situationen stoßen, in denen vielleicht<br />

nicht alles optimal gelaufen ist. Sie sollten Ihrem Gegenüber<br />

vermitteln können, dass Sie ein reflektierter Mensch sind, der<br />

sich seiner Optimierungsbereiche bewusst ist und weiß, wo er<br />

noch Entwicklungsbedarf hat.<br />

Bild: ZBP<br />

Bild: ZBP<br />

Weitere Fragen und Antworten auf www.zbp.at.<br />

vera uljanov<br />

ist HR-Consultant im<br />

WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

57<br />

chancen


Glossar<br />

exOtisches vOm stellenmarKt<br />

chancen | Heike Schreiner | heike.schreiner@zbp.at<br />

Was steckt dahinter? Neben den klassischen und<br />

vertraut klingenden Stellenprofilen stechen in<br />

unserem Stellenmarkt immer wieder Berufsbezeichnungen<br />

heraus, bei denen nicht gleich<br />

klar ist, was ein/e Einsteiger/in erwarten darf.<br />

Oder hätten Sie gewusst, was Menschen in diesen<br />

Positionen machen?<br />

(assistant) cOncept manaGer autOmOtive<br />

aftermarKet<br />

› arbeitet (unterstützend) in einer Schnittstellenfunktion<br />

zwischen Marketing, Kommunikation und Fachbereichen in<br />

enger Abstimmung mit der Unternehmensführung.<br />

› ist meist der Marketing- oder<br />

Kommunikationsabteilung zugeordnet.<br />

› erstellt Konzepte für den Launch oder Relaunch eines<br />

Produktes – in diesem Fall auf dem Sekundär- bzw.<br />

Ersatzteilmarkt der Autoindustrie.<br />

ausgeschrieben zuletzt im mai/Juni 2012 auf www.zbp.at.<br />

betriebsOrGanisatOr/in<br />

› arbeitet als interne/r Berater/in an organisatorischen<br />

Problemstellungen.<br />

› ist meist in einer Stabsstellenfunktion direkt dem<br />

Management unterstellt.<br />

› erarbeitet Lösungen für alle Problemstellungen der<br />

Betriebsorganisation, das heißt der Ablauforganisation<br />

(Mitarbeiter/innen/führung, Marketing, Einsatz neuer<br />

Technologien, Logistik, Finanz- und Rechnungswesen und<br />

Ökologiemanagement).<br />

ausgeschrieben zuletzt im dezember 2011/Jänner 2012 auf www.zbp.at.<br />

chancen<br />

Bild: ZBP<br />

heike schreiner<br />

ist Geschäftsführerin des<br />

WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

b2b-teleaGent/in<br />

› arbeitet als Telefonberater/in bzw. Kontaktanbahner/in<br />

im Geschäftskundendienst.<br />

› ist im Sales tätig, aber kein/e Telefonverkäufer/in.<br />

› informiert Geschäftskunden am Telefon über die wichtigsten<br />

Hard Facts eines bestimmten Produktes und vereinbart<br />

Termine für das Sales-Team.<br />

ausgeschrieben zuletzt im Juni/Juli 2012 auf www.zbp.at.<br />

dealscOut<br />

› arbeitet bei einem New-Media-Unternehmen.<br />

› ist im Business-Development tätig.<br />

› bahnt Geschäftskontakte an und vereinbart spezielle Konditionen<br />

für Produkte und Dienstleistungen, die dann an die<br />

Endkunden weitergegeben werden können.<br />

ausgeschrieben zuletzt im februar/märz 2012 auf www.zbp.at.<br />

entrepreneur in residence<br />

› arbeitet entweder als Assistent/in der Geschäftsführung<br />

eines Start-ups oder wird von einem Venture-Capital-<br />

Unternehmen finanziert, um eine Unternehmensidee<br />

umsetzen zu können.<br />

› ist direkt dem Topmanagement unterstellt oder wird vom<br />

Venture-Capital-Unternehmen finanziert.<br />

› unterstützt die Geschäftsführung beim Aufbau des Unternehmens,<br />

wobei der Schwerpunkt der Tätigkeit oder des<br />

Geschäftsfeldes gemeinsam erarbeitet wird. In der zweiten<br />

Variante kann er/sie sich komplett auf die Realisierung<br />

seiner/ihrer Ideen konzentrieren.<br />

ausgeschrieben zuletzt im april/mai 2012 auf www.zbp.at.


Bild: ZBP<br />

Gemeindeanalyst<br />

› arbeitet in einer Bank.<br />

› ist in der Finanzabteilung tätig.<br />

› prüft die Bonität von Gebietskörperschaften, analysiert Finanzstrukturen<br />

von Gemeinden und erstellt Ratings für diese.<br />

ausgeschrieben zuletzt im april/mai 2012 auf www.zbp.at.<br />

visitinG assOciate<br />

› arbeitet bei einer Unternehmensberatung.<br />

› ist als Praktikant/in für einige Wochen als Mitarbeiter/in<br />

einem Projekt zugeteilt.<br />

› unterstützt das Projektteam vor Ort (meist beim Kunden)<br />

bei Strategieentwicklung, Marktanalyse, Strukturvergleichen,<br />

betriebswirtschaftlichern Berechnung oder Analysen.<br />

ausgeschrieben zuletzt im Oktober/november 2011 auf www.zbp.at.<br />

Wissensmitarbeiter/in<br />

› arbeitet als interne/r Berater/in an Möglichkeiten des<br />

Know-how-Managements.<br />

› ist meist in einer Stabsstellenfunktion direkt dem<br />

Management unterstellt.<br />

› erarbeitet ein Modell für die unternehmensspezifische Steuerung<br />

des Wissensmanagements und des Know-how-Transfers<br />

innerhalb des Unternehmens. Es soll ein Wissensstrategieprozess<br />

im Unternehmen angestoßen werden, in den alle<br />

relevanten Mitarbeiter/innen einbezogen werden.<br />

ausgeschrieben zuletzt im Oktober/november 2011 auf www.zbp.at.<br />

sie haben fraGen Zu dem einen Oder<br />

anderen stellenanGebOt auf unserer<br />

Website? unsere hr-cOnsultants stehen<br />

ihnen rede und antWOrt!<br />

tel + 43/1/313 36 – 4968<br />

fax +43/1/313 36 – 9210<br />

email office@zbp.at<br />

http://www.unimag.at<br />

http://partner.unimag.at<br />

hier gibts<br />

chancen


Zum Ausschneiden<br />

Checkliste für die<br />

<strong>Career</strong> <strong>Calling</strong><br />

am 15. 11. 2012, 10 –18 uhr<br />

im vOrfeld<br />

Bis 30. 10. 2012 auf www.careercalling.at registrieren<br />

und Vorteile genießen.<br />

CV aktualisieren – das ZBP steht Ihnen zur Verfügung!<br />

Relevante Jobs und Unternehmen aussuchen.<br />

Website der Unternehmen ansehen.<br />

Kurze Selbstpräsentation bzw. Vorstellung proben.<br />

Motivationsschreiben verfassen.<br />

Anzug / Kostüm reinigen, bügeln und Schuhe putzen.<br />

CV mehrmals ausdrucken.<br />

Messetag und Programm planen<br />

(Unternehmen und Route im Messeplan festlegen).<br />

Messepackage durchsehen, Namensschild herauslösen.<br />

am messetaG<br />

CAREER<br />

CALLING<br />

12<br />

Namensschild und Bewerbungsunterlagen<br />

einpacken.<br />

Gespräche führen und<br />

Ansprechpartner/innen notieren.<br />

Pause machen<br />

z. B. bei Kaffee in der Hofer-Lounge.<br />

CEO-Talks besuchen.<br />

Bewerbungsfotos machen: 11–14 Uhr im<br />

Fotocorner – Wartezeit einplanen!<br />

Mittagspause machen – Snacks im Bistro.<br />

Firmenpräsentationen besuchen.<br />

<strong>Career</strong>-Services nutzen: Expert/inn/entalk<br />

(für WU: 11.30 –13.00 Uhr).<br />

nach der messe<br />

Bewerbungsunterlagen vervollständigen.<br />

Bewerbungen versenden und<br />

Online-Bewerbungsformulare ausfüllen.<br />

Zum Vorstellungsgespräch gehen.<br />

Traumjob ergattern!


events<br />

Karrieremesse<br />

leicht gemacht!<br />

Die <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> - die Karrieremesse der<br />

WU, TU Wien und BOKU ist mit 160 Unternehmen<br />

die größte Karrieremesse Österreichs.<br />

Ihre Chance, unter den zahlreichen Angeboten<br />

einen attraktiven Job zu ergattern oder mit<br />

Firmenvertreter/inne/n persönliche Kontakte<br />

zu knüpfen. Karrieremessen können ein ideales<br />

Karrieresprungbrett sein. Die Voraussetzung:<br />

Sie müssen richtig vorbereitet sein.<br />

career callinG 2012 – facts and fiGures<br />

Am 15. November findet die <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> bereits zum 26. Mal<br />

statt. Dieses Jahr werden 160 Unternehmen aus den verschiedensten<br />

Branchen im Austria Center Vienna erwartet. Zwischen<br />

10 und 18 Uhr haben Studierende und Absolvent/inn/en der<br />

Betriebswirtschaft, Naturwissenschaft und Technik die Möglichkeit,<br />

mit Firmenvertreter/inne/n ins Gespräch zu kommen. Den<br />

Messebesucher/inne/n werden neben offenen Stellen und der<br />

Möglichkeit zum Networking zahlreiche andere Services und<br />

Features geboten. Von Podiumsdiskussionen mit CEOs und<br />

Firmenpräsentationen über einen Fotocorner für Bewerbungsfotos<br />

bis zu Expert/inn/entalks bei den <strong>Career</strong>-Services – die<br />

<strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> hat ein üppiges Rahmenprogramm.<br />

reGistrierunG auf WWW.careercallinG.at<br />

Für einen Messebesuch empfehlen wir eine Registrierung<br />

auf www.careercalling.at. Die Website bietet viele Vorteile:<br />

Zum einen finden Sie dort die Unternehmensprofile, die die<br />

wichtigsten Informationen zum jeweiligen potenziellen Arbeitgeber<br />

zusammenfassen. Andererseits haben Sie Zugriff auf<br />

alle Stellenangebote, die von den Unternehmen im Rahmen<br />

der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> ausgeschrieben sind. Außerdem können Sie<br />

sich bei einer Registrierung bis 30. Oktober das Messepackage<br />

kostenlos sichern. Es enthält Informationen der <strong>Career</strong>-Center,<br />

den Messeguide für Besucher/innen mit allen Unternehmen,<br />

Messeplan und Rahmenprogramm sowie ein Namensschild, das<br />

Sie am Messetag mitnehmen können – und es kommt bequem<br />

per Post zu Ihnen nach Hause.<br />

61<br />

tipps und tricKs für einen GelunGenen besuch der career callinG<br />

events | Ann-Katrin Kuhn | ann-katrin.kuhn@zbp.at<br />

messeZeitunG in „der standard“<br />

Holen Sie sich am 3. November die Tageszeitung<br />

„Der Standard“! In dieser Wochenendausgabe wird dem<br />

Karriere teil das <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> „Messerondo“ beiliegen, in<br />

dem Sie Informationen zur Messe und zu den Unternehmen<br />

nachlesen können. Zusätzlich finden Sie darin Artikel zu<br />

aktuellen Karrierethemen, ein Porträt der Rektor/inn/en<br />

von WU, TU Wien und BOKU sowie einen Beitrag über<br />

Messebesucher/innen, die aufgrund der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> den<br />

Berufseinstieg geschafft haben. Das Messerondo erhalten Sie<br />

auch kostenlos im WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

dresscOde der Karrieremesse<br />

Bei einer Messe wie der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> geht es vor allem um<br />

den persönlichen Kontakt mit Firmenvertreter/inne/n. Der<br />

erste Eindruck spielt hier eine wichtige Rolle – er kann für<br />

den weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses ausschlaggebend<br />

sein. Wir empfehlen daher, klassische Businesskleidung<br />

zu tragen: Anzug bzw. Kostüm und geschlossene, elegante<br />

Schuhe. Dezente Kombinationen sind eher angebracht als ein<br />

extravagantes Uni-Outfit. Sorgen Sie also früh genug für passende<br />

Kleidung und das richtige Styling.<br />

beWerbunGsunterlaGen<br />

Bringen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen auf den neuesten<br />

Stand! Bereits im Vorfeld finden Sie die ausgeschrieben Stellen<br />

auf www.careercalling.at. Darauf abgestimmt können Sie Ihre<br />

vollständigen Bewerbungsunterlagen dann am Messe tag<br />

persönlich überreichen, und dem/der zuständigen HR-<br />

Ansprechpartner/in bleibt Ihr Name positiv in Erinnerung. Aber<br />

auch wenn Sie noch keine konkrete Stelle ins Auge gefasst<br />

haben, lohnt es sich, mit einem Lebenslauf erste Kontakte<br />

Bei uns im ZBP können Sie nach telefonischer Anmeldung<br />

jeden Montag von 9 bis 11 Uhr Ihren lebenslauf<br />

optimieren lassen. Nach Terminvereinbarung führen<br />

wir außerdem einen Check der Bewerbungsunterlagen<br />

durch, der auch das Motivationsschreiben oder englische<br />

Unterlagen umfasst.<br />

events


zu knüpfen. Vorbereitete Kandidat/inn/en hinterlassen<br />

bei Messen den größten Eindruck.<br />

Lassen Sie sich nicht davon entmutigen, wenn<br />

Firmenvertreter/innen Sie auf die Homepage verweisen und<br />

Ihren Lebenslauf nicht annehmen möchten. Durch die Online-<br />

Bewerbungsformulare ersparen sich Personalist/inn/en sehr<br />

viel administrativen Aufwand; sie nehmen daher oft keine<br />

Hard Copy der Bewerbungsunterlagen mehr an. Wir empfehlen<br />

Ihnen, stattdessen in Ihrem Motivationsschreiben auf<br />

die <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> und den/die Firmenvertreter/in Bezug zu<br />

nehmen, mit dem/der Sie Kontakt hatten. Notieren Sie sich<br />

daher auch die Namen der Firmenvertreter/innen, um für die<br />

weitere Korrespondenz den/die richtige/n Ansprechpartner/in<br />

zu haben.<br />

am messetaG<br />

Holen Sie sich als Erstes die Hülle für Ihr Namensschild und<br />

Ihre Messetasche bei der Besucher/innen/information ab.<br />

Damit sind Sie für den Tag gerüstet und können sich gleich<br />

einen Überblick über das Messegelände und -programm<br />

verschaffen. Nehmen Sie sich am Messetag genug Zeit für<br />

jedes Gespräch: An manchen Ständen kann es zu einer kurzen<br />

Wartezeit kommen, bei anderen dauern die Gespräche länger<br />

als erwartet. Planen Sie auch unser Rahmenprogramm in Ihren<br />

Besuch ein. Beim Meetingpoint haben Sie den ganzen Tag die<br />

Möglichkeit, sich Firmenpräsentationen oder CEO-Talks zu<br />

verschiedenen Themen anzuhören.<br />

Die <strong>Career</strong>-Center der WU, TU Wien und BOKU sind dieses<br />

Jahr am Stand der <strong>Career</strong>-Services zu finden, wo Sie sich<br />

entweder in individuellen Gesprächen oder beim offenen<br />

Expert/inn/entalk zu Karriere- und Bewerbungsfragen beraten<br />

lassen können. Zusätzlich wird ein Fotograf im Fotocorner<br />

zwischen 11 und 14 Uhr kostenlose Bewerbungsfotos machen.<br />

Der Andrang ist groß, daher sollten Sie für diesen Service eine<br />

Wartezeit von 15 bis 30 Minuten einplanen. Außerdem werden<br />

im Bistro und der Hofer-Lounge Erfrischungen, Kaffee und<br />

kleine Snacks angeboten.<br />

events<br />

Bild: ZBP<br />

nach der messe<br />

Wenn Sie während der Messe alle ausschlaggebenden Informationen<br />

von Firmenvertreter/inne/n eingeholt und sich für<br />

interessante Stellenangebote entschieden haben, können Sie<br />

mit den Onlinebewerbungen beginnen. Bewerben Sie sich<br />

am besten unmittelbar nach der Messe, weil möglicherweise<br />

bestimmte Stellen sehr schnell nach der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> schon<br />

vergeben werden. Nehmen Sie im Motivationsschreiben Bezug<br />

auf Ihr Gespräch mit dem/der jeweiligen Firmenvertreter/in.<br />

Wir wünschen ihnen einen aufschlussreichen messetag<br />

und viel erfolg bei der Jobsuche.<br />

rahmenprOGramm<br />

10.00 –10.30 Firmenpräsentation Hofer<br />

10.30 –11.00 Firmenpräsentation Accenture<br />

11.00 –12.00 CEO Talk „Wie wird man CEO?“<br />

11.00 –14.00 Fotocorner by Samsung<br />

11.30 –13.00 Expert/inn/entalk Wirtschaft<br />

WU ZBP <strong>Career</strong> Center<br />

12.30 –13.30 BM Töchterle und die Rektor/inn/en<br />

der WU, TU Wien und BOKU im<br />

Gespräch zum Berufseinstieg<br />

14.00 –14.30 Firmenpräsentation<br />

Peek & Cloppenburg<br />

14.30 –15.00 Firmenpräsentation Samsung<br />

15.00 –16.00 CEO Talk „The world is not enough“<br />

16.00 –16.30 Firmenpräsentation Wiener Stadtwerke<br />

16.30 –17.00 Firmenpräsentation Wien Energie<br />

ann-Katrin Kuhn<br />

ist für die Organisation der<br />

On-Campus-Events im WU ZBP<br />

<strong>Career</strong> Center verantwortlich.<br />

Bild: ZBP


KARRIERE MIT<br />

STIL.<br />

Nach ihrem Studium der BWL wollte Cornelia<br />

Lindner schnell Führungsverantwortung im Modehandel<br />

übernehmen. Kein Wunder, dass sie sich für<br />

das Fashion Management Programm (FMP) bei<br />

Peek & Cloppenburg (P&C) entschieden hat. Gut<br />

ein Jahr später ist sie als Einkäufer-Abteilungsleiterin<br />

sowohl für Umsatz und Mitarbeiter als<br />

auch für den Einkauf der Kollektion in ihrer<br />

eigenen Abteilung verantwortlich.<br />

„Neben meinem Studium der internationalen BWL habe ich als<br />

Teilzeitkraft im Einkauf bei P&C gearbeitet. So bin ich auf das<br />

FMP gestoßen. Da ich wusste, dass ich beim Fashion Management<br />

Programm in nur acht Monaten die Kernbereiche eines Handelsunternehmens<br />

– den Verkauf und Einkauf – kennenlerne, fi el mir<br />

die Entscheidung leicht“, beginnt Frau Lindner ihre Erzählung<br />

über ihren Einstieg in den Modehandel.<br />

„Nach meinem Wirtschaftsstudium wollte ich bei einem Unternehmen<br />

arbeiten, bei dem ich den Handel von Grund auf erlerne<br />

und die Reaktion des Kunden auf meine eingekaufte Ware sofort<br />

sehe. P&C war und ist meine erste Wahl, da es ein expandierendes<br />

Unternehmen ist, das mir Perspektiven und Möglichkeiten zu<br />

einem schnellen Aufstieg bietet. Und es gefällt mir, bei einem langfristig<br />

planenden Familienunternehmen zu arbeiten, mit dessen<br />

Unternehmenskultur und Werten ich mich identifi zieren kann.<br />

Nach Abschluss des FMP war meine erste Station Abteilungsleiterin<br />

für den Bereich Damen-Premium im Verkaufshaus in der SCS.<br />

Cornelia Lindner<br />

Einkäufer-Abteilungsleiterin bei P&C<br />

„SCHNELLE AUFSTIEGE<br />

SIND NICHT NUR MÖGLICH,<br />

SONDERN WERDEN<br />

GEFÖRDERT.“<br />

Cornelia Lindner – Einkäufer-Abteilungsleiterin<br />

Mehr Infos zu den Karrieremöglichkeiten bei P&C fi nden Sie unter:<br />

www.peek-cloppenburg.at/karriere<br />

Wir bieten Ihnen für die Position als Trainee ein marktkonformes Bruttogehalt ab 2.600,– EUR für 38,5 h/Woche (Kollektivvertrag für Angestellte im Handel).<br />

Eine Überzahlung ist je nach Qualifi kation und Vorerfahrung möglich.<br />

63<br />

Aktuell befi nde ich mich in der Einarbeit zur Einkäufer-Abteilungsleiterin<br />

für die beiden Weltstadthäuser in der Mariahilfer<br />

Straße und der Kärntner Straße. Das heißt, ich koordiniere die<br />

Bestellungen von Lieferanten, Marken und Designern und<br />

entscheide nach Analyse der Verkaufszahlen und Absprache mit<br />

Kollegen aus dem Zentraleinkauf, welche Ware eingekauft wird.<br />

Bewerber für das FMP sollten Leidenschaft für Mode, Begeisterung<br />

für den Handel, Zahlena� nität, Kommunikationstalent,<br />

Einsatzbereitschaft und ein großes Interesse für Menschen<br />

mitbringen. Das FMP ist eine fundierte Ausbildung und bietet die<br />

Möglichkeit, die Theorie die man in den praxisbegleitenden<br />

Seminaren erworben hat, sofort umzusetzen. Schnelle Aufstiege<br />

sind nicht nur möglich, sondern werden durch eine intensive,<br />

individuelle Betreuung sowie zahlreiche Seminare und <strong>Work</strong>shops<br />

gefördert. Auch ein spezielles Mentorenprogramm sorgt dafür,<br />

dass man in kurzer Zeit große Fortschritte macht. Die Trainees<br />

werden so auf die erste eigenverantwortliche Position optimal<br />

vorbereitet.<br />

So übernahm ich selbst bereits nach sieben Monaten die Führung<br />

eines Teams mit mehreren Mitarbeitern in einem der wichtigsten<br />

P&C Weltstadthäuser und hatte rasch Budget- und Personalverantwortung.“<br />

ANZEIGE<br />

events


CEOs hautnah<br />

KaminGespräche im Wu Zbp career center<br />

events | Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />

Einmal einen CEO fragen, was das Geheimnis<br />

seines/ihres Erfolges ist. Einmal erfahren, welche<br />

Strategien verfolgt werden. Einmal direkt<br />

von dem/der Personalverantwortlichen Tipps<br />

für den Jobeinstieg beim Wunschunternehmen<br />

bekommen. Und das alles in einem kleinen<br />

und intimen Rahmen. Unsere Kamingespräche<br />

machen es möglich.<br />

Die Kamingespräche wurden im Herbst 2011 als Networking-<br />

Event etabliert. In einem exklusiven Kreis treffen Studierende,<br />

Absolvent/inn/en und Young Professionals auf CEOs, Personalverantwortliche<br />

und Spitzenmanager/innen von nationalen<br />

und internationalen Unternehmen. Persönliche Gespräche<br />

und Diskussionen sollen in angenehmer Atmosphäre dem<br />

Kennenlernen und der Annäherung von Unternehmen<br />

und Bewerber/inne/n dienen. Der Rahmen ist mit maximal<br />

15 Teilnehmer/inne/n bewusst klein gehalten – um Raum für<br />

individuelle Gespräche zu lassen.<br />

unternehmen + beWerber/in = …?<br />

Die Frage nach dem „Fit“ mit einer Organisation ist wohl<br />

einer der Schlüsselfaktoren im Bewerbungsprozess. Passen die<br />

Werte, die Kultur, die Philosophie einer Firma zu den persönlichen<br />

Vorstellungen? Ist der Arbeitsinhalt auch im „daily<br />

business“ der, den man sich erwartet? Kann man die Karriere<br />

so gestalten, wie man es sich erträumt? Ziel der Kamingespräche<br />

ist es, genau diese Fragen zu beantworten und<br />

Unternehmen und Teilnehmer/innen einander näherzubringen.<br />

Persönliche Gespräche über berufliche Einstiegsmöglichkeiten<br />

oder Berufsbilder geben tiefe und individuelle Einblicke –<br />

Bewerber/innen können so genau die Information erfragen, die<br />

für sie bedeutend ist, und überprüfen, ob das Unternehmen<br />

auch tatsächlich zu ihnen passt.<br />

es stehen JObs dahinter<br />

Alle Firmen, die an den Kamingesprächen teilnehmen, haben<br />

aktuell Jobs zu vergeben. Der Rahmen der Kamingespräche<br />

ist deshalb mit höchstens 15 Teilnehmer/inne/n klein gehalten.<br />

So wird eine nahezu intime und angenehme Atmosphäre<br />

gewährleistet und viel Platz für persönliche Anliegen und ein<br />

events<br />

Bild: ZBP Bild: ZBP<br />

erstes Kennenlernen gelassen. Burkhard Hanke, Recruiting<br />

zeb/, erklärt die Vorteile: „Bei den Kamingesprächen haben wir<br />

die Möglichkeit, gut ausgebildete Studierende im praxisnahen<br />

<strong>Work</strong>shop kennen zu lernen und das Unternehmen zeb/ direkt<br />

unserer Zielgruppe vorzustellen. Das alles innerhalb von zwei<br />

Stunden. Eine für alle Beteiligten gut investierte Zeit.“<br />

eine erfOlGsGeschichte<br />

Bislang haben vier Unternehmen die Möglichkeit genutzt,<br />

sich in kleiner Runde den kommenden Nachwuchsmitarbeiter/inne/n<br />

von der WU vorzustellen. Neben Accenture,<br />

ÖBB und zeb/ war auch die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien<br />

vertreten. Thomas Holzer, Gruppenleiter Personalentwicklung<br />

und Recruiting der RLB NÖ-Wien: „Uns hat das Kamingespräch<br />

geholfen, hoch qualifizierte Studierende anzusprechen, uns als<br />

ausgezeichneter Arbeitgeber zu positionieren und schlussendlich<br />

auch mit zwei potenziellen Mitarbeiter/inne/n in konkrete<br />

Gespräche einzutreten.“ Für das Wintersemester 2012/13<br />

haben sich bereits zwei weitere Firmen angekündigt – und die<br />

Erfolgsgeschichte der Kamingespräche kann weitergehen.<br />

brigitte Kuchenbecker<br />

ist im WU ZBP <strong>Career</strong><br />

Center für Medien und PR<br />

verantwortlich.


Einfach voller Energie.<br />

A1 sucht Überflieger.<br />

Immer seiner Zeit voraus. Was für Österreichs führendes Kommunikationsunternehmen<br />

gilt, beschreibt auch dich? Stell dich bei der<br />

A1 Top Talent Competition 2012 unter Beweis und zeig, dass du<br />

das Zeug für ein einjähriges Graduate-Programm in den Bereichen<br />

Marketing & Sales, Finance und Technik hast. Mehr Infos auf<br />

A1.net/graduates<br />

Einfach A1.<br />

65<br />

A1.net<br />

events


Bild: WU


alles rund um die Wu<br />

Ganz schön bunt!<br />

das masterprOGramm „strateGy, innOvatiOn,<br />

and manaGement cOntrOl“ stellt sich vOr<br />

alles rund um die Wu | Mia Deubner | mia.deubner@zbp.at<br />

Ganz schön bunt ist die Zusammensetzung der<br />

Studierenden des Masterprogramms „Strategy, Innovation,<br />

and Management Control“ (SIMC). Aus<br />

16 Nationen kommen die insgesamt 100 Teilnehmer/innen<br />

der zwei Jahrgänge 2010 und 2011.<br />

Österreicher/innen machen gut die Hälfte aus,<br />

knapp ein Fünftel stammt aus Deutschland, gefolgt<br />

von der Slowakei, Rumänien, Russland und<br />

Italien. Das WU ZBP <strong>Career</strong> Center blickt hinter<br />

die Kulissen der Ausbildung.<br />

Wer Kann Zur bunten simc-Gruppe Gehören?<br />

Die Grundvoraussetzung für die Zulassung zu „Strategy, Innovation,<br />

and Management Control“ ist der Abschluss eines<br />

dreijährigen Bachelorstudiums mit mindestens 45 ECTS-Credits<br />

aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich. Zusätzlich müssen<br />

umfangreiche Englischkenntnisse nachgewiesen und ein<br />

Auswahlgespräch, zu dem die geeignetsten Kandidat/inn/en<br />

eingeladen werden, absolviert werden. Bei diesem Gespräch<br />

wird in Kleingruppen an einer Case-Study gearbeitet und die<br />

Performance bewertet. Bei der Präsentation und Diskussion der<br />

Ergebnisse wird auf die inhaltliche Qualität der Antworten, die<br />

Englischkenntnisse, die Präsentationsskills und – ganz wichtig –<br />

das Verhalten in der Gruppe geachtet.<br />

ZielsetZunG dieses farbenfrOhen studiums<br />

Die Welt dreht sich immer schneller und die Aufgaben in der<br />

Wirtschaft werden immer komplexer. Die Verantwortung im<br />

Management war nie so herausfordernd wie heute. Spezialist/<br />

inn/enwissen auf nur einem Gebiet reicht nicht mehr aus, um<br />

in Zukunft bestehen zu können. Mit diesem neu konzipierten<br />

Masterprogramm möchte die WU den Herausforderungen der<br />

neuen Wirtschaft begegnen und Entscheider/innen ausbilden,<br />

die tiefen Einblick in große Teile der Organisation haben. Dazu<br />

Andrea Zimmerebner, Programm-Managerin des Masterstudiengangs:<br />

„Die einzigartige Kombination aus Strategie,<br />

Innovation und Management Control zieht Studierende an, da<br />

dieses Studium sonst nirgends angeboten wird.“<br />

Bild: Getty Images<br />

67<br />

Wie Wird es nOch bunter?<br />

Auslandssemester und Auslandsjahre (im Rahmen des SIMC-<br />

Double-Degree-Programms) sind integraler Bestandteil des<br />

Programms. Außerdem gibt es innerhalb des Studienplans<br />

Praxisprojekte und auch Personal-Skills-Seminare, die in Kooperation<br />

mit verschiedenen Unternehmen durchgeführt werden.<br />

In regel mäßigen Abständen finden Gastvorträge statt; auch die<br />

Teilnahme an Firmenworkshops wird ermöglicht.<br />

die GrenZen<br />

Der Arbeitsaufwand beträgt besonders im ersten Jahr an die<br />

40 Stunden pro Woche. Von Teilzeitarbeit rät die Programm-<br />

Managerin Zimmerebner zumindest im ersten Studienjahr dezidiert<br />

ab. Eine Nebenbeschäftigung im zweiten Jahr oder neben<br />

der Masterthesis ist zwar möglich, aber herausfordernd.<br />

alles rund um die Wu


die Zeit nach simc<br />

Noch in diesem Semester sollte rund die Hälfte der Studierenden<br />

des ersten Jahrgangs das Studium beenden und auf<br />

dem Arbeitsmarkt aktiv werden. Absolvent/inn/en können typischerweise<br />

in strategischen Positionen in großen Unternehmen,<br />

im Financial Management, in gehobenen Assistenzpositionen,<br />

im Controlling oder im Consulting unterkommen. Auch für generelle<br />

Managementtraineeships bietet SIMC eine ausgezeichnete<br />

Grundlage. Je ein Drittel der Absolvent/inn/en möchte in<br />

ein Großunternehmen oder in eine Beratung. Der Rest denkt<br />

an Selbstständigkeit oder die Mitarbeit in einem Start-up.<br />

das feedbacK vOn studierenden<br />

Jennifer North, Studentin des Masterprogramms, sagt, sie<br />

werde sich nach dem Abschluss sehr gerne an ihre Studienzeit<br />

zurückerinnern. Neben den ausgezeichneten Professor/inn/en<br />

lobt sie vor allem die motivierten Studierenden. „Uns verbindet<br />

sehr viel, wie zum Beispiel die Leidenschaft für das Entdecken<br />

neuer Welten und das Selbstverständnis, dass wir einander<br />

unterstützen.“<br />

facts masterprOGramm „strateGy, innOvatiOn, and manaGement cOntrOl“<br />

alles rund um die Wu<br />

Bild: ZBP<br />

mia deubner<br />

ist HR-Consultant<br />

im WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

programmdirektor Werner Hoffmann<br />

dauer 4 Semester, Vollzeitstudium<br />

akademischer Grad Master of Science (WU),<br />

abgekürzt „MSc (WU)“<br />

start des<br />

jedes WS (seit WS 2010 / 11)<br />

masterprogramms<br />

unterrichtssprache Englisch<br />

aufnahmekriterien abgeschlossenes Bachelorstudium mit mindestens 180 ECTS-Credits und einem Schwerpunkt in<br />

Betriebswirtschaft mit mindestens 45 ECTS-Credits, Nachweis von verhandlungssicheren Englischkenntnissen<br />

lehrveranstaltungen Managing Business from a Strategic Perspective, Managing Business from an Entrepreneurial<br />

Perspective, Managing Business from a Financial Perspective, Managing Business from an<br />

Organization and Governance Perspective, Personal Skills I, Business Research Methods,<br />

Managerial Economics, Aligning Strategy, Innovation, and Management Control<br />

Wahlfächer Advanced Strategic Management, Advanced Entrepreneurship and Innovation Management,<br />

Advanced Financial Management and Accounting, Advanced Organizational Design, Advanced<br />

Management of Public/Nonprofit/Supranational Organizations, Business Law<br />

berufsbilder Management Consulting/Investment Banking, Start-Ups, Controlling- und<br />

Strategieabteilungen, allgemeine Managementtraineeships<br />

Bild: Contrast<br />

tipp vOn Jennifer nOrth<br />

(simc-studierende im ZWeiten semester)<br />

„Ich denke, dass es wichtig ist, sich früh genug zu überlegen,<br />

ob und welchen Master man machen möchte.<br />

Folgende Fragen habe ich mir gestellt: Möchte ich mich<br />

in einem bestimmten Bereich spezialisieren? In welchen<br />

Städten gibt es attraktive Angebote für mich und mein<br />

Spezialgebiet? Möchte ich ein oder zwei Jahre für mein<br />

Masterstudium aufwenden bzw. wie viel Geld kann oder<br />

möchte ich dafür ausgeben?“<br />

Bild: WU


www.erstebank.at<br />

69<br />

Wie wäre es,<br />

wenn Ihr Arbeitsleben<br />

und Ihr<br />

Privatleben in<br />

<strong>Balance</strong> wären?<br />

Manche glauben, es gibt ein Berufsleben<br />

und ein Privatleben. Wir glauben, man hat<br />

nur ein Leben. Egal ob Sie im Büro arbeiten<br />

oder im Park Fussball spielen, es sind<br />

immer Sie. Und jede Minute zählt. Weshalb<br />

wir wollen, dass Sie Ihre Zeit so sinnvoll<br />

wie möglich verbringen können. Teilen Sie<br />

sich nicht in zwei Hälften. Seien Sie ein<br />

Ganzes. Auf Dauer ist das der einzige Weg.<br />

alles rund um die Wu


Der Bachelor und<br />

Learn@WU –<br />

ein unschlagbares Team<br />

GastKOmmentar | Katrin Althammer, Teaching & Learning Services | katrin.althammer@wu.ac.at<br />

Genauso wichtig wie die Frage „Was lernen die<br />

Bachelorstudierenden?“ ist die Frage „Wie lernen<br />

die Bachelorstudierenden?“. Seit mittlerweile zehn<br />

Jahren unterstützt Learn@WU über E-Learning<br />

WU-Studierende beim Lernen und bei der Organisation<br />

des Studienalltags.<br />

das erste bachelOrJahr: lernen mit system<br />

Zu Beginn eines Bachelorstudiums stehen WU-Studierende vor<br />

der Herausforderung, sich innerhalb kürzester Zeit an der WU<br />

zurechtfinden und sich eine große Menge von Inhalten aneignen<br />

zu müssen.<br />

Um die Prüfungen zu bestehen, ist ein äußerst systematisches<br />

und gezieltes Lernverhalten notwendig. Studierende müssen<br />

ihren eigenen Lernfortschritt realistisch einschätzen können<br />

und ihre individuelle Lernstrategie finden. Die Lernplattform<br />

unterstützt sie dabei. Studierende können mithilfe interaktiver<br />

Übungsbeispiele und vor der Prüfung mit Musterklausuren<br />

ihren aktuellen Wissensstand überprüfen. Eine persönliche<br />

Statistikseite beobachtet den Lernfortschritt im Detail – alles<br />

bleibt für die Studierenden im Blick.<br />

cOmmOn bOdy Of KnOWledGe: mitlernen statt<br />

Zu spät lernen<br />

Wurde die Studieneingangsphase erfolgreich gemeistert,<br />

warten bereits die nächsten Multiple-Choice-Prüfungen. Studierende<br />

müssen somit immer am Ball bleiben.<br />

Zu allen Lehrveranstaltungen stehen zahlreiche Lernmaterialien<br />

– großteils auch interaktive – auf Learn@WU bereit. Vielfach<br />

entscheiden sich Studierende, nur zu Hause zu lernen. Deshalb<br />

ist es umso wichtiger, durch gezielte Anreize das kontinuierliche<br />

Mitlernen zu fördern. Schließlich sollen die Inhalte nicht<br />

erst kurz vor der Prüfung verinnerlicht werden. In vielen Lehrveranstaltungen<br />

wird dafür das Hausaufgaben-Tool auf Learn@<br />

WU eingesetzt, mit dem Studierende während des Semesters<br />

Zusatzpunkte sammeln – ein Anreiz für das Mitlernen.<br />

alles rund um die Wu<br />

Besonders wichtig ist bei wirtschaftsbezogenen Inhalten die<br />

Anwendung des Wissens auf unterschiedliche Kontexte. Dynamische<br />

Übungsbeispiele trainieren diese Fähigkeit, indem sie<br />

aus einem einzigen Beispiel verschiedene Varianten mit unterschiedlichen<br />

Zahlen- und Textangaben generieren. Auswendig<br />

lernen allein ist hier nicht gefragt, es zählen Problemlösungskompetenz<br />

und flexibles Denken. Auch die neuen Study-Clips<br />

aus dem Bereich Buchhaltung, kurze Lernvideos mit interaktiven<br />

Elementen, regen zum Mitrechnen an. Sie schlagen eine<br />

Brücke zwischen theoretischen Inhalten und realen Situationen<br />

aus der unternehmerischen Praxis.<br />

studienZWeiGe und sbWls: OnlinetOOls<br />

mit mehrWert<br />

In den Studienzweigen und Seminaren der Spezialisierungen<br />

sind wiederum andere Fertigkeiten und Fähigkeiten gefragt.<br />

Studierende lernen hier zunehmend in der Gruppe. Beim<br />

gemeinsamen Aufbereiten eines Themas wird nicht nur die<br />

Teamarbeit, sondern auch die Kommunikations- und Organisationsfähigkeit<br />

gefördert. Tools wie das Gruppenarbeitsmodul<br />

„Problembasiertes Lernen“ oder das Wiki auf Learn@WU sind<br />

dabei sehr hilfreich. Das Wiki wird beispielsweise eingesetzt,<br />

um Schritt für Schritt gemeinsam ein Onlineskriptum oder eine<br />

Enzyklopädie zu erstellen. Auch ganze Rollenspiele, in denen<br />

juristische Fälle mit mehreren Parteien gelöst werden, werden<br />

mit Wikis umgesetzt.<br />

e-learninG – ein GeWinn für die lehre und<br />

die KOmpetenZvielfalt<br />

Im Zuge der Bologna-Reform kam es im Bachelorstudium<br />

teilweise zu einer Straffung der Unterrichtseinheiten. Die<br />

Lehrenden setzen deswegen viel mehr auf Blended Learning:<br />

Präsenzeinheiten im Hörsaal werden mit dem Selbststudium zu<br />

Hause kombiniert. Damit wird nicht nur das Lernen bereichert,<br />

auch neue Kompetenzen werden dadurch vermittelt.<br />

Learn@WU bietet vielfältige Lernerlebnisse, die unterschiedliche<br />

Kompetenzen fördern können. Durch das Lernen zu jeder<br />

Zeit und an jedem Ort, ohne konkreten Stundenplan, sind


Bild: ZBP<br />

Selbstmotivation und -organisation unerlässlich. Und nicht zu<br />

vergessen: Studierende, die ihr Studium mit Learn@WU organisieren,<br />

verfügen nach Studienabschluss in der Regel über gut<br />

entwickelte E-Kompetenzen – eine Stärke, die im Zeitalter von<br />

Blogs, Sharing-Tools & Co. auch im künftigen Unternehmen von<br />

Vorteil sein kann!<br />

Werfen sie einen blicK in die Wu-lehre!<br />

Der „Future Learning Now!“-Tag am 18. Oktober 2012<br />

bildet das Highlight der Jubiläumsaktivitäten rund<br />

um „10 Jahre Learn@WU“ und bringt Studierende,<br />

Lehrende und Interessierte einen Nachmittag lang<br />

zusammen. Projekte und Ergebnisse in der Lehre<br />

werden vorgestellt und neue Lehrtechnologien<br />

und -tools können vor Ort ausprobiert werden.<br />

Expert/inn/en vorträge und eine Podiumsdiskussion<br />

beleuchten aktuelle Trends und liefern zusätzliche<br />

Inputs. Kommen Sie vorbei und blicken Sie mit uns in<br />

die Zukunft des Lehrens und Lernens! Mehr Infos unter<br />

https://learn.wu.ac.at/teaching/fln_tag.<br />

ein taG im leben vOn … vera ulJanOv<br />

KOlumne | Vera Uljanov | vera.uljanov@zbp.at<br />

71<br />

Um 8.15 Uhr am Montag betrete ich das Büro. Eigentlich<br />

wollte ich schon eine Viertelstunde früher da sein, aber<br />

dank dem Verkehr auf der Nordbrücke darf ich jetzt keine<br />

Zeit mehr verlieren. Bis zum Free Monday um 9 Uhr muss<br />

ich noch ein paar Kandidat/inn/en zum Bewerbungsgespräch<br />

einladen. Danach stehen für zwei Stunden die<br />

Lebensläufe von zehn Studierenden im Vordergrund. Als ich<br />

um 11 Uhr an meinen Platz zurückkomme, klingelt bereits<br />

das Telefon. Die Personalistin eines Konsumgüterunternehmens<br />

ist dran. Sie hat einen der Kandidat/inn/en, die ich<br />

ihr geschickt habe, eingestellt! Das ist einer der schönsten<br />

Momente in meinem Job. Leider bringt es aber auch etwas<br />

weniger Schönes mit sich: Den anderen Kandidat/inn/en<br />

muss ich absagen, eventuell Träume zerstören.<br />

Doch es gibt für jede/n das Richtige, da bin ich sicher<br />

– und damit sie es auch finden, muss ich raus aus der<br />

Berater/innen/rolle und rein in mein Recruiting-Ich. Inserate<br />

schalten. Vier sind schon in der Pipeline. Danach erst mal<br />

essen. Das mangelnde kulinarische Angebot im UZA 4 führt<br />

oft zu Ausflügen in die Mensa, wo wir viele bekannte Gesichter<br />

sehen – schön. : ) Am Nachmittag steht ein Coaching<br />

auf dem Programm, Thema „Job wechseln – ja oder nein?“.<br />

Eine Stunde später verlässt die Dame mit einer To-do-Liste<br />

das ZBP – darauf fünf Punkte, die sie mit meiner Unterstützung<br />

erarbeitet hat. Nach der Arbeit steige ich glücklich<br />

und zufrieden in mein Auto, lasse meinen Gedanken freien<br />

Lauf und freue mich auf den Feierabend.<br />

vera uljanov<br />

ist HR-Consultant im WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

Bild: ZBP<br />

alles rund um die Wu<br />

Bilder: ZBP


Mittendrin<br />

und voll dabei!<br />

alles rund um die Wu | Zusammengestellt von Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />

An Europas größter Wirtschaftsuniversität tut<br />

sich so einiges. Um auf dem neuesten Stand zu<br />

bleiben, finden Sie hier die aktuellen Meldungen<br />

zur WU. Außerdem präsentieren wir regelmäßig<br />

die Top-3-Ergebnisse von Blitzumfragen zum<br />

Alltag von WU-Studierenden.<br />

Wu erhält sustainability aWard<br />

Im April erhielt das Research Institute for Managing Sustainability<br />

der WU den Sustainability Award 2012. Umweltminister<br />

Nikolaus Berlakovich und Wissenschaftsminister Karlheinz<br />

Töchterle würdigten in feierlichem Rahmen die EU-weiten<br />

Forschungsleistungen des Instituts.<br />

cems-umfraGe 2012<br />

Erfreuliche Neuigkeiten bringt die CEMS-Absolvent/inn/en-<br />

Umfrage, an der 786 Personen teilgenommen haben. Verglichen<br />

mit der Letztjahresstudie arbeiten um vier Prozent mehr<br />

Absolvent/inn/en im Ausland und um sieben Prozent mehr mit<br />

Menschen aus drei oder mehr Ländern zusammen.<br />

alles rund um die Wu<br />

Bild: WU<br />

Bild: ZBP<br />

die tOp 3 chill-Out-ZOnen an der Wu<br />

Unter knapp 60 WU-Studierenden haben wir<br />

die beliebtesten Möglichkeiten zum Entspannen<br />

an der WU erfragt.<br />

1. die hauptstieGe / 23 stimmen: In Scharen<br />

sitzen an sonnigen Tagen WU-Studierende auf den<br />

Treppen der Hauptstiege vor dem UZA 1. Kein Wunder –<br />

windgeschützt und zentral ist dieser Ort der ideale Platz<br />

zum Chillen. An der Hauptstiege kommt jede/r hie und da<br />

vorbei – man trifft alte Kolleg/inn/en und neue Freunde<br />

und Freundinnen. Auf dem neuen Campus wird diese<br />

Stiege wohl am meisten vermisst werden.<br />

2. die cafeteria in der mensa / 19 stimmen:<br />

Ein dampfender Kaffee in der Mensa – für 19 Personen<br />

die ideale Art, auf dem Campus zu relaxen. Das Café<br />

im Erdgeschoß der Mensa liegt auf Platz zwei unserer<br />

Umfrage. Bei einem Häferlkaffee mit Gugelhupf, in<br />

entspannter Atmosphäre an Holztischen unter dem<br />

„Baum“ sitzend, bekommt man rasch den Kopf frei und<br />

kann voller Energie in die nächste Vorlesung starten.<br />

3. Zu hause / 7 stimmen: „Zu Hause ist es doch<br />

am schönsten“: Auf Platz drei unserer Umfrage findet<br />

sich das traute Heim. In den eigenen vier Wänden kann<br />

man ideal entspannen, sei es vor dem Fernseher, mit<br />

einem guten Buch oder auf der Couch. Und auch für<br />

ein geselliges Beisammensein ist wohl bei den meisten<br />

Studierenden immer die Tür offen.<br />

brigitte Kuchenbecker<br />

ist im WU ZBP <strong>Career</strong><br />

Center für Medien und PR<br />

verantwortlich.


Bild: WU-Alumni Club<br />

70 Events<br />

im Jahr<br />

der Wu-alumni-club stellt<br />

sich vOr<br />

Wu-alumni-club | alumni@wu.ac.at<br />

Das Sommersemester ist vorbei und so ist es an der Zeit, es<br />

Revue passieren zu lassen: Seit Anfang des Jahres ist das Team<br />

des WU-Alumni-Clubs wieder vollständig. Unter der Geschäftsführung<br />

von Stephanie Marberger agieren Nina Benedikt,<br />

Marketing & Events, und Stephanie Dersch, die die Geschicke<br />

des Sekretariats leitet. Großer Beliebtheit erfreut sich die Reihe<br />

„WU Alumni Arts“, wo Mitglieder des Clubs in den Genuss<br />

exklusiver Führungen in renommierten Museen kommen.<br />

Erstmals fand eine Familienaktion statt, bei der nicht nur WU-<br />

Alumni, sondern auch ihre Partner/innen und Kinder herzlich<br />

willkommen geheißen wurden. Die monatlichen „WU Alumni<br />

Tuesdays“ im H12 Wine & Bar entwickeln sich zusehends zu<br />

geselligen Clubabenden; in entspannter Atmosphäre lauschen<br />

WU-Alumni Vorträgen und Diskussionen. Ein Highlight der<br />

besonderen Art war das Jahresfest im Kursalon Hübner. Bis tief<br />

in die Nacht feierten 800 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Forschung unter dem Motto „Summer in the City“. Aber<br />

auch im Wintersemester werden interessante Veranstaltungen<br />

geboten; derzeit werden unter anderem zwei „WU Talks“, eine<br />

Manager/innen/wallfahrt, „WU Alumni Arts“ und „WU Alumni<br />

Tuesdays“, aber auch Feiern zum 25- bzw. 50-jährigen Jubiläum<br />

von Absolvent/inn/en der WU vorbereitet. Doch was wäre die<br />

beste Veranstaltung ohne tolle Gäste? Die Mitglieder des WU-<br />

Alumni-Clubs kommen aus allen Altersstufen und Karrierelevels,<br />

sind in unterschiedlichen Branchen und Funktionen tätig und<br />

in 70 Ländern wohnhaft. Die internationale Vernetzung liegt<br />

dem Club sehr am Herzen und so soll dieses Netzwerk auch im<br />

Wintersemester weiter ausgebaut werden.<br />

Bild: PORR<br />

allGemeine bauGesellschaft –<br />

a. pOrr aG (pOrr-Gruppe)<br />

› Eines der größten und traditionsreichsten Bauunternehmen<br />

Österreichs und eines der führenden in Europa<br />

› Leistungen: Hochbau, Tiefbau und Infrastrukturbau, Umwelttechnik,<br />

Projektentwicklung, Immobilien Management, Facility<br />

Management, Baugerätemanagement<br />

› Ca. 11.500 Mitarbeiter/innen, 2,9 Mrd. EUR<br />

Produktionsleistung (2011)<br />

› Standorte: Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen,<br />

Tschechien, SEE, CEE, Naher Osten<br />

› Karrieremöglichkeiten bei Porr: Auch für WU-Studierenden und<br />

Absolvent/inn/en bieten wir laufend interessante Praktikums-,<br />

Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten! Wir freuen uns auf Ihre<br />

Onlinebewerbung unter www.karriere.porr.at!<br />

ceOs im Gespräch:<br />

ing. Karl-heinz strauss, mba, pOrr<br />

Was bedeutet der begriff „Karriere“ für sie?<br />

Karriere bedeutet für mich aktiv zu gestalten und eigene<br />

Vorstellungen und Zielsetzungen umsetzen zu können.<br />

Wichtig ist aber: Karriere ist keine Autobahn mit nur einem<br />

Ziel, sondern ein Weg mit vielen Abzweigungen, von denen<br />

jede Chancen bietet.<br />

ihr persönlicher Karriere-tipp<br />

für Jung-akademiker/innen?<br />

Das zu machen, was einen interessiert – aber dann<br />

mit voller Begeisterung!<br />

Was gefällt ihnen an ihrer position am besten?<br />

Die Möglichkeit zu gestalten und die gute Zusammenarbeit<br />

im Team der PORR. Der Erfolg unseres Unternehmens<br />

kann nur das Ergebnis gemeinsamer Bestrebungen<br />

sein. Der Dialog zwischen Vorgesetzten und den<br />

Mitarbeiter/inne/n ist dafür ebenso Grundvoraussetzung wie<br />

die Teamfähigkeit zwischen den einzelnen Abteilungen und<br />

Tochterunternehmen. Zusammen sind wir PORR.<br />

Besuchen Sie uns unter www.porr-group.com sowie unsere<br />

Karriereseite www.karriere.porr.at – wir bauen auf Sie!<br />

advertOrial<br />

alles rund um die Wu


Buchtipps<br />

rund um die Wu | Zusammengestellt von Facultas | www.facultas.at<br />

1 3<br />

müller-thurau<br />

101 fragen und antworten im vorstellungsgespräch<br />

mit CD-ROM<br />

2011, Haufe-lexware, 207 Seiten<br />

ISBN 978 -3 - 648 - 01271- 0, € 15,40<br />

Die optimale Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Die<br />

zahlreiche Übungen leisten Hilfe für schwierige Situationen,<br />

die in Form von Fragen und Antworten dargestellt sind. Mit<br />

den Multiple-Choice-Tests und Auswertungen lernt man<br />

spielerisch, wie Bewerber/innen die schlimmsten Hürden<br />

umschiffen und die besten Antworten trainieren können.<br />

Die beigelegte CD-ROM enthält: Multiple-Choice-Tests,<br />

Muster für Anschreiben und Lebensläufe, Gestaltungsvorlagen<br />

und Gehaltsrechner.<br />

2 4<br />

brenner, enGst, Kaufmann<br />

duden-ratgeber handbuch bewerbung<br />

mit CR-ROM<br />

2012, Dudenverlag, 605 Seiten<br />

ISBN 978 -3 -411-75061- 0, € 20,60<br />

Angefangen bei der zielgerichteten Stellensuche, deckt<br />

dieser umfassende, verlässliche Ratgeber alle Aspekte Ihres<br />

Bewerbungsmarathons bis ins Detail ab! Erkennen Sie Ihre<br />

persönlichen Potenziale und Ziele und lernen Sie, mit Ihren<br />

eigenen Stärken zu überzeugen. Anschreiben und Lebenslauf<br />

verfassen, sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten,<br />

Einstellungstests sicher bestehen, Telefoninterviews führen<br />

und die Reisekostenabrechnung durchführen – dieser Ratgeber<br />

unterstützt Sie dabei! Mit CD-ROM, die das Erstellen und<br />

Verwalten Ihrer Bewerbungsunterlagen erleichtert.<br />

rund um die Wu<br />

1 3<br />

4<br />

mender, seyffert (hG.)<br />

praktikum bei top-unternehmen<br />

2012, Campus Verlag; Squeaker.net, 202 Seiten<br />

ISBN 978 -3 -940345 -26 - 4, € 20,50<br />

Woran erkennen Sie, ob Sie ein Praktikum weiterbringt?<br />

Wo finden Sie die Top-Praktikant/inn/enprogramme? Wie<br />

laufen die Bewerbungsprozesse ab? Und was verdienen<br />

Sie als Praktikant/in in einem Top-Unternehmen? Wie<br />

legen Sie während des Praktikums den Grundstein für eine<br />

Festanstellung? Unterstützt durch das Insider-Wissen von<br />

Bewerber/inne/n und Arbeitgebern, gibt Ihnen dieses Buch<br />

einen Überblick über relevante Programme in verschiedenen<br />

Branchen und Insider-Tipps für Ihre überzeugende Bewerbung.<br />

menden, syffert (hG.)<br />

bewerbung in der Wirtschaftsprüfung<br />

2012, Squeaker.net, 239 Seiten<br />

ISBN 978 -3 -940345 -21- 9, € 20,50<br />

Sie stehen kurz vor Ihrem Bewerbungsgespräch bei einer WP-<br />

Gesellschaft oder möchten sich ein umfassendes Bild von der<br />

Branche machen? In beiden Fällen bietet das sorgfältig recherchierte<br />

Buch Insider- Wissen und verbessert Karrierechancen.<br />

Der Ratgeber wiederholt das für Bewerbungsgespräche<br />

relevante Fachwissen und trainiert die häufigsten Interview-<br />

Aufgaben der führenden WP-Gesellschaften.<br />

bezugshinweise<br />

Die hier vorgestellten Bücher sind erhältlich bei facultas – Universitätsbuchhandlung für Wirtschaft, Recht und Steuern<br />

an der WU, Augasse 2 – 6, 1090 Wien<br />

öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 – 18 Uhr | www.facultas.at<br />

2


Kaffeeprofi gesucht?<br />

Biete Genuss-Management<br />

im Büro<br />

Als professioneller Kaffeeversorger bin ich bereits in ganz Österreich sowie<br />

international aktiv. Ich möchte mein Betätigungsfeld erweitern und suche Unternehmen,<br />

Büros und Institutionen, die viel Lust auf Kaffee haben, aber wenig<br />

Zeit für die Organisation.<br />

Mein Profil<br />

• Engagiert für mehr Kaffeegenuss in Perfektion<br />

• Immer und überall flexibel einsatzbereit<br />

• Dynamisch und sehr serviceorientiert<br />

Meine Kompetenz<br />

• Fit von der Espressomaschine bis zur Automatenstation<br />

• Jahrzehntelange Erfahrung mit Kaffee und Tee<br />

• Erfolgreiche Betreuung von 50.000 Automaten in 14 Ländern<br />

Mein Angebot<br />

Gerne stelle ich mich bei Ihnen persönlich im Büro vor –<br />

und Sie überzeugen sich von meinem vielfältigen Leistungsangebot.<br />

Telefon 01/802 89 10<br />

Dallmayr Vending & Office für mehr Kaffeegenuss<br />

auf Knopfdruck – immer und überall.<br />

www.dallmayr.com


FASHION<br />

MANAGEMENT<br />

PROGRAMM<br />

SIE FOLGEN AKTUELLEN TRENDS NICHT, SIE WOLLEN NEUE<br />

SETZEN. DANN SIND SIE DIE PERSON, DIE WIR SUCHEN.<br />

Das Fashion Management Programm ist ein individuell abgestimmtes Karriere-Programm für Hochschulabsolventen<br />

(m/w). Als international wachsendes Handelsunternehmen vereinen wir Mode, <strong>Life</strong>style, Design,<br />

Architektur – und noch viel mehr: Perspektiven für Nachwuchsführungskräfte (m/w). Ihre Zielrichtung:<br />

eine Position im Storemanagement/Geschäftsleitung oder im Zentraleinkauf.<br />

Programmdauer: 8 Monate.<br />

Wir bieten Ihnen für die Position als Trainee ein marktkonformes Bruttogehalt ab 2.600,- EUR für 38,5 h/Woche<br />

(Kollektivvertrag für Angestellte im Handel). Eine Überzahlung ist je nach Qualifikation und Vorerfahrung möglich.<br />

Online-Bewerbung und weitere Details unter: www.peek-cloppenburg.at/karriere<br />

Peek & Cloppenburg KG, Personalmarketing/Recruiting, Leyla Samadi, Mechelgasse 1, 1030 Wien

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!