Work-Life-Balance - Career Calling
Work-Life-Balance - Career Calling
Work-Life-Balance - Career Calling
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karrieremagazin<br />
<strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />
Im GleIchGewIcht seIn<br />
An der Quelle sItzen<br />
kArrIerechAnce AssIstenz der GeschäftsführunG<br />
dIe kArrIere ruft wIeder!<br />
tIpps und trIcks für dIe cAreer cAllInG 12<br />
GlOssAr berufsbezeIchnunGen<br />
wAs steckt hInter …?<br />
AusgAbe OktOber 2012<br />
bilder: ZbP
Our Mission:<br />
Your <strong>Career</strong><br />
KPMG Austria bietet als österreichischer<br />
Marktführer und international<br />
dynamisch wachsender Dienstleister<br />
in den Bereichen Wirtschaftsprüfung,<br />
Steuerberatung und Advisory viele<br />
Möglichkeiten.<br />
Kontaktieren Sie uns!<br />
Gemeinsam entwickeln wir<br />
Ihre Karriere.<br />
Bewerben Sie sich unter<br />
kpmg.at/career<br />
Sie werden<br />
gesucht!
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser!<br />
infOs | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />
Ein herzliches Hallo zur dritten Ausgabe<br />
des Karrieremagazins 2012. Erholt vom<br />
Sommer, aufgetankt und motiviert starten<br />
wir in den Herbst. Spannende Veranstaltungen<br />
erwarten uns auch in diesem<br />
Quartal, allen voran natürlich die <strong>Career</strong><br />
<strong>Calling</strong>, die Karrieremesse der WU, TU<br />
Wien und BOKU. Wie Sie Ihrem Traumjob ein großes<br />
Stück näher kommen, erfahren Sie in diesem Magazin.<br />
Bild: ZBP<br />
Passend zum Urlaubsausklang widmen wir uns mit diesem<br />
Heft auch einem oftmals heiß diskutierten Thema: der <strong>Work</strong>-<br />
<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>. Wo ist denn die Mitte, von der immer alle reden?<br />
Wollen wir überhaupt noch „durchbeißen“, um im Job ganz<br />
nach oben zu kommen, oder sind es in der heutigen Zeit<br />
andere Werte, die zählen? Mit welchen Tricks kann man auch<br />
in stressigen Zeiten entspannen? Und wie kann man verhindern,<br />
dass die Karenz zum Karriereknick wird? Lesen Sie nach!<br />
Von ihrer <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> erzählen auch Markus Pichler,<br />
Managing Director von Unibail-Rodamco, und Michael Nayer,<br />
Partner der KPMG, im Interview. Erfahren Sie, bei welchen<br />
Aktivitäten die beiden charismatischen Persönlichkeiten<br />
trotz ihrer Spitzenposition abschalten können und warum es<br />
wichtig sein kann, auch einmal einen Weg zurückzugehen.<br />
Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß bei der Lektüre.<br />
Mit Sicherheit ist der eine oder andere Tipp für Sie dabei,<br />
damit Sie entspannt und gestärkt in das letzte Jahresviertel,<br />
sei es im Studium oder im Job, starten können.<br />
Ihre Brigitte Kuchenbecker<br />
Chefredaktion<br />
Online, aber persönlich<br />
KOlumne | Ursula Axmann und Heike Schreiner,<br />
Geschäftsführung | geschaeftsfuehrung@zbp.at<br />
Persönlicher Kontakt und individuelle Betreuung<br />
stehen bei uns im <strong>Career</strong> Center an oberster Stelle.<br />
Die technischen Neuerungen und Entwicklungen rund<br />
um das Web 2.0 gehen aber natürlich nicht an uns<br />
vorbei . Sie kennen bereits alle unsere Facebook-Seite?<br />
Eine tolle Gelegenheit sich via Social Network über<br />
uns am Laufenden zu halten und mit uns informell in<br />
Kontakt zu treten.<br />
Aber das Virtuelle ist nicht alles. Für alle, die den<br />
persönlichen Kontakt schätzen: dieser wird bei uns<br />
großgeschrieben. Unser Expert/inn/enteam berät<br />
Sie in Fragen über die karrieregerechte Planung<br />
Ihres Studiums ab dem ersten Semester. Wenn Sie<br />
Themen, Fragen oder Zweifel rund um den Jobeinstieg<br />
oder –wechsel besprechen möchten, schauen Sie ganz<br />
unverbindlich im ZBP vorbei. Oft hilft schon ein kurzer<br />
Gedankenaustausch weiter!<br />
Viele angehende Absolvent/inn/en kämpfen mit der<br />
Entscheidung, in welchem Bereich sie beruflich Fuß fassen<br />
sollen und wenden sich mit dieser zugegebenermaßen<br />
komplexen Fragestellung an uns. Speziell dafür<br />
haben wir unser neues Seminar Traumjobwerkstatt<br />
entwickelt. Überprüfen Sie Ihre Neigungen und<br />
wie diese mit Ihren Erwartungen und möglichen<br />
Berufsbildern zusammenpassen.<br />
Unser Ziel ist es, Ihnen ein Rüstzeug für Ihren<br />
erfolgreichen Berufseinstieg mitzugeben. Ob in Form<br />
eines Seminars, eines vertraulichen Beratungsgesprächs<br />
oder natürlich eines passenden Jobangebots – wir freuen<br />
uns auf Ihren Besuch im <strong>Career</strong> Center.<br />
Ihre Ursula Axmann und Heike Schreiner<br />
Geschäftsführung<br />
Bilder: ZBP
Inhaltsverzeichnis<br />
KarrieremaGaZin, ausGabe OKtOber 2012<br />
Zbp infOs<br />
3 Editorial<br />
4 Inhaltsverzeichnis<br />
einstieG<br />
7 Die Arbeit mache ich, das Lob geht an die Chefetage –<br />
Karrieresprungbrett Assistenz der Geschäftsführung<br />
10 Berufseinsteiger/innen mit dem ZBP<br />
14 Gekommen, um zu bleiben<br />
special: WOrK-life-balance<br />
17 Der Blended <strong>Work</strong>- und <strong>Life</strong>style<br />
20 11 Tipps für stressige Zeiten<br />
22 Abschalten unerwünscht?<br />
Eine empirische Untersuchung zur <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />
24 <strong>Work</strong>-Child-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />
Geht das?<br />
26 Die Traumjobwerkstatt<br />
… oder was genau macht Sie erfolgreicher?<br />
28 Kurz und bündig …<br />
Tipps und Tricks aus der Praxis<br />
30 „<strong>Work</strong>life“ im Fokus<br />
Wie denken Studierende über ihre Zukunft<br />
in der Arbeitswelt?<br />
34 Have a break …<br />
So entspannt das ZBP<br />
39 Ein Gespräch mit …<br />
Markus Pichler, Managing Director von<br />
Unibail-Rodamco Österreich<br />
17<br />
20<br />
impressum Zbp KarrieremaGaZin, ausgabe Oktober 2012 | Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: ZBP Marketing Service an der WU Wien, UZA 4, Nordbergstrasse 15,<br />
1090 Wien,Tel.: +43 –1– 313 36 – 4968, office@zbp.at | Redaktion: Brigitte Kuchenbecker | Textbeiträge: Katrin Althammer, Ursula Axmann, Karin Bauer, Mia Deubner, Simon Kidman,<br />
Brigitte Kuchenbecker, Ann-Katrin Kuhn, Markus Latzke, Karl Ledermüller, Stephanie Marberger, Michael Schiffinger, Heike Schreiner, Vera Uljanov | Koordination und Gestaltung:<br />
7
61<br />
58 67<br />
internatiOnal<br />
43 <strong>Work</strong>ing in Europe – is it really 9 to 5?<br />
Public holidays, working hours and more …<br />
chancen<br />
47 Was wurde aus … Michael Nayer?<br />
50 Drei … zwei … eins …<br />
Unsere Beratungsservices im Countdown<br />
51 Schon gewusst …?<br />
52 Unternehmensprofile<br />
57 „Sie fragen – wir antworten“<br />
58 Glossar<br />
Exotisches vom Stellenmarkt<br />
events<br />
5<br />
61 Karrieremesse leicht gemacht!<br />
Tipps und Tricks für einen gelungenen Besuch der<br />
<strong>Career</strong> <strong>Calling</strong><br />
64 CEOs hautnah<br />
Kamingespräche im WU ZBP <strong>Career</strong> Center<br />
alles rund um die Wu<br />
67 Ganz schön bunt!<br />
Das Masterprogramm „Strategy, Innovation, and<br />
Management Control“ stellt sich vor<br />
70 Der Bachelor und Learn@WU –<br />
ein unschlagbares Team<br />
71 Ein Tag im Leben von … Vera Uljanov<br />
72 Mittendrin und voll dabei!<br />
73 70 Events im Jahr<br />
Der WU-Alumni-Club stellt sich vor<br />
74 Buchtipps<br />
Plutonika Design OG, Brigitte Kuchenbecker | Anzeigenservice: Brigitte Kuchenbecker, brigitte.kuchenbecker@zbp.at | Layout: Plutonika Design OG | Druck: Ostry & Partner GmbH |<br />
Erscheinungsweise: viermal jährlich | Auflage: 10.000 Stück | § 1 abs. 4 Gleichbehandlungsgesetz: „Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen [...] gilt die gewählte Form für beide<br />
Geschlechter.“ Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Zusammenstellung der Arbeitgeber in redaktionellen Beiträgen<br />
erfolgt aufgrund journalistischer Recherchen. Werblich kann jeder Arbeitgeber in diesem Magazin vertreten sein unter der Voraussetzung, dass dieser auch tatsächlich Stellen besetzt.
Bild: ZBP
einstieG<br />
Die Arbeit mache ich,<br />
das Lob geht an die Chefetage<br />
KarrieresprunGbrett assistenZ der GeschäftsführunG<br />
einstieG | Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />
Vielseitig, fordernd, hochinteressant, reich an<br />
Einblicken – Charakteristika, die auf die Position<br />
„Assistenz der Geschäftsführung“ zutreffen.<br />
Die anspruchsvolle Aufgabe verspricht Akademiker/inne/n<br />
neben einem Wirken im Hintergrund<br />
vor allem tiefe Einblicke in strategische Entscheidungen<br />
– direkt an der Quelle im Chefbüro.<br />
aus der vOGelperspeKtive<br />
Am Puls des Unternehmens arbeitet ein/e Assistent/in der<br />
Geschäftsführung eng mit der Unternehmensspitze zusammen.<br />
Das Hauptaugenmerk der Position liegt auf der Unterstützung<br />
und Entlastung der Führungsriege. Abgesehen von<br />
administrativen Tätigkeiten sind oftmals auch eigenständige,<br />
projektbezogene Arbeiten Teil des Stellenprofils. Lisa-Marie<br />
Kanz, Recruiting T-Mobile, zeichnet folgendes Bild: „Neben der<br />
Übernahme sämtlicher organisatorischer Agenden, des Termin-<br />
und Reisemanagements, der Erstellung von Präsentationen und<br />
des Eventmanagements gehören auch fachliche Themen bzw.<br />
die eigenverantwortliche Leitung von Projekten zum Aufgabenbereich<br />
der Position.“<br />
schnittstellenmanaGement<br />
Die Position gilt als Drehscheibe innerhalb des Unternehmens<br />
– vernetzt mit der Außenwelt und unternehmensinternen<br />
Ansprechpartner/inne/n. Networkingfähigkeiten sind ein Muss,<br />
absolute Loyalität und Vertrauenswürdigkeit stehen auf der<br />
Anforderungsliste an Kandidat/inn/en an erster Stelle. Michaela<br />
Zeilinger, Assistentin der Geschäftsführung und zuständig<br />
für den gesamten HR-Bereich bei der Moore Stephens City<br />
Treuhand, betont: „Der/die Assistent/in der Geschäftsführung<br />
ist auch als Visitenkarte des Unternehmens zu sehen,<br />
weshalb ein gepflegtes, sicheres und kompetentes Auftreten<br />
unerlässlich ist.“<br />
das eGO ZurücKfahren<br />
Als rechte Hand des Geschäftsführers/der Geschäftsführerin ist<br />
man als Assistent/in mit täglichen Agenden der Führungsebene<br />
betraut – arbeitet aber zumeist im Hintergrund. Obwohl die<br />
Arbeit wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beiträgt, kann<br />
man die Früchte nur selten selbst ernten. Diese Notwendigkeit<br />
Bild: ZBP<br />
brigitte Kuchenbecker<br />
ist im WU ZBP <strong>Career</strong> Center für<br />
Medien und PR verantwortlich.<br />
7<br />
zur Bescheidenheit und ein gewisses Frustrationspotenzial<br />
gehören ebenso zu der Position wie eine oft hohe Arbeitsbelastung<br />
und ein erhöhtes Maß an Flexibilität. Ein Wirken im<br />
Hintergrund ist Programm. Ursula Axmann, Geschäftsführerin<br />
des WU ZBP <strong>Career</strong> Center: „Eigentlich sollten in jeder Stellenausschreibung<br />
für einen Assistenten/eine Assistentin der<br />
Geschäftsführung neben fundiertem fachlichem Know-how<br />
auch eine gehörige Portion Pragmatismus und eine ‚dicke Haut‘<br />
erwähnt werden.“<br />
ein Karrierepush?<br />
Doch ohne Fleiß kein Preis. Axmann erklärt, warum die Position<br />
ein vielversprechender Karriereeinstieg auch und gerade<br />
für Akademiker/innen sein kann: „Ein/e Assistent/in der<br />
Geschäftsführung lernt das betriebswirtschaftliche Handwerk<br />
umfassend und aus der Führungsperspektive kennen. Wer<br />
diese Chance nutzt, kann die weitere berufliche Laufbahn<br />
wunderbar darauf aufbauen – sei es im gleichen oder in einem<br />
anderen Unternehmen.“<br />
Der direkte Kontakt zu dem/der Geschäftsführer/in, der/die<br />
im Idealfall die Rolle eines Mentors/einer Mentorin übernimmt,<br />
verspricht wertvolle Erkenntnisse über strategische<br />
Entscheidungsprozesse, von denen man für die spätere<br />
Karriere profitiert. Gerhard Speckbacher, Vorstand des Instituts<br />
für Unternehmensführung an der WU, betont aber bei aller<br />
strategischen Ausrichtung der Position auch die Wichtigkeit<br />
eines operativen Verständnisses: „Man muss aufpassen, dass<br />
man nicht die Bodenhaftung verliert. Wer Karriere machen will,<br />
sollte unbedingt auch eine gewisse Zeit an der Basis im operativen<br />
Geschäft gearbeitet haben.“<br />
einstieG
eine fülle an aufGaben<br />
Seit dem Jahr 2006 war die Position „Assistenz der Geschäftsführung“<br />
insgesamt 60-mal in der Jobbörse des WU ZBP<br />
<strong>Career</strong> Center ausgeschrieben. Die Bandbreite an Aufgaben ist<br />
groß: Von rein administrativen Tätigkeiten, die die Geschäftsführung<br />
unterstützen, bis hin zur eigenverantwortlichen Leitung<br />
von Projekten ist alles dabei. Laut Ursula Axmann ist also eine<br />
erste Herausforderung für angehende Mitarbeiter/innen die<br />
Absteckung ihrer Tätigkeiten. „Finden Sie im Bewerbungsgespräch<br />
heraus, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten vom<br />
jeweiligen Unternehmen in dieser Position konkret zusammengefasst<br />
werden.“ Dann kann mit der Position an der Quelle im<br />
Chefbüro auch wirklich die Wunschkarriere starten …<br />
analyse der im career center ausGeschriebenen<br />
pOsitiOnen „assistenZ der GeschäftsführunG“:<br />
die topanforderungen an bewerber/innen<br />
› Fundierte kaufmännische<br />
Ausbildung (Bachelor oder Master)<br />
› Fundierte Sprach- und EDV-Kenntnisse<br />
› Organisationstalent<br />
› Fähigkeit zum Multitasking<br />
› Vertrauenswürdigkeit und Verschwiegenheit<br />
› Belastbarkeit und Stressresistenz<br />
› Freundlichkeit und sicheres Auftreten<br />
die topaufgaben<br />
› Unterstützung der Geschäftsführung in allen administrativen<br />
und organisatorischen Belangen<br />
› Kommunikative Agenden nach innen und außen<br />
› Schnittstelle zu internen und externen Ansprechpartner/inne/n<br />
› Office-Management<br />
› Reisemanagement<br />
› HR-Management<br />
einstieG<br />
Bild: ZBP<br />
Bild: Foto Weinwurm<br />
Karrieretipps vOn michaela ZeilinGer,<br />
assistenZ der GeschäftsführunG<br />
& human resOurces,<br />
mOOre stephens city treuhand<br />
ihr erster blick bei bewerbungsunterlagen fällt auf:<br />
Das Motivations- bzw. Bewerbungsschreiben: Mich interessiert<br />
in erster Linie, warum jemand genau diesen<br />
Job machen möchte und warum er/sie sich für unser<br />
Unternehmen entscheidet.<br />
sollen bewerber/innen im lebenslauf angaben zu ihren<br />
hobbys und persönlichen interessen machen?<br />
Ja, jedenfalls! Es geht ja darum, die Bewerber/innen<br />
möglichst gut kennenzulernen, und da gehört für mich<br />
auch dazu, zu wissen, wofür er/sie sich begeistert und<br />
wo seine/ihre Interessen liegen.<br />
Was macht eine gute bewerbung für sie aus?<br />
Authentizität – die Bewerbungsunterlagen sollen die<br />
Persönlichkeit des Bewerbers/der Bewerberin widerspiegeln.<br />
Spätestens im Bewerbungsgespräch sieht der/die<br />
Personalist/in, ob Unterlagen und Person authentisch sind.<br />
die wichtigste frage im bewerbungsgespräch?<br />
Warum wollen Sie Berufsanwärter/in für die Steuerberatung<br />
bzw. Wirtschaftsprüfung werden? Warum haben Sie sich<br />
gerade in unserem Unternehmen beworben?<br />
Was müssen absolvent/inn/en mitbringen, um von ihrem<br />
unternehmen eingestellt zu werden?<br />
Begeisterung für den Beruf, Freude an ständiger<br />
Weiterbildung und -entwicklung, Motivation,<br />
analytisches Denkvermögen …<br />
ihr tipp für berufseinsteiger/innen:<br />
Testen Sie schon während des Studiums Ihre Interessensgebiete<br />
in Form von Praktika in Unternehmen verschiedener<br />
Branchen und Größen!<br />
Wir suchen vorwiegend absolvent/inn/en<br />
folgender studienrichtungen:<br />
bachelor: Wirtschaftsrecht oder Betriebswirtschaft;<br />
master: Steuern und Rechnungslegung, Finanzwirtschaft<br />
und Rechnungswesen; Jurist/inn/en.
Die BAWAG P.S.K. setzt<br />
auf die Entwicklung<br />
ihrer Mitarbeiter/innen<br />
baWaG psK als attraKtiver arbeitGeber „mitten im business“<br />
einstieG | www.bawagpsk.com<br />
Die BAWAG P.S.K. ist die fünfgrößte Bank in<br />
Österreich und die führende Privatkundenbank<br />
für die österreichische Mittelschicht. Sie<br />
versteht sich sowohl für 1,6 Mio Privat- wie<br />
auch für 60.000 Kommerzkunden als moderner<br />
serviceorientierter Allfinanzkonzern. Im Zuge<br />
der Intensivierung der Kooperation mit der<br />
Österreichischen Post wird die BAWAG P.S.K.<br />
bis Ende 2012 österreichweit mit über 500<br />
vollwertigen Bankfilialen über das größte zentral<br />
gesteuerte Bankfilialnetz Österreichs verfügen.<br />
Dabei konzentriert sich die BAWAG P.S.K. nicht nur auf ihre<br />
Kernkompetenzen am heimischen Markt – sondern auch auf<br />
die Erweiterung der Kompetenzen ihrer Mitarbeiter/innen:<br />
Talent Management und Leadership Development stellen dabei<br />
wesentliche Säulen dar.<br />
Talent Management heißt für die BAWAG P.S.K. die richtigen<br />
Mitarbeiter/innen mit den bestmöglichen Fähigkeiten zur<br />
richtigen Zeit am richtigen Ort im Unternehmen einzusetzen.<br />
Der Fokus liegt hier klar in der Platzierung & Förderung (bankinterner)<br />
Talente und der Förderung eines bankweiten Verständnisses<br />
von Potenzial, Kompetenz und (Top-) Performance.<br />
Ein guter Banken-Einstieg für junge Talente mit akademischer<br />
Ausbildung ist das BAWAG P.S.K. Trainee Programm „Start &<br />
Move“. Dies unterscheidet sich im gesamten Prozess wesentlich<br />
von jenem anderer Banken:<br />
› Die Trainees werden für bestimmte Fachbereiche gesucht:<br />
Ein mehrstufiger Auswahlprozess mit Interviews, Assessment<br />
Center sowie Fachgesprächen garantiert die optimale<br />
Auswahl von Jungakademiker/innen mit hoher fachlicher,<br />
kommunikativer und sozialer Kompetenz.<br />
› Der/die Trainee verbringt den Großteil des einjährigen Programms<br />
im ausgewählten „Heimatbereich“: „Training-on-thejob“<br />
bedeutet dabei auch Jobrotationen sowie die Mitarbeit<br />
in und Leitung von ausgewählten Projekten. Der Ablauf des<br />
Programms ist deshalb für jeden Trainee sehr individuell.<br />
Bild: BAWAG P.S.K.<br />
› Im Programm wird ein großer Fokus auf die Weiterentwicklung<br />
der „soft skills“ gelegt: Alle Trainees besuchen<br />
gemeinsam persönlichkeitsbildende <strong>Work</strong>shops.<br />
9<br />
Die BAWAG PSK bekennt sich auch zur Entwicklung von Führungskräften.<br />
Das Mittragen der Führungskultur und Vermittlung<br />
praktischer Führungskompetenz sind dabei wesentliche<br />
Eckpfeiler. Hier unterstützen Programme junge Talente des<br />
Hauses in der Vorbereitung auf Führungsfunktionen sowie<br />
junge Führungskräfte mit Führungsverantwortung in der Ausübung<br />
ihrer Tätigkeit.<br />
Weitere Infos finden Sie auf der BAWAG PSK Homepage.<br />
Bewerbungen für das nächste Traineeprogramm ab<br />
Februar 2013 unter www.bawagpsk.com/stellenangebote.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
advertOrial
Bild: privat Bild: privat Bild: privat<br />
Berufseinsteiger/innen<br />
mit dem ZBP<br />
einstieG | www.zbp.at<br />
Olga schelest<br />
Junior Product Manager<br />
VICHY bei L’OREAL<br />
victoria stahl<br />
Product Marketing<br />
Skin & Wound Care bei 3 M<br />
markus deufl<br />
Treasury-Beratung bei<br />
Schwabe, Ley & Greiner<br />
einstieG<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat Bild: privat<br />
veronika Kacirova<br />
Consolidation & Finance<br />
Business Analyst bei<br />
Schiedel AG<br />
thomas stöckl<br />
Product Marketing<br />
Industrial<br />
Adhesives & Tapes bei 3 M<br />
martina holzmann<br />
Mitarbeiterin Human<br />
Resources bei der<br />
Vienna Insurance Group<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat Bild: privat<br />
bogdan bradila<br />
Corporate Strategy Analyst<br />
bei T-Mobile Austria GmbH<br />
markus Waldkircher<br />
Praktikant im<br />
Risikomanagement bei<br />
Econgas GmbH<br />
matthias Knopf<br />
Trainee Channel Marketing<br />
bei Techdata<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat Bild: privat<br />
Wolfgang Wieland<br />
Business Marketing Analyst<br />
bei T-Mobile Austria GmbH<br />
andreas spiess<br />
Associate, IT Advisory bei<br />
KPMG<br />
barbara burgmann<br />
studentische Mitarbeiterin<br />
bei LeitnerLeitner<br />
WP und Stb
Bild: ZBP<br />
Bild: privat Bild: privat<br />
Bild: privat<br />
angelika Gerstmayer<br />
HR Business Partner<br />
bei Herold<br />
albert fischer-colbrie<br />
Leasing Analyst bei<br />
Unibail-Rodamco<br />
cornelia vogt<br />
Assistant Brand<br />
Manager Suchard für AT<br />
bei Kraft Foods<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat<br />
barbora pocuchova<br />
Praktikantin im Marketing<br />
bei Fromagerie Bel<br />
erich eder<br />
Trainee Logistik bei der<br />
SHT-Gruppe<br />
linda Gloria horner<br />
Werksstudentin bei<br />
Infoscore Austria GmbH<br />
Egal, ob durch Stellenangebote, Firmenpräsentationen,<br />
<strong>Work</strong>shops, Meet Your Job, Bewerber/innen/pool, Berichte im<br />
Karrieremagazin oder aufgrund der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong>:<br />
Diese Bilder zeigen Studierende und Absolvent/inn/en, die<br />
durch ZBP-Services eingestellt wurden, an ihrem jetzigen<br />
Arbeitsplatz. Mehr Bilder von Berufseinsteiger/inne/n<br />
auf www.zbp.at!<br />
Auch Sie haben Ihren Einstieg über uns geschafft bzw.<br />
konnten als Arbeitgeber erfolgreich eine Position besetzen?<br />
Schicken Sie doch ein Bild an sabine.bogenmayr@zbp.at.<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat<br />
manuel pusch<br />
Fashion Management<br />
Trainee bei<br />
Peek & Cloppenburg<br />
alma-luise salzer<br />
Trainee Finanz bei der<br />
SHT-Gruppe<br />
bernhard Walker<br />
Sourcing Manager bei<br />
Knowles<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat<br />
Bild: privat<br />
Karoline czopak<br />
Trainee im European<br />
Graduate Programm bei<br />
Unibail-Rodamco<br />
matthias fangmeyer<br />
Key Account Manager<br />
Coffe/ Food bei<br />
Kraft Foods<br />
daniela schikola<br />
Revisionsassistentin bei<br />
TPA Horwath<br />
einstieG
12<br />
Wir überlassen IHREN ERFOLG<br />
nicht dem Zufall!<br />
Ihr Einstieg als Verkaufsleiter/in<br />
Ihre Aufgaben<br />
Als Verkaufsleiter/in leiten Sie einen Verkaufsbezirk mit durchschnittlich<br />
fünf Filialen. Selbstständiges Handeln, Engagement und unternehmerische<br />
Verantwortung prägen Ihre Arbeit. Zu Ihren Kernaufgaben<br />
zählen die erfolgreiche Personalführung und Personalentwicklung.<br />
Dabei unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter/innen bei der Zielerreichung,<br />
erkennen und fördern ihre Potenziale. Des Weiteren analysieren und<br />
optimieren Sie die Filialabläufe, planen und kontrollieren alle relevanten<br />
Kennzahlen.<br />
Ihr Profil<br />
Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium und Begeisterung<br />
für den Handel. Zu Ihren Stärken zählen: hohe soziale Kompetenz,<br />
ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit sowie analytische Fähigkeiten.<br />
Reisebereitschaft und Flexibilität zeichnen Sie aus.<br />
EINSTIEG BEI LIDL AUSTRIA<br />
Unser Angebot<br />
Unser Ausbildungsprogramm bereitet Sie in 42 Wochen umfassend<br />
auf Ihre abwechslungsreiche Tätigkeit vor. Es erwartet Sie ein zukunftsorientierter<br />
Arbeitsplatz in einem dynamischen Arbeitsumfeld.<br />
Neben einer überdurchschnittlichen Vergütung stellen wir Ihnen einen<br />
Audi A4, auch zur privaten Nutzung, zur Verfügung.<br />
Interesse geweckt?<br />
Dann bewerben Sie sich online unter www.lidl.at/karriere oder senden<br />
Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:<br />
Lidl AuSTrIA GmbH<br />
Personalrecruiting vertraulich<br />
Unter der Leiten 11<br />
5020 Salzburg<br />
Einstiegsgehalt<br />
ab 49.000,–
13<br />
Wer die Zukunft von Lidl Österreich<br />
durch Engagement und Können mitgestaltet,<br />
gestaltet seinen eigenen Erfolg.<br />
Lidl Österreich<br />
Seit dem Markteintritt 1998 wächst Lidl Österreich schnell und beständig.<br />
Mit 3.200 Mitarbeiter/inne/n und rund 200 Filialstandorten zählen<br />
wir zu den führenden Lebensmittelhändlern Österreichs. Und wir<br />
wachsen weiter. Dafür brauchen wir Sie.<br />
Lidl als Arbeitgeber ist für Sie die perfekte Wahl. Wir bieten Ihnen<br />
einen zukunftsorientierten und sicheren Arbeitsplatz und orientieren<br />
uns an festen Werten: Respekt und Fairness bestimmen unser Handeln.<br />
Dieses Arbeitsklima ist die beste Voraussetzung für zufriedene<br />
Mitarbeiter/innen und unternehmerischen Erfolg.<br />
Vielfältige Möglichkeiten<br />
Von Verwaltung über Einkauf und Immobilien bis hin zum Vertrieb:<br />
wir bieten Akademiker/inne/n attraktive Positionen in den verschiedensten<br />
Unternehmensbereichen.<br />
Wir suchen engagierte Hochschulabsolvent/inn/en, authentische<br />
Persönlichkeiten, die ihren Einstieg ins Berufsleben strategisch planen<br />
und ausgezeichnete Karrierechancen wahrnehmen möchten.<br />
Umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote sowie eine überdurchschnittliche<br />
Vergütung sind für uns selbstverständlich.<br />
Lidl in Europa<br />
Unsere Unternehmensgruppe beschäftigt über 170.000 Mitar-<br />
beiter/innen, ist mit mehr als 9.000 Filialen in über 20 Ländern<br />
Europas vertreten und bietet damit beste internationale Karrierechancen.<br />
www.lidl.at/karriere<br />
Besuchen Sie uns auf der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong>.<br />
Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.<br />
www.lidl.at
Gekommen,<br />
um zu bleiben<br />
GastKOmmentar | Karl Ledermüller | karl.ledermueller@wu.ac.at<br />
Das Vizerektorat für Lehre befragt im Zuge des<br />
WU-Panel-Monitorings Absolvent/inn/en drei bis<br />
fünf Jahre nach Studienabschluss zu relevanten<br />
Themen. Eines davon sind die Erfahrungen der<br />
Absolvent/inn/en auf dem Arbeitsmarkt. Die Absolvent/inn/en<br />
geben an, welchen Job sie direkt nach<br />
dem Studium und welchen Job sie derzeit (also<br />
drei bis fünf Jahre nach ihrem Studienabschluss)<br />
ausüben. Somit können „Wanderbewegungen“<br />
zwischen den Jobkategorien gezeigt werden.<br />
Die Grafik zeigt den Wechsel der Absolvent/inn/en zwischen<br />
den Jobkategorien mit den häufigsten Nennungen. Das<br />
Farben spektrum gibt an, aus welchem Tätigkeitsfeld (bezogen<br />
auf den ersten Job nach dem Studium) die Personen kommen.<br />
Für alle nach drei bis fünf Jahren im Bereich Controlling<br />
(dunkelblau) Beschäftigten heißt das beispielsweise<br />
(Angaben in Prozent der Nennungen im Bereich Controlling):<br />
› Der Großteil (rund 77 %) der Controller/innen stiegen auch<br />
im Controlling in den Job ein (dunkelblau).<br />
› Fünf Prozent der Controller/innen begann ihre Karriere im<br />
Consulting (rosa).<br />
› Weniger als zwei Prozent der Controller/innen fand den<br />
ersten Job im Bereich Buchhaltung/Kostenrechnung (orange).<br />
aus Welchem<br />
tätiGKeitsfeld<br />
KOmmen die<br />
absOlvent/inn/en<br />
im bereich ...<br />
einstieG<br />
Finanzwirtschaft<br />
Administrative Tätigkeit<br />
Werbung/PR /Kommunikation<br />
Assistent/in der Geschäftsführung<br />
Buchhaltung/Kostenrechnung<br />
Personalwesen<br />
Steuerberatung<br />
Sales−Vertrieb<br />
Consulting<br />
Marketing/Produktmanagement<br />
Controlling<br />
Management /Leitung<br />
tätigkeitsbereiche 3 −5 Jahre nach studienabschluss<br />
Bild: WU<br />
› Knapp 12 % der Personen waren direkt nach dem Studium<br />
Assistent/inn/en der Geschäftsführung (weiß).<br />
› Weniger als zwei Prozent wechselten von einer administrativen<br />
Stelle (petrolblau) und etwa drei Prozent von der<br />
Finanzwirtschaft (königsblau) ins Controlling.<br />
Aus der Grafik geht hervor, dass in den unterschiedlichsten<br />
Berufsfeldern Absolvent/inn/en tätig sind, die tatsächlich<br />
auch ihre Karriere in diesen Feldern begonnen haben. Es gibt<br />
zwar Tätigkeitsbereiche, die einen Zuwachs verzeichnen (z. B.<br />
Management/Leitung), und Bereiche, aus denen sich Personen<br />
eher wegentwickeln (Assistenz der Geschäftsführung). Jedoch<br />
wählen Absolvent/inn/en tendenziell Bereiche, um darin<br />
längere Zeit (zumindest die nächsten drei bis fünf Jahre) tätig<br />
zu bleiben. Absolvent/inn/en scheinen in ihrem Studium doch<br />
schon recht genaue Vorstellungen vom zu erwartenden Arbeitsumfeld<br />
entwickelt zu haben, sonst würde es wohl vermehrt<br />
Funktionswechsel geben.<br />
tätigkeitsbereich nach studienabschluss<br />
Karl ledermüller<br />
arbeitet im Vizerektorat<br />
für Lehre der WU.
15<br />
einstieG
Bild: ZBP
special: WOrK-life-balance<br />
Der Blended<br />
<strong>Work</strong>- und <strong>Life</strong>style<br />
special: WOrK-life-balance | Ursula Axmann | ursula.axmann@zbp.at<br />
In vielen Arbeitnehmer/innen/befragungen<br />
findet sich der Wunsch nach <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />
hartnäckig unter den Topkriterien. Und die<br />
Arbeitswelt reagiert darauf! Flexibles Arbeiten<br />
mit Vertrauensarbeitszeit, variablen Arbeitszeitmodellen,<br />
Mobile <strong>Work</strong>ing und Vereinbarkeit von<br />
Berufs- und Privatleben wird die Arbeitswelt in<br />
Zukunft mehr denn je verändern. Glaubt man den<br />
Prognosen von Trendforscher/inne/n, wird die<br />
derzeit noch vorherrschende Präsenzkultur vom<br />
Blended <strong>Work</strong>- und <strong>Life</strong>style, dem laufenden Hin-<br />
und Herpendeln zwischen Berufs- und Privatleben,<br />
abgelöst werden.<br />
der rahmen macht es aus!<br />
Voraussetzung für eine zeitliche oder räumliche Flexibilität im<br />
Wechselspiel zwischen Beruf und Privatleben sind entsprechende<br />
Rahmenbedingungen von Unternehmensseite. Wie<br />
sehen nun die ergebnisorientierten Arbeitsmodelle aus, die<br />
vermehrt in Firmen Einzug halten? Wie sehen die Alternativen<br />
zur Präsenzkultur aus?<br />
arbeitsZeit<br />
In einem engeren Sinn und nach Definition des Gesetzes ist<br />
Arbeitszeit die Zeit, die unselbstständige Arbeitnehmer/innen<br />
im Rahmen ihres Arbeitsverhältnisses tätig sind.<br />
› Wochenarbeitszeit: Die wöchentlich erlaubte Normalarbeitszeit<br />
wird im Arbeitszeitgesetz geregelt. Die Wochenarbeitszeit<br />
ist die Arbeitszeit innerhalb des Zeitraumes von Montag<br />
(0.00 Uhr) bis einschließlich Sonntag (24.00 Uhr). Diese darf<br />
prinzipiell 40 Stunden nicht überschreiten. In Kollektivverträgen<br />
kann vereinbart werden, dass in einzelnen Wochen<br />
die Arbeitszeit ausgedehnt werden kann, wenn innerhalb<br />
eines Durchrechnungszeitraumes die wöchentliche Arbeitszeit<br />
im Durchschnitt 40 Stunden nicht überschreitet, keinesfalls<br />
darf mehr als 50 Stunden in der Woche oder mehr als<br />
zehn Stunden am Tag gearbeitet werden.<br />
17<br />
› teilzeitarbeit liegt vor, wenn die gesetzliche Normalarbeitszeit<br />
von 40 Stunden oder eine kürzere kollektivvertragliche<br />
Normalarbeitszeit (z. B. im Handel 38,5 Stunden pro Woche)<br />
im Durchschnitt unterschritten wird.<br />
› Gleitende arbeitszeit liegt vor, wenn der/die<br />
Arbeitnehmer/in innerhalb eines vereinbarten zeitlichen<br />
Rahmens Beginn und Ende seiner/ihrer täglichen Normalarbeitszeit<br />
selbst bestimmen kann.<br />
› vertrauensarbeitszeit: Die Erledigung der vereinbarten<br />
Aufgaben steht bei dieser Form der Arbeitsorganisation<br />
im Mittelpunkt, und nicht die zeitliche Präsenz des Mitarbeiters<br />
oder der Mitarbeiterin. Der/die Arbeitnehmer/in<br />
ist – im Rahmen des mit dem Unternehmen vereinbarten<br />
Regelwerks – selbst für die Gestaltung und Erfassung der<br />
Arbeitszeit verantwortlich.<br />
arbeitsOrt<br />
Nicht nur die Flexibilisierung der Arbeitszeit, sondern auch<br />
die Flexibilisierung von Arbeitsort und -umgebung gehört<br />
zu den aktuellen Themen im Human-Resource-Management,<br />
entsprechende Entwicklungen werden vor allem erst durch die<br />
Nutzung der Neuen Medien realisierbar.<br />
› home-Office: Mitarbeiter/innen können zumindest einen<br />
Teil der Arbeit außerhalb der Gebäude des Arbeitgebers<br />
verrichten. Alternierende Telearbeit ist die vorherrschende<br />
Variante der Telearbeit bzw. Arbeit aus dem Home-Office.<br />
Hierbei wird abwechselnd zu Hause und im Unternehmen<br />
gearbeitet. Nur sehr wenige arbeiten ausschließlich aus dem<br />
Home-Office, meist wird ein Teil der Arbeit außerhalb der<br />
Büroräumlichkeiten erledigt.<br />
› desk-sharing, auch „Shared Desk“ oder „Flexible Office“<br />
genannt, ist eine Organisationsform, bei der innerhalb einer<br />
Organisationseinheit (auf Unternehmens- oder Abteilungsebene)<br />
weniger Arbeitsplätze als Mitarbeiter/innen existieren.<br />
Die Mitarbeiter/innen können „ihren“ Arbeitsplatz<br />
täglich frei wählen. Durch Projektarbeit oder Beratungstätigkeit<br />
beim Kunden, Außendienst oder Home-Office werden<br />
einzelne Arbeitsplätze nur phasenweise genutzt und aus<br />
Effizienzgründen mit Kolleg/inn/en geteilt.<br />
special: WOrK-life-balance
die WichtiGsten aspeKte vOn flexibler arbeitsGestaltunG aus unternehmenssicht<br />
special: WOrK-life-balance<br />
Flexible Arbeitszeitgestaltung<br />
Flexibilisierung des Arbeitsortes (Home Office, Mobile <strong>Work</strong>ing, etc.)<br />
Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben<br />
Unternehmenskultur<br />
IT-Infrastruktur, um flexibel arbeiten zu können<br />
Quelle: Deloitte, Flexible <strong>Work</strong>ing 2012, 130 Unternehmen<br />
ursula axmann<br />
ist Geschäftsführerin des<br />
WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />
38%<br />
35%<br />
52%<br />
47%<br />
77%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
herausfOrderunGen in hinblicK auf eine bessere vereinbarKeit vOn berufs- und privatleben<br />
Entwicklung von einer Anwesenheitskultur zu einer Ergebnisorientierung<br />
Umgang mit verschwimmenden Grenzen von Privat- u. Berufsleben lernen<br />
Unterschiedl. Sichtweisen, Erwartungen & Bedürfnisse versch. Generationen<br />
Spezif. Angebote für Führungskräfte (als direkt Betroffene) entwickeln<br />
Individuell maßgeschneiderte Jobs und Karrieren<br />
Betriebswirtschaftl. Begründung für Angebote zur besseren Vereinbarkeit<br />
Veränderte Ansprüche und Erwartungen von Vätern<br />
Betreuungsverpflichtungen abseits der Elternrolle<br />
Quelle: Deloitte, Flexible <strong>Work</strong>ing 2012, 130 Unternehmen<br />
Bild: ZBP Bild: ZBP<br />
verschWimmende GrenZen<br />
In der Freizeit beruflich erreichbar zu sein, wird immer selbstverständlicher.<br />
Im Gegenzug werden verpflichtende Anwesenheitszeiten<br />
aufgelockert. Während man am Nachmittag beim<br />
Sport Ausgleich sucht oder sich der Kinderbetreuung widmet,<br />
kann ein Teil der Arbeitszeit auf die frühen Morgen- oder die<br />
Abendstunden verlegt werden – je nach individuellen Bedürfnissen<br />
und vor allem ohne beim Arbeitgeber rückfragen<br />
zu müssen.<br />
Damit verschwimmen die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben.<br />
Der Blended <strong>Life</strong>style, eines der Kennzeichen der neuen<br />
Generationen, entspricht diesem Wechselspiel: Leistung macht<br />
Spaß, der Verzicht auf Lebensqualität wird allerdings hinterfragt,<br />
die Akzeptanz der Fremdbestimmung nimmt ab. Die<br />
neue Generation ist bereit, Leistung zu erbringen, fordert dafür<br />
allerdings zeitlichen und räumlichen Spielraum.<br />
Ob sich dies für den/die Einzelne/n zum Fluch oder Segen<br />
entwickelt, ist individuell unterschiedlich und situationsabhängig.<br />
Zu lernen, mit den neuen Formen der Arbeitsgestaltung<br />
umzugehen, ist eine entscheidende Herausforderung<br />
– für Arbeitnehmer/innen und Unternehmen gleichermaßen.<br />
24%<br />
16%<br />
13 %<br />
50%<br />
43 %<br />
43%<br />
38 %<br />
70 %<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%
„ … wie eine<br />
Achterbahnfahrt<br />
mit 200 km/h!“<br />
special: WOrK-life-balance | Manuela Ponesch-Urbanek, TPA Horwath | www.tpa-horwath.at<br />
Wie hat sich ihre Karriere bis jetzt gestaltet?<br />
Ich habe nach der HAK-Matura an der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien studiert und mich auf Unternehmensrechnung und<br />
Revision spezialisiert. Kurz vor Abschluss des Studiums kam<br />
meine Tochter zur Welt. Deshalb war ich auf der Suche nach<br />
einem Unternehmen, das mir den Einstieg mit Kind ermöglicht.<br />
TPA Horwath hat in dieser Zeit eine Auszeichnung als<br />
familienfreundlichstes Unternehmen gewonnen. Das hat mich<br />
überzeugt, ich habe eine Bewerbung abgeschickt – und es hat<br />
geklappt! Obwohl ich eigentlich in die Steuerberatung wollte,<br />
habe ich mich dann doch für die Wirtschaftsprüfung entschieden.<br />
Das war definitiv die richtige Entscheidung, denn hier<br />
konnte ich mich entfalten. Seit 1. Juni 2012 bin ich Partnerin<br />
bei TPA Horwath.<br />
Was waren die größten herausforderungen bis jetzt<br />
in ihrer Karriere?<br />
Als ich bei TPA Horwath begonnen habe, war ich bereits Mutter<br />
einer Tochter. Kurz vor meiner Steuerberaterprüfung habe ich<br />
dann auch meinen Sohn bekommen. In diese ohnehin schon<br />
turbulente Zeit fiel auch noch die Scheidung von meinem Mann.<br />
Diese privaten Veränderungen zu meistern und zusätzlich auch<br />
im Beruf zu bestehen, war nicht immer leicht.<br />
Wie haben sie das gemeistert – gibt es<br />
ein erfolgsrezept?<br />
Ich habe sehr von meiner Zeit als Leistungssportlerin (Anm.<br />
Karate) profitiert. Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Disziplin<br />
und nicht zuletzt Teamfähigkeit helfen mir nach wie vor,<br />
anstrengende, schwierige Zeiten zu meistern. Aber natürlich<br />
muss auch der Arbeitgeber mitspielen. TPA Horwath hat<br />
mich z.B. mit flexiblen Arbeitszeiten unterstützt und es mir<br />
dadurch ermöglicht, meiner Rolle als Mutter und Mitarbeiterin<br />
gerecht zu werden.<br />
Wie schaffen sie diesen spagat zwischen Karriere<br />
und familie?<br />
Gerade als Frau musste ich mir die Frage stellen, was will ich<br />
für mich? Selbstverständlich haben meine Kinder erste Priorität,<br />
aber mein Beruf war immer auch Berufung. Ich wollte<br />
auch im Job etwas erreichen. Ich habe diesen Spagat durch<br />
Bild: TPA Horwath<br />
19<br />
ein gutes privates Umfeld und die Flexibilität meines Arbeitgebers<br />
geschafft. Ob Teilzeitbeschäftigung oder Pflegeurlaub –<br />
ich konnte mit meinen Vorgesetzten über alles sprechen. Dafür<br />
war ich aber auch bereit, in Spitzenzeiten mehr zu arbeiten bzw.<br />
mich zu Hause auf das nächste Projekt vorzubereiten. Es kann<br />
also nur funktionieren, wenn beide Seiten aufeinander zugehen.<br />
Was ist für sie <strong>Work</strong>-life-balance?<br />
Für mich gibt es diese strikte Trennung zwischen Arbeit und<br />
Privatleben nur bedingt. Ich bin im Büro immer noch Mutter<br />
und zu Hause eben auch noch Führungskraft. Es ist für mich<br />
selbstverständlich, wenn ich früher gehe, dass ich zu Hause<br />
noch meine Emails lese oder Unterlagen vorbereite. Auf der<br />
anderen Seite erlaube ich es mir aber auch, im Büro dringende<br />
Anrufe meiner Kinder entgegenzunehmen. Aber ich gebe<br />
zu, wenn unter der Woche ein Meeting das nächste jagt und<br />
zusätzlich das Wochenende mit Familienaktivitäten verplant<br />
ist, fühlt es sich manchmal an wie eine Achterbahnfahrt<br />
mit 200 km/h!<br />
Wie laden sie danach ihre batterien wieder auf?<br />
Bewegung ist für mich nach wie vor der beste Ausgleich. Je<br />
nach Lust und Laune unternehme ich ausgedehnte Walking-<br />
Touren, z.B. entlang des Donaukanals oder durch den Wald.<br />
Welchen tipp haben sie für junge menschen?<br />
Schaffen Sie sich ein Umfeld, das Sie bei Ihren persönlichen<br />
Zielen unterstützt! Darunter verstehe ich nicht nur ein erfülltes<br />
Privatleben, sondern auch einen Beruf, der Spaß macht und ein<br />
Unternehmen, in dem Sie sich wohl fühlen.<br />
manuela ponesch-urbanek<br />
ist Partnerin bei<br />
TPA Horwath und Mutter<br />
von zwei Kindern.<br />
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11 Tipps für<br />
stressige Zeiten<br />
special: WOrK-life-balance | Vera Uljanov | vera.uljanov@zbp.at<br />
Wer kennt das nicht? Am nächsten Tag steht die<br />
Deadline für ein wichtiges Projekt an, der Posteingang<br />
geht über, ein Kollege muss noch für einen<br />
Termin gebrieft werden und mitten in einem Meeting<br />
vibriert permanent das Handy. Stressige Zeiten<br />
im Job wirken sich auf Körper und Geist aus<br />
und irgendwann kann man selbst in der Freizeit<br />
nicht mehr abschalten. Damit es erst gar nicht so<br />
weit kommt und Sie nach der Arbeit entspannt in<br />
den Feierabend (und nicht nur völlig erschöpft<br />
ins Bett) gehen können, habe ich einige Tipps für<br />
Sie gesammelt.<br />
1. richtiG essen<br />
Ein guter Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstück. In<br />
der Theorie ist uns allen dieser Leitsatz bekannt, aber mal<br />
ehrlich: Wer findet die Zeit? Lieber schon eine Viertelstunde<br />
früher im Büro sein und dafür schnell ein Schokocroissant vom<br />
Bäcker holen. Doch mit einem entspannten Tagesbeginn setzen<br />
Sie ein klares Zeichen. Am besten wäre ein warmes Frühstück<br />
(Milchreis, Haferbrei, Suppe), zumindest sollten Sie sich einen<br />
Tee gönnen. Tagsüber gilt es, sich an leichte Kost zu halten.<br />
Schweres Essen belastet den ohnehin schon von der vielen<br />
Arbeit beanspruchten Organismus. Nehmen Sie sich zumindest<br />
einmal am Tag für ein entspanntes Essen Zeit und trinken Sie<br />
ausreichend Wasser. Exzessiver Kaffeekonsum sollte vermieden<br />
werden.<br />
2. viel beWeGen<br />
Laufen Sie dem Stress im wahrsten Sinne des Wortes davon:<br />
Bewegung macht den Kopf frei und baut im Körper aufgestaute<br />
Energie ab. Insbesondere, wenn Sie den Großteil des<br />
Tages sitzend verbringen, sehnt sich der Körper nach einer<br />
Aktivierung der Muskeln. Sie können die Bewegung auch in<br />
den Arbeitsalltag integrieren, indem Sie kurz in schnellerem<br />
Tempo gehen oder Stiegen hinauf- und hinuntergehen.<br />
special: WOrK-life-balance<br />
Wenn Sie akut gestresst sind, stehen Sie auf und strecken<br />
Sie sich. Als Entspannungsprofi können Sie in weiterer Folge<br />
präventive Übungen in Ihre Arbeit einbauen. Für welche<br />
Bewegung auch immer Sie sich entscheiden: Vermeiden Sie es,<br />
sich Leistungsziele zu setzen, das erhöht den Druck und trägt<br />
noch zu Ihrem Stress bei.<br />
3. ausGleich schaffen<br />
Sie haben das Gefühl, Ihr Leben besteht nur noch aus Arbeit,<br />
und Sie erleben sich fast ausschließlich in Ihrer Rolle als<br />
Mitarbeiter/in? Planen Sie Zeit ein, um die Dinge zu tun, die<br />
Ihnen am meisten Spaß machen. Selbst wenn Sie das nur<br />
alle zwei Wochen schaffen, haben Sie etwas, worauf Sie sich<br />
freuen und wovon Sie danach zehren können. Kontakte zur<br />
Welt außerhalb des Unternehmens helfen Ihnen, Ihre Psychohygiene<br />
wiederherzustellen und sich auf andere Themen zu<br />
konzentrieren. Die Arbeit sollte bei solchen Treffen tabu sein.<br />
4. frischluft Geniessen<br />
Nicht nur das Sonnenlicht ist gut für unsere Befindlichkeit.<br />
Aktivitäten an der frischen Luft tragen außerdem dazu bei,<br />
negative Gedanken zu vertreiben. Gehen Sie also spazieren<br />
oder planen Sie für das Wochenende eine Wanderung. Im<br />
Arbeitsalltag können Sie beispielsweise die Mittagspause<br />
draußen verbringen, zu Fuß oder mit dem Rad ins Büro<br />
kommen oder sich im Freien auf eine Präsentation vorbereiten.<br />
5. pOsitive umGebunG suchen<br />
Umgeben Sie sich mit Personen, die positiv eingestellt sind<br />
und Ihnen guttun. Das gilt auch für Situationen: Empfinden<br />
Sie das Einkaufen nach der Arbeit als Belastung? Bestellen Sie<br />
online. Befreien Sie sich bestmöglich von allem Ballast. Machen<br />
Sie Kolleg/inn/en Komplimente – wenn Ihre Mitmenschen sich<br />
wohlfühlen, überträgt sich das auf die Arbeitsatmosphäre und<br />
es entsteht ein wohlwollendes Miteinander.
Bild: ZBP<br />
6. arbeitsplatZ Gestalten<br />
Ihr Schreibtisch ist Ihr Zuhause im Büro. Hier verbringen Sie<br />
viel Zeit und deshalb sollten Sie eine Umgebung schaffen, die<br />
es Ihnen ermöglicht, produktiv und entspannt durch den Tag<br />
zu gehen. Versuchen Sie den Arbeitsplatz also sauber zu halten<br />
und nur Dinge auf dem Tisch zu haben, die zu Ihren momentanen<br />
Aufgaben gehören. Dadurch gewinnen Sie Zeit, weil das<br />
Suchen wegfällt, und können den Aufwand besser abschätzen.<br />
7. nein saGen lernen<br />
Nicht alles muss von Ihnen erledigt werden. Der Weg ins Burnout<br />
rührt oft von dem Gefühl her, unersetzbar und unerlässlich<br />
zu sein. Steuern Sie dieser Tendenz entgegen, indem Sie<br />
bewusst Arbeiten an andere delegieren und sich nicht bei jeder<br />
Aufgabe freiwillig melden. Genießen Sie es, Dinge abgeben<br />
zu können.<br />
8. durchatmen<br />
Im Stress neigen Menschen dazu, zu flach zu atmen. Wenn Sie<br />
merken, dass sich Ihr gesamter Körper anspannt, legen Sie die<br />
Hand auf den Bauch, atmen Sie tief in den Bauch ein, danach<br />
in die Brust – atmen Sie dann langsam wieder aus und wiederholen<br />
Sie die Übung für zwei Minuten. Durch die erhöhte<br />
Sauerstoffzufuhr erhalten Sie zusätzliche Energie, durch die<br />
Atmungstechnik entspannt sich Ihr Körper automatisch.<br />
9. in Kleinen schritten planen<br />
Setzen Sie sich kleine Ziele, indem Sie Aufgaben in viele Zwischenschritte<br />
unterteilen. So haben Sie zwar eine längere Todo-Liste,<br />
Sie können aber öfter erledigte Punkte abhaken, was<br />
Ihnen ein Erfolgsgefühl vermittelt und die Aufgabe bewältigbar<br />
macht. Belohnungen nach der Erledigung einzelner Punkte sind<br />
auch ein guter Anreiz und steigern die Motivation: Wie wär’s<br />
zum Beispiel mit einer Runde Frischluft, nachdem Sie ein wichtiges<br />
Telefonat erledigt haben?<br />
Bild: ZBP<br />
Bild: ZBP<br />
10. arbeitstaGe planen<br />
Jeder Mensch hat individuelle Leistungskurven – manche sind<br />
am Morgen aktiver, andere am späten Nachmittag. Teilen Sie<br />
sich Ihren Tag so ein, dass Sie Routineaufgaben eher in Zeiten<br />
von Leistungstiefs erledigen. Dann können Sie Ihre wachsten<br />
und produktivsten Stunden für die Tätigkeiten reservieren, bei<br />
denen Ihre volle Konzentration gefragt ist.<br />
11. träumen<br />
Erinnerungen an schöne Zeiten und Erlebnisse spenden Kraft<br />
und geben Rückhalt. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und<br />
begeben Sie sich in Gedanken an Orte oder zu Menschen, die<br />
Ihnen guttun. Auch in der Nacht sollten Sie zur Ruhe kommen.<br />
Versuchen Sie Ihre Gedanken vor dem Schlafengehen auf<br />
schöne Erinnerungen zu lenken und Abstand von den Belastungen<br />
des Alltags zu gewinnen.<br />
vera uljanov<br />
ist HR-Consultant im<br />
WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />
special: WOrK-life-balance
Abschalten<br />
unerwünscht?<br />
eine empirische untersuchunG Zur WOrK-life-balance<br />
GastKOmmentar | Markus Latzke und Michael Schiffinger | markus.latzke@wu.ac.at, michael.schiffinger@wu.ac.at<br />
Mitte Juni dieses Jahres ließ die deutsche Bundesarbeitsministerin<br />
Ursula von der Leyen aufhorchen,<br />
als sie klare Regeln zur Erreichbarkeit<br />
in der Freizeit forderte. Sie befürchte aufgrund<br />
moderner Kommunikationsmittel wie Smartphones<br />
und Tablets ein Missverhältnis zwischen<br />
Erholungs- und Arbeitszeit, also im Bereich der<br />
sogenannten <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>.<br />
Arbeit wird mit diesem Begriff nicht als integrativer Bestandteil<br />
des Lebens aufgefasst, sondern sogar als Gegenpol verstanden.<br />
Darüber hinaus wird Arbeit zumeist auf die bezahlte Erwerbsarbeit<br />
reduziert, womit aber ein großer Bereich ausgespart<br />
bleibt. Die aktuellen OECD-Daten des „Better <strong>Life</strong> Index“ für<br />
Österreich zeigen etwa, dass Männer 135 Minuten pro Tag mit<br />
unbezahlter Arbeit wie Kochen, Putzen oder Pflege verbringen<br />
– Frauen sogar doppelt so viel.<br />
die WOrK-life-balance der Wu-absOlvent/inn/en<br />
Anhand zweier Kohorten des „Vienna <strong>Career</strong> Panel Project“ mit<br />
WU-Abschluss um 1990 bzw. 2000 geht die Interdisziplinäre<br />
Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich Orientiertes Management<br />
der <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> von WU-Absolvent/inn/en nach.<br />
Folgende Fragen sollen beantwortet werden: Wie entwickelt<br />
sich die Wochenarbeitszeit in den ersten zehn Berufsjahren<br />
frauen 1990er (Trendlinie)<br />
männer 1990er (Trendlinie)<br />
frauen 2000er (Trendlinie)<br />
männer 2000er (Trendlinie)<br />
special: WOrK-life-balance<br />
Wochenarbeitszeit (h)<br />
55<br />
54<br />
53<br />
52<br />
51<br />
50<br />
49<br />
48<br />
47<br />
46<br />
45<br />
44<br />
43<br />
42<br />
41<br />
40<br />
nach Studienabschluss? Gibt es Unterschiede zwischen den Absolvent/inn/en<br />
von 1990 und denen von 2000? Und wie sieht es<br />
mit der Bedeutung von und der Zufriedenheit mit Freizeit aus?<br />
im bürO sitZen …<br />
Bei der Wochenarbeitszeit zeigt sich ein recht unterschiedlicher<br />
Trend bei den Absolvent/inn/en von 1990 und 2000. Während<br />
bei den 1990ern die Arbeitszeit in den ersten Karrierejahren<br />
von rund 43 Wochenstunden gleichmäßig um eine Stunde pro<br />
Jahr auf rund 48 Wochenstunden ansteigt und dann weitgehend<br />
konstant bleibt, zeigt sich bei den 2000ern ein komplett<br />
anderes und sogar konträres Bild: Hier beträgt die durchschnittliche<br />
Wochenarbeitszeit in den ersten Jahren knapp 47<br />
Wochenstunden und sinkt dann in den letzten vier Karrierejahren<br />
auf knapp 43 Wochenstunden ab.<br />
Warum ist das so? Auf den ersten Blick lässt sich eine zunehmende<br />
lifestyle- und genussorientierte Abkehr vom Leistungs-<br />
oder Präsentismusdiktat bei den jüngeren Absolvent/inn/en<br />
vermuten. Doch das stimmt nur zum Teil. Die Unterschiede<br />
sind eher in weniger Vollzeitverträgen und Geschlechterspezifika<br />
begründet, wie die folgende Grafik zeigt, in die nur die<br />
Vollzeitstellen eingeflossen sind: Bei den Frauen zeigt sich in<br />
beiden Kohorten ein umgekehrt u-förmiger Verlauf (mit einer<br />
höheren „Spitzenarbeitszeit“ in der 1990er-Kohorte), bei den<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Karrierejahr
Bild: ZBP<br />
Männern in der 1990er-Kohorte ein Anstieg, während die<br />
2000er-Kohorte relativ konstant knapp unter 50 Stunden liegt.<br />
… und „after WOrK“ entspannen<br />
Freizeit als Ausgleich ist für beide Kohorten durchaus bedeutend,<br />
und diese Bedeutung steigt auch bei beiden im Lauf der<br />
ersten zehn Karrierejahre an. Die 2000er-Kohorte liegt konstant<br />
etwas höher. Bei den Jüngeren bildet sich der Wunsch<br />
ab, den beruflichen Einsatz zugunsten des Privatlebens etwas<br />
zu reduzieren; realisiert wird er allerdings besonders beim<br />
Berufseinstieg nicht. Bezüglich der Zufriedenheit mit dem<br />
Freizeitausmaß liegen die Absolvent/inn/en von 1990 anfangs<br />
leicht über den 2000ern, fallen aber im Laufe der ersten zehn<br />
Karrierejahre zurück. Das Bild kehrt sich also um: Am Ende<br />
der ersten zehn Karrierejahre ist die jüngere Kohorte mit ihrer<br />
Freizeit glücklicher.<br />
KarriereerfOlG und ein ausGefülltes<br />
freiZeitleben – Kann man beides haben?<br />
Schon – aber oft nicht gleichzeitig, und für den einkommensorientierten<br />
Erfolgsmenschen wird die Wahl noch weiter eingeschränkt:<br />
Die Wochenarbeitszeit hängt in beiden Kohorten<br />
(vor allem in der 2000er-Kohorte) deutlich mit dem Einkommen<br />
zusammen. Das grundsätzliche Spannungsfeld zwischen<br />
zeitlichem Arbeitseinsatz, Karriereerfolg und dem Wunsch<br />
2000er-Kohorte (Trendlinie)<br />
1990er-Kohorte (Trendlinie)<br />
Zufriedenheit mit Freizeit<br />
Bilder: privat<br />
nach Freizeit bildet sich in beiden Kohorten recht konsistent<br />
ab. Zugleich lassen sich einige Veränderungen von 1990 zu<br />
2000 konstatieren, insbesondere was die Ausprägung und den<br />
Verlauf von Arbeitszeit und Freizeitstreben betrifft.<br />
Der eingangs zitierte Ruf nach verstärkter Achtung der Privatzeit<br />
spiegelt sich zwar in der gesteigerten Bedeutung der<br />
Freizeit für die Jüngeren wider, in der Realität zeigt sich aber<br />
zumindest beim Karriereeinstieg das umgekehrte Bild. Der<br />
spätere scheinbare Zugewinn an Freizeit in der jüngeren<br />
Kohorte erweist sich bei näherer Betrachtung eher als Folge<br />
der Abnahme von Normalarbeitsverhältnissen (die selbst in<br />
unserem Hochqualifiziertensample insbesondere Frauen betrifft).<br />
Dass die Smartphones außerhalb der Arbeit in Hinkunft<br />
öfter abgeschaltet werden, darf somit bezweifelt werden.<br />
markus latzke und michael schiffinger<br />
arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter an<br />
der Interdisziplinären Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich<br />
Orientiertes Management<br />
an der WU.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Karrierejahr<br />
special: WOrK-life-balance
<strong>Work</strong>-Child-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />
Geht das?<br />
special: WOrK-life-balance | Mia Deubner | mia.deubner@zbp.at<br />
Wer kennt diese Szene aus dem Montag-Hauptabendprogramm<br />
nicht? Wenn Meredith Grey kurz<br />
mal ihr Baby aus der Spitalskinderkrippe holt, um<br />
während der Mittagspause gemeinsam mit dem<br />
kleinen Mädchen die OP des Jahres zu verfolgen,<br />
ringt das arbeitenden Müttern und Vätern bestenfalls<br />
ein Lächeln ab. Das Karrieremütter-Idyll à la<br />
„Grey’s Anatomy“ erleben wohl die wenigsten in<br />
dieser Form. Nicht zu sehen ist der morgendliche<br />
Kampf, rechtzeitig im Kindergarten zu sein, um<br />
dann wiederum rechtzeitig im Büro zu sein. Nicht<br />
zu sehen sind die Trennungstränen an der Kinderkrippentür<br />
und die Schuldgefühle beim Weggehen.<br />
Nicht zu sehen ist das, was gemeinhin als<br />
„real life“ bezeichnet wird.<br />
Kind + Karriere = KatastrOphe?<br />
Soll das bedeuten, Karriere und Kind sind unvereinbar? Eines<br />
leidet immer? Nein, ganz sicher nicht. Aber es bedeutet viel<br />
Organisation, Disziplin und ein flexibles (Arbeits-)Umfeld. Eine<br />
realistische Einschätzung, was auf eine/n zukommt, hilft, sich<br />
auf die Herausforderung Kind und Karriere vorzubereiten – die<br />
zu einer Bereicherung für Eltern, Kinder, aber auch Arbeitgeber<br />
werden kann.<br />
„Um Familie und Beruf erfolgreich unter einen Hut zu bringen,<br />
ist die Flexibilität von Arbeitgeber und Arbeitnehmer/in entscheidend.<br />
Flexibilität, was den Zeitpunkt der Rückkehr in den<br />
Job, die damit verbundene Zeiteinteilung und die Aufgabengebiete<br />
betrifft“, weiß Astrid Reitbauer aus dem Bereich Recruiting<br />
& Employer Branding von Henkel Central Eastern Europe.<br />
WOrK-child-life-balance<br />
Hat man also den verständnisvollen Arbeitgeber, eine Aufgabe,<br />
von der man beseelt ist, und den flexiblen Kinderbetreuungsplatz<br />
gleich vor Ort, gibt es nur noch eine Kleinigkeit zu beachten:<br />
die viel beschworene „<strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>“. Bezieht man<br />
das „<strong>Life</strong>“ darin auf individuell gestaltete Freizeit, die einzig<br />
der persönlichen Erholung dient, muss man das Wort „Child“<br />
in die Formel einfügen. In diesem Dreigestirn die <strong>Balance</strong><br />
zu finden, die eigenen Bedürfnisse zwar zurückzuschrauben,<br />
special: WOrK-life-balance<br />
aber nicht völlig zu ignorieren, ist eine Herausforderung der<br />
Meisterklasse. Gelegentliche Auszeiten sind unentbehrlich –<br />
auch für Eltern.<br />
Aktuell fehlt es bei Jungfamilien an Orientierungshilfen in der<br />
Frage der Vereinbarkeit von Kind und Karriere, da die Rollen-<br />
studieren mit Kind<br />
Knapp zehn Prozent aller Studierenden an den österreichischen<br />
Universitäten sind Eltern. Das bedeutet,<br />
rund 23.000 Kinder brauchen Betreuung, während ihre<br />
Eltern in Vorlesungen sitzen. Miria Ungheanu ist eine<br />
davon. Die WU-Studentin bekam ihr Kind gegen Ende<br />
des Studiums – in einer Phase, in der weniger Lehrveranstaltungen<br />
zu besuchen waren. „Es war dann auch<br />
einfacher, die Zeit richtig einzuteilen“, erklärt Ungheanu.<br />
„Ich habe Unterstützung von der Familie bekommen<br />
und habe immer versucht, so viel Zeit wie möglich mit<br />
meinem Kind und meinem Mann zu verbringen. Auf Prüfungen<br />
vorbereitet habe ich mich natürlich überwiegend<br />
in der Nacht und wenn mein Kind geschlafen hat. Man<br />
lernt einfach, sich anzupassen.“ Miria Ungheanu hat ihr<br />
Studium nun erfolgreich abgeschlossen – sicherlich auch<br />
dank der Unterstützung ihrer Familie.<br />
Unterstützung bei der Kinderbetreuung bietet auch<br />
der WU-Kindergarten, der im UZA 3 untergebracht ist<br />
und drei Gruppen beherbergt. Insgesamt 63 Kinder im<br />
Alter von ein bis sechs Jahren sind hier willkommen.<br />
Studierende und Mitarbeiter/innen der WU bekommen<br />
Vorrang bei der Betreuung und belegen rund zwei<br />
Drittel der Plätze. Die Plätze sind rar, nur rund zehn<br />
Prozent der Studierenden können Gebrauch von dieser<br />
Möglichkeit machen. Das Besondere am WU-Kindergarten<br />
ist die Flexibilität der Betreuungszeiten. Dazu<br />
Monika Seyrl, Leiterin des Kindergartens: „Die Eltern<br />
können je nach Bedarf bzw. Stundenplan die Kinder<br />
immer bringen oder holen. Trotzdem achten wir auf eine<br />
Struktur im Tagesablauf.“
Bild: iStockphoto.com<br />
Bild: iStockphoto.com<br />
bilder früherer Generationen zum Großteil überholt sind und<br />
heute – im Gegensatz zu früher – oft beide Elternteile einer<br />
Beschäftigung nachgehen. Aber wie kann es nun gelingen, in<br />
der eigenen (neuen) Familie für <strong>Balance</strong> zu sorgen? Es müssen<br />
neue, individuelle Lösungen für Mütter, Väter und Kinder<br />
gefunden werden.<br />
die rOlle der arbeitGeber<br />
Dabei dürfen natürlich auch die Arbeitgeber nicht außer Acht<br />
gelassen werden. Möglichst flexible Wiedereinstiegsmodelle<br />
und Unterstützungen für die Doppelbelastung Kind und<br />
Karriere sind gefragt. HR-Managerin Damaris Hirtler-Schekulin<br />
erklärt, dass die Allianz Versicherung das Karenzmanagement<br />
dieses Jahr erweitern wird: „Konkret arbeiten wir derzeit daran,<br />
zusätzlich zu den Gesprächen, die wir mit werdenden Müttern<br />
führen, auch <strong>Work</strong>shops für den Wiedereinstieg anzubieten.“<br />
Und auch bei der Zurich wird ein Schwerpunkt auf Familienpolitik<br />
gelegt. Insbesondere wird ein Teilzeitmodell nach der<br />
Karenz als Wiedereinstieg in die Arbeitswelt als gute Möglichkeit<br />
gesehen, um den „Karriereknick Karenz“ zu vermeiden.<br />
Silvia Emrich, CFO bei der Zurich und selbst Mutter von zwei<br />
Kindern, hat die Kind-Karriere-Vereinbarkeit für sich erreicht<br />
Bild: ZBP<br />
und setzt dabei auch auf das private Umfeld. „Vor allem der<br />
Partner sollte Verständnis für das berufliche Engagement<br />
haben. Ebenso sind aber auch Verständnis und Flexibilität<br />
seitens der Führungskraft und der Kolleg/inn/en eine grundlegende<br />
Voraussetzung, um die <strong>Balance</strong> zwischen Familienleben<br />
und Beruf zu finden.“<br />
schWanGer – und nun?<br />
Wie lässt sich der oft heiß diskutierte „Karriereknick Karenz“<br />
also vermeiden? Die gute Performance bereits vor der Karenz<br />
ist sicherlich eine Basis, auf der man nach einem Wiedereinstieg<br />
optimal aufbauen kann. Auch ist es unumgänglich, mit dem<br />
Arbeitgeber rechtzeitig und in einer wertschätzenden Weise<br />
über die familiäre Auszeit zu sprechen. Während der Karenz<br />
empfiehlt es sich, den Kontakt zum Unternehmen, den Vorgesetzten<br />
und den Kolleg/inn/en zu halten. Darüber hinaus lassen<br />
sich Pluspunkte sammeln, wenn man fachlich am Ball bleibt<br />
oder sich sogar weiterbildet. Man sollte dem Unternehmen<br />
zeigen, dass man ein verlässlicher Partner ist, dann wird es<br />
auch der Arbeitgeber bleiben. Heimo Tomann, vierfacher Vater<br />
und CFO bei Smart Engine, ist überzeugt: „Der Karriere wegen,<br />
die ja auch ohne Kinder in die Binsen gehen kann, sollte man<br />
nicht auf Kinder verzichten.“ Und Silvia Emrich hat noch einen<br />
ganz entscheidenden Tipp für Eltern: „Man darf nicht zu streng<br />
mit sich selbst sein, es muss nicht alles perfekt laufen.“<br />
Geht’s den eltern Gut, Geht’s den Kindern Gut<br />
Auch wenn es das Herz zerreißt, wenn der Nachwuchs weinend<br />
im Kindergarten zurückbleibt – die meisten Tränen sind schon<br />
wieder trocken, bevor Mama oder Papa außer Hörweite ist.<br />
Wie immer gilt es aber auch hier, einen Weg zu finden, der für<br />
alle Beteiligten passt. Ein erfüllender Job schafft ausgeglichene<br />
Eltern. Und geht’s den Eltern gut, geht’s den Kindern gut.<br />
mia deubner<br />
ist HR-Consultant im WU ZBP <strong>Career</strong><br />
Center und Mutter von zwei kleinen<br />
Kindern.<br />
special: WOrK-life-balance
Die Traumjobwerkstatt<br />
… Oder Was Genau macht sie erfOlGreicher?<br />
special: WOrK-life-balance | Mia Deubner | mia.deubner@zbp.at<br />
Stellen Sie sich vor, wie anders die Welt wäre,<br />
wenn sich jede/r beruflich seinen/ihren Traum<br />
erfüllen könnte. Wenn alle morgens gerne aufstünden<br />
und sich mit einem Lächeln in die Arbeit<br />
begäben. Wenn die Arbeit leicht von der Hand ginge,<br />
weil man Spaß daran hätte und hoch motiviert<br />
wäre. Die Zahl der Krankenstandstage würde<br />
rapide sinken. Und über das momentan allgegenwärtige<br />
Schreckgespenst Burn-out könnte man<br />
nur noch Zeitzeug/inn/en befragen.<br />
aber ist denn sO etWas möGlich?<br />
Erfolg ist, wenn Sie erreichen, was Sie wollen. Dazu müssen Sie<br />
allerdings erst einmal wissen, was das ist. Damit Sie beruflich<br />
Ihr Glück finden, muss Ihnen klar sein, welche Charakteristika<br />
Ihre Arbeit haben sollte. Ein Ziel muss definiert werden. Dann<br />
rückt Ihr Traumjob immer näher!<br />
und das Geht WirKlich?<br />
Ja! Mit guter Vorbereitung und einer reflektierten Selbst analyse<br />
kann man seine Träume verwirklichen. Wir unter stützen Sie dabei!<br />
In dem neu konzipierten <strong>Work</strong>shop „Die Traumjobwerkstatt“<br />
finden Sie im Team gemeinsam mit unseren HR-Consultants<br />
heraus, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen und welche<br />
Tätigkeiten und Rahmenbedingungen Sie tatsächlich motivieren.<br />
Wir beschäftigen uns weiters mit Dingen, auf die Sie stolz sind,<br />
und erörtern Aufgaben und Projekte, die Ihnen wie von selbst<br />
von der Hand gegangen sind. Durch Gruppenübungen und<br />
Feedback erfahren Sie, wie Sie auf andere wirken und welche<br />
Rolle Sie in einem Team tendenziell übernehmen. Je besser Sie<br />
sich und Ihre Berufswünsche kennen, desto leichter wird es<br />
auch sein, potenzielle Arbeitgeber/innen von Ihren Qualitäten<br />
zu überzeugen.<br />
special: WOrK-life-balance<br />
Bild: ZBP<br />
Jeder ist WillKOmmen!<br />
Es ist immer der richtige Moment, sich darüber Gedanken zu<br />
machen, was man in Zukunft erreichen möchte und wie man<br />
an der Verwirklichung seiner Wünsche arbeiten kann. Grundsätzlich<br />
gilt: je früher, desto besser. Aber spätestens kurz vor<br />
Abschluss des Studiums und somit vor dem Einstieg in den Bewerbungsprozess<br />
muss klar sein, in welche Richtung es gehen<br />
sollte – und auch, in welche nicht!<br />
ihre benefits<br />
Nach Abschluss dieses Seminars haben Sie einen Fahrplan in<br />
der Hand, mit welcher Strategie Sie Ihre Träume verwirklichen<br />
können. Sie wissen, was Sie wollen, kennen Ihren Traumberuf<br />
und haben eine Strategie, wie Sie ihn erreichen können. Gut<br />
vorbereitet ist halb gewonnen. Wir freuen uns auf Sie!<br />
infobox<br />
die traumJObWerKstatt<br />
dauer: 4 Stunden<br />
termine: 7. November, 7. Dezember und 22. Jänner<br />
teilnehmer/innen: 4 – 8<br />
Zielgruppe: Studierende ab dem ersten Semester,<br />
Absolvent/inn/en, Young Professionals<br />
Anmeldung unter www.zbp.at
äucherstäbchenKrinGel<br />
KOlumne | Karin bauer<br />
redaKteurin, der standard<br />
Wenn die Leistungsgeneration der Babyboomer, also jene<br />
Manager/innen, die jetzt an die Jüngeren Jobs vergeben,<br />
<strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> verspricht, dann ist doch ein wenig<br />
das Odeur eines billig-süßlichen Räucherstäbchens dabei.<br />
Denn: Wer seine Kinder überwiegend vom Wochenende<br />
kennt, sich fast ausschließlich über Performance in der<br />
Funktion definiert und nachweislich aus Präsenzkulturen<br />
kommt, der weiß zwar, was der gesuchte Nachwuchs in den<br />
jüngeren Generationen will, nimmt es aber hin, so wie es<br />
im Sommer halt auch öfter regnet: als störend.<br />
All die grausigen Beiwörter, die Kinder in der Karriereforschung<br />
erhalten haben – von „Aufstiegshemmer“ bis<br />
„Karrierebremse“ – sind noch Wirklichkeit. Nämlich überall<br />
dort, wo Vorgesetzte <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> selber nicht leben,<br />
also als Letzte das Licht im Büro abdrehen, ihre Kinder nicht<br />
abholen, sich keine Pflegetage für die Großeltern nehmen,<br />
nicht in Väterkarenz gehen. Und da im Durchschnitt über<br />
alle Karenzmodelle gerechnet derzeit nicht einmal jeder<br />
zehnte Mann Väterkarenz beansprucht, scheint die Wahrheit<br />
der Firmenkulturen noch zu lauten: Lebe <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<br />
<strong>Balance</strong>, aber in deiner Freizeit.<br />
Klar, alles optimal zu vereinen ist Illusion: Spitzenkarriere,<br />
glückliche Kinder, eine liebevolle Beziehung – es ist immer<br />
dort und da ein Gezerre und eine Frage der individuellen<br />
Belastbarkeit. Das kann der vorbildlichste Vorgesetzte,<br />
die beste Chefin nicht ändern.<br />
Hochglanzversprechen sind besonders verdächtig.<br />
Ebenso die üblichen Sätze wie „In meiner Freizeit gehe<br />
ich wandern“ als Definition von <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>. Nachfragen<br />
und mit Leuten aus der Belegschaft reden macht<br />
die <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>-Ansprüche nicht weniger anstrengend,<br />
erspart nicht den Mut, vertreibt in jedem Fall<br />
aber den Räucherstäbchenduft.<br />
Bild: Der Standard<br />
Über sich hinaus wachsen.<br />
Fühlen Sie sich zu Neuem berufen?<br />
Und wie stellt sich Ihr Job dabei an?<br />
Wege, Ihre Zukunft selbst zu<br />
bestimmen, fi nden Sie jedenfalls<br />
und jeden Samstag im<br />
KARRIERENSTANDARD.<br />
3 Wochen gratis lesen:<br />
derStandard.at/Abo<br />
oder 0810/20 30 40<br />
27<br />
Die Zeitung für Leserinnen<br />
H & P<br />
special: WOrK-life-balance
Kurz und bündig …<br />
tipps und tricKs aus der praxis<br />
special: WOrK-life-balance | Zusammengestellt von Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />
mit Welchen incentives Wird die WOrK-life-balance<br />
ihrer mitarbeiter/innen unterstütZt?<br />
christine donati, human resources, act management consulting: „Vorwiegend lokale Projekteinsätze,<br />
geringe Reisezeiten, ein zentral gelegenes Büro und die Berücksichtigung der persönlichen<br />
Gegebenheiten unterstützen die <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>. Soziale Aktivitäten betonen Teamwork<br />
und positives Miteinander – der Beruf soll Freude machen, denn ‚<strong>Work</strong> ist auch <strong>Life</strong>‘!“<br />
thomas fuschl, country hr manager central europe, borealis: „Borealis bietet je nach<br />
Standort zum Beispiel einen finanziellen Zuschuss für das Training in Fitnesscentern, eine ausgewogene<br />
Ernährung in der Kantine und Obst für die Mitarbeiter/innen. <strong>Work</strong>place-Surveys messen<br />
den Stressfaktor der Mitarbeiter/innen, aus den Ergebnissen dieser Surveys werden Maßnahmen<br />
abgeleitet und umgesetzt.“<br />
stefanie mück, human resources manager, d & b: „Wir bieten diverse monatliche Aktivitäten<br />
in den Bereichen Gesundheit, Fitness, Soziales und Ernährung an. Gesundheitliche Aktivitäten<br />
beinhalten zum Beispiel eine monatliche Massage während der Arbeitszeit; Fitnessaktivitäten<br />
reichen von Yoga über Laufen bis hin zu ‚Schrittzähler-Wettbewerben‘, soziale Aktivitäten umfassen<br />
etwa Kinoveranstaltungen oder Bowling.“<br />
alexander preyer, personalwesen, evn: „Flexible Arbeitszeitmodelle wie ‚Gleitzeit ohne Kernzeit‘<br />
oder rund 50 verschiedene Teilzeitmodelle gewährleisten für unsere Mitarbeiter/innen die<br />
Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit. Viele Mitarbeiter/innen nutzen auch den EVN Kultur- und<br />
Sportverein, um ihre Freizeit zu günstigen Konditionen zu gestalten.“<br />
thomas denkinger, human resources manager, lKW Walter: „Wir unterstützen sportliche<br />
Aktivitäten (Fußball, Beachvolleyball, Eishockey, Laufen, Tennis, Skifahren etc.), organisieren<br />
jährlich mehrere Turniere mit Rahmenprogramm für die ganze Familie, bieten ein<br />
kostenfreies Shuttleservice zum Arbeitsplatz an, haben einen Arzt mit Impfservice im Haus,<br />
organisieren Wohnungen und sorgen durch Relaxingbereiche für Ausgleich während und nach<br />
der täglichen Arbeit.“<br />
special: WOrK-life-balance<br />
Bild: Lukas Beck<br />
Bild: Borealis<br />
Bild: D & B<br />
Bild: privat<br />
Bild: LKW WALTER
Bild: ZBP<br />
Bild: TPA Horwath Bild: REWE<br />
Bild: Ernst & Young<br />
Bild: Zürich Versicherungs-AG<br />
Bild: P & G<br />
Johannes Zimmerl, direktor des Konzernpersonalwesens, reWe international aG:<br />
„Um ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu schaffen, bietet<br />
REWE International AG ihren Mitarbeiter/innen die Möglichkeit in einem flexiblen Arbeitszeitmodell<br />
zu arbeiten, die Teilnahme an Fitnesskursen direkt am Betriebsgelände sowie die<br />
Nutzung eines Betriebskindergartens.“<br />
elisabeth triebert, head of human resources, tpa horwath: „Wir setzen vorwiegend auf<br />
‚klassische Arbeitsverträge‘ und achten darauf, dass unsere Mitarbeiter/innen etwaige Überstunden<br />
zeitnah als Freizeit konsumieren. Besprechungen werden in der Regel nicht nach 17 Uhr<br />
angesetzt und die ‚Kernarbeitszeit‘ endet am Freitag bereits um 13 Uhr.“<br />
esther brandner-richter, head of human resources austria, ernst & young: „Wir bieten<br />
flexible Arbeitszeitmodelle für besondere Lebenssituationen, Sportangebote oder Sabbaticals.<br />
Außerdem <strong>Work</strong>shops, in denen die Mitarbeiter/innen Tipps erhalten, wie sie ihre Energie im<br />
Arbeitsalltag gut für sich einsetzen und zusätzliche Energie für die Freizeit gewinnen können.“<br />
henriette eichhorn, leiterin betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />
Zürich versicherungs-aG: „Wir bieten ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />
das eine breite Palette rund um körperliche und mentale Vitalität für Mitarbeiter/innen und ihre<br />
Angehörigen enthält. Dazu zählen unter anderem Gesundheitstage, Sportangebote, Ernährungscoaching,<br />
Arbeitspsychologie und Seminare zu Gesundheitsthemen.“<br />
adrian uhlig, personalleiter, p& G austria: „Nach unserem Verständnis ist ein gesunder Ausgleich<br />
zwischen Arbeit und Privatem eine individuelle Angelegenheit. Unsere Mitarbeiter/innen<br />
sagen uns, dass ihre Bedürfnisse unterschiedlich sind und sich in den verschiedenen Lebensphasen<br />
verändern. Auf dieser Basis bieten wir einige flexible Arbeitsmodelle, die entsprechend<br />
den Bedürfnissen gewählt werden können. Dazu zählen unter anderem Home-Office, Free-Location-<strong>Work</strong>,<br />
Sabbaticals und Teilzeit auch in Führungspositionen.“<br />
special: WOrK-life-balance
„<strong>Work</strong>life“ im Fokus<br />
Wie denKen studierende über ihre ZuKunft in der arbeitsWelt?<br />
special: WOrK-life-balance | Moderiert von Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />
Jung, motiviert, perfekt ausgebildet: Die Studierenden<br />
der WU freuen sich auf ihre beruflichen<br />
Möglichkeiten. Welche Erwartungen haben die<br />
Nachwuchsmitarbeiter/innen an ihre zukünftigen<br />
Arbeitgeber? Drei Studierende im Gespräch mit<br />
Brigitte Kuchenbecker.<br />
Wie stellen sie sich ihre Karriere vor? Wie viel raum soll<br />
die arbeit einnehmen und wie viel das privatleben?<br />
dimitriu: Ich denke, das hängt sehr von der Branche ab, in der<br />
man arbeiten möchte. Ich persönlich möchte ins Consulting<br />
oder ins Investmentbanking, also Branchen, die tendenziell<br />
zeitintensiver sind. Hier gilt das Credo „up or out“: Entweder<br />
du wirst immer besser oder du wirst aus dem System rausgeworfen.<br />
Ich stelle mir die <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> ungefähr 80<br />
Prozent Arbeit und 20 Prozent Freizeit vor.<br />
neubauer: Ich glaube, dass man Beruf und Privatleben nicht<br />
mehr so strikt trennen kann. Allein durch die Smartphones und<br />
die ständige Erreichbarkeit werden die zwei Aspekte immer<br />
mehr verschmelzen. Ich würde das Wort „<strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong>“<br />
durch „<strong>Work</strong>life“ ersetzen – ein Arbeitsleben, das ausbalanciert<br />
sein muss. Es gibt ja nicht Arbeit oder Leben, sondern ich lebe<br />
auch in der Arbeit. Trotzdem muss natürlich immer Platz für<br />
Privates bleiben.<br />
Grabner: Ich denke, dass ein Verhältnis von 80 : 20 für die<br />
ersten Arbeitsjahre durchwegs realistisch ist. Im Laufe der Karriere<br />
sollte es allerdings schon weniger werden. Außer der Job<br />
macht so viel Spaß und man hat so tolle Kolleg/inn/en, dass<br />
man die Arbeit richtig als Teil des Lebens sieht.<br />
brigitte Kuchenbecker<br />
ist für Medien und PR im WU ZBP<br />
<strong>Career</strong> Center verantwortlich.<br />
special: WOrK-life-balance<br />
Bild: ZBP<br />
durch smartphones können wir mobil fast überall arbeiten<br />
und sind erreichbar. erleben sie das als erleichterung<br />
oder als druck?<br />
Grabner: Es wäre vielleicht eine Erleichterung, wenn ich ein<br />
Smartphone hätte (lacht). Mir ist aber durchaus schon aufgefallen,<br />
dass man sehr abhängig von der Kommunikation ist. Es<br />
geht alles sehr schnell. Man geht heutzutage davon aus, dass<br />
man immer und überall die E-Mails abrufen kann, und erwartet<br />
eine Reaktion zum Teil innerhalb von zwei Stunden. Eigentlich<br />
ist es unglaublich gemein, dass man 24 Stunden erreichbar<br />
sein muss.<br />
dimitriu: Ich finde den Trend sehr positiv, weil man von überall<br />
arbeiten kann. Es ist ja eine Welt, die sich schnell bewegt. Ich<br />
finde es toll, dass ich immer erreichbar bin und immer produktiver<br />
und produktiver sein kann. Mich stresst es auch nicht, es<br />
gefällt mir. Man ist immer „on the spot“, man kann schnell<br />
reagieren.<br />
neubauer: Ich denke, es kommt ganz darauf an: Im Theater<br />
oder im Restaurant rufe ich keine E-Mails ab. Aber wenn ich<br />
zum Beispiel am Flughafen bin und noch eine halbe Stunde Zeit<br />
bis zum Boarding habe, dann kann ich schon etwas abarbeiten.<br />
Welche benefits, die unternehmen zur unterstützung der<br />
<strong>Work</strong>-life-balance bieten, wären attraktiv für sie?<br />
Grabner: Ich habe gehört, dass es einen neuen Trend gibt:<br />
einen Ruheraum, in dem sich jede/r Mitarbeiter/in 20 Minuten<br />
hinlegen kann. Dazu noch eine Kaffeemaschine – da würde ich<br />
nicht Nein sagen.<br />
neubauer: Für mich ist das französische Modell attraktiv, wo<br />
der Arbeitgeber die Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
zahlt. Sprachkurse sind auch toll.<br />
dimitriu: Für mich sind vor allem die Benefits interessant, die<br />
einem bei der Ausübung des Jobs helfen, zum Beispiel Trainings,<br />
Sprachkurse oder Kinderbetreuung. Ich möchte mich<br />
bilden, denn dieses Wissen habe ich dann für immer.
Europe & International<br />
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nachhaltige Arbeitsplätze auf der ganzen Welt. Die<br />
Zufriedenheit unserer Mitarbeiter liegt uns ebenso am Herzen,<br />
wie die Zufriedenheit unserer Kunden.<br />
special: WOrK-life-balance
name & alter<br />
David Neubauer, 33<br />
studium<br />
IBWL<br />
berufswunsch<br />
Brandmanager<br />
name & alter<br />
Doris Grabner, 24<br />
studium<br />
BSc Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />
(BW)<br />
berufswunsch<br />
Brandmanagerin<br />
(<strong>Life</strong>style-Produkte)<br />
name & alter<br />
Dan Dimitriu, 22<br />
studium<br />
VWL und IBWL<br />
berufswunsch<br />
Investmentbanking<br />
Wie, meinen sie, schaut es in der realität aus?<br />
Welche leistung erwarten unternehmen und was bieten<br />
sie im Gegenzug?<br />
Grabner: Ich glaube inzwischen schon, dass Mitarbeiter/innen<br />
sehr viel leisten, wahrscheinlich mehr, als ursprünglich für ihren<br />
Job gedacht war. Ich merke diesen Trend auch in meinem<br />
jetzigen geringfügigen Job. An und für sich sollte ich nur neun<br />
Stunden in der Woche arbeiten und im Endeffekt arbeite ich<br />
ein bis drei Stunden länger. Es geht nicht anders.<br />
special: WOrK-life-balance<br />
Bild: ZBP Bild: ZBP Bild: ZBP<br />
neubauer: Ich fürchte, dass der Trend zu All-in-Verträgen geht.<br />
Das finde ich nicht so gut – gleiches Geld für mehr Arbeit. Statt<br />
All-in wäre mir ein normaler Vertrag lieber, in dem ich die Überstunden<br />
dann als Gleitzeit konsumieren kann.<br />
dimitriu: Ich bin auch der Meinung, dass der Trend in Richtung<br />
All-in-Verträge geht, das ist ein klassisches Kostenminimierungsproblem.<br />
Unternehmen wollen mehr von dir haben und<br />
weniger zahlen. Aber wie ich vorher schon gesagt habe: Für<br />
mich ist die Zeit nicht so wichtig, sondern die Aufgabe. Weiterbildung<br />
spielt für mich eine viel wesentlichere Rolle.<br />
Was brauchen sie in ihrer zukünftigen Karriere unbedingt<br />
für ihre <strong>Work</strong>-life-balance, damit sie sich wohlfühlen?<br />
Worauf könnten sie verzichten?<br />
neubauer: Ich brauche unbedingt acht Stunden Schlaf (alle<br />
lachen). Das muss einfach sein, sonst geht gar nichts. Und<br />
gutes Essen ist mir auch wichtig. Ich finde es wichtig, dass man<br />
sich jeden Tag etwas Gutes tut. Für mich wäre ein Benefit also<br />
eine wirklich gute Kantine. So banal das klingt, damit könnte<br />
man mich locken. Verzichten könnte ich im Moment auf Wien<br />
oder Österreich.<br />
dimitriu: Mir ist Flexibilität sehr wichtig, also dass ich arbeiten<br />
kann, wann und wo ich möchte. Ich würde auch gerne reisen.<br />
Im Moment sehe ich nicht, dass ich auf etwas verzichten<br />
müsste. Bei mir scheint alles im Gleichgewicht zu sein.<br />
Grabner: Mir ist am wichtigsten, dass mir die Arbeit Spaß<br />
macht. Wenn die Arbeitskolleg/inn/en und der/die Chef/in nett<br />
sind, dann ist im Normalfall die Arbeit auch toll. Dann merke<br />
ich gar nicht, dass ich eigentlich in der Arbeit bin. Verzichten<br />
könnte ich, glaube ich, auf das Geld, solange ich genug verdiene,<br />
um mir einen gewissen Standard zu erhalten. Ich will<br />
meine Arbeit als Teil meines Lebens sehen.<br />
vielen dank für das Gespräch!<br />
Bild: ZBP
Visionen neue Energie geben:<br />
Das schaffen wir bei VERBUND.<br />
VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer<br />
der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. 2011 erzielte<br />
das Unternehmen mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
einen Jahresumsatz von 3,9 Mrd. Euro. In Österreich ist VERBUND<br />
als größter Stromerzeuger und -transporteur in den Bereichen<br />
Erzeugung, Übertragung, Handel und Vertrieb tätig. Entsprechend<br />
vielfältig und spannend, aber auch herausfordernd sind die<br />
möglichen Beschäftigungsfelder im Unternehmen.<br />
Wir setzen auf die Erfahrung und glauben an die Veränderung:<br />
Dafür suchen wir laufend nach motivierten und zukunftsorientierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Starten Sie jetzt mit uns voll Energie in die Zukunft!<br />
Informieren Sie sich über unser Unternehmen und unsere<br />
offenen Positionen: www.verbund.com/karriere.<br />
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter +43 (0)50 313-54 155<br />
zur Verfügung.<br />
33<br />
special: WOrK-life-balance
Have a break …<br />
So entspannt das ZBP<br />
special: WOrK-life-balance | office@zbp.at<br />
vera uljanov, hr-consultant: „Um den Kopf frei zu kriegen<br />
und mit der Natur im Einklang zu stehen, gehe ich nach der<br />
Arbeit gerne im Wienerwald laufen.“<br />
verena schreiner, assistenz events & medien:<br />
„Was gibt es Besseres zur Entspannung zwischendurch als<br />
Frischluft und die aktuelle Tageszeitung? Damit im Anschluss<br />
die Arbeit wieder zügig vorangeht.“<br />
special: WOrK-life-balance<br />
eveline setznagel, assistenz recruiting: „Nach der Arbeit<br />
gehe ich gerne ins Fitnesscenter, um mich richtig auszupowern<br />
und den Kopf frei zu bekommen.“<br />
ursula axmann, Geschäftsführerin: „Lachen befreit! Eine<br />
Zeichnung meiner dreijährigen Tochter erheitert mich in<br />
scheinbar unlösbaren Situationen.“<br />
Bilder: ZBP
sabine bogenmayr, assistentin der Geschäftsführung:<br />
„Ich versuche zwischendurch immer wieder mal zwei Minuten<br />
auf eine Grünpflanze zu schauen. Das gibt Energie!“<br />
mia deubner, hr-consultant: „Wenn ich kurz Musik höre,<br />
kann ich für den Moment alles um mich herum vergessen.<br />
Die ideale Möglichkeit, um zwischendurch abzuschalten und<br />
Energie zu tanken.“<br />
35<br />
simon Kidman, hr-consultant: „Auf dem Weg in die Arbeit<br />
gehe ich immer durch den Park und setze mich für fünf Minuten<br />
auf eine Bank. So kann ich gut und relaxed in den Tag starten.“<br />
heike schreiner, Geschäftsführerin: „Fünf Minuten Luft zu<br />
schnappen und barfuß über die Wiese zu laufen ist ein absoluter<br />
Luxus – aber wenn es dann doch mal so weit ist, ist die<br />
Entspannung umso größer!“<br />
special: WOrK-life-balance
arbara ried, projektmanagement career calling und Offcampus<br />
events: „Mein tägliches Anti stressmittel ist Schokolade.<br />
Damit geht vieles wieder leichter von der Hand.“<br />
brigitte Kuchenbecker, pr und medien: „Ich liebe Sonne und<br />
Frischluft. Deshalb versuche ich meine Mittagspause immer<br />
‚outdoor‘ zu verbringen.“<br />
special: WOrK-life-balance<br />
ann-Katrin Kuhn, projektmanagement On-campus events:<br />
„Mein Erfolgsrezept für volle Konzentration am Arbeitsplatz<br />
sind meine täglichen Kaffeepausen in der Küche, wo<br />
ich mit meinen Kolleg/inn/en kurz informell plaudern und<br />
abschalten kann.“<br />
agnieszka fritzl, finanzwesen und personalverwaltung:<br />
„Ich gönne mir täglich zwei kurze Kaffeepausen. Das Koffein<br />
gibt Energie und der Austausch mit Kolleg/inn/en entspannt.“<br />
simone stolte, sekretariat: „Yoga in der Natur entspannt,<br />
macht fit und man wird gelassener.“<br />
Bilder: ZBP
Hofer fördert<br />
junge Talente<br />
special: WOrK-life-balance | Hofer KG |karriere.hofer.at<br />
Der führende heimische Lebensmitteldiskonter<br />
Hofer zeigt, welche Karrieremöglichkeiten für<br />
Nachwuchsmanager/innen in einem internationalen<br />
Konzern wie der Hofer-Gruppe stecken.<br />
Wer an den Handel denkt, sieht oft das Bild des/der klassischen<br />
„Verkäufers/in“ – kein Beruf mit viel Prestige. Die<br />
Realität zeigt aber ein ganz anderes Bild: Hofer bietet gerade<br />
für Hochschulabsolvent/inn/en herausfordernde Jobs. Junge<br />
Talente arbeiten selbstständig und tragen vom ersten Tag an<br />
Verantwortung in ihrem abwechslungsreichen Einsatzbereich<br />
und das bei einem überdurchschnittlich hohem Gehalt und<br />
einem Dienstwagen Audi A4, auch zur Privatnutzung. Aber wer<br />
könnte das besser erklären als ein Hofer Regionalverkaufsleiter<br />
selbst, Peter Rieger.<br />
berufseinstieG mit verantWOrtunG<br />
„Ich habe an der Wirtschaftsuniversität Betriebswirtschaft<br />
studiert und mich schon während meines Studiums für die<br />
Hofer KG interessiert. Beim Besuch der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> bin<br />
ich mit dem Geschäftsführer der Hofer KG ins Gespräch<br />
gekommen und wurde von ihm wenige Tage später zu einem<br />
Bewerbungsgespräch eingeladen. Nach nur zwei Wochen habe<br />
ich die Jobzusage erhalten. Hofer führt keine zeitraubenden<br />
Assessment Center oder Tests durch, sondern lernt seine<br />
künftigen Mitarbeiter/innen bei persönlichen Gesprächen<br />
kennen. Der Geschäftsführer nimmt sich extra Zeit für das<br />
Bewerbungsgespräch, das hat mich beeindruckt“, erzählt der<br />
28-jährige Manager. Bereits wenige Monate nach dem Einstieg<br />
übernahm er die Verantwortung für fünf Filialen und führt jetzt<br />
rund 70 Mitarbeiter/innen. Nach seinen Zielen befragt, hat<br />
er klare Vorstellungen: „Wenn man fleißig ist, stehen einem<br />
alle Türen offen und man kann auch international Karriere<br />
machen. Mein Ziel ist es, im strategischen Management zu<br />
arbeiten und einige Zeit für Hofer in den USA oder der Schweiz<br />
tätig zu sein.“<br />
Bild: Hofer<br />
37<br />
flache hierarchie, GrOsse selbstständiGKeit<br />
Leistungsbereitschaft, Kommunikationstalent, Flexibilität und<br />
eine gewisse Zahlenaffinität sollten Absolvent/inn/en für eine<br />
Karriere bei Hofer mitbringen. Dafür steigen sie gleich im mittleren<br />
Management als Regionalverkaufsleiter/in ein und profitieren<br />
von dezentralen Strukturen und flachen Hierarchien eines<br />
international erfolgreichen Konzerns. Nicht nur die Besetzung<br />
des Managements aus den eigenen Reihen, sondern auch sehr<br />
gute Verdienst- und Ausbildungsmöglichkeiten machen Hofer<br />
zum äußerst attraktiven Arbeitgeber. Durch das Aus- und<br />
Weiterbildungsprogramm der Hofer Akademie werden die<br />
Management Skills der Nachwuchsführungskräfte gefördert.<br />
„An Hofer schätze ich, dass man wirklich zeigen kann, was in<br />
einem steckt und sich das Engagement auch bezahlt macht.<br />
Für engagierte Absolvent/inn/en, die sich gut selbst organisieren<br />
können und auch gerne mit Menschen arbeiten, ist Hofer<br />
genau das richtige Unternehmen“, ist Rieger überzeugt.<br />
Weitere informationen zum bewerbungsablauf finden<br />
interessierte bachelor- und masterabsolvent/inn/en unter<br />
karriere.hofer.at<br />
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Bild: ZBP
special: ein Gespräch mit …<br />
Markus Pichler<br />
manaGinG directOr vOn unibail-rOdamcO österreich<br />
special: ein Gespräch mit … | Das Gespräch führte Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />
Markenartikel und Mall-Atmosphäre –<br />
Arbeitsalltag von Markus Pichler, Managing<br />
Director von Unibail-Rodamco. „Ich sehe es als<br />
sportliche Herausforderung, immer neue Marken<br />
nach Österreich zu bringen“, erzählt er im Interview,<br />
das im frisch renovierten und ausgebauten<br />
Donauzentrum stattfand. Mit dem Geschäftsführer<br />
des größten europäischen Immobilienkonzerns<br />
– und führenden europäischen Investors<br />
sowie Betreibers und Entwicklers von Einkaufszentren<br />
– sprach Brigitte Kuchenbecker.<br />
sie sind managing<br />
director von unibailrodamco.<br />
Wie kamen sie<br />
zu dieser position?<br />
Nach meinem Studium an<br />
der WU habe ich bei mehreren<br />
internationalen Firmen<br />
sowohl in Österreich als<br />
auch im Ausland gearbeitet,<br />
zuletzt als Vorstand für das<br />
Marketing bei McDonald’s<br />
Deutschland. Ein Headhunter<br />
hat mich dann auf die Position des Managing Director von Unibail-Rodamco<br />
in Österreich angesprochen. Zu der Zeit gab es<br />
gerade einiges an Umbrüchen innerhalb des Unibail-Konzerns:<br />
Die Shopping City Süd wurde akquiriert und das Österreich-<br />
Management neu aufgestellt. Die Herausforderung hat mich<br />
sehr gereizt und fasziniert.<br />
War der schritt zurück nach österreich passend für sie?<br />
Ja, das war sicherlich passend. Wien ist eine tolle Stadt mit<br />
einer unglaublichen Lebensqualität. Ich habe ja nicht nur in<br />
Deutschland gelebt, sondern davor auch fast sieben Jahre in<br />
Los Angeles. Und Österreich ist im internationalen Vergleich<br />
zwar ein kleinerer Markt, aber ein toller Standort.<br />
mit welchen projekten sind sie zurzeit beschäftigt?<br />
Zurzeit bin ich mit vielen Terminen und Meetings betreffend<br />
den Umbau der Shopping City Süd beschäftigt. Das ist ein sehr<br />
Jemand, der behauptet, nie Fehler<br />
gemacht zu haben, hat entweder<br />
nichts riskiert oder er lügt.<br />
39<br />
großes Projekt: Wir investieren hier ungefähr 100 Millionen<br />
Euro. Aber durch den Um- und Ausbau des Donauzentrums<br />
in den Jahren 2009 und 2010 haben wir ja schon ein bisschen<br />
Erfahrung mit so großen Projekten (lacht).<br />
Was ist ihre aufgabe dabei?<br />
Ich versuche, viel Zeit dort zu verbringen, wo es um die zukünftige<br />
Entwicklung geht. Das heißt, ich versuche möglichst<br />
viel vor Ort in den Einkaufszentren zu sein und die operativen<br />
Details mitzuverfolgen. Mir ist es prinzipiell sehr wichtig,<br />
möglichst viel Kontakt mit „meinen Leuten“ zu haben und<br />
viel Zeit mit meinen Teams zu verbringen. Bei dem Umbau der<br />
Shopping City haben wir in<br />
den letzten Monaten die<br />
Roadmap festgelegt. Ein<br />
sehr großes, aber auch sehr<br />
spannendes Projekt.<br />
Was macht ihnen an ihrer<br />
jetzigen position am<br />
meisten spaß?<br />
Zum einen: Ich arbeite<br />
mit einem tollen Team.<br />
Der Kontakt, also die<br />
Projektgestaltung mit verschiedenen Abteilungen und Leuten,<br />
ist im Grunde das, was mir im Job am meisten Freude bereitet.<br />
Zum anderen sind es natürlich gute Ergebnisse. Wenn<br />
man die Kombination hat – spannende Projekte mit einem<br />
guten Team in einem Konzernumfeld, das sehr viel Unterstützung<br />
bietet – ist das eine sehr herausfordernde, aber auch<br />
befriedigende Aufgabe.<br />
sie haben vorher erwähnt, dass sie an der Wu studiert<br />
haben. inwieweit hilft ihnen das dort erworbene Wissen<br />
auch in ihrer jetzigen position?<br />
Ich erinnere mich sehr gerne an meine WU-Zeit. Ich denke, die<br />
WU gibt einen sehr breiten Wissensüberblick, von dem man<br />
das ganze Leben profitiert. Ich bin jetzt sehr froh über ein<br />
gewisses volkswirtschaftliches Grundwissen, obwohl damals für<br />
mich als Student Mikro- und Makroökonomie nicht unbedingt<br />
das „favorite subject“ war.<br />
special: ein Gespräch mit …
WordRap<br />
studium<br />
Handelswissenschaften an der WU,<br />
Postgraduate-Programme in Stanford.<br />
freizeit / hobbys<br />
Sport und Zeit mit der Familie.<br />
Zuletzt gelesen habe ich<br />
„Der Hase mit den Bernsteinaugen“ von Edmund de Waal.<br />
dahin möchte ich als nächstes reisen:<br />
Eine kleine griechische Insel.<br />
mein lebensmotto<br />
Leben und leben lassen.<br />
auf diese frage hätte ich gerne eine antwort<br />
Was ist der Sinn des Lebens?<br />
Was motiviert sie?<br />
Ein Aspekt ist sicherlich die Zusammenarbeit mit einem<br />
guten Team. Ich versuche mich auch möglichst viel ins <strong>Career</strong>-<br />
Development junger Mitarbeiter/innen einzubringen. Es macht<br />
mir unglaublich viel Spaß, zu sehen, wie sich Leute über einen<br />
Zeitraum von zwei bis vier Jahren entwickeln. Ein anderer<br />
Aspekt im Bereich der Immobilien für Einkaufszentren ist vor<br />
allem die Korrespondenz mit den Retailern. Die Tatsache, dass<br />
wir in der Lage sind, Marken zum ersten Mal nach Wien zu<br />
bringen, ist für mich auch eine sportliche Herausforderung. Ich<br />
kann mich noch an die zum Teil anstrengenden Verhandlungen<br />
etwa mit Hollister erinnern, aber dann den offenen Store zu<br />
sehen, das ist sehr motivierend.<br />
special: ein Gespräch mit …<br />
Bild: ZBP<br />
Bild: ZBP<br />
und wie gehen sie damit um, wenn einmal<br />
etwas nicht klappt?<br />
Fehler sind Teil eines Lernprozesses – sie sind wichtig für die<br />
Lernkurve und die Entwicklung. Wenn Leute Angst haben,<br />
Fehler zu machen, dann werden sie auch keine Risiken mehr<br />
eingehen. Ich persönlich habe aus den Fehlern, die ich gemacht<br />
habe – und ich habe viele Fehler gemacht – wahrscheinlich am<br />
meisten gelernt. Wichtig ist aber, welche Konsequenzen man<br />
daraus zieht. Ich erwarte mir von meinen Mitarbeiter/inne/n<br />
zwei Dinge: a) dass Leute die Verantwortung für gemachte<br />
Fehler übernehmen und b) dass sie aus ihren Fehlern lernen.<br />
Der schlimmste Fehler ist der, der zweimal passiert.<br />
das special in diesem magazin hat den titel „<strong>Work</strong>-lifebalance“.<br />
Wie unterstützen sie die <strong>Work</strong>-life-balance<br />
ihrer mitarbeiter/innen?<br />
Ich sage es gleich vorweg: Ich bin kein <strong>Work</strong>aholic. Ja, ich<br />
arbeite viel, aber es gibt auch ein Privatleben. Ich beziehe viel<br />
Kraft aus meiner Familie und betreibe auch ein bisschen Sport.<br />
Meiner Meinung nach ist jede/r für seine <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong><br />
selbst verantwortlich. Jede/r muss selbst entscheiden, wie<br />
viel Zeit er/sie in den Job steckt und wo die Grenzen gezogen<br />
werden. Ich versuche bewusst ein Klima aufzubauen, wo durch<br />
Gleitzeit eine eigenverantwortliche Zeiteinteilung geschätzt<br />
und gefördert wird. Wir werden schließlich nicht dafür bezahlt,<br />
im Büro zu sitzen, sondern für Resultate und Ergebnisse.<br />
vielen dank für das Gespräch!<br />
brigitte Kuchenbecker<br />
ist im WU ZBP <strong>Career</strong><br />
Center für Medien und PR<br />
verantwortlich.<br />
Bild: ZBP
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41<br />
special: ein Gespräch mit …
Bild: iStockphoto.com/PLUTONIKA Design
internatiOnal<br />
<strong>Work</strong>ing in Europe –<br />
is it really 9 to 5?<br />
public hOlidays, WOrKinG hOurs and mOre …<br />
internatiOnal | Simon Kidman | simon.kidman@zbp.at<br />
Have you ever wondered in which European country<br />
you have to work longest hours and which<br />
country enjoys most public holidays? If yes, you<br />
should continue reading. This article will give you<br />
insights on international comparison of holidays,<br />
working hours, and differences between countries.<br />
Different countries have different cultures. Especially in Europe<br />
you will find a wide variety of how these differences are<br />
expressed in our everyday lives. One specific aspect, which<br />
we will take a closer look at, concerns our working environment<br />
and everything attached to it like working hours and the<br />
amount of holidays granted each year.<br />
eurOpean cup in the Office, Karl-uWe and luiGi<br />
When we talk about a specific country, we all have our own<br />
experiences which we have made and create a picture of what<br />
people in this country are like. For almost every country you<br />
will find suitable stereotypes. Let’s take Germany and Italy<br />
for example. Apart from regularly facing each other in major<br />
international football tournaments, they don’t have much in<br />
common; according to the typical picture we have in our mind.<br />
In order to illustrate, let’s take Karl-Uwe for example. He was<br />
born and raised in Berlin and would never be late for meetings.<br />
Quite on the contrary he will give his best to be the first,<br />
arriving at least ten minutes prior to an appointment. This is an<br />
example of the typical German employee as we would imagine<br />
him. Always on time, up to date with information, working as<br />
precisely as possible and probably representing a benchmark<br />
for his foreign colleagues. Naturally, this is just an exaggeration<br />
on a typical stereotype.<br />
His colleague Luigi from Milan on the other hand will not<br />
be too stressed out about arriving a few minutes late for an<br />
appointment, whilst dismounting his Vespa and approaching<br />
the next café in order to buy his second morning espresso.<br />
Again we can see typical stereotypes as we would imagine<br />
them when talking of Italian employees. The question is how<br />
much truth lies within stereotypes and prejudices like the ones<br />
just presented? Is Karl-Uwe really always on time and the last<br />
one to leave the office, and Luigi, is he never on time and<br />
43<br />
more or less works a part-time job when it should be full-time?<br />
Key words like stereotype, prejudice, and culture are hard to<br />
measure and always include emotions, which makes it difficult<br />
to compare different countries and find out the “truth”. What<br />
we can do is look at the “truth” the scientific way by using<br />
statistics. In order to find out more about cultures in different<br />
working environments, we will look at the following charts<br />
showing figures concerning the amount of public holidays<br />
and annual holidays companies usually allow and also working<br />
hours.<br />
facts and fiGures<br />
According to the first statistic, our highly motivated employee<br />
Karl-Uwe is on top when it comes to holidays. Germany and<br />
Denmark are the countries with most holidays counting 30 days<br />
per year. Luigi is not off too bad himself either, getting 28 days<br />
off each year. In comparison to the first three on average an<br />
Austrian employee can take 25 days off work per year.<br />
But if you think 25 days of holiday is not enough, you shouldn’t<br />
consider working in China. It is commonly known that people in<br />
China have to work a lot and sometimes find poor working conditions.<br />
But here is a concrete number which is very interesting<br />
annual hOlidays<br />
Germany<br />
Denmark<br />
Italy<br />
Austria<br />
Sweden<br />
Czech Republic<br />
France<br />
USA<br />
China<br />
5<br />
10<br />
25<br />
25<br />
30<br />
30<br />
28<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />
source: Austrian Chamber of Commerce, 2010 days<br />
25<br />
25<br />
internatiOnal
annual holiday<br />
public holiday<br />
in comparison to European countries. Depending on the exact<br />
region, by law you get five days of holiday in China.<br />
In order to get a holistic picture, we will now look at public<br />
holidays which also vary from country to country. As the graph<br />
above shows, the range starts at five days for the Netherlands<br />
and goes up to 14 days in Spain. Nevertheless Germany and<br />
Denmark are still leading the table, with a total of 40 days<br />
adding ten public holidays to the aforementioned 30 days, followed<br />
by Italy, Spain, and Austria with 37 and 36 days each.<br />
busy rOmania and laZy france?<br />
Thanks to the two charts above we now have an overview on<br />
the time people have to compensate all their long working<br />
days. The next step should help us proof or disproof rumors<br />
and stereotypes mentioned at the beginning.<br />
Regular working hours minus holiday equals most productive<br />
economy?! Sounds pretty simple, doesn’t it? Unfortunately, life<br />
is not quite as simple as that.<br />
internatiOnal<br />
Denmark<br />
Germany<br />
Italy<br />
Austria<br />
Spain<br />
Slovakia<br />
Cyprus<br />
Ireland<br />
Netherlands<br />
Slovenia<br />
Poland<br />
Romania<br />
source: Austrian Chamber of Commerce, 2010 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 days<br />
annual WOrKinG hOurs in eurOpe<br />
hiGh and lOW<br />
source: Austrian Chamber of Commerce, 2010<br />
Romania<br />
Poland<br />
Estonia<br />
Slovenia<br />
Austria<br />
Italy<br />
Sweden<br />
Germany<br />
Denmark<br />
France<br />
30<br />
30<br />
28<br />
25<br />
22<br />
21<br />
20<br />
24<br />
25<br />
20<br />
20<br />
21<br />
9<br />
8<br />
6<br />
10<br />
10<br />
9<br />
11<br />
14<br />
13<br />
13<br />
8<br />
5<br />
In the previous paragraphs we compared different figures and<br />
got an overview on the amount of holiday employees in different<br />
countries enjoy. Now let’s take a look at the other side<br />
and check some more figures concerning working hours and<br />
see who gets the best deal altogether.<br />
As mentioned before, Germany and Denmark lead the annual<br />
holiday ranking accounting for 40 days each. Therefore, as the<br />
following chart suggests these two countries are among those<br />
working least hours. At the top end of this third chart you will<br />
find Romania and Poland. With only 27 and 28 days off work<br />
each year, employees end up working around 200 hours more<br />
each year.<br />
It might be hard to imagine the annual hours of work; to give<br />
you an idea we will look at France. Averaging 35,6 hours per<br />
week minus 35 days of total holidays per year, you get 1602<br />
hours of regular work per year. Romania and Poland on the<br />
other hand average 40 hours per week, Germany and Austria<br />
37,7 and 38,8.<br />
1.864<br />
1.856<br />
1.848<br />
1.848<br />
1.736<br />
1.695<br />
1.681<br />
1.659<br />
1.628<br />
1.602<br />
1.450 1.500 1.550 1.600 1.650 1.700 1.750 1.800 1.850 1.900
Bild: iStockphoto.com / PlUTONIKA Design<br />
So in theory this chart gives us an interesting insight on our<br />
stereotype. German and Italian employees roughly work the<br />
same amount of hours. This is especially interesting as we discussed<br />
differences between these two countries earlier in this<br />
article. Some more key facts: In Romania employees work most<br />
hours, and France gets most spare time to spend. But theory is<br />
not real life, and these numbers only tell us half of the truth. It<br />
is hard to track and research information on who really works<br />
how much.<br />
To sum up, numbers might be interesting and provide us with<br />
an overview, but numbers are not what makes the difference in<br />
our lives. Emotions change and influence our perception. The<br />
daily routine in these countries is different due to aspects like<br />
high temperatures in Italy. Therefore shops will close at lunch<br />
time. This might give us the impression that Italians have an<br />
easy life, not keeping in mind that shops will keep open longer<br />
at night.<br />
Bild: ZBP<br />
Finally, referring to the stereotypes presented upfront, every<br />
stereotype has its roots. And these roots always include a<br />
certain percentage of how people act and think and what their<br />
values are. These stereotypes help us handle situations we<br />
can’t prepare for, still we all have to make our own experiences<br />
and create our own picture. So the next time Karl-Uwe and<br />
Luigi meet, they could both be late, order a “Weißwurscht”<br />
and watch the match together.<br />
„wie starten sie<br />
eine internationale<br />
Karriere?“<br />
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internatiOnal
Bild: ZBP
chancen<br />
Was wurde aus …<br />
Michael Nayer?<br />
chancen | Das Gespräch führte Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />
Was macht die Branche Steuerberatung und<br />
Wirtschaftsprüfung sexy? Wie lässt sich eine<br />
Consultingkarriere, die phasenweise mit unregelmäßigen<br />
Arbeitszeiten verbunden ist, mit der<br />
Familienplanung vereinbaren? Und warum ist es<br />
wertvoll, auch einmal einen Weg zurückzugehen?<br />
Michael Nayer, Partner und Geschäftsführer der<br />
KPMG, erzählt von seiner Karriere.<br />
sie sind Geschäftsführer der KpmG: Welche<br />
charaktereigenschaften haben ihnen auf dem Weg<br />
nach oben geholfen?<br />
Hilfreich war sicherlich eine<br />
gewisse Offenheit und Aufgeschlossenheit<br />
für Neues.<br />
Man sollte sich stets bewusst<br />
sein, dass man allein wenig<br />
bewirken kann und eigentlich<br />
immer auf die Unterstützung<br />
anderer, sei es ein Team oder<br />
ein/e externe/r Berater/in,<br />
angewiesen ist. Eine Portion Humor ist sicherlich auch hilfreich,<br />
und man sollte sich selbst nicht zu wichtig nehmen. Man<br />
kann alles im Leben entweder gut oder schlecht machen – mit<br />
diesem Credo ist man schon auf einem guten Weg.<br />
Was ist attraktiv an einer Karriere im consulting?<br />
Attraktiv ist sicherlich die Dynamik. Wir wissen nie genau, was<br />
wir in ein bis zwei Monaten oder auch in ein bis zwei Jahren<br />
machen. Es kommen immer wieder neue Herausforderungen<br />
auf uns zu. Wir haben zwar ein stabiles Haus und eine stabile<br />
Mitarbeiter/innen/struktur, aber alles andere ist in Bewegung.<br />
Außerdem kann und soll jeder und jede im Consulting die<br />
eigenen Stärken stärken und Ecken und Kanten behalten. Wir<br />
bügeln niemandem seine Falten aus.<br />
Wie beginnt für sie ein typischer arbeitstag?<br />
In der Früh versuche ich, den Tag zu strukturieren, damit ich<br />
grob weiß, was passiert. Manchmal ist sehr viel operativ zu<br />
erledigen, typischerweise am Monatsende. Dann gibt es aber<br />
auch Tage, wo strategische Entscheidungen anstehen. Von<br />
Die Stärken stärken und<br />
Ecken und Kanten behalten.<br />
47<br />
diesen muss ich mir oft erst ein Bild machen und Meinungen<br />
einholen. An solchen Tagen bin ich sicherlich freier und weniger<br />
durchorganisiert.<br />
Was war bisher ihre größte berufliche herausforderung?<br />
2010 bin ich vor der Situation gestanden, dass ich zu meinem<br />
angestammten Team noch ein zweites dazubekommen habe.<br />
Ein Team, das davor von jemand anderem geleitet worden war<br />
und in dem es eine relativ große Fluktuation gegeben hatte. Es<br />
war eine große Herausforderung, wieder Ruhe einkehren zu<br />
lassen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre herzustellen.<br />
Was bedeutet führungserfolg<br />
für sie?<br />
Wenn es mir gelingt, eine<br />
„Helikopterperspektive“<br />
einzunehmen – wir machen<br />
oft mehrere Projekte gleichzeitig<br />
– bin ich durchaus<br />
happy. Ich versuche herauszufinden,<br />
wie es meinen<br />
Teams geht, ob die Mitarbeiter/innen auch Freude an dem<br />
haben, was sie machen, und ob sie nicht zu ehrgeizig sind und<br />
die Ellbogen ausfahren. Das wäre schlecht. Wir müssen alle an<br />
einem Strick ziehen, dann sind wir am stärksten.<br />
Was macht ihnen an ihrer position am meisten spaß?<br />
Mir macht Spaß, dass ich ein tolles Team von<br />
Mitarbeiter/inne/n habe, dass man in einer Partnerschaft wie<br />
der KPMG große Freiheiten hat und dass wir etwas Sinnvolles<br />
machen und Nutzen für unsere Kunden stiften.<br />
der begriff „Karriereplanung“ bedeutet für jede/n etwas<br />
anderes. Was bedeutet er für sie?<br />
Man sollte sich eine realistische Vorstellung von dem machen,<br />
was man im Leben gern erreichen möchte. Das betrifft nicht<br />
nur die Karriere, sondern auch das Private. Das Leben sollte<br />
sich nicht an der Karriere orientieren, sondern eher umgekehrt.<br />
Gerade am Anfang ist aber Karriereplanung oft schwierig, weil<br />
man ja wie ein Schwamm sehr viel aufsaugt. Aber irgendwann<br />
kann einem niemand mehr weiterhelfen, da muss man sich<br />
chancen
WordRap<br />
Wichtigste Karrierestationen<br />
Seit 1994 bei der KPMG,<br />
zwei Jahre Auslandsaufenthalt in den USA.<br />
freizeit / hobbys<br />
Sport, Familie.<br />
Zuletzt gelesen habe ich<br />
„Steve Jobs. Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers“.<br />
mein lebensmotto<br />
Man kann immer alles gut oder schlecht machen.<br />
drei Wörter, die mich beschreiben:<br />
Ausdauernd, humorvoll und interessiert an allem Neuen.<br />
selber weiterentwickeln. Ich glaube nicht, dass ein Bill Gates<br />
oder ein Steve Jobs jemals jemanden kopieren wollte.<br />
sie haben schon erwähnt, dass Karriere und privatleben<br />
hand in hand gehen: Was ist ihr ausgleich zur arbeit?<br />
Familie, Sport und Freunde. Man muss sich die Zeit für diesen<br />
Ausgleich einfach nehmen. Eine <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Balance</strong> ist in jedem<br />
Fall anzustreben.<br />
brigitte Kuchenbecker<br />
ist im WU ZBP <strong>Career</strong> Center für<br />
Medien und PR verantwortlich.<br />
chancen<br />
Bild: ZBP Bild: ZBP<br />
Wie lassen sich Kind und Karriere ihrer meinung nach in<br />
der unternehmensberatung verbinden?<br />
Das ist kein Problem. Wir arbeiten ja recht flexibel und nicht<br />
rund um die Uhr. Und wenn man eine Familie hat, gibt das in<br />
der Regel mehr Energie, als es verbraucht. Natürlich muss man<br />
eine Familie pflegen. Ab und zu kann es also durchaus sein,<br />
dass man aufsteht, die Arbeit liegen lässt und aus dem Büro<br />
nach Hause geht. Und wenn man seine Familie mag, geht man<br />
hoffentlich auch gern und ohne allzu schlechtes Gewissen nach<br />
Hause.<br />
Man soll sich auf das konzentrieren,<br />
was man gut kann.<br />
Wann und wo können sie am besten arbeiten?<br />
In einem konstruktiven Team mit ein bisschen Humor und anspruchsvollen<br />
Aufgaben.<br />
Wie lautet ihr tipp für junge akademiker/innen?<br />
Ich empfehle Gelassenheit und Selbstvertrauen. Man sollte sich<br />
auf das konzentrieren, was man gut kann. Ein bisschen Geduld<br />
gehört auch dazu – manchmal geht es schneller, manchmal geht<br />
es eben langsamer. Außerdem sollte man sich Fehler eingestehen<br />
und bei Bedarf zurückgehen können – nicht jeder Weg<br />
ist der richtige. Und es ist besser, man erkennt schneller, wenn<br />
etwas nicht passt. Dann geht man auch weniger weit zurück.<br />
vielen dank für das Gespräch!<br />
Bild: ZBP
Routiniers<br />
sind wichtig.<br />
49<br />
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chancen | Zusammengestellt von Ursula Axmann | ursula.axmann@zbp.at<br />
5.000 bewerber/innen/leitfäden<br />
stellen wir jährlich kostenlos zur Verfügung.<br />
1.676 ausbildungsstunden<br />
garantieren die Beratungsexpertise unserer HR-Consultants.<br />
964 bewerbungsgespräche<br />
wurden im letzten Jahr im WU ZBP <strong>Career</strong> Center geführt.<br />
487 studierende<br />
haben sich 2011 bei Seminaren wertvolle Inputs geholt.<br />
430 lebensläufe<br />
analysieren wir pro Jahr.<br />
149 49 Karriereberatungen und coachings<br />
wurden 2011 durchgeführt.<br />
chancen<br />
faQs auf der Website<br />
geben Tipps zum Bewerben.<br />
42 seminare<br />
halten wir pro Studienjahr ab.<br />
14 verschiedene beratungs- und seminarformate<br />
bietet das ZBP an.<br />
4 hr-expert/inn/en<br />
beraten Studierende und Absolvent/inn/en der WU.<br />
1 team<br />
steht hinter dem gesamten ZBP.
Schon gewusst …?<br />
chancen | www.zbp.at | office@zbp.at<br />
Wussten sie schOn, dass …<br />
› für 87 Prozent der WU-Absolvent/inn/en die erste Beschäftigung<br />
nach Studienabschluss auch gleich eine Vollzeitbeschäftigung<br />
ist?<br />
› ganze 92 Prozent der Absolvent/inn/en der WU mit ihrer<br />
beruflichen Situation zufrieden sind?<br />
› 77 Prozent der WU-Absolvent/inn/en die Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie/Freizeit als sehr gut bis gut erleben?<br />
› die tatsächliche Wochenarbeitszeit von WU-Absolvent/inn/en<br />
im Schnitt 46 Stunden beträgt?<br />
› 58 Prozent der WU-Absolvent/inn/en mit ihrem Ausmaß der<br />
Arbeitszeit zufrieden sind?<br />
› 57 Prozent der Absolvent/inn/en der WU ihre Zeit für das<br />
Leben außerhalb der Arbeit als ausreichend erleben?<br />
› 84 Prozent der WU-Absolvent/inn/en mit den Beziehungen<br />
zu ihren Kolleg/inn/en zufrieden sind?<br />
› für 30 Prozent der Studierenden österreichischer Universitäten<br />
flexible Arbeitszeiten unerlässlich für ein attraktives<br />
Arbeitsklima sind?<br />
Quellen: Die Studie „arbeitssituation von universitäts- und<br />
fachhochschul absol vent/inn/en“ (ARUFA) wurde 2010 vom<br />
Internationalen Zentrum für Hochschulforschung Kassel im Auftrag<br />
des BMWF durchgeführt. Es haben 1.065 Absolvent/inn/en<br />
der WU teilgenommen.<br />
Die „Wu-absolvent/inn/en befragung“ erhebt den beruflichen Einstieg<br />
und Verbleib von WU-Absolvent/inn/en der Jahrgänge 2003/04,<br />
2004/05 und 2005/06 drei bis fünf Jahre nach Studienabschluss.<br />
605 WU-Absolvent/inn/en haben sich an der Erhebung beteiligt.<br />
Der „employer brand report“ wurde 2010 von den <strong>Career</strong><br />
Services Austria als Studie über die Attraktivität von Arbeitgebern<br />
bei Studierenden an österreichischen Universitäten durchgeführt.<br />
8.212 Studierende konnten befragt werden.<br />
Bild: VIG<br />
ceOs im Gespräch:<br />
dr. peter hagen,<br />
vienna insurance Group<br />
51<br />
Was bedeutet der begriff „Karriere“ für sie?<br />
Im Konzern legen wir größten Wert auf die nachhaltige<br />
Förderung unserer Mitarbeiter/innen. Wir bieten zahlreiche<br />
Möglichkeiten um die persönliche Entwicklung zu forcieren<br />
und individuelle Potentiale auszuschöpfen. Insbesondere<br />
möchten wir auch Frauen für einen Karriereweg in unserem<br />
Konzern begeistern.<br />
ihr persönlicher Karriere-tipp<br />
für Jung-akademiker/innen?<br />
Die CEE-Region ist der führende Wachstumsmarkt<br />
für Österreich. Daher meine Empfehlung: Sammeln<br />
Sie Erfahrungen in Zentral- und Osteuropa. Zusätzlich<br />
zur fachlichen Kompetenz sind die Kenntnisse einer<br />
osteuropäischen Sprache in der VIG klar von Vorteil.<br />
Sprache ist der Schlüssel in der Kommunikation, auf die<br />
wir großen Wert legen.<br />
Was gefällt ihnen an ihrer position am besten?<br />
Ich bin seit fast 25 Jahren im Unternehmen tätig.<br />
2004 wurde ich in den Vorstand berufen. Die spannenden<br />
Entwicklungen der Jahre durfte ich auch – im Rahmen<br />
unserer klaren Strategie – unter anderem in der<br />
Tschechischen Republik und Rumänien mit gestalten. Die<br />
Internationalität, der führende Versicherer in CEE zu sein<br />
und das Arbeiten am gemeinsamen Erfolg in einem tollen<br />
Team bereiten mir viel Freude.<br />
advertOrial<br />
chancen
unsere partnerfirmen stellen sich vOr<br />
aGrana beteiliGunGs aG www.agrana.com<br />
firmendaten<br />
Branche Nahrungs- und Genussmittelindustrie<br />
Standorte über 50 weltweit<br />
Mitarbeiter/innen –<br />
Ansprechperson Mag. Nathalie Weinwurm, HR Development Manager<br />
Adresse Donau-City-Straße 9, 1220 Wien<br />
baWaG p.s.K. www.bawagpsk.com<br />
firmendaten<br />
Branche Banken<br />
Standorte Sitz in Wien, Filialnetz österreichweit<br />
Mitarbeiter/innen Österreich: 4.302<br />
Ansprechperson Martina Simek, Recruiterin<br />
Adresse Georg Coch Platz 2, 1018 Wien<br />
unternehmensprOfile<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung Masterstudium der Wirtschafts- oder<br />
Rechtswissenschaften (mit wirtschaftlicher Affinität),<br />
Mathematik oder Volkswirtschaft, IT<br />
einsatzbereiche Trainee in Risk Management, Projektfinanzierung, Controlling,<br />
Relationship Management, Treasury, Projektmanagement<br />
einsatzgebiet National National<br />
aufnahmeverfahren Strukturierte Interviews,<br />
Assessmentcenter bei Traineeauswahlprozess<br />
benefits Leistungsorientierte Vergütung durch klare Zielvereinbarungen –<br />
entlohnung 37.400 Jahresbrutto –<br />
bewerbungszeitpunkt – Herbst<br />
–<br />
Unterschiedliche Bereiche in der<br />
Zentrale und im Vertrieb<br />
Strukturierte Interviews<br />
praktikumsdauer – 3 – 6 Monate mit 20 – 30 Wochenstunden<br />
unternehmen<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaften –<br />
einsatzbereiche Controlling / Finanzwesen, Rohstoff-/ Wirtschaftspolitik,<br />
Produktion, Quality, Product Development etc.<br />
einsatzgebiet National, International National<br />
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten: www.bawagpsk.com<br />
Abhängig vom Standort – siehe www.agrana.com<br />
aufnahmeverfahren Mehrstufige Interviews Bewerbungsunterlagen und Interview<br />
benefits Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, div. Sozialleistungen –<br />
entlohnung k. A. –<br />
bewerbungszeitpunkt – Jänner / Februar<br />
praktikumsdauer – 1 – 6 Monate<br />
unternehmen<br />
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten: www.agrana.com<br />
Bild: BAWAG P.S.K. Bild: Agrana
die berater ® unternehmenberatunGs Gmbh www.dieberater.com<br />
firmendaten<br />
Branche Bildungswesen<br />
Standorte Österreich, Tochterfirma in der Slowakei,<br />
Standorte in Slowenien, Ungarn und Bulgarien<br />
Mitarbeiter/innen Österreich: 450<br />
Ansprechperson Mag. Konrad Fankhauser, Stv. Geschäftsführer<br />
und HR-Manager von die Berater ®<br />
Adresse Wipplingerstraße 32 / 23 – 26, 1010 Wien<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung alle Studienrichtungen,<br />
TrainerInnenausbildung wünschenswert<br />
einsatzbereiche KeyAccount, Personalberatung, Consulting,<br />
TrainerInnen, Vertrieb, Wirtschafts-Coaching<br />
einsatzgebiet National, International –<br />
aufnahmeverfahren Mehrere Interviews –<br />
benefits k. A. –<br />
entlohnung Nach Qualifikation –<br />
bewerbungszeitpunkt – –<br />
praktikumsdauer – –<br />
unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten: www.dieberater.com<br />
die Berater ® Unternehmensberatungs GmbH beschäftigt rund 450 MitarbeiterInnen an über 70 Standorten<br />
in ganz Österreich und ist in der Slowakei, Slowenien, Ungarn und Bulgarien tätig. Die Kernkompetenz im<br />
umfassenden Portfolio liegt in der Aus- und Weiterbildung. Jährlich werden für rund 23.000 TeilnehmerInnen<br />
Bildungsprogramme geplant, organisiert und durchgeführt. die Berater ® zählt zu den größten Bildungseinrichtungen<br />
Österreichs und wurde mit dem Staatspreis für Erwachsenenbildung ausgezeichnet.<br />
die Berater ® sind in folgenden Geschäftsbereichen tätig: Unternehmensberatung, Training & Coaching,<br />
Potenzialanalyse, Personal Skills, social media, Webinare, Cross Cultural Management, Sprachkurse, IT<br />
Trainings, Wirtschaftskompetenz & Office Management, Outplacement, EU-Projekte, Zeitarbeit<br />
ernst & yOunG www.ey.com/austria<br />
firmendaten<br />
Branche Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Risiko- und<br />
Managementberatung, Transaktionsberatung<br />
Standorte Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt<br />
Mitarbeiter/innen Österreich: 550, Weltweit: 152.000<br />
Ansprechperson Mag. Esther Brandner-Richter, Head of Human Resources<br />
Adresse Wagramer Straße 19, 1220 Wien<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung Spezialisierung auf: Revisions-, Treuhand- & Rechnungswesen,<br />
Österreichisches und Internationales Steuerrecht,<br />
Corporate Finance, Unternehmensführung, Risk<br />
Management and Insurance, Wirtschaftsinformatik<br />
einsatzbereiche Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Risiko- und<br />
Managementberatung, Transaktionsberatung<br />
einsatzgebiet National, International National<br />
aufnahmeverfahren Strukturierte Interviews Strukturierte Interviews<br />
benefits Handy, zahlreiche Mitarbeiter-Events: Sportaktivitäten,<br />
Casual Hour, Sommerfest uvm., umfassendes Aus- und<br />
Weiterbildungsprogramm (national und international)<br />
entlohnung k. A. k. A.<br />
bewerbungszeitpunkt – jederzeit<br />
praktikumsdauer – 3 – 6 Monate<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Risiko- und<br />
Managementberatung, Transaktionsberatung<br />
unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf: www.ey.com/austria<br />
Besuchen Sie auch unsere Facebook-Karriere-Seite: www.facebook.com/eyatKarriere – gerne stehen wir Ihnen hier<br />
für Fragen zur Verfügung und halten Sie über aktuelle Ausschreibungen und Informationen am Laufenden!<br />
–<br />
Bild: die Berater ®<br />
Bild: Ernst & Young<br />
unternehmensprOfile
KpmG austria aGWirtschaftsprüfunGs- und steuerberatunGsGesellschaft www.kpmg.at<br />
firmendaten<br />
Branche Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Standorte Wien, Linz, Mödling, Graz, Klagenfurt, Salzburg,<br />
Innsbruck, Bregenz, sowie in 146 Ländern weltweit<br />
Mitarbeiter/innen Österreich: 1.100, Weltweit: 140.000<br />
Ansprechperson Dr. Ursula Vogler, Leiterin Human Resources<br />
Adresse Porzellangasse 51, 1090 Wien<br />
mOrGan stanley banK aG www.morganstanley.com<br />
firmendaten<br />
Branche Bankwesen<br />
Standorte Weltweit<br />
Mitarbeiter/innen –<br />
Ansprechperson Gabriele Hanel, gabriele.hanel@morganstanley.com<br />
Adresse Junghofstraße 13 –15, 60311 Frankfurt am Main<br />
unternehmensprOfile<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung BWL, IBWL, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik,<br />
Rechtswissenschaften mit einschlägiger<br />
Spezialisierung, zB Finance, Accounting, Tax<br />
einsatzbereiche Audit – Tax – Advisory Audit – Tax – Advisory<br />
einsatzgebiet National: Audit – Tax – Advisory (je nach Standort)<br />
International: direkte Bewerbung erforderlich<br />
aufnahmeverfahren schriftliche Bewerbung ( Motivationsschreiben, CV,<br />
Zeugnisse ), max. 2 Interviews, fachliche Testung<br />
benefits Hervorragende Karriereperspektiven; kontinuierliche Aus-<br />
und Weiterbildung; eine wertebasierte Unternehmenskultur<br />
und die Möglichkeit, mit innovativen und erfolgreichen<br />
Unternehmen auf (inter-) nationaler Basis zusammenzuarbeiten<br />
entlohnung n. V. n. V.<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung Wirtschaftswissenschaften –<br />
einsatzbereiche Investment Banking, Sales & Trading, Real Estate Investment Banking, Sales & Trading, Real Estate<br />
einsatzgebiet – –<br />
aufnahmeverfahren – –<br />
benefits – –<br />
entlohnung – –<br />
bewerbungszeitpunkt – Variiert – bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage<br />
oder kontaktieren unser Graduate Recruiting!<br />
praktikumsdauer – 3 – 6 Monate<br />
BWL, IBWL, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik,<br />
Rechtswissenschaften mit einschlägiger<br />
Spezialisierung, zB Finance, Accounting, Tax<br />
National: Audit – Tax – Advisory (je nach Standort)<br />
International: direkte Bewerbung erforderlich<br />
schriftliche Bewerbung ( Motivationsschreiben, CV,<br />
Zeugnisse ), max. 2 Interviews, fachliche Testung<br />
bewerbungszeitpunkt – ca. 6 Monate vor Praktikumsbeginn; für AuditBereich:<br />
Praktika vorzugsweise ab Oktober bis März<br />
praktikumsdauer – mind. 4 Wochen bis 6 Monate möglich<br />
unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unserer Website www.kpmg.at<br />
unternehmen Morgan Stanley is a leading global financial services firm providing a wide range of investment banking, securities,<br />
investment management and wealth management services. The Firm has approximately 60,000 employees in more<br />
than 1,300 offices in 43 countries, serving clients worldwide including corporations, governments, institutions<br />
and individuals. Services offered include: investment banking advice on mergers and acquisitions, privatisations<br />
and financial restructuring; debt and equity underwriting; sales and trading in all the world’s major markets; and<br />
market leading research, with strengths in global asset and wealth management. Morgan Stanley also manages<br />
more than $500 billion for institutional and high net worth investors across a broad range of asset classes, from<br />
traditional equity and fixed income through to hedge funds, private equity, real estate and infrastructure.<br />
–<br />
Bild: KPMG
öbb-KOnZern www.oebb.at<br />
firmendaten<br />
Branche Verkehr / Logistik / Transport<br />
Standorte Österreichweit (und benachbartes Ausland )<br />
Mitarbeiter/innen Österreich: rund 40.800 zusätzlich 1.750 Lehrlinge<br />
Ansprechperson Unsere AnsprechpartnerInnen für BewerberInnen<br />
finden Sie auf unserer Karriereseite www.oebb.at / bb<br />
unter öbb berufsbörse / ansprechpartnerinnen<br />
Adresse ÖBB-Holding AG, Wienerbergstraße 11, 1100 Wien<br />
Gesuchte ausbildung<br />
raiffeisen banK internatiOnal aG www.rbinternational.com<br />
firmendaten<br />
Branche Bank- und Finanzdienstleistung<br />
Standorte Wien, breites Netzwerk in Zentral- und<br />
Osteuropa sowie in Südosteuropa<br />
Mitarbeiter/innen Österreich: ca 2.000, Weltweit: ca. 60.000<br />
Ansprechperson Mag. Christina Steiger; career@rbinternational.com<br />
+43 –1–71707– 8101<br />
Adresse Am Stadtpark 9, 1030 Wien<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik,<br />
Wirtschaftsrecht, Volkswirtschaft<br />
einsatzbereiche In allen Bereichen einer Kommerz- und Investmentbank<br />
inkl. IT, Finance, Accounting, Risk Management, etc.<br />
einsatzgebiet National National<br />
Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik,<br />
Wirtschaftsrecht, Volkswirtschaft<br />
In allen Bereichen einer Kommerz- und Investmentbank<br />
aufnahmeverfahren Interview mit Fachabteilung und Human Resources Interview mit Fachabteilung und Human Resources<br />
benefits Intern. Assignments, Training on and off the job, variables<br />
Arbeitszeitmodell, Betriebsrestaurant, kostenloses<br />
Gehaltskonto und Kreditkarte, Zusatzkrankenversicherung,<br />
Unterstützung div. Sportaktivitäten, uvm.<br />
entlohnung Jahresbrutto ab € 32.000,– (je nach Erfahrung und Qualifikation) Je nach Studienfortschritt<br />
bewerbungszeitpunkt – Berufspraktikum: Jun – Aug für Herbst und Dez – Feb<br />
für Frühjahr; Ferialarbeit: Jän – Feb<br />
praktikumsdauer – 6 Monate Berufspraktikum, 1-2 Monate<br />
Ferialarbeit im Sommer<br />
unternehmen<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Technische Studien, Betriebswirtschaftliche Studien mit Schwerpunkt<br />
Finanzwirtschaft, Controlling, Wirtschaftsinformatik, …<br />
einsatzbereiche Konzernweit –<br />
einsatzgebiet Österreichweit –<br />
aufnahmeverfahren Je nach Funktion unterschiedlich –<br />
benefits Betriebliche Altersvorsorge, betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement, gute öffentliche Anbindung,<br />
Mitarbeiterrabatte, Mitarbeiter-Events, je nach<br />
Funktion und Standort weitere Benefits<br />
entlohnung Je nach Funktion unterschiedlich –<br />
www.oebb.at/bb<br />
unternehmen die Welt der öbb: Der ÖBB-Konzern besteht aus drei Aktiengesellschaften, die unter dem<br />
strategischen Dach der ÖBB-Holding AG alle Geschäftsfelder der modernen Mobilitätskette abdecken<br />
und somit als starke, umweltfreundliche Bahn das Verkehrsmittel der Zukunft sind.<br />
Flexible Mobilität ist heute wichtiger denn je. 40.800 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und<br />
1.750 Lehrlinge sorgen täglich dafür, dass 6.500 Züge unterwegs sind, die eine Strecke zurücklegen, die<br />
10mal rund um die Erde führt – pro Tag. Die ÖBB erwirtschaften Gesamterträge von rd. 6,25 Mrd. € und<br />
sind damit ein wirtschaftlicher Impulsgeber der Republik Österreich und einer der größten Arbeitgeber des<br />
Landes. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unserer Website: www.oebb.at<br />
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) ist in Österreich als führende Kommerz- und Investmentbank tätig und betrachtet auch Zentral- und<br />
Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. In CEE verfügt sie über ein engmaschiges Netzwerk an Tochterbanken, Leasinggesellschaften und einer<br />
Reihe von spezialisierten Finanzdienstleistungsunternehmen in 17 Märkten. 61.300 Mitarbeiter betreuen ca. 14,6 Millionen Kunden in rund<br />
3.100 Geschäftsstellen. Die Raiffeisen Bank International betreibt damit eines der größten Vertriebsnetze aller westlichen Banken in CEE.<br />
–<br />
–<br />
unternehmensprOfile
ausparKasse der österreichischen sparKassen aG www.sbausparkasse.at<br />
firmendaten<br />
Branche Finanzdienstleistung<br />
Standorte Weltweit<br />
Mitarbeiter/innen Österreich: 397<br />
Ansprechperson Mag. Sabine Hareter &<br />
Mag. Birgit Wittmann, Recruiting<br />
Adresse Beatrixgasse 27, 1030 Wien<br />
unternehmensprOfile<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung Wirtschaft –<br />
einsatzbereiche Finanzierung, Vertrieb, Großvolumiger Wohnbau Je nach Bedarf<br />
einsatzgebiet National: Österreichweit –<br />
aufnahmeverfahren Schriftliche Bewerbungsunterlagen, standardisierte Interviews –<br />
benefits Vielfältige Sozialleistungen, Pensionskasse,<br />
Anerkennungsprämien<br />
entlohnung € 30.000,– bis 32.000,– Jahreseinkommen –<br />
bewerbungszeitpunkt – für ferialpraktikum: spätestens Ende Dezember<br />
praktikum: ganzjährig<br />
praktikumsdauer – Ferialpraxis: bis zu drei Monaten<br />
unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten:<br />
www.sbausparkasse.at oder besuchen Sie unser Firmenprofil auf XING<br />
reWe internatiOnal aG www.rewe-group.at<br />
firmendaten<br />
Branche Lebensmitteleinzelhandel,<br />
Drogeriefachhandel und Touristik<br />
Standorte Zentrale: Wr Neudorf, Standorte in ganz<br />
Österreich, Deutschland, CEE & Italien<br />
Mitarbeiter/innen Österreich: 39.400, Weltweit: 74.500<br />
Ansprechperson Jasmin Zimmermann, Gruppenleitung<br />
Recruiting & Personalmarketing<br />
Adresse Industriezentrum NÖ – Süd Str 3,<br />
Obj 16, 2355 Wr. Neudorf<br />
absOlvent/inn/en praKtiKumsplatZ für studierende<br />
Gesuchte ausbildung Wirtschaft ( Controlling, Marketing,<br />
Personalmanagement, Finanzwesen, …)<br />
Technik ( HKLS / Gebäudetechnik, Informatik, …)<br />
Naturwissenschaft ( Ernährungswissenschaften, …)<br />
einsatzbereiche Einkauf, Finanzwesen, Controlling, Personalbereich, IT,<br />
Technische Abteilung, Qualitätsmanagement, Eigenmarken<br />
einsatzgebiet National: gesamt Österreich<br />
International: Italien, Tschechien, Slowakei, Kroatien,<br />
Rumänien, Ukraine, Bulgarien, Russland<br />
–<br />
–<br />
Unterschiedliche Bereiche<br />
National: Wr. Neudorf<br />
aufnahmeverfahren Bewerbungsgespräche und fallweise Assessment Center Bewerbungsgespräch<br />
benefits Mitarbeiterkarte, Betriebsrestaurants, Betriebsarzt,<br />
Parkplätze, Betriebskindergarten<br />
entlohnung Positionsabhängig Kollektiv<br />
bewerbungszeitpunkt – August / September<br />
praktikumsdauer – 3 – 6 Monate<br />
unternehmen Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unseren Webseiten: www.rewe-group.at<br />
–<br />
Bilder: sbausparkasse<br />
Bilder: REWE
„Sie fragen –<br />
wir antworten“<br />
chancen | HR-Consultants | office@zbp.at<br />
In der Rubrik „Sie fragen – wir antworten“ auf<br />
www.zbp.at beantworten die HR-Consultants individuell<br />
all Ihre Fragen rund um Bewerbung und<br />
Berufseinstieg.<br />
Werden noten im lebenslauf angegeben?<br />
Im Lebenslauf brauchen Sie grundsätzlich keine Noten anzugeben.<br />
Sind sie für eine Firma wichtig, werden ohnehin Zeugnisse<br />
gefordert. Wenn Sie Ihre Matura oder Ihr Studium mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben, können Sie dies<br />
allerdings gerne anführen.<br />
Wie wirken sich rechtschreib- und tippfehler in meinem<br />
anschreiben aus?<br />
In den meisten Fällen fatal. Rechtschreibfehler und Tippfehler<br />
führen nicht selten geradewegs auf den Absagestapel. Ein<br />
Bewerbungsschreiben ist ein öffentliches Dokument und öffentliche<br />
Dokumente sind mit Sorgfalt und Seriosität zu erstellen.<br />
Durch Rechtschreib- und Tippfehler entsteht bei dem/der<br />
Personalverantwortlichen leicht der Eindruck, dass Sie kein<br />
allzu großes Interesse an dem Unternehmen haben und sich<br />
dementsprechend nur flüchtig mit der Bewerbung auseinandergesetzt<br />
haben. Tipp: Nehmen Sie sich das Vieraugenprinzip zu<br />
Herzen und lassen Sie Ihre Bewerbung vor dem Absenden von<br />
einer anderen Person lesen.<br />
Wie gehe ich mit der frage nach persönlichen<br />
schwächen um?<br />
Grundsätzlich sollten Sie keine Schwäche nennen, die einem<br />
Einstellungskriterium im Anforderungsprofil der Stellenausschreibung<br />
widerspricht. Wichtig ist, dass Sie keine Standardantworten<br />
auf die Frage nach Ihren Schwächen geben.<br />
Personalverantwortliche fangen schon an zu gähnen, wenn Sie<br />
die klassische Antwort „Ich bin ungeduldig und perfektionistisch“<br />
hören. Setzen Sie sich wirklich mit sich selbst auseinander<br />
und gehen Sie in Gedanken Ihren Werdegang durch, da werden<br />
Sie mit Sicherheit auf Situationen stoßen, in denen vielleicht<br />
nicht alles optimal gelaufen ist. Sie sollten Ihrem Gegenüber<br />
vermitteln können, dass Sie ein reflektierter Mensch sind, der<br />
sich seiner Optimierungsbereiche bewusst ist und weiß, wo er<br />
noch Entwicklungsbedarf hat.<br />
Bild: ZBP<br />
Bild: ZBP<br />
Weitere Fragen und Antworten auf www.zbp.at.<br />
vera uljanov<br />
ist HR-Consultant im<br />
WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />
57<br />
chancen
Glossar<br />
exOtisches vOm stellenmarKt<br />
chancen | Heike Schreiner | heike.schreiner@zbp.at<br />
Was steckt dahinter? Neben den klassischen und<br />
vertraut klingenden Stellenprofilen stechen in<br />
unserem Stellenmarkt immer wieder Berufsbezeichnungen<br />
heraus, bei denen nicht gleich<br />
klar ist, was ein/e Einsteiger/in erwarten darf.<br />
Oder hätten Sie gewusst, was Menschen in diesen<br />
Positionen machen?<br />
(assistant) cOncept manaGer autOmOtive<br />
aftermarKet<br />
› arbeitet (unterstützend) in einer Schnittstellenfunktion<br />
zwischen Marketing, Kommunikation und Fachbereichen in<br />
enger Abstimmung mit der Unternehmensführung.<br />
› ist meist der Marketing- oder<br />
Kommunikationsabteilung zugeordnet.<br />
› erstellt Konzepte für den Launch oder Relaunch eines<br />
Produktes – in diesem Fall auf dem Sekundär- bzw.<br />
Ersatzteilmarkt der Autoindustrie.<br />
ausgeschrieben zuletzt im mai/Juni 2012 auf www.zbp.at.<br />
betriebsOrGanisatOr/in<br />
› arbeitet als interne/r Berater/in an organisatorischen<br />
Problemstellungen.<br />
› ist meist in einer Stabsstellenfunktion direkt dem<br />
Management unterstellt.<br />
› erarbeitet Lösungen für alle Problemstellungen der<br />
Betriebsorganisation, das heißt der Ablauforganisation<br />
(Mitarbeiter/innen/führung, Marketing, Einsatz neuer<br />
Technologien, Logistik, Finanz- und Rechnungswesen und<br />
Ökologiemanagement).<br />
ausgeschrieben zuletzt im dezember 2011/Jänner 2012 auf www.zbp.at.<br />
chancen<br />
Bild: ZBP<br />
heike schreiner<br />
ist Geschäftsführerin des<br />
WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />
b2b-teleaGent/in<br />
› arbeitet als Telefonberater/in bzw. Kontaktanbahner/in<br />
im Geschäftskundendienst.<br />
› ist im Sales tätig, aber kein/e Telefonverkäufer/in.<br />
› informiert Geschäftskunden am Telefon über die wichtigsten<br />
Hard Facts eines bestimmten Produktes und vereinbart<br />
Termine für das Sales-Team.<br />
ausgeschrieben zuletzt im Juni/Juli 2012 auf www.zbp.at.<br />
dealscOut<br />
› arbeitet bei einem New-Media-Unternehmen.<br />
› ist im Business-Development tätig.<br />
› bahnt Geschäftskontakte an und vereinbart spezielle Konditionen<br />
für Produkte und Dienstleistungen, die dann an die<br />
Endkunden weitergegeben werden können.<br />
ausgeschrieben zuletzt im februar/märz 2012 auf www.zbp.at.<br />
entrepreneur in residence<br />
› arbeitet entweder als Assistent/in der Geschäftsführung<br />
eines Start-ups oder wird von einem Venture-Capital-<br />
Unternehmen finanziert, um eine Unternehmensidee<br />
umsetzen zu können.<br />
› ist direkt dem Topmanagement unterstellt oder wird vom<br />
Venture-Capital-Unternehmen finanziert.<br />
› unterstützt die Geschäftsführung beim Aufbau des Unternehmens,<br />
wobei der Schwerpunkt der Tätigkeit oder des<br />
Geschäftsfeldes gemeinsam erarbeitet wird. In der zweiten<br />
Variante kann er/sie sich komplett auf die Realisierung<br />
seiner/ihrer Ideen konzentrieren.<br />
ausgeschrieben zuletzt im april/mai 2012 auf www.zbp.at.
Bild: ZBP<br />
Gemeindeanalyst<br />
› arbeitet in einer Bank.<br />
› ist in der Finanzabteilung tätig.<br />
› prüft die Bonität von Gebietskörperschaften, analysiert Finanzstrukturen<br />
von Gemeinden und erstellt Ratings für diese.<br />
ausgeschrieben zuletzt im april/mai 2012 auf www.zbp.at.<br />
visitinG assOciate<br />
› arbeitet bei einer Unternehmensberatung.<br />
› ist als Praktikant/in für einige Wochen als Mitarbeiter/in<br />
einem Projekt zugeteilt.<br />
› unterstützt das Projektteam vor Ort (meist beim Kunden)<br />
bei Strategieentwicklung, Marktanalyse, Strukturvergleichen,<br />
betriebswirtschaftlichern Berechnung oder Analysen.<br />
ausgeschrieben zuletzt im Oktober/november 2011 auf www.zbp.at.<br />
Wissensmitarbeiter/in<br />
› arbeitet als interne/r Berater/in an Möglichkeiten des<br />
Know-how-Managements.<br />
› ist meist in einer Stabsstellenfunktion direkt dem<br />
Management unterstellt.<br />
› erarbeitet ein Modell für die unternehmensspezifische Steuerung<br />
des Wissensmanagements und des Know-how-Transfers<br />
innerhalb des Unternehmens. Es soll ein Wissensstrategieprozess<br />
im Unternehmen angestoßen werden, in den alle<br />
relevanten Mitarbeiter/innen einbezogen werden.<br />
ausgeschrieben zuletzt im Oktober/november 2011 auf www.zbp.at.<br />
sie haben fraGen Zu dem einen Oder<br />
anderen stellenanGebOt auf unserer<br />
Website? unsere hr-cOnsultants stehen<br />
ihnen rede und antWOrt!<br />
tel + 43/1/313 36 – 4968<br />
fax +43/1/313 36 – 9210<br />
email office@zbp.at<br />
http://www.unimag.at<br />
http://partner.unimag.at<br />
hier gibts<br />
chancen
Zum Ausschneiden<br />
Checkliste für die<br />
<strong>Career</strong> <strong>Calling</strong><br />
am 15. 11. 2012, 10 –18 uhr<br />
im vOrfeld<br />
Bis 30. 10. 2012 auf www.careercalling.at registrieren<br />
und Vorteile genießen.<br />
CV aktualisieren – das ZBP steht Ihnen zur Verfügung!<br />
Relevante Jobs und Unternehmen aussuchen.<br />
Website der Unternehmen ansehen.<br />
Kurze Selbstpräsentation bzw. Vorstellung proben.<br />
Motivationsschreiben verfassen.<br />
Anzug / Kostüm reinigen, bügeln und Schuhe putzen.<br />
CV mehrmals ausdrucken.<br />
Messetag und Programm planen<br />
(Unternehmen und Route im Messeplan festlegen).<br />
Messepackage durchsehen, Namensschild herauslösen.<br />
am messetaG<br />
CAREER<br />
CALLING<br />
12<br />
Namensschild und Bewerbungsunterlagen<br />
einpacken.<br />
Gespräche führen und<br />
Ansprechpartner/innen notieren.<br />
Pause machen<br />
z. B. bei Kaffee in der Hofer-Lounge.<br />
CEO-Talks besuchen.<br />
Bewerbungsfotos machen: 11–14 Uhr im<br />
Fotocorner – Wartezeit einplanen!<br />
Mittagspause machen – Snacks im Bistro.<br />
Firmenpräsentationen besuchen.<br />
<strong>Career</strong>-Services nutzen: Expert/inn/entalk<br />
(für WU: 11.30 –13.00 Uhr).<br />
nach der messe<br />
Bewerbungsunterlagen vervollständigen.<br />
Bewerbungen versenden und<br />
Online-Bewerbungsformulare ausfüllen.<br />
Zum Vorstellungsgespräch gehen.<br />
Traumjob ergattern!
events<br />
Karrieremesse<br />
leicht gemacht!<br />
Die <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> - die Karrieremesse der<br />
WU, TU Wien und BOKU ist mit 160 Unternehmen<br />
die größte Karrieremesse Österreichs.<br />
Ihre Chance, unter den zahlreichen Angeboten<br />
einen attraktiven Job zu ergattern oder mit<br />
Firmenvertreter/inne/n persönliche Kontakte<br />
zu knüpfen. Karrieremessen können ein ideales<br />
Karrieresprungbrett sein. Die Voraussetzung:<br />
Sie müssen richtig vorbereitet sein.<br />
career callinG 2012 – facts and fiGures<br />
Am 15. November findet die <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> bereits zum 26. Mal<br />
statt. Dieses Jahr werden 160 Unternehmen aus den verschiedensten<br />
Branchen im Austria Center Vienna erwartet. Zwischen<br />
10 und 18 Uhr haben Studierende und Absolvent/inn/en der<br />
Betriebswirtschaft, Naturwissenschaft und Technik die Möglichkeit,<br />
mit Firmenvertreter/inne/n ins Gespräch zu kommen. Den<br />
Messebesucher/inne/n werden neben offenen Stellen und der<br />
Möglichkeit zum Networking zahlreiche andere Services und<br />
Features geboten. Von Podiumsdiskussionen mit CEOs und<br />
Firmenpräsentationen über einen Fotocorner für Bewerbungsfotos<br />
bis zu Expert/inn/entalks bei den <strong>Career</strong>-Services – die<br />
<strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> hat ein üppiges Rahmenprogramm.<br />
reGistrierunG auf WWW.careercallinG.at<br />
Für einen Messebesuch empfehlen wir eine Registrierung<br />
auf www.careercalling.at. Die Website bietet viele Vorteile:<br />
Zum einen finden Sie dort die Unternehmensprofile, die die<br />
wichtigsten Informationen zum jeweiligen potenziellen Arbeitgeber<br />
zusammenfassen. Andererseits haben Sie Zugriff auf<br />
alle Stellenangebote, die von den Unternehmen im Rahmen<br />
der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> ausgeschrieben sind. Außerdem können Sie<br />
sich bei einer Registrierung bis 30. Oktober das Messepackage<br />
kostenlos sichern. Es enthält Informationen der <strong>Career</strong>-Center,<br />
den Messeguide für Besucher/innen mit allen Unternehmen,<br />
Messeplan und Rahmenprogramm sowie ein Namensschild, das<br />
Sie am Messetag mitnehmen können – und es kommt bequem<br />
per Post zu Ihnen nach Hause.<br />
61<br />
tipps und tricKs für einen GelunGenen besuch der career callinG<br />
events | Ann-Katrin Kuhn | ann-katrin.kuhn@zbp.at<br />
messeZeitunG in „der standard“<br />
Holen Sie sich am 3. November die Tageszeitung<br />
„Der Standard“! In dieser Wochenendausgabe wird dem<br />
Karriere teil das <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> „Messerondo“ beiliegen, in<br />
dem Sie Informationen zur Messe und zu den Unternehmen<br />
nachlesen können. Zusätzlich finden Sie darin Artikel zu<br />
aktuellen Karrierethemen, ein Porträt der Rektor/inn/en<br />
von WU, TU Wien und BOKU sowie einen Beitrag über<br />
Messebesucher/innen, die aufgrund der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> den<br />
Berufseinstieg geschafft haben. Das Messerondo erhalten Sie<br />
auch kostenlos im WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />
dresscOde der Karrieremesse<br />
Bei einer Messe wie der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> geht es vor allem um<br />
den persönlichen Kontakt mit Firmenvertreter/inne/n. Der<br />
erste Eindruck spielt hier eine wichtige Rolle – er kann für<br />
den weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses ausschlaggebend<br />
sein. Wir empfehlen daher, klassische Businesskleidung<br />
zu tragen: Anzug bzw. Kostüm und geschlossene, elegante<br />
Schuhe. Dezente Kombinationen sind eher angebracht als ein<br />
extravagantes Uni-Outfit. Sorgen Sie also früh genug für passende<br />
Kleidung und das richtige Styling.<br />
beWerbunGsunterlaGen<br />
Bringen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen auf den neuesten<br />
Stand! Bereits im Vorfeld finden Sie die ausgeschrieben Stellen<br />
auf www.careercalling.at. Darauf abgestimmt können Sie Ihre<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen dann am Messe tag<br />
persönlich überreichen, und dem/der zuständigen HR-<br />
Ansprechpartner/in bleibt Ihr Name positiv in Erinnerung. Aber<br />
auch wenn Sie noch keine konkrete Stelle ins Auge gefasst<br />
haben, lohnt es sich, mit einem Lebenslauf erste Kontakte<br />
Bei uns im ZBP können Sie nach telefonischer Anmeldung<br />
jeden Montag von 9 bis 11 Uhr Ihren lebenslauf<br />
optimieren lassen. Nach Terminvereinbarung führen<br />
wir außerdem einen Check der Bewerbungsunterlagen<br />
durch, der auch das Motivationsschreiben oder englische<br />
Unterlagen umfasst.<br />
events
zu knüpfen. Vorbereitete Kandidat/inn/en hinterlassen<br />
bei Messen den größten Eindruck.<br />
Lassen Sie sich nicht davon entmutigen, wenn<br />
Firmenvertreter/innen Sie auf die Homepage verweisen und<br />
Ihren Lebenslauf nicht annehmen möchten. Durch die Online-<br />
Bewerbungsformulare ersparen sich Personalist/inn/en sehr<br />
viel administrativen Aufwand; sie nehmen daher oft keine<br />
Hard Copy der Bewerbungsunterlagen mehr an. Wir empfehlen<br />
Ihnen, stattdessen in Ihrem Motivationsschreiben auf<br />
die <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> und den/die Firmenvertreter/in Bezug zu<br />
nehmen, mit dem/der Sie Kontakt hatten. Notieren Sie sich<br />
daher auch die Namen der Firmenvertreter/innen, um für die<br />
weitere Korrespondenz den/die richtige/n Ansprechpartner/in<br />
zu haben.<br />
am messetaG<br />
Holen Sie sich als Erstes die Hülle für Ihr Namensschild und<br />
Ihre Messetasche bei der Besucher/innen/information ab.<br />
Damit sind Sie für den Tag gerüstet und können sich gleich<br />
einen Überblick über das Messegelände und -programm<br />
verschaffen. Nehmen Sie sich am Messetag genug Zeit für<br />
jedes Gespräch: An manchen Ständen kann es zu einer kurzen<br />
Wartezeit kommen, bei anderen dauern die Gespräche länger<br />
als erwartet. Planen Sie auch unser Rahmenprogramm in Ihren<br />
Besuch ein. Beim Meetingpoint haben Sie den ganzen Tag die<br />
Möglichkeit, sich Firmenpräsentationen oder CEO-Talks zu<br />
verschiedenen Themen anzuhören.<br />
Die <strong>Career</strong>-Center der WU, TU Wien und BOKU sind dieses<br />
Jahr am Stand der <strong>Career</strong>-Services zu finden, wo Sie sich<br />
entweder in individuellen Gesprächen oder beim offenen<br />
Expert/inn/entalk zu Karriere- und Bewerbungsfragen beraten<br />
lassen können. Zusätzlich wird ein Fotograf im Fotocorner<br />
zwischen 11 und 14 Uhr kostenlose Bewerbungsfotos machen.<br />
Der Andrang ist groß, daher sollten Sie für diesen Service eine<br />
Wartezeit von 15 bis 30 Minuten einplanen. Außerdem werden<br />
im Bistro und der Hofer-Lounge Erfrischungen, Kaffee und<br />
kleine Snacks angeboten.<br />
events<br />
Bild: ZBP<br />
nach der messe<br />
Wenn Sie während der Messe alle ausschlaggebenden Informationen<br />
von Firmenvertreter/inne/n eingeholt und sich für<br />
interessante Stellenangebote entschieden haben, können Sie<br />
mit den Onlinebewerbungen beginnen. Bewerben Sie sich<br />
am besten unmittelbar nach der Messe, weil möglicherweise<br />
bestimmte Stellen sehr schnell nach der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong> schon<br />
vergeben werden. Nehmen Sie im Motivationsschreiben Bezug<br />
auf Ihr Gespräch mit dem/der jeweiligen Firmenvertreter/in.<br />
Wir wünschen ihnen einen aufschlussreichen messetag<br />
und viel erfolg bei der Jobsuche.<br />
rahmenprOGramm<br />
10.00 –10.30 Firmenpräsentation Hofer<br />
10.30 –11.00 Firmenpräsentation Accenture<br />
11.00 –12.00 CEO Talk „Wie wird man CEO?“<br />
11.00 –14.00 Fotocorner by Samsung<br />
11.30 –13.00 Expert/inn/entalk Wirtschaft<br />
WU ZBP <strong>Career</strong> Center<br />
12.30 –13.30 BM Töchterle und die Rektor/inn/en<br />
der WU, TU Wien und BOKU im<br />
Gespräch zum Berufseinstieg<br />
14.00 –14.30 Firmenpräsentation<br />
Peek & Cloppenburg<br />
14.30 –15.00 Firmenpräsentation Samsung<br />
15.00 –16.00 CEO Talk „The world is not enough“<br />
16.00 –16.30 Firmenpräsentation Wiener Stadtwerke<br />
16.30 –17.00 Firmenpräsentation Wien Energie<br />
ann-Katrin Kuhn<br />
ist für die Organisation der<br />
On-Campus-Events im WU ZBP<br />
<strong>Career</strong> Center verantwortlich.<br />
Bild: ZBP
KARRIERE MIT<br />
STIL.<br />
Nach ihrem Studium der BWL wollte Cornelia<br />
Lindner schnell Führungsverantwortung im Modehandel<br />
übernehmen. Kein Wunder, dass sie sich für<br />
das Fashion Management Programm (FMP) bei<br />
Peek & Cloppenburg (P&C) entschieden hat. Gut<br />
ein Jahr später ist sie als Einkäufer-Abteilungsleiterin<br />
sowohl für Umsatz und Mitarbeiter als<br />
auch für den Einkauf der Kollektion in ihrer<br />
eigenen Abteilung verantwortlich.<br />
„Neben meinem Studium der internationalen BWL habe ich als<br />
Teilzeitkraft im Einkauf bei P&C gearbeitet. So bin ich auf das<br />
FMP gestoßen. Da ich wusste, dass ich beim Fashion Management<br />
Programm in nur acht Monaten die Kernbereiche eines Handelsunternehmens<br />
– den Verkauf und Einkauf – kennenlerne, fi el mir<br />
die Entscheidung leicht“, beginnt Frau Lindner ihre Erzählung<br />
über ihren Einstieg in den Modehandel.<br />
„Nach meinem Wirtschaftsstudium wollte ich bei einem Unternehmen<br />
arbeiten, bei dem ich den Handel von Grund auf erlerne<br />
und die Reaktion des Kunden auf meine eingekaufte Ware sofort<br />
sehe. P&C war und ist meine erste Wahl, da es ein expandierendes<br />
Unternehmen ist, das mir Perspektiven und Möglichkeiten zu<br />
einem schnellen Aufstieg bietet. Und es gefällt mir, bei einem langfristig<br />
planenden Familienunternehmen zu arbeiten, mit dessen<br />
Unternehmenskultur und Werten ich mich identifi zieren kann.<br />
Nach Abschluss des FMP war meine erste Station Abteilungsleiterin<br />
für den Bereich Damen-Premium im Verkaufshaus in der SCS.<br />
Cornelia Lindner<br />
Einkäufer-Abteilungsleiterin bei P&C<br />
„SCHNELLE AUFSTIEGE<br />
SIND NICHT NUR MÖGLICH,<br />
SONDERN WERDEN<br />
GEFÖRDERT.“<br />
Cornelia Lindner – Einkäufer-Abteilungsleiterin<br />
Mehr Infos zu den Karrieremöglichkeiten bei P&C fi nden Sie unter:<br />
www.peek-cloppenburg.at/karriere<br />
Wir bieten Ihnen für die Position als Trainee ein marktkonformes Bruttogehalt ab 2.600,– EUR für 38,5 h/Woche (Kollektivvertrag für Angestellte im Handel).<br />
Eine Überzahlung ist je nach Qualifi kation und Vorerfahrung möglich.<br />
63<br />
Aktuell befi nde ich mich in der Einarbeit zur Einkäufer-Abteilungsleiterin<br />
für die beiden Weltstadthäuser in der Mariahilfer<br />
Straße und der Kärntner Straße. Das heißt, ich koordiniere die<br />
Bestellungen von Lieferanten, Marken und Designern und<br />
entscheide nach Analyse der Verkaufszahlen und Absprache mit<br />
Kollegen aus dem Zentraleinkauf, welche Ware eingekauft wird.<br />
Bewerber für das FMP sollten Leidenschaft für Mode, Begeisterung<br />
für den Handel, Zahlena� nität, Kommunikationstalent,<br />
Einsatzbereitschaft und ein großes Interesse für Menschen<br />
mitbringen. Das FMP ist eine fundierte Ausbildung und bietet die<br />
Möglichkeit, die Theorie die man in den praxisbegleitenden<br />
Seminaren erworben hat, sofort umzusetzen. Schnelle Aufstiege<br />
sind nicht nur möglich, sondern werden durch eine intensive,<br />
individuelle Betreuung sowie zahlreiche Seminare und <strong>Work</strong>shops<br />
gefördert. Auch ein spezielles Mentorenprogramm sorgt dafür,<br />
dass man in kurzer Zeit große Fortschritte macht. Die Trainees<br />
werden so auf die erste eigenverantwortliche Position optimal<br />
vorbereitet.<br />
So übernahm ich selbst bereits nach sieben Monaten die Führung<br />
eines Teams mit mehreren Mitarbeitern in einem der wichtigsten<br />
P&C Weltstadthäuser und hatte rasch Budget- und Personalverantwortung.“<br />
ANZEIGE<br />
events
CEOs hautnah<br />
KaminGespräche im Wu Zbp career center<br />
events | Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />
Einmal einen CEO fragen, was das Geheimnis<br />
seines/ihres Erfolges ist. Einmal erfahren, welche<br />
Strategien verfolgt werden. Einmal direkt<br />
von dem/der Personalverantwortlichen Tipps<br />
für den Jobeinstieg beim Wunschunternehmen<br />
bekommen. Und das alles in einem kleinen<br />
und intimen Rahmen. Unsere Kamingespräche<br />
machen es möglich.<br />
Die Kamingespräche wurden im Herbst 2011 als Networking-<br />
Event etabliert. In einem exklusiven Kreis treffen Studierende,<br />
Absolvent/inn/en und Young Professionals auf CEOs, Personalverantwortliche<br />
und Spitzenmanager/innen von nationalen<br />
und internationalen Unternehmen. Persönliche Gespräche<br />
und Diskussionen sollen in angenehmer Atmosphäre dem<br />
Kennenlernen und der Annäherung von Unternehmen<br />
und Bewerber/inne/n dienen. Der Rahmen ist mit maximal<br />
15 Teilnehmer/inne/n bewusst klein gehalten – um Raum für<br />
individuelle Gespräche zu lassen.<br />
unternehmen + beWerber/in = …?<br />
Die Frage nach dem „Fit“ mit einer Organisation ist wohl<br />
einer der Schlüsselfaktoren im Bewerbungsprozess. Passen die<br />
Werte, die Kultur, die Philosophie einer Firma zu den persönlichen<br />
Vorstellungen? Ist der Arbeitsinhalt auch im „daily<br />
business“ der, den man sich erwartet? Kann man die Karriere<br />
so gestalten, wie man es sich erträumt? Ziel der Kamingespräche<br />
ist es, genau diese Fragen zu beantworten und<br />
Unternehmen und Teilnehmer/innen einander näherzubringen.<br />
Persönliche Gespräche über berufliche Einstiegsmöglichkeiten<br />
oder Berufsbilder geben tiefe und individuelle Einblicke –<br />
Bewerber/innen können so genau die Information erfragen, die<br />
für sie bedeutend ist, und überprüfen, ob das Unternehmen<br />
auch tatsächlich zu ihnen passt.<br />
es stehen JObs dahinter<br />
Alle Firmen, die an den Kamingesprächen teilnehmen, haben<br />
aktuell Jobs zu vergeben. Der Rahmen der Kamingespräche<br />
ist deshalb mit höchstens 15 Teilnehmer/inne/n klein gehalten.<br />
So wird eine nahezu intime und angenehme Atmosphäre<br />
gewährleistet und viel Platz für persönliche Anliegen und ein<br />
events<br />
Bild: ZBP Bild: ZBP<br />
erstes Kennenlernen gelassen. Burkhard Hanke, Recruiting<br />
zeb/, erklärt die Vorteile: „Bei den Kamingesprächen haben wir<br />
die Möglichkeit, gut ausgebildete Studierende im praxisnahen<br />
<strong>Work</strong>shop kennen zu lernen und das Unternehmen zeb/ direkt<br />
unserer Zielgruppe vorzustellen. Das alles innerhalb von zwei<br />
Stunden. Eine für alle Beteiligten gut investierte Zeit.“<br />
eine erfOlGsGeschichte<br />
Bislang haben vier Unternehmen die Möglichkeit genutzt,<br />
sich in kleiner Runde den kommenden Nachwuchsmitarbeiter/inne/n<br />
von der WU vorzustellen. Neben Accenture,<br />
ÖBB und zeb/ war auch die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien<br />
vertreten. Thomas Holzer, Gruppenleiter Personalentwicklung<br />
und Recruiting der RLB NÖ-Wien: „Uns hat das Kamingespräch<br />
geholfen, hoch qualifizierte Studierende anzusprechen, uns als<br />
ausgezeichneter Arbeitgeber zu positionieren und schlussendlich<br />
auch mit zwei potenziellen Mitarbeiter/inne/n in konkrete<br />
Gespräche einzutreten.“ Für das Wintersemester 2012/13<br />
haben sich bereits zwei weitere Firmen angekündigt – und die<br />
Erfolgsgeschichte der Kamingespräche kann weitergehen.<br />
brigitte Kuchenbecker<br />
ist im WU ZBP <strong>Career</strong><br />
Center für Medien und PR<br />
verantwortlich.
Einfach voller Energie.<br />
A1 sucht Überflieger.<br />
Immer seiner Zeit voraus. Was für Österreichs führendes Kommunikationsunternehmen<br />
gilt, beschreibt auch dich? Stell dich bei der<br />
A1 Top Talent Competition 2012 unter Beweis und zeig, dass du<br />
das Zeug für ein einjähriges Graduate-Programm in den Bereichen<br />
Marketing & Sales, Finance und Technik hast. Mehr Infos auf<br />
A1.net/graduates<br />
Einfach A1.<br />
65<br />
A1.net<br />
events
Bild: WU
alles rund um die Wu<br />
Ganz schön bunt!<br />
das masterprOGramm „strateGy, innOvatiOn,<br />
and manaGement cOntrOl“ stellt sich vOr<br />
alles rund um die Wu | Mia Deubner | mia.deubner@zbp.at<br />
Ganz schön bunt ist die Zusammensetzung der<br />
Studierenden des Masterprogramms „Strategy, Innovation,<br />
and Management Control“ (SIMC). Aus<br />
16 Nationen kommen die insgesamt 100 Teilnehmer/innen<br />
der zwei Jahrgänge 2010 und 2011.<br />
Österreicher/innen machen gut die Hälfte aus,<br />
knapp ein Fünftel stammt aus Deutschland, gefolgt<br />
von der Slowakei, Rumänien, Russland und<br />
Italien. Das WU ZBP <strong>Career</strong> Center blickt hinter<br />
die Kulissen der Ausbildung.<br />
Wer Kann Zur bunten simc-Gruppe Gehören?<br />
Die Grundvoraussetzung für die Zulassung zu „Strategy, Innovation,<br />
and Management Control“ ist der Abschluss eines<br />
dreijährigen Bachelorstudiums mit mindestens 45 ECTS-Credits<br />
aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich. Zusätzlich müssen<br />
umfangreiche Englischkenntnisse nachgewiesen und ein<br />
Auswahlgespräch, zu dem die geeignetsten Kandidat/inn/en<br />
eingeladen werden, absolviert werden. Bei diesem Gespräch<br />
wird in Kleingruppen an einer Case-Study gearbeitet und die<br />
Performance bewertet. Bei der Präsentation und Diskussion der<br />
Ergebnisse wird auf die inhaltliche Qualität der Antworten, die<br />
Englischkenntnisse, die Präsentationsskills und – ganz wichtig –<br />
das Verhalten in der Gruppe geachtet.<br />
ZielsetZunG dieses farbenfrOhen studiums<br />
Die Welt dreht sich immer schneller und die Aufgaben in der<br />
Wirtschaft werden immer komplexer. Die Verantwortung im<br />
Management war nie so herausfordernd wie heute. Spezialist/<br />
inn/enwissen auf nur einem Gebiet reicht nicht mehr aus, um<br />
in Zukunft bestehen zu können. Mit diesem neu konzipierten<br />
Masterprogramm möchte die WU den Herausforderungen der<br />
neuen Wirtschaft begegnen und Entscheider/innen ausbilden,<br />
die tiefen Einblick in große Teile der Organisation haben. Dazu<br />
Andrea Zimmerebner, Programm-Managerin des Masterstudiengangs:<br />
„Die einzigartige Kombination aus Strategie,<br />
Innovation und Management Control zieht Studierende an, da<br />
dieses Studium sonst nirgends angeboten wird.“<br />
Bild: Getty Images<br />
67<br />
Wie Wird es nOch bunter?<br />
Auslandssemester und Auslandsjahre (im Rahmen des SIMC-<br />
Double-Degree-Programms) sind integraler Bestandteil des<br />
Programms. Außerdem gibt es innerhalb des Studienplans<br />
Praxisprojekte und auch Personal-Skills-Seminare, die in Kooperation<br />
mit verschiedenen Unternehmen durchgeführt werden.<br />
In regel mäßigen Abständen finden Gastvorträge statt; auch die<br />
Teilnahme an Firmenworkshops wird ermöglicht.<br />
die GrenZen<br />
Der Arbeitsaufwand beträgt besonders im ersten Jahr an die<br />
40 Stunden pro Woche. Von Teilzeitarbeit rät die Programm-<br />
Managerin Zimmerebner zumindest im ersten Studienjahr dezidiert<br />
ab. Eine Nebenbeschäftigung im zweiten Jahr oder neben<br />
der Masterthesis ist zwar möglich, aber herausfordernd.<br />
alles rund um die Wu
die Zeit nach simc<br />
Noch in diesem Semester sollte rund die Hälfte der Studierenden<br />
des ersten Jahrgangs das Studium beenden und auf<br />
dem Arbeitsmarkt aktiv werden. Absolvent/inn/en können typischerweise<br />
in strategischen Positionen in großen Unternehmen,<br />
im Financial Management, in gehobenen Assistenzpositionen,<br />
im Controlling oder im Consulting unterkommen. Auch für generelle<br />
Managementtraineeships bietet SIMC eine ausgezeichnete<br />
Grundlage. Je ein Drittel der Absolvent/inn/en möchte in<br />
ein Großunternehmen oder in eine Beratung. Der Rest denkt<br />
an Selbstständigkeit oder die Mitarbeit in einem Start-up.<br />
das feedbacK vOn studierenden<br />
Jennifer North, Studentin des Masterprogramms, sagt, sie<br />
werde sich nach dem Abschluss sehr gerne an ihre Studienzeit<br />
zurückerinnern. Neben den ausgezeichneten Professor/inn/en<br />
lobt sie vor allem die motivierten Studierenden. „Uns verbindet<br />
sehr viel, wie zum Beispiel die Leidenschaft für das Entdecken<br />
neuer Welten und das Selbstverständnis, dass wir einander<br />
unterstützen.“<br />
facts masterprOGramm „strateGy, innOvatiOn, and manaGement cOntrOl“<br />
alles rund um die Wu<br />
Bild: ZBP<br />
mia deubner<br />
ist HR-Consultant<br />
im WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />
programmdirektor Werner Hoffmann<br />
dauer 4 Semester, Vollzeitstudium<br />
akademischer Grad Master of Science (WU),<br />
abgekürzt „MSc (WU)“<br />
start des<br />
jedes WS (seit WS 2010 / 11)<br />
masterprogramms<br />
unterrichtssprache Englisch<br />
aufnahmekriterien abgeschlossenes Bachelorstudium mit mindestens 180 ECTS-Credits und einem Schwerpunkt in<br />
Betriebswirtschaft mit mindestens 45 ECTS-Credits, Nachweis von verhandlungssicheren Englischkenntnissen<br />
lehrveranstaltungen Managing Business from a Strategic Perspective, Managing Business from an Entrepreneurial<br />
Perspective, Managing Business from a Financial Perspective, Managing Business from an<br />
Organization and Governance Perspective, Personal Skills I, Business Research Methods,<br />
Managerial Economics, Aligning Strategy, Innovation, and Management Control<br />
Wahlfächer Advanced Strategic Management, Advanced Entrepreneurship and Innovation Management,<br />
Advanced Financial Management and Accounting, Advanced Organizational Design, Advanced<br />
Management of Public/Nonprofit/Supranational Organizations, Business Law<br />
berufsbilder Management Consulting/Investment Banking, Start-Ups, Controlling- und<br />
Strategieabteilungen, allgemeine Managementtraineeships<br />
Bild: Contrast<br />
tipp vOn Jennifer nOrth<br />
(simc-studierende im ZWeiten semester)<br />
„Ich denke, dass es wichtig ist, sich früh genug zu überlegen,<br />
ob und welchen Master man machen möchte.<br />
Folgende Fragen habe ich mir gestellt: Möchte ich mich<br />
in einem bestimmten Bereich spezialisieren? In welchen<br />
Städten gibt es attraktive Angebote für mich und mein<br />
Spezialgebiet? Möchte ich ein oder zwei Jahre für mein<br />
Masterstudium aufwenden bzw. wie viel Geld kann oder<br />
möchte ich dafür ausgeben?“<br />
Bild: WU
www.erstebank.at<br />
69<br />
Wie wäre es,<br />
wenn Ihr Arbeitsleben<br />
und Ihr<br />
Privatleben in<br />
<strong>Balance</strong> wären?<br />
Manche glauben, es gibt ein Berufsleben<br />
und ein Privatleben. Wir glauben, man hat<br />
nur ein Leben. Egal ob Sie im Büro arbeiten<br />
oder im Park Fussball spielen, es sind<br />
immer Sie. Und jede Minute zählt. Weshalb<br />
wir wollen, dass Sie Ihre Zeit so sinnvoll<br />
wie möglich verbringen können. Teilen Sie<br />
sich nicht in zwei Hälften. Seien Sie ein<br />
Ganzes. Auf Dauer ist das der einzige Weg.<br />
alles rund um die Wu
Der Bachelor und<br />
Learn@WU –<br />
ein unschlagbares Team<br />
GastKOmmentar | Katrin Althammer, Teaching & Learning Services | katrin.althammer@wu.ac.at<br />
Genauso wichtig wie die Frage „Was lernen die<br />
Bachelorstudierenden?“ ist die Frage „Wie lernen<br />
die Bachelorstudierenden?“. Seit mittlerweile zehn<br />
Jahren unterstützt Learn@WU über E-Learning<br />
WU-Studierende beim Lernen und bei der Organisation<br />
des Studienalltags.<br />
das erste bachelOrJahr: lernen mit system<br />
Zu Beginn eines Bachelorstudiums stehen WU-Studierende vor<br />
der Herausforderung, sich innerhalb kürzester Zeit an der WU<br />
zurechtfinden und sich eine große Menge von Inhalten aneignen<br />
zu müssen.<br />
Um die Prüfungen zu bestehen, ist ein äußerst systematisches<br />
und gezieltes Lernverhalten notwendig. Studierende müssen<br />
ihren eigenen Lernfortschritt realistisch einschätzen können<br />
und ihre individuelle Lernstrategie finden. Die Lernplattform<br />
unterstützt sie dabei. Studierende können mithilfe interaktiver<br />
Übungsbeispiele und vor der Prüfung mit Musterklausuren<br />
ihren aktuellen Wissensstand überprüfen. Eine persönliche<br />
Statistikseite beobachtet den Lernfortschritt im Detail – alles<br />
bleibt für die Studierenden im Blick.<br />
cOmmOn bOdy Of KnOWledGe: mitlernen statt<br />
Zu spät lernen<br />
Wurde die Studieneingangsphase erfolgreich gemeistert,<br />
warten bereits die nächsten Multiple-Choice-Prüfungen. Studierende<br />
müssen somit immer am Ball bleiben.<br />
Zu allen Lehrveranstaltungen stehen zahlreiche Lernmaterialien<br />
– großteils auch interaktive – auf Learn@WU bereit. Vielfach<br />
entscheiden sich Studierende, nur zu Hause zu lernen. Deshalb<br />
ist es umso wichtiger, durch gezielte Anreize das kontinuierliche<br />
Mitlernen zu fördern. Schließlich sollen die Inhalte nicht<br />
erst kurz vor der Prüfung verinnerlicht werden. In vielen Lehrveranstaltungen<br />
wird dafür das Hausaufgaben-Tool auf Learn@<br />
WU eingesetzt, mit dem Studierende während des Semesters<br />
Zusatzpunkte sammeln – ein Anreiz für das Mitlernen.<br />
alles rund um die Wu<br />
Besonders wichtig ist bei wirtschaftsbezogenen Inhalten die<br />
Anwendung des Wissens auf unterschiedliche Kontexte. Dynamische<br />
Übungsbeispiele trainieren diese Fähigkeit, indem sie<br />
aus einem einzigen Beispiel verschiedene Varianten mit unterschiedlichen<br />
Zahlen- und Textangaben generieren. Auswendig<br />
lernen allein ist hier nicht gefragt, es zählen Problemlösungskompetenz<br />
und flexibles Denken. Auch die neuen Study-Clips<br />
aus dem Bereich Buchhaltung, kurze Lernvideos mit interaktiven<br />
Elementen, regen zum Mitrechnen an. Sie schlagen eine<br />
Brücke zwischen theoretischen Inhalten und realen Situationen<br />
aus der unternehmerischen Praxis.<br />
studienZWeiGe und sbWls: OnlinetOOls<br />
mit mehrWert<br />
In den Studienzweigen und Seminaren der Spezialisierungen<br />
sind wiederum andere Fertigkeiten und Fähigkeiten gefragt.<br />
Studierende lernen hier zunehmend in der Gruppe. Beim<br />
gemeinsamen Aufbereiten eines Themas wird nicht nur die<br />
Teamarbeit, sondern auch die Kommunikations- und Organisationsfähigkeit<br />
gefördert. Tools wie das Gruppenarbeitsmodul<br />
„Problembasiertes Lernen“ oder das Wiki auf Learn@WU sind<br />
dabei sehr hilfreich. Das Wiki wird beispielsweise eingesetzt,<br />
um Schritt für Schritt gemeinsam ein Onlineskriptum oder eine<br />
Enzyklopädie zu erstellen. Auch ganze Rollenspiele, in denen<br />
juristische Fälle mit mehreren Parteien gelöst werden, werden<br />
mit Wikis umgesetzt.<br />
e-learninG – ein GeWinn für die lehre und<br />
die KOmpetenZvielfalt<br />
Im Zuge der Bologna-Reform kam es im Bachelorstudium<br />
teilweise zu einer Straffung der Unterrichtseinheiten. Die<br />
Lehrenden setzen deswegen viel mehr auf Blended Learning:<br />
Präsenzeinheiten im Hörsaal werden mit dem Selbststudium zu<br />
Hause kombiniert. Damit wird nicht nur das Lernen bereichert,<br />
auch neue Kompetenzen werden dadurch vermittelt.<br />
Learn@WU bietet vielfältige Lernerlebnisse, die unterschiedliche<br />
Kompetenzen fördern können. Durch das Lernen zu jeder<br />
Zeit und an jedem Ort, ohne konkreten Stundenplan, sind
Bild: ZBP<br />
Selbstmotivation und -organisation unerlässlich. Und nicht zu<br />
vergessen: Studierende, die ihr Studium mit Learn@WU organisieren,<br />
verfügen nach Studienabschluss in der Regel über gut<br />
entwickelte E-Kompetenzen – eine Stärke, die im Zeitalter von<br />
Blogs, Sharing-Tools & Co. auch im künftigen Unternehmen von<br />
Vorteil sein kann!<br />
Werfen sie einen blicK in die Wu-lehre!<br />
Der „Future Learning Now!“-Tag am 18. Oktober 2012<br />
bildet das Highlight der Jubiläumsaktivitäten rund<br />
um „10 Jahre Learn@WU“ und bringt Studierende,<br />
Lehrende und Interessierte einen Nachmittag lang<br />
zusammen. Projekte und Ergebnisse in der Lehre<br />
werden vorgestellt und neue Lehrtechnologien<br />
und -tools können vor Ort ausprobiert werden.<br />
Expert/inn/en vorträge und eine Podiumsdiskussion<br />
beleuchten aktuelle Trends und liefern zusätzliche<br />
Inputs. Kommen Sie vorbei und blicken Sie mit uns in<br />
die Zukunft des Lehrens und Lernens! Mehr Infos unter<br />
https://learn.wu.ac.at/teaching/fln_tag.<br />
ein taG im leben vOn … vera ulJanOv<br />
KOlumne | Vera Uljanov | vera.uljanov@zbp.at<br />
71<br />
Um 8.15 Uhr am Montag betrete ich das Büro. Eigentlich<br />
wollte ich schon eine Viertelstunde früher da sein, aber<br />
dank dem Verkehr auf der Nordbrücke darf ich jetzt keine<br />
Zeit mehr verlieren. Bis zum Free Monday um 9 Uhr muss<br />
ich noch ein paar Kandidat/inn/en zum Bewerbungsgespräch<br />
einladen. Danach stehen für zwei Stunden die<br />
Lebensläufe von zehn Studierenden im Vordergrund. Als ich<br />
um 11 Uhr an meinen Platz zurückkomme, klingelt bereits<br />
das Telefon. Die Personalistin eines Konsumgüterunternehmens<br />
ist dran. Sie hat einen der Kandidat/inn/en, die ich<br />
ihr geschickt habe, eingestellt! Das ist einer der schönsten<br />
Momente in meinem Job. Leider bringt es aber auch etwas<br />
weniger Schönes mit sich: Den anderen Kandidat/inn/en<br />
muss ich absagen, eventuell Träume zerstören.<br />
Doch es gibt für jede/n das Richtige, da bin ich sicher<br />
– und damit sie es auch finden, muss ich raus aus der<br />
Berater/innen/rolle und rein in mein Recruiting-Ich. Inserate<br />
schalten. Vier sind schon in der Pipeline. Danach erst mal<br />
essen. Das mangelnde kulinarische Angebot im UZA 4 führt<br />
oft zu Ausflügen in die Mensa, wo wir viele bekannte Gesichter<br />
sehen – schön. : ) Am Nachmittag steht ein Coaching<br />
auf dem Programm, Thema „Job wechseln – ja oder nein?“.<br />
Eine Stunde später verlässt die Dame mit einer To-do-Liste<br />
das ZBP – darauf fünf Punkte, die sie mit meiner Unterstützung<br />
erarbeitet hat. Nach der Arbeit steige ich glücklich<br />
und zufrieden in mein Auto, lasse meinen Gedanken freien<br />
Lauf und freue mich auf den Feierabend.<br />
vera uljanov<br />
ist HR-Consultant im WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />
Bild: ZBP<br />
alles rund um die Wu<br />
Bilder: ZBP
Mittendrin<br />
und voll dabei!<br />
alles rund um die Wu | Zusammengestellt von Brigitte Kuchenbecker | brigitte.kuchenbecker@zbp.at<br />
An Europas größter Wirtschaftsuniversität tut<br />
sich so einiges. Um auf dem neuesten Stand zu<br />
bleiben, finden Sie hier die aktuellen Meldungen<br />
zur WU. Außerdem präsentieren wir regelmäßig<br />
die Top-3-Ergebnisse von Blitzumfragen zum<br />
Alltag von WU-Studierenden.<br />
Wu erhält sustainability aWard<br />
Im April erhielt das Research Institute for Managing Sustainability<br />
der WU den Sustainability Award 2012. Umweltminister<br />
Nikolaus Berlakovich und Wissenschaftsminister Karlheinz<br />
Töchterle würdigten in feierlichem Rahmen die EU-weiten<br />
Forschungsleistungen des Instituts.<br />
cems-umfraGe 2012<br />
Erfreuliche Neuigkeiten bringt die CEMS-Absolvent/inn/en-<br />
Umfrage, an der 786 Personen teilgenommen haben. Verglichen<br />
mit der Letztjahresstudie arbeiten um vier Prozent mehr<br />
Absolvent/inn/en im Ausland und um sieben Prozent mehr mit<br />
Menschen aus drei oder mehr Ländern zusammen.<br />
alles rund um die Wu<br />
Bild: WU<br />
Bild: ZBP<br />
die tOp 3 chill-Out-ZOnen an der Wu<br />
Unter knapp 60 WU-Studierenden haben wir<br />
die beliebtesten Möglichkeiten zum Entspannen<br />
an der WU erfragt.<br />
1. die hauptstieGe / 23 stimmen: In Scharen<br />
sitzen an sonnigen Tagen WU-Studierende auf den<br />
Treppen der Hauptstiege vor dem UZA 1. Kein Wunder –<br />
windgeschützt und zentral ist dieser Ort der ideale Platz<br />
zum Chillen. An der Hauptstiege kommt jede/r hie und da<br />
vorbei – man trifft alte Kolleg/inn/en und neue Freunde<br />
und Freundinnen. Auf dem neuen Campus wird diese<br />
Stiege wohl am meisten vermisst werden.<br />
2. die cafeteria in der mensa / 19 stimmen:<br />
Ein dampfender Kaffee in der Mensa – für 19 Personen<br />
die ideale Art, auf dem Campus zu relaxen. Das Café<br />
im Erdgeschoß der Mensa liegt auf Platz zwei unserer<br />
Umfrage. Bei einem Häferlkaffee mit Gugelhupf, in<br />
entspannter Atmosphäre an Holztischen unter dem<br />
„Baum“ sitzend, bekommt man rasch den Kopf frei und<br />
kann voller Energie in die nächste Vorlesung starten.<br />
3. Zu hause / 7 stimmen: „Zu Hause ist es doch<br />
am schönsten“: Auf Platz drei unserer Umfrage findet<br />
sich das traute Heim. In den eigenen vier Wänden kann<br />
man ideal entspannen, sei es vor dem Fernseher, mit<br />
einem guten Buch oder auf der Couch. Und auch für<br />
ein geselliges Beisammensein ist wohl bei den meisten<br />
Studierenden immer die Tür offen.<br />
brigitte Kuchenbecker<br />
ist im WU ZBP <strong>Career</strong><br />
Center für Medien und PR<br />
verantwortlich.
Bild: WU-Alumni Club<br />
70 Events<br />
im Jahr<br />
der Wu-alumni-club stellt<br />
sich vOr<br />
Wu-alumni-club | alumni@wu.ac.at<br />
Das Sommersemester ist vorbei und so ist es an der Zeit, es<br />
Revue passieren zu lassen: Seit Anfang des Jahres ist das Team<br />
des WU-Alumni-Clubs wieder vollständig. Unter der Geschäftsführung<br />
von Stephanie Marberger agieren Nina Benedikt,<br />
Marketing & Events, und Stephanie Dersch, die die Geschicke<br />
des Sekretariats leitet. Großer Beliebtheit erfreut sich die Reihe<br />
„WU Alumni Arts“, wo Mitglieder des Clubs in den Genuss<br />
exklusiver Führungen in renommierten Museen kommen.<br />
Erstmals fand eine Familienaktion statt, bei der nicht nur WU-<br />
Alumni, sondern auch ihre Partner/innen und Kinder herzlich<br />
willkommen geheißen wurden. Die monatlichen „WU Alumni<br />
Tuesdays“ im H12 Wine & Bar entwickeln sich zusehends zu<br />
geselligen Clubabenden; in entspannter Atmosphäre lauschen<br />
WU-Alumni Vorträgen und Diskussionen. Ein Highlight der<br />
besonderen Art war das Jahresfest im Kursalon Hübner. Bis tief<br />
in die Nacht feierten 800 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Forschung unter dem Motto „Summer in the City“. Aber<br />
auch im Wintersemester werden interessante Veranstaltungen<br />
geboten; derzeit werden unter anderem zwei „WU Talks“, eine<br />
Manager/innen/wallfahrt, „WU Alumni Arts“ und „WU Alumni<br />
Tuesdays“, aber auch Feiern zum 25- bzw. 50-jährigen Jubiläum<br />
von Absolvent/inn/en der WU vorbereitet. Doch was wäre die<br />
beste Veranstaltung ohne tolle Gäste? Die Mitglieder des WU-<br />
Alumni-Clubs kommen aus allen Altersstufen und Karrierelevels,<br />
sind in unterschiedlichen Branchen und Funktionen tätig und<br />
in 70 Ländern wohnhaft. Die internationale Vernetzung liegt<br />
dem Club sehr am Herzen und so soll dieses Netzwerk auch im<br />
Wintersemester weiter ausgebaut werden.<br />
Bild: PORR<br />
allGemeine bauGesellschaft –<br />
a. pOrr aG (pOrr-Gruppe)<br />
› Eines der größten und traditionsreichsten Bauunternehmen<br />
Österreichs und eines der führenden in Europa<br />
› Leistungen: Hochbau, Tiefbau und Infrastrukturbau, Umwelttechnik,<br />
Projektentwicklung, Immobilien Management, Facility<br />
Management, Baugerätemanagement<br />
› Ca. 11.500 Mitarbeiter/innen, 2,9 Mrd. EUR<br />
Produktionsleistung (2011)<br />
› Standorte: Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen,<br />
Tschechien, SEE, CEE, Naher Osten<br />
› Karrieremöglichkeiten bei Porr: Auch für WU-Studierenden und<br />
Absolvent/inn/en bieten wir laufend interessante Praktikums-,<br />
Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten! Wir freuen uns auf Ihre<br />
Onlinebewerbung unter www.karriere.porr.at!<br />
ceOs im Gespräch:<br />
ing. Karl-heinz strauss, mba, pOrr<br />
Was bedeutet der begriff „Karriere“ für sie?<br />
Karriere bedeutet für mich aktiv zu gestalten und eigene<br />
Vorstellungen und Zielsetzungen umsetzen zu können.<br />
Wichtig ist aber: Karriere ist keine Autobahn mit nur einem<br />
Ziel, sondern ein Weg mit vielen Abzweigungen, von denen<br />
jede Chancen bietet.<br />
ihr persönlicher Karriere-tipp<br />
für Jung-akademiker/innen?<br />
Das zu machen, was einen interessiert – aber dann<br />
mit voller Begeisterung!<br />
Was gefällt ihnen an ihrer position am besten?<br />
Die Möglichkeit zu gestalten und die gute Zusammenarbeit<br />
im Team der PORR. Der Erfolg unseres Unternehmens<br />
kann nur das Ergebnis gemeinsamer Bestrebungen<br />
sein. Der Dialog zwischen Vorgesetzten und den<br />
Mitarbeiter/inne/n ist dafür ebenso Grundvoraussetzung wie<br />
die Teamfähigkeit zwischen den einzelnen Abteilungen und<br />
Tochterunternehmen. Zusammen sind wir PORR.<br />
Besuchen Sie uns unter www.porr-group.com sowie unsere<br />
Karriereseite www.karriere.porr.at – wir bauen auf Sie!<br />
advertOrial<br />
alles rund um die Wu
Buchtipps<br />
rund um die Wu | Zusammengestellt von Facultas | www.facultas.at<br />
1 3<br />
müller-thurau<br />
101 fragen und antworten im vorstellungsgespräch<br />
mit CD-ROM<br />
2011, Haufe-lexware, 207 Seiten<br />
ISBN 978 -3 - 648 - 01271- 0, € 15,40<br />
Die optimale Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Die<br />
zahlreiche Übungen leisten Hilfe für schwierige Situationen,<br />
die in Form von Fragen und Antworten dargestellt sind. Mit<br />
den Multiple-Choice-Tests und Auswertungen lernt man<br />
spielerisch, wie Bewerber/innen die schlimmsten Hürden<br />
umschiffen und die besten Antworten trainieren können.<br />
Die beigelegte CD-ROM enthält: Multiple-Choice-Tests,<br />
Muster für Anschreiben und Lebensläufe, Gestaltungsvorlagen<br />
und Gehaltsrechner.<br />
2 4<br />
brenner, enGst, Kaufmann<br />
duden-ratgeber handbuch bewerbung<br />
mit CR-ROM<br />
2012, Dudenverlag, 605 Seiten<br />
ISBN 978 -3 -411-75061- 0, € 20,60<br />
Angefangen bei der zielgerichteten Stellensuche, deckt<br />
dieser umfassende, verlässliche Ratgeber alle Aspekte Ihres<br />
Bewerbungsmarathons bis ins Detail ab! Erkennen Sie Ihre<br />
persönlichen Potenziale und Ziele und lernen Sie, mit Ihren<br />
eigenen Stärken zu überzeugen. Anschreiben und Lebenslauf<br />
verfassen, sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten,<br />
Einstellungstests sicher bestehen, Telefoninterviews führen<br />
und die Reisekostenabrechnung durchführen – dieser Ratgeber<br />
unterstützt Sie dabei! Mit CD-ROM, die das Erstellen und<br />
Verwalten Ihrer Bewerbungsunterlagen erleichtert.<br />
rund um die Wu<br />
1 3<br />
4<br />
mender, seyffert (hG.)<br />
praktikum bei top-unternehmen<br />
2012, Campus Verlag; Squeaker.net, 202 Seiten<br />
ISBN 978 -3 -940345 -26 - 4, € 20,50<br />
Woran erkennen Sie, ob Sie ein Praktikum weiterbringt?<br />
Wo finden Sie die Top-Praktikant/inn/enprogramme? Wie<br />
laufen die Bewerbungsprozesse ab? Und was verdienen<br />
Sie als Praktikant/in in einem Top-Unternehmen? Wie<br />
legen Sie während des Praktikums den Grundstein für eine<br />
Festanstellung? Unterstützt durch das Insider-Wissen von<br />
Bewerber/inne/n und Arbeitgebern, gibt Ihnen dieses Buch<br />
einen Überblick über relevante Programme in verschiedenen<br />
Branchen und Insider-Tipps für Ihre überzeugende Bewerbung.<br />
menden, syffert (hG.)<br />
bewerbung in der Wirtschaftsprüfung<br />
2012, Squeaker.net, 239 Seiten<br />
ISBN 978 -3 -940345 -21- 9, € 20,50<br />
Sie stehen kurz vor Ihrem Bewerbungsgespräch bei einer WP-<br />
Gesellschaft oder möchten sich ein umfassendes Bild von der<br />
Branche machen? In beiden Fällen bietet das sorgfältig recherchierte<br />
Buch Insider- Wissen und verbessert Karrierechancen.<br />
Der Ratgeber wiederholt das für Bewerbungsgespräche<br />
relevante Fachwissen und trainiert die häufigsten Interview-<br />
Aufgaben der führenden WP-Gesellschaften.<br />
bezugshinweise<br />
Die hier vorgestellten Bücher sind erhältlich bei facultas – Universitätsbuchhandlung für Wirtschaft, Recht und Steuern<br />
an der WU, Augasse 2 – 6, 1090 Wien<br />
öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 – 18 Uhr | www.facultas.at<br />
2
Kaffeeprofi gesucht?<br />
Biete Genuss-Management<br />
im Büro<br />
Als professioneller Kaffeeversorger bin ich bereits in ganz Österreich sowie<br />
international aktiv. Ich möchte mein Betätigungsfeld erweitern und suche Unternehmen,<br />
Büros und Institutionen, die viel Lust auf Kaffee haben, aber wenig<br />
Zeit für die Organisation.<br />
Mein Profil<br />
• Engagiert für mehr Kaffeegenuss in Perfektion<br />
• Immer und überall flexibel einsatzbereit<br />
• Dynamisch und sehr serviceorientiert<br />
Meine Kompetenz<br />
• Fit von der Espressomaschine bis zur Automatenstation<br />
• Jahrzehntelange Erfahrung mit Kaffee und Tee<br />
• Erfolgreiche Betreuung von 50.000 Automaten in 14 Ländern<br />
Mein Angebot<br />
Gerne stelle ich mich bei Ihnen persönlich im Büro vor –<br />
und Sie überzeugen sich von meinem vielfältigen Leistungsangebot.<br />
Telefon 01/802 89 10<br />
Dallmayr Vending & Office für mehr Kaffeegenuss<br />
auf Knopfdruck – immer und überall.<br />
www.dallmayr.com
FASHION<br />
MANAGEMENT<br />
PROGRAMM<br />
SIE FOLGEN AKTUELLEN TRENDS NICHT, SIE WOLLEN NEUE<br />
SETZEN. DANN SIND SIE DIE PERSON, DIE WIR SUCHEN.<br />
Das Fashion Management Programm ist ein individuell abgestimmtes Karriere-Programm für Hochschulabsolventen<br />
(m/w). Als international wachsendes Handelsunternehmen vereinen wir Mode, <strong>Life</strong>style, Design,<br />
Architektur – und noch viel mehr: Perspektiven für Nachwuchsführungskräfte (m/w). Ihre Zielrichtung:<br />
eine Position im Storemanagement/Geschäftsleitung oder im Zentraleinkauf.<br />
Programmdauer: 8 Monate.<br />
Wir bieten Ihnen für die Position als Trainee ein marktkonformes Bruttogehalt ab 2.600,- EUR für 38,5 h/Woche<br />
(Kollektivvertrag für Angestellte im Handel). Eine Überzahlung ist je nach Qualifikation und Vorerfahrung möglich.<br />
Online-Bewerbung und weitere Details unter: www.peek-cloppenburg.at/karriere<br />
Peek & Cloppenburg KG, Personalmarketing/Recruiting, Leyla Samadi, Mechelgasse 1, 1030 Wien