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<strong>sind</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Homepage verlinkt!


2<br />

Allgemeine<br />

wichtige Not-Rufnummern<br />

Polizei-Unfall-Überfall 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Polizeiinspektion 09123/94070<br />

Rettungsleitstelle 19222<br />

Rettungsleitstelle über Handy 0911/19222<br />

Giftnotruf 089/19240<br />

Notdienste<br />

<strong>der</strong> Ärzte<br />

Zahnärzte www.zahnnotdienst.de<br />

Ärztliche Bereitschaft 01805/191212<br />

Ärztl. Notfalldienst Lauf 09123/180600<br />

Kin<strong>der</strong>ärztl. Notfallpraxis 09123/180650<br />

Krankenhäuser Nbg.-<strong>Land</strong><br />

und Nürnberg<br />

Krankenhaus Lauf 09123/180-0<br />

Krankenhaus Altdorf 09187/800-0<br />

Krankenhaus Hersbruck 09151/738-0<br />

KH Nbg.-Süd 0911/398-0<br />

KH Nbg.-Nord 0911/398-0<br />

KH Nbg.-Martha-Maria 0911/959-0<br />

Ämter und öffentliche<br />

Behörden<br />

Arbeitsamt Lauf 09123/980-0<br />

<strong>Land</strong>ratsamt Nbg. <strong>Land</strong><br />

<strong>Land</strong>wirtschaftsamt<br />

09123/950-0<br />

Hersbruck/Roth 09151/727-0<br />

Staatl. Gesundheitsamt 09123/950-6006<br />

Staatl. Veterinäramt 09123/950-6007<br />

Allgemeine<br />

Beratungsstellen<br />

Beratungsstelle für Ehe- Familienund<br />

Lebensfragen 09123/963488<br />

Träger: Erzdiözese Bamberg) Eckertstr. 5,<br />

91207 Lauf. Paar- und Einzelberatung, Kommunikationstraining<br />

für Paare. Termine nach<br />

telefonischer Vereinbarung.<br />

Staatl. Beratungsstelle<br />

für Schwangerschaftsfragen<br />

09123/950-6542, -6543<br />

im Gesundheitsamt des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

Aids-Beratung 09123/950-6542<br />

im Gesundheitsamt des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

Soziale Beratung und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

09123/950-6542<br />

im Gesundheitsamt des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

Service-Rufnummern<br />

Staatlich anerkannte Beratungsstelle für<br />

Schwangerschaftsfragen/<br />

Sexualberatung<br />

Hersbruck 09151/905270<br />

Donum Vitae Bayern e.V. 0911/9928400<br />

Erziehungs- und Jugendberatungsstelle des<br />

Caritasverbandes e.V. und des<br />

Diakonischen Werkes 09123/13838<br />

Bietet Beratungsgespräche für Eltern, Familien,<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche <strong>mit</strong> Problemen in<br />

<strong>der</strong> Familie, zum Beispiel Trennung <strong>der</strong> Eltern,<br />

Schulprobleme, Fragen zur Entwicklung <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> und an<strong>der</strong>es an.<br />

Hauptstelle Lauf: Weigmannstr. 53<br />

Kin<strong>der</strong>-Nottelefon 0911/2313333<br />

Hilfe für Frauen und Kin<strong>der</strong><br />

in Not, Nbg. <strong>Land</strong> e.V. 09151/5501<br />

Täglich erreichbar<br />

Frauenhaus „Anna Wolf“ 09122/81919<br />

in Schwabach<br />

„MOSES“-Projekt (anonyme<br />

Entbindung/Babyklappe) 0800/0066737<br />

Suchtberatungsstellen<br />

im Nürnberger <strong>Land</strong><br />

Hersbruck,<br />

Nikolaus-Selnecker-Pl. 2 09151/837766<br />

Lauf,<br />

Marktplatz 50 09187/7897<br />

Die Suchtberatungsstelle des Diakonischen<br />

Werkes Altdorf-Hersbruck-Neumarkt bietet<br />

kostenlose Einzelberatungen und Gruppengespräche<br />

bei Problemen <strong>mit</strong> Alkohol, Medikamenten,<br />

Drogen o<strong>der</strong> Glücksspiel an.<br />

Beratungsstelle<br />

für seelische Gesundheit<br />

Der Sozialpsychiatrische Dienst des Caritasverbandes<br />

e.V. und des Diakonischen Werkes<br />

e.V. im <strong>Land</strong>kreis Nürnberger <strong>Land</strong> bietet bei<br />

seelischen Problemen, z. B. Ängsten, Depressionen<br />

o<strong>der</strong> Zwängen, kostenfreie Beratung an.<br />

Termine nach Vereinbarung.<br />

Anmeldung über Hauptstelle:<br />

Gartenstraße 23, Hersbruck<br />

E-Mail: spdi@cv-dw-nbgland.de<br />

09151/2019<br />

Außenstelle Lauf:<br />

Marktplatz 50, Lauf 09123/981709<br />

Tafeln e.V.<br />

im Nürnberger <strong>Land</strong><br />

Nbg. <strong>Land</strong> Tafel e.V.<br />

Ausgabestelle Lauf:<br />

09128/724990<br />

Holzstr. 21 Sa., 15.15 bis 17.30 Uhr<br />

Ausgabestelle Röthenbach:<br />

Rückersdorfer Str. 24a Fr., 14 bis 15 Uhr<br />

Ausgabestelle Schnaittach:<br />

Erlanger Straße 17 Do., 15.30 bis 17 Uhr<br />

Ausgabestelle Schwaig:<br />

Moritzbergstraße 20 Do., 15 bis 17 Uhr<br />

Die beschriebenen Touren <strong>sind</strong> für<br />

all diejenigen gedacht, die keine<br />

Höchstleistungen vollbringen, son<strong>der</strong>n<br />

vor allem die Natur genießen<br />

und die Seele baumeln lassen wollen.<br />

Die Touren führen zu Orten, um<br />

die sich Sagen und Legenden gebildet<br />

haben bzw. die in historischen<br />

Zeiten eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />

hatten. <strong>Alle</strong> Touren <strong>sind</strong> zeitlich so<br />

ausgewählt, dass man sie an einem<br />

halben Tag schaffen und trotzdem<br />

noch Zeit für ausreichende Pausen<br />

eingeplant werden kann. In den Tourenübersichten<br />

<strong>sind</strong> Positionen von<br />

Ruhebänken und Gasthäuser eingezeichnet.<br />

Das hilft erheblich bei <strong>der</strong><br />

Pausenplanung.<br />

Die Tatsache, dass jede beschriebene<br />

Wan<strong>der</strong>tour <strong>mit</strong> einer Geschichte<br />

verbunden ist, macht das Buch<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch für Familien <strong>mit</strong><br />

Kin<strong>der</strong>n attraktiv, die dann beim<br />

Wan<strong>der</strong>n ihrer Fantasie freien Lauf<br />

lassen können.<br />

<strong>Alle</strong> Touren <strong>sind</strong> Rundtouren. Das<br />

hat den Vorteil, dass man auf <strong>der</strong><br />

gesamten Route immer neue Eindrücke<br />

bekommt.<br />

Erhältlich im PZ-Service-Center o<strong>der</strong><br />

Ihrer Buchhandlung, 12,80 Euro


Editorial<br />

Editorial/Inhaltsverzeichnis<br />

Erleben Sie<br />

Höhepunkte unserer Heimat<br />

Der Moritzberg: wohl je<strong>der</strong><br />

Bewohner des PZ-<strong>Land</strong>es<br />

kennt ihn zumindest aus <strong>der</strong><br />

Ferne, viele verbinden Kindheitserinnerungen<br />

<strong>mit</strong> ihm.<br />

Aber kann er auch heute<br />

noch den „Event-Hunger“<br />

befriedigen und Abenteuer<br />

bieten? PZ Aktiv will zu einem<br />

Familienausflug auf den<br />

einzigartigen Sechshun<strong>der</strong>ter<br />

animieren.<br />

Das soll es <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Animation<br />

aber auch schon gewesen<br />

sein. Denn er will aus eigener<br />

Tatkraft entdeckt werden,<br />

<strong>der</strong> so genannte „Hausberg<br />

<strong>der</strong> Nürnberger“, den sich<br />

vor Ort die Kommunen Röthenbach,<br />

Lauf und Leinburg<br />

teilen (wobei <strong>der</strong> Gipfel auf<br />

Röthenbacher Gebiet liegt).<br />

Wenn Sie Lust auf weitere<br />

Entdeckungen spüren, spazieren<br />

(o<strong>der</strong> fahren) Sie nach<br />

Lillinghof. Der kleine, verträumte<br />

Ort liegt in <strong>der</strong> Ge-<br />

Impressum<br />

PZ Aktiv<br />

Verlagsbeilage<br />

am 9. April 2011<br />

<strong>Anzeigen</strong>:<br />

Roselinde Heim, Madeline Wolf<br />

Auflage:<br />

18.000 Exemplare<br />

Druck:<br />

Fahner Druck, Nürnberg<br />

Herausgeber:<br />

Fahner Verlag GmbH & Co. KG<br />

Satz und Layout:<br />

Silvia Leitenbacher<br />

Redaktion:<br />

Thomas Kohl, Isabel Krieger,<br />

Udo Schuster, Andreas Sichelstiel,<br />

Uwe Studtrucker<br />

Titelseite:<br />

Storch Design<br />

meinde Schnaittach und ist<br />

durch den Flugplatz des Segelflugclubs<br />

Lauf bekannt<br />

geworden. Dort können Sie<br />

zu einem unvergesslichen<br />

Höhenflug abheben, <strong>mit</strong><br />

atemberaubenden Blicken<br />

auf unsere Heimat.<br />

Apropos Schnaittach – es<br />

feiert heuer sein tausendjähriges<br />

Bestehen. PZ Aktiv<br />

informiert, was wann wo<br />

los ist. Attraktive Veranstaltungen<br />

erwarten Sie auch in<br />

Röthenbach, das zu seinem<br />

700. Geburtstag einlädt.<br />

Sie werden sehen: das einst<br />

„größte Dorf Bayerns“, das<br />

erst 1953 Stadt geworden<br />

ist, kann viel bieten.<br />

Diese Ausgabe gibt Ihnen<br />

auch wie<strong>der</strong> Tipps und Informationen<br />

rund um die Themen<br />

Gesundheit, Wohlfühlen<br />

und Ernährung. Veranstaltungshinweise<br />

und ein Preisrätsel<br />

wollen Sie zum Aktivsein<br />

anspornen.<br />

Viel Spaß!<br />

Lambert Herrmann<br />

Verlagsleiter<br />

Musikunterricht aller Art<br />

Kostenlose Probestunde<br />

– Anmeldung je<strong>der</strong>zeit –<br />

1 1<br />

Musikcentrum<br />

DELPHIN<br />

Hermannstraße 17 · 91207 Lauf<br />

Rosenstraße 5 · 91220 Leinburg<br />

Forther Hauptstraße 63 · 90542 Eckental<br />

Telefon 09123/964288<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Erholung vor <strong>der</strong> Haustür<br />

Gesundheit und Wohlfühlen<br />

Frische Gaumengenüsse<br />

Service und Tipps<br />

Das<br />

Jetzt auch online unter<br />

www.n-land.de/pzaktiv<br />

Märchenhafter Buckel<br />

– Der Moritzberg – 4<br />

700 Jahre Röthenbach 8<br />

Ausflugsziel Lillinghof 10<br />

1000 Jahre Schnaittach 12<br />

Kultur-Wan<strong>der</strong>ung 16<br />

Homöopathie – Die<br />

Heilkräfte <strong>der</strong> Natur 20<br />

Zahnpflege ist<br />

kein Luxus 22<br />

Das Kreuz <strong>mit</strong><br />

dem Kreuz 24<br />

Spenden retten Leben 26<br />

Aromafeuerwerk vom<br />

Lindelberg 28<br />

Der Saibling liebt<br />

den Erlengrund 30<br />

Zwischen Leberwurst<br />

und Feldsalat 32<br />

Demografische<br />

Entwicklung 34<br />

Veranstaltungstipps 35<br />

Kirchweihkalen<strong>der</strong> 37<br />

Preisrätsel und<br />

Themenvorschau 38<br />

Zwei starke Partner in einem Haus<br />

Musikinstrumente · Musiknoten<br />

Verkauf und Reparatur<br />

Meisterbetrieb<br />

Musik Herbst<br />

Hermannstraße 17 · 91207 Lauf<br />

Telefon 09123/7330<br />

www.musikcentrum-delphin.de www.musik-herbst.de<br />

3


Erholung vor <strong>der</strong> Haustür<br />

Märchenhafter<br />

Buckel<br />

Moritzberg – eine spannende Tour<br />

für Jung und Alt


Fotos: Thomas Kohl


6<br />

Erholung vor <strong>der</strong> Haustür<br />

Was ist älter: <strong>der</strong> Moritzberg o<strong>der</strong> die Frage, wem er<br />

gehört? Eine knifflige Sache, fast wie <strong>mit</strong> Henne und<br />

Ei: Was war zuerst da? Nun, solche tief schürfenden<br />

Gedanken sollten uns nicht belasten, wenn wir den<br />

so genannten Nürnberger Hausberg im Frühjahr<br />

besteigen.<br />

He, Moment mal, Nürnberger Hausberg?<br />

Der gehört den Laufern, nein<br />

den Leinburgern - nix da, den Röthenbachern!<br />

Eigentumsurkunde gefällig?<br />

Gibt’s im Rathaus! Ach was, lassen wir<br />

dieses Gefrotzel und genießen wir den<br />

Moritzberg im Frühling als einen Höhepunkt<br />

unserer Natur- und Kulturlandschaft.<br />

Die Tour ist etwa neun Kilometer<br />

lang.<br />

Mit dem Moritzberg verbinden viele<br />

Menschen im PZ-<strong>Land</strong> Kindheitserinnerungen.<br />

„Da bin ich als kleiner Steppke<br />

oft hinaufgewan<strong>der</strong>t worden, zusammen<br />

<strong>mit</strong> dem Sonntagsbesuch. Das Tragische<br />

war: Ich durfte mich dabei nicht<br />

dreckig machen“ hat mir neulich ein<br />

ehemaliger Schulkamerad erzählt. Ich<br />

kenne das Problem, mir ging’s genauso.<br />

Ja, unser Haus- alias Sonntagsberg.<br />

Ein imposanter Hügel aus rutschigem<br />

Lehm, rauem Sandstein und ungeahn-<br />

Hp. Lauf<br />

West<br />

H<br />

H<br />

H<br />

50<br />

A 9 E 51<br />

CH<br />

Himmelgarten<br />

Grüne Au<br />

402 H<br />

Wbh.<br />

Wbh.<br />

58 Scheerauweiher<br />

Lauf-Süd<br />

375<br />

424<br />

S<br />

Sprosselbr.<br />

H<br />

348<br />

Schönberg<br />

S<br />

393<br />

H<br />

Br.<br />

354<br />

Klingen<strong>der</strong><br />

387 Wasserfall<br />

300<br />

H<br />

Wbh.<br />

PW Rockenbrunn<br />

395<br />

404<br />

Staatsforst<br />

» » »<br />

»<br />

»<br />

»<br />

349<br />

ten natürlichen Versteckmöglichkeiten,<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>herzen höher schlagen<br />

lässt. Eltern sollten hier viel Verständnis<br />

aufbringen – für den Spieltrieb ihrer<br />

Sprösslinge, schmutzige Anziehsachen<br />

und am besten auch für die Natur.<br />

Dann macht <strong>der</strong> Moritzberg Jung und<br />

Alt richtig Spaß.<br />

<strong>Alle</strong> Wege führen nach Rom, heißt es<br />

- und 379 unzählige<br />

Kläranlage auf den Moritz-<br />

389<br />

Haimendorf<br />

Diepersdorf<br />

»<br />

» »<br />

472<br />

»<br />

H<br />

Moritzbg.<br />

Leinburg<br />

Wbh.<br />

(377)<br />

Moritzberg<br />

S (598)<br />

601 603<br />

Kochbrünnlein<br />

Nessenmühle<br />

Schönberg<br />

Kläranlage<br />

Weigenhofen<br />

H<br />

424<br />

392<br />

Pötzling<br />

(392)<br />

H H<br />

Wbh.<br />

401<br />

H<br />

Wbh.<br />

Wbh.<br />

Ere<strong>mit</strong>enbehausung - ab 11 Uhr Speis<br />

und Trank. Warum einer <strong>der</strong> vielen Pfade,<br />

die vom Gipfel <strong>der</strong> Geselligkeit wie<strong>der</strong><br />

hinunter ins Tal des Alltags führen,<br />

„Promill-Weg“ heißt, soll <strong>der</strong> Phantasie<br />

überlassen bleiben.<br />

Für PZ-Ländler liegt es nahe, die Tour<br />

in Schönberg zu beginnen. Dieser Laufer<br />

Stadtteil ist gut <strong>mit</strong> dem Auto o<strong>der</strong><br />

Bus zu erreichen (VGN-Linien 333, 359),<br />

liegt nah am Berg und bietet selbst einige<br />

Sehenswürdigkeiten, allen voran<br />

die imposante, 1901 gebaute Jakobuskirche,<br />

gleich daneben den „Hungerturm“<br />

als Überbleibsel <strong>der</strong> 1898 abgerissenen<br />

Markgrafenburg und – quasi<br />

als Gegenstück dazu - nette alte Wirtshäuser.<br />

Der 1998 gegründete Dorfverein hat<br />

am Marktplatz Tafeln aufgestellt, <strong>mit</strong><br />

Infos zu Ortsgeschichte und Wan<strong>der</strong>wegen.<br />

Hier beginnt unsere Tour auf<br />

371 Meter Meereshöhe; <strong>der</strong> Berggipfel<br />

liegt nach gängiger Darstellung auf<br />

606, wir überwinden also netto 235<br />

Meter. Ein Klacks, o<strong>der</strong>?<br />

Wir folgen den Hinweisen „Spratzelbrunnen“<br />

(Grünring, Schönberger Jakobsweg)<br />

und „Klingen<strong>der</strong> Wasserfall“<br />

(Rotkreuz,<br />

Eppeleins-<br />

Herrliches<br />

Panorama<br />

weg). Nach<br />

den letzten<br />

Häusern geht<br />

berg. Die Fußpfa-<br />

es schnurde<br />

<strong>sind</strong> allesamt<br />

gerade über<br />

lauschig, geheim-<br />

freie Flur auf eine große Feldscheune<br />

nisvoll,abenteu- zu, vor <strong>der</strong> wir dann rechts abbiegen.<br />

370<br />

Wbh.<br />

erlich. Und steil.<br />

Bald kommen wir an Fahrsilos vorbei,<br />

Das macht ih-<br />

danach links! Ein Teerweg führt uns<br />

Kohlschlag<br />

ren Reiz aus. Wer<br />

scheinbar direkt auf den Berg zu. Am<br />

nach dem Kräf- 398 Rastplatz Hohe Reuth können wir ein<br />

396<br />

te zehrenden Auf-<br />

herrliches Panorama genießen: vorne<br />

stieg am Gipfel-<br />

das malerische Schönberg, dahinter die<br />

plateau ankommt,<br />

Berge <strong>der</strong> Frankenalb. Ursprünglich hat<br />

hat es nicht nur<br />

<strong>der</strong> Moritzberg dazu gehört. Die Ero-<br />

geschafft, Wbh. sonsion<br />

hat ihn im Laufe <strong>der</strong> Jahrtausen<strong>der</strong>n<br />

ist es meisde<br />

von <strong>der</strong> Alb abgetrennt, so dass man<br />

tens auch.<br />

heute 362 von einem Zeugenberg spricht.<br />

Weiter geht Gersber es – nein, nicht direkt zum<br />

Schön, dass dort Berg, son<strong>der</strong>n rechts runter auf ei-<br />

oben ein Wirtshaus<br />

steht! Monnem<br />

lauschigen 40 Waldpfad in ein ge-<br />

Wb<br />

heimnisvolles Tal. Nach dem Brücklein<br />

tags und diens- den Hang hinauf, am Waldrand scharf<br />

tags gehört <strong>der</strong> rechts und nochmal runter zum Bach.<br />

Berg den Selbst- Hören Sie ihn schon, den „Klingenden<br />

versorgern,an435 sonsten gibt es in<br />

Wasserfall“? 579 Sein Name klingt auf jeden<br />

Fall gut. Im Winter, wenn <strong>der</strong> Hütten-<br />

<strong>der</strong> urigen Bergbach hier eine Orgel aus Eis formt, soll<br />

wirtschaft – ei- man tatsächlich faszinierende Töne höner<br />

ehemaligen ren können.<br />

Reuther Graben<br />

Reuther Berg<br />

539<br />

Reuth<br />

Weihersberg<br />

Grünberg<br />

Bockgraben<br />

Pemselgraben<br />

Hinterlohgraben<br />

437<br />

Eichelb<br />

Klöp<br />

Nonnenb<br />

Gersdorf


Kin<strong>der</strong>, jetzt wird’s lustig! Wir scheuchen<br />

Mami und Papi, Oma und Opa<br />

über den Bach und freuen uns über<br />

ihre nassen Füße. Ab jetzt gehört die<br />

Tour uns! Runter in die Schlucht! Au<br />

weia, Stiefel und Hosenboden <strong>sind</strong> voller<br />

Lehm. Wollen wir ihn am Spratzelbrunnen<br />

abwaschen? Nass werden wir<br />

dort sowieso. Es ist ein Sandsteinfelsen<br />

<strong>mit</strong> vielen Löchern, aus denen zum Teil<br />

Wasser fließt. Hält man eins zu, kommt<br />

das Nass bald drauf aus einem an<strong>der</strong>en.<br />

Aus welchem?<br />

Überraschung auf<br />

Gesichtshöhe!<br />

Ein toller Spielplatz,<br />

<strong>der</strong> neugierig<br />

auf weitere<br />

Naturabenteuer<br />

macht. Wir gehen zurück zu <strong>der</strong> Stelle,<br />

wo wir aus <strong>der</strong> Hüttenbachschlucht gekommen<br />

waren, und dann weiter nach<br />

Haimendorf. In einem Stall neben dem<br />

Weg wohnen Ponys. Bitte nicht füttern!<br />

Papa hält Ausschau nach einem Gasthaus.<br />

Endlich, ein lindgrüner Altbau <strong>mit</strong><br />

Stuckschrift: „Wirtschaft zu den drei<br />

Linden v. Konrad Kalb“. Pech, seit vielen<br />

Jahren ist sieben Mal pro Woche<br />

Ruhetag. Droben im Berggasthaus <strong>sind</strong><br />

es nur zwei Tage. Wir haben heute we<strong>der</strong><br />

Montag noch Dienstag, also nix wie<br />

hin!<br />

Papa schnauft wie ein Brauereigaul,<br />

Mama ratscht <strong>mit</strong> Oma und tritt dabei<br />

in etwas Weiches. Lustige Tour! Der<br />

Nachwuchs wuselt bergan, immer auf<br />

dem Weg, <strong>der</strong> <strong>mit</strong> Grünstrich, Blaustrich<br />

und Blaukreuz markiert ist. Immer?<br />

Plötzlich fehlt von den Bengels<br />

jede Spur. Mama kriegt Herzklopfen,<br />

nicht nur wegen <strong>der</strong> Steigung. „Hier<br />

<strong>sind</strong> wir!“ rufen die lieben Kleinen von<br />

oben. Sie haben eine Rippe des Hohlwege-Fächers<br />

erklommen und fühlen sich<br />

als die Größten. Die reiferen Jahrgänge<br />

ringen um jeden Höhenmeter und lassen<br />

dem Nachwuchs viel Zeit zum Spielen<br />

in diesem Labyrinth, das Mensch<br />

und Natur gemeinsam gestaltet haben.<br />

Diese Wege wurden vor langer<br />

Zeit geschaffen, um die<br />

Kalksteine, die oben am Gipfel<br />

abgebaut wurden, ins Tal<br />

zu karren. Die frühen Nürnberger<br />

sollen hier fast ihren<br />

gesamten Bedarf an Branntkalk<br />

zur Mörtelherstellung<br />

gestillt haben, heißt es. Aha,<br />

aus den Mauerritzen alter<br />

Der Reiz des Berges<br />

ist seine<br />

Natürlichkeit<br />

Großstadthäuser grüßt <strong>der</strong> Moritzberg-<br />

Gipfel. So viel zum Thema „Nürnberger<br />

Hausberg“.<br />

Fast unglaublich: Über 73 Prozent <strong>der</strong><br />

Gipfelhochfläche sollen dem Kalkabbau<br />

zum Opfer gefallen sein. Von „Abbautiefen<br />

bis zu 9 m“ schreibt Ferdinand<br />

Leja in dem Buch „Rund um den Moritzberg“,<br />

das die Naturhistorische Gesellschaft<br />

Nürnberg 1989 zum 100-jährigen<br />

Bestehen ihrer Abteilung für Geologie<br />

herausgegeben hat. Dort liest<br />

man auch, dass es<br />

in den 1970er Jahren<br />

Pläne gegeben<br />

habe, das ehemaligeSteinbruchgelände<br />

<strong>mit</strong> Bauschutt<br />

zu verfüllen<br />

und das Plateau zu planieren, um Spielbereiche<br />

und Grillplätze schaffen zu<br />

können.<br />

Aus dem Rummelplatz wurde nichts,<br />

zum Glück. Der Reiz des Berges, auf<br />

dem auch schon die Walhalla und die<br />

Befreiungshalle geplant waren, ist weiterhin<br />

seine Natürlichkeit. In <strong>der</strong> buckeligenGipfelregion<br />

wächst – gleich<br />

hinter dem malerischen<br />

Ensemble<br />

aus Kapelle, Aussichtsturm<br />

und<br />

Wirtshaus – ein<br />

stattlicher Buchenwald.<br />

Auch <strong>der</strong> vor rund<br />

hun<strong>der</strong>t Jahren<br />

gebaute und Anfang<br />

<strong>der</strong> sechziger<br />

Jahre aufgestockte<br />

Aussichtsturm<br />

unterliegt den Regeln<br />

<strong>der</strong> Natur. Die<br />

Buchen wachsen<br />

so hurtig, dass es<br />

schwierig ist, den<br />

Weitblick zu bewahren.<br />

Kenner<br />

empfehlen einen Gleissner<br />

Besuch im Früh- BEQUEM-SCHUHE<br />

SPORT WEBER<br />

ling, vor dem Laubaustrieb. Während<br />

<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>saison von Mai bis Oktober<br />

ist <strong>der</strong> ehemalige Bismarck- alias Hindenburgturm<br />

in <strong>der</strong> Regel sonntags geöffnet,<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Verschönerungsvereins<br />

sitzen an <strong>der</strong> Pforte. Unter <strong>der</strong><br />

Woche bekommt man beim Bergwirt einen<br />

Schlüssel.<br />

Der Heimweg ruft. Das Rote Kreuz<br />

bringt uns auf <strong>der</strong> Nordflanke des Berges<br />

ins Tal. Pardon, um Missverständnissen<br />

vorzubeugen: Rotkreuz ist die<br />

Markierung, die uns nun zurück nach<br />

Schönberg begleitet.<br />

Wir kommen an Kahlschlägen vorbei.<br />

Ein erschrecken<strong>der</strong> Anblick, trotz <strong>der</strong><br />

jungen Bäumchen, die eine neue grüne<br />

Zukunft versprechen. Haben Stürme,<br />

Käfer o<strong>der</strong> <strong>der</strong> steigende Holzpreis<br />

zu den Rodungen geführt? Auch schon<br />

egal. Die Natur wird sich zu helfen wissen.<br />

Ihr gehört <strong>der</strong> Berg, nicht den Röthenbachern,<br />

Laufern o<strong>der</strong> Leinburgern.<br />

Und schon gar nicht den Nürnbergern.<br />

– Univega Alpina HT-LTD XT statt 1.299,– e jetzt nur 999,– e<br />

(Shimano XT 30 Gang Schaltung)<br />

Nur solange<br />

Vorrat reicht!<br />

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(Shimano Deore 24 Gang Schaltung)<br />

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Thomas Kohl<br />

MALIZA w silver<br />

Marktplatz 30<br />

91207 Lauf/Pegn.<br />

0 91 23/98 68 67<br />

– Tennis<br />

– Golf<br />

– Running<br />

– Skate<br />

– Fußball<br />

– Trekking<br />

– Ski<br />

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7


8<br />

Erholung vor <strong>der</strong> Haustür<br />

700 Jahre Röthenbach<br />

Stadtmuseum Conradtyhaus<br />

Los geht es auf dem Friedrichsplatz vor<br />

dem Rathaus. Unser Rundgang führt<br />

über die Ampelanlage in Richtung Ludwigstraße<br />

und da<strong>mit</strong> nach Alt-Röthenbach,<br />

o<strong>der</strong> ins „Dorf“. Früher hieß das<br />

Gebiet auch Rosenthal. Dort hat die Familie<br />

Rosenthal 1860 die Tradition <strong>der</strong><br />

Papierherstellung fortgesetzt, die schon<br />

seit 1490 bestand.<br />

Wegen des großen Gefälles an dem damals<br />

wasserreichen Bach gab es hier<br />

viele Mühlen. Es geht nun vorbei an<br />

dem Mühlengebäude und nach rechts<br />

um die Kurve. Ein Straßenschild weist<br />

auf den Reuterbauernhof hin. Er ist bereits<br />

im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t entstanden, <strong>der</strong><br />

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<strong>Alle</strong>s fing <strong>mit</strong> einer Mühle an, damals vor 700<br />

Jahren. 2011 feiert Röthenbach, längst zu einer<br />

richtigen Stadt herangewachsen, seinen<br />

runden Geburtstag. Wer möchte, kann aus<br />

diesem Anlass einmal tief in die Geschichte des<br />

Ortes eintauchen – <strong>mit</strong> einem Rundgang, den<br />

<strong>der</strong> Heimatforscher Leonhard Herbst für<br />

dieses Heft zusammengestellt hat. Er dauert<br />

etwa eineinhalb Stunden.<br />

Name erscheint erstmals 1734. Das Anwesen<br />

lag auf dem jetzt freien Platz.<br />

Das Bachmeierschlösschen gegenüber<br />

ist so etwas wie das Wahrzeichen Alt-<br />

Röthenbachs. 1439 wurde es zum ersten<br />

Mal erwähnt, im Eigentum eines Patriziers.<br />

1784 kaufte die Familie Bachmeier<br />

aus Schönberg das Gut. Die Bachmeiers<br />

übernahmen auch die Mahlmühle, zudem<br />

betrieben sie eine <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />

1890 wurde das Schlösschen an Conradty<br />

verkauft.<br />

Die Gaststätte „Grüner Baum“ gehörte<br />

früher zum Mühlenkomplex. Als Röthenbach<br />

um die Jahrhun<strong>der</strong>twende<br />

wegen <strong>der</strong> Industrialisierung stark<br />

wuchs, bauten die<br />

Eigentümer einen<br />

Saal. Dieser fiel den<br />

Kriegsbomben zum<br />

Opfer. Die Stadt erwarb<br />

das Gelände<br />

1955 und baute<br />

dort ein Feuer-<br />

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AWO-Begegnungsstätte.<br />

Der Weg führt uns nun wie<strong>der</strong> zurück<br />

zum Röthenbach und über die Brücke<br />

in die Brunnengasse. Es geht den Berg<br />

hoch, oben gehen wir nach links und<br />

kommen über den Alten Kirchenweg zur<br />

katholischen Kirche. Nachdem bei Conradty,<br />

dem Hersteller von Bleistiften und<br />

Grafitelektroden, dem Röthenbach seinen<br />

Aufschwung nach 1890 verdankt,<br />

vermehrt katholische Arbeiter aus <strong>der</strong><br />

Oberpfalz und aus Böhmen arbeiteten,<br />

wurde 1902 zunächst ein Betsaal errichtet.<br />

An ihn erinnert heute eine Stele. Die<br />

Pfarrei St. Bonifatius selbst besteht seit<br />

mehr als 100 Jahren, davor mussten die<br />

Katholiken nach Neunkirchen zur Messe.<br />

Es sollte bis 1955 dauern, ehe St. Bonifatius<br />

von dem Röthenbacher Architekten<br />

Toni Rommerscheidt geplant und<br />

eingeweiht wurde.<br />

Der Rundgang führt nun nach Süden,<br />

durch die Schützenstraße und über die<br />

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Leonhard Herbst hat diesen Rundgang zusammengestellt.<br />

„Am Anfang waren die Mühlen am Bach“ heißt<br />

sein aktuelles Buch, es ist im Fahner-Verlag erschienen.<br />

Rückersdorfer Straße zum Luitpoldplatz.<br />

Vorher machen wir jedoch noch<br />

einen kurzen Abstecher in Richtung<br />

Sparkasse, zur Stele, die an den Betsaal<br />

erinnert, <strong>der</strong> 1963 abgerissen wurde.<br />

Auf dem Luitpoldplatz angekommen,<br />

befinden wir uns nun in <strong>der</strong> Conradty-<br />

Siedlung. Conrad Conradty begann<br />

1855 in Nürnberg <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Produktion<br />

von Farben. 1858 nahm er dann die<br />

Produktion von Bleistiften <strong>mit</strong> auf. Seine<br />

über die Stadt verteilten Betriebe<br />

fasste er schließlich im Grünthal in Röthenbach<br />

zusammen. Hier stellte er nur<br />

noch Bleistifte her, sein Sohn Friedrich<br />

schließlich Grafitelektroden. Für seine<br />

vielen Arbeiter errichtete Conradty Unterkünfte.<br />

Mit <strong>der</strong> Bebauung <strong>der</strong> später<br />

so genannten Unteren Siedlung wurde<br />

1892 begonnen. Wir befinden uns nun<br />

in <strong>der</strong> oberen, <strong>der</strong> jüngeren Conradty-<br />

Siedlung. Bis 1914 gab es in Röthenbach<br />

über 700 Arbeiterwohnungen.<br />

Geht man über die obere Ecke des Luitpoldplatzes<br />

nach rechts, kommt man<br />

in die Frühlingstraße und in die Spitalgasse<br />

zum ehemaligen Betriebskrankenhaus<br />

<strong>der</strong> Firma. Seit den siebziger<br />

Jahren ist es privates Altenheim. Weiter<br />

nach Süden zum Bahndamm und <strong>mit</strong><br />

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dem Radweg nach rechts, am früheren<br />

Sägewerk vorbei kommen wir in die<br />

Schulstraße.<br />

Die Gemeinde selbst hatte we<strong>der</strong> Baugrund<br />

noch Gewerbesteuereinnahmen.<br />

Conradty half aus. 1898 wurde das<br />

zweite Schulhaus – jetzt Jugendzentrum<br />

– und drei weitere bis 1914 gebaut.<br />

Um das Schulhaus von 1914 und<br />

die neue Turnhalle herum kommen wir<br />

zu Heilig Kreuz, <strong>der</strong> evangelischen Kirche.<br />

1909 wurde <strong>der</strong> Grundstein gelegt.<br />

Architekt war Heinrich Hauberisser.<br />

Ausgerichtet ist die Kirche untypisch<br />

von Ost nach West. Die Glasmalereien<br />

stammen – als einzige auf dem euro-<br />

Termine zum Jubiläum<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo., Mi., Fr. 9.00–20.00 Uhr<br />

Di. und Do. 14.00–20.00 Uhr<br />

Jeden 1. und 3. Samstag nach<br />

Terminvereinbarung.<br />

Anmeldung bis Freitag, 19 Uhr<br />

90552 Röthenbach • Feldgasse 2 (Ärztehaus) • Tel. (0911) 9901638<br />

Ausstellung zum Jubiläum in <strong>der</strong> Stadtbibliothek<br />

– Vernissage am 2. Mai um 19 Uhr<br />

Gewerbetag unter dem Motto „700 Jahre<br />

Röthenbach“ am 29. Mai<br />

50 Jahre Freibad Röthenbach und Wasserwacht<br />

am 4. Juni von 11 bis 21 Uhr<br />

100 Jahre Röthenbacher Wasserwerk, Tag<br />

<strong>der</strong> offenen Tür am 5. Juni von 11 bis 17 Uhr<br />

Klassik Open Air im Pegnitzgrund <strong>mit</strong> den<br />

Nürnberger Symphonikern am 1. Juli um<br />

20 Uhr<br />

Kammerkonzerte im Bachmeierschlösschen<br />

am 9. und am 16. Juli jeweils um 20 Uhr<br />

„Italienischer Abend“ auf dem Luitpoldplatz<br />

am 22. Juli ab 18 Uhr<br />

Tag <strong>der</strong> Vereine <strong>mit</strong> vielen verschiedenen Aktionen<br />

im Stadtgebiet am 24. Juli<br />

Open-Air-Kino auf<br />

dem Luitpoldplatz am<br />

29. Juli um 21.30 Uhr<br />

Blumenfest und<br />

Kirchweih in Röthenbach<br />

vom 26. bis zum<br />

30. August<br />

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Hintergrundbild:<br />

Das Bachmeier-Schlösschen, eines <strong>der</strong><br />

Wahrzeichen des alten Röthenbach.<br />

päischen Festland – von dem Englän<strong>der</strong><br />

Walter Crane.<br />

Geht man die Bahnhofstraße nach<br />

rechts hinunter, kommt man wie<strong>der</strong><br />

zum Ausgangspunkt des Rundgangs.<br />

Hier steht das Rathaus, 1920 gebaut<br />

und damals viel zu groß für die Gemeindeverwaltung.<br />

Heute allerdings schon<br />

wie<strong>der</strong> zu klein – so ist Röthenbach gewachsen.<br />

In südlicher Richtung, jenseits des Zebrastreifens,<br />

liegt die Untere Siedlung.<br />

Hier befindet sich auch das neue Stadtmuseum<br />

Conradtyhaus. Es zeigt die Geschichte<br />

Röthenbachs und das Leben in<br />

den Arbeiterhäusern.<br />

Mittelalterfest auf dem Platz vor dem Rathaus<br />

am 10. und am 11. September<br />

„Mittelalterkonzert“ in <strong>der</strong> ev. Kirche Heilig<br />

Keuz am 11. September um 19 Uhr<br />

Intern. Bürgerfest am Rathausplatz zu „700<br />

Jahre Röthenbach“ am 17. September von 14<br />

bis 20 Uhr<br />

Jubiläumswoche 25 Jahre Karl-Diehl-Halle<br />

vom 9. bis zum 16. Oktober<br />

Röthenbacher Historienspiel „Picknick an<br />

<strong>der</strong> Pegnitz“ in <strong>der</strong> Karl-Diehl-Halle am<br />

11. November um 19 Uhr<br />

Weihnachtskonzert <strong>mit</strong> den Wiener Sängerknaben<br />

in <strong>der</strong> Karl-Diehl-Halle am 17. Dezember<br />

um 20 Uhr<br />

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9


10<br />

Erholung vor <strong>der</strong> Haustür<br />

Am Wochenende hoch hinaus<br />

Eintausendsiebenhun<strong>der</strong>t Kilometer<br />

muss man schon zurücklegen zu den<br />

spektakulärsten Sinterterrassen dieser<br />

Erde nahe <strong>der</strong> türkischen Kleinstadt Pamukkale.<br />

Das lässt sich an einem sonnigen<br />

Frühsommerwochenende und erst<br />

recht spontan kaum machen. Da liegt<br />

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das wildromantische Lillachtal in je<strong>der</strong><br />

Hinsicht näher. Und Sinterstufen gibt es<br />

dort auch. Nicht so spektakulär wie in<br />

Pamukkale, aber auf ihre Weise ähnlich<br />

einzigartig. Am schönsten ist das Naturkunstwerk<br />

Lillach im Frühling, wenn<br />

die volle Blüte noch aussteht – dann<br />

nämlich sieht man<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

08.00 bis 12.15 Uhr<br />

13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag<br />

08.00 bis 13.00 Uhr<br />

Biergartensaison<br />

geöffnet von<br />

März bis Oktober<br />

Freitag 11-22 Uhr,<br />

Samstag, Sonntag und<br />

Feiertage 10-22 Uhr<br />

Unser Bräustüberl ist das ganze Jahr über geöffnet.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

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Vom Lillachtal über Weißenohe<br />

zu den Fliegern von Lillinghof.<br />

Ein genussreicher Ausflug,<br />

bei dem es hoch her geht<br />

entlang des markiertenWan<strong>der</strong>wegs<br />

(Gelb-Strich)<br />

die kleinen und<br />

großen Wasserfälle,<br />

die Stufen<br />

und Terrassen aus<br />

Kalktuff und die<br />

Sammelbecken<br />

in ihrer ganzen<br />

Schönheit. Auf<br />

halber Höhe etwa<br />

zwischen Dorfhaus<br />

und <strong>der</strong> verwunschen<br />

aus dem<br />

Berg sprudelnden<br />

Quelle empfängt<br />

die Wan<strong>der</strong>er eine<br />

veritable Märchenwelt.<br />

Kann gut<br />

sein, dass sich an<br />

den Wasserkaskaden<br />

zwischen den<br />

bemoosten Stufen<br />

am großen Sinterbecken<br />

nachts<br />

Feen und Zwerge<br />

treffen. Sicher<br />

ist, dass sich in <strong>der</strong><br />

Schutzzone des Kalktuffbaches jede<br />

Menge seltener Tier und Pflanzenarten<br />

tummeln. Feuersalaman<strong>der</strong>, Wasseramsel<br />

und die zweigestreifte Quellenjungfer,<br />

eine Großlibelle. Dazu viele Schmetterlinge<br />

und Pflanzen wie das Moschus-<br />

o<strong>der</strong> Milzkraut.<br />

Barrique-Bier im Ort am<br />

weißen Bach<br />

Gestartet zur Tour durch die spektakuläre<br />

Natur wird beispielsweise in Wei-


ßenohe. Auch im „Ort am weißen Bach“<br />

spielt Kalk eine wichtige Rolle. Urban<br />

Winkler, <strong>der</strong> nicht<br />

nur wegen seines<br />

Öko- und Hanfbieres<br />

zur Brauer-Avantgarde<br />

in<br />

<strong>der</strong> Region zählt,<br />

freut sich beson<strong>der</strong>s<br />

über das Mineral<br />

im Brauwasser aus dem Brunnen seiner<br />

Klosterbrauerei. Es ist ideal für die<br />

typischen, zurückhaltend gehopften,<br />

dunkleren Biere des Hauses. Eine <strong>der</strong><br />

schönsten Ideen des Braumeisters ist<br />

ein Barrique-Klosterbier in <strong>der</strong> Steingutflasche.<br />

Zu dem Spezialtrunk hat<br />

ihn <strong>der</strong> Weinbau inspiriert, wo <strong>der</strong> Fass-<br />

Toast <strong>der</strong> 225l Fässer für charakteristische<br />

Aromen im Rebensaft sorgt. Beim<br />

Bier setzt dagegen das Kiefernharzpech<br />

im Fass den beson<strong>der</strong>en Akzent. Und es<br />

hätte sicher auch den Fratres des einstigen<br />

Benediktinerklosters geschmeckt,<br />

die hier mutmaßlich schon vor tausend<br />

Jahren Bier brauten.<br />

Auf einen Kaffee zu den<br />

Fliegern<br />

Kaffee und Kuchen nimmt man am<br />

Ende <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung von Weißenohe<br />

über Dorfhaus und die Lillachquelle<br />

bei den Fliegern in Lillinghof. In diesem<br />

Frühjahr werden die Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Segelflug Club Lauf am Fuße des Towers<br />

eine Terrasse anlegen, auf <strong>der</strong> sich<br />

urgemütlich sitzen und genießen lässt.<br />

Ein herrliches Panorama <strong>mit</strong> hübschen<br />

Ortschaften, sanften Hügeln, Wald und<br />

Wiesen. Und natürlich die Könner an<br />

den Steuerknüp-<br />

peln ihrer Reise-<br />

und Schleppflugzeuge,<br />

ihrer<br />

Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge<br />

und <strong>der</strong> lautlos<br />

am Himmel gleitenden<br />

Hochleistungssegler. Kunstflug?<br />

Mit den dafür konstruierten Segelflugzeugen<br />

kein Problem. „Der Looping ist<br />

dabei noch eine <strong>der</strong> leichtesten Übungen“,<br />

freut sich Fluglehrer Horst Zuber.<br />

Wer live dabei sein will, es gibt auch<br />

Doppelsitzer. Sicherheit wird großgeschrieben<br />

bei den Fliegern vom Segelclub.<br />

Seit 1929 gibt<br />

Der Looping –<br />

einer <strong>der</strong> leichtesten<br />

Übungen<br />

es den Verein, seit<br />

1958 hat man den<br />

Platz oberhalb von<br />

Lillinghof – und<br />

runtergekommen<br />

<strong>sind</strong> die Damen<br />

und Herren Piloten und ihre Gäste, etwa<br />

nach den herrlichen Rundflügen über<br />

die Höhen des Frankenjura o<strong>der</strong> über<br />

Nürnberg immer ganz sicher.<br />

Mit 16 schon König <strong>der</strong> Lüfte<br />

Kundige Lehrer<br />

wie <strong>der</strong> 1. Vorsitzende<br />

des Clubs<br />

Mathias Sperl<br />

o<strong>der</strong> Horst Zuber<br />

begeistern auch<br />

junge Menschen<br />

für das faszinierende<br />

Hobby Segelfliegen.<br />

Zuber<br />

selbst saß schon<br />

als 14-jähriger am<br />

Steuerknüppel.<br />

„Das ist heute das<br />

früheste Startalter,<br />

bei bestandener<br />

Ausbildung<br />

darf man schon<br />

<strong>mit</strong> 16 allein an<br />

den Steuerknüppel“,<br />

sagt er. „Die<br />

jungen Leute beherrschen<br />

neben<br />

<strong>der</strong> Praxis Aerodynamik,Navigation,<br />

Technik, Luftrecht<br />

und Meteorologie<br />

und <strong>sind</strong><br />

über alle Maßen<br />

verantwortungsbewusst.<br />

Alkohol<br />

Segelfliegen<br />

ist ein<br />

Gemeinschaftssport<br />

ist bei uns absolut tabu!“ Das Schöne:<br />

Segelfliegen ist kein elitärer Sport, <strong>mit</strong><br />

rund 50 Euro im Monat ist man dabei.<br />

Vielleicht ist ja deshalb ein Viertel <strong>der</strong><br />

rund 100 Vereins<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> jünger als<br />

18 Jahre alt und wie die übrigen Flieger<br />

hochgradig aktiv. „Segelfliegen ist ein<br />

Gemeinschaftssport. Wir brauchen hier<br />

auf dem Platz jede Hand, um unsere<br />

Flugzeuge, die Werkstatt und die Infrastruktur<br />

für sicheres und begeisterndes<br />

Fliegen in Topkondition zu halten“,<br />

weiß Flieger Franz Steger.<br />

Nicht nur er kennt neben <strong>der</strong> Fliegerei<br />

mindestens noch zwei weitere Gründe,<br />

warum sich <strong>der</strong> Weg zu dem kleinen<br />

und feinen Flugplatz mehr als lohnt.<br />

„Romantiker“, lächelt<br />

Steger „ zieht<br />

es magisch zum Tower,<br />

wenn die Sonne<br />

rotglühend über<br />

<strong>der</strong> Alb untergeht“.<br />

Und echte Rockfans<br />

kommen jedes<br />

Jahr zu Rock im Hangar. Heuer am<br />

Pfingstwochenende.<br />

11<br />

us


12<br />

seit 1843<br />

Erholung vor <strong>der</strong> Haustür<br />

Ganz Schnaittach feiert<br />

Schnaittach feiert seine 1000-jährige Geschichte und<br />

ein Großteil <strong>der</strong> 130 Veranstaltungen im Fest kalen<strong>der</strong><br />

steht erst noch bevor. Praktisch alle, die in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

etwas veranstalten können und etwas vorzuzeigen<br />

haben, <strong>sind</strong> beteiligt an einem Programm, das<br />

es so noch nicht gegeben hat.<br />

Herausragend ist das eigentliche Festwochenende<br />

vom 15. bis 17. Juli am<br />

Bürgerweiher.<br />

An den drei Tagen gibt es ein BMW<br />

700er Treffen, ein Mittelalterspektakel,<br />

einen Auftritt <strong>der</strong> Showband „Number<br />

Nine“ und den historischen Festzug,<br />

an dem viele Schnaittacher <strong>mit</strong>wirken<br />

und die wichtigsten Stationen<br />

<strong>der</strong> 1000-jährigen Ortsgeschichte darstellen.<br />

Einige Eckpfeiler im prallen<br />

Festprogramm:<br />

Tanz in den Mai <strong>mit</strong> <strong>der</strong> „Klaus Hörmann-Band“<br />

im „Tausendschön“ am<br />

30. April um 20 Uhr<br />

Vorstellung <strong>der</strong> Schnaittach-Chronik<br />

am 6. Mai um 19 Uhr im Sparkassensaal<br />

Markt Schnaittach<br />

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Marktplatzgewölbekeller-Führung für<br />

Kin<strong>der</strong> erstmals am 6. Mai um 15 Uhr<br />

(Treffpunkt Marktplatz)<br />

„Schnaittach und Nürnberger <strong>Land</strong>schaft<br />

unter Karl IV.“, Ausstellungseröffnung<br />

am 8. Mai um 14 Uhr im Heimatmuseum<br />

Museumstag im Jüdischen Museum<br />

und im Heimatmuseum am 15. Mai<br />

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am 28. Mai<br />

Blues-Frühschoppen <strong>der</strong> Musikinitiative<br />

Nürnberger <strong>Land</strong> am 2. Juni in <strong>der</strong><br />

<strong>Alle</strong>e<br />

Erste Kellerführung für Erwachsene am<br />

5. Juni um 14 Uhr (bereits voll, weitere<br />

Termine über den Museums- und Geschichtsverein)<br />

Ökumenisches Kirchenfest rund um<br />

das Haus Sankt Kunigund am 5. Juni ab<br />

14 Uhr<br />

Kunstausstellung im Rosengarten am<br />

11. und 12. Juni jeweils 11 bis 18 Uhr in<br />

<strong>der</strong> Museumsgasse<br />

Fest <strong>der</strong> Veste am 12. Juni um 10 Uhr<br />

auf dem Rothenberg<br />

Festung Rothenberg<br />

Fischerfest am Bürgerweiher am 25.<br />

und 26. Juni<br />

„1000 Jahre Schnaittach“, Ausstellungseröffnung<br />

im Rathaus am 1. Juli<br />

um 19.30 Uhr<br />

Festkommers am 2. Juli um 19 Uhr im<br />

„Tausendschön“<br />

Festgottesdienst <strong>mit</strong> Erzbischof Schick<br />

am 3. Juli um 10 Uhr in Sankt Kunigund


Jubiläum<br />

„1000 Jahre Musikgeschichte“ <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Chorgemeinschaft am 3. Juli um 19 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst am 24. Juli<br />

um 10 Uhr auf <strong>der</strong> Festung<br />

„Tag <strong>der</strong> Familie“ am 30. Juli am Spielplatz<br />

Bürgerweiher und Badstraße<br />

Wallfahrt zum Rothenberg <strong>der</strong> katholischen<br />

Gemeinde am 4. September ab<br />

17 Uhr<br />

Tag <strong>der</strong> Feuerwehren am 18. September<br />

in <strong>der</strong> <strong>Alle</strong>e am Freibadparkplatz<br />

„Nacht <strong>der</strong> 1000 Lichter“ am 3. Dezember<br />

um 19 Uhr in <strong>der</strong> Christuskirche<br />

Ökumenischer Festgottesdienst am<br />

31. Dezember um 17 Uhr in Sankt Kunigund<br />

Silvesterball am 31. Dezember um<br />

20 Uhr im „Tausendschön“<br />

Silvester-Open-Air-Party am 31. Dezember<br />

von 22 bis 1 Uhr am Marktplatz<br />

Bäckerei Café Lehmeier<br />

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Gerade im Jubiläumsjahr ist Schnaittach ein lohnendes<br />

Ziel für einen kleinen Erkundungsspaziergang.<br />

Wer von Neunkirchen und <strong>der</strong> Wolfshöhe<br />

her nach Schnaittach kommt,<br />

wird an <strong>der</strong> Südwestseite gleich <strong>mit</strong> einem<br />

großen Transparent auf das Ereignis<br />

hingewiesen: „1000 Jahre Schnaittach“<br />

steht da, ein selbstbewusster Hinweis<br />

auf ein er-<br />

eignisreichesFestjahr. Wer <strong>mit</strong> dem<br />

eigenen Fahrzeug<br />

anreist, parkt am<br />

besten gleich neben<br />

<strong>der</strong> ehemaligen<br />

Hopfensiegelhalle am Bürgerweiher,<br />

dem Gewässer zwischen Badstraße und<br />

Nürnberger Straße.<br />

Nach <strong>der</strong> Autofahrt können die Kin<strong>der</strong><br />

sich erst einmal am noch neuen und<br />

beliebten Spielplatz austoben. Er stellt<br />

eine Holzritterburg dar, passend zum<br />

Blick nach Osten auf den Rothenberg,<br />

den Schnaittacher Hausberg. Die Burg<br />

und spätere Festung dort oben, die erst<br />

1838 aufgelassen wurde, war von jeher<br />

untrennbar <strong>mit</strong> Schnaittach verbunden.<br />

Ein Besuch auf<br />

<strong>der</strong> Anlage empfiehlt<br />

sich, weil sie<br />

in Europa einzigartig<br />

ist als bastionäre<br />

Barockruine<br />

und zudem wegen<br />

<strong>der</strong> tollen Aussicht.<br />

Da das Gebiet<br />

auch hervorragend<br />

<strong>mit</strong> Wan-<br />

Das<br />

Jetzt auch online unter<br />

www.n-land.de/pzaktiv<br />

Festung Rothenberg –<br />

untrennbar <strong>mit</strong><br />

Schnaittach verbunden<br />

13166/96031059/42 01.03.2011 10:46 Uhr Seite 1<br />

Salon Heidi Ben<strong>der</strong><br />

Festungsstraße 7 · Schnaittach · Telefon 09153/1496<br />

24-Std.-Notdienst auch an Sonn- u. Feiertagen.<br />

Tel. 0171/3426560<br />

91220 Schnaittach · Hersbrucker Str. 2–4<br />

Telefon 09153/666<br />

<strong>der</strong>wegen erschlossen ist, benötigt man<br />

kein Navigationsgerät, um zum Beispiel<br />

am Pfingstsonntag das Burgfest zu besuchen.<br />

Vom Bürgerweiher aus führt <strong>der</strong> Weg<br />

vorbei an <strong>der</strong> Hop-<br />

fensiegelhalle die<br />

Badstraße entlang.<br />

Das 1950 erbaute<br />

Häuschen war lange<br />

Jahre <strong>der</strong> Anlieferungspunkt<br />

für<br />

die Hopfenbauern<br />

aus <strong>der</strong> ganzen Umgebung. In den<br />

Glanzzeiten waren dort lange Warteschlangen<br />

<strong>mit</strong> Traktoren und den hoch<br />

beladenen Anhängern zu beobachten.<br />

Der Duft des getrockneten Hopfens zog<br />

weit um den Weiher herum. Manche<br />

Bauern standen bereits um 5 Uhr in <strong>der</strong><br />

Frühe da, nur um als Erster abgefertigt<br />

zu werden. Das grüne Gold wurde<br />

aber im Laufe <strong>der</strong> Jahre immer weniger<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

13


angebaut und die Hopfensiegelung<br />

fand in Schnaittach<br />

zum Schluss in <strong>der</strong> Bayreuther<br />

Straße statt. Das letzte amtliche<br />

Siegel aus Schnaittach<br />

wurde im Jahr 2000 vergeben.<br />

Ein Stück die Badstraße entlang<br />

taucht bald links das<br />

Schnaittacher Freibad auf<br />

<strong>der</strong> Sandplatte auf, das <strong>der</strong>zeit<br />

noch Baustelle ist. Bis<br />

Juni soll es wie<strong>der</strong> eröffnen.<br />

Ursprünglich wurde es in <strong>der</strong><br />

Zeit des Nationalsozialismus,<br />

im Mai 1936, als Julius-Streicher-Kampfbahn<br />

eröffnet. Der<br />

große Badsaal, jetzt „Tausendschön“,<br />

könnte allerlei Geschichten<br />

rund um Schnaittach<br />

und seine Vereine erzählen.<br />

In Zeiten, als noch nicht<br />

je<strong>der</strong> Haushalt einen Fernsehapparat<br />

hatte, war hier noch<br />

mächtig was los. Heute gibt es<br />

dort ein festes Kabarett- und<br />

Unterhaltungsprogramm, aber<br />

BETZ<br />

14<br />

IMMOBILIEN<br />

HAUSVERWALTUNGEN<br />

Erholung vor <strong>der</strong> Haustür<br />

auch die Vereine haben noch<br />

ihre Bühne.<br />

Nun geht es nach links in<br />

<strong>der</strong> <strong>Alle</strong>e leicht bergauf, dort<br />

steht ein ausdrucksstarkes Ehrenmal.<br />

An diesem Kriegerdenkmal<br />

<strong>sind</strong> die Gefallenen<br />

<strong>der</strong> beiden großen Kriege dokumentiert.<br />

Alljährlich findet<br />

hier am Volkstrauertag<br />

eine Gedenkfeier statt. Die<br />

Kalvarienbergkirche befindet<br />

sich gegenüber am höchsten<br />

Punkt des Berges und ist im<br />

barocken Stil erbaut worden.<br />

Fertiggestellt wurde das schöne<br />

Kirchlein erst im Jahr 1759.<br />

Über den Kreuzweg geht es<br />

wie<strong>der</strong> bergab Richtung Orts<strong>mit</strong>te<br />

über die Erlanger Straße,<br />

wo bald links am Berg ein<br />

altehrwürdiges Gebäude zu<br />

sehen ist. 1892 wurde hier das<br />

Schnaittacher Krankenhaus<br />

gebaut, das später <strong>der</strong> Arzt Dr.<br />

Feurer übernahm. Weiter oben<br />

Hahnenweg 12<br />

Schnaittach<br />

Tel. 09153/98785<br />

Jüdischer Friedhof<br />

Marktplatz 21⁄2 Franken & Reisen<br />

R E I S E B Ü R O · S C H N A I T TA C H<br />

· 91220 Schnaittach · Telefon 09153/97440<br />

entstand ein neuerer Krankenhauskomplex.<br />

Er war ab<br />

1907 als Distriktkrankenhaus<br />

in Betrieb und wurde 1931<br />

erweitert.<br />

Nun<br />

steht das<br />

von den<br />

SchnaittacherBürgerngeschätzte<br />

und geliebte Krankenhaus<br />

seit einigen Jahren<br />

leer und wartet immer noch<br />

auf eine sinnvolle Nutzung.<br />

Der letzte Patient verließ das<br />

Schnaittacher Krankenhaus<br />

am 15. November 2003.<br />

Es lohnt sich, dem Krankenhausweg<br />

zu folgen, denn nahe<br />

dem Krankenhaus am Berg<br />

befinden sich in östlicher und<br />

nördlicher Richtung die drei<br />

jüdischen Friedhöfe. Die noch<br />

am besten erhaltene Ruhestätte<br />

wurde erst 1897 auch<br />

für Verstorbene <strong>der</strong> Gebiete<br />

um Forth sowie Hüttenbach<br />

und Ottensoos angelegt.<br />

Auch Juden aus Fürth wurden<br />

in Schnaittach beigesetzt.<br />

Schnaittach hat einen langen<br />

und starken Bezug zum<br />

Judentum, was die Bevölkerungszahl<br />

angeht, und 1537<br />

wurde <strong>der</strong> erste Friedhof erwähnt.<br />

Das ebenfalls am östlichen<br />

Krankenhausweg liegende<br />

Velhornschloss ist die nächste<br />

Station. Erbaut bis in das Jahr<br />

1727 durch Johann Leonhard<br />

Velhorn hat dieser Herrensitz<br />

einiges an Besitzern nachzuweisen.<br />

1925 wurde das<br />

Schloss von <strong>der</strong> Caritas übernommen,<br />

die es zu einem Fürsorgeheim<br />

und zu einer Kleinkin<strong>der</strong>schule<br />

ausbaute.<br />

Zwischen 1943 und 1945 waren<br />

in den Räumen ein Lazarett<br />

und ein Hilfskrankenhaus<br />

Bahnhofstraße 28<br />

91220 Schnaittach<br />

untergebracht. Heute ist das<br />

Schloss Teil des weitläufigen<br />

Caritas-Jugendhilfezentrums,<br />

dessen Gebäude im ehemaligenSchloss-<br />

Das Velhornschloss –<br />

Teil des Caritas-<br />

Jugendhilfezentrums<br />

garten<br />

liegen.<br />

Dazu<br />

gehört<br />

auch<br />

eine eigene<br />

Schule. Das Herrenhaus<br />

wurde in <strong>der</strong> zweiten Hälfte<br />

des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts mehrfach<br />

umfassend mo<strong>der</strong>nisiert<br />

und <strong>der</strong> Nutzung angepasst,<br />

sodass sich vermutlich kaum<br />

noch historischer Bestand innerhalb<br />

<strong>der</strong> Umfassungsmauern<br />

bewahrt hat. Auch die in<br />

den 1960-er Jahren noch inventarisierten,<br />

bauzeitlichen<br />

Stuckdecken fielen den Umbauten<br />

zum Opfer. Derzeit<br />

finden auf dem Gelände abermals<br />

größere Bauarbeiten zur<br />

Erweiterung des Jugendhilfezentrums<br />

statt.<br />

Am Fuß des östlichen Krankenhauswegs,<br />

auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />

Seite <strong>der</strong> Bayreuther<br />

Straße, in Bachrichtung,<br />

steht das sehr schön<br />

Tel. 09153/970311<br />

Mobil 0172/8121727


enovierte Gebäude <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Schnaittacher Mühle.<br />

Die Marktmühle wird erstmals<br />

im Jahr 1350 genannt. Der<br />

jetzige Besitzer hat <strong>mit</strong> viel<br />

Liebe im Detail renoviert.<br />

Über die Bayreuther Straße<br />

Richtung Süden führt <strong>der</strong><br />

Weg hinein in den Marktplatz,<br />

<strong>der</strong> erst 2010 neu gestaltet<br />

wurde. Einige Häuser atmen<br />

förmlich die alten Geschichten,<br />

die sie <strong>mit</strong>erlebt haben.<br />

Was kaum einer weiß: Lange<br />

vor dem Bau des jetzigen Rathauses,<br />

ursprünglich aus dem<br />

Jahr 1892, stand schon einmal<br />

ein Rathaus auf dem unteren<br />

Teil des Marktplatzes. Im Westen<br />

des erst 2010 neu gestal-<br />

Maurermeister seit 1984<br />

Velhornschloss<br />

teten Ortszentrums befindet<br />

sich <strong>der</strong> neue, deutlich erweiterte<br />

Rathausbau, <strong>mit</strong> Integration<br />

des älteren historischen<br />

Verwaltungsgebäudes. Er wurde<br />

1992 zusammen <strong>mit</strong> Tiefgarage,<br />

Bücherei und an<strong>der</strong>en<br />

Gewerbebereichen erstellt. Bis<br />

vor dem großen Neubau war<br />

auch die Feuerwehr <strong>mit</strong> eigenem<br />

Haus auf dem Areal untergebracht.<br />

Dorthin wurden<br />

aus Platzgründen auch für ei-<br />

� Sanierung<br />

� Umbau<br />

� Altbausanierung<br />

� Neubau<br />

nige Jahre Unterrichtseinheiten<br />

<strong>der</strong> Volksschule verlagert.<br />

Am unteren Teil des Marktplatzes<br />

ist die mächtige Kunigundenkirche<br />

gar nicht zu<br />

übersehen. Die größer werdende<br />

Zahl von Gläubigen im<br />

ersten Drittel des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

machte es unumgänglich,<br />

die Kirche entsprechend<br />

zu vergrößern. Vom<br />

Originalbau verblieben nur <strong>der</strong><br />

Kirchturm und <strong>der</strong> alte Chor,<br />

heute die Werktagskirche. Das<br />

Kirchenschiff wurde neu ausgerichtet<br />

und wesentlich größer<br />

gebaut.Um die Drehung<br />

zu realisieren, mussten die<br />

beiden alten Schulhäuser abgerissen<br />

werden. Der Umbau<br />

im Jahr 1933 kostete viel Geld<br />

und Kraft. Eine weitere Beson<strong>der</strong>heit<br />

des Baus war, dass<br />

sich auch evangelische Christen<br />

daran beteiligten.<br />

Von hier aus lohnt es sich,<br />

dem Wan<strong>der</strong>wegmarkierungszeichen<br />

des Frankenwegs<br />

zu folgen, <strong>der</strong> <strong>mit</strong>ten<br />

durch Schnaittach führt. Sein<br />

nächstes Ziel ist das Heimatmuseum,<br />

das in Union <strong>mit</strong><br />

dem Jüdischen Museum etwas<br />

versteckt in <strong>der</strong> Museumsgasse<br />

zu finden ist. Das<br />

Jüdische Museum in Franken<br />

hätte aber keinen besseren<br />

Platz finden können, handelt<br />

es sich doch um die alte<br />

Schnaittacher Synagoge. Viele<br />

Geschichten um die Geschäftigkeit<br />

<strong>der</strong> Juden, aber auch<br />

schreckliche Erlebnisse in <strong>der</strong><br />

NS-Zeit <strong>sind</strong> darin festgehalten.<br />

Besuche <strong>der</strong> beiden Ausstellungen<br />

<strong>sind</strong> lohnend.<br />

Von <strong>der</strong> Museumsgasse geht<br />

es hinab zur Bahnhofstraße<br />

nach dem Zeichen Rotpunkt<br />

(G.-Stammler-Wan<strong>der</strong>weg)<br />

wie<strong>der</strong> direkt zurück zum<br />

Ausgangspunkt am Bürgerweiher.<br />

Text und Fotos: Udo Schuster<br />

Bruckwiesenstraße 6, 91220 Schnaittach-Großbellhofen<br />

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Tel.: 09153/979767<br />

15


16<br />

Erholung vor <strong>der</strong> Haustür<br />

Von Hartmannshof zur<br />

Burgruine Lichtenegg<br />

Das PZAktiv-Magazin stellt Ihnen in<br />

jedem Heft eine Kulturwan<strong>der</strong>ung vor.<br />

Diesmal: Kultour 06: Zur Burgruine<br />

Lichtenegg.<br />

Vom Bahnhof Hartmannshof geht es<br />

über den Högenbach geradeaus, bei<br />

<strong>der</strong> Ampel über die Amberger Straße<br />

(B 14) und <strong>mit</strong> dem Haunritzer Weg<br />

links herum aufwärts <strong>mit</strong> „Rotkreuz“<br />

und „Grünpunkt“. Oberhalb <strong>der</strong> „Knorrvon-Rosenroth-Schule“<br />

am Wald entlang<br />

abwärts, dann <strong>mit</strong> Ziffer „2“ (grün)<br />

links über die Brücke, an <strong>der</strong> Fallmühle<br />

vorbei zur Straße und <strong>mit</strong> dem Gehweg<br />

rechts bis kurz vor Heilbronntal.<br />

Wenige Meter vor dem Ortsschild steigen<br />

wir <strong>mit</strong> „Ziffer 2“ links aufwärts<br />

durch den Weißjurahang. In <strong>der</strong> Kehre<br />

stoßen wir auf den <strong>mit</strong> „rotem Löwen“<br />

markierten „Goldene-Straße-Weg“. Dem<br />

Zeichen folgen wir kurz geradeaus in<br />

den Hochwald oberhalb von Weigendorf.<br />

Kurz vor dem Waldende nehmen<br />

wir den nicht gekennzeichneten Pfad<br />

halbrechts aufwärts, an <strong>der</strong> Bank vorbei<br />

durch den Nie<strong>der</strong>wald. Dann streifen<br />

wir eine Wiese, bleiben links und folgen<br />

anschließend dem asphaltierten Weg<br />

aufwärts in die Fel<strong>der</strong> bis zum Wegweiser<br />

„Högen“. Dort gehen wir <strong>mit</strong> „Ziffer<br />

1“ links bald unter weit ausladenden<br />

Laubbäumen am Wald entlang, immer<br />

den Steilhang zur Linken, und nach<br />

30-minütiger Waldwan<strong>der</strong>ung geht<br />

es auf grasigem Weg aufwärts durch<br />

Sträucher und <strong>mit</strong> Blick auf die Burgruine<br />

Lichtenegg durch die Fel<strong>der</strong> nach<br />

Hellberg. Jetzt geht es durch den Weiler,<br />

auf <strong>der</strong> Straße an den Sportplätzen<br />

vorbei und abwärts, nach Högen. Vom<br />

Schloss aus gehen wir <strong>mit</strong> dem „roten<br />

Löwen“ rechts am Felsen hinter dem<br />

letzten Haus herum und auf einem Pfad<br />

an <strong>der</strong> Pferdekoppel <strong>der</strong> „Littel-River-<br />

Ranch“ vorbei zur Mühle.<br />

Dort kreuzen wir die Straße und gehen<br />

vor <strong>der</strong> Scheune rechts in die Talwiese<br />

und bald zwischen den Äckern aufwärts<br />

und rechts hoch in den Wald. Am<br />

nächsten Ackerende geht es neben einer<br />

Schlucht abwärts<br />

auf das Einzelhaus<br />

zu. An <strong>der</strong><br />

Pferdekoppel folgen<br />

wir links dem<br />

Waldrand im Tal,<br />

steigen kurz vor<br />

Haunritz wie<strong>der</strong><br />

links hoch und erreichen<br />

an einem<br />

Lama-/Alpaka-Gehege<br />

vorbei den<br />

Ort. Jetzt gehen<br />

wir, vor <strong>der</strong> alten<br />

Bogenbrücke, <strong>mit</strong><br />

„Grünpunkt“ links<br />

Wer die einzigartige <strong>Land</strong>schaft<br />

<strong>der</strong> Frankenalb so richtig kennen<br />

lernen will, sollte am besten in<br />

seine Wan<strong>der</strong>schuhe schlüpfen.<br />

Da<strong>mit</strong> sich die Ausflügler in<br />

dieser idyllischen Gegend nicht<br />

verlaufen, hat die Tourist-<br />

Information Frankenalb Faltblätter<br />

über einzelne Kulturwan<strong>der</strong>ungen<br />

herausgegeben.<br />

um die vom Verfall bedrohte alte Mühle<br />

und folgen dem Bachlauf.<br />

Durch zwei Torbögen des dreiflügeligen<br />

alten Schlosses, <strong>der</strong> späteren Brauerei<br />

„Jura-Gold“ (siehe Westseite) kommen<br />

wir an eine Kreuzung <strong>mit</strong> Wegetafel an<br />

<strong>der</strong> Straßenlaterne.<br />

Hier gehen wir <strong>mit</strong> „PP“ (= Paul-Pfinzing-Weg)<br />

und „Rotkreuz“ links den<br />

Fußweg hinauf zum Trafohaus und geradeaus<br />

auf den Wald zu. Am Wald gehen<br />

wir noch kurz links, verlassen das<br />

„rote Kreuz“ (Erzweg) und steigen <strong>mit</strong><br />

„PP“ rechts am Wald entlang hoch, <strong>mit</strong><br />

schönem Blick zurück auf den Felsen<br />

„Alter Fritz“.<br />

Die alte Mühle in Haunritz


Oben am Gartentor geht es kurz rechts<br />

und im Wald (nach dem Schuppen) links<br />

hinauf zur Wiese. Jetzt immer links dem<br />

Waldrand bis zum Hochwald folgen.<br />

Dann geht es auf dem Weg <strong>mit</strong> tiefen<br />

Furchen rechts und links um eine felsige<br />

Höhe und dann abwärts. Durch<br />

Jungfichten kommen wir zum Waldrand,<br />

wo „Blauring“ und „-punkt“ von<br />

Guntersrieth kommen. Jetzt <strong>mit</strong> allen<br />

Zeichen aufwärts am Anstand neben<br />

dem Baum auf dem Steinhaufen<br />

vorbei. Zunächst am Waldrand entlang,<br />

dann durch das Waldstück hindurch.<br />

Oben dem Acker nach links ausweichen<br />

und auf dem quer verlaufenden<br />

Feldweg rechts gehen. Wie<strong>der</strong> im<br />

Wald geht es <strong>mit</strong> allen Zeichen links<br />

hoch, um die Ackerspitze, an <strong>der</strong> oberen<br />

Wiese rechts aufwärts in den Wald<br />

und auf schönem Waldpfad bis Lichtenegg.<br />

Beim ersten Haus auf gepflastertem<br />

Weg kurz links, dann dem Fahrweg<br />

aufwärts zur Burgruine Lichtenegg folgen.<br />

Der Aufstieg wird <strong>mit</strong> einem einzigartigen<br />

Panoramablick belohnt. Neben<br />

den Erhebungen <strong>der</strong> Frankenalb<br />

und des Oberpfälzer Jura grüßen im Osten<br />

die Gipfel des Oberpfälzer Waldes,<br />

im Nordosten <strong>der</strong> Steinwald und hinter<br />

dem „Rauhen Kulm“ das Fichtelgebirge.<br />

Auf <strong>mit</strong> Gelän<strong>der</strong> gesichertem Steig<br />

geht es abwärts durch den Biergarten<br />

„Alter Schloss-Wirt“. Dann weiter abwärts<br />

und geradeaus zur Straße Tannlohe–Guntersrieth,<br />

<strong>der</strong> wir rechts 300<br />

Meter abwärts in Richtung Guntersrieth<br />

folgen. Am ersten Busch gehen wir <strong>mit</strong><br />

„Rot-“ und „Grünpunkt“ links ab und<br />

auf bequemen Waldweg zu einer Ackerflur,<br />

wo sich die Zeichen trennen. Jetzt<br />

<strong>mit</strong> „Rotpunkt“ hinaus in die Wiese und<br />

rechts im Wald aufwärts. Dem Aufstieg<br />

folgt gemütliches Wan<strong>der</strong>n durch<br />

<strong>mit</strong> moosigen Felsbrocken übersäten<br />

Hochwald. Bald kreuzen wir den <strong>mit</strong><br />

Wellness, Entspannen und Genießen im <strong>Land</strong>hotel Sternwirt<br />

„Gelbstrich“ mar-<br />

Die Mühle in Högen<br />

kierten Weg Hartmannshof–Fürnried<br />

und wenig später<br />

einen festen Waldfahrweg,<br />

<strong>der</strong> von<br />

Guntersrieth kommend<br />

nach Wüllersdorf<br />

führt. Danach<br />

geht es links<br />

abwärts und wie<strong>der</strong><br />

rechts. Später<br />

am Waldrand<br />

abwärts und links<br />

durch die Fel<strong>der</strong><br />

aufwärts zur Straße.<br />

Jetzt verlassen<br />

wir „Rotpunkt“<br />

und folgen dem Fahrweg diesseits <strong>der</strong><br />

Straße abwärts, rechts ein Feldkreuz<br />

in <strong>der</strong> Baumgruppe. Nach dem Marterl<br />

kreuzen wir die Straße Fürnried–Heldmannsberg,<br />

gehen auf dem Weg zum<br />

Fitness-Center Luber und zur Kirche in<br />

Heldmannsberg.<br />

Im Ort gehen wir <strong>mit</strong> „Gelbkreuz“ am<br />

Feuerwehrhaus rechts und am Gasthaus<br />

vorbei hinaus in die Fel<strong>der</strong>. Am<br />

Querweg dann <strong>mit</strong> „Rotring“ und „Gelbkreuz“<br />

links und am Wald rechts aufwärts.<br />

Der gut gezeichnete Weg bringt<br />

uns <strong>mit</strong> leichtem Auf- und Abstieg<br />

durch grasigen Nadelwald über den<br />

Schönberg nach Waizenfeld. Am Gasthaus<br />

gehen wir rechts, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Straße<br />

Hartmannshof–Fürnried kurz links,<br />

dann <strong>mit</strong> „Rotring“ und „Gelbkreuz“<br />

rechts und gleich links („Grünpunkt“<br />

geradeaus) durch die Kirschbäume allmählich<br />

zum Wald. Im Wald aufwärts,<br />

dann biegt „Gelbkreuz“ links ab nach<br />

Hartmannshof (Abkürzung), wir steigen<br />

noch kurz weiter und biegen dann<br />

links ab.<br />

Unterhalb einer Geländewelle geht es<br />

durch den Fichtenwald<br />

und dann<br />

rechts aufwärts<br />

• Geschäftsessen<br />

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Abwärts gehend macht <strong>der</strong> markierte<br />

Weg „Rotring“ eine Rechtskehre, hier<br />

gehen wir ohne Zeichen geradeaus auf<br />

die Wiese zu, streifen diese und erreichen<br />

bald den Waldrand vor den Guntersriether<br />

Fel<strong>der</strong>n.<br />

Hier folgen wir dem Feldweg ins Dorf<br />

und gehen im Ort abwärts am Feuerwehrhaus<br />

vorbei. An <strong>der</strong> tiefsten Stelle<br />

biegen wir <strong>mit</strong> „Blauring“ links ab<br />

(Schild Wasserschutzgebiet) und folgen<br />

dem nicht geteerten Fahrweg durch<br />

ein liebliches Seitental abwärts zu einer<br />

stark schüttenden Quelle im Högenbachtal,<br />

wo mehrere Zeichen von<br />

Haunritz kommen. Dann <strong>mit</strong> allen Zeichen<br />

geradeaus am Weiher und dem<br />

Hartmannshofer Wasserwerk vorbei zur<br />

Fallmühle und auf bekanntem Weg zum<br />

Bahnhof Hartmannshof.<br />

Info:<br />

Tourist-Information Frankenalb<br />

Waldluststraße 1, Lauf<br />

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Anfänger eine fundierte Abschlaganalyse<br />

durchführen. Diese stellt die Grundlage<br />

für eine physiotherapeutische Überarbeitung<br />

<strong>der</strong> Abschlagtechnik. Therapieeinrichtungen<br />

wie diese <strong>sind</strong> deutschlandweit<br />

sehr selten. Sie haben die<br />

Möglichkeit das ganze Jahr über, also<br />

gerade auch in <strong>der</strong> Winterpause und<br />

vor Saisonbeginn, von Pro�is betreut zu<br />

werden.<br />

Viele Überlastungsschäden und Schmerzen<br />

beim Golfschwung lassen sich von<br />

vornherein vermeiden o<strong>der</strong> durch eine<br />

physiotherapeutische Betreuung kurieren.<br />

Neben <strong>der</strong> golfspezi�ischen<br />

Schwunganalyse<br />

<strong>mit</strong>tels einer computergesteuerten,<br />

videounterstützten Druckmessplatte<br />

<strong>mit</strong> anschließendem individuellen Techniktraining,<br />

liegt die Aufmerksamkeit<br />

auf <strong>der</strong> Untersuchung <strong>der</strong> Balance und<br />

dem Gleichgewichtstraining.<br />

Bahnhofstraße 18<br />

90552 Röthenbach<br />

Telefon: 0911 / 540 45 77<br />

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Ausflugstipps vom VGN<br />

Touren für Wan<strong>der</strong>er,<br />

Radler und Familien<br />

Rechtzeitig zum Beginn<br />

<strong>der</strong> Ausflugssaison hält <strong>der</strong><br />

Verkehrsverbund Großraum<br />

Nürnberg (VGN) wie<strong>der</strong> eine<br />

ganze Reihe neuer Ausflugstipps<br />

bereit. 22 Prospekte<br />

zu Wan<strong>der</strong>ungen, darunter<br />

drei spezielle Kin<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>ungen,<br />

sowie fünf Tipps für<br />

Radtouren hat <strong>der</strong> VGN neu<br />

aufgelegt. Erhältlich <strong>sind</strong> die<br />

Flyer in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

des VGN in <strong>der</strong> Rothenburger<br />

Straße 9 in Nürnberg sowie<br />

im VAG-KundenCenter am<br />

Nürnberger Hauptbahnhof.<br />

Einen ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Service bietet <strong>der</strong> Verkehrsverbund<br />

auf seiner Homepage<br />

unter www.vgn.de/freizeit.<br />

Hier können rund 180 Freizeitprospekte<br />

online angesehen,<br />

als PDF heruntergeladen<br />

o<strong>der</strong> kostenlos bestellt<br />

werden. Maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Ausflugstipps kann man<br />

sich gezielt nach Region,<br />

Streckenlänge und Themenschwerpunkt<br />

anzeigen lassen.<br />

Die Auswahl umfasst Bier- &<br />

Weinwan<strong>der</strong>n, Berggipfel &<br />

Burgen, Betriebsausflüge,<br />

Mehrtagestouren und Winterwan<strong>der</strong>ungen.<br />

<strong>Alle</strong> Tipps<br />

zu Wan<strong>der</strong>- und Radtouren<br />

enthalten eine Karte <strong>mit</strong> dem<br />

Streckenverlauf, eine detaillierte<br />

Wegbeschreibung,<br />

Angaben zur Erreichbarkeit<br />

sowie Einkehrtipps.<br />

Abrufbar <strong>sind</strong> auch die<br />

„Erlebnistipps für Groß &<br />

Klein“, eine Sammlung von<br />

Freizeiteinrichtungen im<br />

ganzen Verbundgebiet, die<br />

VGN-Fahrgästen eine Preisermäßigung<br />

bieten.<br />

Wer eine mehrtägige Tour<br />

unternehmen will, findet<br />

unter dem Titel „Zimmer frei“<br />

eine Auswahl von Hotels,<br />

Gasthöfen und Pensionen,<br />

die bei Anreise <strong>mit</strong> dem VGN<br />

einen Rabatt von 10 Prozent<br />

auf den Übernachtungspreis<br />

gewähren.<br />

Reha- und Therapiepraxis<br />

Die Reha- und Therapiepraxis bietet<br />

Ihnen auf ca. 400 qm Krankengymnastik<br />

in Verbindung <strong>mit</strong> den neusten Geräten<br />

<strong>der</strong> Rehabilitation sowie Medizinische<br />

Trainingstherapie, Ergotherapie, Manuelle<br />

Lymphdrainage und Klassische<br />

Massage.<br />

Informieren Sie sich über das Therapieangebot<br />

sowie aktuell laufende Kurse<br />

zur Rückenschule für Erwachsene und<br />

Kin<strong>der</strong>. Wirbelsäulengymnastik o<strong>der</strong><br />

Haltungstraining, die zum Teil durch die<br />

Krankenkassen übernommen werden.<br />

Das Team besteht aus Physiotherapeuten,<br />

Masseuren und Ergotherapeuten<br />

<strong>mit</strong> den verschiedensten Fachausbildungen<br />

und Zusatzquali�ikationen.<br />

Therapieangebot:<br />

- Krankengymnastik, Bobath (Neurologie),<br />

med. Trainingstherapie<br />

- Massagen - Stoßwellentherapie<br />

- Ergotherapie - Manuelle Therapie<br />

- Lymphdrainage - Lasertherapie<br />

- Hausbesuche<br />

Telefon: 0911 / 570 59 00<br />

Weitere Informationen �inden Sie unter<br />

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19


20<br />

Gesundheit und Wohlfühlen<br />

Homöopathie –<br />

die Heilkräfte <strong>der</strong> Natur<br />

Foto: © Dr. Leonara Schwarz/Pixelio<br />

Da<strong>mit</strong> knüpft sie an traditionelle Naturheilverfahren<br />

an, <strong>der</strong>en Grundsätze<br />

schon in vorchristlichen Kulturen bekannt<br />

waren und bereits vor Hippokrates<br />

(460 bis 370 v. Chr.), dem wohl berühmtesten<br />

Arzt des Altertums, angewandt<br />

wurden. Als eigentlicher Begrün<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Homöopathie gilt jedoch <strong>der</strong><br />

Meißener Arzt Dr. Samuel Hahnemann<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Wenn‘s um Homöopathie geht!<br />

(1755 bis 1843) (<strong>der</strong> übrigens 1799 an<br />

<strong>der</strong> Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen<br />

zum Dr. med. promovierte).<br />

Die Homöopathie greift bei <strong>der</strong> Verordnung<br />

eines homöopathischen Arznei<strong>mit</strong>tels<br />

auf die sogenannte Ähnlichkeitsregel,<br />

„similia similibus curentur“,<br />

zurück, das heißt auf die Erkenntnis,<br />

dass Ähnliches<br />

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durch<br />

Ähnliches<br />

geheilt<br />

werden<br />

kann. Im<br />

Gegensatz<br />

zur heute in<br />

<strong>der</strong> Schulmedizin<br />

vorherrschenden<br />

„Allopathie“, die<br />

Krankheiten <strong>mit</strong><br />

entgegengesetzt<br />

wirkenden Mitteln<br />

bekämpft, setzt die<br />

Homöopathie auf<br />

kleinste Mengen<br />

einer Arznei, die in<br />

größerer Dosierung<br />

beim Gesunden die<br />

entsprechenden<br />

Krankheitssymptome<br />

hervorruft.<br />

So wird die Küchenzwiebel<br />

etwa,<br />

die – wie je<strong>der</strong> aus<br />

eigener Erfahrung<br />

weiß – beim Schälen<br />

und Schneiden<br />

Die Homöopathie ist eine<br />

Heilmethode, die akute und<br />

chronische Krankheiten <strong>mit</strong> den<br />

Mitteln <strong>der</strong> Natur behandelt.<br />

bis zu einer „laufenden Nase“ und „tränenden<br />

Auge“ reizen kann, homöopathisch<br />

aufbereitet (allium cepa) zum lin<strong>der</strong>nden<br />

Heil<strong>mit</strong>tel gegen Schnupfen,<br />

Erkältungen o<strong>der</strong> allergische Katarrhe.<br />

Der Homöopath braucht eine ausgeprägte<br />

Beobachtungsgabe, um die<br />

Krankheit<br />

in ihrer ge-<br />

Heilung durch<br />

Ähnliches <strong>mit</strong><br />

Ähnlichem<br />

samtenSymptomatik<br />

zu erfassen<br />

und<br />

auszuwerten.<br />

Über<br />

die Diagnose<br />

<strong>der</strong> speziellen Krankheit hinaus<br />

geht es ihm um den kranken Menschen<br />

in seiner, Physis wie Psyche erfassenden,<br />

Gesamtheit, also um das Individuum<br />

in seiner Ganzheit aus Körper, Seele<br />

und Geist.<br />

Die lange Zeit und teilweise immer noch<br />

umstrittene Homöopathie wird inzwischen<br />

als mo<strong>der</strong>nes Teilgebiet <strong>der</strong> Medizin<br />

zunehmend gewürdigt und akzeptiert<br />

und wird <strong>mit</strong>tlerweile auch an medizinischen<br />

Fakultäten als Fach gelehrt.<br />

Als Naturheilkunde eignet sich die Homöopathie<br />

für kranke Menschen jeden<br />

Alters, auch für Säuglinge und Schwangere;<br />

denn sie heilt ja nicht nur die spezifische<br />

Krankheit, son<strong>der</strong>n verhilft dem<br />

kranken Menschen, körperliche Fehlfunktionen<br />

auszugleichen – und sein<br />

Gleichgewicht wie<strong>der</strong> zu finden.<br />

Elisabeth Werren


Immer mehr Verbraucher setzen auf die Behandlung<br />

<strong>mit</strong> natürlichen Heilmethoden. Homöopathie und<br />

Naturheilverfahren liegen voll im Trend. Je<strong>der</strong> fünfte<br />

Deutsche nutzt die sanften Alternativen zur Schul-<br />

medizin. Doch wo liegen die Stärken und Schwächen<br />

<strong>der</strong> Homöopathie? Und worauf muss <strong>der</strong> Patient achten?<br />

PZaktiv sprach <strong>mit</strong> Ulrich Horneber, Fachapotheker<br />

für Offizinpharmazie, Homöopathie und Naturheilverfahren<br />

und Inhaber <strong>der</strong> Markt-Apotheke in Lauf.<br />

Herr Horneber, wo<strong>mit</strong> behandeln Sie<br />

eigentlich Ihre eigenen Erkältungen<br />

und Beschwerden?<br />

Ich bin ein bekennen<strong>der</strong> Fan von Homöopathie<br />

und Naturheilverfahren, klar,<br />

dass ich bei mir selbst auch dazu greife.<br />

Im Frühling, wenn alles grünt und blüht,<br />

habe ich oft tränende Augen.<br />

Da hat sich Allium cepa, also die Küchenzwiebel,<br />

sehr bewährt. Und gegen<br />

beginnende Erkältungen hilft bei mir<br />

immer gut Ferrum phosphoricum.<br />

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Gesundheit & Genuss<br />

„Hier ist Freude, hier ist<br />

Lust, wie sie nie empfunden“,<br />

schrieb Eduard Mörike über<br />

Bad Mergentheim.<br />

Premiere feiern in diesem<br />

Jahr die Wohlfühl- und<br />

Genuss-Pauschalen: Ein<br />

„Geschmackvolles Wochenende“<br />

<strong>mit</strong> regionalem Spezialitätenmenü<br />

und Weinprobe.<br />

Eine Woche „Quellness und<br />

Wellfit“ <strong>mit</strong> Trinkkur und<br />

Fitness-Check. „Nahrungs<strong>mit</strong>telintoleranz“<br />

– ein umfassen-<br />

Heißt das, dass nicht jedes Mittel für<br />

jeden passt?<br />

Das kann man schon so sagen. Ein Mittel,<br />

das mir hilft, muss nicht meiner<br />

Mutter helfen. Aber auf das richtig gewählte<br />

Mittel spricht je<strong>der</strong> an.<br />

Aber wie finde ich als Patient denn<br />

das richtige Mittel?<br />

Da bedarf es natürlich einer guten Beratung<br />

und am besten einer ausführlichen<br />

Anamnese durch einen gut ausgebildeten<br />

Therapeuten. So schön es ist,<br />

dass das Wissen um die Homöopathie<br />

des Ernährungsseminar. Die<br />

„Bad Mergentheimer Aktivtage“<br />

verwöhnen <strong>mit</strong> Massage<br />

und ausgedehnten Radtouren.<br />

„Körper sucht Seele“ ist<br />

eine einwöchige Auszeit, die<br />

spirituelle und alternativmedizinische<br />

Aspekte verbindet.<br />

O<strong>der</strong> finden Sie ganz neue<br />

Wege zu sich selbst im Workshop<br />

„Ich schreib̕ mir was“.<br />

Mehr Info: www.bad-mergentheim.de<br />

o<strong>der</strong> Telefon<br />

07931/965-111.<br />

Natur heilt.<br />

Gesund durchs Leben …<br />

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Homöopathie<br />

Psychologische Beratung<br />

MET nach Franke ®<br />

Klopftherapie bei Ängsten,<br />

Depressionen, Stress, Schockerlebnissen,<br />

Trauer, Süchten,<br />

<strong>Alle</strong>rgien, Rückenschmerzen,<br />

an<strong>der</strong>en körperlichen Leiden<br />

und Flugangst<br />

NATURHEILPRAXIS<br />

Elisabeth<br />

Werren<br />

Heilpraktikerin<br />

Bruckweg 3<br />

90607 RÜCKERSDORF<br />

Tel. 0911/576347<br />

seit fast 200 Jahren immer weitergegeben<br />

wird – im Bereich <strong>der</strong> Selbstmedikation<br />

muss man auch hier vorsichtig<br />

sein.<br />

Was machen Sie denn, wenn Kunden<br />

zu Ihnen in die Apotheke kommen<br />

und, sagen wir für eine Erkältung,<br />

Globuli verlangen?<br />

Ich frage in <strong>der</strong> Regel immer nach, ob<br />

sie sich da<strong>mit</strong> bereits auskennen und<br />

wissen, in welcher Dosierung man die<br />

Potenzen einsetzt. Der Großteil ist bereits<br />

erfahren. Wenn ich mir auf Grund<br />

<strong>der</strong> geschil<strong>der</strong>ten Symptome bei <strong>der</strong><br />

Mittelwahl nicht sicher bin, gebe ich<br />

keine Einzel<strong>mit</strong>tel ab, son<strong>der</strong>n lieber<br />

Kombipräparate o<strong>der</strong> komplexe anthroposophische<br />

Mittel und diese in niedrigen<br />

Potenzen, also D6 o<strong>der</strong> D12. Das<br />

gilt beson<strong>der</strong>s, wenn es um Kin<strong>der</strong> und<br />

Säuglinge geht.<br />

Müssen diese denn an<strong>der</strong>s behandelt<br />

werden?<br />

Für Kin<strong>der</strong> und Säuglinge eignen sich<br />

Homöopathie und Naturheilverfahren<br />

natürlich bestens, weil sie schonend<br />

und sanft <strong>sind</strong>. Nichtsdestotrotz<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

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21


22<br />

Gesundheit und Wohlfühlen<br />

ist es wichtig, dass beispielsweise Fieber,<br />

wenn es länger andauert o<strong>der</strong> sehr hoch<br />

ist, ärztlich abgeklärt wird. Ansonsten<br />

<strong>sind</strong> Globuli o<strong>der</strong> Schüssler Salze natürlich<br />

gut geeignet für viele Kleinkindbeschwerden,<br />

von Koliken angefangen bis<br />

hin zum Zahnen. Auch als Begleitung zu<br />

einer Antibiotikatherapie <strong>sind</strong> sie sehr<br />

zu empfehlen.<br />

Wie nimmt man Globuli eigentlich<br />

richtig ein?<br />

Vor und nach <strong>der</strong> Einnahme sollte man<br />

eine Viertelstunde<br />

lang nichts essen und<br />

trinken, da<strong>mit</strong> die<br />

Globuli auf eine saubereMundschleimhaut<br />

treffen und über<br />

diese wirken können.<br />

Bei akuten Beschwerden<br />

muss ein Minimalabstand von einer<br />

Viertelstunde zwischen den einzelnen<br />

Gaben eingehalten werden.<br />

Kann man die Globuli denn auch<br />

überdosieren?<br />

Natürlich, wobei nicht die Anzahl <strong>der</strong><br />

Kügelchen entscheidend ist, son<strong>der</strong>n die<br />

Häufigkeit <strong>der</strong> Gabe. Wichtig ist auch,<br />

dass man die Einnahmeintervalle ver-<br />

längert, wenn sich die Symptome bessern<br />

und die Behandlung stoppt, sobald<br />

die Beschwerden weg <strong>sind</strong>. Ansonsten<br />

kann es sein, dass das Beschwerdebild<br />

vom Mittel selbst wie<strong>der</strong> ausgelöst wird.<br />

Kritiker bemängeln ja oft, dass vielen<br />

dieser Mittel <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> Wirksamkeit<br />

fehlt, es sich also um Placebos<br />

handelt.<br />

Das sehe ich nicht so und die Behandlungserfolge,<br />

die seit mehr als 200 Jahren<br />

da<strong>mit</strong> erzielt werden, sprechen ja<br />

auch für sich. Wie<br />

Das richtige Mittel<br />

und die richtige Einnahme<br />

<strong>sind</strong> wichtig<br />

in <strong>der</strong> Schulmedizin<br />

ist es aber auch<br />

in <strong>der</strong> Homöopathie<br />

wichtig, dass<br />

das richtige Mittel<br />

zum Einsatz<br />

kommt. Belladonna<br />

beispielsweise, weiß man, hilft gegen<br />

Fieber. Aber eben nicht gegen jedes Fieber,<br />

son<strong>der</strong>n nur gegen bestimmte Fieberarten.<br />

Welchen Anteil haben die homöopathischen<br />

Arzneien eigentlich am Angebot<br />

Ihrer Apotheke?<br />

Einen sehr großen. In <strong>der</strong> Beratung<br />

macht die Homöopathie zusammen <strong>mit</strong><br />

den Naturheilverfahren und <strong>der</strong> Phytotherapie<br />

<strong>mit</strong>tlerweile rund 70 Prozent<br />

aus. Die Nachfrage ist in den letzten<br />

Jahren stark gestiegen. Vor allem<br />

Mütter <strong>mit</strong> kleinen Kin<strong>der</strong>n und Senioren<br />

<strong>mit</strong> chronischen Beschwerden greifen<br />

darauf zurück. Aber auch für Tiere,<br />

etwa Hunde und Katzen, werden homöopathische<br />

Mittel nachgefragt, beispielsweise<br />

als Antistress<strong>mit</strong>tel, wenn<br />

<strong>der</strong> Hund das Autofahren nicht verträgt.<br />

Gibt es auch Trends?<br />

Ja, die gibt es. Vor allem Schüssler Salze<br />

<strong>sind</strong> seit einigen Jahren stark gefragt,<br />

aber auch zunehmend Produkte <strong>der</strong> sogenannten<br />

Spagyrik, einem ganzheitlichen<br />

Naturheilverfahren, das Anteile<br />

sowohl aus <strong>der</strong> Homöopathie als auch<br />

aus <strong>der</strong> Phytotherapie, also <strong>der</strong> Pflanzenheilkunde,<br />

<strong>der</strong> Biochemie und <strong>der</strong><br />

Aromatherapie, hat. Die Komplexe eignen<br />

sich für jegliche Art von Selbstmedikation.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e als Begleitung<br />

bei chronischen Erkrankungen, etwa<br />

Arthrose, erzielen die Patienten da<strong>mit</strong><br />

gute Erfolge.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Zahnpflege ist kein Luxus<br />

Aufstellen <strong>der</strong> Zähne für eine Prothese.<br />

Isabel Krieger<br />

Ein strahlendes Lächeln ist die beste Visitenkarte, heißt es.<br />

Doch trotz bester Pflege leiden die Zähne bei den meisten<br />

Menschen im Laufe des Lebens. Kaffee, Tee und Süßigkeiten,<br />

aber auch Zahnfehlstellungen setzen ihnen zu, Karies und<br />

Parodon tose <strong>sind</strong> häufig die Folgen.<br />

Glücklicherweise gibt es heute unzählige<br />

Methoden, <strong>mit</strong> denen das Gebiss<br />

langfristig wie<strong>der</strong> auf Vor<strong>der</strong>mann gebracht<br />

werden kann. PZ Aktiv hörte sich<br />

zu den aktuellen Trends um.<br />

Krone, Brücke, Implantat – fast je<strong>der</strong><br />

Mensch benötigt im Laufe seines Lebens<br />

Zahnersatz. Doch <strong>der</strong> berühmte<br />

Goldzahn, <strong>der</strong> im Mundwinkel glänzt,<br />

hat <strong>mit</strong>tlerweile fast ausgedient. Längst<br />

gibt es mo<strong>der</strong>nste Materialien, die genauso<br />

haltbar und belastbar wie Gold,<br />

ästhetisch aber um einiges schöner <strong>sind</strong>.<br />

Doch wer jemals bei einem Zahnarzt ein


Vergleich Vollkeramik Metallkeramik: Die Vollkeramikkrone<br />

links hat eine deutlich bessere Lichtdurchlässigkeit<br />

als die Krone rechts <strong>mit</strong> Metallgerüst darunter.<br />

Beratungsgespräch über Zahnersatz bekommen<br />

und über Kostenvoranschlägen<br />

gebrütet hat, weiß, wie schwierig<br />

die Entscheidung ist. Denn im Bereich<br />

des Zahnersatzes hat <strong>der</strong> Patient <strong>mit</strong>tlerweile<br />

die Qual <strong>der</strong> Wahl: Krone <strong>mit</strong><br />

Metall o<strong>der</strong> ohne? Kunststoff o<strong>der</strong> Keramik?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es<br />

für <strong>Alle</strong>rgiker? <strong>Alle</strong>in bei Kronen gibt es<br />

mehr als ein Dutzend verschiedene Varianten<br />

in unterschiedlichen Preiskategorien.<br />

Werner Blank, Zahntechnikermeister<br />

aus Lauf und Inhaber und Firmengrün<strong>der</strong><br />

von Zahntech-<br />

nik Blank, rät deshalb<br />

Patienten, sich<br />

bereits im Vorfeld<br />

einer Behandlung zu<br />

informieren. Denn<br />

nicht nur die Zahnärzte,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

die Labore arbeiten <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Herangehensweisen und verwenden<br />

bevorzugt bestimmte Materialien<br />

und Fertigungstechniken.<br />

Blank hat von Anfang an Wert auf biokompatible<br />

Werkstoffe gelegt und sich<br />

in den letzten Jahren auf die Versorgung<br />

von <strong>Alle</strong>rgiepatienten spezialisiert.<br />

Schon seit Jahren verwendet sein Labor<br />

thermoplastische Kunststoffe, die keine<br />

allergieauslösenden Stoffe wie Methymethacrylat<br />

o<strong>der</strong> Benzoylperoxid enthalten.<br />

In Kombination <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Hochleistungskeramik<br />

Zirkoniumdioxid kann<br />

in seinem Labor so<strong>mit</strong> nahezu je<strong>der</strong><br />

Zahnersatz metallfrei hergestellt werden.<br />

Das klassische Gießen von Kronen und<br />

Brücken tritt dagegen immer weiter in<br />

den Hintergrund. Kronen und Brücken<br />

werden am Computer konstruiert und<br />

<strong>mit</strong> CAD/CAM-Technik aus einem Rohling<br />

herausgefräst. Die Materialqualität<br />

ist durch die Beschaffenheit des Roh-<br />

Kronen – Vielzahl<br />

an Varianten und<br />

Preiskategorien<br />

lings viel höher als bei <strong>der</strong> herkömmlichen<br />

Gusstechnik. Auch <strong>der</strong> Einsatz von<br />

Lasertechnik ist längst Standard. „Da<strong>mit</strong><br />

wird auch bei Reparaturen kein Fremdmaterial<br />

mehr benötigt“, so Werner<br />

Blank. So vermeidet man weitestgehend<br />

potenziell allergieauslösende Stoffe in<br />

<strong>der</strong> Mundhöhle.<br />

Neben Kronen und Brücken <strong>sind</strong> die Anfragen<br />

nach Implantaten in den letzten<br />

Jahren erheblich gestiegen. „Die Kunden<br />

<strong>sind</strong> anspruchsvol-<br />

ler geworden, wollen<br />

einen hochwertigen<br />

und ästhetischen<br />

Zahnersatz“,<br />

so Blank. Dank 3D-<br />

Implantatnavigation am Computer kann<br />

<strong>der</strong> Zahnarzt die Patienten bereits vor<br />

<strong>der</strong> Behandlung über die Ästhetik, die<br />

Kosten und den Aufwand des Eingriffs<br />

informieren. Nach Absprache kommen<br />

die Patienten auch direkt ins Labor am<br />

Oskar-Sembach-Ring in Lauf, um zum<br />

Beispiel die Farbe einer Krone anzupassen.<br />

Doch auch in Sachen Zahnkosmetik hat<br />

sich in den vergangenen Jahren einiges<br />

getan. Veneers, also Verblendschalen<br />

für die Zähne, <strong>sind</strong><br />

zunehmend gefragt.<br />

Mit ihnen können<br />

Zahnlücken, leichte<br />

Zahnfehlstellungen<br />

o<strong>der</strong> unbefriedigende<br />

Zahnfarben und Verfärbungen<br />

korrigiert<br />

werden. Auch individuell geschichtete,<br />

weiße Kunststofffüllungen, vor allem<br />

im Bereich <strong>der</strong> Schneidezähne, ermöglichen<br />

oft erstaunliche Ergebnisse, von<br />

denen Patienten regelmäßig begeistert<br />

<strong>sind</strong>. Bleaching,<br />

Schmucksteine<br />

und vieles mehr<br />

gehören inzwischen<br />

ebenso<br />

zum Standardrepertoire<br />

eines jeden<br />

Zahnarztes<br />

wie Moritz Behr,<br />

Zahnmediziner<br />

aus Schnaittach,<br />

erläutert: „Natürlich<br />

ist es die erstrangige<br />

Aufgabe<br />

eines Zahnarztes,<br />

das Funktionssystem<br />

Mundhöhle,<br />

also die Gesamtheit<br />

von Zähnen,<br />

Knochen, Zahn-<br />

Zahnheilkunde wird<br />

immer präsenter<br />

Moritz Behr<br />

Nürnberger Straße 14<br />

91220 Schnaittach<br />

Telefon 09153-925 025<br />

www.zahnarztpraxisbehr.de<br />

fleisch und Schleimhaut gesund zu erhalten<br />

und Krankheiten zu kurieren.<br />

Doch Themen wie ästhetische o<strong>der</strong> auch<br />

kosmetische Zahnheilkunde werden im<br />

Praxisalltag immer präsenter.“<br />

Wichtig ist dem Zahnmediziner dabei,<br />

dass die Patienten gut aufgeklärt <strong>sind</strong><br />

und über Risiken und Nebenwirkungen<br />

Bescheid wissen. So manches Vorurteil<br />

– etwa dass Bleaching schädlich sei –<br />

kann Behr im Gespräch <strong>mit</strong> den Patienten<br />

ausräumen, aber<br />

er weist auch darauf<br />

hin, dass die Methode<br />

für weißere Zähne<br />

nicht für jeden geeignet<br />

ist: „Wenn ein<br />

Patient viele Kronen, Brücken und Füllungen<br />

hat, so muss er wissen, dass diese<br />

sich durch das Bleaching nicht <strong>mit</strong><br />

aufhellen und er dadurch möglicherweise<br />

verschiedene Farbnuancen im<br />

Mund erhält.“<br />

Großen Wert legt Zahnarzt Behr auf die<br />

Mundhygiene und die hat <strong>mit</strong> Schönheit<br />

erst einmal gar nichts zu tun: „Eine professionelle<br />

Zahnreinigung dient <strong>der</strong> Erhaltung<br />

des Gebisses, sie ist sozusagen<br />

<strong>der</strong> Großputz, den man ein- o<strong>der</strong> zweimal<br />

im Jahr bei sich durchführen sollte.“<br />

Denn selbst bei guter Mundhygiene<br />

komme die Bürste einfach nicht überall<br />

hin. Dass die Reinigung aufgrund<br />

<strong>der</strong> finanziellen Situation <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

aus eigener Tasche gezahlt werden<br />

muss, bedauert <strong>der</strong> Mediziner zwar,<br />

hält sie aber trotzdem für erfor<strong>der</strong>lich:<br />

„Beim Auto lässt man ja auch regelmäßig<br />

einen Kundendienst durchführen.“<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

Moritz Behr<br />

Kariesprophylaxe<br />

Digitales Röntgen<br />

Ästhetische Zahnheilkunde<br />

Professionelle Zahnreinigung<br />

Zahnfleisch-Behandlung<br />

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Hochwertiger Zahnersatz<br />

Isabel Krieger<br />

Mo., Di., Mi. Mitgliedschaften Mitgliedschaften in den Deutschen in den Gesellschaften Deutschen für<br />

Mo. 8.30-13.00 8.30–13.00 + 14.30-18.30 Uhr<br />

� Uhr Zahn-, Mund- Gesellschaften u. Kieferheilkunde für • Zahn-, e.V. (DGZMK) Mund- u.<br />

Di. 8.30-13.00 14.30–18.30 + 14.30-18.30 Uhr Uhr Kieferheilkunde e.V. (DGZMK)<br />

Do. Mi. 8.30-13.00 14.30–20.00 + 14.30-18.30 Uhr � Parodontologie e.V. (DGP)<br />

Uhr • Parodontologie e.V. (DGP) • Kin<strong>der</strong>-<br />

Fr. Do. 8.30-13.00 8.30–13.00 + 14.30-20.00 Uhr � Uhr Kin<strong>der</strong>zahnheilkunde<br />

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e.V.<br />

e.V.<br />

(DGK)<br />

(DGK) • Zahnerhal-<br />

Fr. 8.30-13.00 14.30–18.30 + 14.30-18.30 Uhr � Uhr Zahnerhaltung tung e.V. (DGZ) • Zahnärztl. Prothetik<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

� Zahnärztl. u. Prothetik Werkstoffkunde u. Werkstoffkunde e.V. (DGPro.) e.V. (DGPro.)<br />

23


24<br />

Gesundheit und Wohlfühlen<br />

„Das Kreuz <strong>mit</strong> dem Kreuz“<br />

– Rückenschmerzen weiter auf dem Vormarsch –<br />

Haben Sie Rückenschmerzen? Wenn<br />

ja, gehören Sie zu den 80 Prozent <strong>der</strong><br />

deutschen Bevölkerung, die mindestens<br />

einmal in ihrem Leben von Rückenschmerzen<br />

geplagt wurden.<br />

Rücken- und Kreuzschmerzen <strong>sind</strong><br />

<strong>mit</strong>tlerweile die Zivilisationskrankheit<br />

Nummer eins, <strong>mit</strong> daraus resultierenden<br />

enormen medizinischen,<br />

sozialen und<br />

ökonomischen Auswirkungen.<br />

Der chronische Kreuzschmerz<br />

entwickelt sich<br />

zu einer Art Epidemie <strong>der</strong> Leistungsgesellschaft.<br />

Bei 50 Prozent aller Menschen,<br />

die vorzeitig aus dem Arbeitsprozess<br />

ausscheiden, ist <strong>der</strong> Grund eine<br />

erhebliche Einschränkung <strong>der</strong> Belastungs-<br />

und Bewegungsfähigkeit <strong>der</strong><br />

Wirbelsäule. Diesen Beschwerden kann<br />

man, unabhängig von den Ursachen,<br />

meist vorbeugen. Sind jedoch Abnutzungserscheinungen<br />

bereits aufgetreten,<br />

kann sie auch <strong>der</strong> beste Arzt nicht<br />

mehr rückgängig machen. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> alt<br />

genug ist, unterliegt bereits einem gewissen<br />

Verschleiß seiner Wirbelsäule.<br />

Dennoch: Verschleiß macht nicht unbedingt<br />

Schmerzen. Doch weiß kaum<br />

jemand genau etwas gegen Rückenschmerzen<br />

zu tun, welche Übungen Rückenbeschwerden<br />

lin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> sogar<br />

vorbeugen und welche Symptome zu<br />

beachten <strong>sind</strong>.<br />

Allgemein kann man sagen, dass Unterbelastung<br />

o<strong>der</strong> Überbelastung <strong>der</strong><br />

Wirbelsäule, zu wenig Bewegung o<strong>der</strong><br />

Physio<br />

Zentrum<br />

stressbedingte Verspannungen Ursache<br />

für Rückenschmerzen <strong>sind</strong>. Doch muss<br />

man <strong>mit</strong> Verallgemeinerungen vorsichtig<br />

sein, denn so individuell wie je<strong>der</strong><br />

Mensch, <strong>sind</strong> auch die Gründe für seine<br />

Rückenschmerzen.<br />

Doch was kann je<strong>der</strong> Einzelne gegen<br />

seine Rückenschmerzen tun? Zunächst<br />

gilt es zu reflektieren:<br />

In wel-<br />

Kreuzschmerz – eine<br />

Art Epidemie<br />

chenSituationen habe ich Rückenschmerzen?<br />

An welcher Stelle<br />

habe ich Rückenschmerzen?<br />

Strahlt <strong>der</strong> Schmerz<br />

ins Bein, kommen die Schmerzen vom<br />

Ischiasnerv, dann Vorsicht vor einem<br />

Bandscheibenvorfall. Sind die Schmerzen<br />

spontan aufgetreten, ist es ein Hexenschuss.<br />

Sind diese Fragen geklärt,<br />

geht es zur wichtigsten Frage: Aus welchem<br />

Grund habe ich diese Rückenschmerzen.<br />

Rückenschule<br />

Das Verständnis, wie es zum Wirbelsäulenschaden<br />

kommt, setzt einfache<br />

Kenntnisse des Aufbaus, <strong>der</strong> Funktion<br />

und <strong>der</strong> Fehlfunktion dieser beweglichen<br />

Säule voraus. Entsprechend dem<br />

gewonnenen Wissen werde ein je<strong>der</strong><br />

sein eigener Bildhauer. Die Rückenschule<br />

soll unser geistiges Stützkorsett werden,<br />

günstige und ungünstige Verhaltensweisen<br />

werden dabei gegenübergestellt.<br />

Die Rückenschule hat das Ziel, dem Rückengefährdeten<br />

die Gefahren auf-<br />

Medizinisches Training<br />

Funktionstraining, Wirbelsäulengymnastik,<br />

Rückenschule und Kardiotraining<br />

im<br />

Physiozentrum Lauf<br />

Hämmernplatz 4<br />

0 91 23 - 96 34 00<br />

zudecken, die seinem<br />

Rücken durch<br />

Überstrapazieren<br />

o<strong>der</strong> auch durch<br />

Schonen drohen.<br />

Wir müssen Verhaltensweisenlernen,<br />

durch die je<strong>der</strong><br />

sich die Unversehrtheit<br />

seiner<br />

Wirbelsäule in allenLebenssituationen<br />

bewahren<br />

kann.<br />

Die Rückenschule ist ein Verhaltenstraining,<br />

das neben Einstellungs- und Verhaltensän<strong>der</strong>ungen<br />

auch ein verbessertes<br />

Körperbewusstsein anstrebt. Sie zielt<br />

darauf ab, den Menschen zu einem eigenverantwortlichen<br />

gesundheits- und<br />

umweltbewussten Handeln hinzuführen<br />

und ihn da<strong>mit</strong> zu befähigen, sein Wohlbefinden<br />

und seine Gesundheit zu verbessern.<br />

Rückentrainingskurs<br />

Beim Rückentrainingskurs stehen zielgerichtete<br />

und geplante Maßnahmen<br />

zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Empfehlenswert<br />

ist hier auch die praktische<br />

Einführung in rückenfreundliche Sportarten<br />

o<strong>der</strong> das gezielte Training <strong>mit</strong><br />

Groß- und/o<strong>der</strong> Kleingeräten.<br />

Betriebliche Angebote<br />

Bei betrieblichen Angeboten für spezielle<br />

Berufsgruppen werden verstärkt<br />

berufsspezifische Gegebenheiten be-


ücksichtigt. Sie haben als<br />

Ziel den direkten Transfer <strong>der</strong><br />

Inhalte an den Arbeitsplatz.<br />

Entspannungsmaßnahmen<br />

Entspannung ist eine Möglichkeit,<br />

den Teufelskreis<br />

von Stress, Muskelverspannung,<br />

Befindensstörung und<br />

Schmerz zu unterbrechen.<br />

Entspannung kann helfen,<br />

chronische Schmerzzustände<br />

zu lin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> zu beseitigen.<br />

Entspannung führt<br />

durch eine Erhöhung <strong>der</strong><br />

Schmerztoleranz zu einer<br />

Reduzierung des Schmerzerlebens<br />

und zur Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Fähigkeit, trotz Schmerzen<br />

leistungs- und genussfähig<br />

zu bleiben.<br />

Gymnastik<br />

Gymnastikgruppen versuchen<br />

in unterschiedlichster<br />

Weise, die Teilnehmer zu bewegen,<br />

beinhalten stets aber<br />

auch Bewegungselemente,<br />

die nicht für jeden geeignet<br />

<strong>sind</strong>. Demjenigen, <strong>der</strong> bereits<br />

Foto: Fotolia<br />

Schmerzen hat, ist eine Einzelgymnastik<br />

anzuraten.<br />

Bodybuilding<br />

Wenn wir in unserer Rückenschule<br />

auffor<strong>der</strong>n: Ein je<strong>der</strong><br />

sei sein eigener Bildhauer, so<br />

ist das keineswegs identisch<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung, Bodybuilding<br />

zu treiben. Muskelmasse<br />

sagt nichts über die<br />

Qualität <strong>der</strong> Muskulatur aus.<br />

Zu viel Muskelmasse verformt<br />

die Knochen und Gelenke. Bis<br />

zu einem gewissen Grad ist<br />

gut angeleitetes Bodybuilding<br />

sicher für den Rumpf und für<br />

die Gelenke stabilisierend, das<br />

Körperbewusstsein wird durch<br />

diesen Sport geweckt.<br />

Methoden<br />

So wie es viele Wege nach<br />

Rom gibt, so gibt s auch viele<br />

Methoden, Verhaltensweisen<br />

zu än<strong>der</strong>n, Muskeln zu kräftigen<br />

o<strong>der</strong> beides zur eigenen<br />

Gesun<strong>der</strong>haltung zu nutzen.<br />

So lehrt die Feldenkrais-Methode<br />

die Entdeckung des eigenen<br />

Körpers.<br />

Wo steht mein Kopf? Diese<br />

Frage ist die Basis <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong>-Technik.<br />

Für viele Menschen ist es<br />

nicht mehr möglich, sich zu<br />

entspannen und die Muskeln<br />

zu lockern. Hier helfen die Jacobsen-Methode,<br />

das autogene<br />

Training und das Hatha-<br />

Yoga.<br />

Die funktionelle Bewegungslehre<br />

nach Klein-Vogelbach<br />

sowie die Balancetherapie<br />

nach Nowotny verhelfen dem<br />

aus dem Lot Geratenen durch<br />

Balanceübungen wie<strong>der</strong> ins<br />

Lot zu kommen.<br />

Um das Lot dreht sich auch<br />

bei <strong>der</strong> Rolfing-Methode alles.<br />

Aus Asien wird mehr und<br />

mehr das T’ai Chi Ch’uan<br />

übernommen.<br />

Literaurempfehlung<br />

Die große Rückenschule,<br />

Reinhardt B.,<br />

ISBN 3-929587-53-x<br />

Die Rückenschule, Kempf H.D.,<br />

ISBN 3-499-19793-6<br />

Rehasport – stärkt Ihnen<br />

nicht nur den Rücken<br />

Rehabilitationssport ist neben den drei Säulen <strong>der</strong> Primärprävention<br />

(Rückenfit, Entspannung, Ernährung) die<br />

zweite Möglichkeit für gesetzlich Versicherte, die gesundheitliche<br />

Eigenverantwortung zu stärken und sie zu einem<br />

langfristigen eigenständigen Bewegungstraining zu motivieren.<br />

Rehabilitationssport ist seit dem 1. Juli 2001 gesetzlich<br />

geregelt (§ 44 Sozialgesetzbuch 10) und seit dem<br />

1. Januar 2011 nochmals neu definiert. Es steht eigentlich<br />

jedem gesetzlich Versicherten zu, wenn er eine medizinische<br />

Behandlung erhalten hat, krankheitsbedingte Einschränkungen<br />

drohen o<strong>der</strong> eine Behin<strong>der</strong>ung droht o<strong>der</strong><br />

vorliegt (Infos: www.dbs-nc.de o<strong>der</strong> www.dbs-akademie.<br />

de).<br />

Um ein Rehasportrezept (Nr. 56) zu bekommen, kann man<br />

eigentlich zu jedem zugelassenen Arzt seines Vertrauens<br />

gehen und sich nach einer Diagnose des Arztes Rehasport<br />

verordnen lassen (ist außerhalb <strong>der</strong> Budgetierung). Danach<br />

kann es die GKV nach Prüfung genehmigen.<br />

Rehasport wird als Bewegungsangebot <strong>mit</strong> Kleingeräten<br />

in Gruppen angeboten und es ist psychosozial und ganzheitlich<br />

ausgerichtet. Das gemeinsame Üben in festen<br />

Gruppen ist Voraussetzung, um gruppendynamische Effekte<br />

zu för<strong>der</strong>n.<br />

Rehasport soll Körper, Geist und Seele schulen, nicht nur<br />

bei körperlichen Einschränkungen. Außerdem soll es den<br />

Teilnehmern Spaß und Freude an körperlicher Betätigung<br />

ver<strong>mit</strong>teln. Dobler/Alex<br />

Praxis für<br />

� Physiotherapie<br />

� Naturheilverfahren<br />

� Rehasport<br />

Entspannt durchs Leben<br />

Aktuelle laufende<br />

Kurse/Einzelstunden:<br />

➽ Progress. Muskelentspannung<br />

➽ Autogenes Training<br />

➽ Klangschalenmassagen<br />

➽ Tanz & Entspannung<br />

➽ Systemische Einzel-/Paar-/<br />

Familienberatung<br />

➽ Seminare/Ausbildungen im<br />

Entspannungsbereich und <strong>mit</strong><br />

Klangschalen<br />

� Rehasport-Gruppen<br />

– Orthopädische Erkrankungen<br />

– Neurologische Erkrankungen<br />

– Diabetes<br />

– Übergewicht (Adipositas)<br />

– Osteoporose<br />

– Beckenboden<br />

– Ü-60<br />

� Krankengymnastik<br />

� Massagetherapie<br />

� Osteopathie<br />

Klaus H.P.O. Dobler · Physiotherapeut und Heilpraktiker<br />

Hermannstraße 8, 91207 Lauf, Tel. 09123/981024, www.k-dobler.de<br />

Ab Mai 2011 auch am Krankenhaus – Ärzte Campus, Simonshofer Str. 53<br />

Relax&<br />

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Entspannungs- und<br />

Weiterbildungsstudio<br />

Claudia Gebhard<br />

Schöner Blick 28<br />

91207 Lauf<br />

Tel. 09123/999788<br />

info@claudia-gebhard.de<br />

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25


26<br />

Gesundheit und Wohlfühlen<br />

Spenden retten Leben<br />

Foto: © Reiner Sturm/Pixelio<br />

Doch was passiert eigentlich beim Blutund<br />

Plasmaspenden? Wie sicher <strong>sind</strong><br />

die Verfahren? Und wie ist die Situation<br />

im Nürnberger <strong>Land</strong>? PZ Aktiv hörte<br />

sich um.<br />

Vor kurzem erst wurden in Röthenbach<br />

wie<strong>der</strong> verdiente Blutspen<strong>der</strong> für<br />

ihr Engagement geehrt. Die 24 Männer<br />

und Frauen aus dem Nürnberger <strong>Land</strong>,<br />

die gemeinsam <strong>mit</strong> 100 weiteren Spen<strong>der</strong>n<br />

aus Mittelfranken eine Auszeichnung<br />

erhielten, <strong>sind</strong> für den Blutspendedienst<br />

des Bayerischen Roten Kreu-<br />

Hersbruck:<br />

(im Rotkreuzhaus)<br />

Ostbahnstr. 42<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 9:30 - 17:00 Uhr,<br />

zes quasi das Rückgrad <strong>der</strong> Versorgung.<br />

Denn ohne die treuen Spen<strong>der</strong>, die regelmäßig<br />

zu den Terminen <strong>der</strong> mobilen<br />

Blutspendedienste von BRK, Malteser,<br />

Johanniter und Co. ge-<br />

hen, ließe sich die bayernweite<br />

Versorgung<br />

<strong>mit</strong> Blutkonserven<br />

schon lange nicht mehr<br />

aufrechterhalten. 7500<br />

Menschen waren es im<br />

vergangenen Jahr im<br />

Nürnberger <strong>Land</strong>, die ihr Blut allein dem<br />

BRK zur Verfügung stellten. „Doch wir<br />

dürfen uns darauf<br />

nicht ausruhen,<br />

denn die demografischeEntwicklung<br />

nimmt ihren<br />

Lauf:<br />

(Fliesen-Kittler)<br />

Röthenbacher Str. 53<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 9 - 17:00 Uhr,<br />

Bayerisches Rotes Kreuz � KV Nürnberger <strong>Land</strong> � 91207 Lauf/Pegnitz ��(09123) 9403-15<br />

Laufen wie<br />

Barfuß!<br />

Sanitätshaus – Orthopädietechnik Ernst Dobler · Altdorfer Straße 16 · Lauf<br />

Telefon 09123/6015 · info@dobler-lauf.de · www.dobler-lauf.de<br />

Blut- und Plasmaspenden retten Leben.<br />

Täglich werden allein in Bayern mehr als 2400<br />

Vollblutkonserven benötigt. Und für die medizinische<br />

Forschung ist Plasma seit Jahrzehnten<br />

ein wichtiger Stoff, <strong>der</strong> die Entwicklung<br />

vieler Medikamente erst möglich macht.<br />

Gang“, so Edmund<br />

Chmeliczek, Gebietsreferent<br />

des<br />

Blutspendedienstes<br />

des BRK und<br />

zuständig für den<br />

<strong>Land</strong>kreis.<br />

Denn noch immer<br />

lassen sich we<strong>der</strong><br />

Blut noch Plasma<br />

künstlich herstellen.<br />

Und ihr Verbrauch<br />

wird in<br />

den kommenden<br />

Jahren steigen:<br />

„Beim Blutspenden<br />

denken die<br />

Menschen zumeist<br />

an Schwerverletzte<br />

durch Autounfälle.<br />

Doch schon<br />

heute werden rund 20 Prozent <strong>der</strong><br />

Blutkonserven in <strong>der</strong> Krebstherapie gebraucht.<br />

Und diese wird in den nächsten<br />

Jahren immer häufiger werden“, so<br />

Chmeliczek. Gleiches gilt für Plasma,<br />

das in vielen Medikamenten Verwendung<br />

findet. Aber auch die Krankenhäuser<br />

benötigen<br />

20 Prozent <strong>der</strong> Blutkonserven<br />

fließen in<br />

die Krebstherapie<br />

den Stoff, und<br />

zwar für die Behandlung<br />

von Erkrankungen<br />

wie<br />

etwa <strong>der</strong> Gerinnungsstörung,<br />

unter <strong>der</strong> einige<br />

tausend Menschen bundesweit leiden.<br />

Drei bis viermal im Jahr können Menschen<br />

Blut spenden. Dabei werden ihnen<br />

rund 500 ml Blut entnommen. Die<br />

Fachleute sprechen von einer Vollblutspende,<br />

da das Blut in seiner Gesamtheit<br />

abgenommen wird. Die Konserven<br />

des Bayerischen Roten Kreuzes gehen<br />

nach <strong>der</strong> Spende direkt in das bayernweite<br />

Logistikzentrum in Wiesentheid<br />

bei Schweinfurt und werden dort aufbereitet.<br />

Parallel dazu werden Proben<br />

in ein Labor nach München geschickt<br />

und dort auf eventuelle schwerwiegende<br />

Krankheiten wie HIV o<strong>der</strong> Hepatitis<br />

untersucht: Erst wenn das Labor grünes<br />

Licht gibt, darf das Blut an die Krankenhäuser<br />

ausgeliefert werden. „Das alles<br />

muss ziemlich schnell gehen, denn die<br />

Konserven <strong>sind</strong> nur 42 Tage lang haltbar“,<br />

erläutert Edmund Chmeliczek.<br />

Ganz an<strong>der</strong>s die Plasmaspenden. Sie<br />

können eingefroren werden und halten<br />

sich bei -40C° bis zu drei Jahre lang.<br />

Bei <strong>der</strong> Plasmaspende wird den Spen<strong>der</strong>n<br />

ebenfalls rund ein halber Liter Blut<br />

entnommen, doch nur das Plasma wird<br />

verwendet. Es ist <strong>der</strong> Trägerstoff <strong>der</strong> ro-


ten und weißen Blutkörperchen. Nach<br />

dem Herauslösen aus dem Blut hat es<br />

eine gelbliche Farbe und ist flüssig. Die<br />

übrigen Bestandteile fließen in den<br />

Körper zurück. Da<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Flüssigkeitsverlust<br />

ausgeglichen wird, wird die Substanz<br />

vorher <strong>mit</strong> einer Kochsalzlösung<br />

angereichert.<br />

Nicht je<strong>der</strong> Blutspen<strong>der</strong><br />

ist auch als<br />

Plasmaspen<strong>der</strong> geeignet.<br />

Zusätzliche<br />

medizinische Untersuchungenvorab<br />

<strong>sind</strong> deshalb notwendig. Das ist auch<br />

<strong>der</strong> Grund, warum es weniger Plasma-<br />

als Blutspenden gibt. Ist ein Blutspen<strong>der</strong><br />

auch als Plasmaspen<strong>der</strong> geeignet,<br />

so <strong>sind</strong> wöchentliche Spenden möglich,<br />

allerdings müssen dazwischen regelmäßig<br />

Gesundheitschecks durchgeführt<br />

werden.<br />

Das Plasmaspenden bedeutet für den<br />

Spen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Regel einen höheren<br />

Aufwand. Denn an<strong>der</strong>s als das Blutspenden,<br />

das die Hilfsorganisationen<br />

<strong>mit</strong> ihren mobilen Diensten meist vor<br />

Ort anbieten, ist Plasmaspenden in <strong>der</strong><br />

Regel nur in größeren Städten möglich.<br />

Auch das BRK leitet Plasmaspen<strong>der</strong> an<br />

Anzeige<br />

Beim Sport steht neben funktionaler<br />

Kleidung auch eine<br />

möglichst uneingeschränkte<br />

Sehfähigkeit im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Gerade bei Aktivitäten im<br />

Freien bietet eine Sportbrille<br />

viele optimierte Eigenschaften:<br />

Brillenbügel, die um das Ohr<br />

herumreichen verhin<strong>der</strong>n<br />

ein Rutschen <strong>der</strong> Brille, ein<br />

weiches Nasenbett bietet<br />

höchsten Tragekomfort. Erhöhte<br />

Bruchsicherheit durch<br />

Polycarbonat schützt nicht<br />

nur die Brillengläser, son<strong>der</strong>n<br />

Institute in Nürnberg, Erlangen o<strong>der</strong><br />

Regensburg weiter. Da das restliche Eigenblut<br />

nach <strong>der</strong> Entnahme und <strong>der</strong><br />

Trennung des Plasmas wie<strong>der</strong> zurück in<br />

den Körper fließt, müssen Spen<strong>der</strong> hier<br />

<strong>mit</strong> anschließen<strong>der</strong> Regenerationszeit<br />

rund zwei Stunden Zeit einplanen. Da<br />

sie meist auch einen weiteren Anfahrtsweg<br />

haben, wird<br />

das Plasmaspenden<br />

vergütet. Die Aufwandsentschädigung<br />

beträgt in <strong>der</strong> Regel<br />

zwischen 25 und 30<br />

Euro.<br />

Medizinisch noch größer ist im Übrigen<br />

<strong>der</strong> Aufwand beim Spenden von Thrombozyten<br />

(Blutplättchen), weshalb die<br />

Institute hier in <strong>der</strong> Regel <strong>mit</strong> vereinbarten<br />

Terminen arbeiten.<br />

Das Blutspenden indes wird nicht entlohnt,<br />

das hat die Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO schon vor Jahren festgelegt,<br />

um einen möglichen Missbrauch<br />

zu unterbinden. Eine kleine Mahlzeit<br />

<strong>mit</strong> Getränk im Anschluss, um den Flüssigkeitsverlust<br />

auszugleichen, sowie ein<br />

kleines Präsent als Dankeschön <strong>sind</strong><br />

aber auch hier Standard. Schließlich<br />

Sportbrillen – für optimale Sicht beim Sport<br />

● Physiotherapie<br />

● Craniosacrale Osteopathie<br />

● Reflexzonen-Therapie am Fuß<br />

● Impulsarbeit am Körper<br />

● Systemische Beratung<br />

Plasmaspende nur in<br />

größeren Städten<br />

im Extremfall auch Ihre<br />

Augen! Verspiegelte Gläser<br />

reduzieren die Blendwirkung<br />

von Schnee o<strong>der</strong> Wasser,<br />

Farbtönungen schützen vor<br />

starker Sonneneinstrahlung,<br />

verstärken bei schlechten<br />

Sichtverhältnissen die Kontraste<br />

und reduzieren die<br />

Anpassungsleistung Ihrer<br />

Augen deutlich!<br />

Die Profis von Grand Optik<br />

beraten Sie gerne bei <strong>der</strong><br />

Auswahl Ihrer optimalen<br />

Sportbrille!<br />

Privat-Praxis<br />

Barbara Neubauer-Kemper<br />

● Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

● Private Kassen<br />

● Selbstzahler<br />

Briver <strong>Alle</strong>e 8 · 91207 Lauf · Telefon 09123/989753<br />

<strong>sind</strong> die Hilfsorganisationen und Krankenhäuser<br />

für jeden Spen<strong>der</strong> dankbar.<br />

Missbrauch <strong>mit</strong> ihrem Blut o<strong>der</strong> Plasma<br />

o<strong>der</strong> gar Ansteckung <strong>mit</strong> Krankheiten<br />

bei <strong>der</strong> Spende brauchen die Menschen<br />

in Deutschland im Übrigen nicht<br />

zu befürchten. Egal, ob sie ihr Blut o<strong>der</strong><br />

Plasma dem BRK, den Johannitern, den<br />

Maltesern o<strong>der</strong> einem gewerblichen Institut,<br />

wie sie etwa die großen Pharmakonzerne<br />

unterhalten, zur Verfügung<br />

stellen: sie alle unterliegen dem<br />

in Deutschland sehr strengen Transfusionsgesetz,<br />

das genau regelt, wer Blut,<br />

Plasma o<strong>der</strong> Thrombozyten abnehmen<br />

darf. Und auch die hygienischen Standards<br />

<strong>sind</strong> streng geregelt.<br />

Isabel Krieger<br />

27


28<br />

Frische Gaumengenüsse<br />

Aromafeuerwerke<br />

vom Lindelberg<br />

Das klingt rekordverdächtig: Höchstens<br />

ein Viertelstündchen braucht Alfred<br />

Zeiß von seinen Obstbaumwiesen<br />

bis zu seiner Brennerei vor den Toren<br />

von Oberlindelbach. Und ziemlich<br />

rekordverdächtig ist deshalb auch die<br />

Aromenfülle <strong>der</strong> Obstbrände, die <strong>der</strong><br />

Destillateur handwerklich brennt. Aus<br />

Birnen, Äpfeln, Quitten, Mispeln, Mirabellen,<br />

Vogelbeeren, Schwarzen Johannisbeeren,<br />

Kirschen und Zwetschgen.<br />

Die Früchte für die, zum Teil in französischen<br />

Barrique-Fässern ausgebauten<br />

Destillate, stammen aus eigenem Anbau.<br />

Das beför<strong>der</strong>t so außergewöhnlicheKreatio-<br />

nen wie einen<br />

intensiv duftendenWildpflaumenbrand<br />

aus <strong>der</strong> traditionellen,<br />

von<br />

Zeiß wie<strong>der</strong><br />

entdeckten Pogauner-Zwetschge.<br />

O<strong>der</strong> ein herbsüßes<br />

Wildbirnendestillat, dessen Früchte von<br />

Keine künstlichen,<br />

naturidentischen<br />

Aromen<br />

über hun<strong>der</strong>t Jahre alten Bäumen stammen.<br />

Eine echte Rarität, an <strong>der</strong> sich<br />

schon Großvater Zeiß versucht hat.<br />

Der Brenner liebt die<br />

Septembersonne<br />

Für die Obstvergeistigung auf dem<br />

1780 erstmals urkundlich erwähnten<br />

Hof kommt seit jeher<br />

nur bestes und unversehrtes<br />

Obst in Frage. Reifegrad<br />

und Zuckergehalt <strong>sind</strong><br />

entscheidend für die Obstwässerchen<br />

von Zeiß und<br />

einer ehr-<br />

geizigenElite von Brennern<br />

im <strong>Land</strong>e, die sog.<br />

Einhun<strong>der</strong>tprozent-Destillate<br />

herstellt. Solche<br />

trockenen, ungezuckerten<br />

Brände aus vergorenem<br />

Fruchtalkohol kennen<br />

we<strong>der</strong> künstliche noch naturidentische<br />

Aromen. Eingemaischt werden die<br />

Gutbürgerliche fränkische Küche<br />

www.gasthaus-loos.de<br />

Alfred Zeiß‘ Obstbrände <strong>sind</strong> erste<br />

Liga in <strong>der</strong> Genusswelt <strong>der</strong> reinen<br />

Spirituosen. Und alles an<strong>der</strong>e als<br />

einfach nur Schnaps.<br />

◗ Lieferservice kaltes/warmes Büfett + Getränke<br />

◗ Heimfahrservice<br />

◗ Jeden Freitag frisches Schaschlik<br />

◗ Zweimal im Monat frische Schlachtschüssel<br />

Früchtchen dann, wenn sich die Stiele<br />

lösen lassen. „Die geben eine holzige<br />

Note und Kenner“, schmunzelt Alfred<br />

Zeiß, „schmecken schon ein paar<br />

<strong>mit</strong>vergorene Stiele heraus“. Wenn die<br />

Sonne im September für trockenes<br />

Spätsommerwetter in <strong>der</strong> Fränkischen<br />

Schweiz sorgt, ist <strong>der</strong> Meisterbrenner<br />

im siebten Himmel: „Die Früchte können<br />

dann richtig lang am Baum bleiben,<br />

Duft und Aroma konzentrieren und unsere<br />

Destillate beson<strong>der</strong>s vollmundig<br />

machen.“<br />

Das „Terroir“ macht den<br />

Brand<br />

Am Südhang des Lindelbergs, wo bis<br />

zur Reblauskatastrophe im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Wein angebaut wurde, profitiert<br />

das Obst wie einst die Reben vom deutlichen<br />

Unterschied zwischen Wärme am<br />

Tag und nächtlicher Kühle. Das Temperaturgefälle<br />

erhöht den Zuckergehalt in<br />

den Früchten,<br />

sorgt<br />

Der Spätsommer macht<br />

die Destillate beson<strong>der</strong>s<br />

vollmundig<br />

für eine intensiveAusprägung<br />

<strong>der</strong><br />

Aromen und<br />

eine feine,<br />

unaufdringlicheSäure.<br />

Einen weiteren hilfreichen Beitrag<br />

zum exquisiten flüssigen Obst leisten<br />

die Böden. Mil<strong>der</strong> Humus und tiefere<br />

Lagen erfreuen Williams-Christ, Quitte<br />

und Apfel. Kalk- und Eisensandsteinhumus<br />

<strong>sind</strong> das Größte für Zwetschgen<br />

und die Kirschen auf den Höhenlagen.<br />

Edelbrenner wie Zeiß haben, wie<br />

Winterstein 8 Simmelsdorf<br />

Telefon 09155/334<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. Ruhetag, Di.–So. ab 10 h


vor Jahrzehnten Frankreichs Winzer,<br />

die Bedeutung des „Terroir“ erkannt.<br />

Man setzt auf die Typizität von Früchten,<br />

Mikroklima und Boden. Das Zusammenspiel<br />

aller<br />

drei Faktoren und<br />

ihr geschmacksprägendesPotenzial<br />

spiegeln sich in<br />

unverwechselbarem<br />

„Willi“ wie in “Exotenwässerchen“<br />

aus<br />

Vogelbeeren wie<strong>der</strong>.<br />

Die hohe Kunst, das reine<br />

Herz zu finden<br />

Der Aufwand für die feinen Brände ist<br />

bisweilen schon vor dem Einmaischen<br />

enorm. Alfred Zeiß hat für seine fußballfeldgroße<br />

Süßkirschenplantage eine<br />

ausgefeilte Konstruktion errichten lassen,<br />

die vor allem in den letzten beiden<br />

Wochen vor <strong>der</strong> Ernte das Kernobst<br />

vor Regenschauern schützt. So entwickelt<br />

es sich „ungestört“ bis zur vollen<br />

Baumreife. Dass daraus ein edles Destillat<br />

entsteht, liegt neben dem Qualitätsanspruch<br />

an <strong>der</strong> Verbindung traditioneller<br />

Brennverfahren und mo<strong>der</strong>ner<br />

Technik. Einfache Brände werden <strong>mit</strong><br />

Aromastoffen und Zucker geschmacklich<br />

aufgepeppt, die noblen Verwandten<br />

dagegen mindestens zweimal gebrannt.<br />

Beim zweiten Lauf durch die Destille,<br />

dem Feinbrand, wird in Vor-, Mittel-<br />

und Nachlauf getrennt. Was später ins<br />

Glas kommt und <strong>mit</strong> den Aromakomponenten<br />

<strong>der</strong> Frucht und ätherischen<br />

Ölen die Riech- und Geschmackssinne<br />

betört, ist <strong>der</strong> „Herzstück“ genannte<br />

Mittellauf. Für das Aromafeuerwerk<br />

auf den Geschmackspapillen sorgt neben<br />

dem zweifachen Brennvorgang die<br />

hohe Kunst, dieses feine und reine Herz<br />

sauber von Vor- und Nachlauf zu trennen.<br />

Die fußballfeldgroße<br />

Süßkirschenplantage<br />

schützt vor Regen<br />

Gut Brand will Weile haben<br />

Die Edelbrände aus dem Hause Zeiß<br />

spielen längst in einer Liga <strong>mit</strong> Premium-Grappa,Calvados<br />

und Spitzendes-<br />

tillaten aus Österreich<br />

und dem Elsass.<br />

“Nur zum Aufwärmen<br />

o<strong>der</strong> als<br />

schlichtes Verdauungsschnäpschen<br />

trinkt solche Brände niemand“, weiß <strong>der</strong><br />

Destillateur vom Lindelberg, <strong>der</strong> zahlreiche<br />

Gourmetrestaurants nicht nur in<br />

<strong>der</strong> Region beliefert.<br />

Mag allein <strong>der</strong> Duft in <strong>der</strong> Destille zum<br />

Probieren verführen,<br />

was ins Glas<br />

kommt, stammt<br />

nie frisch aus<br />

dem Brennkessel.<br />

Denn was zum<br />

Edelbrand reifen<br />

soll, muss, um<br />

an Weichheit und<br />

Feinheit zu gewinnen,<br />

mindestens<br />

übers Jahr, nicht<br />

selten noch länger<br />

ins Holzfass. Wie<br />

gut das Endprodukt<br />

dann geworden<br />

ist, tritt exakt<br />

bei Zimmertemperatur<br />

zu Tage.<br />

Denn nur dann<br />

entfaltet das Destillat<br />

seinen vollen<br />

und charakteristischen<br />

Geschmack<br />

und zaubert Genießern<br />

ein sonniges<br />

Strahlen ins<br />

Gesicht.<br />

us<br />

genießen, was die Natur uns schenkt!<br />

Fränkische Prädikatsbrände<br />

Hausgemachte Liköre<br />

Obstbau<br />

Original Fränkischer Apfelwein<br />

Fränkischer Apfel Edelschaumwein<br />

(traditionelle Flaschengärung)<br />

Geschenksortimente<br />

Probierstube<br />

Degustationen<br />

Lindelberg Brennerei Zeiss<br />

Oberlindelbach 2 - 91338 Igensdorf - Tel: +49 (9126) 28 79 21 Fax: 28 10 05<br />

mail: info@lindelberg-brennerei.com<br />

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Igelwirt<br />

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91220 Schnaittach-Osternohe<br />

Tel. 09153/406-0<br />

Neben Edelbränden stellt Alfred<br />

Zeiß auch trockenen, flaschenvergorenen<br />

Apfelschaumwein her.<br />

Zu Weihnachten 2011 wird ein<br />

feinperliger Quittensekt das Angebot<br />

abrunden.<br />

Lindelberg-Brennerei Zeiss<br />

91338 Igensdorf<br />

Telefon: 09126/287921<br />

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<strong>mit</strong> Tageslicht<br />

Gerne informieren wir Sie!<br />

Einzigartig<br />

idyllischer<br />

Rundblick<br />

Von Michelin<br />

➲ + ADAC empfohlen<br />

29


30<br />

Frische Gaumengenüsse<br />

Saibling liebt den<br />

Erlengrund<br />

Es gefällt ihm gut unter den Erlen im<br />

Achteltal, diesem eleganten Schwimmer<br />

<strong>mit</strong> dem schlanken, langgestreckten<br />

Körper, dem flachen Kopf und den<br />

kleinen gelbbrau-<br />

nen Flecken auf <strong>der</strong><br />

Haut. Kein Wun<strong>der</strong>:<br />

In den Teichen <strong>der</strong><br />

Erlengrund-Fischerei<br />

hat <strong>der</strong> Bachsaibling<br />

alles, was das Herz dieses anspruchsvollen<br />

Speisefisches begehrt. Blitzsauber,<br />

kalt und sauerstoffreich <strong>sind</strong> Achtel<br />

und Naifer, die durch die Teiche von<br />

Familie Rau fließen. Das kühle, unbelastete<br />

Quellwasser ist mineralreich und<br />

erwärmt sich selbst in heißen Sommern<br />

kaum über 13 Grad, was dem geschätzten<br />

Leckerbissen viel Zeit lässt,<br />

langsam heranzuwachsen. Das lachsfarbene,<br />

feste Fleisch wird deshalb be-<br />

Foto © Christoph Schmotz/pixelio Der<br />

Was kommt an Karfreitag aufm Tisch!<br />

Vom Rau a frischer Fisch?!<br />

Jede Woche Mittwoch<br />

frischer Seefisch<br />

Karfreitag bis 11 Uhr geöffnet!<br />

ERLENGRUND-FISCHEREI<br />

RAU Tel. (09155) 236<br />

Achtelstraße 39 91245 Diepoltsdorf<br />

Ladenöffnungszeiten: Mo–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 8–13 Uhr<br />

Jeden Freitag von 17–18 Uhr: heiß geräucherte Forellen<br />

son<strong>der</strong>s aromatisch. „Ich mag Saiblingsfilet<br />

am liebsten aus <strong>der</strong> Pfanne“, verrät<br />

Martin Rau. „TV-Koch Alfons Schuhbeck<br />

brät das Filet auf <strong>der</strong> Haut kurz an und<br />

lässt es dann auf<br />

Blitzsauber, kalt und<br />

sauerstoffreich<br />

Feiner Fisch liebt feines Wasser.<br />

Das finden Forellen und<br />

Saiblinge dort, wo Achtel und<br />

Naifer fließen.<br />

<strong>der</strong> Fleischseite bei<br />

niedriger Temperatur<br />

langsam fertig<br />

garen.“<br />

Freitagnach<strong>mit</strong>tag kommt <strong>der</strong><br />

Fisch frisch aus dem Rauch<br />

Der feinschmeckende 32-jährige Fischwirtschaftsmeister<br />

betreibt die Zucht<br />

von Saibling, Bach- und Regenbogenforelle<br />

im Erlengrund zwischen Diepoltsdorf<br />

und Unterachtel gemeinsam <strong>mit</strong><br />

Bru<strong>der</strong> Peter und acht Mitarbeitern in<br />

Familientradition. Was Opa Kaspar im<br />

Jahr 1939 begonnen und Vater Helmut<br />

anschließend er-<br />

folgreichweitergeführt und<br />

deutlich vergrößert<br />

hat, haben<br />

die beiden Brü<strong>der</strong><br />

zu einer <strong>der</strong> gefragtesten<strong>Adresse</strong>n<br />

für Liebhaber<br />

von Lachsfischen<br />

in <strong>der</strong> Region gemacht.<br />

Man beliefert<br />

Handel und<br />

Gastronomie in einem<br />

Umkreis von<br />

50 Kilometern und<br />

nicht wenige Fein-<br />

schmecker kommen selbst ins idyllische<br />

Flusstal gefahren, um sich fangfrischen<br />

Saibling o<strong>der</strong> Forellen zu holen. Beson<strong>der</strong>s<br />

gern am späten Freitagnach<strong>mit</strong>tag,<br />

wenn die schmackhaften Fische zwischen<br />

16:30 und 17:30 Uhr ganz frisch<br />

und appetitanregend duftend aus dem<br />

Räucherofen kommen.<br />

Je<strong>der</strong> Lachsfisch hat seinen<br />

eigenen Teich<br />

„Geboren“ werden alle Erlengrund-Salmoniden<br />

in den 17 Teichen an <strong>der</strong> Unternaifermühle,<br />

groß werden sie in den<br />

ebenfalls 17 Weihern <strong>der</strong> Abwachsanlage<br />

an <strong>der</strong> Achtelmühle. 45 Teiche bewirtschaften<br />

die Raus insgesamt. Sechs<br />

bis acht Zentimeter messen die Setzlinge,<br />

die auf 350 bis 400 Gramm Ge-<br />

Die Achtel sorgt für blitzsauberes Wasser.


wicht heranwachsen müssen, bevor sie<br />

aus den Hälterteichen im Erlengrund<br />

gefischt und als Speisefische über die<br />

Theke gehen. Aufgezogen werden Regenbogen-,<br />

Bachforelle und Saibling<br />

stets in eigenen Weihern. Ein wichtiger<br />

Grund: Sie wachsen unterschiedlich<br />

schnell heran. Während die Regenbogenforellen<br />

<strong>mit</strong> dem typischen rötlichen<br />

Band auf <strong>der</strong> Seitenlinie ab einem<br />

Alter von eineinhalb Jahren gegrillt,<br />

gebraten,<br />

blau o<strong>der</strong><br />

geräuchert<br />

auf den<br />

Teller kommen,lassen<br />

sich<br />

Bachforelle<br />

50 Tonnen werden<br />

jährlich in die Region<br />

geliefert<br />

und Saibling zwei Jahre Zeit. Die längere<br />

Wachstumsperiode macht sie etwas<br />

teurer, unter Feinschmeckern gelten sie<br />

dafür aber als veritable Leckerbissen.<br />

Wenn magerer Saibling<br />

Ravioli füllt<br />

„Die saftigere, weil etwas fettere Regenbogenforelle<br />

ist beson<strong>der</strong>s gut zum<br />

Räuchern geeignet“, sagt Martin Rau.<br />

„Die Bachforelle <strong>mit</strong> ihrem hellen, festen<br />

Fleisch schmeckt am besten blau<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Folie gegart.“ Küchenchefs<br />

stehen beson<strong>der</strong>s auf das lachsrote,<br />

grätenarme Fleisch des Saiblings.<br />

Gebraten <strong>mit</strong> mild gesalzenem rohem<br />

Schinken ist er ein Gedicht. Noch besser<br />

kommt sein beson<strong>der</strong>es Aroma <strong>mit</strong><br />

Crème fraîche und einer Spur Senf als<br />

Füllung hausgemachter Ravioli zur Geltung.<br />

O<strong>der</strong> in einer Sülze <strong>mit</strong> Möhren,<br />

Weißwein, Gartengurken, Schalotten,<br />

Dill und Brunnenkresse.<br />

Ein Dickmacher ist <strong>der</strong> Saibling nicht.<br />

Mit rund drei Gramm Fett auf 100<br />

Gramm darf er wie die Bachforelle (vier<br />

Gramm Fett) fast schon als fettarm gelten.<br />

Die Regenbogenforelle ist <strong>mit</strong> sechs<br />

Gramm etwas fetthaltiger und eignet<br />

sich deshalb ideal für die sommerliche<br />

Grillparty. Die feinen Süßwasserfische<br />

aus <strong>der</strong> Familie Lachs verwöhnen<br />

den Gaumen auch dann bestens, wenn<br />

<strong>der</strong> Küchenchef sie in einer Reduktion<br />

aus Fischfond und Dinkelbier sanft ziehen<br />

lässt.<br />

Die Frage nach dem passenden Getränk<br />

beantwortet sich von selbst. Bei<br />

den meisten an<strong>der</strong>en Zubereitungen ist<br />

Wein <strong>der</strong> bessere Begleiter. Je nach Zubereitung<br />

ein Silvaner aus Franken o<strong>der</strong><br />

ein Riesling aus dem Rheingau.<br />

Karpfen, Waller und Stör in<br />

den Monaten <strong>mit</strong> R<br />

Nicht nur bei Familie Rau – „wir haben<br />

mindestens dreimal die Woche Fisch<br />

auf dem Teller“ – <strong>sind</strong> die feinen Salmoniden<br />

beson<strong>der</strong>s beliebt. Die Nachfrage<br />

wächst seit Jahren stark und stetig,<br />

über kurz o<strong>der</strong> lang wird man sich vergrößern.<br />

50 Tonnen gehen heute schon<br />

jährlich aus dem Erlengrund auf die<br />

Reise zu den Fischliebhabern<br />

Tonnen<br />

Platz zwei vor den<br />

Bachsaiblingen,<br />

von denen rund 5<br />

Tonnen pro Jahr<br />

erzeugt werden. In<br />

den Monaten <strong>mit</strong><br />

„r“ finden auch<br />

Karpfen, Schleien,<br />

Hechte, Störe und<br />

Waller in das feine<br />

und reine Wasser<br />

<strong>der</strong> Fischzucht<br />

im Erlengrund.<br />

Man kauft sie zu.<br />

Wie die Salmoniden<br />

werden sie in<br />

<strong>der</strong> EU zertifizierten<br />

und blitzsauberenSchlachterei<br />

lebendfrisch<br />

geschlachtet, auf<br />

Wunsch <strong>mit</strong> behändem<br />

Schnitt<br />

gekonnt filetiert<br />

o<strong>der</strong> geräuchert.<br />

Dass die Tradition<br />

des Hauses fortgesetzt<br />

wird, ist<br />

klar. „Mein siebenjähriger<br />

Sohn<br />

Manuel hat schon<br />

ganz entschlossen<br />

erklärt, dass<br />

er später hier<br />

mal Chef wird“,<br />

schmunzelt Martin<br />

Rau, schlüpft<br />

in seine Gummistiefel<br />

und macht<br />

sich <strong>mit</strong> dem Kescher<br />

auf zu den<br />

Teichen.<br />

in <strong>der</strong> Region. Den größten<br />

Anteil daran haben <strong>mit</strong> rund<br />

33 Tonnen die Regenbogenforellen,<br />

die Bachforellen belegen<br />

<strong>mit</strong> 12<br />

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<strong>Land</strong>gasthof Grüner Baum<br />

91207 L AU F - B U L L AC H<br />

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Schönes Wetter …<br />

Biergarten genießen<br />

<strong>mit</strong> Klettergerüst für<br />

die Kleinen!<br />

Fischzucht Erlengrund: Verkauf<br />

geöffnet Mo – Fr 9 – 18 Uhr und<br />

Sa 8 – 13 Uhr. Aus eigener Zucht<br />

kommen Regenbogen-, Bachforellen<br />

und Bachsaibling. In den Monaten<br />

<strong>mit</strong> „r“ verkauft man auch<br />

Karpfen, Schleien, Waller, Stör und<br />

Hecht. Selbstverständlich bietet <strong>der</strong><br />

Laden auch fangfrischen Seefisch.<br />

Erlengrund-Fischerei<br />

Martin Rau<br />

Achtelstraße 39<br />

91245 Simmelsdorf,<br />

Telefon 09155/236<br />

Schlachtbüfett am 5.5./1.9., ab 18 h<br />

2 Kegelbahnen · saisonale Speisekarte<br />

SONNTAGS<br />

durchgehend<br />

warme & kalte<br />

Küche<br />

von 11.00 bis 19.30 h<br />

Warme Küche: Di.–Sa. 11.30–14.00, 17.00–21.00, So. 11.00–19.30 h<br />

Marianne Kopp<br />

Hirschenau 13<br />

90607 Rückersdorf<br />

Fax/Tel. 0911/578875<br />

www.partyservicekopp.de<br />

Immer frisch auf den Tisch!<br />

Täglich: ● Karpfen und Forellen aus eigenem Bassin<br />

● Wildgerichte, Geflügel, Spezialitäten vom Kalb, Rind<br />

und Schwein aus eigener Schlachtung<br />

● Jeden Mittwoch frische Hausschlachtung<br />

● Gasträume für 35/45/70/120 Pers., 35 Betten <strong>mit</strong><br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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31


32<br />

Frische Gaumengenüsse<br />

Zwischen Leberwurst<br />

und Feldsalat<br />

Foto: © Margot Kessler/Pixelio<br />

Jonathan Foer (Eating Animals) ist <strong>der</strong><br />

Ansicht, <strong>der</strong> Verzicht auf Fleisch könne<br />

die Erde retten. Der amerikanische<br />

Schriftsteller weiß aber durchaus um<br />

die Verlockungen einer leckeren Weißwurst<br />

etwa auf dem Münchner Viktualienmarkt.<br />

Was also tun, wie also essen?<br />

PZ Aktiv fragte Dr. Corinna Schwarz,<br />

Fachärztin für Allgemeinmedizin in einer<br />

Schwerpunktpraxis für Ernährungsmedizin.<br />

Foto: © G. Lörtzer<br />

Sind denn Menschen, die Weißwurst<br />

o<strong>der</strong> „Schwärtla“ essen, „schlechter“<br />

als solche, die auf Fleisch mehr o<strong>der</strong><br />

weniger verzichten?<br />

Das ist eine philosophische Frage. Um<br />

dies zu klären, müssten wir erst einmal<br />

Zwei Bücher zum Thema Ernährung<br />

beschäftigen seit einiger Zeit die Diskussion.<br />

Karen Duve schreibt in „Tiere essen“ von<br />

ihrem Selbstversuch in Sachen Ernährung,<br />

hat dabei biologisch, vegetarisch, vegan und<br />

frutarisch getestet.<br />

definieren, was „schlecht“ in Bezug auf<br />

einen Menschen bedeutet. Dazu gibt<br />

es viele wichtige Ansätze, wie gesellschaftliche<br />

Normen, kultureller Hintergrund,<br />

religiöse Einstellung, et cetera.<br />

Ernährungsgewohnheiten stehen<br />

dabei ganz hinten an. So könnte man<br />

also auf die Schnel-<br />

le kurzschließen,<br />

dass Weißwurst-<br />

und Schwärtla-Esser<br />

nicht schlechter,<br />

son<strong>der</strong>n eben an<strong>der</strong>s<br />

<strong>sind</strong>.<br />

Abgesehen von<br />

den unbestritten negativen Folgen<br />

einer extensiven Viehwirtschaft für<br />

den Planeten: Der Mensch ist ein <strong>Alle</strong>sfresser,<br />

sollte er sich dann nicht<br />

auch entsprechend ernähren dürfen?<br />

Das menschliche Verdauungssystem ist<br />

sicherlich nicht für „ALLES“ ausgerichtet.<br />

Wir können ja nicht einfach wie<br />

Pippi Langstrumpf eiserne Nägel verzehren,<br />

da<strong>mit</strong> wir unseren Eisengehalt<br />

für die Blutbildung verbessern, um es<br />

mal leger auszudrücken. Aber sowohl<br />

Fisch und Fleisch als auch Obst und Gemüse<br />

gehören unbestritten seit Jahr-<br />

Das menschliche<br />

Verdauungssystem verträgt<br />

nicht „ALLES“<br />

millionen zur normalen menschlichen<br />

Ernährung.<br />

Ist bio – o<strong>der</strong> artgerechte Haltung,<br />

langsames Wachstum, möglichst<br />

selbst angebautes Futter und kurze<br />

Wege – besser als konventionell erzeugte<br />

Nahrung?<br />

Prinzipiell ist zwar<br />

davon auszugehen,<br />

dass über kurze<br />

Wege <strong>der</strong> Vitamingehalt<br />

unserer Lebens<strong>mit</strong>tel<br />

noch höher<br />

ist, bis sie vom<br />

Konsumenten verzehrt<br />

werden können, und dass wir<br />

durch artgerechte Tierhaltung und Fütterung<br />

<strong>mit</strong> weniger Schadstoffen belastet<br />

werden.<br />

Aber diesbezüglich gibt es wenig Garantien<br />

und ist es mehr eine politischökologische<br />

Lebenseinstellung, ob ich<br />

diese Produkte in meiner Ernährung bevorzuge.<br />

Lassen Sie uns einen Blick auf die<br />

Ernährungsphysiologie werfen. Im<br />

Sport trifft man nicht selten auf<br />

Menschen, die sich rein vegetarisch


ernähren. Sind da, auch über längere<br />

Zeit, körperliche Höchstleistungen<br />

machbar?<br />

Selbstverständlich! Auch vegetarisch<br />

kann man sich ausreichend <strong>mit</strong> allen<br />

wichtigen Eiweißbausteinen versorgen,<br />

wenn man sich entsprechend da<strong>mit</strong><br />

auskennt. Aber im Leistungssport<br />

<strong>sind</strong> ja mehr die Zufuhr <strong>der</strong> Fette, Kohlehydrate,<br />

Vitamine und Spurenelemente<br />

von Bedeutung als ausschließlich das<br />

Eiweiß.<br />

Eine Ausnahme stellt allerdings das Bodybuilding<br />

da. Bei diesem Sport wird<br />

die Eiweißzufuhr meist noch extern<br />

über sogenannte „Eiweißshakes“ unterstützt,<br />

die in <strong>der</strong> Regel auf <strong>der</strong> Basis<br />

von Milch und Sojaeiweiß beruhen.<br />

Früher mal galt „Du bist, was du<br />

trägst“, im Sinne von „Klei<strong>der</strong> machen<br />

Leute“, heute heißt es: „Du<br />

bisst, was Du isst.“ Wie ernährt man<br />

sich „gut“?<br />

Gut ernährt man sich zunächst einmal<br />

über Vielseitigkeit und Abwechslung.<br />

Wichtig <strong>sind</strong> frische und vollkornhaltige<br />

Produkte. Der Hauptanteil einer Mahlzeit<br />

sollte von Obst und Gemüse gebildet<br />

werden, 2x wöchentlich<br />

Fleisch<br />

und 2x wöchentlich<br />

Fisch als Beilage <strong>sind</strong><br />

vollkommen ausreichend.<br />

Auf Wurst<br />

könnte komplett<br />

verzichtet werden.<br />

„Wer nicht genießt,<br />

ist ungenießbar“ ist ein ebenso<br />

gern bemühter Sinnspruch. Wie geht<br />

man denn <strong>mit</strong> Genussgiften um?<br />

Meist sparsam, aber wenn man sie genießt,<br />

dann bewusst und <strong>mit</strong> Freude!<br />

Ist ein Glas Rotwein okay? Sind zwei<br />

Gläser Gift?<br />

Foto: © sassi/Pixelio<br />

Vielseitigkeit und<br />

Abwechslung für eine<br />

gute Ernährung<br />

Das<br />

Jetzt auch online unter<br />

www.n-land.de/pzaktiv<br />

Nun, Sie fragen eine Pfälzerin … Riesling<br />

dürfte es also genauso gut sein!<br />

Zwei Gläser <strong>sind</strong> auch o.k., aber nicht<br />

täglich!<br />

Prinzipiell als unbedenklich gelten für<br />

Männer 20 und für<br />

Frauen 10 Gramm<br />

Alkohol pro Tag.<br />

Aber auch da kann<br />

<strong>der</strong> regelmäßige Genuss<br />

am Abend bereits<br />

zu einer psychischenAbhängigkeit<br />

führen und Autofahren wäre <strong>mit</strong><br />

dieser Dosis sowieso tabu.<br />

Abgesehen von <strong>der</strong> Ernährung. Wie<br />

lässt sich eine gesunde Lebensweise<br />

denn noch unterstützen?<br />

Hygiene für Körper und Seele: Regelmäßig<br />

mo<strong>der</strong>ate Bewegung o<strong>der</strong> Sport<br />

dreimal pro Woche eine Stunde, o<strong>der</strong><br />

täglich 30 Minuten. Rhythmisieren von<br />

Anspannung und Entspannung. Also<br />

auch an einem stressigen Arbeitstag<br />

sich mal für 10 Minuten ausklinken und<br />

sich bewusst kurz entspannen und wie<strong>der</strong><br />

„erden“.<br />

Ausreichen<strong>der</strong> Schlaf. Die benötigte<br />

Stundenzahl ist individuell unterschiedlich,<br />

wichtig ist <strong>der</strong> Schlaf vor Mitternacht.<br />

Morgenritual: bewusst in den Tag starten,<br />

sich freuen, dass man diesen Tag<br />

erleben darf, und dankbar sein für die<br />

Menschen, die uns heute begegnen.<br />

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34<br />

Service und Tipps<br />

Weniger, älter, bunter<br />

Die demografische Entwicklung geht uns alle an<br />

Dass die Menschen in<br />

Deutschland immer älter<br />

werden und seit über 30 Jahren<br />

nur ungefähr zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> geboren werden,<br />

die man bräuchte, um<br />

die Bevölkerungszahl ohne<br />

Zuzüge zu halten, sollte inzwischen<br />

allgemein bekannt<br />

sein. Die demografische Entwicklung<br />

ist ein Dauerthema<br />

geworden, das jeden von<br />

uns angeht. Wir werden weniger,<br />

älter und bunter. Und<br />

dies trifft grundsätzlich auch<br />

auf das Nürnberger <strong>Land</strong> zu.<br />

Seit dem Jahr 2003 nimmt<br />

die Zahl <strong>der</strong> <strong>Land</strong>kreisbewohner<br />

langsam, aber kontinu-<br />

Lichtenfelser auf dem Main<br />

Floßfahrten<br />

� zünftig, urig, unvergesslich<br />

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� für alle, von 0 bis 99 Jahren<br />

� viel Spaß zum super Preis<br />

Info und Buchung je<strong>der</strong>zeit bei<br />

ierlich ab. Hatten wir zum<br />

31.12.2003 noch 169146 Einwohner,<br />

so waren dies zum<br />

30.6.2009 nur noch 166763.<br />

Gravieren<strong>der</strong> ist die Entwicklung<br />

beim<br />

Altersdurchschnitt.<br />

Der Altenquotient<br />

im<br />

<strong>Land</strong>kreis<br />

lag Ende 2009 bei 0,50. Die<br />

Tendenz ist weiter steigend.<br />

Der Altenquotient gibt das<br />

Verhältnis <strong>der</strong> Menschen im<br />

nicht mehr erwerbsfähigen<br />

Alter (60 Jahre und älter) zu<br />

Altersaufbau <strong>der</strong> Bevölkerung Bayerns 2009 und 2029 nach Geschlecht<br />

Altersjahre<br />

99 od.<br />

älter<br />

2009<br />

2029<br />

männlich<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

weiblich<br />

0<br />

120 100 80 60 40 20 0 0 20 40 60 80 100 120<br />

Tausend Personen<br />

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denen im erwerbsfähigen Alter<br />

von 20 bis 59 Jahren an.<br />

Je höher <strong>der</strong> Altenquotient<br />

ausfällt, desto bedeuten<strong>der</strong><br />

ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> älteren Generation<br />

in<br />

Zahl <strong>der</strong> <strong>Land</strong>kreis-<br />

bewohner nimmt<br />

kontinuierlich ab<br />

Grafik: Bayerisches <strong>Land</strong>esamt für Statistik und Datenverarbeitung Oktober 2010<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

Die BewältigungdieserdemografischenEntwicklung<br />

ist nicht allein auf Bundes-<br />

bzw. Europaebene zu<br />

schaffen. Sie ist auch lokal<br />

eine zentrale Zukunftsaufgabe<br />

von Gesellschaft, Politik,<br />

Unternehmen, Kommunen<br />

und <strong>Land</strong>kreis. Grundsätzlich<br />

ist das Nürnberger <strong>Land</strong><br />

in <strong>der</strong> glücklichen Lage, eng<br />

an den Ballungsraum Nürnberg,<br />

Fürth, Erlangen angebunden<br />

zu sein. Dies hat sich<br />

durch den aktuellen Ausbau<br />

des S-Bahn-Netzes weiter<br />

verbessert. Nichtsdestotrotz<br />

müssen lokal gemeinsame<br />

Anstrengungen unternommen<br />

werden, um diese Position<br />

zu festigen. Exemplarisch<br />

ist <strong>der</strong> Fachkräftemangel anzuführen.<br />

Unsere heimischen<br />

Unternehmen müssen <strong>mit</strong><br />

Weltkonzernen um die besten<br />

Arbeitskräfte, <strong>der</strong>en Zahl<br />

lei<strong>der</strong> drastisch zurückgeht,<br />

buhlen. Und dies kann nicht<br />

allein über die Bezahlung <strong>der</strong><br />

Beschäftigten funktionieren.<br />

Es müssen die Rahmenbedingungen<br />

stimmen, die<br />

ein Arbeiten und Leben im<br />

<strong>Land</strong>kreis angenehm und erstrebenswert<br />

machen. Dies<br />

beginnt <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Altenbetreuung, geht über<br />

Bildungs- und Kulturangebote<br />

und endet bei <strong>der</strong> Infrastruktur<br />

im Allgemeinen.<br />

Hierzu zählt aber nicht nur<br />

die verkehrliche Anbindung,<br />

son<strong>der</strong>n sie beinhaltet sämtliche<br />

persönlichen Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung. Und diese<br />

positiven Rahmenbedingungen<br />

sollten in möglichst<br />

weiten Teilen des <strong>Land</strong>kreises<br />

gegeben sein. Dies <strong>sind</strong> große<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für<br />

uns alle.<br />

Der <strong>Land</strong>kreis nimmt sich<br />

dieses Themas gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> den Kommunen schon<br />

seit Jahren an. Unter Fe<strong>der</strong>führung<br />

<strong>der</strong> Kreisentwicklung<br />

arbeiten das Bündnis für Familie,<br />

die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

und an<strong>der</strong>e Stellen intensiv<br />

zusammen. Unter <strong>der</strong><br />

Überschrift „Demografische<br />

Entwicklung aktiv gestalten“<br />

wurden <strong>mit</strong> Kommunen und<br />

an<strong>der</strong>en Beteiligten gemeinsame<br />

Workshops abgehalten<br />

und Informationen gesammelt.<br />

Ergebnisse dieses Projektes<br />

<strong>sind</strong> in konkrete Planungen<br />

einzelner Kommunen<br />

eingeflossen. Weiterhin<br />

ist man aktiv in den thematischen<br />

Prozess im Schulterschluss<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Europäischen<br />

Metropolregion eingebunden.<br />

Informationen zur demografischen<br />

Entwicklung allgemein<br />

und im <strong>Land</strong>kreis Nürnberger<br />

<strong>Land</strong> im Speziellen<br />

stehen auf www.nuernberger-land.de<br />

unter <strong>der</strong> Rubrik<br />

„Demografie“ zur Verfügung.


VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

Ostermärkte im Nürnberger <strong>Land</strong><br />

10. April<br />

1 – 17 Uhr: Ostermarkt Pommelsbrunn-<br />

Hohenstadt Markgrafensaal<br />

13. – 15. April<br />

Osterbasar Rückersdorf Foyer<br />

Rathaus<br />

Veranstaltungen im Nürnberger <strong>Land</strong><br />

Noch bis zum 25. Mai:<br />

Tägl. ab 10 Uhr: Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

im Deutschen Hirtenmuseum<br />

in Hersbruck: Die süße Verführung<br />

– Zucker, Schokolade<br />

& Co.<br />

9. April, 15 Uhr:<br />

Lauf Live Festival <strong>mit</strong> Martin<br />

Meinzer and friends in <strong>der</strong> Brauereihalle<br />

Simon in Lauf<br />

16. April, 18.30 Uhr:<br />

Festival <strong>der</strong> Mode –Gala-<br />

Abend <strong>mit</strong> Wahl <strong>der</strong> Miss und<br />

des Mister Lauf 20 1 und einem<br />

großen Show- und Tanzprogramm<br />

in <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong> Bertleinschule<br />

17. April:<br />

1. Laufer Biomarkt im Industriemuseum<br />

<strong>mit</strong> einer großen<br />

Auswahl an regionalen Produkten,<br />

Schmiede-Vorführung (14-<br />

17. April<br />

13 bis 18 Uhr: Traditioneller Ostermarkt<br />

in Lauf und verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

19. April<br />

8-18 Uhr: Ostermarkt Altdorf am<br />

Marktplatz<br />

April:<br />

16 Uhr), Hutmacher-Werkstatt<br />

geöffnet<br />

24. bis 25. April:<br />

Kin<strong>der</strong>-Osteraktion im Industriemuseum<br />

in Lauf „Hasenohren-<br />

und bommel“-Basteln<br />

25. April, 14 Uhr:<br />

Ostereier-Suche im Deutschen<br />

Hirtenmuseum in Hersbruck<br />

28. April, 18 Uhr:<br />

Saisoneröffnung des Museums<br />

„Fränkische Hopfenscheune“<br />

in Speikern<br />

30. April:<br />

K.O.A. Kucha Open Air,<br />

18 Uhr; Märchen zur Walpurgisnacht<br />

19.30 Uhr im PZ-<br />

KulturRaum; 1. Hersbrucker<br />

Nachtgieger um 20 Uhr<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

HALLEN- und FREIBAD<br />

Mittelbügweg 15, 90571 Schwaig<br />

Telefon: 0911/505793<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag kein öffentl. Badebetrieb<br />

Dienstag bis Donnerstag 8–20 h<br />

Freitag 8–21.30 h<br />

Sa., Sonn- u. Feiertage 9–18 h<br />

Letzter Einlass:<br />

60 Minuten vor Betriebsschluss<br />

Das<br />

Jetzt auch online unter<br />

www.n-land.de/pzaktiv<br />

Innenbereich:<br />

• 25-m-Schwimmerbecken<br />

• Lehr-Schwimmbecken<br />

• Kin<strong>der</strong>planschbecken<br />

• Wintergarten <strong>mit</strong> Ruhebereich<br />

• behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Umkleidekabine/WC<br />

• Wickelraum, Kiosk<br />

Temperaturen:<br />

Luft 34°C,<br />

Wasser 29° bis 33° C<br />

Freibereich:<br />

• Außenbecken <strong>mit</strong> Wildwasserkanal,Wasserdüsen<br />

und Wasserliegen<br />

• Kneippbecken<br />

• Kin<strong>der</strong>planschbecken<br />

<strong>mit</strong> Schiffchenkanal in<br />

den Sommermonaten.<br />

Regelmäßige Kontrolle<br />

<strong>der</strong> Wasserqualität in allen<br />

Becken.<br />

Gemeinde<br />

Schwaig b. Nbg.<br />

Telefon<br />

0911/500990<br />

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Sparen <strong>mit</strong> Ihrer Sie Altersvorsorge!<br />

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Betriebliche Altersversor- sie sogar. Zunehmend werden<br />

gung lohnt sich sowohl für auch die VWL-Vermögens-<br />

Arbeitnehmer als auch für wirksamen Leistungen einge-<br />

Arbeitgeber. Der Gesetzgeber setzt, da die Entgeltumwand-<br />

hat durch neue Bestimmunlung steuerlich begünstigt<br />

gen und staatliche För<strong>der</strong>ung und sozialabgabenfrei ist. „In<br />

für beide Seiten Anreize dem Fall ist die betriebliche<br />

geschaffen, die zu einem Altersversorgung praktisch<br />

spürbaren Aufschwung dieser konkurrenzlos und sehr zu<br />

Vorsorgeform geführt haben. empfehlen“, sagt Generalver-<br />

Oft beteiligt sich <strong>der</strong> Artreter Gerhard List von <strong>der</strong><br />

beitgeber am Aufbau einer Mecklenburgischen Versiche-<br />

<strong>mit</strong> Ihrer Altersvorsorge!<br />

Das Schlüsselwort für eine günstige zusätzliche Altersversorgung heißt<br />

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Generalvertretung GERHARD LIST<br />

Nürnberger Str. 50 · 91207 Lauf<br />

Generalvertretung Telefon 09123 1823866 GERHARD · Fax 09123 LIST 1823867<br />

Nürnberger info.list@mecklenburgische.com<br />

Str. 50 · 91207 Lauf<br />

Telefon http://www.mecklenburgische.de/g.list<br />

09123 1823866 · Fax 09123 1823867<br />

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Betriebsrente o<strong>der</strong> finanziert rungsgruppe in Lauf.<br />

35


36<br />

Service und Tipps<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

Veranstaltungen im Nürnberger <strong>Land</strong><br />

Mai:<br />

1. Mai:<br />

Moritzberg-Lauf ab 10.00 Uhr;<br />

Schaffest im Deutschen Hirtenmuseum<br />

und verkaufsoffener<br />

Sonntag in Hersbruck;<br />

K.O.A. Kucha Open Air, 18 Uhr<br />

8. Mai, 1 bis 18 Uhr:<br />

Autofrühling in Schnaittach<br />

15. Mai:<br />

Internationaler Museumstag<br />

Schmiede-Vorführung (14 bis<br />

16 Uhr), Hutmacher-Werkstatt<br />

geöffnet, Kin<strong>der</strong>programm im<br />

Industriemuseum in Lauf<br />

20. Mai, 20 Uhr:<br />

Kultur am Dachsberg: Open Air<br />

„Sixpack“ Songs aus den Good<br />

old Sixties und progressiver<br />

Rock <strong>der</strong> 70er im Blindeninstitut<br />

in Rückersdorf<br />

20. bis 22. Mai:<br />

Handwerker- und Gewerbeschau<br />

in Hersbruck<br />

21. bis 22 Mai:<br />

Laufwerk 20 1 – gestern,<br />

heute, morgen – Gewerbeschau<br />

im Industriemuseum in Lauf<br />

29. Mai:<br />

Gewerbetag Röthenbach; Motto:<br />

700 Jahre Röthenbach;<br />

1. Feuchter Zeidlermarkt,<br />

13 bis 18 Uhr<br />

Juni:<br />

2. Juni: Rockin´ Röthenbach<br />

Open-Air-Festival<br />

2. bis 5. Juni:<br />

1000-Jahr-Feier in Vorra<br />

4. Juni:<br />

Fest <strong>der</strong> Nationen in Lauf,<br />

Oberer Marktplatz<br />

7. Juni, 8 bis 18 Uhr:<br />

Pfingstmarkt in Altdorf<br />

12 Juni:<br />

Das Fest <strong>der</strong> Veste in<br />

Schnait tach<br />

13. Juni:<br />

Deutscher Mühlentag im Industriemuseum<br />

in Lauf <strong>mit</strong><br />

Weinfest<br />

17. bis 19. Juni:<br />

Gemeinde-Sommerfest in<br />

Neunkirchen<br />

18. bis 19. Juni:<br />

Stadtfest Röthenbach<br />

Eppelein-Festspiele<br />

9. Juli, 20 Uhr<br />

10. Juli, 15 Uhr<br />

15. + 16. Juli, 20 Uhr<br />

17. Juli, 15 Uhr<br />

22. + 23. Juli, 20 Uhr<br />

24. Juli, 15 Uhr<br />

19. Juni, 14 bis 16 Uhr:<br />

Schmiede-Vorführung im Industriemuseum<br />

in Lauf<br />

23. Juni, ab 1 Uhr:<br />

Dorffest Rollhofen<br />

24. bis 26. Juni:<br />

Altstadtfest Lauf<br />

25. bis 26. Juni:<br />

Bürgerfest Hersbruck und<br />

Fischerfest in Schnaittach<br />

25. Juni:<br />

12-Stunden-MTB-Rennen in<br />

Schnaittach, Rothenberg<br />

26. Juni:<br />

1000-Jahr-Feier Ittling –<br />

ein Dorf lädt ein<br />

Juli:<br />

3. Juli:<br />

Brunnenfest Großbellhofen<br />

8. bis 1. Juli:<br />

1. Wochenende des Sommerfestes<br />

in Hersbruck<br />

9. Juli:<br />

<strong>Land</strong>kreislauf<br />

9. bis 10. Juli:<br />

Altstadtfest Altdorf<br />

Das<br />

Jetzt auch online unter<br />

www.n-land.de/pzaktiv<br />

13. August: Burgfest <strong>mit</strong><br />

Festzug aller Darsteller des<br />

Festspiels in Burgthann<br />

Son<strong>der</strong>termine<br />

des Heimat- und Kanalmuseums<br />

in Burgthann:<br />

10. Juli: 10 bis 12.30 Uhr<br />

24. Juli: 10 bis 12.30 Uhr<br />

15. bis 17. Juli:<br />

2. Wochenende des Sommerfestes<br />

in Hersbruck und Festwochenende<br />

Schnaittach<br />

17. Juli:<br />

Schlossfest in Henfenfeld und<br />

Schmiede-Vorführung im<br />

Industriemuseum in Lauf von<br />

14 bis 16 Uhr<br />

21. Juli bis 14. August:<br />

Freilicht Sommerkino im<br />

Industriemuseum in Lauf<br />

22. Juli:<br />

Italienischer Abend (Luitpoldplatz)<br />

in Röthenbach<br />

23. Juli:<br />

Rock am Rothenberg in<br />

Schnaittach-Enzenreuth<br />

August:<br />

5. bis 7. August:<br />

Altstadtfest Hersbruck<br />

7. August, ab 14 Uhr:<br />

Eselrennen in Hersbruck<br />

20. bis 21. August:<br />

Mongolei-Tage im Industriemuseum<br />

in Lauf<br />

20. bis 27. August:<br />

12. Internationales Gitarrenfestival<br />

in Hersbruck<br />

22. bis 26. August:<br />

Kunsttage im Industriemuseum<br />

in Lauf, Festprogramm für<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

28. August:<br />

Blumenfest in Röthenbach<br />

September:<br />

2. bis 4. September:<br />

Fischtage Hersbruck<br />

4. September:<br />

Bergpreis Happurg für Oldtimer<br />

9. bis 1. September:<br />

Schwaiger Schlossfest


KIRCHWEIHEN IM NÜRNBERGER LAND<br />

JUNI<br />

3. bis 6. Juni:<br />

Kirchweih in Eckenhaid<br />

10. bis 12. Juni:<br />

Kirchweih in Ottensoos<br />

1. bis 14. Juni:<br />

Kirchweih in Leinburg<br />

12. bis 14. Juni:<br />

Kirchweih in Osternohe<br />

13. Juni: Hansgörgl-Kirchweih in<br />

Hersbruck<br />

17. bis 20. Juni: Ostbahnkirchweih<br />

in Hersruck, Kirchweih in<br />

Behringersdorf und Kleeblatt-<br />

Kerwa in Kuhnhof<br />

18. bis 19. Juni: Schützenkirchweih<br />

in Oberndorf<br />

19. Juni: Kirchweih und Jahrmarkt<br />

in Bühl<br />

24. Juni:<br />

Kirchweih in He<strong>der</strong>sdorf<br />

24. bis 26. Juni:<br />

Kirchweih in Neunhof<br />

JULI<br />

1. bis 5. Juli: Kunigundenfest in<br />

Lauf und Kirchweih in Hüttenbach<br />

2. bis 4. Juli: Kirchweih in Hormersdorf,<br />

Gersdorf, Entenberg,<br />

Pötzling (Zelt o<strong>der</strong> Wirtshaus),<br />

Oberhaidelbach (Zelt o<strong>der</strong> Wirts-<br />

Foto: ©Viktor Schwabenland/pixelio<br />

haus) und Gersberg (Zelt o<strong>der</strong><br />

Wirtshaus)<br />

8. bis 10. Juli:<br />

Kirchweih in Tauchersreuth<br />

8. bis 1. Juli:<br />

Kirchweih in Schnaittach und<br />

Oberschöllenbach<br />

8. bis 12. Juli:<br />

Kirchweih in Rückersdorf<br />

9. bis 1. Juli: Kirchweih in Renzenhof<br />

und Haimendorf<br />

15. bis 17. Juli: Kirchweih in<br />

Dehnberg, Höflas und Kuhnhof<br />

15. bis 19. Juli:<br />

Kirchweih in Schwaig<br />

22. bis 27. Juli: Kirchweih in Weißenbach<br />

(Zelt o<strong>der</strong> Wirtshaus)<br />

und Kersbach (Zelt o<strong>der</strong> Wirtshaus)<br />

23. bis 24. Juli: Kirchweih in<br />

Kirchröttenbach und Freiröttenbach<br />

23. bis 27. Juli:<br />

Kirchweih in Reichenschwand<br />

29. bis 31. Juli:<br />

Kirchweih in Großbellhofen<br />

29. Juli bis 1. August: Kirchweih<br />

in Leuzenberg (Zelt o<strong>der</strong> Wirtshaus)<br />

und in Großengsee im GH<br />

Scharrer<br />

30. bis 31. Juli:<br />

Kirchweih in Wetzendorf<br />

30. Juli bis 1. August:<br />

Kirchweih in Siegersdorf<br />

AUGUST<br />

5. bis 7. August: Kirchweih in<br />

Bullach, Heuchling und Oedenberg<br />

6. bis 7. August: Kirchweih in<br />

Winterstein im GH Loos-Kraus<br />

6. bis 8. August:<br />

Kirchweih in Weißenbrunn<br />

12. bis 14. August:<br />

Kirchweih in Simonshofen<br />

12. bis 15. August: Kirchweih in<br />

Neunkirchen a. Sand, Speikern<br />

(Zelt o<strong>der</strong> Wirtshaus), Brand und<br />

in Rollhofen<br />

13. bis 14. August: Kirchweih in<br />

Ittling im GH Schubert<br />

19. bis 21. August: Kirchweih in<br />

Schönberg und Letten<br />

19. bis 22. August: Kirchweih in<br />

Rockenbrunn (Zelt o<strong>der</strong> Wirtshaus),<br />

Eschenau und in Altensittenbach<br />

20. bis 21. August:<br />

Kirchweih am Moritzberg<br />

20. bis 22. August:<br />

Kirchweih in Unterhaidelbach<br />

(Zelt o<strong>der</strong> Wirtshaus)<br />

22. bis 22. August:<br />

Kirchweih in Diepersdorf<br />

26. bis 30. August:<br />

Kirchweih in Röthenbach<br />

SEPTEMBER<br />

2. bis 4. September:<br />

Kirchweih in Weigenhofen<br />

2. bis 5. September:<br />

Kirchweih in Benzendorf<br />

17. bis 18. September:<br />

Hämmernkirchweih in Lauf<br />

25. Septemer:<br />

Spitalkirchweih in Lauf<br />

30. September bis 3. Oktober:<br />

Kirchweih in Forth<br />

OKTOBER<br />

7. bis 10. Oktober:<br />

Kirchweih in Herpersdorf<br />

14. bis 16. Oktober:<br />

Kirchweih in Günthersbühl und<br />

Nuschelberg<br />

Starten ohne Stolpersteine<br />

Lernintegration Petra Hadam – Interdisziplinäre Frühför<strong>der</strong>ung und Heilpädagogische Praxis<br />

Geistige Voraussetzungen<br />

Wenn die Schule nicht zum Hürdenlauf werden soll, benötigt ihr Kind bestimmte geistige<br />

Fähigkeiten. Dazu zählt die kognitive (Denk)-Voraussetzung (Inhaltserfassung, beispielsweise<br />

Märchen o<strong>der</strong> Geschichten verstehen und das Wesentliche wie<strong>der</strong>geben) ebenso<br />

wie das logische Denken. Letzteres umfasst das Erkennen von Gesetzmäßigkeiten, Gedächtnisleistungen<br />

– etwa <strong>mit</strong>hilfe von Memory überprüfbar – und die Konzentrationsfähigkeit.<br />

Einfaches Mengenverständnis, Figur und Formerfassung sowie Größenverhältnisse<br />

einschätzen zu können <strong>sind</strong> unabdingbare Kriterien um in Mathematik <strong>mit</strong>zukommen.<br />

Außerdem von Bedeutung: Bil<strong>der</strong>- bzw. Leseverständnis und praktisches Geschick.<br />

Mit dem Arbeitsbuch „Paule Fix! – Mit Leichtigkeit<br />

sein Ziel erreichen“ können Kin<strong>der</strong> ab<br />

dem Kin<strong>der</strong>gartenalter die Angst vor geometrischen<br />

Formen, Mengen und Zahlen trainieren.<br />

Entwickelt wurde es als Ratgeber für Eltern<br />

und Pädagogen von einem Autoren-Team <strong>der</strong><br />

Heilpädagogischen Praxis Lernintegration in<br />

Lauf.<br />

Das Buch wird verlegt und verkauft vom Fahner-Verlag<br />

Lauf a .d. Pegnitz, hat 250 Seiten<br />

und kostet 29,95 Euro. Es ist über die Praxis<br />

Hadam o<strong>der</strong> www.buchtraum.de zu beziehen.<br />

37


38<br />

Service und Tipps<br />

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Bei unserem Preisrätsel geht es diesmal<br />

ums Moritzberggebiet. Bei den meisten<br />

Fragen hilft die Lektüre des Wan<strong>der</strong>tipps<br />

in diesem Heft. Wenn Sie ganz sicher sein<br />

wollen: Schauen Sie sich vor Ort um!<br />

Die Kennbuchstaben ergeben aneinan<strong>der</strong><br />

gereiht das Lösungswort.<br />

1.) Welchen Namen trägt die heimatlich-neugotische<br />

Kirche in Schönberg?<br />

R) St. Michael<br />

E) St. Mauritius<br />

B) St. Jakobus<br />

2.) Was ist heute noch un<strong>mit</strong>telbar<br />

neben <strong>der</strong> Kirche von <strong>der</strong> ehemaligen<br />

ehemaligen Burg zu sehen?<br />

E) Hungerturm<br />

U) Burggraben<br />

R) Ge<strong>sind</strong>ehaus<br />

3.) Für den Moritzberg gibt es einen<br />

juristisch klingenden Fachbegriff. Urteilen<br />

Sie selbst: Welcher ist richtig?<br />

H) Jurakuppe<br />

N) Ratsberg<br />

W) Zeugenberg<br />

4.) In Haimendorf steht ein Schloss,<br />

das von seinem privaten Besitzer erst<br />

vor Kurzem mustergültig hergerichtet<br />

worden ist. Als was wurde es einst gebaut?<br />

S) Luftschloss<br />

O) Lustschloss<br />

E) Wasserschloss<br />

5.) Diese Pflanze, die im zeitigen Frühjahr<br />

gelbe Farbtupfer am Wegrand<br />

schafft, trägt ein „tierisches Gehwerkzeug“<br />

im Namen. Wie heißt sie?<br />

P) Hahnenfuß<br />

G) Huflattich<br />

L) Geißfuß<br />

6.) Die Blüten dieses Frühlingsgewächses<br />

verän<strong>der</strong>n ihre Farbe: Zuerst rot,<br />

dann blau. Wie heißt die Wildpflanze?<br />

A) Lackmuskraut<br />

O) Lungenkraut<br />

U) Frühlingsplatterbse<br />

7.) Der Aussichtsturm am Moritzberg<br />

trug schon die Namen berühmter<br />

Männer. Einer hat sich hier dazu gemogelt.<br />

Welcher?<br />

L) Bismarck<br />

M) Hindenburg<br />

N) Guttenberg<br />

8.) Was wurde am Moritzberggipfel,<br />

wo heute unzählige Buchen wachsen,<br />

früher in großem Stil abgebaut?<br />

T) Eisenerz<br />

G) Kalk<br />

E) Sandstein<br />

Das Lösungswort senden Sie uns per<br />

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Verlag Hans Fahner GmbH & Co. KG,<br />

Nürnberger Str. 19, 91207 Lauf<br />

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Schwaig und Röthenbach)<br />

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39<br />

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