17.06.2015 Aufrufe

PFARRBRIEF - Katholische Pfarrei Herz Jesu

PFARRBRIEF - Katholische Pfarrei Herz Jesu

PFARRBRIEF - Katholische Pfarrei Herz Jesu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG!<br />

Hier werden nur die 70., 75., 80. und folgenden Geburtstage veröffentlicht.<br />

Wer das nicht wünscht, möge dies bitte frühzeitig (6 Wochen vorher) im Pfarrbüro melden.<br />

<strong>PFARRBRIEF</strong><br />

DER PFARREI HERZ JESU<br />

vom 10. März 2013—31. März 2013<br />

KATH. PFARRAMT HERZ JESU<br />

Zeppelinstr. 90<br />

85051 Ingolstadt<br />

Tel.: 0841—72185<br />

Fax.: 0841—72104<br />

FILIALKIRCHE:<br />

Mariä unbefleckte Empfängnis Hundszell<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />

Mo., Mi., Fr.: 08:30—12:00 Uhr<br />

Do.: 16:00—18:00 Uhr<br />

<strong>Pfarrei</strong>konten:<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>: Konto Nr.: 44 560, Spk. IN BLZ: 721 500 00<br />

Hundszell: Konto Nr. 300 020, Raiba IN BLZ 721 608 18<br />

WWW.HERZ-JESU.ORG PFARREI@HERZ-JESU.ORG<br />

In den Osterferien ist das Pfarrbüro jeweils<br />

an den Donnerstag-Nachmittagen geschlossen!!!<br />

PFARRER: Diakon: GEMEINDEREFERENTIN: GEMEINDEASSISTENT:<br />

Klaus Meyer Dr. Raymund Noll Ulrike Dobesch-Meier Daniel Heinle<br />

pfarrer@herz-jesu.org diakon.noll@herz-jesu.org gemeindereferentin@herz-jesu.org gemeindeassistent@herz-jesu.org<br />

0841 / 72 185 0841 / 99 38 99 61 0841 / 72 185 0841 / 72 185<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Katholische</strong> <strong>Pfarrei</strong> <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>, Ingolstadt<br />

Redaktion: SAS Öffentlichkeitsarbeit: Franz Schlagbauer, Sonja Sieblitz, Gabi Ringel<br />

Auflage: 800 Exemplare<br />

© Katharina Wagner, www.pfarrbriefservice.de<br />

16


Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

GEISTLICHES WORT<br />

„Hört seine Stimme, ändert euer Leben; suchet das Gute und lasst<br />

ab vom Bösen; als Gottes Kinder wirket seinen Frieden.“, so heißt<br />

es in der zweiten Strophe des bekannten Liedes im Gotteslob unter<br />

der Nummer 160.<br />

Die österliche Bußzeit möchte uns immer wieder einladen, unser<br />

Leben und unseren Glauben in den Blick zu nehmen. Sie ruft uns<br />

zur Umkehr auf und lädt ein, uns im Sakrament der Buße mit Gott<br />

und der Kirche zu versöhnen.<br />

Fasten – Gebet – Almosen, die fastenzeitliche Trias möchte uns dabei helfen: das<br />

Fasten macht uns frei von alltäglichen Dingen, die uns beherrschen; im Gebet kommen<br />

wir mit Gott ins Gespräch und das Almosen weitet unseren Blick auf Andere.<br />

Am vierten Fastensonntag wird uns das Evangelium vom barmherzigen Vater vorgelegt,<br />

das für mich ein klassisches Bild für den Weg der Versöhnung ist. Der Sohn löst<br />

sich vom Vater, der es zulässt, da er dem Sohn die Freiheit nicht vorenthalten will.<br />

Dieser lebt nun sein eigenes Leben, bis zu dem Punkt, an dem es in eine Sackgasse<br />

geraten ist.<br />

Er besinnt sich, bereut sein Verhalten dem Vater gegenüber und kehrt zu ihm zurück.<br />

Dieser nimmt ihn auf, als wenn nichts gewesen wäre.<br />

So ist Gott zu uns Menschen: er nimmt uns immer wieder an, wenn wir zu ihm umkehren<br />

und unser Verhalten bereuen.<br />

Besonders in der österlichen Bußzeit sind wir eingeladen, das Sakrament der Versöhnung<br />

zu empfangen, uns mit Gott zu versöhnen.<br />

Nutzen wir die restliche Fastenzeit, unser Leben zu betrachten, umzukehren zum<br />

Herrn, der uns schon sehnsüchtig erwartet und in die Arme schließen möchte.<br />

Beten wir auch für unseren ehemaligen Papst Benedikt, dass er die Zeit, die ihm auf<br />

Erden noch verbleibt, gut nutzen kann und bitten wir um den Beistand des Heiligen<br />

Geistes für die Kardinäle, dass sie einen guten und würdigen Nachfolger für das Amt<br />

der Leitung der Kirche finden.<br />

Wer versöhnt ist mit Gott, seinem himmlischen Vater, in dem ereignet sich Frühlingsanfang<br />

und Ostern nicht nur im Kalender, sondern auch im <strong>Herz</strong>en, in seiner<br />

Familie, in der Pfarrgemeinde.<br />

Sonnige Grüße und eine „nachdenkliche“ Zeit<br />

wünscht ihnen<br />

Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

„Liebe Freunde, Gott führt seine Kirche, er steht ihr immer bei, vor allem in den<br />

schwierigen Momenten! Verlieren wir nie diese Vision des Glaubens, die die einzig<br />

wahre Vision des Weges der Kirche und der Welt ist. Möge im <strong>Herz</strong>en eines jeden<br />

von uns immer die freudige Gewissheit herrschen, dass der Herr uns nahe ist! Er<br />

verlässt uns nicht, er ist uns nahe und hüllt uns in seine Liebe ein.“<br />

WIR LADEN EIN AM...<br />

Mi., 13.03.<br />

zum ökumenischen Bibelabend um 19:00 ins Gemeindehaus Spitalhof.<br />

Do., 14.03. zur „Lectio Divina“ - Im Heute glauben um 19:30 Uhr im Pfarrheim<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>; Referent ist Peter Ziegler<br />

Sa., 16.03.<br />

Sa., 16.03.<br />

um 9:30 Uhr zum Frauenfrühstück ins Jugendheim Hundszell.<br />

es referiert Prof. Dr. Dr. Christa Habrich zum Thema Klosterfrauen und<br />

Heilkunde.<br />

zum Flohmarkt für Kinderkleidung und Spielsachen von 14:00 bis<br />

16:00 Uhr im Pfarrsaal <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>, organisiert vom Förderkreis Kinder<br />

und Kirche <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>. Wie gewohnt mit Kaffee- und Kuchenverkauf!<br />

Do., 21.03. zur „Lectio Divina“ - Im Heute glauben um 19:30 Uhr im Pfarrheim<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>; Referent ist Peter Ziegler<br />

Fr., 22.03.<br />

Sa., 23.03.<br />

So., 24.03.<br />

Sa., 30.03.<br />

Pfarrer Klaus Meyer<br />

zum Palmbuschenbinden ab 14:30 Uhr ins Pfarrheim <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>.<br />

Der Familiengottesdienstkreis bittet darum, Schere und Draht sowie<br />

Palmkätzchen mitzubringen.<br />

Verkauf ist am Palmsonntag und zur Vorabendmesse jeweils vor den<br />

Gottesdiensten, nach den Gottesdiensten werden verzierte Osterkerzen<br />

verkauft!<br />

zur Jahreshauptversammlung der Nachbarschaftshilfe um 15:00 Uhr<br />

im Pfarrsaal <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>; Frau Göbner von der Caritas Sozialstation wird<br />

über das Pflegeneuausrichtungsgesetz „Was ändert sich für die Pflegebedürftigen“<br />

sprechen.<br />

zum Seniorennachmittag in der Fastenzeit lädt die KAB-Hundszell um<br />

14:00 Uhr ins Jugendheim ein.<br />

zur Einstimmung auf die Osternacht alle Jugendlichen der <strong>Pfarrei</strong> von<br />

17:00 bis 19:45 Uhr ins Pfarrheim <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>.<br />

Ihr Gemeindeassistent<br />

Daniel Heinle<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für den nächsten Pfarrbrief (31.03. – 05.05.2013) ist Freitag, der 22.03.2013!<br />

2<br />

15


Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

DANKE HEILIGER VATER BENEDIKT XVI.<br />

Nach der überraschenden und bewegenden Ankündigung<br />

des Rücktritts am 11. Februar, dem Weltgebetstag<br />

für die Kranken, endete nun am 28. Februar<br />

das fast achtjährige Pontifikat unseres Heiligen Vaters,<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

Wir sagen Vergelts Gott für alles, was dieser große<br />

Theologe, bescheidene Arbeiter im Weinberg des<br />

Herrn und tiefgläubige Katholik der Weltkirche und<br />

damit auch uns gegeben hat. Unsere Pfarrgemeinde<br />

durfte ihm bei Fahrten nach Berlin und nach Rom<br />

begegnen. Er war ein Lehrer des Glaubens. In seinen<br />

Gebeten und seinen Schriften wird er uns weiterhin nahe sein.<br />

Lesen Sie seine Texte, es lohnt sich!<br />

Zur dankbaren Erinnerung lassen wir ihn selbst zu Wort kommen in drei Passagen<br />

aus der Ansprache bei der letzten Generalaudienz am Mittwoch, den 27. Februar<br />

auf dem Petersplatz in Rom:<br />

„Ich fühlte mich wie der heilige Petrus und die Apostel im Boot auf dem See Gennesareth:<br />

Der Herr hat uns viele sonnige Tage geschenkt mit einer leichten Brise, an<br />

denen wir Fische im Überfluss fingen, es gab aber auch stürmische Tage mit Gegenwind<br />

– wie zu allen Zeiten in der Geschichte der Kirche – und der Herr schien zu<br />

schlafen. Aber ich habe immer gewusst, dass der HERR da ist in diesem Schifflein<br />

und dass das Schifflein der Kirche nicht meines ist, nicht unseres, sondern seines;<br />

und der Herr lässt es nicht untergehen. Ja, er ist es, der es lenkt und führt.“<br />

„Wir sind im Jahr des Glaubens, das ich wollte, um unseren Glauben an Gott zu stärken,<br />

in einem Kontext, der den Glauben – wie es scheint – als zweitrangig ansieht.<br />

Ich möchte alle einladen, ihr festes Vertrauen in den Herrn zu erneuern! Vertrauen<br />

wir uns ihm an wie Kinder in den Armen Gottes. Wir können sicher sein, dass diese<br />

Arme uns immerdar halten; das lässt uns jeden Tag mit seiner Mühe auf sich nehmen.<br />

Ich wünschte, dass sich ein jeder von diesem Gott geliebt fühle, der seinen<br />

Sohn für uns hingegeben hat und uns seine Liebe ohne Grenzen erwiesen hat. Ich<br />

wünschte, dass jeder die Freude des Christseins spüren möge. In einem schönen Gebet,<br />

das man jeden Morgen beten sollte, heißt es: Dich bete ich an, mein Gott, dich<br />

liebe ich mit ganzem <strong>Herz</strong>en, dir danke ich, der du mich geschaffen hast, der du mich<br />

zu einem Christen gemacht hast...“<br />

Ja, seien wir dankbar für das Geschenk des Glaubens, es ist das kostbarste Gut, das<br />

uns niemand entreißen kann! Danken wir dem Herrn jeden Tag dafür, mit dem Gebet<br />

und mit einem kohärenten christlichen Leben. Gott liebt uns, aber er erwartet,<br />

dass auch wir ihn lieben.“<br />

Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

GOTTESDIENSTORDNUNG<br />

Sa. 09.03. Hl. Bruno von Querfurt, Bischof, Märtyrer<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 11-12:00 Beichtgelegenheit (auch Mögl. f. ein Seelsorgegespräch)<br />

4. FASTENSONNTAG (LAETARE) (LK15,1-3,11-32)<br />

Sa. 09.03.<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 17:30 Rosenkranz mit Beichtgelegenheit<br />

18:00 VAM - Hl. Amt f. + Angeh. Fam. Reitzer;<br />

mG: Rita Rossa; Anna u. Ludwig Albrecht (JA);<br />

Friedrich u. Doris Meyer u. Josef Gärtner<br />

So. 10.03.<br />

Marienkirche 9:00 Hl. Amt f. + Theresia u. Bartholomäus Schmidl; mG:<br />

Franziska Gmelch; Anna Rottenkolber u. Schwester<br />

Wiganda Günthner; Michael u. Therese Günthner<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 10:30 Pfarrgottesdienst<br />

Marienkirche 13:30 Tauffeier: Thomas Kühn<br />

Aaron Elia Müller<br />

Mo. 11.03. Montag der 4. Fastenwoche<br />

Di. 12.03. Dienstag der 4. Fastenwoche<br />

Marienkirche 17:30 Kreuzwegandacht<br />

18:00 Hl. Messe f. + Anna Meyer, Josef Hofmann<br />

u. Franziska Knoll<br />

Mi. 13.03. Mittwoch der 4. Fastenwoche<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 16:00 Schülerkreuzweg<br />

anschl. Ausgabe der liturgischen Gewänder an die Erstkommunionkinder<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 17:30 Rosenkranz<br />

18:00 Hl. Messe f. + Hans Bäumler u. Angeh. (JA);<br />

mG: zur immerwährenden Hilfe n. Meinung Wendl;<br />

Franziska Heimerer; Martin Plank<br />

Do. 14.03. Hl. Mathilde, Gemahlin König Heinrichs I.<br />

Marienkirche 18:00 Hl. Messe f. + Josef Regensburger<br />

14<br />

3


Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

Fr. 15.03. Hl. Klemens Maria Hofbauer, Ordenspriester<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 17:30 Kreuzwegandacht<br />

18:00 Hl. Messe f. + Wilhelm Kalasch;<br />

mG: Fam. Fritschka u. Fam. Meier; Anneliese Betz;<br />

zum Dank Erwin Schmidl; Annemarie u. Franz Slamanik<br />

Sa. 16.03. Samstag der 4. Fastenwoche<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 11-12:00 Beichtgelegenheit (auch Mögl. f. ein Seelsorgegespräch)<br />

5. FASTENSONNTAG (JOH 8,1-11)<br />

Sa. 16.03. Misereor-Kollekte<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 17:30 Rosenkranz mit Beichtgelegenheit<br />

18:00 VAM - Hl. Amt f. + Renate Zintl (JA) u. Elisabeth Zintl;<br />

mG: Eltern u. Johann Göbel u. Ursula Hartl;<br />

Anton Kuttenreich; Hedwig u. Johann Scholz;<br />

Angeh. Hammerl u. Rauscher<br />

So. 17.03.<br />

Marienkirche 9:00 Hl. Amt f. + Josef Weidendorfer u. Eltern;<br />

mG: Maria Finkenzeller; Viktoria u. Josef Hecker;<br />

Angeh. März; Hilda u. Josef Wagner u. Sohn Josef (EV)<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 10:30 Pfarrgottesdienst<br />

gest. v. INcapella<br />

Mo. 18.03. Hl. Cyrill v. Jerusalem, Bischof, Kirchenlehrer<br />

DI. 19.03. HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA<br />

Marienkirche 17:30 Kreuzwegandacht<br />

18:00 Hl. Messe f. + Blasius Meyer (JA);<br />

mG: Josef Huber u. Angeh.<br />

Mi. 20.03. Mittwoch der 5. Fastenwoche<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 17:30 Rosenkranz<br />

18:00 Hl. Messe f. + Adolf Hagel u. Eltern;<br />

mG: Emma Hobmeier; Hl. Blasius zum Dank;<br />

Franziska Heimerer<br />

Marienkirche 19:00 Bußgottesdienst, anschl. Beichtgelegenheit (Aushilfe)<br />

Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

Koch in die Umgebung Ingolstadts im Umkreis bis zu 60 Kilometern, um Holz und<br />

andere Baustoffe für die Notkirche zu erbitten. Und er hat es geschafft; seine Bitte<br />

blieb nirgends unerhört. Stamm um Stamm sammelte er, bis das nötige Bauholz<br />

sichergestellt war.“ Zur Finanzierung wurden von den <strong>Herz</strong>-<strong>Jesu</strong>-Missionaren sogenannte<br />

„Bausteine“ verkauft, nämlich Karten, auf denen um Spenden für den Bau<br />

einer Notkirche in einer „Arbeitersiedlung in Ingolstadt“ gebeten wurde.<br />

Notkirche, Aussenansicht<br />

Erich Wild berichtet in der<br />

Chronik unserer <strong>Pfarrei</strong>:<br />

„Auch in den folgenden Jahren<br />

fährt Pater Schmid immer<br />

wieder zu den Hopfenbauern<br />

in die Holledau und bettelt<br />

Hopfen. Bisweilen gelingt es<br />

ihm, auf diese Art und Weise<br />

bis zu 20 Zentner Hopfen zusammenzubekommen.<br />

Diesen<br />

verkauft er an Brauereien.“<br />

Mitte Oktober 1950 fand das Richtfest statt und am 7. Juli 1951 weihte der Bischof<br />

von Eichstätt Dr. Joseph Schröffer die Notkirche.<br />

Beim Innenausbau halfen Lehrlinge<br />

der Lehrwerkstätte des Klosters Birkeneck<br />

bei Freising, wo auch das Kirchengestühl<br />

hergestellt wurde. Die für<br />

das Kirchenschiff und den Altarraum<br />

benötigten Läufer spendete das Kaufhaus<br />

Xaver Mayr. Vom Bildhauer Guido<br />

Martini aus Regensburg stammten<br />

das große Holzkreuz und der Altar.<br />

Nach der Einweihung wurde die Innenausstattung<br />

durch eine Marienstatue<br />

und später durch eine Joseffigur<br />

Notkirche, Innenansicht<br />

ergänzt. Erst am Josefstag 1955 wurde<br />

eine neue Orgel geweiht (Kosten 9400 DM) und vom Organisten und Chorleiter<br />

Hans Ospalek in einem feierlichen Gottesdienst zum ersten Mal gespielt.<br />

Bis zur Ablösung des Provisoriums Notkirche durch die jetzige <strong>Herz</strong>-<strong>Jesu</strong>-Kirche sollte<br />

es noch weitere acht Jahre dauern.<br />

Franz Schlagbauer<br />

4<br />

13


Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

Leider war bei der Verabschiedung Leonhard Botzler nicht anwesend. Er war über<br />

40 Jahre, seit 1971 Kirchenpfleger in Hundszell. Er kannte die Gebäude, die Verwaltung<br />

und die Abläufe von innen und außen. Für all das, was er in dieser Zeit zum<br />

Wohl der Kirchenstiftung geleistet hat, möchte ich ihm danke und Vergelts Gott<br />

sagen.<br />

Ich danke auch allen, die bislang schon dabei waren und wiedergewählt sind<br />

Allen, die in vielen, oft nicht sichtbaren ehrenamtlichen Stunden so zuverlässig,<br />

eigenverantwortlich und mit einer Liebe zur <strong>Pfarrei</strong> mitgedacht, mitgefühlt und mitgearbeitet<br />

haben, möchte ich ein ganz herzliches und aufrichtiges Vergelts Gott<br />

sagen! Möge Ihnen der Herr all das Gute vergelten, das Sie getan haben.<br />

Den neuen Kirchenverwaltungen mit ihren Kirchenpflegern Michael Maier und Walter<br />

Wagner wünsche ich alles Gute und Gottes Segen. Möge die Liebe des <strong>Herz</strong>en<br />

<strong>Jesu</strong> und seiner Mutter Maria mit uns sein.<br />

Pfarrer Klaus Meyer<br />

KIRCHENJUBILÄUM (2) - NOTKIRCHE<br />

In der zweiten Folge zum Kirchenjubiläum geht es um den Bau der Notkirche. Wie<br />

schon beim letzten Pfarrbrief stützen wir uns auf Materialien und Fotos, die Erich<br />

Wild gesammelt und zusammengestellt hat.<br />

Mit der Einrichtung der Kuratie <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Ingolstadt (siehe Pfarrbrief vom 10. Februar<br />

2013) plante der Kurat Pater Josef<br />

Schmid sofort ein Kirchengebäude. Der<br />

Architekt Ludwig Geith aus Ingolstadt entwarf<br />

den Plan für eine Notkirche, die später<br />

als Pfarr- und Jugendheim genutzt werden<br />

sollte. Der gleichzeitig erarbeitete Plan<br />

für eine Kirche wurde nicht verwirklicht.<br />

Der Baubeginn der Notkirche 1950 stieß<br />

auf große Schwierigkeiten. Außer an Geldmitteln<br />

fehlte es auch an den nötigen Bau-<br />

Notkirche Rohbau<br />

materialien. Am 26. Oktober 1950 berichtete der Donau Kurier in einem Artikel:<br />

„Viel Mühe und Sorge bereitete dem unternehmungslustigen Kurat die Beschaffung<br />

der nötigen Gelder und Baustoffe, …. Sonntag für Sonntag und oft auch wochentags<br />

fuhr er im Laufe des Sommers als Sozius auf dem Motorrad des Schreinermeisters<br />

Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

Do. 21.03. Donnerstag der 5. Fastenwoche<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 8:00 Schulgottesdienst Apiangymnasium<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 10:30 Schulgottesdienst Fronhofer Realschule<br />

Marienkirche 18:00 Hl. Messe f. + Irma u. Leonhard Schmidl;<br />

mG: Elisabet u. Anton Leitner<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 19:00 Bußgottesdienst, anschl. Beichtgelegenheit (Aushilfe)<br />

Fr. 22.03. Freitag der 5. Fastenwoche<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 8:15 Schulgottesdienst Mittelschule<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 9:15 Schulgottesdienst Grundschule Haunwöhr<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 11:30 Schulgottesdienst Fronhofer Realschule<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 17:30 Kreuzwegandacht<br />

18:00 Hl. Messe f. + Thomas Ruhfaß;<br />

mG: Maria Kaufmann; Josef Amler;<br />

Georg Ach u. Angeh.; Jakob Schmidl (F)<br />

Sa. 23.03. Hl. Turibio von Mongrovejo, Bischof Lima<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 11-12:00 Beichtgelegenheit (auch Mögl. f. ein Seelsorgegespräch)<br />

PALMSONNTAG (LK 22,14-23,56)<br />

Sa. 23.03. Kollekte f. d. Betreuung d. Hl. Stätten i. Hl. Land<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 17:30 Rosenkranz mit Beichtgelegenheit<br />

18:00 VAM - Hl. Amt f. + Eltern Josef u. Anna Gottfried;<br />

mG: Josef Wittmann; Mitglieder des Fördervereins für<br />

Häusliche Pflege und Nachbarschaftshilfe <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>;<br />

Ang. Semmler u. Stöhr; Wolfgang Rohr; Manfred<br />

Schweiger u. Angeh.<br />

So. 24.03.<br />

Marienkirche 8:45 Hl. Amt mit Palmweihe (Beginn am Jugendheim)<br />

f. + Josef Wagner u. Angeh.;<br />

mG: Xaver Wagner;<br />

Elt. Josef u. Kreszenz Wagner;<br />

Franziska Gmelch;<br />

Anna Schmid, Sohn Hans u. Eltern Schmid<br />

© Katharina Wagner, Kreuzwegbild<br />

gest. v. d. Zwiebelturmbläsern<br />

Benediktinerabtei Plankstetten<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 9:00 DJK-Gottesdienst mit Domkapitular Rainer Brummer<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 10:15 Pfarrgottesdienst m. Palmweihe (Beginn: Kindergarten)<br />

gest. v. d. <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> Bläsern u. d. Choralschola<br />

parallel Kinderwortgottesdienst<br />

12<br />

5


Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

Mo. 25.03. Montag der Karwoche<br />

Di. 26.03. Dienstag der Karwoche<br />

Marienkirche 17:30 Kreuzwegandacht<br />

18:00 Hl. Messe<br />

Mi. 27.03. Mittwoch der Karwoche<br />

Marienkirche 13:00 Hl. Messe f. + Mitglieder der Seniorengemeinschaft<br />

Brunnenreuth-Spitalhof-Hundszell<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 14:00 Kinderbeichte<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 17:30 Rosenkranz<br />

18:00 Hl. Messe f. + Elt. Gradl, Schwester u. Schwager;<br />

mG: Karl Sailer (JA);<br />

Marianne u. Eduard Spannheimer<br />

DO. 28.03. GRÜNDONNERSTAG (JOH 13,1-15)<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 20:00 Messe vom letzten Abendmahl mit Fußwaschung;<br />

gest v. Kirchenchor u. d. Choralschola<br />

anschl. Anbetung (Ölbergandacht) bis 23.00 Uhr<br />

FR. 29.03. KARFREITAG (JOH 18,1-19,42) – Fast- und Abstinenztag<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 8:45 Beichtgelegenheit (Aushilfe)<br />

Marienkirche 10:00 Kreuzwegandacht<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 10:00 Kreuzwegandacht;<br />

parallel Kinderkreuzweg<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 15:00 Feier vom Leiden und Sterben Christi<br />

gest. v. d. Choralschola u. d. Kirchenchor<br />

Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

DANK UND VERABSCHIEDUNG<br />

Die neuen Kirchenverwaltungen sind gewählt, konstituiert und arbeiten schon fleißig.<br />

Zeit, den Mitgliedern des bisherigen Gremiums zu danken und die Ausscheider<br />

zu verabschieden.<br />

Für die Kirchenverwaltung <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> sage ich ganz herzlich danke und Vergelt‘s<br />

Gott<br />

Ute Ziegler (i. Bildmitte): für ihr großes Engagement in der vergangenen Amtsperiode<br />

(sechs Jahre) und die Zeit vorher, in der sie schon mitgearbeitet hat,<br />

Ludwig Helfer (i. Bild rechts), der<br />

noch länger, über die Zeit von<br />

zwei Amtsperioden aktiv mitgewirkt<br />

hat.<br />

Ebenso bin ich Theo Lecherbauer<br />

dankbar, der – nach dem Umzug<br />

von Dr. Christian Backmann –<br />

bereit war, das Amt des Kirchenpflegers,<br />

das er früher schon inne<br />

hatte, kommissarisch zu übernehmen.<br />

Für die Kirchenverwaltung St. Marien / Hundszell sage ich ganz herzlich danke und<br />

Vergelts Gott<br />

Christa Wagner (vorne rechts) und Hubert Vogel (hinten, Mitte) für ihr vielfältiges<br />

Engagement in der vergangenen Amtsperiode (und darüber hinaus),<br />

Maria Duschinger (vorne links) und Josef Überall (hinten rechts) für ihre langjährige,<br />

kontinuierliche Mitarbeit und Sorge über vier Amtsperioden, d.h. 24 Jahre hinweg.<br />

Sa. 30.03. Karsamstag<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 11-12:00 Beichtgelegenheit (auch Mögl. f. ein Seelsorgegespräch)<br />

HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG DES HERRN, OSTERSONNTAG (JOH 20,1-9)<br />

Sa. 30.03. in allen Gottesdiensten Speisenweihe<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 20:30 Feier der Osternacht<br />

gest. v. d. <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> Bläsen<br />

anschl. Agape im Pfarrheim <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong><br />

6<br />

11


Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

Mancher Außenstehende hat den Eindruck, dass die Kirchenstiftungen <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> und<br />

Hundszell ziemlich unabhängig voneinander tätig sind. Ist in den nächsten Jahren an<br />

eine Zusammenarbeit oder zumindest an einen Erfahrungsaustausch gedacht?<br />

M. MAIER: Mit meinem Kollegen Hr. Wagner hatte ich bereits ein persönliches Treffen,<br />

wobei viele Gemeinsamkeiten festgestellt worden sind. Wir haben uns auf einen<br />

Erfahrungsaustausch verständigt und werden sicherlich das eine oder andere<br />

Thema gemeinsam angehen. Dies ist eine gute Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit,<br />

von der wir beide profitieren können.<br />

W. WAGNER: Da jede Kirchenstiftung gemäß Stiftungsordnung vor allem die ihre<br />

Kirche betreffenden rechtlichen Beziehungen trägt und mit ihrem Vermögen wie<br />

dessen Ertrag den ortskirchlichen Bedürfnissen dient, liegt es in der Natur der Sache,<br />

dass die beiden Kirchenstiftungen jeweils für sich arbeiten. Mit Herrn Maier ist<br />

aber ein regelmäßiger Austausch vereinbart.<br />

Haben Sie irgendwelche Wünsche an die Pfarrgemeinde?<br />

M. MAIER: Die Kirche <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> und unser Pfarrheim sollen stets Orte der Begegnung<br />

für die ganze Pfarrgemeinde sein. Deshalb möchte ich alle einladen, die Arbeit<br />

der Kirchenverwaltung wohlwollend zu begleiten und zu unterstützen.<br />

W. WAGNER: Ich wünsche mir Unterstützung bei den anstehenden Aufgaben.<br />

Herr Maier, Herr Wagner wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Tätigkeit in Ihrem<br />

neuen Amt und bedanken uns für das Gespräch.<br />

K IRCHENREINIGUNG<br />

HERZ JESU 18.03. Gruppe 4 MARIENKIRCHE 11.03. Gruppe 5<br />

25.03. Gruppe 5 18.03. Gruppe 6<br />

08.04. Gruppe 6 25.03. Gruppe 1<br />

02.04. Gruppe 2<br />

Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

So. 31.03.<br />

Marienkirche 9:00 Hl. Amt f. +Armin Karg u. Angeh.;<br />

mG: Franz Xaver Wagner; Franziska Gmelch;<br />

Iris Hinterstocker (JA); Christian Hösl<br />

gest. v. d. Zwiebelturmbläsern<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 10:30 Pfarrgottesdienst<br />

gest. v. Kirchenchor<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> 13:30 Tauffeier: Simon Andreas Denkmair<br />

Marienkirche 17:00 Ostervesper<br />

HILFE LEISTEN—HOFFNUNG SPENDEN<br />

SPENDENAUFRUF DER DEUTSCHEN BISCHÖFE<br />

In den Gottesdiensten am Palmsonntag richten die Katholiken<br />

in Deutschland ihren Blick auf das Heilige Land. Christen leben<br />

dort nach wie vor unter sehr schwierigen Verhältnissen. Ihnen<br />

muss unsere Solidarität gelten.<br />

In den zurückliegenden Jahren sind wir Zeugen des so genannten „Arabischen Frühlings“<br />

geworden. Er hat Diktaturen hinweggefegt und Hoffnung aufkeimen lassen,<br />

dass auch die Christen in den Ursprungsländern der Bibel künftig ein Leben in größerer<br />

Freiheit und Gerechtigkeit führen können. Inzwischen ist vielerorts Ernüchterung<br />

eingetreten. Nicht nur Christen, sie aber in besonderer Weise haben Angst vor<br />

dem Machtzuwachs eines extremen Islamismus. Furcht vor einer ungewissen und<br />

bedrohlichen Zukunft verbreitet sich. Viele Christen wollen das Land verlassen, weil<br />

sie für sich und ihre Kinder keine Perspektive mehr sehen.<br />

Gerade in dieser Situation dürfen wir unsere Glaubensschwestern und -brüder im<br />

Heiligen Land nicht alleine lassen. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass sie, wie<br />

Papst Benedikt XVI. sagt, „bleiben und sich behaupten in der Erde ihrer Vorfahren<br />

und dass sie Botschafter und Förderer des Friedens sind“. So rufen wir die Katholiken<br />

in Deutschland dazu auf, am diesjährigen Palmsonntag der Kirche in den Ländern<br />

des Nahen Ostens betend zu gedenken. Auch bitten wir Sie: Tragen Sie mit<br />

Ihrer Spende dazu bei, dass Kirche und Christen im Heiligen Land ihren unverzichtbaren<br />

Dienst auch in Zukunft versehen können.<br />

10<br />

7


Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

Pfarrbrief <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> März 2013<br />

NATIONALER EUCHARISTISCHER KONGRESS 2013 IN KÖLN<br />

Vom 5. bis zum 9. Juni 2013 richtet das Erzbistum Köln<br />

nach dem Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz einen<br />

Eucharistischen Kongress für die gesamte katholische<br />

Kirche in Deutschland aus. Unter dem Motto „Herr, zu<br />

wem sollen wir gehen?“ (Joh 6,68) dient die Veranstaltung<br />

mit Gottesdiensten, Gesprächen, theologischen Vorträgen<br />

sowie einem Kulturprogramm dem Austausch, der Glaubensvertiefung<br />

und Begegnung. Die Versammlung richtet<br />

sich vornehmlich an katholische Gläubige aus allen deutschen<br />

Diözesen.<br />

Die Eucharistie, die Gegenwart Christi in der Gestalt von Brot und Wein, ist das<br />

zentrale Sakrament der katholischen Kirche und wird daher besonders verehrt. Sie<br />

ist aus diesem Grunde auch stets Gegenstand des vertiefenden Nachdenkens und<br />

der Diskussion – deshalb versammelten sich katholische Christen bereits Ende des<br />

19. Jahrhunderts zu Eucharistischen Kongressen. Diese Zusammenkünfte sollen die<br />

zentrale Bedeutung der Eucharistie im Leben der Kirche bewusst machen, ihr Verständnis<br />

vertiefen und öffentlich bezeugen, dass <strong>Jesu</strong>s Christus in Gestalt der Eucharistie<br />

die Lebensmitte der Kirche und ihrer Sendung ist.<br />

Es gibt sowohl nationale als auch internationale Eucharistische Kongresse. In 2012<br />

fand der internationale Eucharistische Kongress vom 10. bis 17. Juni in Dublin/Irland<br />

statt.<br />

Veranstalter des Kongresses 2013 in Köln ist die Deutsche Bischofskonferenz, Ausrichter<br />

das Erzbistum Köln. Den Lenkungsausschuss für den Kongress bilden die Erzbischöfe<br />

Reinhard Kardinal Marx (München und Freising), Werner Thissen<br />

(Hamburg), Hans-Josef Becker (Paderborn), Ludwig Schick (Bamberg) und Rainer<br />

Maria Kardinal Woelki (Berlin). Vorsitzender im Lenkungsausschuss ist Joachim Kardinal<br />

Meisner (zugleich Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz),<br />

sein Stellvertreter Erzbischof Robert Zollitsch (zugleich Vorsitzender<br />

der Deutschen Bischofskonferenz). Sekretär ist Monsignore Robert Kleine, Leiter<br />

der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat Köln.<br />

MIT DEN NEUEN KIRCHENPFLEGERN IM GESPRÄCH<br />

Die bisherigen Kirchenpfleger Leonhard Botzler und Theo Lecherbauer hatten bei<br />

der Kirchenverwaltungswahl Ende letzten Jahres nicht mehr kandidiert, sodass<br />

eine Neubesetzung auf jeden Fall erfolgen musste. Michael Maier für die Kirchenstiftung<br />

<strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong> und Walter Wagner für die Kirchenstiftung Hundszell wurden<br />

von den Mitgliedern der jeweiligen Kirchenverwaltungen gewählt.<br />

Der Pfarrbrief stellte beiden neuen Kirchenpflegern einige Fragen.<br />

Bei der ersten Sitzung der Kirchenverwaltung wurden Sie zum Kirchenpfleger gewählt.<br />

Kam diese Wahl für Sie überraschend oder haben Sie damit gerechnet?<br />

Michael Maier<br />

M. MAIER: Ich wohne ja erst seit 2008 im Gebiet der <strong>Pfarrei</strong> <strong>Herz</strong> <strong>Jesu</strong>.<br />

Selbstverständlich war ich deshalb überrascht, dass ich als „Neuling“ in<br />

der <strong>Pfarrei</strong> sofort in die Kirchenverwaltung gewählt wurde. Über diesen<br />

Vertrauensbeweis habe ich mich sehr gefreut. Meine Bereitschaft, das<br />

Amt des Kirchenpflegers zu übernehmen, war jedoch von Anfang an da.<br />

W. WAGNER: Die Wahl kam für mich überraschend. Bis zur<br />

konstituierenden Sitzung habe ich mich nicht mit dem Gedanken<br />

befasst, das Amt des Kirchenpflegers zu übernehmen.<br />

Vielen unserer Leser sind Sie noch ziemlich unbekannt. Könnten Sie sich<br />

bitte kurz vorstellen.<br />

M. MAIER: Also, ich bin 43 Jahre alt, seit 19 Jahren verheiratet und habe<br />

zwei Kinder, Matthias (8) und Julia (10). Ich bin selbstständiger Rechtsanwalt<br />

in Ingolstadt, meine Kanzlei existiert seit 15 Jahren.<br />

Walter Wagner<br />

W. WAGNER: Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und bin in der Softwareentwicklung<br />

tätig.<br />

Haben Sie schon einen ersten Überblick über die Aufgaben, die auf Sie zukommen?<br />

Welches sind in den nächsten Jahren die größten Herausforderungen?<br />

M. MAIER: Ich bin ja sofort ins kalte Wasser gesprungen mit den akuten Themen<br />

Pfarrheim und dem Übergang von Kindergarten und Krippe in die neue Trägerschaft<br />

der gGmbH. Dabei konnte ich glücklicherweise auf die Unterstützung der alten und<br />

neuen Kirchenverwaltungsmitglieder und der Vorgänger im Amt des Kirchenpflegers<br />

bauen. Auch mit Pfarrer Meyer und dem ganzen Pfarrteam verbindet mich<br />

eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Vor allem das Thema Pfarrheim<br />

wird uns sicher in nächster Zeit noch länger beschäftigen neben dem laufenden<br />

Kirchenverwaltungsbetrieb.<br />

W. WAGNER: Ich denke, dass ich mittlerweile einen recht guten Überblick über die<br />

Aufgaben des Kirchenpflegers habe (insbesondere durch die Unterstützung meines<br />

Vorgängers Leonhard Botzler und von Frau Schmid).<br />

8<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!