09.08.2012 Aufrufe

fogra-Gutachten Nr. 20265 Saverio Rief, Cassina de' Pecchi, Italien ...

fogra-Gutachten Nr. 20265 Saverio Rief, Cassina de' Pecchi, Italien ...

fogra-Gutachten Nr. 20265 Saverio Rief, Cassina de' Pecchi, Italien ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 2 von 18<br />

1 Aufgabenstellung<br />

Das Produkt Sinal sollte von der <strong>fogra</strong> zur Verwendung als<br />

Feuchtmittel in Bogenoffsetdruckmaschinen ohne IPA zertifiziert<br />

werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt führt die <strong>fogra</strong> nur eine Liste<br />

von zertifizierten Feuchtmitteln hinsichtlich ihrer Korrosivität<br />

gegenüber metallischen Bauteilen der Druckmaschinen und ihrer<br />

Materialbeständigkeit gegenüber Polymeren. Eine formale<br />

Zertifizierung bezüglich drucktechnischer Eigenschaften von<br />

Feuchtmitteln kann gegenwärtig nicht erfolgen, da die für eine<br />

formelle Zertifizierung notwendigen vorbereitenden Untersuchungen<br />

innerhalb der <strong>fogra</strong> zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht<br />

abgeschlossen sind. An Stelle einer Zertifizierung erfolgte deshalb<br />

ein vergleichender Test mit einem konventionell aufgebauten<br />

Wischwasserzusatz mit einem Gehalt von 8 % IPA. Grundlage des<br />

durchgeführten Tests ist die im Praxis Report 61 der <strong>fogra</strong><br />

beschriebene Testprozedur eines Feuchtmittel-Schnelltests<br />

(Anlage1). Die im erwähnten Praxis Report empfohlene<br />

Vorgehensweise ist auf Grund neuerer Erkenntnisse durch Versuche<br />

zur Maschinenjustierung mit der Feuchtungskontroll-Testform und<br />

durch einen Test zur Stabilität der Feuchtung im Druckprozess<br />

erweitert worden. Die Druckversuche machten wir mit einem<br />

Farbsatz kastenfrischer Skalendruckfarben vom Typ Rapida OD-FB<br />

F 7000 der Fa. Michael Huber München.<br />

2 Bestimmung der Korrosivität des Wischwasserzusatzes<br />

Die Bestimmung der Korrosivität des Wischwasserzusatzes nach<br />

dem branchenüblichen Testverfahren hinsichtlich eines korrosiven<br />

Angriffes auf Nickel bzw. unterschiedliche Stähle und der<br />

Beständigkeit ausgewählter Polymermaterialien ergab Resultate<br />

innerhalb der Toleranzvorgaben der Druckmaschinenhersteller von<br />

Bogenoffsetdruckmaschinen – s. <strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. 20172.


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 3 von 18<br />

3 Justierung der Druckmaschine mit der <strong>fogra</strong>-Feuchtungskontrollform<br />

Am Anfang der Untersuchungen erfolgte die Einstellung der<br />

Druckmaschine mit der <strong>fogra</strong>-Feuchtungskontroll-Testform.<br />

Abbildung 1:<br />

<strong>fogra</strong>-Feuchtungskontroll-Testform<br />

Die Testform enthält sehr empfindliche Messelemente zur Kontrolle<br />

der Gleichmäßigkeit der Feuchtung über die gesamte Fläche der<br />

Druckform. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, alle Feuchtwerke<br />

gleichmäßig zu justieren und parallel dazu den Zustand der<br />

Druckmaschine zu kontrollieren und zu dokumentieren. Technische<br />

Probleme, wie geschrumpfte Gummiwalzen im Farbwerk, dejustierte<br />

Potentiometer in den Druckwerken, deformierte oder verschlissene<br />

Feuchtwalzen in einzelnen Druckwerken und drucktechnische<br />

Unterschiede zwischen den Kombinationen unterschiedlicher<br />

Druckfarben und Feuchtmittel können mit dieser Druckform schnell<br />

und unkompliziert erkannt werden. Für den Fall, dass mit dieser<br />

Kontrollform das Druckfarbe-Feuchtmittel Gleichgewicht ermittelt<br />

werden soll, geht man folgendermaßen vor:<br />

Die Druckform wird in die Maschine genommen und es wird wie<br />

üblich angedruckt bis eine vorgegebene Sollfarbdichte (es wird im<br />

Regelfall 1,4 vorgegeben) im Vollton erreicht ist.


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 4 von 18<br />

Im nächsten Schritt wird die Duktordrehzahl (und damit die auf die<br />

Druckplatte geschöpfte Feuchtmittelmenge) schrittweise so weit<br />

verringert, bis der Druck zu schmieren beginnt.<br />

Im Regelfall erscheinen die auf dem Druckbogen erkennbaren<br />

Schmiereffekte nur an einer Seite des Druckbogens. An dieser Seite<br />

vergrößert nun der Drucker den Walzenspalt im Feuchtwerk.<br />

Anschließend wird erneut angedruckt und die Duktordrehzahl<br />

wiederum bis zum Schmierbeginn verringert. Sind die Schmiereffekte<br />

jetzt gleichmäßig über die ganze Breite der Druckform verteilt, so ist<br />

die auf die Druckplatte gelangende Feuchtmittelmenge überall gleich<br />

und das Feuchtwerk ist somit gleichmäßig justiert.<br />

In den nächsten Schritten erhöht man in definierten Schritten die<br />

Geschwindigkeit der Feuchtduktorwalzen, zieht Druckproben, auf<br />

denen man anschließend die Tonwertzunahmen vermisst, und<br />

vergleicht die gemessenen Tonwertzunahmen dieser Kombination<br />

Druckfarbe/Feuchtmittel mit anderen Kombinationen.<br />

Selbstverständlich ermöglicht die Druckform auch die Beurteilung<br />

von Schabloniereffekten und weiteren drucktechnischen Störungen,<br />

auf die an dieser Stelle nicht eingegangen werden soll.<br />

Bewertung der Ergebnisse mit dem Feuchtmittel Sinal<br />

Die Justierung der Druckmaschine konnte mit der zu prüfenden<br />

Feuchtmittellösung problemlos erfolgen. Die bei dieser Justierung<br />

ermittelten Einstellungen der Feuchtduktoren sind zwar geringfügig<br />

höher als die des IPA-haltigen Vergleichsfeuchtmittels, liegen aber<br />

im Regelbereich der Druckmaschine.<br />

Sinal Feuchtmittel 2 8 % IPA<br />

Schwarz 40 % 30 %<br />

Cyan 40 % 30 %<br />

Magenta 60 % 35 %<br />

Gelb 60 % 40 %<br />

Tabelle 1<br />

Feuchtduktoreinstellungen beim optimalen Druck


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 5 von 18<br />

4 Ermittlung der optimalen Einstellung der Feuchtduktoren<br />

Ein erstes Kriterium für die Beurteilung eines<br />

Feuchtmittelkonzentrates ist in der Praxis die Einstellung der<br />

Feuchtduktoren für einen optimalen Druck. Diese findet man<br />

üblicherweise, indem man bei einer hohen Feuchtduktoreinstellung<br />

so lange druckt, bis die Druckplatte freigelaufen ist und dann die<br />

Feuchtmittelführung bis zum Erreichen der Schmiergrenze<br />

stufenweise vermindert. Ausgehend von der auf diese Art und Weise<br />

empirisch ermittelten Schmiergrenze wird die<br />

Feuchtduktoreinstellung anschließend von Praktikern in der Regel<br />

um ca. 5 % erhöht. Dabei geht man davon aus, dass die optimale<br />

Feuchtduktoreinstellung knapp oberhalb der Schmiergrenze ist. Die<br />

beschriebene Vorgehensweise ist für den Fall, dass die verwendeten<br />

Feuchtmittel IPA enthalten, sicherlich nicht falsch. Feuchtmittel ohne<br />

IPA können (in Abhängigkeit von den Inhaltsstoffen) ihr bestes<br />

Druckergebnis ebenfalls bei Einstellungen der Feuchtduktoren knapp<br />

oberhalb der Schmiergrenze haben. Es sind jedoch auch<br />

Feuchtmittel bekannt, die die besten drucktechnischen Resultate<br />

liefern, wenn die Einstellung der Feuchtduktoren weit oberhalb der<br />

Schmiergrenze ist. Um diese Feuchtmittel korrekt beurteilen zu<br />

können, ist es erforderlich zu prüfen, wo das jeweilige Feuchtmittel<br />

sein drucktechnisches Optimum hat. Dies geschieht auf folgende Art<br />

und Weise:<br />

Durch die in die Feuchtungskontroll-Testform integrierten Graukeile<br />

ist es möglich, die Tonwertzunahmen im Druck bei unterschiedlichen<br />

Einstellungen der Feuchtduktoren und damit indirekt die<br />

unterschiedlichen Feuchtmittelmengen, welche der Druckplatte<br />

angeboten werden, zu messen. Zur Ermittlung der optimalen<br />

Einstellung der Feuchtduktorgeschwindigkeit wird bei verschiedenen<br />

Feuchtduktoreinstellungen gedruckt. Nach ca. 200 Bogen wird ein<br />

Druck entnommen und dessen Tonwertzunahme vermessen. Im<br />

nächsten Schritt erfolgt in Abhängigkeit von dem vorangegangenen<br />

Druckergebnis eine Erhöhung bzw. Erniedrigung der<br />

Feuchtduktorgeschwindigkeit und wiederum die Messung der<br />

Tonwertzunahme im Druck. Üblicherweise beobachtet man das<br />

folgende Verhalten der Tonwerte bei Unter- bzw. Überfeuchtung:


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 6 von 18<br />

4 0<br />

3 5<br />

3 0<br />

2 5<br />

2 0<br />

1 5<br />

1 0<br />

5<br />

0<br />

0 2 0 40 6 0 80 100<br />

T o n w e r te im D a t e n s a t z i n %<br />

3 5 % D u k t o r 40 % D u k t o r 50 % Duktor<br />

6 0 % D u k t o r 75 % D u k t o r 99 % Duktor<br />

2<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0 20 40 6 0 8 0 100<br />

Tonwerte im Datens a t z i n %<br />

80% Duktor 70% D u k t o r 6 0 % D u k t or<br />

50% Duktor 40% D u k t o r<br />

Abbildung 2:<br />

Änderung der Tonwertzunahmen im Druck in Abhängigkeit von der<br />

Einstellung der Feuchtduktoren im Druckwerk für eine kritische<br />

Kombination Druckfarbe/Feuchtmittel (links) und für eine weitgehend<br />

unkritische Kombination Druckfarbe/Feuchtmittel (rechts)<br />

Wie die obigen Abbildungen zeigen, erreicht die Tonwertzunahme in<br />

Abhängigkeit von der Einstellung der Feuchtduktoren ein Minimum.<br />

Die Einstellung der Feuchtduktorgeschwindigkeit, welche zu den<br />

niedrigsten Tonwertzunahmen führt und gleichzeitig kein Schmieren<br />

auf den Druckbogen ergibt, bzw. zu anderen sichtbaren<br />

Qualitätsmängeln führt, wird als optimale Feuchtduktoreinstellung im<br />

jeweiligen Druckwerk betrachtet.<br />

Die Druckversuche zur Ermittlung der drucktechnischen<br />

Eigenschaften des zu prüfenden Feuchtmittels erfolgen mit einer<br />

speziell für diese Tests entwickelten Druckform:


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 7 von 18<br />

Abbildung 3:<br />

Druckform zur Durchführung der Feuchtmitteltests<br />

Die obige Form enthält eine Reihe sehr schwierig zu druckender<br />

Elemente. Sie ist symmetrisch aufgebaut und in der Mitte geteilt. Die<br />

in der linken Seite befindlichen Elemente sind in einer<br />

konventionellen Rasterung mit 60 Linien/cm erstellt. Die Elemente,<br />

die sich auf der rechten Seite befinden, sind mit einem<br />

frequenzmodulierten Raster erstellt worden. Es handelt sich hierbei<br />

um das Kodak Creo Staccato Rastersystem mit einer Punktgröße<br />

von 20 µm.<br />

Bei der Auswertung der Drucke sind die links und rechts der Mitte<br />

befindlichen Rasterstufen der Einzelfarben bei unterschiedlichen<br />

Einstellungen der Feuchtduktoren vermessen worden. Die<br />

Auswertung erfolgt als Vergleich zwischen dem Standard-<br />

Vergleichsfeuchtmittel mit IPA und dem zu testenden Produkt Sinal.


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 8 von 18<br />

Die Feuchtmittelführung mit dem getesteten Produkt Sinal und für<br />

das IPA-haltige Vergleichsfeuchtmittel wurde für die einzelnen<br />

Druckfarben auf Grund von Vorversuchen jeweils individuell<br />

eingestellt. Bei den vergleichenden Untersuchungen zur<br />

Feuchtmittelführung ist, ausgehend von dieser Einstellung, das<br />

drucktechnische Verhalten bei Unter- bzw. Überfärbung untersucht<br />

worden. Hierzu sind in der Versuchsreihe die<br />

Feuchtduktordrehzahlen in allen Druckwerken um jeweils identische<br />

Werte verringert (Unterfeuchtung) bzw. erhöht (Überfeuchtung)<br />

worden. Im Fall der Unterfeuchtung ist der Spielraum für<br />

Verstellungen der Duktordrehzahl kleiner, deshalb erfolgte hier die<br />

Verringerung der Duktordrehzahlen in 5 % Schritten. Im Fall der<br />

Überfeuchtung ist der Spielraum für Verstellungen der<br />

Duktordrehzahl größer, deshalb erfolgte hier die Erhöhung der<br />

Duktordrehzahlen in 10 % Schritten. Auf Grund der unterschiedlichen<br />

Punktgrößen wurden die Tonwertzunahmen sowohl für die<br />

amplitudenmodulierte Rasterung als auch für die frequenzmodulierte<br />

Rasterung separat erfasst.


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 9 von 18<br />

4.1 Tonwertzunahmen bei amplitudenmodulierter Rasterung<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Sinal<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+30% +20% +10% Standardfeuchte<br />

-5% -10% -15% -20%<br />

Abbildung 4:<br />

Vergleich der Tonwertzunahmen bei Über- und Unterfeuchtung<br />

(Druckfarbe Schwarz) des Feuchtmittelzusatzes Sinal und eines<br />

Vergleichfeuchtmittels mit einem Gehalt von 8 % Isopropanol<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

Sinal<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

-3<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+30% +20% +10% Standardfeuchte<br />

-5% -10% -15% -20%<br />

Abbildung 5:<br />

Vergleich der Tonwertzunahmen bei Über- und Unterfeuchtung<br />

(Druckfarbe Cyan) des Feuchtmittelzusatzes Sinal und eines<br />

Vergleichfeuchtmittels mit einem Gehalt von 8 % Isopropanol<br />

Tonwertzunahme in %<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

-3<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Feuchtmittel 2 mit 8 % IPA<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

9<br />

6<br />

3<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+10% Standardfeuchte -5% -10% -15%<br />

Feuchtmittel 2 mit 8 % IPA<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+10% Standardfeuchte -5% -10% -15%


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 10 von 18<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Sinal<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+30% +20% +10% Standardfeuchte<br />

-5% -10% -15% -20%<br />

Abbildung 6:<br />

Vergleich der Tonwertzunahmen bei Über- und Unterfeuchtung<br />

(Druckfarbe Magenta) des Feuchtmittelzusatzes Sinal und eines<br />

Vergleichfeuchtmittels mit einem Gehalt von 8 % Isopropanol<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

Sinal<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

-3<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+30% +20% +10% Standardfeuchte<br />

-5% -10% -15% -20%<br />

Abbildung 7:<br />

Vergleich der Tonwertzunahmen bei Über- und Unterfeuchtung<br />

(Druckfarbe Gelb) des Feuchtmittelzusatzes Sinal und eines<br />

Vergleichfeuchtmittels mit einem Gehalt von 8 % Isopropanol<br />

Tonwertzunahme in %<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Feuchtmittel 2 mit 8 % IPA<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+10% Standardfeuchte -5% -10% -15%<br />

Feuchtmittel 2 mit 8 % IPA<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+10% Standardfeuchte -5% -10% -15%


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 11 von 18<br />

4.2 Tonwertzunahmen bei frequenzmodulierter Rasterung<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Sinal<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+30% +20% +10% Standardfeuchte<br />

-5% -10% -15% -20%<br />

Abbildung 8:<br />

Vergleich der Tonwertzunahmen bei Über- und Unterfeuchtung<br />

(Druckfarbe Schwarz) des Feuchtmittelzusatzes Sinal und eines<br />

Vergleichfeuchtmittels mit einem Gehalt von 8 % Isopropanol<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

Sinal<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

-3<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+30% +20% +10% Standardfeuchte<br />

-5% -10% -15% -20%<br />

Abbildung 9:<br />

Vergleich der Tonwertzunahmen bei Über- und Unterfeuchtung<br />

(Druckfarbe Cyan) des Feuchtmittelzusatzes Sinal und eines<br />

Vergleichfeuchtmittels mit einem Gehalt von 8% Isopropanol<br />

Tonwertzunahme in %<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Feuchtmittel 2 mit 8 % IPA<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+10% Standardfeuchte -5% -10% -15%<br />

Feuchtmittel 2 mit 8 % IPA<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+10% Standardfeuchte -5% -10% -15%


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 12 von 18<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Sinal<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+30% +20% +10% Standardfeuchte<br />

-5% -10% -15% -20%<br />

Abbildung 10:<br />

Vergleich der Tonwertzunahmen bei Über- und Unterfeuchtung<br />

(Druckfarbe Magenta) des Feuchtmittelzusatzes Sinal und eines<br />

Vergleichfeuchtmittels mit einem Gehalt von 8 % Isopropanol<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

Sinal<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

-3<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+30% +20% +10% Standardfeuchte<br />

-5% -10% -15% -20%<br />

Abbildung 11:<br />

Vergleich der Tonwertzunahmen bei Über- und Unterfeuchtung<br />

(Druckfarbe Gelb) des Feuchtmittelzusatzes Sinal und eines<br />

Vergleichfeuchtmittels mit einem Gehalt von 8 % Isopropanol<br />

Bewertung der Druckversuche zur Erfassung der<br />

Tonwertzunahmen<br />

Das Feuchtmittelkonzentrat Sinal führt zu Druckergebnissen<br />

innerhalb der Vorgaben des Prozessstandards Offsetdruck. Ein<br />

gravierender Unterschied zum Vergleichsfeuchtmittel mit 8 % IPA ist<br />

nicht erkennbar. Bei der Anwendung in Praxisdruckmaschinen wird<br />

empfohlen, die Einstellung der Feuchtduktoren an der<br />

Druckmaschine etwas höher oberhalb der Schmiergrenze (10 % bis<br />

Tonwertzunahme in %<br />

Tonwertzunahme in %<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Feuchtmittel 2 mit 8 % IPA<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

-3<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+10% Standardfeuchte -5% -10% -15%<br />

Feuchtmittel 2 mit 8 % IPA<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

+10% Standardfeuchte -5% -10% -15%


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 13 von 18<br />

15 % in Abhängigkeit von der Druckmaschine) zu machen, als dies<br />

bei IPA-haltigen Feuchtmitteln üblicherweise gemacht wird.<br />

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:<br />

Diese Empfehlung bedeutet keine Abwertung dieses Feuchtmittels!!!<br />

5 Untersuchung des Anlaufverhaltens<br />

Das Feuchtwerk wird beim Test des Freilaufverhaltens abgestellt.<br />

Dadurch benetzt die Druckplatte vollflächig mit Druckfarbe. Die<br />

Maschine wird nun gestoppt. Anschließend wird 5 Minuten gewartet,<br />

bis der Druck mit der vorher ermittelten optimalen<br />

Feuchtduktoreinstellung erneut begonnen wird.<br />

Zur Beurteilung der Qualität des Feuchtmittels nimmt man dann die<br />

Anzahl der Bögen, die bis zu einem befriedigenden Druckergebnis<br />

verdruckt werden müssen. Für diesen Test verwendet man<br />

üblicherweise nur das Magenta Druckwerk, da gerade diese Farbe<br />

meist besonders problematisch bis zum Freilauf reagiert.<br />

Der Test zum Anlaufverhalten stellt hohe Anforderungen an das<br />

Feuchtmittel. Es zeigte sich, dass das Produkt Sinal beim Test des<br />

Anlaufverhaltens bereits nach 16 Bögen zu einem akzeptablen<br />

Druckergebnis führte. Das Vergleichsprodukt benötigte mit 51<br />

Vorlaufbögen eine deutlich größere Anzahl an Bögen.<br />

Bewertung des Anlaufverhaltens<br />

Das geprüfte Produkt Sinal ist beim Anlaufverhalten dem IPAhaltigen<br />

Vergleichsfeuchtmittel eindeutig überlegen.<br />

6 Test zum Verhalten bei hohen Druckgeschwindigkeiten<br />

Für die Einstellung des Farb-Feuchtmittel-Gleichgewichts sind<br />

geringe bzw. sehr hohe Druckgeschwindigkeiten im Allgemeinen als<br />

kritischer einzuschätzen als ein Druck bei mittleren<br />

Fortdruckgeschwindigkeiten. Aus diesem Grund erfolgt ein Druck mit<br />

voller Maschinengeschwindigkeit (13900 Bögen/h). Bei den dabei<br />

erhaltenen Druckbögen ist ebenfalls die Tonwertzunahme im Druck<br />

gemessen worden. Die dabei erhaltenen Werte sind dann mit den<br />

Werten aus dem Test mit einer Druckgeschwindigkeit von 8000<br />

Bögen/h verglichen worden.


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 14 von 18<br />

Tonwertzunahme in %<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Amplitudenmoduliertes Raster<br />

0<br />

0<br />

-2<br />

20 40 60 80 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

13900 Bg/h 8000 Bg/h<br />

Abbildung 12:<br />

Tonwertzunahmen im Druck bei zwei verschiedenen<br />

Maschinengeschwindigkeiten (Druckfarbe Magenta)<br />

Tonwertzunahme in %<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Frequenzmoduliertes Raster<br />

Bewertung des Verhaltens bei hohen Druckgeschwindigkeiten<br />

Das Feuchtmittelkonzentrat Sinal führte auch bei hohen<br />

Druckgeschwindigkeiten zu Tonwerten innerhalb der Vorgaben des<br />

Prozessstandards Offsetdruck.<br />

7 Test zur Stabilität im Fortdruck<br />

0<br />

0<br />

-2<br />

20 40 60 80 100<br />

Tonwerte im Datensatz in %<br />

Ein für die Praxis sehr wichtiges Kriterium stellt die Stabilität einer<br />

einmal eingestellten Feuchtwerkseinstellung mit dem jeweiligen<br />

Feuchtmittel dar. Stabilitätsprobleme zeigen sich besonders in<br />

Schwankungen der Volltondichte bzw. in Tonwertänderungen im 40<br />

% Feld. Für die Untersuchungen zur Bewertung der Stabilität im<br />

Fortdruck für das Feuchtmittelkonzentrat Sinal ist eine Auflage von<br />

ca. 300 Bogen gedruckt worden. Von jedem 10. Bogen wurde die<br />

Volltondichte und die Dichte im 40 % Feld erfasst.<br />

13900 Bg/h 8000 Bg/h


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 15 von 18<br />

Farbdichte<br />

1.6<br />

1.4<br />

1.2<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

0 50 100 150 200 250 300 350<br />

Druckbogen<br />

Vollton Ampl. Vollton Freq. 40% Ampl. 40% Freq.<br />

Abbildung 13:<br />

Dichteschwankungen im Druck über eine Auflage von 300 Bogen<br />

(Druckfarbe Magenta)<br />

Die Bewertung der Stabilität im Fortdruck zeigte, dass die<br />

gemessenen Schwankungen der Volltondichten und der Dichten im<br />

40 % Feld sehr gering sind. Wie bereits die Messungen der<br />

Tonwertzunahmen bei unterschiedlichen Einstellungen der<br />

Feuchtduktoren gezeigt hatten, ermöglicht das<br />

Feuchtmittelkonzentrat Sinal einen sehr stabilen Fortdruck.


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 16 von 18<br />

8 Test zum Verhalten des Feuchtmittels mit drucktechnisch<br />

als schwierig eingestuften Druckfarben<br />

Es ist bekannt, dass es Druckfarben gibt, die schwieriger zu<br />

verdrucken sind als „normale“ Skalendruckfarben. Aus diesem Grund<br />

sind im vorliegenden Feuchtmitteltest auch Druckfarben integriert<br />

worden, bei denen bekannt ist, dass sie hohe Anforderungen an das<br />

Farbe-/Feuchtmittel-Gleichgewicht stellen. Es handelte sich hierbei<br />

um den Pantone Farbton „Reflexblau“ und um eine Metallicfarbe mit<br />

einem Silberton. Beide Farben wurden mit vergleichsweise hohen<br />

Farbdichten auf einer sehr anspruchsvollen Druckform verdruckt.<br />

Zusätzlich erfolgte auf besonderen Wunsch der Fa. <strong>Rief</strong> bei den<br />

Druckversuchen mit Reflexblau noch eine Variation der Temperatur<br />

des Feuchtmittels (8 °C und 13 °C) sowie der Zusatzmenge des<br />

Konzentrates zwischen 5 % und 6%. Dies sollte zeigen, wie stark<br />

sich eventuelle technische Probleme mit den Dosieranlagen der<br />

Feuchtmittelaufbereitungsgeräte auf das Druckergebnis auswirken.<br />

Als Kriterium für die Beurteilung erfassten wir die Änderung der<br />

Flächendeckung im 40 % und 100 % Feld eines zentral in der<br />

Druckform angeordneten Graukeils. Der Test erfolgte wiederum als<br />

Vergleichstest mit einem IPA-haltigen Vergleichsfeuchtmittel.<br />

Als Druckform diente die folgende Testform.<br />

Abbildung 14:<br />

Testform für den Druck mit Pantone-Farben


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 17 von 18<br />

Farbdichte<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

40 % Flächendeckung<br />

35 % 40 % 50 % 60 % 70 % 99 %<br />

Feuchte<br />

Sinal 5 % 8 °C Sinal 5 % 13 °C Sinal 6 % 8 °C<br />

Sinal 6 % 13 °C FM2 3 % 13 °C<br />

Abbildung 15:<br />

Dichten im 40 % Feld beim Druck mit verschiedenen<br />

Konzentrationen und Temperaturen des Feuchtmittels (Druckfarbe<br />

Reflexblau) und einer Variation der Duktordrehzahlen.<br />

Farbdichte<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

100 % Flächendeckung<br />

35 % 40 % 50 % 60 % 70 % 99 %<br />

Feuchte<br />

Sinal 5% 8°C Sinal 5% 13°C Sinal 6% 8°C<br />

Sinal 6% 13°C FM2 3% 13°C<br />

Abbildung 16<br />

Dichten im Vollton beim Druck mit verschiedenen Konzentrationen<br />

und Temperaturen des Feuchtmittels (Druckfarbe Reflexblau) und<br />

einer Variation der Duktordrehzahlen


<strong>fogra</strong>-<strong>Gutachten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20265</strong><br />

<strong>Saverio</strong> <strong>Rief</strong>, <strong>Cassina</strong> de’ <strong>Pecchi</strong>, <strong>Italien</strong><br />

Seite 18 von 18<br />

Die den Messungen zugrundeliegenden Rasterkeile sind diesem<br />

<strong>Gutachten</strong> beigefügt – Anlagen 1 bis 3.<br />

Bewertung der Drucktests mit drucktechnisch schwierige<br />

einzustufenden Druckfarben<br />

Die Druckergebnisse mit dem Feuchtmittelkonzentrat zeigen, dass<br />

bereits bei einer Dosierung von 5% und einer Temperatur von 13°C<br />

(abweichend von der Empfehlung des Anbieters: 6% und 8°C)<br />

problemlos gedruckt werden kann. Die Resultate entsprechen denen<br />

des IPA-haltigen Vergleichsfeuchtmittels. Dies gilt sowohl für die<br />

Verdruckbarkeit von Metallicfarben als auch für kritische Pantone-<br />

Farbtöne mit hoher Farbdichte.<br />

9 Zusammenfassung<br />

Bei dem Feuchtmittelzusatz Sinal handelt es sich um ein Produkt für<br />

den IPA-freien Druck, welches ohne Probleme in der Lage ist, IPAhaltige<br />

Feuchtmittel zu ersetzen. Die drucktechnischen<br />

Untersuchungen ließen keine kritischen Einschränkungen erkennen.<br />

Auf Grund der guten drucktechnischen Ergebnisse wird die <strong>fogra</strong> das<br />

Produkt Sinal in Ihrer Versuchsdruckerei als Standardfeuchtmittel<br />

verwenden.<br />

Dr. Wolfgang Rauh Stephan Dietzel<br />

[Dipl.-Chem.] [Dipl.-Chem.]<br />

<strong>fogra</strong> Forschungsgesellschaft Druck e. V.<br />

1 H. Wordel<br />

Feuchtmittel-Schnelltest für die Druckpraxis<br />

<strong>fogra</strong> Praxis Report 61, München 1998

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!