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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />
Verlagspostamt 6460 Imst, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM91A646001<br />
37 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>25</strong>, 32. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/645<strong>25</strong> 17./18. Juni 2015<br />
Nach der Katastrophe<br />
See – Ein verstärktes Becken und weitere Maßnahmen sollen ab Juli umgesetzt werden.<br />
Mehr dazu auf Seite 4<br />
RS-Foto: Haueis<br />
Gemeinsam Gewachsen Gefeiert<br />
Große Hilfsbereitschaft Volksbank Landeck: Elektro Müller<br />
nach Murenereignis in See Betriebsergebnis um 60% gesteigert zelebrierte seinen „50er“<br />
Seiten 8+9 Seiten 12+13 Seite 14<br />
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So war es früher...<br />
I MPRESSUM<br />
Gasthof Faggen (Foto um 1930).<br />
Die drei Strahlen im Wappen der<br />
Gemeinde Faggen symbolisieren<br />
die einstmals in mehrere Arme<br />
aufgefächerte Mündung der Fagge<br />
in den Inn und gleichzeitig den<br />
romanischen Ortsnamen, der „Ort<br />
Nachtsperre<br />
Bauarbeiten auf der Arlbergbahnstrecke<br />
(dgh) Die ÖBB-Infrastruktur errichtet<br />
im Landecker Ortsteil Perfuchsberg<br />
eine moderne Unterführung.<br />
Im Rahmen der Modernisierung der<br />
Arlbergbahn im Sommer 2014 wurde<br />
eine Hilfsbrücke aus Stahl eingebaut<br />
– sie wurde errichtet, um einen geregelten<br />
Zugverkehr zu ermöglichen,<br />
aber gleichzeitig im geschützten Bereich<br />
darunter den Bau der Unterführung<br />
zu ermöglichen. Nachdem<br />
die Arbeiten soweit fortgeschritten<br />
sind, wird nun die mehr als 62 Tonnen<br />
schwere und rund 20 Meter lange<br />
Hilfsbrücke in der Nacht von 20. auf<br />
21. Juni mit Hilfe eines Gleiskrans<br />
Begegnen<br />
wieder ausgebaut. Während der Dauer<br />
der Arbeiten von Samstag 21.30<br />
Uhr bis Sonntag 8.<strong>25</strong> Uhr ist die Strecke<br />
zwischen Landeck und St. Anton<br />
gesperrt. Die Nachtzüge ab Vorarlberg<br />
werden früher abfahren, um die<br />
Unterbrechungsstelle noch vor der<br />
Sperre zu passieren, auch die Nachtzüge<br />
von Graz oder Wien nach Vorarlberg<br />
werden am Sonntag erst nach<br />
Ende der Sperre über die Arlbergbahn<br />
geführt. Reisende werden gebeten,<br />
sich rechtzeitig über die geänderten<br />
Abfahrtszeiten bzw. den Schienenersatzverkehr<br />
zu informieren. Die ÖBB<br />
bitten um Verständnis.<br />
Serfaus eröffnet Begegnungszone mit Straßenfest<br />
(dgh) Unter dem Motto „Serfaus<br />
z’liab“ erfolgte 2013 der Startschuss<br />
zur Verkehrsberuhigung in<br />
den Sommermonaten. Jetzt folgt<br />
ein weiterer Schritt zur höheren<br />
Lebens- und Aufenthaltsqualität<br />
für Einheimische und auch Gäste:<br />
Serfaus wird zur Begegnungszone.<br />
Das Wichtigste und Auffälligste<br />
dabei ist die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
– niemand darf künftig<br />
schneller als mit 20 km/h unterwegs<br />
sein. Zur Präsentation und<br />
Eröffnung dieser Verkehrslösung<br />
lädt die Gemeinde am 21. Juni<br />
um 13 Uhr zum „Serfaus z’liab“-<br />
Straßenfest mit offizieller Freigabe<br />
des Straßenabschnitts und buntem<br />
Rahmenprogramm mit den Serfauser<br />
Vereinen und Betrieben.<br />
im Gebiet des Überschreitens eines<br />
in Arme geteilten Wassers“ bedeuten<br />
soll. Die Mariahilfkapelle<br />
Unterfaggen wurde von 1977 bis<br />
1979 nach den Plänen von Architekt<br />
Karl Lochbihler errichtet. Die<br />
Betonglasfenster stammen von Engelbert<br />
Gitterle, der Altartisch und<br />
eine Kreuzigungsgruppe von Bildhauer<br />
Kassian Erhart.<br />
Text nach und Bild aus „Der alte<br />
Bezirk Landeck“; Herausgeber:<br />
Martin Reiter, Edition Tirol<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
20./21.6.2015<br />
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Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
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20./21.6.: Dr. Horst Rettenwander,<br />
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20./21.6.: Dr. Bruno Jörg, Kappl<br />
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Pfunds, Stuben 65, Tel. 05474/20102.<br />
NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />
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20./21.6.: Dr. Markus Sprenger,<br />
St. Anton, Marktstraße 26, Tel. 05446/<br />
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Tiroler Hospizgemeinschaft:<br />
Hospizgruppe Bezirk Landeck, Tel.<br />
0676/8818868.<br />
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Imst und Landeck:<br />
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20./21.6.: Dr. Klaus Niederreiter,<br />
Imst, Rathausstr. 1/Top 5/4, Tel.<br />
05412/65775.<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger und GF Mag. (FH) Sabine Egger.<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Imst: Mag. Thomas O. Parth,<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis. Anzeigenleitung<br />
u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, alle 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck, Schrofensteinstraße<br />
10, Tel. 05442/645<strong>25</strong>, Fax<br />
05442/ 645<strong>25</strong>-14. Die RUNDSCHAU erscheint<br />
wöchentlich am Mittwoch/Donnerstag.<br />
Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland €<br />
85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Landeck: 17.978<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
75.993 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />
(mpl) Martin Plangger, (BF) Benno<br />
Flatschacher, (fre) Franz Eckhart,<br />
(alpl) DI (FH) Alfred Plankensteiner,<br />
(lisi) Elisabeth Zangerl, (aktiefi)<br />
Herbert Tiefenbacher, (iep) Irmgard<br />
Pfurtscheller, (upi) DI (FH) Albert<br />
Unterpirker, (mw) Markus Wechner,<br />
(KIWI) Kathrin Gruber<br />
Tierärzte<br />
21.6.: Dipl. Tzt. Eberhart Ulrich,<br />
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Mariahilf“, Landeck, Malser-<br />
Straße 18, Tel. 05442/623340.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (18. 6.) Markus u. Marcellianus;<br />
FR (19. 6.) Romuald, Modest<br />
A.; SA (20. 6.) Adalbert, Deodat; SO<br />
(21. 6.) Aloisius v. G., Alban; MO<br />
(22. 6.) Paulinus, Rotraut; DI (23. 5.)<br />
Edeltraud; MI (24. 6.) Johannes der<br />
Täufer, Irimbert.<br />
M ONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 24. Juni 2015 um<br />
12.03 Uhr.<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 17./18. Juni 2015
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17./18. Juni 2015<br />
Endlose Geschichte?<br />
Verhandlung für <strong>KW</strong> an der Trisanna erneut abgesagt<br />
(aktiefi) Eine endlose Geschichte bahnt sich rund um die<br />
Errichtung des Kraftwerks an der Trisanna im Paznaun an: Im<br />
November 2014 musste die finale Widerstreitverhandlung am<br />
Landesverwaltungsgericht Tirol (2. Instanz) entfallen. Ende Mai<br />
2015 gab’s den zweiten Anlauf und auch diesmal musste der<br />
Richter eine Absage verkünden.<br />
Da gibt es die „Gebrüder Haider“<br />
(treten unter verschiedenen Firmennamen<br />
auf) aus Oberösterreich, die<br />
sich im Widerstreit mit der Gemeinschaftskraftwerk<br />
Paznaun GmbH befinden.<br />
Letztere besteht aus den vier<br />
Talgemeinden (See, Kappl, Ischgl,<br />
Galtür) und dem Landecker Unternehmen<br />
Gebrüder Kofler. Bei diesem<br />
Widerstreitverfahren hat das Landesverwaltungsgericht<br />
zu entscheiden,<br />
welches von den eingereichten Kraftwerksprojekten<br />
zum Zug kommt –<br />
denn gebaut darf nur ein Kraftwerk<br />
werden.<br />
ZIEHEN ALLE REGISTER. Die<br />
Gebrüder Haider ziehen bei diesem<br />
Verfahren alle Register, schöpfen also<br />
alles aus, was das Gesetz an Möglichkeiten<br />
zu bieten hat – und das ist nicht<br />
wenig. Deshalb stehen die Zeichen<br />
bei der Errichtung des Kraftwerks an<br />
der Trisanna weiter auf Stillstand. Für<br />
November 2014 war der erste Termin<br />
für die finale mündliche Verhandlung<br />
am Landesverwaltungsgericht Tirol<br />
in Innsbruck angesetzt. Es waren drei<br />
Projekte verhandlungsreif – ein Projekt<br />
von der Gemeinschaftskraftwerk<br />
Paznaun GmbH und zwei Projekte<br />
von den Gebrüdern Haider. Damals<br />
reichten die Haiders zwei Werktage<br />
vor der Verhandlung ein neues<br />
Projekt ein. Das bedeutete für den<br />
Richter: Er musste die Verhandlung<br />
absagen, weil davon auszugehen ist,<br />
dass dieses Projekt in Widerstreit mit<br />
den anderen bereits eingereichten gerät.<br />
Deshalb musste auch dieses von<br />
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den Amtssachverständigen geprüft<br />
werden. Damit waren die Gebrüder<br />
Haider nun mit drei Projekten und<br />
die Paznauner Kraftwerksbetreiber<br />
mit einem Projekt im Rennen um die<br />
Gunst der zweiten Instanz.<br />
ZWEITER SCHACHZUG IM<br />
WIDERSTREIT. Ende Mai 2015<br />
lagen nun alle Gutachten und Beurteilungen<br />
der Amtssachverständigen<br />
am Tisch und es wurde ein neuer<br />
Anlauf für die finale Widerstreitverhandlung<br />
genommen. Die Gebrüder<br />
Haider überraschten abermals:<br />
Sie reichten kein neues Projekt ein.<br />
Diesmal nahmen sie umfassende Änderungen<br />
an ihren drei Projekten vor<br />
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und legten diese im letzten Augenblick<br />
dem Landesverwaltungsgericht<br />
vor. „Ich musste die Verhandlung<br />
erneut absagen. Das Gesetz erlaubt<br />
Projektsänderungen, bis die Verhandlung<br />
abgeschlossen ist. Diese<br />
Möglichkeit hat die Haider-Gruppe<br />
in Anspruch genommen“, erklärte<br />
der Richter. Jetzt beginnt das Ganze<br />
von vorne. Die Sachverständigen haben<br />
wieder Gutachten zu erstellen.<br />
Wenn diese vorliegen, setzt der Richter<br />
einen neuen Termin für die Widerstreitverhandlung<br />
fest. Wie lange<br />
werden die Sachverständigen brauchen?<br />
Der Richter antwortete dazu:<br />
„Da traue ich mir keine Prognose zu.<br />
Den Sachverständigen habe ich zwar<br />
eine Frist von acht Wochen gesetzt.<br />
Aber es ist der Sommer dazwischen<br />
und das ist Urlaubszeit. Ich rechne<br />
damit, dass frühestens Ende September/Anfang<br />
Oktober eine Verhandlung<br />
möglich ist“, so der Richter, der<br />
in einem Nachsatz betonte, dass es<br />
in diesem Fall durch das Landesverwaltungsgericht<br />
Tirol keine Verzögerung<br />
gebe.<br />
DIE HAIDERS ABGELEHNT.<br />
Das Widerstreitverfahren wurde im<br />
Jahr 2013 eröffnet. Dazu gekommen<br />
ist es, weil sich die Gesellschafterversammlung<br />
der Gemeinschaftskraftwerk<br />
Paznaun GmbH klar gegen<br />
eine Beteiligung der Gebrüder<br />
Haider ausgesprochen hat. Der<br />
Kappler Bürgermeister Helmut Ladner<br />
begründete damals diese Ablehnung<br />
mit dem Argument, dass die<br />
Forderungen der Oberösterreicher<br />
überzogen seien. „Es gibt im Paznaun<br />
genügend Interessierte, die zu<br />
einem angemessenen Anteil beim<br />
Kraftwerk einsteigen möchten“,<br />
empörte sich Ladner. Die Gebrüder<br />
Haider sollen eine <strong>25</strong>-Prozent-<br />
Beteiligung gefordert haben. Die<br />
Gesellschafter des Kraftwerks Paznaun<br />
einigten sich bekanntlich auf<br />
folgenden Beteiligungsschlüssel:<br />
Die Gemeinden See und Kappl sind<br />
zu jeweils <strong>25</strong>,6 Prozent beteiligt, die<br />
Gemeinden Ischgl und Galtür zu<br />
jeweils 14,4 Prozent und die Firma<br />
Gebrüder Kofler hält einen Anteil<br />
von 20 Prozent.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Die Intensität der Murenabgänge<br />
in See hat auch Fachleute<br />
überrascht – es kam weit mehr<br />
Material, als mit dem „Bemessungsereignis“<br />
beim Beckenbau<br />
angenommen wurde. Ein<br />
neues und verstärktes Becken<br />
sowie weitere Maßnahmen sollen<br />
bald umgesetzt werden.<br />
Von Daniel Haueis<br />
Das wichtigste zu Beginn: „Die<br />
verheerenden Unwetter haben keine<br />
Menschenleben gefordert, niemand<br />
ist vermisst. Wer sich die Schäden<br />
vor Ort anschaut, will sich gar nicht<br />
ausdenken, was passieren hätte können“,<br />
war LH Günther Platter erleichtert.<br />
ZU VIEL MATERIAL. Am 18.<br />
Juli 2013 kam es zu einer Verklausung<br />
am Schallerbach. Damals war das Becken<br />
eben voll, es trat lediglich Wasser<br />
Vorsorgen für Storno,<br />
Unfall oder Krankheit im Urlaub<br />
Sie freuen sich schon lange auf ihren wohlverdienten urlaub.<br />
Sollte etwas schief laufen, sind Sie mit den aK infos<br />
auf verschiedenste eventualitäten vorbereitet.<br />
Storno. Wenn Sie eine gebuchte<br />
Reise nicht antreten können,<br />
fallen Stornogebühren an.<br />
Damit diese bei unvorhersehbaren<br />
Gründen wie Unfall oder Krankheit<br />
gedeckt sind,<br />
ist eine Stornoversicherung<br />
sinnvoll.<br />
Aber Achtung:<br />
Es werden<br />
nur die Stornokosten<br />
übernommen,<br />
die zu dem Zeitpunkt<br />
zu bezahlen<br />
waren, als absehbar<br />
war, dass die Reise<br />
storniert werden<br />
muss!<br />
KranKheit. Eine reisekrankenversicherung<br />
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jenen Betrag, der durch<br />
Ihre gesetzliche Versicherung<br />
nicht gedeckt ist. In einem EU-<br />
Land haben Sie mit Ihrer E-Card<br />
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notwendigen Leistungen wie Arzt<br />
oder Behandlungskosten. Alle<br />
darüber hinausgehenden Kosten<br />
„… dass es mich bestürzt hat“<br />
Millionenschäden in See – vergrößertes verstärktes Becken am Schallerbach geplant<br />
Ein Bild vom Juli 2013 – links zu sehen die Steinmauer, die beim nunmehrigen Ereignis erodiert ist. <br />
können mit der Reiseversicherung<br />
abgedeckt werden.<br />
unfall. Eine reiseunfallversicherung<br />
kann ergänzend<br />
sinnvoll sein, und<br />
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schlechter medizinischer<br />
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aus und gelangte auch in einige Keller.<br />
Aber: Das Bauwerk hielt. Knapp<br />
zwei Jahre später war es anders: Es gab<br />
„Murschübe, welche ein Bemessungsereignis<br />
deutlich überstiegen haben“,<br />
wie es das Lebensministerium ausdrückt.<br />
Es soll sich um 50 000 Kubikmeter<br />
Gestein u. ä. gehandelt haben,<br />
die der Grenzbach zwischen Kappl<br />
und See (im Osten von See) mitgebracht<br />
hat. Das Becken war vor dem<br />
Ereignis leer, nach dem ersten Schub<br />
voll, berichtet BH Markus Maaß, der<br />
vor Ort war. Im orografisch linken<br />
Bereich erodierte eine dort befindliche<br />
Steinschlichtung beim zweiten<br />
Schub, und der dritte Schub gelangte<br />
dann quasi ungehindert hindurch.<br />
Die Folgen waren Schäden in Höhe<br />
von geschätzten 10 bis 15 Millionen<br />
Euro. Laut Landesaussendung wurden<br />
in See 65 Gebäude beschädigt,<br />
betroffen sind 268 BewohnerInnen.<br />
Rund 120 Menschen mussten evakuiert<br />
werden. Laut Bgm. Toni Mallaun<br />
müssen ein, wahrscheinlich<br />
zwei Häuser abgerissen werden, die<br />
anderen sind vielleicht zu retten. Auf<br />
Kappler Seite gibt es ein schwerer beschädigtes<br />
Haus, insgesamt fünf Betroffene,<br />
berichtet Bgm. Helmut Ladner.<br />
Man habe Glück ge habt, so der<br />
Dorfchef, da eine ältere Sperre noch<br />
gewirkt habe.<br />
SteinMAUER. Die Steinmauer<br />
orografisch links wird mancherorts<br />
Foto: FF See<br />
kritisiert – Beton, wird vermutet,<br />
hätte der Naturgewalt mehr entgegenzusetzen<br />
gehabt. HR DI Siegfried<br />
Sauermoser, Chef der Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung, Sektion Tirol,<br />
meint dazu: „Das Ereignis war weit<br />
über einem Bemessungsereignis, es ist<br />
viel zu viel Material gekommen“ – die<br />
Mure wäre ohnehin drüber gegangen.<br />
Und: Ursprünglich sei bei dem Projekt<br />
beidseitig ein Damm vorgesehen<br />
gewesen. Landesgeologe Dr. Gunther<br />
Heißel bestätigt die Außergewöhnlichkeit<br />
des Ereignisses: „Diesmal<br />
war’s wieder so, dass es mich bestürzt<br />
hat“, es sei in dieser Intensität nicht<br />
vorstellbar gewesen. Und es liege immer<br />
noch viel Material weiter oben<br />
im Bachbett bzw. auf Schotterhängen:<br />
„Es ist bei weitem nicht alles<br />
drunten“, so Heißel. Er plädiert für<br />
eine Bewusstseinsbildung: „Es muss<br />
uns bewusst werden, dass extreme Ereignisse<br />
wiederkehren können.“<br />
MaSSnahmen ab juli.<br />
Nun ist geplant, dass das Geschie-<br />
9. Juni 2015 – die Reste des Beckens am Schallerbach. Es wird nun vergrößert und<br />
verstärkt wiedererrichtet. <br />
RS-Foto: Haueis<br />
RUNDSCHAU Seite 4 17./18. Juni 2015
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bebecken „in erweiterter und verstärkter<br />
Form wiederhergestellt“<br />
wird, wie das Lebensministerium<br />
mitteilt. Die vorläufigen Kosten:<br />
1,5 Millionen Euro. Begonnen werden<br />
soll im Juli, berichtet Siegfried<br />
Sauermoser. Neben einem wesentlich<br />
größeren Becken sind im Mittellauf<br />
Stabilisierungsmaßnahmen<br />
geplant (Sperrenstaffelung). „Wir<br />
sind intensiv in der Projektierung“,<br />
so Sauermoser. Bgm. Mallaun<br />
wünscht sich jedenfalls einen betonierten<br />
Damm.<br />
Einsatzdokumentationssoftware aus Landeck<br />
(dgh) Ein von General Solutions Steiner in Landeck für die<br />
Bergrettung entwickeltes System wird nun auch von der Feuerwehr<br />
Landeck verwendet – bei den Arbeiten nach dem Murenunglück<br />
in See.<br />
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Container etc.<br />
Screenshot: General Solutions Contwise Lisa<br />
Contwise Lisa ist auf der einen Seite<br />
eine „Live Interactive Search Application“,<br />
die in erster Linie zur Vermisstensuche<br />
durch die Bergrettung<br />
dient. Auf der anderen Seite bewährt<br />
es sich als Software zur Einsatzdokumentation<br />
und Lage führung, auch<br />
„Live Interactive Safety Application“<br />
genannt. Die Feuerwehr Landeck<br />
testete die Beta-Ver sion im Rahmen<br />
des Einsatzes in See. Dank der GPSunterstützten<br />
Software von General<br />
Solutions Steiner in Landeck, verbunden<br />
mit einer mobile App, wird<br />
die Einsatzplanung und -führung<br />
enorm erleichtert. Sämtliche Koordinations-<br />
und Planungsaufgaben<br />
laufen über ein System. Dadurch<br />
werden die zuständigen Einsatzkräfte<br />
rasch informiert und können schnell<br />
17./18. Juni 2015<br />
reagieren. Informationsaustausch,<br />
Koordination der Einsatzfahrzeuge,<br />
das Einzeichnen von Flächen und<br />
Wegen etc. sind möglich. Die Sicherheit<br />
der Einsatzkräfte durch GPS-<br />
Ortung wird erhöht, deren Einsatzzeit<br />
kann erfasst werden. „Lisa“ ist<br />
intuitiv zu bedienen und an mehreren<br />
Standorten bearbeitbar. Walter<br />
Steiner und sein Team hat gerade<br />
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Große Raumwirkung durch Fliesen im Großformat<br />
(mpl) Standard 60 x 60 cm – Tendenz steigend zu 1,20 x 1,20 m.<br />
Großformatige Fliesen sind im Trend und haben längst ihren Siegeszug<br />
in die privaten Wohnräume angetreten. Großformatige<br />
Fliesen bestechen durch ihr ruhiges Gesamtbild aufgrund der wenigen<br />
Fugen.<br />
Das 2. Sommerfest der PowerbandTirol findet am 19. Juni statt, wieder gemeinsam<br />
mit dem Flüchtlingsheim Landeck in der Kaifenau. Beginn ist um 16 Uhr mit dem<br />
Upperland Jazztrio und Partyservice Hot aus Imst. Die PowerbandTirol unterhält ab<br />
18 Uhr mit viel Energie und unbeschwerter Freude. Für Speis und Trank ist gesorgt,<br />
der Eintritt ist frei. <br />
Foto: Herbert Kleinheinz<br />
‘s Toar isch off<br />
Die Fliesengröße ist mit entscheidend für die Gesamtwirkung der verfliesten Fläche.<br />
Große Fliesen lassen den Raum größer wirken. Der Trend geht momentan zu<br />
immer größeren Formaten. <br />
RS-Foto: Plangger<br />
Die XXL-Fliesen sind für die Wandund<br />
Bodenverlegung gleichermaßen<br />
geeignet. Größere Flächen sind nicht<br />
nur pflegeleichter, sondern auch<br />
schöner und ruhiger, da die Textur<br />
nicht durch die Fliesenfugen gestört<br />
wird. Für den Fliesenleger stellt dieser<br />
Trend eine große verarbeitungstechnische<br />
Herausforderung dar. Dazu<br />
benötigt der Facharbeiter nicht nur<br />
spezielle Maschinen, sondern auch<br />
viel Erfahrung, um die richtig großen<br />
Fliesen und Platten verlegen zu können.<br />
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40 in Landeck sind diese „Giganten“<br />
bereits ausgestellt. <br />
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Der Verband der Tiroler Obst- und Gartenbauvereine in der LK Tirol lädt zum Tag<br />
der offenen Gartentür am 21. Juni von 10 bis 17 Uhr. Im Bezirk öffnen sich Gartentüren<br />
in Schönwies (Irmgard Guem) und Grins (Manuela Link und Daniel Nigg;<br />
siehe Foto). Beschreibung und Adressen aller Gärten finden sich auf www.gartentuer.at.<br />
<br />
Foto: Verband der Obst- und Gartenbauvereine<br />
Tödlicher Alpinunfall<br />
Der 31-jährige Einheimische, der<br />
im Zammerloch vermisst wurde, wurde<br />
am 11. Juni um 15 Uhr von den<br />
Suchmannschaften im Bereich des<br />
Südostgrates der Plankenspitze tot<br />
aufgefunden. Der erfahrene Bergsteiger<br />
dürfte am Morgen des 10. Juni<br />
alleine von Zams aus über das Zammerloch<br />
in Richtung Plankenspitze<br />
aufgestiegen sein. Nachdem er den<br />
Einstiegsbereich des Südostgrates<br />
der Plankenspitze erreicht hatte, stieg<br />
er über den Grat weiter in Richtung<br />
Gipfel. In einer Seehöhe von ca.<br />
2 <strong>25</strong>0 Metern stürzte der Mann aus<br />
derzeit unbekannter Ursache über<br />
Geröll und teilweise felsiges Gelände<br />
ca. 50 Meter ab und zog sich dabei<br />
tödliche Kopfverletzungen zu. Am<br />
vorangegangenen Sucheinsatz waren<br />
35 Bergretter, fünf Suchhunde der<br />
Bergrettung, sieben Alpinpolizisten<br />
sowie zwei Polizeihubschrauber im<br />
Einsatz.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 17./18. Juni 2015
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17./18. Juni 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Viele Helfer waren zur Stelle, um den Betroffenen in See zur<br />
Hand zu gehen – Feuerwehr, Rotes Kreuz, Soldaten, Polizisten,<br />
Asylwerber und viele weitere.<br />
Viele Helfer packen an<br />
Bewältigung des Murenunglücks in See<br />
Von Daniel Haueis<br />
Rund 3 000 Einsatzkräfte von Feuerwehr,<br />
Bundesheer, Rotem Kreuz<br />
und Polizei standen vergangene<br />
Woche in See und im Sellrain im<br />
Dauereinsatz. „In einer ersten Phase<br />
werden Aufräumarbeiten besonders<br />
in gefährlichen Bereichen durch<br />
professionelle Teams der Freiwilligen<br />
Feuerwehren und des Österreichischen<br />
Bundesheeres wahrgenommen“,<br />
betont LH Günther Platter.<br />
„Unglaublich, wieviel Material da<br />
heruntergekommen ist. Die Schäden<br />
sind enorm. Wir werden weiterhin<br />
mit voller Kraft bei den Aufräumungsarbeiten<br />
mithelfen“, erklärte<br />
Landesfeuerwehrkommandant Peter<br />
Hölzl bei einer Sitzung der Einsatzleitung<br />
im Hotel „Weißes Lamm“ in<br />
See, das selbst von der Mure schwer<br />
getroffen wurde. Rund 150 Soldaten<br />
waren im Assistenzeinsatz im Paznaun,<br />
um betroffenen Menschen<br />
bei Aufräumungsarbeiten zu helfen.<br />
Das Militärkommando Tirol wurde<br />
durch Kräfte der 6. Jägerbrigade und<br />
militärische Luftfahrzeuge verstärkt.<br />
Die Soldaten stellten Verkehrsverbindungen<br />
wieder her oder schaufelten<br />
vermurte Gebäude frei. Material<br />
kam vom Katastrophenlager des<br />
Landes in der Pontlatzkaserne: „Am<br />
späten Vormittag wurden die Einsatzeinheiten<br />
in der Pontlatzkaserne<br />
in Landeck aus dem Katastrophenlager<br />
des Landes Tirol mit den nötigen<br />
Bäriges Erlebnis<br />
Natur erleben am Sonnenkopf im Klostertal<br />
(mpl) Jung und Alt besuchen den Familien- und Erlebnisberg<br />
Sonnenkopf immer wieder gerne. Während sich die Kinder im<br />
„sagenhaften Bärenland“ vergnügen, kommt auch bei den Erwachsenen<br />
keine Langeweile auf.<br />
Hinauf schweben ins Bärenland<br />
mit tollen Bärengondeln, Floß fahren<br />
auf dem Bärensee, den Zauberbären<br />
in der Bärenhöhle besuchen,<br />
auf dem Schürffeld nach Silberbären<br />
suchen, mit einem lustigen Bären<br />
tanzen oder im Bergrestaurant Sonnenkopf<br />
den Bärenhunger stillen.<br />
Am Sonnenkopf wird auf über 30<br />
erlebnisreichen Spielstationen für<br />
die ganze Familie sehr viel geboten.<br />
Weiters gibt es am Sonnenkopf auch<br />
viele tolle Wander- und Mountainbike-Routen!<br />
Das Bärenland zählt<br />
mittlerweile zu einem sehr beliebten<br />
Ausflugsziel für Familien! Informationen<br />
über die vielen Veranstaltungen<br />
sowie das spezielle Kinderprogramm<br />
unter www.sonnenkopf.com. Der<br />
diesjährige Sommerbetrieb beginnt<br />
am Samstag, dem 20. Juni, und endet<br />
am Sonntag, dem 4. Oktober. Die<br />
Betriebszeiten sind täglich von 8.30<br />
bis 16.30 Uhr. Weitere Informationen<br />
erhält man bei den Klostertaler<br />
Bergbahnen unter der Telefonnummer<br />
05582 292-0 oder unter www.<br />
sonnenkopf.com.<br />
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Soldaten im Einsatz in See.<br />
Ausrüstungsgegenständen wie Pickeln,<br />
Schaufeln, Arbeitshandschuhen<br />
und Schubkarren ausgestattet<br />
und ist in einem Konvoi mit zwanzig<br />
Polizei-Kleinbussen nach See gefahren“,<br />
berichtete Marcel Innerkofler,<br />
Leiter der Landeswarnzentrale.<br />
BH Markus Maaß kann nur sagen:<br />
„Das KAT-Lager des Landes ist goldeswert.“<br />
POLIZISTEN UND ASYL-<br />
WERBER. Und es halfen 135 PolizistInnen<br />
der Einsatzeinheiten<br />
aus Nieder- und Oberösterreich in<br />
ihrer Freizeit am Mittwoch ehrenamtlich<br />
in See. An ihrem freien Tag<br />
zwischen dem G7-Gipfel und dem<br />
„Bilderberg“-Treffen opferten sie<br />
kurzerhand ihre Freizeit zugunsten<br />
eines Hilfseinsatzes. „Wir haben<br />
dieses Hilfsangebot gerne angenommen<br />
und ich möchte diesen Polizeieinheiten<br />
ein herzliches ‚Vergelts<br />
Gott‘ für dieses Engagement sagen“,<br />
zeigt sich Sicherheitsreferent LH-<br />
Stv. Josef Geisler beeindruckt von<br />
der spontanen Hilfsentscheidung<br />
der PolizistInnen. Auch 50 Flüchtlinge,<br />
vorwiegend aus Oberperfuss<br />
und der Region Landeck, packen in<br />
Sellrain und See mit an. Sie werden<br />
RS-Fotos: Haueis<br />
nach entsprechenden Abklärungen<br />
und Vorbereitungen diese Woche in<br />
den Hilfseinsatz gehen. Das Land Tirol<br />
ließ auf Anregung von LH Günther<br />
Platter über die „Tiroler Sozialen<br />
Dienste“ in Flüchtlingsheimen<br />
erheben, ob AsylwerberInnen zur<br />
Mithilfe bei den Aufräumarbeiten<br />
bereit seien. „Spontan haben sich<br />
50 Asylwerberinnen und Asylwerber<br />
freiwillig gemeldet und stehen für<br />
Einer, der für hunderte Feuerwehrleute<br />
steht: Reginald Juen von der FF See (r.),<br />
im Gespräch mit <strong>LA</strong> Toni Mattle (l.) und<br />
Oskar Siegele, der das Haus von Verwandten<br />
begutachtete.<br />
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Auch die Helfer müssen versorgt werden.<br />
Foto: Rotes Kreuz Landeck<br />
RUNDSCHAU Seite 8 17./18. Juni 2015
Manche Häuser sind schwerstens betroffen.<br />
Hilfseinsätze im Sellrain- und Paznauntal<br />
bereit. Ich freue mich über<br />
diese gelebte Solidarität und möchte<br />
hier meiner großen Wertschätzung<br />
Ausdruck verleihen“, erklärte LH<br />
Platter.<br />
4 500 mahlzeiten. Im Dauereinsatz<br />
standen auch die MitarbeiterInnen<br />
des Roten Kreuzes im<br />
Bezirk Landeck. Etwa als Sanitäter<br />
für die Hilfskräfte der Aufräumungsarbeiten<br />
in See. Auf Anforderung<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Am Dienstag vergangener Woche<br />
hat die Landesregierung ein Maßnahmenpaket<br />
für Soforthilfe zur Bewältigung<br />
der Unwetterkatastrophe<br />
beschlossen, seitens der Bundesregierung<br />
sicherte Innenministerin<br />
Johanna Mikl-Leitner nach einem<br />
Lokalaugenschein mit LH Günther<br />
Platter in See und Sellrain ebenfalls<br />
Unterstützung zu. Privatpersonen<br />
und Unternehmen erhalten für die<br />
Sanierung von Schäden Mittel aus<br />
dem Katastrophenfonds. Beihilfen<br />
in der Höhe von 50 Prozent des geschätzten<br />
Schadens werden gewährt.<br />
Damit Sanierungsarbeiten rasch in<br />
Angriff genommen werden und die<br />
Menschen wieder in ihre Häuser<br />
zurück können, wird die Hälfte der<br />
Beihilfe als Vorschuss gewährt – also<br />
<strong>25</strong> Prozent der Schadenssumme<br />
nach einer Schnellprüfung. Für die<br />
Wiederherstellung von Wohnungen<br />
und Eigenheimen wird außerdem<br />
ein Sonderförderungsprogramm im<br />
Rahmen der Wohnbauförderung<br />
und der einkommensunabhängigen<br />
Wohnhaussanierung aufgelegt. Die<br />
Erfassung der privaten Elementarschäden<br />
wird von den Gemeinden<br />
17./18. Juni 2015<br />
werden die Hilfskräfte von täglich<br />
rund 30 Rotkreuz-MitarbeiterInnen<br />
mit Getränken und Mahlzeiten,<br />
oft in der Feldküche frisch zubereitet,<br />
versorgt. Die Bilanz bis Freitag<br />
vergangener Woche: 4 500 Mahlzeiten<br />
ausgegeben und 5 500 Liter<br />
kalte und warme Getränke verteilt.<br />
180 ehrenamtliche Rotkreuz-MitarbeiterInnen<br />
haben in See ca. 2 000<br />
Einsatzstunden absolviert. Es gab<br />
zudem fünf Betreuungen durch das<br />
Kriseninterventionsteam und eine<br />
medizinische Versorgung.<br />
50 Prozent zugesagt<br />
Katastrophenfondshilfe – Spendenkonten eingerichtet<br />
(dgh) Mit der Erstattung von 50 Prozent der Schäden aus dem<br />
Katastrophenfonds können Betroffene rechnen, zudem wurde<br />
ein Sonderförderungsprogramm im Rahmen der Wohnbauförderung<br />
und der einkommensunabhängigen Wohnhaussanierung<br />
beschlossen.<br />
koordiniert. Bei einer Veranstaltung<br />
am 11. Juni in See informierte DI<br />
Alois Poppeller Betroffene. Genaue<br />
Erhebungen folgen erst diese Woche,<br />
so der Landesfachmann. Die Betroffenen<br />
seien interessiert und „zukunftsorientiert“<br />
gewesen. Er rechnet<br />
damit, dass das Schadensausmaß<br />
deutlich höher als die Versicherungssummen<br />
ausfällt. Bei der Murenkatastrophe<br />
verloren gegangene Dokumente<br />
können in der BH Landeck<br />
kostenlos nachgemacht werden. Was<br />
die Behördenverfahren zur Wiederherstellung<br />
von Infrastrukturen und<br />
für erforderliche neue Schutzbauten<br />
anlangt, verspricht Platter eine „rasche,<br />
effiziente und zielgerichtete<br />
Durchführung“.<br />
SPENDENkonten. Das<br />
Spendenkonto des Landes Tirol<br />
wurde bei der Hypo Tirol Bank eingerichtet:<br />
Kennwort: Land Tirol –<br />
Unwetterkatastrophe, IBAN: AT18<br />
5700 0000 0020 0000, BIC: HYP-<br />
TAT22. Das Spendenkonto für Murengeschädigte<br />
von See lautet: IBAN<br />
AT 89 36248 000004<strong>25</strong>090,BIC/<br />
SWIFT RZTIAT22248.<br />
Feiert mit!<br />
Samstag, 20. Juni 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Horizonte inspirieren<br />
(dgh) Die Organisatoren der Landecker Festwochen Horizonte<br />
haben sich zum Ziel gesetzt, ein breit gefächertes kulturelles Programm<br />
auf die Beine zu stellen und vor allem die Jugend für die<br />
Veranstaltungen zu begeistern. Als besonderer Anreiz dürfen junge<br />
Leute bis 18 Jahre die diesjährigen Abendveranstaltungen kostenlos<br />
besuchen.<br />
Jugendberater Martin Schiferer und<br />
Maskottchen Mike überreichten dem<br />
Kindergarten neggurB mit Leiterin<br />
Beatrix Stenico-Tamanini (l.) einen Gutschein.<br />
<br />
Foto: Paul Schranz<br />
Die Horizonte sind auch im<br />
Schulunterricht und im Kindergarten<br />
Thema: Die SchülerInnen der<br />
Abschlussklasse Einzelhandel 3a der<br />
Fachberufsschule für Tourismus und<br />
Handel in Landeck dekorierten mit<br />
ihren Fachlehrerinnen Andrea Ladner<br />
und Sabine Eder Schaufenster<br />
bei der Tiroler Versicherung, beim<br />
Autohaus Netzer, bei Frisör Paradies,<br />
S. Oliver, im Schuhhaus Harrer, in<br />
der Volksbank Landeck, bei der Firma<br />
Jöchler und beim Tourismusverband<br />
TirolWest. Auch die Kids vom<br />
Kindergarten neggurB in der Bruggfeldstraße<br />
nahmen heuer wieder an<br />
der Schaufensteraktion teil und ließen<br />
ihr Jahresthema „Die Welt ist<br />
bunt“ in die Aktion einfließen. Die<br />
Kleinen fertigten im Werkunterricht<br />
bunte Farbmonster, die u. a. in einer<br />
Auslage der Buchhandlung Tyrolia<br />
ausgestellt sind. Für ihre gelungene<br />
Arbeit wurden sie im Rahmen des<br />
Kinderkonzertes „Rolf Rüdiger<br />
sucht das hohe C“, das am Montag<br />
vergangener Woche im Stadtsaal<br />
im Rahmen der Festwochen geboten<br />
wurde, belohnt: Volksbank-Jugendberater<br />
Martin Schiferer überreichte<br />
den Kindern gemeinsam mit<br />
Volksbank-Maskottchen Mike einen<br />
40-Euro-Gutschein.<br />
Ordinationseröffnung<br />
Denn das Wertvollste im Leben ist doch die Gesundheit<br />
(mpl) Getreu dem Motto „Es gibt tausend Krankheiten, aber nur<br />
eine Gesundheit“, eröffnet Frau Dr. Michaela Zangerle-Kern ihre<br />
Ordination im GZI Imst, Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Straße 24. Dabei<br />
steht die fachliche Kompetenz als auch die persönliche und menschliche<br />
Betreuung der PatientInnen in Vordergrund.<br />
Das Tätigkeitsfeld der Internistin<br />
Dr. Zangerle-Kern ist vielfältig. Bereits<br />
früh entdeckte sie die Leidenschaft<br />
für die Gastroenterologie und<br />
Hepatologie, also dem Magen-Darmtrakt<br />
und der Leber. Vertieft in die<br />
Materie, absolvierte sie das Diplom<br />
„Fachärztin für Innere Medizin“ mit<br />
Schwerpunkt Gastroenterologie und<br />
Hepatologie.<br />
SCHWERPUNKT. Der Mensch<br />
als Mittelpunkt ihrer Tätigkeit. Im<br />
Vordergrund stehen nicht nur Messwerte,<br />
sondern der Mensch. Nach<br />
Jahren an der Universitätsklinik Innsbruck<br />
und im Krankenhaus Kufstein,<br />
wo sie fächerübergreifend viel Erfahrung<br />
sammelte, eröffnet sie nun am<br />
Mittwoch, dem 1. Juli, ihre Ordination<br />
im zweiten Obergeschoss (ehemalig<br />
Dr. Walser). Als Wahlarzt und für<br />
Vorsorgeuntersuchungen aller Kassen<br />
können folgende Leistungen in Anspruch<br />
genommen werden: • EKG,<br />
Ergometrie, Echocardiographie,<br />
• Diagnostik von Leber, Magen,<br />
Darm u. Bauchspeicheldrüsenerkrankungen,<br />
• Magen-, Darmspiegelung,<br />
• Abklärung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />
• Gefässvorsorge und • OP Vor- und<br />
Nachuntersuchungen, um Risken<br />
zu minimieren bzw. die bestmögliche<br />
Voraussetzungen zu schaffen.<br />
Denn eines ist sicher: Vorsorgen<br />
ist besser als heilen! Eine Terminvereinbarung<br />
ist ab sofort unter<br />
05412 66655 möglich. Auch auf<br />
der Homepage www.dr-zangerle.at<br />
kann man die Fachärztin für Innere<br />
Medizin kontaktieren. Die Ordinationszeiten<br />
sind von Montag bis<br />
Freitag von 8 bis 12 Uhr, ebenso<br />
Dienstag am Nachmittag von 16<br />
bis 19 Uhr und am Mittwoch von<br />
14 bis 16 Uhr. ANZEIGE<br />
A UF ein WORT<br />
„Das Problem mit dem Bienensterben wird<br />
immer größer. Was halten Sie vom Einsatz von<br />
Herbiziden und Schädlingsbekämpfungsmittel?”<br />
Regina Müller, Imst<br />
Ich finde, es sollte strengere Richtlinien bei<br />
der Zulassung von chemischen Hilfsmitteln in<br />
der Landwirtschaft geben.<br />
Philipp Röck, Wenns<br />
RUNDSCHAU Seite 10 17./18. Juni 2015<br />
Die<br />
Elisa Marailer, Oetz<br />
Ich mag natürlich gern den Honig und die<br />
Biene bestäubt die Blüten, wodurch die Früchte<br />
sich erst entwickeln können. In der Landwirtschaft<br />
sollte mehr auf biologische Anbausysteme<br />
gesetzt werden – das hilft den Bienen<br />
und ist auch gesünder für uns Menschen.<br />
Hans Felbermayer, Kauns<br />
Ich mag Honig und es ist wichtig, dass es Bienen<br />
gibt, damit die Pflanzen bestäubt werden.<br />
Die Landwirtschaft ist in einer misslichen Lage,<br />
da es darum geht, dass man die Ernte und die<br />
Bienen nicht verliert.<br />
Ich habe selbst einen kleineren Obstanbau<br />
von 100 Bäumen. Ich verwende keine Herbizide<br />
und ähnliche Produkte, aber der Aufwand<br />
ist dadurch größer. Landwirte mit größeren<br />
Produktionsflächen kommen aber oft nicht<br />
ohne chemische Hilfsmittel aus.<br />
Michael Gragger, Landeck<br />
Ich spritze bei mir im Garten gar nichts und<br />
ich halte auch nichts von solchen chemischen<br />
Produkten. Ich mache das auch wegen dem Bienenschutz<br />
und glaube, dass man heute mehr<br />
mit natürlichen Produkten arbeiten sollte, denn<br />
die Chemiekeule kann nicht gut sein.<br />
Leser-Umfrage
Stolze Ehrungen in Prutz<br />
Vereine und Gemeinden würdigten Leistungen<br />
(upi) Zum zweiten Mal wurde in Prutz an Fronleichnam zum<br />
großen Ehrentag der Vereine und der Gemeinde geladen. Nach<br />
der Prozession gingen am Musikpavillon bei herrlichem Wetter<br />
und Frühschoppen mit den „Alpinkrainern“ zahlreiche Vereinsund<br />
Gemeindeehrungen über die Bühne. Für beste Verpflegung<br />
sorgten die Prutzer Bäuerinnen und die Prutzer Sängerrunde.<br />
Im Mittelpunkt der Festlichkeiten<br />
am Musikpavillon standen die Ehrungen<br />
von Rudi Pascher (Kapellmeister)<br />
und Helmut Nigg (Leiter der<br />
Winklbühne Prutz/Faggen), die von<br />
Engelbert Gitterle jeweils mit dem<br />
Orpheus-Preis ausgezeichnet wurden.<br />
Der Orpheus-Preis besagt, dass<br />
alle Menschen in Würde miteinander<br />
vereint sind, wobei der Personenkreis<br />
„Würde & Dank“ diesen Preis<br />
vergibt. Dieser Preis wird über Anregung<br />
dankbarer Mitmenschen an<br />
NÜTZE DEINE FERIEN!<br />
in Landeck<br />
Persönlichkeiten vergeben, die durch<br />
ihr Wirken und ihre visionäre Kraft,<br />
Freude, Freundschaft, Mitgefühl<br />
in die menschliche Gemeinschaft<br />
gebracht haben. Als Hauptschuldirektor<br />
von Prutz gründete „Engel“<br />
Gitterle die erste Ganztagsschule<br />
Österreichs. „Er ist ein ausgezeichneter<br />
Pädagoge“, so Bürgermeister<br />
Walter Gaim, der selbst bei Gitterle<br />
in die Schule ging und anfügt: „Er<br />
hat uns Sicherheit und Wertgefühl<br />
gegeben!“ Während seiner Anspra-<br />
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Auch der Prutzer Nachwuchs wollte sich die Ehrungen aus nächster Nähe geben.<br />
Hier die Schützen, die zusammen mit Bgm. Walter Gaim und Faggen-Bgm. Andreas<br />
Förg (2. v. l.) die Vereinsmitglieder Alexander Eiterer und Walter Gstir für verdienstvolle<br />
und ehrenamtliche Leistungen würdigten<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
che begrüßte Gaim auch etliche<br />
Ehrenringträger und Ehrenzeichenträger<br />
sowie VBgm. Heinz Kofler als<br />
Vertreter des Gemeinderates. Neben<br />
den beiden angeführten Ehrungen<br />
gingen aber freilich auch noch eine<br />
Vielzahl an Gemeindeehrungen für<br />
verdienstvolle Vereinsmitglieder an<br />
diesem Sonnentag über die Bühne.<br />
Dabei wurde Rudi Pascher auch der<br />
Ehrenring der Gemeinde Prutz für<br />
besondere Verdienste im Musikwesen<br />
überreicht, die zweithöchste Ehrung<br />
nach einer Ehrenbürgerschaft.<br />
Pascher, der jetzt Kapellmeister in<br />
Zams ist, war <strong>25</strong> Jahre Kapellmeister<br />
in Prutz. „Er hat das gesamte Dorf<br />
musikalisch geleitet“, würdigte der<br />
Bürgermeis ter dessen hervorragende<br />
Arbeit. Aber auch andere Vereine,<br />
wie die Feuerwehr oder die Schützen,<br />
nahmen feierliche Ehrungen vor.<br />
Beim Ehrentag wird gezeigt, „was in<br />
den Vereinen geschieht und was ge-<br />
leistet wird“, so Gaim. Diese ehrenamtlichen<br />
Leistungen zeigen, dass<br />
die Vereine ein funktionierender Teil<br />
der Gesellschaft sind. „Und ich bin<br />
sehr stolz, dass wir so viele funktionierende<br />
Vereine haben!“ Besonders<br />
freute den Bürgermeister auch, „dass<br />
die Mehrheit vom Gemeinderat in<br />
Vereinen tätig ist“.<br />
Engelbert „Engel“ Gitterle (l.) überreichte<br />
im Beisein von Bgm. Walter<br />
Gaim Helmut Nigg und Rudi Pascher<br />
die Orpheus-Preise.<br />
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17./18. Juni 2015<br />
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Scheidung<br />
Wohnung<br />
BAU<br />
Erbe<br />
Nachbar<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Betriebsergebnis um 60 Prozent gesteigert<br />
123. Generalversammlung der Volksbank LandecK<br />
Die Konsequenzen der Sanierung des Volksbanken-Spitzeninstitutes<br />
ÖVAG im Jahr 2012 durch den Staat bringen auch für die<br />
Volksbank Landeck strukturelle Änderungen mit sich. Nach zwei<br />
außerordentlichen Generalversammlungen im heurigen Frühjahr<br />
wurde der Weg in Richtung Fusion geebnet. Die Volksbank<br />
Landeck, die auch nach den Fusionsplänen ein traditionelles Geschäftsmodell<br />
verfolgt, sieht in der veränderten Struktur auch Expansionsmöglichkeiten.<br />
Das Betriebsergebnis der größten Bank<br />
des Oberlandes konnte im Jahr 2014 um 60 Prozent gesteigert werden,<br />
die Bilanzsumme liegt knapp unter der Milliarden-Grenze<br />
und auch die Eigenkapitalquoten liegen deutlich über den gesetzlichen<br />
Vorgaben.<br />
Von Elisabeth Zangerl<br />
Nach zwei außerordentlichen<br />
Generalversammlungen hielt die<br />
Volksbank Landeck 140 Jahre nach<br />
der Gründung des Bankinstituts am<br />
9. Juni die 123. Ordentliche Generalversammlung<br />
ab. Dir. Mag.<br />
Martin Holzer berichtete über die<br />
wirtschaftliche Entwicklung: „Auf<br />
die Wirtschaftskrise 2007 folgten<br />
sieben magere Jahre, das BIP in<br />
Österreich ist nur zwischen 0 und<br />
1 % gewachsen“, so Holzer. Diese<br />
Entwicklung zeige, dass Österreich<br />
beim Wirtschaftswachstum immer<br />
Kein Weg ist uns zu weit!<br />
Christian Baldauf<br />
Fuhrpark-Disposition,<br />
Mischmeister Betonanlage<br />
Egon Kneringer<br />
Betonpumpen-<br />
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mehr den Anschluss an andere<br />
EU-Staaten verliert. „Die Dramatik<br />
ist, dass die heimischen Betriebe<br />
nicht mehr investieren und auch<br />
das Steuerpaket wird sich dabei<br />
negativ auswirken“, so Holzer. In<br />
punkto Kreditwachstum zeigen die<br />
Statistiken eine österreichweite „Erholung“.<br />
Das Kreditwachstum der<br />
Volksbank Landeck beträgt bereinigt<br />
ca. 5 Prozent. „Das zeigt, dass<br />
wir unsere Hausaufgaben gemacht<br />
haben und der regionale Nahversorger<br />
sind“, ist Holzer erfreut über<br />
diese Steigerungen, die deutlich<br />
über dem Österreichschnitt liegen.<br />
Markus Streng<br />
Zweiter Mischmeister<br />
Betonanlage<br />
Vorstandsvorsitzender Mag. Martin Holzer, Aufsichtsratsvorsitzender Bgm. Walter<br />
Gaim und Vorstand Mag. Daniel Koler (v. l.)<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Die geringe Inflation bereitet den<br />
Bankern ebenfalls „Kopfzerbrechen“.<br />
Und die Zinsen pendeln sich<br />
derzeit quasi bei Null ein. „Zinspolitik<br />
ist Währungspolitik“, so Holzer,<br />
der es angesichts der Kursentwicklung<br />
des Euro gegenüber dem<br />
Schweizer Franken als Ziel sieht,<br />
die Schweizer-Franken-Kredite weiter<br />
zu reduzieren. „Wir sind stark<br />
abhängig vom Zinsniveau“, informiert<br />
Holzer über einen Maßnahmenschwerpunkt<br />
im Sommer 2013,<br />
der eine Verlagerung der Erträge auf<br />
das Provisionsgeschäft vorgesehen<br />
hatte. Das Resultat dieser Maßnahmen<br />
kann sich sehen lassen: Das<br />
Betriebsergebnis wurde um 60 %<br />
auf 7,5 Millionen Euro gesteigert.<br />
Bilanzsumme knapp<br />
unter einer Milliarde.<br />
Die durch Vorstand Daniel Koler<br />
präsentierte Jahresbilanz zeigte einen<br />
deutlichen Zuwachs zwischen<br />
2010 und 2014 bei der Entwicklung<br />
der Primärmittel auf 719 Millionen<br />
(+ 14,5 %). „Es gibt einen Trend zu<br />
kürzeren Veranlagungen“, resümiert<br />
Koler. Ein Wachstum zeigt auch<br />
die Entwicklung der Kundenforderungen<br />
– diese liegen bei 846 Millionen<br />
Euro, was eine Steigerung von<br />
14,6 % bedeutet. Die Bilanzsumme<br />
liegt mit 990 Millionen noch knapp<br />
unter der Milliarden-Grenze, somit<br />
ist die Volksbank Landeck das größte<br />
Bankeninstitut im Tiroler Oberland.<br />
Ein Blick auf die Betriebserträge<br />
und -aufwände zeigt, dass die<br />
Erträge ein Plus verzeichnen, die<br />
Aufwendungen quasi gleich geblieben<br />
sind. Die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Eigenmittelquote erfüllt<br />
die Volksbank Landeck problemlos<br />
mit 16,23 % (Summe des harten<br />
Kernkapitals und der ergänzenden<br />
Eigenmittel). Zufrieden über dieses<br />
„stabile Ergebnis“ zeigte sich auch<br />
der Aufsichtsratsvorsitzende Walter<br />
Gaim.<br />
150 mitarbeiter. Die Volksbank<br />
Landeck beschäftigt im Institut<br />
sowie dem Tochterunternehmen<br />
Volksbank Versichert Maklergesellschaft<br />
m.b.H. insgesamt rund 150<br />
MitarbeiterInnen. Besonderer Wert<br />
wird auf die Qualität der Mitarbeiter<br />
gelegt, im vergangenen Jahr gab<br />
TB Betonwerk Zams GmbH<br />
☎ 05442/64927<br />
Zu einer Reise um die Welt in Sand „gemalt“ entführte die Künstlerin Frauke Menger<br />
zu Beginn der Generalversammlung.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 17./18. Juni 2015
es einen Schwerpunkt im Bereich<br />
der Wertpapierausbildung. Vorstand<br />
Mag. Daniel Koler absolvierte<br />
im Vorjahr zudem die Geschäftsleiterausbildung<br />
mit Auszeichnung.<br />
Im vergangenen Jahr konnte die<br />
Volksbank Landeck das zehnjährige<br />
Bestehen des Tochterunternehmens<br />
Volksbank Versichert Maklergesellschaft<br />
m.b.H. feiern. Es wird von<br />
den Geschäftsführern Sieghard<br />
Klotz und Mag. Thomas Fleischhacker<br />
geleitet. Aus aktuellem Anlass<br />
wurde erwähnt, dass die Volksbank<br />
Landeck die Opfer der Hochwasserkatastrophe<br />
mit zinslosen Überbrückungskrediten<br />
unterstützt.<br />
VERBUNDMODELL NEU.<br />
Durch die extreme Expansionspolitik<br />
des Volksbanken-Spitzeninstituts<br />
ÖVAG ergaben sich enorme<br />
Risiken und so musste der Staat<br />
2012 die ÖVAG sanieren. Als Konsequenz<br />
daraus sind ein Verbundvertrag<br />
mit Haftungsverbund und<br />
Restrukturierungsvereinbarungen<br />
sowie eine Reduktion der ÖVAG-<br />
Bilanzsumme vorgeschrieben worden.<br />
„Lösungen und Maßnahmen<br />
wurden mit der EZB abgestimmt“,<br />
informiert Holzer über den aktuellen<br />
Status und den Ausblick auf<br />
die bevorstehende Spaltung. Die<br />
ÖVAG gibt mit 4. Juli die Bankenlizenz<br />
zurück, die Volksbanken haften<br />
somit nicht mehr für die ÖVAG,<br />
womit der Sektor der einzige dezentrale<br />
Sektor ist, der nur noch für<br />
österreichische Kredite haftet. Die<br />
Republik sieht die Volksbanken als<br />
Hauptaktionäre in der Pflicht – in<br />
Summe müssen rund 300 Millionen<br />
Euro bis 2023 zurückbezahlt<br />
werden, bis 2017 die ers ten 15 Millionen.<br />
„Unser Anspruch muss es<br />
sein, Unabhängigkeit vom Staat zu<br />
erlangen“, so Holzer. Vorgeschrieben<br />
wurden u. a. Fusionen der einzelnen<br />
Volksbanken zu nur mehr<br />
acht Instituten in Österreich. So<br />
fasste am 18. März die Volksbank<br />
Landeck in einer außerordentlichen<br />
Generalversammlung einen Grundsatzbeschluss<br />
zur Fusion mit den<br />
zwei anderen Nordtiroler Volksbanken,<br />
die aus aktueller Sicht im<br />
September 2016 stattfinden wird.<br />
Ein strategisches Organigramm<br />
wird bis Ende Juni erstellt und sieht<br />
u. a. Expansionsmöglichkeiten in<br />
den Bezirken Reutte und Imst vor.<br />
In Summe wären die drei Tiroler<br />
Volksbanken derzeit die ertragsstärksten<br />
im Sektor.<br />
„STÄRKUNG DER REGIO-<br />
NALITÄT“. „Wichtige Schritte<br />
liegen jetzt vor uns mit der Spaltung<br />
der ÖVAG und der Fusion“,<br />
blickt der Vorstandsvorsitzende<br />
Martin Holzer, der im Rahmen der<br />
Generalversammlung für eine weitere<br />
Periode gewählt wurde, in die<br />
Zukunft. Die „Erhaltung und Stärkung<br />
der Regionalität“ bezeichnete<br />
Gaim als wesentliche Aspekte. Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Bgm. Walter<br />
Gaim, Franz Tschol und Jürgen<br />
Kurz wurden in ihrer Funktion als<br />
Aufsichtsräte bestätigt und auf weitere<br />
drei Jahre wiedergewählt, Günther<br />
Tollinger ist ausgeschieden,<br />
womit die Volksbank Landeck noch<br />
sechs Aufsichtsräte hat.<br />
Künstlerisch bereichert wurde<br />
die Generalversammlung durch<br />
Sandmalerin Frauke Menger, die zu<br />
einer beeindruckenden Reise um<br />
den Erdball entführte. Die Landecker<br />
Band „H2D2“ umrahmte den<br />
Abend musikalisch.<br />
Das Programm<br />
Sattelklausenfest<br />
mit Bergmesse<br />
Sonntag, 21. Juni 2015<br />
Restaurant Sattelklause<br />
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Bergmesse bei der Sattelklause<br />
Im Anschluss spielt die Musikkapelle Fendels bis 13.00 Uhr<br />
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Wem gehört die Zukunft?<br />
Ideen von Landeck – für Landeck<br />
(sea) Am Samstag fand am Landecker Stadtplatz das erste Jugendstadtgespräch<br />
statt.<br />
„Was hättest du gerne in Landeck?“,<br />
diese Frage stand nicht nur<br />
auf dem Veranstaltungsflyer, sondern<br />
auch Organisator und AAB-<br />
Stadtobm. Jakob Egg ins Gesicht<br />
geschrieben. „Unser Ziel ist es, einen<br />
Treffpunkt zu schaffen. Einen<br />
Ort, an dem man sich mit Freunden<br />
trifft und Zeit gemeinsam verbringt.<br />
Wir müssen für die Generationen,<br />
die nach uns kommen ein<br />
Vorbild sein und die Jugend nicht<br />
abstempeln. Dabei ist es besonders<br />
wichtig, an einem Strang zu<br />
ziehen“, vertrat Johannes Schrott<br />
seine Meinung. Aus diesem Grund<br />
17./18. Juni 2015<br />
wurde das Jugendstadtgespräch,<br />
das unter dem Motto „Wem gehört<br />
die Zukunft?“ stand, ins Leben<br />
gerufen. Dieses hat nämlich<br />
zum Ziel, verschiedene Ideen und<br />
Anregungen zu sammeln. Diese<br />
drehten sich darum, welche Veranstaltungen,<br />
Einrichtungen oder<br />
Aktivitäten es zukünftig in Landeck<br />
geben soll. Die Antworten auf diese<br />
Frage, Wünsche und Ideen der<br />
TeilnehmerInnen wurden auf einer<br />
Leinwand gesammelt. Die Mitglieder<br />
der Landjugend waren ebenfalls<br />
mit von der Partie und versorgten<br />
die Teilnehmenden mit Getränken.<br />
GR Jakob Egg und Bgm. Wolfgang Jörg nahmen beim Jugendstadtgespräch die<br />
Wünsche und Anliegen von Landecks Jugend entgegen.<br />
RS- Foto: Auer<br />
Rechtsanwalt Dr. Christian Schöffthaler<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
„An die Jungen halten, um die Zukunft zu verstehen!“<br />
50-Jahres-Jubiläum von Elektro Müller im Stadtsaal Landeck begeisterte<br />
Eine überaus glanzvolle und schöne 50-Jahres-Feier ging am<br />
vergangenen Freitag im Stadtsaal Landeck über die Bühne. Elektro<br />
Müller hatte zu diesem großen Jubiläum geladen, und gekommen<br />
war neben den Mitarbeitern des Unternehmens auch etliche<br />
Prominenz. Ein Abend mit vielen Gratulationen und zahlreichen<br />
Ehrungen.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
„Wir sind überwältigt, dass so<br />
viele Leute unserer Einladung gefolgt<br />
sind“, freuten sich Markus<br />
und Johannes Müller unisono über<br />
die beeindruckende Besucherschar<br />
bei der 50-Jahres-Feier von Elektro<br />
Müller im bummvollen Stadtsaal<br />
Landeck. Gekommen war neben<br />
zahlreichen Mitarbeitern auch<br />
hohe Prominenz aus Politik und<br />
Wirtschaft, wie etwa Landesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf, WK-<br />
Präsident Jürgen Bodenseer, aber<br />
auch Kammerrat Stefan Scherl,<br />
WK-Obmann Toni Prantauer, Bürgermeister<br />
Wolfgang Jörg, WK-<br />
Landeck-Geschäftsführer Thomas<br />
Köhle sowie Martin Holzer und<br />
Daniel Koler (Vorstand Volksbank<br />
Landeck). Elektro Müller sei dabei<br />
eines der „größten Unternehmen<br />
im Oberland und ein Begriff für<br />
Zuverlässigkeit“, so Albert Tschallener,<br />
der durch den Abend führte,<br />
wobei ein spannendes 2-Minuten-<br />
Video von „westproductions“ einen<br />
interessanten Einblick in die Firma<br />
präsentierte. So zeichnete sich Elektro<br />
Müller über die Jahre hinweg<br />
mit effizienten Dienstleistungen<br />
aus, „die immer im Dienst des<br />
Kunden stehen“, sagt Markus Müller,<br />
der anfügte: „Service ist unsere<br />
Grundphilosophie – wir sind stets<br />
dem Kunden verpflichtet!“<br />
EINE MARKE. Während Markus<br />
und Johannes Müller seit 1998<br />
das Unternehmen führen, schaut<br />
Senior Gerhard Müller, der die<br />
Firma 1965 zusammen mit Anton<br />
Kiefer gründete, immer noch im<br />
Betrieb vorbei: „Man sieht dann<br />
die Ehrfurcht bei den Mitarbeitern“<br />
(Tschallener). Der Firmengründer<br />
brachte das Geheimnis seines Erfolges<br />
mit folgendem Satz auf den<br />
Punkt: „Wenn du jung bist, musst<br />
du dich an die Alten halten, um die<br />
Vergangenheit zu verstehen, und<br />
wenn du alt bist, musst du dich an<br />
die Jungen halten, um die Zukunft<br />
zu verstehen.“ Der Aufschwung<br />
des Unternehmens über die Jahre<br />
hinweg zeigt sich auch daran, dass<br />
die Firmengröße mittlerweile von<br />
36 auf 3 600 Quadratmeter angewachsen<br />
ist – bei 170 Mitarbeitern,<br />
darunter 44 Lehrlinge (3 weibliche).<br />
Die Dankesworte für die Jubilare<br />
waren in Folge besonders schön:<br />
„Ihr seid wirklich eine Marke!“<br />
(Prantauer), „Das ist für die Stadt<br />
Landeck eine großartige Geschichte!“<br />
(Jörg), „EM heißt auch Europameister<br />
der Elektriker!“ (Bodenseer)<br />
oder „Elektro Müller macht den<br />
Standort Landeck stark!“ (Zoller-<br />
Frischauf). Übrigens: Immer noch<br />
ist es in der Firma Usus, dass die<br />
Firmenchefs die Lohnzettel den<br />
Mitarbeitern jeden Monat persönlich<br />
aushändigen! Am Ende eines<br />
gelungenen Abends durfte sich das<br />
Publikum noch über eine humorvolle<br />
Aufarbeitung der Unternehmensgeschichte<br />
durch Viktor Haid<br />
alias „Herr Reindl“ freuen.<br />
Freuten sich über eine schöne Jubiläumsfeier: Hanni Müller, Bgm. Wolfgang Jörg,<br />
Benjamin Müller, Johannes Müller, LRin Patrizia Zoller-Frischauf und Markus Müller<br />
Führte gelungen durch den Abend:<br />
Albert Tschallener.<br />
Firmengründer Gerhard Müller: „Von<br />
den Jungen lernen!“<br />
Josef „Joe“ Pfisterer und Erwin Huber wurden von Markus und Johannes Müller<br />
(v. l.) für 40 bzw. 42 Dienstjahre ebenfalls mit einem 4-fach-Dukaten im Wert von<br />
600 Euro ausgezeichnet. RS-Fotos: Unterpirker<br />
Color Kneringer bewahrt Schönheit von Holz!<br />
Terrassen und Gartenmöbel aus Holz: Lange schön durch die<br />
richtige ADLER-Holzpflege.<br />
Immer öfter werden Terrassenböden<br />
mit edlen Hölzern gestaltet.<br />
Sonne, Regen und Wind setzen<br />
aber selbst Lärche oder auch<br />
Exotenhölzer zu und mit der<br />
Zeit vergrauen sie, bekommen<br />
Risse und werden unattraktiv.<br />
Das gleiche Problem hat man mit<br />
Gartenmöbel aus Holz. ADLER<br />
Farbenmeister Color Kneringer<br />
hat jetzt aber eine perfekte<br />
Lösung: Zuerst mit dem ADLER<br />
Holzentgrauer vorbehandeln, und<br />
dann mit PULLEX Bodenöl streichen.<br />
Damit Gartenmöbel aus<br />
Holz lange schön bleiben, gibt’s<br />
das PULLEX Teaköl.<br />
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A. Erben und B. Kathrein: „Mit den ADLER Holzpflege-Produkten gibt´s jetzt<br />
die Lösung, um Holz auch im Außenbereich jahrelang schön zu erhalten!“<br />
RUNDSCHAU Seite 14 17./18. Juni 2015
Grund zu jubeln<br />
Generalversammlung des Martiniladens<br />
(dgh) Der Martiniladen in Landeck ist fünf Jahre alt. Er ist nicht<br />
nur günstige Einkaufsmöglichkeit, sondern auch Ort der Begegnung.<br />
Und er steht mittlerweile wieder auf gesunden Beinen.<br />
„Wir blicken zurück auf fünf Betriebsjahre<br />
des Martiniladens. Eigentlich<br />
ist es ein Jubiläum und es<br />
gibt wirklich Grund zum Jubeln und<br />
zur Dankbarkeit, auch wenn sich<br />
nicht alle Erwartungen so erfüllt<br />
haben, wie wir am Anfang gehofft<br />
hatten“, sagte Sr. Judit Nötstaller,<br />
Obfrau des Martiniladens, bei der<br />
Jahreshauptversammlung am 27.<br />
Mai. Vor einem Jahr herrschte Unsicherheit,<br />
wie es weitergehen wird, da<br />
die beiden Teilzeitkräfte nicht mehr<br />
finanziert werden konnten. Die<br />
große Frage war, ob die Umstrukturierung<br />
– den Martiniladen mit Ehrenamtlichen<br />
zu führen – gelingen<br />
würde. „Heute wissen wir, es gelang<br />
sehr gut. Mein Dank gilt den ehemaligen<br />
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
Petra und Astrid, die gute<br />
Aufbauarbeit geleistet haben, und<br />
heute besonders den 18 Ehrenamtlichen,<br />
die seit 15. Mai 2014 selbstständig,<br />
verantwortlich, kompetent<br />
und mit riesengroßem Engagement<br />
arbeiten. Sie haben eine wunderbare<br />
Kommunikation untereinander,<br />
eine Atmosphäre im Geschäft, die<br />
kundenfreundlich und humorvoll<br />
ist. Und jede und jeder bringt die<br />
je eigenen Fähigkeiten ein“, lobt<br />
die Obfrau. Von Sr. Judit wurden<br />
die Ehrenamtlichen bis März begleitet,<br />
diese Aufgabe hat Monika<br />
Rotter übernommen. Sie wird auch<br />
die Kontakte zu den Firmen und<br />
Systempartnern pflegen. Für dieses<br />
Engagement wurde Rotter herzlich<br />
gedankt.<br />
PARTNER. Weiters drückte Sr.<br />
Judit ihren Dank allen aus, die den<br />
Martiniladen besonders im vergangenen<br />
Jahr unterstützt haben: Pfarren,<br />
Gemeinden, Kindergärten und<br />
Schulen im Rahmen des Festes des<br />
hl. Martin sowie Firmen, Vereine<br />
und Gruppen. Erwähnt wurden etwa<br />
die Gemeinden Zams und Landeck<br />
für die großzügige Unterstützung.<br />
Bgm. Wolfgang Jörg wurde besonderer<br />
Dank ausgesprochen für seine<br />
Interventionen, die großartige Spenden<br />
eingebracht haben. Im Jahr 2014<br />
wurde der Martiniladen auch immer<br />
mehr zu einem Ort der multikulturellen<br />
Begegnung. An 150 Geschäftstagen<br />
mit je drei Stunden Öffnungszeit<br />
wurden 2 249 Einkäufe getätigt.<br />
Kassier Hans Georg Kreuzer konnte<br />
sich mit dem gesamten Vorstand über<br />
den positiven Jahresabschluss freuen.<br />
AUSBLICK. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt 2015 wird auf den<br />
Martiniladen als Ort der Begegnung<br />
gelegt. Monika Rotter erarbeitet<br />
ein Konzept und wird in Zusammenarbeit<br />
mit regioL Nachmittage<br />
mit multikulturellen Begegnungen,<br />
Bildungs- und Kreativangeboten gestalten.<br />
Im Herbst 2015 beginnt die<br />
Umsetzung. Weiterhin ist der Martiniladen:<br />
ein Ort zum Einkaufen<br />
und Begegnen, wo Menschen mit<br />
Behinderung praktizieren können.<br />
Und ein Ort, wo jeden Freitag Sozialberatung<br />
und Unterstützung für<br />
Menschen mit finanziellen Problemen<br />
angeboten wird.<br />
Bgm. Siegmund Geiger, Monika Rotter, Sr. Judit Nötstaller, Bgm. Wolfgang Jörg,<br />
Hans Georg Kreuzer, VBgm. Herbert Mayer und Walter Guggenberger (v. l.)<br />
Foto: Verein Martiniladen<br />
17./18. Juni 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Bequemes Shoppen bei der Nr. 1!<br />
Media Markt bietet seinen Kunden alle Vorteile aus Ladengeschäft und Online-Shop!<br />
Zoran Jelen, Geschäftsführer von Media Markt Imst: „Somit bleibt die Wertschöpfung auch beim Online-Shopping im Tiroler Oberland.<br />
Der Regionalitätsgedanke sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze!“<br />
Foto: Media Markt Imst<br />
„Wir bauen Kindern eine Brücke in die Zukunft“<br />
Divisionstreffen der Tiroler Kiwanis Clubs im Gasthof Hirschen<br />
Vergangenen Freitag, dem 12. Juni, versammelten sich die Mitglieder<br />
der Tiroler Kiwanis Clubs zum Divisionstreffen im GH Hirschen.<br />
Die 1915 in Detroit gegründete und seither weltweit tätige<br />
Service-Organisation mit dem Ziel, Kindern und Benachteiligten zu<br />
helfen, feiert heuer ihren 100. Geburtstag.<br />
Von Manuel Matt<br />
Die Kiwanis-Idee ist alt, aber<br />
keineswegs von gestern. Die Welt<br />
mag sich in den letzten 100 Jahren<br />
stark verändert haben – man<br />
denke nur an die Schrecken der<br />
beiden Weltkriege – das Ziel von<br />
Kiwanis bleibt aber das selbe: Humane<br />
und geistige Werte über materielle<br />
Interessen stellen. Auch<br />
in unserer heutigen wettbewerbsorientierten<br />
Leistungsgesellschaft<br />
ist es nach wie vor von außerordentlicher<br />
Wichtigkeit, Schwächeren<br />
und Benachteiligten mit<br />
materieller und immaterieller Hilfe<br />
unter die Arme zu greifen und deren<br />
Leben etwas zu erleichtern. Mit<br />
diesem Vorsatz gründeten engagierte<br />
Herren auch vor 40 Jahren den<br />
Kiwanis Club Innsbruck und brachten<br />
so die Kiwanis-Idee auch nach<br />
Österreich. Seitdem hat sich viel<br />
getan – elf Tiroler Clubs wurden<br />
Lt. Governor Division Tirol und Vortragender:<br />
Mag. Heinrich Lechner<br />
Ing. Robert Blank, Renate Zangerl, Ing. Hans Jaksch, Mag. Heinrich Lechner (Lt. Governor<br />
Division Tirol) und Martin Thaler (Präsident KC Landeck-Imst). RS-Fotos: Matt<br />
gegründet und insgesamt ca. 4,5<br />
Millionen Euro an Spendengeldern<br />
gesammelt, überwiegend durch die<br />
Organisation öffentlicher Veranstaltungen.<br />
Finanziert wurden zahlreiche<br />
Projekte, wie beispielsweise<br />
die Kiwanis-Puppen, von denen<br />
tausende seit 1993 von der Lebenshilfe<br />
angefertigt und Kindern in<br />
Tiroler Krankenhäusern übergeben<br />
wurden – zum Spielen, Bemalen<br />
oder um medizinische Behandlungen<br />
symbolisch an den Puppen<br />
zu erklären. Am 28. April 1983 wurde<br />
der Kiwanis Club Landeck-Imst<br />
Immer mehr Imster Media<br />
Markt-Kunden nutzen das<br />
Multichanneling-Service –<br />
also online Waren bestellen<br />
und im Geschäft abholen.<br />
Der Media Markt in Imst verknüpft<br />
die Bequemlichkeit der<br />
Information und des Einkaufs von<br />
zu Hause mit der Herzlichkeit einer<br />
persönlichen Betreuung im<br />
Geschäft. Für die im Online-Shop<br />
bestellte Ware ist eine Lieferung<br />
nach Hause genauso möglich wie<br />
Abholung und Bezahlung direkt<br />
im Geschäft. Bei entsprechender<br />
Verfügbarkeit kann die Ware sogar<br />
noch am selben Tag im Markt<br />
abgeholt werden. Somit entfällt<br />
auch das lästige Warten auf den<br />
Botendienst! Im Markt kann der<br />
Online-Käufer persönliche Beratung,<br />
Umtausch, Reklamation und<br />
auch entsprechende Servicepakete<br />
wie beispielsweise Reparaturservice<br />
in Anspruch nehmen. „Mit rund<br />
40 Menschen steht der Media<br />
Markt in Imst seinen Kunden mit<br />
Rat und Tat zur Seite, egal ob Sie<br />
online oder im Geschäft einkaufen<br />
möchten“, so Media Markt-<br />
Geschäftsführer Zoran Jelen. Besuchen<br />
Sie den Online-Shop unter<br />
www.mediamarkt.at ANZEIGE<br />
gegründet. Dort kann man auf eine<br />
ereignisreiche Geschichte über 32<br />
Jahre zurückblicken – insbesondere<br />
während des Hochwassers 2015<br />
bewies der Club menschliche Werte<br />
und linderte das Leiden zahlreicher<br />
betroffener Familien im Bezirk<br />
Landeck. Heute zählt der Club 32<br />
Mitglieder. Weitere Informationen<br />
unter www.kiwanis.at.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 17./18. Juni 2015
PENSION: MUT ZUR LÜCKE?<br />
Mit der Hypo Tirol Bank lückenlos vorsorgen<br />
Neun von zehn Tirolerinnen und Tirolern wissen nicht, wie hoch ihre Pension sein wird, und zwei<br />
Drittel glauben, ihren Lebensstandard in der Pension nicht aufrechterhalten zu können. Das besagt<br />
eine GfK-Umfrage im Auftrag der Hypo Tirol Bank. Der Aufklärungs- und Beratungsbedarf<br />
ist also groß.<br />
Peter Moritz<br />
Geschäftsstellenleiter Landeck<br />
„Vorausblickende Finanzplanung<br />
ist unsere Stärke.<br />
Wir ermitteln Ihren Vorsorgebedarf<br />
und klären Sie über<br />
sinnvolle Möglichkeiten<br />
sowie deren Chancen und<br />
Risiken auf. Wer rechtzeitig<br />
beginnt, kann auch mit kleinen<br />
Mitteln viel erreichen“,<br />
fasst Peter Moritz zusammen.<br />
Aus dem Pensionskontoauszug<br />
ist die Höhe der Pension ersichtlich,<br />
wenn ab sofort keine weiteren Pensionsbeiträge<br />
mehr geleistet würden.<br />
Dieser Auszug verursacht in vielen<br />
Fällen Betroffenheit und Verunsicherung.<br />
Vor allem wirft er aber die<br />
Frage auf, wie hoch denn die tatsächliche<br />
Pension bei Pensionsantritt<br />
sein wird, wenn laufend weitere<br />
Pensionszeiten erworben werden.<br />
Und: Was kann ich machen, um<br />
meine finanzielle Situation im Alter<br />
abzusichern?<br />
GUTE BERATUNG MACHT<br />
DEN UNTERSCHIED. Für alle,<br />
die ihre besten Jahre genießen<br />
möchten, bietet die Hypo Tirol<br />
Bank individuelle und vorausschauende<br />
Beratung. „Die optimale<br />
Vorsorge muss zu Ihren Zielen,<br />
aber auch zu Ihren Möglichkeiten<br />
passen. Die beste Lösung ist nicht<br />
zwingend ein klassisches Versicherungsprodukt.<br />
Ein ausgewogener<br />
Ansparplan oder Immobilien können<br />
eine interessante Alternative<br />
sein.“<br />
Dass die Tirolerinnen und Tiroler<br />
bei der Hypo Tirol Bank bestens<br />
beraten werden, bestätigt auch die<br />
Zeitschrift „Konsument“ in ihrer aktuellen<br />
Ausgabe mit dem Testergebnis<br />
„Gut“. Bei den durchgeführten<br />
Tests konnte sich die Landesbank<br />
von den anderen Banken in Tirol<br />
deutlich abheben. Bewertet wurden<br />
dabei nicht nur die Produkte,<br />
sondern die Beratungsqualität bezogen<br />
auf die fundierte Erklärung<br />
zum Pensionskonto, die Bedarfserhebung<br />
und das Eingehen auf die<br />
persönlichen Lebensumstände.<br />
HYPO TIROL B NK AG<br />
Geschäftsstelle Landeck<br />
HYPO TIROL B NK AG<br />
Geschäftsstelle Malser Straße Imst 11<br />
Rathausstraße 6500 Landeck 1<br />
6460 Imst<br />
Tel 050700 1800<br />
hypo.landeck@hypotirol.com<br />
Tel 050700 7900<br />
hypo.imst@hypotirol.com<br />
www.hypotirol.com<br />
www.hypotirol.com<br />
www.hypotirol.com<br />
Unsere Landesbank.<br />
17./18. Juni 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Bergsilhouette wird ergänzt<br />
Der Beginn der touristischen Weiterentwicklung von Nauders ist bereits an der Talstation sichtbar<br />
(mpl) Der hohe Qualitätsstandard, welcher im Skigebiet von<br />
Nauders bereits seit langer Zeit herrscht, wird ab diesem Winter<br />
nun auch nach außen sichtbar. Mit dem Bau des Seilbahncenters<br />
und dem Ausbau der Stieralm zum Bedienungsrestaurant setzt<br />
Nauders auch touristisch auf Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.<br />
Über die tatsächliche Form des<br />
neuen Seilbahncenters kann noch<br />
diskutiert werden. Mit der Haube<br />
aus hellem Lochblech gleicht die<br />
Form sowohl einem hellen Kristall,<br />
allerdings schmiegt sie sich auch perfekt<br />
in die Bergkastelspitze ein und<br />
ergänzt somit wunderbar die Bergsilhouette.<br />
Was außer Frage steht: Mit<br />
der Erweiterung der Talstation wird<br />
eine Reihe von zusätzlichen Dienstleistungen<br />
angeboten. Es entsteht<br />
mit Start dieser Wintersaison ein<br />
großzügiger Eingangsbereich mit Indoorkassen<br />
sowie einem Gastronomiebereich<br />
mit über 80 Sitzplätzen,<br />
welcher Sommer wie Winter über in<br />
Betrieb ist. Selbstverständlich ist die<br />
ganze Talstation behindertengerecht<br />
eingerichtet. Somit stehen den Besuchern<br />
Rampen und Lifte zur Verfügung.<br />
Highlight wird allerdings das<br />
neu errichtete Skidepot, welches im<br />
Endausbau 3 000 Skikästen beinhalten<br />
kann. In der ersten Ausbaustufe<br />
wurden bereits 1 000 Einstellplätze<br />
für Ski/Snowboard, Stöcke, Skischuhe,<br />
Helm und Handschuhe von<br />
den Nauderer Gastgebern angemietet.<br />
Dies bedeutet eine Qualitätsaufwertung<br />
für das Skigebiet, für die<br />
Gäste, die nach Nauders kommen,<br />
aber auch für die Vermieter, so Geschäftsführer<br />
von Nauders Tourismus<br />
Manuel Baldauf. Durch die<br />
Vermietung der Einstellplätze kann<br />
somit auch die Refinanzierung gewährleistet<br />
werden. „Daher geht ein<br />
Dank auch an alle Vermieter, welche<br />
Depotplätze anmieten und dadurch<br />
die Finanzierung des Vorhabens<br />
unterstützen“, so GF Baldauf. Die<br />
2012 zweckgebundene Ortstaxenerhöhung<br />
auf zwei Euro fließt in den<br />
Innovationsprozess von Nauders.<br />
Diesen positiven Schwung nimmt<br />
der Obmann des Tourismusverbandes<br />
von Nauders, Helmut Wolf,<br />
gerne mit und verspricht, noch weitere<br />
realisierbare Projekte dadurch<br />
voranzutreiben.<br />
ZEITGEMÄSSE FUNKTION.<br />
„Wir erhöhen damit den Komfort<br />
für unsere Kunden erheblich. Denn<br />
sie können ihre Ausrüstung direkt<br />
an der Talstation deponieren“, so<br />
Heinz Pfeifer, Geschäftsführer der<br />
Bergbahnen Nauders. Alle Kästen<br />
sind mit einem sogenannten Ionisationssystem<br />
zur Belüftung sowie<br />
einem Trockensystem ausgestattet.<br />
Die einheimische Bevölkerung sowie<br />
Skifahrer aus dem Bezirk können<br />
ihr Skiequipment im Tagesdepot<br />
des angesiedelten Sportgeschäfts<br />
im Seilbahncenter deponieren. Von<br />
dem im Erdgeschoss befindlichen<br />
Skidepot gelangt man auch bequem<br />
mittels Rolltreppen in den ersten<br />
Stock der Bergkastelgondelbahn. Die<br />
Gesamtinvestition für den Neubau<br />
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Nauders investiert 9,9 Millionen Euro in den Neubau von Seilbahncenter und der<br />
Stieralm. Durch diese Investitionen werden rund 40 zusätzliche direkte und indirekte<br />
Arbeitsplätze für Nauders geschaffen.<br />
RS-Fotos: Plangger<br />
Bürgermeister Robert Mair und Obmann von Nauders Tourismus Helmut Wolf (v. r.)<br />
pochen auch weiterhin auf das Skiparadies Reschenpass. „Es sind allerdings noch<br />
weitere, friedliche Gespräche zu führen“, so Bgm. Mair.<br />
des Nauderer Seilbahncenters beläuft<br />
sich auf 5,6 Millionen Euro. GF<br />
und Bürgermeister Robert Mair lobt<br />
die sehr gute Zusammenarbeit von<br />
Tourismusverband, Gemeinde und<br />
Bergbahn. Gemeinde und Tourismus<br />
finanzieren mit einem Kapital von<br />
600.000 Euro dieses Projekt im gleichen<br />
Maße mit.<br />
gastronomischer<br />
LEUchtturm. Weitere 4,3 Millionen<br />
Euro fließen in den Ausbau des<br />
Bestandsgebäudes Stieralm. Ziel des<br />
Baumeisters DI Karl Stecher ist es,<br />
ein nachhaltiges Gesamtkonzept mit<br />
Tradition, Nauderer Geschichte und<br />
bestem Service zu schaffen. Über<br />
2 600 Personen sind durchschnittlich<br />
im Winter im Skigebiet in Nauders<br />
unterwegs. Der Wunsch nach einer<br />
derartigen gastronomischen Einrichtung<br />
wurde von den Gästen vielfach<br />
geäußert, kommentiert GF Manfred<br />
Wolf. Die perfekte Lage sowie Aussicht<br />
und rund 200 Sitzplätze im<br />
Innen- und Außenbereich sollen einzigartiges<br />
Ambiente garantieren. Es<br />
ist einer der schönsten Orte im Skigebiet.<br />
Von dort kann man den Blick<br />
über Nauders bis zum Ortlermassiv<br />
schweifen lassen, so GF Manfred<br />
Wolf. Im Bereich der Almabfahrt<br />
schafft dieses Projekt zusätzliche Pistenflächen.<br />
Eine Million Euro wird<br />
von der Investitionssumme in einen<br />
Skiweg von der Bergstation Bergkastel<br />
und einer Querverbindung über<br />
die Westabfahrt verwendet. Auch die<br />
Anlagen für den technisch erzeugten<br />
Schnee werden stetig ausgebaut. Bereits<br />
70 Prozent des Skigebietes von<br />
Nauders können beschneit werden.<br />
Dadurch wird die Schneesicherheit<br />
von Anfang bis Ende der Wintersaison<br />
garantiert, so GF Pfeifer. Nauders<br />
ist über seine Grenzen bekannt für<br />
seine Pistenpflege und kann durch<br />
diese neuen Projekte seinen Standard<br />
auch nach außen hin präsentieren.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 17./18. Juni 2015
Gegen weiße Flecken<br />
Oberländer Denkmäler für Wikipedia fotografiert<br />
(dgh) Etliche Fotografen haben sich um Fronleichnam ins Oberland<br />
aufgemacht, um Fotos für die Online-Enzyklopädie Wikipedia<br />
zu „schießen“. 275 bisher nicht dokumentierte Objekte wurden<br />
fotografiert. Im Kaunertal gibt’s noch Nachholbedarf.<br />
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Ein Teil der neuen Fotos ist bereits auf Wikipedia zu sehen.<br />
In der Online-Enzyklopädie<br />
Wikipedia gibt es aktuell 647 Artikel<br />
zum Thema Tiroler Oberland.<br />
Nachlesen kann man z. B.<br />
über alle 66 unter Denkmalschutz<br />
stehenden Bauwerke in Imst oder<br />
über die sieben Naturdenkmäler im<br />
Bezirk Landeck. Was bislang in der<br />
Wikipedia vielfach noch fehlt, sind<br />
die passenden Fotos dazu. Über das<br />
RS-Screenshot: Haueis<br />
verlängerte Fronleichnam-Wochenende<br />
reiste deshalb ein knappes<br />
Dutzend ehrenamtlicher „Wikipedianer“<br />
aus Tirol, anderen Teilen<br />
Österreichs, Deutschland und der<br />
Schweiz in die Bezirke Imst und<br />
Landeck, um die Lücken mit der<br />
gemeinsamen Fotoaktion „Wiki<br />
Takes Nordtiroler Oberland“ zu<br />
schließen. Das Oberland stellt ei-<br />
nen der letzten weißen Flecken auf<br />
der Landkarte der fotografischen<br />
Denkmal-Erfassung in Wikipedia<br />
dar. 5<strong>25</strong> unfotografierte Denkmäler<br />
gab es vor der Aktion in den Bezirken<br />
Landeck und Imst. Zugleich<br />
wurden seit Wochen die zugehörigen<br />
Texte in Wikipedia verbessert,<br />
erweitert oder überhaupt ganz<br />
neu geschrieben.<br />
275 FOTOS. Von den Wikipedia-FotografInnen<br />
wurden rund<br />
275 bisher undokumentierte Objekte<br />
fotografiert. „Vor der Durchführung<br />
des Projekts betrug der<br />
Bebilderungsstand der Wikipedia-<br />
Artikel zum Nordtiroler Oberland<br />
rund 45 %, danach erwarten wir<br />
rund 75 %“, berichtet Raimund<br />
Liebert, Community Manager Wikimedia<br />
Österreich. Die bisher<br />
hochgeladenen Fotos finden sich<br />
auf https://commons.wikimedia.<br />
org/wiki/Category:Images_from_<br />
Wiki_Takes_Nordtiroler_Oberland.<br />
Die FotografInnen sind mit dem<br />
Ergebnis sehr zufrieden, aber großteils<br />
noch mit der Nachbearbeitung<br />
beschäftigt (die noch die nächsten<br />
Wochen in Anspruch nehmen<br />
wird). Mitmachen beim Bebildern<br />
von Wikipedia kann übrigens jeder<br />
– und dabei auch Preise abräumen.<br />
Noch bis Ende Juni können österreichweit<br />
Naturdenkmäler für den<br />
Fotowettbewerb „Wiki Loves Earth“<br />
fotografiert werden. Im September<br />
findet wieder „Wiki Loves Monuments“<br />
rund um denkmalgeschützte<br />
Bauwerke statt – der weltweit größte<br />
Fotowettbewerb. Ein Beispiel für<br />
eine Region, wo der Bebilderungsbedarf<br />
nach wie vor hoch ist, ist das<br />
Kaunertal: „Hier erhoffen wir uns,<br />
dass Freiwillige aus der Region die<br />
Lücken noch füllen werden“, so Raimund<br />
Liebert.<br />
Musica et Artificium<br />
26. - 28. Juni 2015<br />
13. Arlberger Tag der Volksmusik<br />
trifft altes Handwerk und regionale Produkte<br />
17./18. Juni 2015<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 26. Juni 2015:<br />
20.00 Uhr<br />
Huangart in diversen örtlichen Gasthäusern mit den Musikgruppen<br />
Samstag, 27. Juni 2015:<br />
11.00 – 18.00 Uhr<br />
Markttag mit altem Handwerk und regionalen Produkten in der<br />
Fußgängerzone von St. Anton am Arlberg (bei Regen im ARLBERG-well.com)<br />
12.30 Uhr<br />
Eintreffen der Musikgruppen in St. Anton am Arlberg und Begrüßung<br />
am Vorplatz des ARLBERG-well.com, Hannes-Schneider Weg 11<br />
13.30 – 18.00 Uhr<br />
Auftritte der Gruppen im gesamten Ort<br />
Bei Schönwetter auf den Terrassen oder Gastgärten,<br />
bei Schlechtwetter in den Lokalen<br />
19.00 Uhr<br />
Gemeinschaftsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Anton am Arlberg<br />
Musikalische Umrahmung der Messe durch die Musikgruppen<br />
Sonntag, 28. Juni 2015:<br />
11.00 Uhr<br />
Frühschoppen auf der Sennhütte mit diversen Musikgruppen<br />
Änderungen vorbehalten<br />
www.stantonamarlberg.com<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Von Kreiseln, Kehren und Altären mit Bohrlöchern<br />
Serfauser Erlebnispark Hög weiß viele Geschichten zu erzählen<br />
Zum stimmungsvollen Eröffnungswochenende des neuen Erlebnisparkes<br />
Hög in Serfaus auf 1 820 Metern waren zahlreiche<br />
Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft gekommen. Nach einer<br />
Messe bei der neu errichteten Kapelle mit Pfarrer Willi Pfurtscheller<br />
fand die offizielle Eröffnung des „Schneisenfegers“ statt.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
„Es war ein Riesenprojekt, an der<br />
viele Firmen beteiligt waren und<br />
die hervorragende Arbeit geleistet<br />
haben“, so Georg Geiger, Geschäftsführer<br />
der Seilbahn Komperdell. Dabei<br />
betrug das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
rund 23 Mio. Euro, etwa<br />
die Hälfte davon floss in das Projekt<br />
Speicherteich. Eine Hauptattraktion<br />
des Erlebnisparkes Hög ist derweil<br />
der Familiencoaster „Schneisenfeger“<br />
(rund 2,5 Mio. Euro), eine neue<br />
Sommer- und Winterrodelbahn, bei<br />
der man beim Hinauffahren spannende<br />
Details zum Thema Holzwirtschaft<br />
erfahren kann. Hinunter<br />
geht es auf der 1,5 Kilometer langen<br />
Bahn mit einer Höchstgeschwindigkeit<br />
von 40 km/h durch aufregende<br />
Jumps, 2 spektakuläre 360 °-Kreisel<br />
und etliche Kehren. „Da ist eine<br />
sehr gute Inszenierung gelungen“,<br />
Eingebettet in die idyllische Landschaft rund um den Alpkopf: der Erlebnispark<br />
Hög.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
sagt Geiger, wie auch bei der neu gestalteten<br />
Kapelle (Architekt Hubert<br />
Lentsch), die hinter dem See errichtet<br />
wurde. Stefan Mangott (GF Seilbahn<br />
Komperdell) weiß dabei auch<br />
von einer interessanten Anekdote zu<br />
berichten. Als Künstler Walter File<br />
den Altarstein bearbeitete, der vom<br />
Speicherteich stammt, entdeckte jener<br />
ein Bohrloch von der damaligen<br />
Sprengung. Das Bohrloch blieb<br />
im Stein. Versetzt wurden im Zuge<br />
der Arbeiten auch Ameisenhaufen.<br />
Dass aber nicht alles immer eitel<br />
Wonne war, versteht sich von selbst.<br />
„Alles hat mich einige Haare und<br />
viele schlaflose Nächte gekostet“,<br />
schmunzelt Mangott. Aber wäre die<br />
Speicherteich-Anlage nicht schon<br />
vorhanden gewesen, „wären die letzten<br />
beiden Winter schlimm, wenn<br />
nicht gar katastrophal verlaufen“.<br />
Der Speicherteich wird im Winter<br />
zur Beschneiung benötigt, im Sommer<br />
laden mehrere Badestege und<br />
eine schwimmende Insel zum Relaxen<br />
und Sonnenbaden ein.<br />
TOLLE SYMBIOSE. Allerdings<br />
war die ungeteilte Begeisterung für<br />
dieses Mega-Projekt zu Beginn nicht<br />
allerorts leicht zu finden. „Meine Begeisterung<br />
hat sich anfangs in Grenzen<br />
gehalten“, blickt Serfaus-Bürgermeister<br />
Paul Greiter zurück, fügt<br />
aber an: „Heute bin ich aber einer<br />
jener Leute, die tief beeindruckt sind,<br />
welche Symbiose hier mit der Na-<br />
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RUNDSCHAU Seite 20 17./18. Juni 2015
Paul Greiter: „Tief beeindruckt von Symbiose!“<br />
tur eingegangen wurde.“ Und TVB-<br />
Serfaus-Fiss-Ladis-Geschäftsführer<br />
Josef Schirgi weiß: „Die Umsetzung<br />
dieses einzigartigen Projekts war nur<br />
möglich durch den Zusammenhalt<br />
aller Projektträger und Mitarbeiter!“<br />
Die Grundsteinlegung dazu fand am<br />
16. April 2012 statt, im Zuge derer<br />
beschlossen wurde, die Beschneiungsanlage<br />
auszubauen und das gesamte<br />
Areal für die Gäste nutzbar zu<br />
machen. An manchen Tagen seien 15<br />
Bagger und zehn Lkws gleichzeitig<br />
im Einsatz gewesen, und ab Mai 2014<br />
wurde in nur einem halben Jahr Bau-<br />
Vier Kinder, vier Strohhalme: nach dem<br />
Kinderchorsingen bei der Messe.<br />
zeit die Mittelstation samt Restaurant<br />
in Betrieb genommen. Jetzt erstrahlt<br />
www.kaminbau-systeme.at<br />
der Erlebnispark Hög in einem wundervollen<br />
Ambiente und dürfte nicht<br />
Offizielle Eröffnung vom „Schneisenfeger“: Benny Pregenzer (GF Bergbahnen Fiss-<br />
Ladis), Reinhard Walch (Marketing Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis), Hubert Pale<br />
(GF Bergbahnen Fiss-Ladis), Lisa Noggler-Gürtler (Erlebnispark Inszenierung),<br />
Hannes Hotz (Architekt), Georg Geiger (Geschäftsführer Seilbahn Komperdell),<br />
Hermann Waldner (Betriebsleiter), Paul Greiter (Bürgermeister Serfaus) (h. R. v. l.),<br />
Andrea Pfeifer-Scherl (Marketing Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis), Stefan Mangott<br />
(Geschäftsführer Seilbahn Komperdell), Hanspeter Gfall (Betriebsleiter) und Alfred<br />
Stadelwieser (Betriebsleiter) (v. R. v. l.)<br />
nur die jungen Gäs te zu großem Staunen<br />
verleiten. Es gibt u. a. zahlreiche<br />
Spielestationen, „Die alte Stallung“<br />
oder das Kuhfladentrampolin sowie<br />
einen eigenen Flachwasserbereich.<br />
Geboten werden auch Ruder- und<br />
Tretboote. „Gewaltig, Burschen“,<br />
lobt Greiter die Leistungen. PS: Im<br />
Erlebnispark Hög arbeiten in der<br />
Wintersaison 45 Menschen und im<br />
Sommer 38. Musikalisch umrahmt<br />
wurde die Eröffnung durch die Musikkapelle<br />
Serfaus unter der Leitung<br />
von Ulrich Thurnes.<br />
17./18. Juni 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 21
„Tirol Roulette“ – Kauf regionaler Produkte<br />
(dgh) Produkte, die in Tirol hergestellt<br />
oder veredelt werden, finden bei<br />
den Kunden im heimischen Lebensmittelhandel<br />
immer mehr Anklang.<br />
Diese positive Entwicklung fördern<br />
die Wirtschaftskammer Tirol, die<br />
Landwirtschaftskammer Tirol und die<br />
Agrarmarketing Tirol auch heuer wieder<br />
mit der Aktion „Tirol Roulette“.<br />
Das „Tirol Roulette“ ist ein traditionelles<br />
Glücksspiel, bei dem mit einem<br />
Kreisel und Kugeln versucht wird,<br />
eine möglichst hohe Punktzahl zu<br />
erreichen. Bis zum 7. Juli haben Konsumenten,<br />
die auf Tiroler Produkte<br />
Gebirgskaiser<br />
Schreitbagger sind wie gemacht für das Leben am Berg<br />
(mpl) Bauen in immer noch exponierterer Lage. Diesen Anforderungen<br />
ist nicht jeder Bagger gewachsen. Baggerarbeiten<br />
in schwer zugänglichen Gebieten und im Gebirge erfordern<br />
sehr viel Erfahrung unter Berücksichtigung der nötigen Sicherheitsaspekte.<br />
Der Schreitbagger wird den<br />
Standbaggern beigeordnet, da<br />
er Arbeitsvorgänge überwiegend<br />
im Stand bewerkstelligt. Ähnlich<br />
einem konventionellen Hydraulikbagger<br />
besitzt der Schreitbagger einen<br />
drehbaren Oberwagen, an dem<br />
sich der Ausleger mit Anbaugerät<br />
befindet. Unterschiedlich ausgebildet<br />
ist die Konstruktion des Unterwagens.<br />
So verfügt der Schreitbagger<br />
nicht über herkömmliches<br />
Radlaufwerk, sondern ist mit vier<br />
Schreitbeinen ausgestattet.<br />
SEIT 5 JAHREN FÜR<br />
SIE IM EINSATZ!<br />
Schreitbaggerarbeiten<br />
setzen, die Chance, beim „Tirol Roulette“<br />
in ausgewählten Betrieben des<br />
Tiroler Lebensmittelhandels „Qualität<br />
Tirol“-Produkte zu gewinnen.<br />
„Dieser spielerische Weg fördert die<br />
Bewusstseinsbildung in Richtung Regionalität<br />
und ihre Bedeutung für die<br />
Tiroler Wirtschaft und die heimische<br />
Landwirtschaft. Wer Tiroler Produkte<br />
kauft, bekommt nicht nur höchste<br />
Qualität, sondern leistet auch einen<br />
entscheidenden Beitrag, dass der regionale<br />
Wirtschaftskreislauf in Gang<br />
bleibt“, ist Wendelin Juen von der<br />
Agrarmarketing Tirol überzeugt.<br />
INNOVATIVE TECHNIK.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten eines<br />
Schreitmobilbaggers sind daher<br />
nahezu unbegrenzt, da diese sich<br />
spinnenartig fortbewegende Baumaschinen<br />
beinahe jeder Herausforderung<br />
trotzen können. Vier<br />
voneinander unabhängig arbeitende,<br />
bewegliche Schreitbeine ermöglichen<br />
es diesen Spezialgeräten sich<br />
in sehr unwegsames, steiles Gelände<br />
zu begeben. Auch Gewässer<br />
und sumpfige Böden sind für den<br />
Schreitbagger kein Problem. Diese<br />
Eigenschaft führt dazu, dass der<br />
Schreitbagger im Erdbau, in der<br />
Forstwirtschaft als auch im Spezialtiefbau,<br />
Wasserbau oder in der<br />
Landschaftspflege Verwendung findet.<br />
HANGSICHERUNG. Wo<br />
andere bereits längst aufgeben,<br />
überzeugt ein Schreitbagger mit<br />
seinem sicheren Halt. Mit seinem<br />
anpassungsfähigen Fahrwerk kann<br />
er somit jeden Hang, beinahe<br />
mühelos, von losen Felsen und<br />
Erdreich befreien. Aufgrund der<br />
großen Einsatzmöglichkeit und<br />
Wirtschaftlichkeit ist der versierte<br />
Alleskönner auch für alltägliche<br />
Arbeiten geeignet.<br />
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I M LEBEN UND STERBEN<br />
Abschied nehmen,<br />
trauern, Kraft finden<br />
Offener Abend für die Bevölkerung im Alten Widum Landeck<br />
„Wir können den Menschen nicht den Schmerz ersparen,<br />
sich verabschieden zu müssen. Aber wir können viel dazu beitragen,<br />
dass der Abschied ein guter wird“, sagt die Bestatterin<br />
Christine Dellemann. Die Hinterbliebenen gut zu begleiten,<br />
ist ihr ein besonderes Anliegen. Sie weiß aus Erfahrung, dass in<br />
dieser schweren Zeit auch Weichen gestellt werden für die Zeit<br />
der Trauer und die Bewältigung des Verlustes.<br />
Der vierte und letzte Abend des<br />
Bevölkerungskurses „Vorsorgen,<br />
pflegen und gut leben bis zuletzt“<br />
widmet sich dem Thema Trauer<br />
und Abschied. Früher oder später<br />
werden wir alle damit konfrontiert,<br />
dass geliebte und nahe Menschen<br />
sterben. Doch wie gut sind wir darauf<br />
vorbereitet? Kann man sich darauf<br />
überhaupt vorbereiten? Man<br />
kann, finden Seelsorgerin Sr. Barbara<br />
Flad und Bestatterin Christine<br />
Dellemann, die an diesem letzten<br />
Kursabend die interessierte Bevölkerung<br />
dazu einladen, sich mit<br />
dem Thema auseinanderzusetzen.<br />
„Es ist unglaublich wichtig, dass<br />
wir dem verstorbenen Menschen<br />
mit Respekt begegnen“, erzählt<br />
Christine Dellemann. Für manche<br />
Angehörige ist es zum Beispiel gut,<br />
beim Waschen und Ankleiden des/<br />
der Verstorbenen dabei zu sein und<br />
mitzuhelfen. Sie können auf diese<br />
Weise der verstorbenen Person einen<br />
letzten, sehr wichtigen Dienst<br />
erweisen. „Doch wenn das jemand<br />
nicht möchte, ist es natürlich auch<br />
völlig in Ordnung“, betont Dellemann,<br />
„dann machen wir das und<br />
die Hinterbliebenen werden behutsam<br />
dabei begleitet, wenn sie sich<br />
vom Verstorbenen verabschieden<br />
– sei es am offenen Sarg oder auch<br />
nicht, hier gibt es keine allgemein<br />
gültigen Regeln.“<br />
Abschied und Trauer werden<br />
ganz individuell erlebt und wahrgenommen,<br />
daher geht es immer<br />
darum, die Menschen auf ihrem<br />
persönlichen Weg zu begleiten.<br />
Diese Erfahrung macht auch die<br />
Seelsorgerin Sr. Barbara vom Krankenhaus<br />
Zams. Spiritualität kann<br />
Halt geben. Aber worin diese Spiritualität<br />
besteht, das gilt es mitunter<br />
erst herauszufinden.<br />
Der letzte Abend des vierteiligen<br />
Bevölkerungskurses hat den Titel<br />
„Abschied nehmen, trauern, Kraft<br />
finden“: Mittwoch, 24. Juni 2015,<br />
18 bis 21 Uhr, Alter Widum in Landeck.<br />
Es wird unter anderem konkrete<br />
Informationen zur Praxis der<br />
Bestattung und zu den rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen geben. Die<br />
Referentinnen wollen außerdem<br />
dazu ermutigen, den jeweils eigenen<br />
Weg für die Gestaltung von<br />
Abschieden zu finden und Hinterbliebene<br />
darin auch zu begleiten.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung<br />
nicht erforderlich. Jeder<br />
Abend – auch dieser letzte – ist offen<br />
für alle Interessierten. Eine Initiative<br />
der Stadtgemeinde Landeck<br />
zur Stärkung der Sorgekultur in der<br />
Region: „Gemeinsam angehen, was<br />
alle angeht!“<br />
Simon Thöni<br />
6541 Tösens • Obertösens 103<br />
Telefon: 0699/17 19 80 57<br />
Christine Dellemann und Sr. Barbara Flad: „Wir sind offen für alle Fragen und<br />
gehen an diesem Abend auf das ein, was die Menschen interessiert und beschäftigt.“<br />
Foto: Sorgende Gemeinde<br />
RUNDSCHAU Seite 22 17./18. Juni 2015
Z’sammhock’n<br />
3. Musica et Artificium in St. Anton<br />
(dgh) Von 26. bis 28. Juni trifft in St. Anton bei der dritten<br />
Ausgabe von Musica et Artificium authentische Volksmusik auf<br />
traditionelle Handwerkskunst. Drei Tage lang heißt es flanieren,<br />
probieren, lauschen und genießen. Höhepunkt der Festtage im<br />
Zeichen der Tradition ist der Arlberger Tag der Volksmusik am<br />
27. Juni.<br />
Hautnah dabei sein – beim Entstehen von Kunstwerken.<br />
<br />
Foto: TVB St. Anton am Arlberg/Patrick Säly<br />
Wer altes Handwerk, authentische<br />
Volksmusik, Brauchtum,<br />
Marktatmosphäre und regionale<br />
Spezialitäten – kurz: das Echte –<br />
schätzt, sollte die letzte Juniwoche<br />
2015 in St. Anton sein. Wie schon<br />
vor 100 Jahren treffen sich Einheimische<br />
und Musiker im Wirtshaus,<br />
um gemeinsam zu huangarten<br />
und zu musizieren. Mit solchen<br />
Volksmusikstammtischen starten<br />
am Abend des 26. Juni ab 20 Uhr<br />
die Musica et Artificium-Tage. Am<br />
Samstag, 27. Juni, lebt altes Brauchtum<br />
neu auf. In der Fußgängerzone<br />
werkeln Holzbildhauer, Korbflechter,<br />
Drechsler oder Salbenhersteller<br />
auf dem Handwerker- und Frischemarkt<br />
und erzählen Geschichten<br />
über ihre – teilweise schon fast<br />
ausgestorbenen – Künste. Nebenan<br />
duftet es wie zu Großmutters<br />
Zeiten nach Käse, Speck, Tiroler<br />
Prügeltorte oder den typischen<br />
Kiachla, Kaskiachla und Krapfen.<br />
Außerdem gibt es bäuerliche Produkte<br />
und auch die eine oder andere<br />
nostalgische Überraschung.<br />
Richtig zünftig wird es von 13.30<br />
bis 18 Uhr, wenn in verschiedenen<br />
Lokalen, in den Gastgärten und auf<br />
den Terrassen rund 15 alpenländische<br />
Musikgruppen aufspielen.<br />
Der Arlberger Tag der Volksmusik<br />
geht an diesem Samstag in seine 13.<br />
Auflage und wird wieder viele Besucher<br />
aus nah und fern anziehen.<br />
Musica et Artificium ist ein Event<br />
für die ganze Familie. Gemeinsam<br />
Zeit verbringen, zusehen, zuhören,<br />
ausprobieren und vor allem genießen<br />
lautet das Motto. Übrigens:<br />
Sollte der Wettergott nicht mitspielen,<br />
findet der Markt in der WM-<br />
Halle und der Tag der Volksmusik<br />
in den verschiedenen Lokalen statt.<br />
Am Sonntag, dem 28. Juni, ab 11<br />
Uhr kommen beim Frühschoppen<br />
auf der Sennhütte noch einmal alle<br />
Einheimischen und Gäste zusammen<br />
und lassen das Wochenende<br />
gemütlich ausklingen.<br />
Musica et Artificium<br />
– Freitag, 26. Juni, 20 Uhr: Huan gart<br />
in diversen örtlichen Gasthäusern<br />
mit den Musikgruppen<br />
– Samstag, 27. Juni, 11 bis 18 Uhr:<br />
Markttag mit altem Handwerk und<br />
regionalen Produkten in der Fußgängerzone<br />
von St. Anton am Arlberg<br />
(bei Regen im Arlberg-well.com).<br />
12.30 Uhr: Eintreffen der Musikgruppen<br />
in St. Anton am Arlberg und<br />
Begrüßung am Vorplatz des Arlbergwell.com.<br />
13.30 bis 18 Uhr: Auftritte<br />
der Gruppen im gesamten Ort (bei<br />
Schönwetter auf den Terrassen oder<br />
Gastgärten, bei Schlechtwetter in den<br />
Lokalen). 19 Uhr: Gemeinschaftsgottesdienst<br />
in der Pfarrkirche St. Anton<br />
am Arlberg, musikalische Umrahmung<br />
der Messe durch die Musikgruppen<br />
– Sonntag, 28. Juni, 11 Uhr: Frühschoppen<br />
auf der Sennhütte mit diversen<br />
Musikgruppen<br />
Aktion<br />
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17./18. Juni 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 23
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Vorrang fürs Rad<br />
Grüne wollen Sharrow-Konzept in Landeck-Zams umsetzen<br />
(dgh) Die sogenannte Kernfahrbahn ist im Talkessel nicht umsetzbar,<br />
nun wollen die Grünen Landeck auf den Durchzugsstraßen<br />
das sogenannte Sharrow-Konzept umsetzen.<br />
Hermann Weratschnig, Ahmet Demir, Wolfgang Egg und David Hechl (v. l.) – Sharrow,<br />
wenn möglich Kernfahrbahn.<br />
RS-Foto: Haueis<br />
Der Grünen-Antrag auf eine<br />
Kernfahrbahn wurde im Landecker<br />
Planungs-, Verkehrs- und Agrarausschuss<br />
wegen rechtlicher „Nichtdurchführbarkeit“<br />
abgelehnt,<br />
erklärt dessen Obmann Thomas<br />
Hittler. Grünen-„Urgestein“ Wolfgang<br />
Egg ist wohl etwas enttäuscht,<br />
denn er hält diese Kernfahrbahn<br />
nach wie vor für die bessere Lösung,<br />
auch wenn sie bei einer Begehung<br />
als nicht empfehlenswert<br />
eingestuft wurde. Es würden auf<br />
beiden Fahrspuren am Rand Radstreifen<br />
markiert, die Mittellinie<br />
hingegen würde entfallen. Nun<br />
wenden sich die Grünen dem<br />
„Sharrow“-Konzept zu (ein Kunstwort<br />
aus „share“, teilen, und „arrow“,<br />
Pfeil). Dabei wird ein Radler<br />
samt Pfeil auf die Fahrbahn gemalt.<br />
Biker sollten dann dort fahren,<br />
wo der Radler ist – nämlich so<br />
weit links vom Fahrbahnrand, dass<br />
auch geöffnete Türen parkender<br />
Autos den Radler nicht gefährden.<br />
Überholende Pkws müssen (wie bei<br />
der Kernfahrbahn) teilweise auf die<br />
Gegenfahrbahn wechseln. Die Grünen<br />
plädieren also nun für „Sharrow“<br />
in Landeck und Zams, wollen<br />
aber auch eine Untersuchung<br />
von Verkehrsexperten des Landes,<br />
ob die Kernfahrbahn im Talkessel<br />
möglich ist. Thomas Hittler will<br />
sich das Sharrow-System im Detail<br />
anschauen und Gespräche mit der<br />
Gemeinde Zams und dem Tourismusverband<br />
führen, Bgm. Wolfgang<br />
Jörg will zudem Landesstellen<br />
einbinden.<br />
WENIGER P<strong>KW</strong>S. Mit dem<br />
Radweg-Konzept, das der Tourismusverband<br />
umsetzen will, wolle<br />
man nicht konkurrieren, erklärt<br />
<strong>LA</strong> GR Ahmet Demir: „Landeck<br />
kommt nicht umhin, für die Fernradfahrer<br />
etwas zu errichten“,<br />
pflichtet Wolfgang Egg bei. Er, seit<br />
Jahren „Testradler“ der Grünen im<br />
Talkessel, hält Landeck jedenfalls<br />
für eine für das Radfahren bestens<br />
geeignete Bezirks hauptstadt. David<br />
Hechl, Grüner Landwirtschaftskammerrat,<br />
begrüßt die Initiative u.<br />
a., weil kein zusätzlicher Flächenverbrauch<br />
gegeben ist. Grünen-Ver-<br />
kehrssprecher Hermann Weratschnig<br />
will Bewusstsein schaffen und<br />
den Anteil der Pkw-Fahrer (und<br />
-mitfahrer) im Bezirk reduzieren –<br />
von 65 auf 60 Prozent. Der Alltagsradverkehr<br />
mache rund 5 Prozent<br />
aus, mit 22 % Fußgängeranteil liegt<br />
Landeck relativ gut.<br />
Tirol führt bei regionalem<br />
Bruttoinlandsprodukt<br />
Laut einer aktuellen Statistik der<br />
Wirtschaftskammer weist Tirol im<br />
Vergleich zu den anderen Bundesländern<br />
die größte Veränderung<br />
beim regionalen Bruttoinlandsprodukt<br />
von 2000 bis 2013 auf. Konkret<br />
hat Tirol mit 61,2 Prozent den<br />
größten Zuwachs aller Bundesländer<br />
bei der regionalen Bruttowertschöpfung.<br />
Diese meint die Summe aller<br />
in Tirol im Zeitraum zwischen den<br />
Jahren 2000 und 2013 erwirtschafteten<br />
Leistungen, also den Wert<br />
aller hergestellten Produkte und erbrachten<br />
Dienstleis tungen. Für den<br />
Landesgeschäftsführer des Tiroler<br />
Wirtschaftsbundes, Dr. Helmut<br />
Kern, ist dieses Ergebnis ein eindeutiges<br />
Zeugnis für den Standort<br />
Tirol: „Allen Unkenrufen zum Trotz<br />
steht es nun schwarz auf weiß: Tirols<br />
Wirtschaft funktioniert auch<br />
in einem momentan schwierigen<br />
Umfeld. Und sie funktioniert nicht<br />
nur gut, sondern österreichweit am<br />
besten. Eine große Rolle spielen dabei<br />
die Tiroler Mentalität und die<br />
Wertschätzung gegenüber unserem<br />
Land!“<br />
Landeck<br />
BEMERKENSWERT:<br />
Prospekte und Beilagen in dieser RUNDSCHAU<br />
• Der Grissemann, Zams<br />
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RUNDSCHAU Seite 24 17./18. Juni 2015
Schaugarten<br />
Auf einer Größe von 700 Quadratmetern ist die große Vielfalt der Natursteine ausgestellt<br />
(mpl) Bei der Firma Katzenberger, Bahnhofstraße 34 in Landeck,<br />
profitieren Kunden nicht nur von der großen Auswahl<br />
an Natursteinen bis Betonpflasterplatten. Im neu gestalteten<br />
Schaugarten wird den Kunden die Vielfalt der Anwendung von<br />
Natursteinen und die Möglichkeiten der Gestaltung von Wegen<br />
und Plätzen rund ums Haus und besonders im eigenen Garten<br />
hautnah vorgestellt.<br />
Archenweg 52. 6020 Innsbruck | Ötztaler Höhe 2. 6430 Ötztal Bahnhof<br />
Von der Planung bis zur Ausführung. Im Schaugarten direkt neben der Jet-Tank<br />
stelle – Bahnhof Landeck-Zams erhält man einen Eindruck über die verschiedensten<br />
Anwendungsmöglichkeiten.<br />
RS-Fotos: Plangger<br />
Bei der Firma Katzenberger findet man die eine oder gleich mehrere Anregungen, um<br />
die eigenen Vorstellungen und Wünsche in die Tat umzusetzen.<br />
Ein einzelner Stein kann einfach<br />
nicht das wahre Bild einer gesamten<br />
Fläche wiedergeben. Deshalb<br />
wurden auf einem Areal von 700<br />
Quadratmetern die verschiedensten<br />
Steine professionell und „nur“ zur<br />
besseren Vorstellung verlegt. Der<br />
Name „Katzenberger“ steht österreichweit<br />
bereits seit Jahrzehnten<br />
für Qualität und Innovation. Mit<br />
einem umfassenden Sortiment und<br />
den spezialisierten Mitarbeitern hat<br />
sich die Firma Katzenberger seit<br />
diesem Frühjahr direkt neben der<br />
Jet-Tankstelle – Bahnhof Landeck-<br />
Zams niedergelassen. Eine weitere<br />
Filiale ist bereits seit 2010 in Ötztal-<br />
Bahnhof situiert. Die Zentrale selbst<br />
liegt in Innsbruck. Die neue Niederlassung<br />
überzeugt mit einem umfassenden<br />
Sortiment an Natursteinen<br />
bis Betonpflasterplatten. Auch der<br />
neue Trend, Feinstein für außen,<br />
die Keramikplatten sind dort selbstverständlich<br />
professionell verlegt<br />
worden. Im sogenannten Schaugarten<br />
hat man somit die Möglichkeit,<br />
eine fertig verlegte Fläche genau zu<br />
betrachten. Auch unterschiedliche<br />
Arten von Brunnen laden dort zum<br />
Verweilen ein. Dies liegt daran, dass<br />
die Firma Katzenberger mit diversen<br />
Firmen die komplette Gartengestaltung<br />
übernimmt. Auch für Mauern,<br />
Hangverbauung bis hin zu Böschungen<br />
ist die Firma Katzenberger<br />
ein kompetenter und verlässlicher<br />
Ansprechpartner. Sollte im Garten<br />
dann doch noch der eine oder andere<br />
Dekoartikel wie Blumentröge fehlen,<br />
können diese selbstverständlich<br />
während der Öffnungszeiten: Montag<br />
bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr,<br />
dort erworben werden. ANZEIGE<br />
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17./18. Juni 2015<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>25</strong>
K ULTUR<br />
Western-Feeling<br />
Heimatbühne Prutz-Faggen begeistert<br />
mit „Die Siebtelbauern“ auf der Winklbühne Prutz<br />
(upi) Eine außergewöhnlich formvollendete Umsetzung vom<br />
Stefan-Hellbert-Stück „Die Siebtelbauern“ gelang der Heimatbühne<br />
Prutz-Faggen. Nicht allein wegen einer Italo-Western<br />
ähnlichen Aufmachung, sondern auch wegen einer formidablen<br />
schauspielerischen Performance. Die Zuschauer waren bei der<br />
Premiere auf der mitten in Prutz gelegenen Winklbühne jedenfalls<br />
vollauf begeistert.<br />
„Das Stück stellt für uns eine große<br />
Herausforderung dar, das Ganze zu<br />
einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen“,<br />
so Hel mut Nigg,<br />
Obmann der Heimatbühne Prutz-<br />
Faggen, der anfügt: „Es wird auch<br />
gerne als Alpenwestern bezeichnet.“<br />
Wahrlich. Obwohl „Die Siebtelbauern“<br />
in einem Tiroler Dorf der<br />
30er-Jahre spielt, sorgen Western-<br />
Elemente wie die Filmmusik „Spiel<br />
mir das Lied vom Tod“ (Ennio Morricone)<br />
schon zu Beginn für Beklemmung.<br />
Dabei trägt freilich auch der<br />
Inhalt des Stücks sein Übriges dazu<br />
bei: In einem Dorf bricht nach der<br />
Ermordung des Bauern Hillinger die<br />
zuvor mit brutalen Mitteln aufrecht<br />
erhaltene Hierarchie zusammen. Es<br />
kommt zu schweren Anfeindungen,<br />
Niederträchtigkeiten und bösartigen<br />
Aktionen hauptsächlich seitens der<br />
aufgebrachten Bauern, die ihre Felle<br />
davonschwimmen sehen, da der<br />
Hillinger seinen gesamten Hof mit<br />
dazugehörigem Gut den Mägden<br />
und Knechten testamentarisch vermachte.<br />
Jene zeigen immer mehr<br />
Volle Tribüne bei der Premiere der „Siebtelbauern“ auf der Winklbühne in Prutz.<br />
Widerstand gegen das unterdrückende<br />
System – ein Gleichnis für<br />
aktuelle Wirtschaftszustände – und<br />
beginnen sich zu emanzipieren.<br />
Vorherrschende Machtstrukturen<br />
brechen ein, es geht um Tod und<br />
Territorien, aber auch um Leben<br />
und die Freiheit. Und so darf mit<br />
den ehemaligen Dienstboten, die<br />
um ihre Hoffnungen kämpfen, auch<br />
sympathisiert werden.<br />
GROSSE THEATERWELT. Der<br />
Heimatbühne Prutz-Faggen gelang<br />
mit einer mutigen und in manchen<br />
Stilmitteln modern wirkenden Umsetzung<br />
von „Die Siebtelbauern“<br />
eine ganz außergewöhnliche Inszenierung.<br />
Ob Film- oder pointiert<br />
eingesetzte Klaviermusik, die Tonregie<br />
leistete mit stimmigen Soundcollagen<br />
ganze Arbeit. Auch das<br />
Setting und Ambiente im prachtvoll<br />
herausgeputzten Innenhof der neu<br />
gestalteten Winklbühne dürfte für<br />
den Bezirk wohl einzigartig sein. So<br />
gibt es u. a. einen musterhaft aufgebauten<br />
Stadl, aber auch ein richtiges<br />
Verlies mit Gittern zu bewundern.<br />
Freilich aber gebührt den Schauspielern<br />
die höchste Anerkennung,<br />
denn jene boten eine überaus glaubhaft<br />
wirkende Vorstellung. Und so<br />
kehrt bei den „Siebtelbauern“ von<br />
der Heimatbühne Prutz-Faggen<br />
zum 100-jährigen Jubiläum einmal<br />
mehr ein gehöriger Hauch von großer<br />
Theaterwelt ins Oberland ein.<br />
Wie etwa bei einer Gasthaus- und<br />
Marktplatz-Szene, wo alle Darsteller<br />
in unterschiedlichen Arrangements<br />
zu sehen sind. Die sehr dichte und<br />
ungemein fesselnde Atmosphäre<br />
erinnert dabei an eine Filmszene,<br />
man vermeinte beinahe das „Klappe“<br />
des Regisseurs zu hören. Fazit:<br />
Ein sehenswertes Theatererlebnis,<br />
das in seiner dramatisch-elegischen<br />
und niveauvollen künstlerischen<br />
Interpretation packend und mitreißend<br />
ist. Aufführungstermine: 19.,<br />
21., 27. und 28. Juni, 3., 5., 10., 12.,<br />
17., 19., 24., 26. und 31. Juli beim<br />
Winkl in Prutz, Beginn: 21 Uhr.<br />
Das Stück wird erst ab 16 Jahren<br />
empfohlen. Kartenreservierung und<br />
Wettertelefon: täglich von 10 bis 13<br />
Uhr und von 16 bis 20 Uhr unter<br />
0664 5849958. Reservierte Karten<br />
müssen bis 20.30 Uhr abgeholt werden.<br />
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Der Heimatbühne Prutz-Faggen gelang im tollen Ambiente des Innenhofes eine<br />
formidable Inszenierung.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 17./18. Juni 2015
Erscheinungswelten<br />
Hörmann Galerie präsentiert Arthur Salner<br />
(ks) Am vergangenen Donnerstag, dem 28. Mai, fand in der städtischen<br />
Galerie Theodor von Hörmann die Vernissage „Abstrakte<br />
Bildräume“ von Arthur Salner statt. Die Ausstellung, welche einen<br />
Querschnitt Salners Kunst der vergangenen zehn Jahre darstellt,<br />
beinhaltet neben Bildern auch so genannte „Raumbilder“.<br />
Zu besichtigen ist die Ausstellung noch bis zum <strong>25</strong>. Juli jeweils<br />
von Donnerstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr.<br />
„Diese Ausstellung ist prädestiniert<br />
für die Hörmann-Galerie,<br />
denn sie erscheint so in ganz neuem<br />
Licht. Eine würdige Ausstellung<br />
von einem bekannten Künstler und<br />
wir können uns glücklich schätzen,<br />
dass wir ihn hier haben.“, so<br />
Kulturreferentin GR Sandra Friedl-<br />
Dablander, die die Ausstellung<br />
eröffnete. Salner, der gebürtig aus<br />
Galtür stammt, studierte Grafik<br />
Künstlerfreund Günther Moschig fand<br />
lobende Worte: „Gerade im Hinblick auf<br />
seinen Umgang mit Farbe ist Salner ein<br />
ganz bedeutender Maler in der österreichischen<br />
Szene.“<br />
an der Akademie der Bildenden<br />
Künste in Wien bei Professor Maximilian<br />
Melcher. Insbesondere mit<br />
seinem Projekt „Memento“ zur Lawinenkatastrophe<br />
1999 in Galtür<br />
hat Salner 2002 Aufsehen erlangt.<br />
„Arthur Salner ist ein Künstler, der<br />
sich nie mit dem zufrieden gibt, was<br />
er geschaffen hat, sondern immer<br />
neue Ansätze sucht. Jetzt kommt<br />
ihm vor, er kommt langsam an sein<br />
Ziel, und das ist das Konzept eines<br />
Künstlers – sich an der Natur, der<br />
Umgebung und an der Erscheinungswelt<br />
zu messen, um immer<br />
wieder zu neuen Erkentnissen zu<br />
kommen.“, schilderte Künstler<br />
Günther Moschig, der bereits einige<br />
Projekte zusammen mit Salner<br />
realisiert hat. Besonders auffällig zu<br />
beobachten sei bei Salner die sukzessive<br />
Reduktion, weiß Moschig.<br />
So sei neben der Entwicklung von<br />
der Ölmalerei zur Temperamalerei<br />
auch zu beobachten, dass die Ver-<br />
Werke des Frühbarock<br />
Ensemble Musica Partita konzertiert in Landeck<br />
Andrea Schaller vom Kulturreferat Imst, Fränk Reiter vom Sponsor Raiffeisenbank<br />
Imst, Künstler Arthur Salner und Kulturreferentin GR Sandra Friedl-Dablander<br />
freuten sich über die gelungene Ausstellungseröffnung.<br />
wendung von Farbe bei den streng<br />
reduzierten Formen immer weniger<br />
werde. Zu Grunde liegen würden<br />
allen Werken Zeichnungen und<br />
Skizzen. „Das zeigt Arthur Salner<br />
als denkenden Maler. Er entwickelt<br />
seine Konzepte, schreibt sie nieder<br />
und setzt sie auf den Leinwänden<br />
um. Das handwerkliche Auftragen<br />
der Farbe auf die Leinwand ist für<br />
Salner ganz wesentlich.“ Zeitnah<br />
entstanden sind die „Bildkörper“,<br />
Objekte zwischen Malerei und<br />
Skulptur. „Wegen der strengen<br />
Form der Bilder hat sich das Verlangen,<br />
mehr ins Räumliche zu denken,<br />
gemeldet.“, schildert Salner<br />
selbst seine kreative Weiterentwicklung.<br />
Er arbeite gerne mit perspektivischen<br />
Andeutungen, denn das Erzählerische<br />
käme automatisch zum<br />
Abstrakten, so der Künstler. Neben<br />
den generellen Öffnungszeiten gibt<br />
es im Rahmenprogramm auch ein<br />
Künstlergespräch am Donnerstag,<br />
dem 23. Juli, von 12 bis 15 Uhr im<br />
Rahmen der Senderreihe „Sommerfrische“<br />
vom ORF Radio Tirol. Bei<br />
dieser Gelegenheit wird der Künstler<br />
selbst durch die Galerie führen.<br />
Wolfgang Praxmarer ist auf alte Instrumente spezialisiert. <br />
Foto: Praxmarer<br />
17./18. Juni 2015<br />
(dgh) Freunde alter Musik kommen<br />
beim Konzert des Ensembles Musica<br />
Partita, das am Sonntag, dem 21. Juni,<br />
um 19 Uhr in der Burschlkirche im<br />
Rahmen der Landecker Festwochen<br />
Horizonte stattfindet, auf ihre Rechnung.<br />
Interpreten sind Simone Vierlinger,<br />
Sopran, Maria Loos, Blockflöten,<br />
Gabi Ruhland, Viola da Gamba,<br />
Hans Brüderl, Theorbe und Barockgitarre,<br />
und Wolfgang Praxmarer, Archiliuto<br />
und Cister. Mit Singstimme,<br />
Blockflöte und einer begleitenden<br />
Continuogruppe musiziert das Ensemble<br />
in einer für die Barockzeit äußerst<br />
beliebten Besetzung.<br />
RUNDSCHAU Seite 27
NEU<br />
KinderKunst(T)raum<br />
Pettneu: Ausstellung der Volksschulkinder im Kunstraum<br />
(lisi) Kunterbunt präsentiert sich der Kunstraum derzeit mit<br />
der Ausstellung der Pettneuer Volksschüler. Eröffnet wurde der<br />
„Kinderkunstraum“, der den Titel „Quer durchs Jahr“ trägt, am<br />
3. Juni. Dabei präsentierten die Kinder auch musikalische und<br />
literarische Künste.<br />
„Die Kinder zeigen hier, was sie<br />
drauf haben – deswegen entstand<br />
der Name Kunstraumkinder“, begrüßte<br />
der Obmann des Vereins<br />
Kurt Tschiderer zur Ausstellung<br />
in den Räumlichkeiten, die angesichts<br />
der Nachwuchskünstler in<br />
„Kinderkunstraum“ umbenannt<br />
wurden. Gezeigt werden Bilder und<br />
Artefakte, die die Kinder das ganze<br />
Pflichtschulinspektor Bernhard Frischmann:<br />
„Kultur hat für mich etwas mit<br />
Geist zu tun.“<br />
TOP 10<br />
Von 12.06 bis 18.06 Fr Sa So Mo Di Mi Do<br />
300 Worte Deutsch Ab 12J<br />
18:30<br />
96 min<br />
Abschussfahrt Ab 12J<br />
16:45<br />
90 min<br />
Big Game<br />
Jurassic World<br />
Jurassic World 3D<br />
Jurassic World OV Ab 12J<br />
22:15<br />
122 min<br />
Käpt‘n Säbelzahn<br />
und der Schatz von Lama Rama<br />
18:30 18:30 18:30 18:30 18:30 18:30<br />
16:45 16:45 16:45 16:45 16:45<br />
16:15 16:15 16:15 16:15 16:15 16:15 16:15<br />
Ab 14J<br />
18:00 18:00 18:00 18:00 18:00 18:15 18:15<br />
110 min<br />
20:15 20:15 20:15 20:15 20:15 20:30 20:30<br />
13:45 13:45<br />
Ab 12J<br />
13:45 13:45 13:45 13:45 13:45<br />
20:45 20:45<br />
122 min<br />
20:45 20:45 20:45 18:00 18:00<br />
22:30 22:30<br />
15:45 15:45 15:45 15:45 15:45<br />
Ab 12J<br />
15:45 15:45<br />
18:00 18:00 18:00 18:00 18:00<br />
122 min<br />
20:15 20:15<br />
20:15 20:15 20:15 20:15 20:15<br />
Ab 6J<br />
96 min<br />
22:15<br />
14:15 14:15 14:15 14:15 14:15 14:15 14:15<br />
Österreich -<br />
Ab 6J<br />
Oben und unten 16:15 16:15 16:15 16:15 16:15 16:15 16:15<br />
Rico, Oskar<br />
und das Herzgebreche<br />
99 min<br />
Ab 6J<br />
95 min<br />
Jahr über geschaffen haben. Von<br />
Bleistiftzeichnungen über Wasserfarbenmalerei<br />
bis hin zu bemalten<br />
Stühlen waren der Kreativität und<br />
dem Ideenreichtum keine Grenzen<br />
gesetzt. So umfangreich wie die Maltechniken<br />
sind auch die Ergebnisse,<br />
die von Schneemännern, Drachen,<br />
Vögeln bis hin zu Kränzen aus Eierschachteln<br />
reichen.<br />
LITERATUR, RAP & INSTRU-<br />
MENTAL. Dass die Pettneuer<br />
Volksschüler eine künstlerische<br />
Ader haben, bewiesen sie bei der<br />
Ausstellungseröffnung. Gemeinsam<br />
mit Direktor Emanuel Mathies und<br />
den Pädagoginnen Eva Strobl und<br />
Christine Falch wurde musiziert,<br />
gesungen und auch ein Rap dargeboten<br />
– der einmal mehr durchblicken<br />
ließ, was Kinder eigentlich wollen.<br />
Pflichtschulinspektor Bernhard<br />
Frischmann lobte diesen Einsatz<br />
der Kinder und Pädagogen: „Vielen<br />
14:00<br />
16:00<br />
14:00<br />
16:00<br />
14:00 14:00 14:00 14:00 14:30<br />
16:00 16:00 16:00 16:00 16:45<br />
Die Pettneuer Volksschulkinder bewiesen künstlerisches Talent auch in musikalischer<br />
und literarischer Weise, mit im Bild: Kurt Tschiderer (Obmann Verein Kunstraum<br />
Pettneu, l.) und Direktor Emanuel Mathies (r.).<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Kunterbunt, individuell und kreativ: Die Pettneuer Volksschulkinder verwandeln den<br />
Kunstraum derzeit in einen „Kinderkunstraum“.<br />
Dank für die Kraft, die Pädagogen<br />
aufweisen, dass die Kinder wachsen<br />
können.“ Und auch in Hinblick<br />
auf die Ausstellung zeigte sich der<br />
Inspektor angetan: „Kultur hat für<br />
mich etwas mit Geist zu tun.“ Die<br />
Ausstellung ist bis <strong>25</strong>. Juni jeweils<br />
am Donnerstag und Samstag von 17<br />
bis 20 Uhr und am Sonntag von 15<br />
bis 17 Uhr zu sehen, bei vorheriger<br />
Vereinbarung auch außerhalb der<br />
Öffnungszeiten, Tel. 0676 5117383.<br />
Ötztal Open Air<br />
Nik P. und seine Band gastieren in Umhausen<br />
(mpl) Beim Ötztal Open Air am Badesee in Umhausen sorgt am<br />
Samstag, dem 11. Juli, „Nik P. und Band“ für einen stimmungsvollen<br />
Abend. Der Badesee bietet dafür wohl die perfekte Atmosphäre.<br />
Seine Liste an Hits ist eine Garantie für einen gelungenen<br />
Mitsing-Abend.<br />
„Geboren um zu singen“ könnte<br />
gut und gerne das Lebensmotto des<br />
österreichischen Sängers Nik P. sein,<br />
der sich mit „Ein Stern, der deinen<br />
Namen trägt“ in den Geschichtsbüchern<br />
der Charts im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum verewigt<br />
hat. Mit seinem neuen Album „Löwenherz“<br />
kehrt Nik P. zu seinen alten<br />
Tugenden zurück. Dabei hat er sich<br />
wohl ein wenig an seinen großen Erfolgen<br />
orientiert. Seine Hits beleuchten<br />
das ganze Spektrum des Lebens<br />
mit all seinen traurigen, lustigen und<br />
schwungvollen Momenten. Der Einlass<br />
ist um 18 Uhr mit Beginn um<br />
20 Uhr. Die Freddy Pfister Band aus<br />
dem Zillertal und die Tiroler Alpenkavaliere,<br />
das Power-Duo aus dem<br />
Tiroler Oberland, bereichern diesen<br />
stimmungsvollen Abend. Damit<br />
ergibt sich eine musikalische Konstellation,<br />
die man sich auf gar keinen<br />
Fall entgehen lassen sollte. Die<br />
Tickets sind zum Preis von 23 Euro<br />
in allen Raiffeisenbanken, Ö-Ticket-<br />
Vorverkaufsstellen und beim Ötztal<br />
Tourismus erhältlich. Kinder bis<br />
einschließlich sechs Jahren genießen<br />
freien Eintritt.<br />
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Winnetous Sohn Ab 6J<br />
14:00<br />
91 min<br />
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finden Sie auf www.fmzkino.at<br />
RUNDSCHAU Seite 28 17./18. Juni 2015
B ÜCHER<br />
Der Weg ist das Ziel<br />
Wandern mit Astrid Süßmuth und Christine Zuchelli<br />
(tamt) „Was ich<br />
nicht erlernt habe, das<br />
habe ich erwandert“,<br />
meinte schon Johann<br />
Wolfgang von Goethe,<br />
historisches Aushängeschild<br />
deutschsprachiger<br />
Dichtung und<br />
bekennender Wanderfreund.<br />
Wer wandert,<br />
lässt zumindest für<br />
eine Zeit lang vieles<br />
von dem zurück, was<br />
uns heute als unentbehrlich<br />
erscheint,<br />
erfreut sich an der<br />
Natur und begreift<br />
sich selbst als ein Teil<br />
davon. Die Einsamkeit<br />
des Wanderns in<br />
freier Natur lässt gesellschaftliche<br />
Zwänge<br />
nichtig erscheinen, die<br />
Landschaft verwandelt<br />
sich in ein Spiegelbild<br />
des eigenen Inneren<br />
und jeder Weg führt<br />
letztendlich zu einem<br />
selbst.<br />
Wer aber spezielle<br />
„Orte der Kraft“ in Nord- und<br />
Osttirol sucht, dem hilft Astrid<br />
Süßmuth und ihr Wanderführer<br />
„Magisches Tirol“ weiter. „Orte<br />
der Kraft“ sind dabei nicht nur<br />
vermeintlich malerische Plätzchen,<br />
sondern laut der Heilpraktikerin<br />
und Wanderenthusiastin<br />
„Plätze mit besonderen Energiepotenzialen<br />
und Erdkräften, die<br />
sich Tieren, Pflanzen und Menschen<br />
erschließen“. Diese mysteriösen<br />
Energien können dabei laut<br />
der Autorin sowohl positiv als<br />
auch negativ behaftet sein. Entstehen<br />
würden diese Kraftorte durch<br />
„ein Zusammenspiel von geologischen<br />
Voraussetzungen mit<br />
Landschaftsformen und geografischer<br />
Exposition“. Auch Bauten,<br />
Steinsetzungen und menschliche<br />
Schicksale hätten Anteil an der<br />
17./18. Juni 2015<br />
TYROLIA<br />
„Magisches Tirol“ von<br />
Astrid Süßmuth, 303<br />
Seiten, AT Verlag.<br />
„Wege in die Vergangenheit<br />
von Tirol“ von<br />
Christine Zuchelli, 286<br />
Seiten, Tyrolia-Verlag.<br />
erhältlich bei<br />
Entstehung der „Geistseele“<br />
eines Ortes,<br />
auch „Genius loci“<br />
genannt. Auch die<br />
Präsenz von „Naturwesen“,<br />
wie Nymphen<br />
und Elementargeister,<br />
seien dort spürbar…<br />
Von solchen Theorien<br />
mag man halten,<br />
was man will – schön<br />
und besonders sind die<br />
beschriebenen Orte,<br />
wie der Frauensee bei<br />
Reutte, die Festung<br />
Altfinstermünz oder<br />
der Hexenofen im<br />
Gurgltal, aber allemal<br />
– auch wenn man paranormale<br />
Fähigkeiten<br />
vermissen lässt.<br />
Wer es lieber etwas<br />
bodenständiger<br />
mag und sich für die<br />
Kulturgeschichte Tirol<br />
interessiert, dem<br />
ist mit „Wege in die<br />
Vergangenheit Tirols“<br />
geholfen. Auf 286<br />
Seiten mit unzähligen<br />
farbenfrohen Abbildungen führt<br />
Christine Zuchelli auf 55 leichtbis<br />
mittelschweren Wanderungen<br />
zu geschichtsträchtigen Orte, wie<br />
etwa dem Brandopferplatz am Pillersattel,<br />
wo schon vor Urzeiten<br />
Menschen ihren Göttern huldigten,<br />
und dem Bronzehort vom<br />
Fließ, wo Opfergaben aus Bronze<br />
den Erdgottheiten dargebracht<br />
wurden. Die Wegbeschreibungen<br />
sind einfach und eindeutig und<br />
bei den Beschreibungen und<br />
exzellent recherchierten Hintergrundinformation<br />
zeigt sich, dass<br />
die Fachfrau für europäische Ethnologie<br />
und Sprachwissenschaften<br />
viel Mühe aufwendete, um die<br />
Orte im rechten Licht erstrahlen<br />
zu lassen. Pflichtlektüre für WanderfreundInnen<br />
und Hobbyhistor-ikerInnen.<br />
www.tyrolia.at<br />
6460 Imst, Rathausstraße 1, Tel. 05412/66076, Fax -20<br />
6500 Landeck, Malser Str. 15, Tel. 05442/6<strong>25</strong>41, Fax -20<br />
SWING/JAZZ | K<strong>LA</strong>SSIK<br />
<strong>LA</strong>URENTIUS<br />
KONZERTE 2015<br />
IMST | <strong>LA</strong>URENTIUSKIRCHE AM BERGL<br />
DO | 02.07.2015 | 19:00<br />
Erich Oskar Huetter<br />
& Paul Gulda<br />
DO | 09.07.2015 | 19:00<br />
Zipflo Weinrich<br />
Quartett<br />
Eintritt € 13,– (Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre frei). Karten im VVK im<br />
Stadtamt Imst und an der Abendkassa, Tel. +43 (0)664 606 98 205.<br />
SEEROMANTIK. <strong>LA</strong>DIS.<br />
DIE ROMANTIK DER MUSIK, SONNTAG 28. JUNI 2015<br />
Frühschoppenkonzert der Musikkapelle Ladis ab 11.00 Uhr<br />
Lauschen SEEROMANTIK. Sie in stimmungsvollem <strong>LA</strong>DIS. Ambiente den Klängen<br />
traditioneller DIE ROMANTIK Blasmusik DER MUSIK, ... SONNTAG 28. JUNI 2015<br />
Ab 12.30 Uhr „Musikantenhuangart“<br />
Es unterhalten Sie: D`Huangartler. Die Laudegg Musikanten<br />
Die Sonnenplateau Tanzlmusi. Die Waldinger Schuhplattler<br />
Frühschoppenkonzert der Musikkapelle Ladis ab 11.00 Uhr<br />
Lauschen Sie in stimmungsvollem Ambiente den Klängen traditioneller<br />
Blasmusik ...<br />
Ab 12.30 Uhr „Musikantenhuangart“<br />
Es unterhalten Sie:<br />
D`Huangartler<br />
Die Laudegg Musikanten<br />
Die Sonnenplateau Tanzlmusi<br />
Die Waldinger Schuhplattler<br />
Moderation: Nikolaus Köll<br />
Moderation: Nikolaus Köll<br />
Dauer: 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
SERFAUS-FISS-<strong>LA</strong>DIS.AT<br />
DO | 16.07.2015 | 19:00<br />
Solitär Quintett<br />
Fiss klingt – „Bergtöne“ und Flötenakademie<br />
(dgh) Die Konzertreihe „Bergtöne<br />
Fiss – ein Dorf voller Klänge“ am 24.,<br />
26. und 28. Juni sowie die 15. Europäische<br />
Flötenakademie in Fiss bringen<br />
das Sonnenplateau mit einer Mischung<br />
aus Brass und Jazz, klassischen und<br />
zeitgenössischen Werken zum Klingen.<br />
Blas orchester aus Vorarlberg, Niederösterreich<br />
und Deutschland geben sich<br />
ein Stelldichein auf einer Freilichtbühne<br />
am Dorfplatz. Die 15. Europäische<br />
Mitwirkende Vereine aus Ladis.<br />
Musikkapelle Ladis, Schützenkompanie Ladis,<br />
Freiwillige Feuerwehr Ladis, Frauenrunde Ladis,<br />
Theatergruppe Ladis, Jungbauernschaft Ladis,<br />
Kulturverein Ladis, Kirchenchor Ladis.<br />
Bustransfer zwischen Serfaus-Fiss-Ladis:<br />
siehe Wanderbusfahrplan<br />
Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein und viele<br />
Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein und viele<br />
musikalische Gustostückerln.<br />
Gustostückerln.<br />
Ein Genuss für Freunde<br />
Ein<br />
einer<br />
Genuss für Freunde einer Musikrichtung,<br />
Musikrichtung, die seit Generationen als gelebte<br />
die Kultur seit gepflegt Generationen wird. als gelebte Kultur gepflegt wird.<br />
Dauer: 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Eintritt frei<br />
Flötenakademie Fiss vereint die besten<br />
Soloflötisten der Welt mit Nachwuchstalenten<br />
aus aller Herren Länder – von<br />
30. Juli bis 8. August. 30 junge Flötisten<br />
erforschen barocke Ornamentik<br />
und jazzige Phrasierungen, Atem- und<br />
Bewegungstechniken, Orchestersoli<br />
und neue Stücke. Die Anmeldung für<br />
die Europäische Flötenakademie Fiss<br />
ist bis 30. Juni für junge, professionelle<br />
Musiktalente möglich.<br />
RUNDSCHAU Seite 29
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 18. Juni<br />
Bezirksschützenversammlung<br />
Zams. Die Bezirksschützenversammlung<br />
findet um 20 Uhr<br />
im Gasthof Gemse (Haueis) in<br />
Zams statt.<br />
Konzert<br />
Feichten. Schülerchor und Orchester<br />
der Neuen Mittelschule<br />
Prutz-Ried spielen um 20 Uhr<br />
im Kaunertalcenter in Feichten<br />
das „concerto 2015“.<br />
FREITAG 19. Juni<br />
Klösterle Kronburg<br />
19. Juni: „Bless Sing“ Heilsames<br />
Singen mit Dipl.-Päd.<br />
Maya Tilg. Weitere Informationen:<br />
05442 63345 oder www.<br />
kronburg-tirol.at<br />
Konzert<br />
Ried. Mario Parizek tritt um<br />
20.30 Uhr in Schloss Sigmundsried<br />
in Ried auf. Support-Act<br />
ist Camaro Blues Drive aus Ungarn.<br />
Ausstellung<br />
Landeck. Der aus Galtür stammende<br />
Georg Salner stellt unter<br />
dem Titel „Nahsicht / close up“<br />
in Schloss Landeck aus. Die Vernissage<br />
findet um 19 Uhr statt.<br />
Konzert<br />
Zams. Im Rahmen der traditionellen<br />
Sommerkonzertreihe<br />
„blasmusik in zams“ findet um<br />
19 Uhr ein „Abend der Jugend“<br />
statt – bei schönem Wetter im<br />
Musikpavillon, bei Regen im<br />
Haus der Musik.<br />
SAMSTAG<br />
20. Juni<br />
80 Jahre SVL<br />
Landeck. Der SV Landeck feiert<br />
sein 80-jähriges Bestehen ab<br />
13.30 Uhr. Geboten werden ein<br />
Kinderprogramm und ab 15.30<br />
Uhr ein Altherren-Match Landeck<br />
gegen Zams. Um 17.30 Uhr<br />
beginnt das letzte Heimspiel der<br />
Frühjahrssaison (SV Landeck :<br />
SV Haiming). Im Anschluss beginnt<br />
das Fußballfest im Festzelt<br />
und Klublokal.<br />
Spielefest<br />
Zams. Die Zammer Pfadfinder<br />
feiern den 30. Geburtstag. Deshalb<br />
sind 6- bis 14-Jährige und<br />
ihre Eltern und alle Freunde und<br />
Förderer der Pfadfindergruppe<br />
Zams zu einem Spielefest von<br />
14 bis 18 Uhr im Dorfpark eingeladen.<br />
Für Speis und Trank ist<br />
gesorgt.<br />
Feschtl<br />
Zams. Der Stammtisch Valentino<br />
96 lädt ab 17 Uhr zum Sommerfeschtl<br />
am Parkplatz der Venetbahn.<br />
Eintritt frei, DJ Werner<br />
legt auf.<br />
Auktion<br />
Prutz. Die Werke einheimischer<br />
Künstler werden ab 19 Uhr im<br />
Kulturzentrum Winkl in Prutz<br />
zugunsten eines Brunnenbauprojekts<br />
in Kenia, der Heimat<br />
Vikar Thomas Mboyas, versteigert.<br />
Für Verpflegung ist gesorgt.<br />
Showkonzert<br />
Landeck. Ein Showkonzert der<br />
Stadtmusik Landeck-Perjen findet<br />
ab 20 Uhr am neuen Stadtplatz<br />
beim „Zappa“ statt.<br />
SONNTAG<br />
Singen<br />
Landeck. Der Tiroler Volksmusikverein<br />
lädt zum offenen<br />
Singen von 15 bis 17 Uhr in<br />
Schloss Landeck, musikalisch<br />
umrahmt von den Huangartlern.<br />
Eintritt frei, SängerInnen<br />
erhalten das neue Liederheft<br />
„Sing ma a Tiroler Liad“.<br />
Benefizalmfest<br />
Auf der Verpeilalm findet ein<br />
Benefizalmfest statt, der Reinerlös<br />
geht an den Verein für<br />
Tumorforschung in Zams. 11<br />
Uhr Gedenkgottesdienst, anschließend<br />
Frühschoppen mit<br />
den Prutzer Inntalern. Für Speis<br />
und Trank sorgt die Musikkapelle<br />
Prutz.<br />
MONTAG<br />
22. Juni<br />
Wohnungssprechtag<br />
Landeck. Der nächste Sprechtag<br />
in Wohnungsangelegenheiten<br />
mit VBgm. Herbert Mayer findet<br />
ab 19 Uhr im Sitzungssaal<br />
des Rathauses statt.<br />
DIENSTAG<br />
21. Juni<br />
23. Juni<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Wenn du trinken willst, ist es<br />
deine Sache … wenn du aufhören<br />
willst, RUFE an: Landeck,<br />
jeden Dienstag, um 18.30, und<br />
Sonntag, um 9 Uhr, Meeting.<br />
Kontakttelefon täglich 19 bis 22<br />
Uhr unter 0664 5165880, www.<br />
anonyme-alkoholiker.at<br />
DIENSTAG<br />
Infoabend für<br />
werdende Eltern<br />
Zams. Im Medienraum des<br />
Krankenhauses St. Vinzenz<br />
der Barmherzigen Schwestern<br />
in Zams findet ab 19 Uhr der<br />
nächste Informationsabend<br />
für werdende Eltern zu den<br />
Themen Schwangerschaft, Geburt,<br />
Entbindung im Wasser,<br />
Schmerzbehandlung während<br />
der Geburt, ambulante Geburt<br />
und Betreuung im Wochenbett<br />
statt. Für persönliche Fragen<br />
steht das Team der Abteilung<br />
für Geburtshilfe zur Verfügung.<br />
Anmeldung erwünscht unter:<br />
infoabend@gmx.at.<br />
MITTWOCH 24. Juni<br />
PSP-Tirol<br />
Miteinander reden auf gleicher<br />
Augenhöhe zum Thema „Tagesstruktur<br />
als unterstützende<br />
Maßnahme“ findet am Mittwoch,<br />
dem 24. Juni 2015, von<br />
15 bis 16.45 Uhr statt. TRIA-<br />
LOG jeden letzten Mittwoch<br />
im Monat im Saal Telfs in der<br />
Kirchstraße 21 in Telfs. Nähere<br />
Infos: www.psptirol.org oder unter:<br />
0664 88348053<br />
DIVERSES<br />
23. Juni<br />
„Wild- und<br />
Heilkräuterseminar“ …<br />
… mit Gertrude Messner, am<br />
Samstag, dem 27. Juni 2015<br />
bei Pro-Omnia, Heidi Daum<br />
in Nassereith. Nähere Auskünfte<br />
und Anmeldung unter 0650<br />
8201606.<br />
DIVERSES<br />
Naturpark<br />
Der Naturpark Kaunergrat lädt<br />
zu folgenden Veranstaltungen:<br />
„Moore – Kinder der Eiszeit“<br />
am 18. und <strong>25</strong>. Juni um 9.30<br />
Uhr, Treffpunkt: Naturparkhaus<br />
Kaunergrat, Anmeldung<br />
unter 05449 6304. „Kräuterkundig“<br />
am 23. Juni um 10.30<br />
Uhr, Treffpunkt: Naturparkhaus<br />
Kaunergrat, Anmeldung unter<br />
05449 6304.<br />
Bildungshaus St. Stefanus<br />
Dem eigenen Atem auf der<br />
Spur. Unser Atem begleitet uns<br />
tagein tagaus. Aber nehmen<br />
wir ihn auch bewusst wahr?<br />
Wissen wir um seine heilenden<br />
und unterstützenden Kräfte?<br />
Im Sitzen, Stehen oder Liegen<br />
lernen wir den eigenen<br />
Atem wahrzunehmen, ihm im<br />
Körper Raum zu geben und<br />
seinen natürlichen Rhythmus<br />
zu erspüren. Dieser Vormittag<br />
kann uns zu mehr Wohlbefinden<br />
und Körperbewusstsein<br />
verhelfen und unsere Gesundheit<br />
fördern. Kommen Sie<br />
in bequemer Kleidung, mit<br />
warmen Socken und einer Decke;<br />
Termin: Samstag, 27. Juni<br />
2015, von 8.45 bis 10.15 Uhr.<br />
Referentin: Gudrun Moser,<br />
BA Akademische Atempädagogin<br />
und Gesangspädagogin;<br />
Teilnehmerzahl: Mind. 6 Pers.;<br />
Anmeldung dringend erforderlich,<br />
da begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Bildungshaus St. Stefanus,<br />
Karres 6, Tel. 05412 61507,<br />
Fax 05412 66622-10, E-Mail: bildungshaus@stefanus.at.<br />
Trio Wegscheider & Christian Reiner<br />
Texte und Melodien von Mozart arrangiert und<br />
verfremdet zu einem neuen Jazz-Mikrokosmos<br />
Donnerstag, 18. Juni 2015<br />
20:00 Uhr Altes Kino Landeck<br />
www.horizontelandeck.com<br />
TICKETS:<br />
Ö-Ticket, Raikas<br />
„OSCHPELE“<br />
das neue Programm<br />
29.10.<br />
BREITENWANG, VAZ<br />
13.11.<br />
<strong>LA</strong>NDECK, STADTSAAL<br />
www.luis-aus-suedtirol.com<br />
ENERGETISCHES HEILEN<br />
2-tägiges Seminar „Intelligente Heilmethoden<br />
der Neuzeit“, Referent Christian Wild<br />
Sie lernen dasArbeiten mit der Einhandrute,<br />
das Austesten von Lebensmitteln und Unverträglichkeiten<br />
sowie das Messen und Behandeln<br />
von Chakren und Meridianen im Körpe r.<br />
Termine: 5.–6., 19.–20. September,<br />
3.–4., 17.–18. Oktober, 7.–8 . November 2015<br />
Austria Trendhotel, Rennweg 12, Innsbruck<br />
Anmeldung + Info: www.vitalist.at oder T el. 0664-3080762<br />
Musica Partita & Wolfgang Praxmarer<br />
Musik des Frühbarock am Weg von München<br />
über Innsbruck bis Venedig<br />
Sonntag, 21. Juni 2015<br />
19:00 Uhr Burschlkirche Landeck<br />
www.horizontelandeck.com<br />
Covek koji vidi u karte vasu sudbinu,<br />
proslost i buducnost.<br />
Spec. za odklanjanje<br />
crne magije i<br />
prispajanju voljenih osoba.<br />
Radi sve to pod garancijom.<br />
+43 (0)681 / 83104282<br />
RUNDSCHAU Seite 30 17./18. Juni 2015
DIVERSES<br />
Südtirolerfahrt<br />
Der Verein der Südtiroler lädt<br />
alle Mitglieder und Freunde<br />
am Freitag, dem 19. Juni, zur<br />
Ausflugsfahrt nach Meran zu<br />
den Gärten von Schloss Trauttmannsdorff<br />
ein. Abfahrt ist um<br />
8.45 Uhr in Zams (Apotheke)<br />
und um 9 Uhr in Landeck (Busbahnhof).<br />
Anmeldung bei Othmar<br />
Sordo, 0544264433.<br />
Sanna-Fest<br />
Landeck. Der Tiroler Raftingverband<br />
und das Sport Camp<br />
Tirol veranstalten am 27. Juni<br />
ab 13 Uhr im Sport Camp Tirol,<br />
Mühlkanal 1, in Landeck<br />
das 2. Sanna-River-Festival. Die<br />
Bevölkerung der sieben betroffenen<br />
Gemeinden, Politiker<br />
und die Mitarbeiter der Tourismusverbände<br />
sind zu Gratis-<br />
Schnupperfahrten auf der Sanna<br />
eingeladen, auch kostenloses<br />
Kinderrafting wird geboten, am<br />
Abend gibt es eine weitere Demofahrt<br />
der Paddelsportler mit<br />
Fackeln auf der Sanna.<br />
Eine erbauliche Stunde<br />
Kirchenkonzert in der Pfarrkirche Bruggen<br />
(iep) Das erste Kirchenkonzert im Rahmen der Festwochen<br />
Horizonte stand ganz im Zeichen des Komponisten Leonhard<br />
Lechner und bot mit dem gleichnamigen Kammerchor aus Bozen<br />
einen besonderen musikalischen Genuss.<br />
Dekan Martin Komarek eröffnete<br />
das erste geistliche Konzert<br />
und wünschte den zahlreichen BesucherInnen,<br />
darunter Bgm. Wolfgang<br />
Jörg, VBgm. Herbert Mayer,<br />
Kulturreferentin Simone Luchetta<br />
und Festwochenorganisatorin Brigitte<br />
Hofer-Norz, eine erbauliche,<br />
geistvolle Stunde. Das anspruchsvolle<br />
Programm des Kammerchors<br />
Leonhard Lechner umfasste Werke<br />
von Johann Sebastian Bach, Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy und John<br />
Taverner. „Passend in die Zeit nach<br />
Pfingsten, in die Aktualität und auch<br />
auf die Spannung der Christenzeit,<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck. Das Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck „Familien-Treff“<br />
lädt zu folgenden Veranstaltungen<br />
ein: Familiennachmittag<br />
– Kunterbunter Treffpunkt<br />
für Familien mit und ohne besondere<br />
Bedürfnisse, gemeinsam<br />
mit der Frühförderung<br />
und Familienbegleitung der<br />
Lebenshilfe Landeck wird ein<br />
Familiennachmittag zum Kennenlernen<br />
und Erfahrungsaustausch<br />
organisiert, Termin: 26.<br />
Juni von 14.30 bis 17 Uhr in der<br />
Pfadi Au Landeck, Anmeldung:<br />
06503704144 (Martina Pfandler)<br />
oder 0676 88509165 (Patricia<br />
Maaß). Geburtsvorbereitung<br />
und Rückbildungsgymnastik,<br />
vierteilige Kurse ab 20. Juli im<br />
Eltern-Kind-Zentrum, Anmeldung:<br />
06503704144 (Martina<br />
Pfandler). Offener Treff noch<br />
bis Ende Juni jeden Mittwoch<br />
von 15 bis 17.30 Uhr im Eltern-<br />
Kind-Zentrum, kostenlos und<br />
ohne Anmeldung.<br />
jedoch keineswegs traurig, sondern<br />
hoffnungsvoll“, so Dekan Komarek.<br />
Der Namensgeber des Chors<br />
ist der wohl renommierteste Südtiroler<br />
Komponist, Leonhard Lechner<br />
(1553–1606). Er, dem das deutsche<br />
Lied besonders am Herzen lag,<br />
brachte es in Stuttgart, wo er auch<br />
verstarb, bis zum Hofkapellmeister.<br />
Der Chor wurde bereits 1952 im<br />
Benediktinerstift Muri in Gries bei<br />
Bozen gegründet und widmet sich<br />
neben der Pflege des Liedguts Lechners<br />
auch der gesamten Chorliteratur<br />
bis zur Moderne. Seit 2013 ist<br />
der Chor unter der künstlerischen<br />
EWS Zams-Pians<br />
Zams. Die Erwachsenenschule<br />
Zams-Pians lädt zu „Landart für<br />
Erwachsene“ am 19. Juni von 14<br />
bis 17 Uhr, Treffpunkt: Riefengebäude.<br />
Anmeldung: Elisabeth<br />
Mair, 05442 66045 (täglich ab 10<br />
Uhr).<br />
„Marienkäfer“<br />
Nauders. Ein fit for family<br />
Eltern-Kind-Treff Marienkäfer<br />
Nauders mit Britta Theisen findet<br />
am <strong>25</strong>. Juni von 9.30 bis 11<br />
Uhr im Schützenheim Nauders<br />
statt.<br />
Theater<br />
Prutz. Die Winklbühne Prutz/<br />
Faggen zeigt am 19. und 21. Juni<br />
um 21 Uhr beim Winkl „Die<br />
Siebtelbauern“, ein Volksstück<br />
von Stefan Hellbert. Freilichtaufführung!<br />
Karten können täglich<br />
von 10 bis 13 Uhr und von<br />
16 bis 20 Uhr reserviert werden:<br />
Reservierung und Wetterhotline:<br />
0664 5849958.<br />
Donnerstag, 18. Juni bis Mittwoch, 24. Juni<br />
Kräuter<br />
Zams. Bei der Zammer Kräuterhex,<br />
Kräuterstadl in der Sanatoriumstraße,<br />
findet am 20. Juni<br />
ab 20 Uhr das Sommersonnenwende-Johannis-Fest<br />
statt, am<br />
21. Juni folgt von 10 bis 17 Uhr<br />
ein Tag der offenen Stadltür.<br />
Werthmann-Reisen<br />
(Obsteig)<br />
23. Juni: Altötting; <strong>25</strong>. Juni: Zur<br />
Highline 147; 26. Juni: Trauttmansdorff,<br />
Dorf Tirol. Anmeldung:<br />
0650 9379611<br />
Oberländer<br />
Frauenberatung<br />
Beratung bei Belastungen und<br />
Konflikten am Arbeitsplatz, in<br />
der Familie, bei Neuorientierung<br />
bieten „Frauen im Brennpunkt“<br />
am <strong>25</strong>. Juni (Terminvereinbarung<br />
unter 0512 587608); bei<br />
sexualisierter Gewalt: „Frauen<br />
gegen VerGEWALTigung“ – flexible<br />
Termine (Terminvereinbarung<br />
unter 0512 574416).<br />
Ein anspruchsvolles Programm bot der Leonhard Lechner Chor beim geistlichen<br />
Konzert in der Pfarrkirche Bruggen.<br />
RS-Foto: Pfurtscheller<br />
Leitung von Tobias Chizzali, Domkapellmeister<br />
und Domorganist der<br />
Dompfarre Bozen.<br />
Theater<br />
Ried. Der Theaterverein Ried<br />
zeigt „Zwei Omas auf Abwegen“<br />
im Schlossgarten Ried – jeweils<br />
am Donnerstag um 20.15 Uhr<br />
von 18. Juni bis 23. Juli. Kartenreservierung<br />
unter 06506531400.<br />
Das Kindertheater „Der Hexenbrei“<br />
wird am 21. Juni um 14<br />
Uhr gezeigt.<br />
Verein<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Wir bieten Personen mit Drogenund<br />
Suchtproblemen sowie SubstitutionsklientInnen,<br />
deren Angehörigen<br />
und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale und<br />
klinisch-psychologische Beratung<br />
und Betreuung sowie Rechtsberatung.<br />
Weiters findet in der Beratungsstelle<br />
Imst regelmäßig eine<br />
moderierte Angehörigengruppe<br />
statt. Öffnungszeiten: Mo.<br />
8–11.30 Uhr und 12–15.30 Uhr;<br />
Di. 11–15 Uhr und 15.30–19.30<br />
Uhr. Kontakt: Mag. Alexandra<br />
Pümpel, Malser Str. 44, Tel.<br />
0544262990, www.verein-suchtberatung.at<br />
DER WEG VOM TOD ZUM<br />
LEBEN. Das Streben nach Spiritualität<br />
inspirierte Mendelssohn<br />
Bartholdy zu den Motetten „Richte<br />
mich Gott“ und „Mitten wir im<br />
Leben sind“, eindrucksvoll intoniert<br />
vom Kammerchor. Die Hoffnung<br />
auf Erlösung wurde in der Motette<br />
„Jesu meine Freude“ von Bach spürbar,<br />
ebenso wie das Flehen nach Erbarmen<br />
in „Svyati“ vom zeitgenössischen<br />
Komponist John Taverner.<br />
Der geistvolle Inhalt dieses Konzerts<br />
wurde vom Kammerchor stimmgewaltig<br />
zum Vorschein gebracht,<br />
erstklassig intoniert und harmonisch<br />
abgerundet. Das begeisterte Publikum<br />
gab sich erst nach einer Zugabe<br />
restlos zufrieden. Anschließend<br />
wurde zu einer Agape vor der Kirche<br />
geladen, vorbereitet von Frauen des<br />
Bruggner Kirchenchores, die den<br />
Künstlern auch mit selbstgemachten<br />
Kuchen aufwarteten.<br />
Open Air im Stadtpark<br />
JULIAN LE P<strong>LA</strong>Y<br />
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SO., 28. Juni | Imst<br />
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Open Air im Stadtpark<br />
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SA., 27. Juni | Imst<br />
Tickets: Alle Raikas, Ö-Ticket<br />
www.artclubimst.at<br />
17./18. Juni 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 31
„Tirol verfügt über eine lebendige<br />
Theaterszene und eine große Zahl an<br />
Schauspieltalenten“, freut sich Kulturlandesrätin<br />
Beate Palfrader, „um<br />
diese positive Entwicklung fortzusetzen,<br />
bedarf es der Unterstützung des<br />
Theaternachwuchses.“ Das Land Tirol<br />
hat deshalb die Idee des ORF Tirol,<br />
in Erinnerung an Joschi Kuderna ein<br />
Schauspielstipendium auszuschreiben,<br />
aufgegriffen und wird im Herbst 2015<br />
Schauspielstipendium<br />
erstmals gemeinsam mit dem ORF und<br />
dem Landestheater das mit 5.000 Euro<br />
dotierte Stipendium vergeben. Schriftliche<br />
Bewerbungen können bis 18. September<br />
beim ORF-Landesstudio Tirol<br />
eingereicht werden. Die Endausscheidung<br />
der zehn besten BewerberInnen<br />
und die Vergabe des Stipendiums gehen<br />
am 20. November im ORF-Landesstudio<br />
Tirol über die Bühne. Nähere Informationen<br />
auf tirol.ORF.at.<br />
Vom Altersheim<br />
in die Karibik<br />
Theaterverein Ried glänzte bei Premierenfeier<br />
(iep) Über eine überaus gelungene Premiere freute sich der<br />
Theaterverein Ried und begeisterte mit der Komödie „Zwei Omas<br />
auf Abwegen“. Die Schauspieler zeigten eine tolle Leistung und<br />
sorgten für Lacher am laufenden Band.<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Freute sich über eine gelungene Premiere: der Theaterverein Ried<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Seit zehn Jahren wird in Ried<br />
wieder mit großem Erfolg Theater<br />
gespielt. Der Verein besteht seit sieben<br />
Jahren und hat sich unter dem<br />
Engagement von Obfrau Alexandra<br />
Gstrein und einem bestens motivierten<br />
Team zu einem Fixpunkt<br />
im kulturellen Dorfleben etabliert.<br />
Bgm. Reinhard Knabl zeigte sich<br />
sehr stolz über das Theater im Dorf,<br />
„das gereift ist und sich Jahr für<br />
Jahr steigert“. „Der Verein hat viel<br />
Geld investiert für Verbesserungen,<br />
und so haben die BesucherInnen<br />
im Schlosshof Ried seit drei Jahren<br />
auch ein Dach über dem Kopf“,<br />
freute sich Obfrau Gstrein.<br />
ALTER IST KEIN HINDER-<br />
NIS. Das Lustspiel in drei Akten<br />
von Jürgen Seifert legt das Leben im<br />
Altersheim schonungslos offen und<br />
beanspruchte sämtliche Lachmuskeln<br />
der BesucherInnen. Frau Schaaf<br />
und Frau Spitz teilen sich nicht nur<br />
ein Zimmer im Heim, sondern auch<br />
die Leidenschaft für Eierlikör. Ein<br />
Jahr in der Karibik wäre der Traum<br />
der beiden Omas. Doch woher das<br />
Geld nehmen, wenn nicht stehlen.<br />
Inge Spitz überwacht seit langem<br />
die Geldtransaktionen des gegenüberliegenden<br />
Supermarktes von ihrem<br />
Fensterplatz aus und schmiedet<br />
einen genialen Plan. Der zeitliche<br />
Ablauf des Geschehens muss nur<br />
noch in den Kopf von Rosa Schaaf,<br />
was einige Überredungskunst und<br />
viel Geduld von Inge erfordert.<br />
Während die Putzfrau fleißig den<br />
Dreck unter den Teppich kehrt und<br />
im neuen Doktor den zukünftigen<br />
Mann für ihre Tochter Fatima sieht,<br />
träumen die beiden Omas von „Sex<br />
on the Beach“ in der Karibik. Für<br />
Sex im Altersheim würden gerne die<br />
Herren Rudi und Otto sorgen und<br />
zeigen sich trotz Zipperlein recht<br />
gelenkig beim Bettensprung. Die<br />
turbulente Geschichte nimmt ihren<br />
Lauf und das Glück ist auf Seiten<br />
der beiden Omas. Der Traum rückt<br />
in greifbare Nähe und das „Tor zum<br />
Paradies“ öffnet sich in der neuen<br />
Seniorenresidenz in der Karibik.<br />
Wer mehr über diesen genialen<br />
Coup erfahren möchte, hat bei den<br />
weiteren Spielterminen jeweils donnerstags<br />
um 20.15 Uhr (bis 23. Juli)<br />
im schönen Ambiente des Schlossgartens<br />
in Ried Gelegenheit dazu.<br />
Dr. Schmalstrich riskiert einen Blick ins<br />
Auge von Rosa Schaaf.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 17./18. Juni 2015
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Konzert in der Landesmusikschule Landeck<br />
(sea) Sopran, Tenor und Klavier entführten das Publikum in die<br />
musikalische Welt einiger romantischer Komponisten.<br />
Mathildas Abenteuer<br />
Pettneu: Figurentheater als Leseprojektabschluss<br />
(lisi) Als krönenden Abschluss des Leseprojektes, das die Kinder<br />
der mit dem „Gütesiegel Lesen“ ausgezeichneten Volksschule<br />
Pettneu das ganze Jahr über begleitet hat, gab es ein Figurentheater<br />
mit Judith Moser im Pettneuer Kunstraum zu erleben.<br />
Die kleine Mathilda entführte die Kinder in eine Welt voller spannender Abenteuer.<br />
Alexander Ringler begleitete am Klavier<br />
Ana Akhmeteli (Sopran) und<br />
Martin Friedrich Lechleitner (Tenor),<br />
begleitet von Alexander Ringler<br />
am Klavier, begeisterten beim<br />
sechsten Konzert der Landecker<br />
Festwochen „Horizonte“ die Anwesenden.<br />
Unter dem Titel „Über<br />
Wander- und Wunderland, Lieder<br />
und Duette“ orientierten sich die<br />
Musiker an Werken romantischer<br />
Künstler wie Robert Schumann, Alban<br />
Berg, Alma Mahler-Werfel und<br />
Peter Cornelius. Robert Schumann<br />
verfasste mehrere bekannte Stücke<br />
wie die „Phantasiestücke“. Die<br />
Werke der Femme fatale unter den<br />
Komponisten, Alma Mahler-Werfel,<br />
werden oft mit den frühen Kompositionen<br />
von Alban Berg verglichen,<br />
welcher ihr seine erste Oper widmete.<br />
Der vierte im Bunde, Peter Cornelius,<br />
vertonte viele seiner eigenen<br />
Ana Akhmeteli und Martin Lechleitner<br />
bei einem ihrer Duette. RS- Fotos: Auer<br />
Gedichte, deswegen bezeichnete er<br />
sich selbst als „Dichterkomponist“.<br />
Ana Akhmeteli stammt aus Georgien<br />
und besucht das Tiroler Landeskonservatorium.<br />
Sie trat bereits<br />
mehrmals als Solistin auf, zuletzt<br />
in Bachs Weihnachtsoratorium und<br />
Debussys „Trois Nocturens“. Der<br />
gebürtige Zammer Martin Friedrich<br />
Lechleitner sang und tanzte bereits<br />
mit elf Jahren am Tiroler Landestheater<br />
und besucht ebenfalls das<br />
Landeskonservatorium. Momentan<br />
ist er unter anderem am Landestheater<br />
als Solist tätig. Alexander<br />
Ringler ist Dozent am Landeskonservatorium<br />
und am Mozarteum<br />
Salzburg. 2001 bekam er vom österreichischen<br />
Kulturministerium den<br />
„Würdigungspreis für besondere<br />
künstlerische Leistungen“ verliehen.<br />
Vielfältig am Arlberg<br />
Die Kinder wurden von ihren<br />
Lesepaten Martha Pirschner, Kurt<br />
Tschiderer und Oswald Perktold<br />
das ganze Jahr über auf eine Reise in<br />
spannende Leseabenteuer geschickt<br />
und als Abschluss entführte zur Abwechslung<br />
die Puppe „Mathilda“<br />
bei einem Figurentheater am 11.<br />
Juni in eine Welt voller spannender<br />
Abenteuer und Überraschungen.<br />
Die von Judith Moser verfasste<br />
Geschichte wurde den Kindern in<br />
amüsanter Weise näher gebracht.<br />
Die kleine Puppe „Mathilda“ erlebte<br />
spannende Abenteuer, denn die<br />
Suche nach ihrer Mutter führte sie<br />
auf hohe See und in die Lüfte, und<br />
auch der eine oder andere Freund<br />
eilte ihr dabei zu Hilfe. Die Kinder<br />
amüsierten sich köstlich, zumal sie<br />
zum „Mithelfen“ animiert wurden.<br />
Neben der lustigen, kindgerechten<br />
Geschichte integrierte Judith Moser<br />
auch ein ernstes Thema: Kinder, denen<br />
es zu Hause nicht so gut geht,<br />
können sich an die Hotline 147 (Rat<br />
auf Draht) wenden – dies wurde den<br />
Kindern spielerisch vermittelt. Kinder<br />
und Jugendliche können diese<br />
Hotline rund um die Uhr kostenlos<br />
und selbstverständlich anonym nutzen.<br />
„Wertvoll für die Kinder.“<br />
Die Lesepaten Martha<br />
Pirschner, Oswald Perktold und<br />
Kurt Tschiderer begleiteten die Kinder<br />
das ganze Jahr über. „Das macht<br />
den Kindern viel Spaß“, lobte auch<br />
Dir. Emanuel Mathies die Kooperation,<br />
die einmal im Monat an jedem<br />
ers ten Donnerstag stattfindet.<br />
„Dabei können wir die Kinder auf<br />
eine Reise schicken – so wie sich<br />
Mathilda auf eine Reise begeben<br />
hat … Es ist eine sehr wertvolle<br />
Sache und bringt die Kinder weiter“,<br />
so Mathies. Der Leseschwerpunkt<br />
wird in allen vier Schulstufen<br />
durchgeführt. Dabei erarbeitete<br />
Martha Pirschner das Schwerpunktthema<br />
„Krimis“, Oswald Perktold<br />
entführte die Kinder in die Welt<br />
von Mundartgedichten und Kurt<br />
Tschiderer betonte den geschichtlichen<br />
Aspekt. Dabei wurden Themen<br />
wie die Murenkatastrophe von<br />
1965 aufgearbeitet. Hierzu finden<br />
am 27. und 28. Juni in Pettneu Gedenkveranstaltungen<br />
statt.<br />
(dgh) Die Lange Nacht der Kirchen fand auch in St. Jakob am Arlberg statt – und<br />
zwar unter dem Motto „Im Zeichen der Vielfalt“. Pfarrer Augustin Kouanvih, zwei<br />
Chöre und eine Bläsergruppe umrahmten den Abend, Caritas-Dir. Georg Schärmer<br />
hielt ein Referat. <br />
Foto: Friedrich Schön<br />
17./18. Juni 2015<br />
Die Kinder der Volksschule Pettneu hatten sichtlich Spaß und unterstützten Mathilda<br />
bei der Suche nach ihrer Mutter. <br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Nachhaltigkeit und Profit<br />
JHV des Vereins Altfinstermünz am 5. Juni<br />
(lisi) Die einstige Grenz- und Zollstation Altfinstermünz wurde<br />
im Jahr 1159 erstmals urkundlich erwähnt. Anfang dieses Jahrtausends<br />
erfolgte eine aufwendige Restaurierung. Vor rund 13 Jahren<br />
wurde der Verein Altfinstermünz gegründet, der mittlerweile über<br />
400 Mitglieder zählt. Fast 10 000 Besucher wurden in den Sommermonaten<br />
des vergangenen Jahres verbucht – Besonderes an<br />
diesem Kulturgut ist der völkerverbindende Charakter.<br />
Kassier Bernd Mark, Präsident Hermann Klapeer und Schriftführer Walter Immler<br />
(v. l.)<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Der Präsident des Vereins Altfinstermünz,<br />
Hermann Klapeer,<br />
konnte zur Jahreshauptversammlung<br />
am 5. Juni Mitglieder aus dem<br />
Engadin, Vinschgau und Inntal begrüßen.<br />
„Die großen Projekte des<br />
Vorjahres sind abgeschlossen und<br />
jetzt lassen wir wieder den Alltag<br />
einkehren“, resümiert der Präsident<br />
ein baulich recht aktives Jahr 2014.<br />
Zum einen wurde ein Projekt mittels<br />
his torischer Handwerkstechnik<br />
realisiert – dabei wurde ein Zaun<br />
mit gespaltenem Lärchenholz errichtet<br />
–, Maurerarbeiten im Bereich<br />
des Spielplatzes durchgeführt<br />
sowie der „Bierweg“ im unteren Bereich<br />
saniert. „Es wurden auch die<br />
beiden Galerien wieder saniert“,<br />
lobte Klapeer die Lösung, nachdem<br />
die Galerien durch die Wildbäche<br />
zerstört wurden.<br />
Mitglieder & Mitarbeiter.<br />
Der Verein Altfinstermünz<br />
beschäftigt vier MitarbeiterInnen,<br />
zwei als Vollzeitbeschäftigte und<br />
zwei auf Teilzeitbasis sowie sieben<br />
freiwillige Kulturführer. Der<br />
Kassabericht: Ausgaben in Höhe<br />
von 92.000 Euro standen Einnahmen<br />
in Höhe von 93.700 Euro<br />
Knapp 10 000 besuchten im vergangenen Jahr die historische Kulturstätte (im Bild<br />
der Brückenturm).<br />
gegenüber. Der Verein zählt aktuell<br />
über 400 Mitglieder aus Italien,<br />
der Schweiz und Österreich.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
kam die Frage auf, ob das Projekt<br />
eines Schrägaufzuges von Hochfinstermünz<br />
nach Altfinstermünz<br />
– gerade für Menschen mit eingeschränkter<br />
Mobilität – geplant<br />
sei. „Das ursprüngliche Angebot<br />
für einen Schrägaufzug belief sich<br />
auf 1,2 Millionen Euro“, so Hermann<br />
Klapeer, der sich natürlich<br />
für den Verein eine Investition dieser<br />
Art wünschen würde, jedoch<br />
die Finanzierung als Schwierigkeit<br />
sieht. Zum Thema einer rollstuhlgerechten<br />
Ausstattung wurde in<br />
den Räumlichkeiten von Altfinstermünz<br />
durch RegioL eine sogenannte<br />
Treppenraupe angeschafft, welche<br />
Menschen mit eingeschränkter<br />
Mobilität in die Räumlichkeiten<br />
befördern kann.<br />
„Stille in historischer<br />
Stätte.“ „Eine Massenabfertigung<br />
streben wir nicht an – die<br />
Menschen, die zu uns kommen,<br />
sollen sich wohl fühlen“, resümierte<br />
Hermann Klapeer und zeigte sich<br />
zugleich erfreut über die steigenden<br />
Besucherzahlen, die sich im Vorjahr<br />
auf knapp 10 000 beliefen. „Dies ist<br />
eine stille, historische Stätte und<br />
ein zentraler Punkt“. „Unser Be-<br />
(dgh) „Integrationspolitik ist<br />
Sozialpolitik, denn ohne die Integration<br />
von allen Teilen der Bevölkerung<br />
kann es keinen echten<br />
sozialen Frieden geben“, betont<br />
Sozial- und Integrationslandesrätin<br />
Christine Baur. Da in jeder<br />
Gemeinde andere Voraussetzungen<br />
gelten, müsse an die Thematik<br />
auch individuell und für den jeweiligen<br />
Ort passend herangegangen<br />
werden. Gemeinden mit einem<br />
höheren Anteil an MigrantInnen<br />
seien daher dazu übergegangen,<br />
Integrationskoordi natorInnen<br />
einzusetzen, die das gedeihliche<br />
Miteinander im Ort fördern. „Der<br />
Fachbereich Integration der Abteilung<br />
JUFF bietet solchen Gemeinden<br />
ein spezielles Coaching an,<br />
um sie bei der Umsetzung dieser<br />
Integrationskoordination zu unterstützen.<br />
Dieses Angebot wird gerne<br />
in Anspruch genommen“, berichtet<br />
Fachbereichsleiter Johann Gstir.<br />
IntegrationskoordinatorInnen gibt<br />
es u. a. in Innsbruck, Wörgl, Telfs<br />
und Imst. Mit Kirsten Mayr in Imst<br />
wurde in diesem Jahr die erste neue<br />
streben muss Nachhaltigkeit sein<br />
und einen wirtschaftlichen Profit<br />
ergeben“, so der Vereinspräsident.<br />
„Heuer werden wir uns nach der<br />
Decke strecken“, meinte der Präsident<br />
angesichts geplanter Veranstaltungen.<br />
Geplant sind in den nächsten<br />
Wochen vier Ausstellungen.<br />
Wie jedes Jahr wird der Kirchtag<br />
in Altfinstermünz am 15. August<br />
gefeiert. „Und auch eine kleine<br />
Schlussfeier wird es heuer wieder<br />
geben“, lässt Klapeer durchblicken.<br />
Altfinstermünz ist von Dienstag bis<br />
Sonntag von 11 bis 16.30 Uhr geöffnet.<br />
Regelmäßig finden Kulturführungen<br />
und Kulturwanderungen ab<br />
der Kajetansbrücke statt. Für internationale<br />
Gäste gibt es Audioguides<br />
in fünf Sprachen.<br />
Ausflugstipp<br />
Auch ohne Pkw ist Altfinstermünz<br />
ein Ausflugstipp: Stündlich verkehren<br />
Linienbusse zwischen Landeck<br />
und Nauders. Eine Nachmittagswanderung<br />
ist jene Route, die von<br />
Hochfinstermünz über den Wander-<br />
oder Bierweg bis Altfinstermünz<br />
führt. Dort kann diese historische<br />
Kulturstätte besichtigt werden, ehe<br />
die Wanderung dann hinaus bis zur<br />
Kajetansbrücke nach Pfunds führt,<br />
wo stündlich wieder Linienbusse in<br />
Richtung Landeck verkehren.<br />
Integration vor Ort<br />
Integrationskoordinator in Landeck derzeit kein Thema<br />
Integrationsbeauftragte eingesetzt,<br />
in Reutte und Kufstein folgen im<br />
Sommer die nächsten. In Hall läuft<br />
derzeit die Ausschreibung für die<br />
Stelle als IntegrationskoordinatorIn.<br />
In Landeck ist dies derzeit<br />
kein Thema: Kindergartenpädagoginnen,<br />
Lehrer, Vereine etc. würden<br />
tagtäglich Integration leben,<br />
so Bgm. Wolfgang Jörg. Es habe<br />
auch keine diesbezüglichen Probleme<br />
gegeben. Schluss endlich sei<br />
die Schaffung einer solchen Stelle<br />
auch eine finanzielle Frage. Das<br />
Land Tirol wiederum ist sehr daran<br />
interessiert, dass es in allen größeren<br />
Tiroler Gemeinden mit entsprechendem<br />
MigrantInnenanteil<br />
eine/n IntegrationskoordinatorIn<br />
gibt, teilt das Büro von LR Christine<br />
Baur mit. Es liege allerdings<br />
in der Entscheidung der jeweiligen<br />
Gemeinde, ob eine solche Funktion<br />
besetzt wird. Das Land könne<br />
die Gemeinden nur motivieren,<br />
IntegrationskoordinatorInnen einzusetzen,<br />
indem es Coachings anbietet<br />
und auch eine Förderung für<br />
die Personalkosten gewährt.<br />
RUNDSCHAU Seite 38 17./18. Juni 2015
(aktiefi) Am 6. September<br />
wird das „Haus der Kinder“<br />
in Pians offiziell eröffnet. Bildungslandesrätin<br />
Beate Palfrader<br />
hat sich zur Feierlichkeit<br />
angesagt.<br />
Durch das Projekt „Haus der Kinder“<br />
wird das Gemeindehaus Pians<br />
in seinem Aussehen verändert. Es<br />
ist ein Umbau und eine Erweiterung<br />
des bestehenden Gebäudes, in<br />
dem künftig die Kindergarten- und<br />
Krippenkinder betreut werden. Die<br />
Umbauarbeiten gehen in die finale<br />
Phase. Noch rechtzeitig vor Kindergartenbeginn<br />
wird man fertig sein,<br />
sodass im August 2015 bereits die<br />
Eingewöhnung in der Kinderkrippe<br />
für Kinder und Eltern erfolgen kann.<br />
Die Eröffnungsfeier ist für 6. September<br />
geplant. Mit der Realisierung des<br />
Projektes werden mehrere Anliegen<br />
gelöst: Einerseits das Platzproblem<br />
im Kindergarten und andererseits<br />
die Erweiterung des Betreuungsangebotes<br />
für Kinder von eineinhalb<br />
bis drei Jahren. Für die Betreuung<br />
der unter-Dreijährigen holte man<br />
sich einen kompetenten Partner ins<br />
Boot. „Die gute Zusammenarbeit<br />
im Vorfeld zwischen Gemeinde Pians<br />
und dem Verein der Tagesmütter<br />
Landeck hat zu einer guten Entwicklung<br />
geführt. Deshalb haben wir mit<br />
17./18. Juni 2015<br />
Maskottchen mit Ortsbezug<br />
„Haus der Kinder“ in Pians wird am 6. September eröffnet<br />
den Tagesmüttern einen Dreijahresvertrag<br />
geschlossen. Sie werden die<br />
Kinderkrippe führen“, erklärte Bgm.<br />
Peter Rauchegger.<br />
GROSSES ENGAGEMENT.<br />
Die Obfrau des Vereins Tagesmütter<br />
Christine Hainz gab das Lob zurück:<br />
„Wir haben hier in Pians bei<br />
der Umsetzung unserer Ideen insbesondere<br />
seitens des Bürgermeisters<br />
eine wohltuende Unterstützung<br />
erfahren.“ Die Tagesmütter gingen<br />
von Anfang an mit viel Liebe und<br />
Spende für Krebshilfe<br />
Bakip-SchülerInnen haben eine CD eingespielt. <br />
(dgh) Die 2b der Bakip Zams hat<br />
in diesem Schuljahr eine CD mit<br />
dem Titel „Kennst du schon ...?“<br />
aufgenommen – darauf sind selbstverfasste<br />
Geschichten für Kinder<br />
und Kinderlieder zu hören. Diese<br />
wurde an Freunde und Verwandte<br />
Der Pianner Bürgermeister Peter Rauchegger mit den Zuständigen des Vereins Tagesmütter<br />
Landeck, der die Kinderkrippe „Rumpelpuu“ führen wird.<br />
<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Fotos: Patrizia Krismer<br />
verkauft, konnte aber auch in verschiedenen<br />
Kindergärten erstanden<br />
werden. Es wurden alle CDs verkauft,<br />
die Hälfte des Erlöses, 1.200<br />
Euro, wurde am 11. Juni an die<br />
„Österreichische Krebshilfe Tirol“<br />
überreicht.<br />
Engagement an die Sache heran.<br />
Das zeigt sich u. a. auch daran, dass<br />
man die Dinge bis ins kleinste Detail<br />
überlegte. So z. B. versuchte man in<br />
Teamarbeit ein symbolisches Maskottchen<br />
der Kinderkrippe zu kreieren,<br />
das einen unmittelbaren Bezug<br />
zur Gemeinde Pians herstellt. Und<br />
siehe da, die Tagesmütter wurden<br />
beim Suchen nach einer Inspiration<br />
von der Muse geküsst: Sie machten<br />
den roten Drachen, den das Gemeindewappen<br />
zeigt, zum Vater des<br />
herzigen kleinen Rumpelpuu, dessen<br />
Name die Kinderkrippe trägt.<br />
GROSSFLÄCHIGES ANGE-<br />
BOT. Mit der Einrichtung „Rumpelpuu“<br />
hat Pians nun das gewünschte<br />
großflächige Angebot für Kinder im<br />
Dorf. Den Kindergarten gab es bisher<br />
schon – für das nächste Jahr meldeten<br />
sich dort 35 Kinder an. Neu ist,<br />
wie geschildert, Rumpelpuu. Dem<br />
Start steht nichts mehr entgegen,<br />
denn das Land Tirol gab grünes Licht<br />
für die volle Förderung. Grundvoraussetzung<br />
waren 12 Anmeldungen.<br />
„Und diese haben wir bereits“, konnte<br />
Tagesmütter-Geschäftsführerin<br />
Ingrid Bürger berichten. Es können<br />
dort aber mehr als 12 Kinder aufgenommen<br />
werden. Laut GF Bürger<br />
ist die Interessentenliste bereits über<br />
diese Mindestzahl hinausgewachsen.<br />
„Wir haben Anfragen nicht nur aus<br />
Pians, sondern auch aus See, Kappl<br />
und Strengen“, sagte Bürger. Die<br />
Einschreibung für die Kinderkrippe<br />
findet am 13. Juli zwischen 9 und 12<br />
Uhr im Rumpelpuu-Büro statt.<br />
GANZJÄHRIG UND GANZ-<br />
TÄGIG. „Rumpelpuu“ wird ganzjährig<br />
– außer zwei Wochen Som-<br />
Daten verschlüsselt<br />
Ein unbekannter Täter infizierte<br />
am 3. Juni den Computer einer<br />
Dienstleistungsfirma in Schönwies<br />
und verschlüsselte die Dateien. Er<br />
forderte die 35-jährige Geschädigte<br />
zur Bezahlung eines dreistelligen<br />
Dollarbetrages innerhalb von 96<br />
Stunden auf – dann erhalte sie den<br />
Entschlüsselungscode. Die 35-Jährige<br />
hat den Betrag nicht bezahlt.<br />
Geldtaschendiebstahl<br />
Ein unbekannter Täter entwendete<br />
am 8. Juni zwischen ca. 10.20 und<br />
10.40 Uhr in einem Dienstleistungsbetrieb<br />
in Prutz aus einem Einkaufskorb<br />
eine Geldtasche samt Inhalt.<br />
Noch bevor das Opfer, eine 50-Jährige,<br />
die Bankomatkarte sperren<br />
konnte, behob der Täter Geld von<br />
einem Bankomaten. Der entstandene<br />
Schaden beläuft sich auf einen Betrag<br />
im unteren vierstelligen Betrag.<br />
merferien – und ganztägig geführt.<br />
Am Nachmittag ist die Betreuung<br />
altersübergreifend ausgelegt. Das<br />
heißt: Auch die Kindergartenkinder<br />
können den Nachmittagsbetrieb<br />
besuchen. Geöffnet ist Rumpelpuu<br />
von Montag bis Freitag von 7 bis<br />
18 Uhr. Es wird ein Mittagstisch<br />
angeboten. Der Elternbeitrag (für<br />
Pianner) ohne Mittagstisch für den<br />
ganztägigen Besuch beträgt monatlich<br />
200 Euro. Der Mittagstisch<br />
kostet pro Monat 60 Euro. Anders<br />
gerechnet: Ein Tag kostet mit Mittagstisch<br />
13 Euro. Im Rahmen des<br />
vom Regionalmanagement Landeck<br />
„regioL“ geführten Interreg-Projektes<br />
„ProFit“ werden die Öffnungszeiten<br />
in der Wintersaison erweitert: Rumpelpuu<br />
ist dann auch an den Samstagen<br />
von 7 bis 15.30 Uhr geöffnet.<br />
Geleitet wird Rumpelpuu von Daniela<br />
Hauser aus Kappl. Ihr stehen mit<br />
Laura Tschiderer (Kappl) und Ana<br />
Fernandes (Landeck) zwei pädagogische<br />
Fachkräfte zur Seite.<br />
EINSTIMMIG. Bgm. Peter<br />
Rauch egger freut’s, dass die Beschlussfassung<br />
im Gemeinderat<br />
über die Führung von Rumpelpuu<br />
einstimmig erfolgte, denn jetzt werde<br />
aus einer schlechten Erinnerung<br />
eine gute. Der Dorfchef schilderte<br />
warum: „Anfang der 90er, als ich Ersatzgemeinderat<br />
war, gab es eine Abstimmung<br />
über einen Zuschuss für<br />
die Tagesmütter. Das kam damals<br />
für die Gemeinde nicht in Frage. Damals<br />
habe ich nicht den Mut ge habt,<br />
dagegen aufzutreten. Ich bin mit<br />
dem großen Haufen mitgesprungen.<br />
Das reut mich. Deshalb ist für mich<br />
der jetzige Beschluss eine Entscheidung<br />
mit viel Genugtuung.“<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Feierstunde im Naturpark<br />
Barrierefreie Stege im Piller Moor wurden eröffnet<br />
(aktiefi) Feierstunde im Naturpark Kaunergrat: Es wurden nach<br />
dreijähriger Bauzeit die barrierefreien Stege im Naturdenkmal Piller<br />
Moor eröffnet. LH-Stv.in Ingrid Felipe lobte die Initiative als<br />
vorbildliches Vorhaben.<br />
LH-Stv.in Ingrid Felipe und Naturpark-Obmann Hans-Peter Bock durchschneiden<br />
gemeinsam das Band zur Eröffnung der barrierefreien Stege im Naturdenkmal Piller<br />
Moor. <br />
RS-Fotos: Tiefenbacher<br />
900 Meter Holzstege wurden in<br />
Handarbeit geschaffen, entsprechende<br />
Beschilderungen wurden angebracht,<br />
eine Holzbrücke und zwei<br />
Parkplätze (Pillerstraße und Gogler<br />
Weg) wurden errichtet, die Stege<br />
wurden streckenweise beschottert<br />
und zudem wurden zwei Swisstracs<br />
(Zuggeräte für Rollstuhlfahrer) angekauft.<br />
Diese können gratis ausgeliehen<br />
werden. „Das Ganze kostete<br />
unterm Strich 300.000 Euro“,<br />
berichtete Naturpark-Obmann<br />
Hans-Peter Bock. Dass dieses Vorhaben<br />
jedoch mehr ist als Zahlen,<br />
darüber waren sich die Gäste bei der<br />
Eröffnung vergangenen Sonntag einig.<br />
Der Naturpark Kaunertal legte<br />
schon sehr früh ein besonderes Augenmerk<br />
auf die Herstellung eines<br />
barrierefreien Umfeldes. Mit den<br />
barrierefreien Stegen im Piller Moor<br />
hat man einen weiteren wichtigen<br />
Baustein im Angebot für Rollstuhlfahrer,<br />
ältere Menschen oder Familien<br />
mit Kinderwagen im Naturpark<br />
Kaunergrat geschaffen.<br />
EINE GROSSE FREUDE. „Damit<br />
ist das Naturjuwel Piller Moor<br />
auch für alle körperlich mobilitätsbeeinträchtigten<br />
Menschen erreichbar<br />
gemacht worden und sie können<br />
es nun auch einfach erwandern.<br />
Für mich ist es eine große Freude,<br />
dass das gelungen ist“, betonte die<br />
Naturschutz-Verantwortliche in der<br />
Landesregierung. Das Lob war vor<br />
allem an die Gemeinde Fließ und<br />
Naturpark-Obmann Hans-Peter<br />
Bock gerichtet. LH-Stv.in Felipe<br />
reichte noch ein Kompliment nach:<br />
„Die Gemeinde Fließ arbeitet auch<br />
in der Flüchtlingsfrage vorbildlich.<br />
Ich wünsche mir mehr Gemeinden,<br />
die ein so offenes Herz haben.“<br />
DANKESCHÖN. Aber wieder<br />
zurück zum Naturpark-Projekt. Obmann<br />
Hans-Peter Bock bedankte<br />
sich bei allen, die das tolle Projekt<br />
zustande gebracht haben. Die Liste<br />
von Menschen, die ihren Beitrag<br />
leisteten, ist lang. „Ausgeschrieben<br />
wurden die Schotter- und Holzarbeiten.<br />
Erfreulich ist, dass die<br />
beiden Bestbieterfirmen aus Fließ<br />
stammen. Da haben wir Glück gehabt.<br />
Sowohl Erdbau Schieferer als<br />
auch die Zimmerei Kathrein haben<br />
hervorragende Arbeit geleistet. Besonders<br />
sind hier Markus Schwarz<br />
und Paul Schranz zu erwähnen. Sie<br />
haben mit viel Hingabe und Geduld<br />
die Holzpfähle in den Moorboden<br />
gerammt und die Bretter gebohrt“,<br />
sagte Bock. Ein dickes Lob gab es<br />
für Gerald Jochum und das Team<br />
vom Regionalmanagement regioL.<br />
„Sie legten die Schiene zum Fördertopf<br />
des Interreg-Projekts Ad Museum.<br />
Die Gemeinde Fließ hatte ihr<br />
Hauptaugenmerk auf die Vor- und<br />
Ausfinanzierung zu legen“, erklärte<br />
Bock. Den Rest schulterten die<br />
Tourismusverbände. Einen „Ehrendozen“<br />
haben sich Elias Walch und<br />
Christian Hammerle für die Planung<br />
verdient. Ein zweites Dankeschön<br />
gab’s in diesem Zusammenhang für<br />
Sandra Careccia, die Projektkoordinatorin<br />
von regioL. „Careccia stand<br />
den beiden Planern mit ihrem Wissen<br />
über Barrierefreiheit hilfreich<br />
zur Seite“, so Hans-Peter Bock.<br />
GÄSTE. Unter den Gästen waren<br />
auch die Naturpark-Pioniere Alt-<strong>LA</strong><br />
Walter Jäger und Elmar Huter sowie<br />
Bgm. Siegfried Neururer, Bernold<br />
Dörrer (Sachkundiger für barrierefreies<br />
Bauen und Gestalten), Michael<br />
Kofler (AGM Tirol) und Iolanda Da<br />
Deppo von Gai Alto Bellunese. Aus<br />
der Tourismusbranche waren Gerhard<br />
Gstettner (TVB Pitztal, Michaela<br />
Gasser und Herbert Jussel (beide<br />
TVB Tiroler Oberland) dabei. Bei<br />
der Festlichkeit hatte Naturpark-GF<br />
Ernst Partl die Organisationsfäden<br />
im Griff. Er sorgte für ein interessantes<br />
Rahmenprogramm. An mehreren<br />
Stationen konnten die Kinder<br />
z. B. Tiere und Pflanzen unter die<br />
Lupe nehmen und erforschen. Die<br />
Wenner Bäuerinnen versorgten die<br />
Gäste kulinarisch.<br />
Willkommen<br />
im leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
(bis längstens vier Wochen nach der Geburt)<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Melanie<br />
Eltern: Sonja<br />
und Josef Siegele<br />
aus Ischgl<br />
Geburtstag: 13.4.2015<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.890 g<br />
Größe: 49 cm<br />
Finn Luca<br />
Eltern: Manuela<br />
Krammer und Roland<br />
Senn aus Landeck<br />
Geburtstag: 12.5.2015<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.480 g<br />
Größe: 51 cm<br />
Dominik<br />
Eltern: Elisabeth<br />
und Werner Spiss<br />
aus See<br />
Geburtstag: 18.5.2015<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.130 g<br />
Größe: 53 cm<br />
Lorena Mathilde<br />
Eltern: Katharina<br />
Strolz und David<br />
Senger aus St. Anton<br />
Geburtstag: 23.5.2015<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.390 g<br />
Größe: 52 cm<br />
Bei Kindern besonders beliebt war die Mikroskope-Station.<br />
Bernold Dörrer (Sachkundiger für barrierefreies<br />
Bauen und Gestalten) testet<br />
die barrierefreien Stege.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 17./18. Juni 2015<br />
Frida<br />
Eltern: Caroline<br />
und Stefan Hammerl<br />
aus Zams<br />
Geburtstag: <strong>25</strong>.5.2015<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 4.120 g<br />
Größe: 57 cm
S PORT<br />
1. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Keine Derbypunkte für Ried<br />
FC Raiba Paznaun – SV Raiba Ried 3:1 (0:1)<br />
(BF) Trotz „schlechtester Saisonleistung“, so FCP-Trainer Martin Radda<br />
in seinem letzten Heimspiel an der Seitenlinie – die Paznauner gewähren<br />
den Obergrichtern keine Schützenhilfe, drehen einen 0:1-Pausenrückstand<br />
in einen 3:1-Sieg.<br />
Die Kurz-Elf wahrte im Nachtragsspiel<br />
gegen Mieders mit einem 2:0-Heimsieg<br />
(Tore: Yaliniz, Rados) die Chance ein<br />
Relegationsduell mit dem Vorletzten<br />
der 1. Klasse Ost um den Klassenerhalt<br />
zu verhindern. Im vorletzten Meisterschaftsspiel<br />
in Galtür gegen die Radda-<br />
Elf wäre ein weiterer Punktezuwachs<br />
Gold wert gewesen. Und nach 23 Spielminuten<br />
schaute es für die Obergrichter<br />
nicht schlecht aus. Christoph Pfeifer<br />
jubelte mit seinen Kollegen über den<br />
Führungstreffer. Für FCP-Trainer Martin<br />
Radda qualvoll: „Das war ja nicht zum<br />
Anschauen, was da meine Jungs am<br />
Platz fabrizierten. Zum Schämen, Entschuldigung<br />
an die Fans!“. Seine „kleine<br />
Predigt“ („O-Ton“) zur Pause zeigte<br />
bescheidene Wirkung: „Davor war gar<br />
nichts, dann 30 % …“ Die reichten, um<br />
2. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
17./18. Juni 2015<br />
die abstiegsbedrohten (müde wirkenden)<br />
Gäste mit 3:1 zu schlagen (5:1 im Hinspiel).<br />
Zwei Tore aus Standards, eines aus<br />
dem Spiel raus, Leo Walter (65., 80.) mit<br />
einem Doppelpack, Mario Spiss (84.)<br />
mit der Entscheidung. „Auch solche<br />
Spiele müssen geworden werden“, Radda<br />
mit zusammengekniffenen Lippen. Und<br />
nie um einen (sarkastischen) Seitenhieb<br />
verlegen: „G’scheiter wär’s gewesen, wir<br />
hätten an diesem Samstagnachmittag<br />
die Schweden-Hochzeit geschaut …“<br />
Am Ende von Runde <strong>25</strong> bleibt: Der FC<br />
Paznaun (Dienstagabend in Flaurling,<br />
Samstag in Aldrans) peilt Rang vier an<br />
(Radda: „Das ist das Ziel“), muss auf die<br />
gesperrten Stützen Kathrein und Walter<br />
verzichten, Ried empfängt Grinzens<br />
(Samstag, 17.30 Uhr). Ein Punkt reicht<br />
bei einer Niederlage von Völs II in Oetz.<br />
Das Match um Rang drei<br />
(BF) Hinter Vizemeister Landeck (3:3 im letzten Spiel in Stanz) gibt es<br />
vor der letzten Runde einen Vierkampf um Rang drei. Pitztal II punktegleich<br />
mit Nauders (5:2-Sieger im Nachtragsspiel gegen Stanz; war diese<br />
Runde spielfrei), einen Zähler zurück die Pianner (0:2-Niederlage in<br />
St. Leonhard) und der FC Fließ (1:1 in Pfunds). Grins schlägt Zams II<br />
auswärts hoch mit 6:0, Prutz II und Schönwies II trennen sich 2:2-Unentschieden.<br />
SV Franz Bouvier STAnz<br />
– SV WinWin Landeck II 3:3<br />
(2:1). Das Nachtragsspiel in Nauders<br />
verloren die Stanzer deutlich mit 2:5.<br />
„Das war eine auch in dieser Höhe<br />
verdiente Niederlage“, gab SV-Trainer<br />
Erwin Zangerle (die letzten drei Auswärtsspiele<br />
gingen alle verloren) unverblümt<br />
zu. „Wir hatten keine Chance!“<br />
Deutlich verbessert seine Jungs im<br />
Lokalduell mit der zweiten Landecker<br />
Mannschaft. „Rassig, lässig und kämpferisch<br />
super“, schwärmte er. „Von der<br />
ersten bis zur letzten Minute Vollgas.<br />
Die verdienen sich dafür ein Pauschallob!“<br />
Bis zur 20. Minute schossen sich<br />
die Stanzer mit 2:0 voran (Kössler, 4.<br />
bzw. Thurnes), doch dann rea gierte der<br />
Vizemeister mit dem Demir-Anschluss<br />
(26.), Elias Eder netzte zum 2:2-Gleichstand<br />
ein (63.) und Michael Wohlfarter<br />
schoss die Wachter-Jungs sogar in Front<br />
(65.). Doch Chris toph Senn sorgte mit<br />
seinem Tor für das 3:3-Remis, „das<br />
meiner Meinung nach im Endeffekt<br />
in Ordnung ging“, sagte Zangerle.<br />
Während der Tabellenzweite Landeck<br />
(fünftes Saisonremis, zum ersten Mal<br />
auswärts) damit seine Saison beendet<br />
hat, gastiert der SV Stanz zu Meisterschaftsschluss<br />
in St. Leonhard.<br />
FC St. Leonhard – FC Handl<br />
TyROL Pians 2:0 (1:0). Erst zum<br />
zweiten Mal in dieser Saison blieben<br />
die Pianner ohne Torerfolg. Die negativen<br />
Auswirkungen: 6. Niederlage,<br />
im Frühjahr schon die vierte auswärts.<br />
Aber das war für FCP-Trainer Harald<br />
Schmid fast eine Randnotiz. „Bis zum<br />
Gegentor, einem schönen Freistoßtreffer,<br />
waren wir spielbestimmend, doch<br />
dann kippte das Ganze. Insbesondere<br />
als der Schiri das zweite Tor der Pitztaler<br />
gab, obwohl es klar abseits war“,<br />
sagte er. Die Pitztaler, bekannt robust,<br />
„sehr hart unterwegs. Diese Härte hat<br />
uns schon überrascht. Das war fast wie<br />
ein Rugby-Spiel“, kritisierte er. Mit drei<br />
verletzten Spielern traten die Stanzertaler<br />
die Heimreise an … „Im letzten<br />
Spiel möchte ich, dass wir Fußball<br />
spielen, den Ball laufen lassen. Wie’s<br />
dann ausgeht, ist so ziemlich egal“, sagt<br />
Schmid. Man muss neuerlich ins Pitztal,<br />
aber nur nach Arzl, wo man auf die<br />
spielstarke SPG Pitztal II trifft.<br />
SV Goidinger zAMS II – FC<br />
Grins 0:6 (0:1). Erste Halbzeit waren<br />
die Juen-Jungs noch dabei, dann gab’s<br />
aber neuerlich eine schlimme Abfuhr<br />
(drei Spiele: 0:8/0:3/0:6; 18. Saisonniederlage),<br />
feierten die Grinner den<br />
höchsten Frühjahrssieg (bereits der 6.<br />
der Rückrunde). „Meine Laune war<br />
entsprechend“, so ein sichtlich frustriert<br />
wirkender SVZ-Trainer Stefan<br />
Juen. „Wir sind wie eine Sonntagsmannschaft<br />
aufgetreten, das war brutal.<br />
Ein bissl mehr Ehrgeiz wäre schon<br />
ein Hit gewesen“, seine Kritik an die<br />
Mannschaft. Der Gegner zeigte es vor:<br />
lauf- und spielfreudig, treffsicher: zweifache<br />
Torschützen waren Michael Traxl<br />
(27., 84.) und Michael Spiss (47., 60.)<br />
sowie Suske (56.) und Thurner (65.).<br />
Der aus privaten Gründen scheidende<br />
Trainer zog vor dem letzten Match in<br />
Fließ ein Kurz-Resümee: „Eine mehr<br />
als durchwachsene Saison. Ein paar<br />
Lichtblicke, viele Schatten. Wir sind<br />
weit, weit hinter den Erwartungen …“<br />
Grins empfängt zum Abschluss Meis<br />
ter Lechaschau (Freitag, 20 Uhr).<br />
FC Highlander PfunDS<br />
– FC Fliess 1:1 (0:0). Ein bitterer<br />
Punkteverlust für die Fließer – 4. Remis,<br />
alle in der Rückrunde. So sah es<br />
auch Trainer Christian Kogler. „Teils<br />
unglücklich, teils Unvermögen! Wenn<br />
es unentschieden ausgeht, dann muss<br />
man es so akzeptieren. Leider, damit<br />
haben wir wohl die Chance auf Rang<br />
drei verspielt.“ Bedingt durch einige<br />
Ausfälle, lief eine neu formierte Fließer<br />
Elf (Kogler: „Die richtig couragiert aufspielte“)<br />
am Pfundser Fußballplatz ein,<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Mit Kantersieg zum 3. Platz<br />
SPG Patsch/Ellbögen – SPG Raiffeisen Arlberg 4:7 (2:5)<br />
(BF) Torfestival in der vorletzten Meisterschaftsrunde in Patsch. Und<br />
mit diesem hohen Auswärtssieg holen die Stanzertaler Rang drei. „Dritter,<br />
cool! Schön für die Mannschaft“, freute sich SPG-Trainer Heiko<br />
Luchetta.<br />
Zwischen den beiden SPGs fallen viele<br />
Tore. Schon im Hinspiel deren sechs –<br />
3:3! Diesmal noch die Steigerung. „Total<br />
überraschend“, so SPG-Trainer Heiko<br />
Luchetta. „Weil wir einige Junge eingebaut<br />
haben. Ich finde es cool, dass es<br />
heute so aufgegangen ist, nachdem ich<br />
zu ihnen gesagt habe: Jungs, spielt’s einfach<br />
auf!“ Es war nicht das erste Mal,<br />
dass die Stanzertaler auswärts sieben<br />
Tore schießen. In der 7. Meisterschaftsrunde<br />
schenkten sie der zweiten Imster<br />
Mannschaft ebenso viele Tore ein –<br />
7:1! Dabei durften sich Fahrner & Co<br />
eigentlich nie so richtig sicher fühlen.<br />
Zwar 4:0 vorne, schossen sich die Gastgeber<br />
wieder ran – 2:4 nach einer Stunde.<br />
Auch beim 3:5 war die Sache noch<br />
die sehr gute Torchancen liegen ließ,<br />
dreimal die Latte traf und dann doch<br />
etwas glücklich in der 74. Minute durch<br />
einen Weitschuss, den FCF-Spieler<br />
Martin Jehle im Pfundser Fünfer unhaltbar<br />
für FCP-Keeper Valsecchi abfälschte,<br />
in Führung ging. Die Vögele-<br />
Elf warf daraufhin alles nach vorne und<br />
schaffte tatsächlich noch den 1:1-Ausgleich<br />
(Dominik Netzer, 84.) und damit<br />
den zweiten Frühjahrspunkt. 26. und<br />
letzte Runde: Fließ empfängt Zams II<br />
(Samstag, 18 Uhr), Pfunds gastiert in<br />
Schönwies.<br />
SPG Prutz/SeRFAUS II – FG<br />
Ulmer Hütte Schönwies/<br />
Mils II 1:1 (0:0). „Nach dem super<br />
Start haben die Jungs wohl gemeint,<br />
man ist überstark …“, war eine leichte<br />
Verärgerung aus der Stimme von SPG-<br />
Trainer Manni Bregenzer herauszuhören.<br />
Verständlich, denn mit dem ersten<br />
Angriff netzte Oran Yilmaz auch schon<br />
ein, und in der 4. Spielminute traf Kevin<br />
Partoll zur blitzschnellen Prutzer<br />
2:0-Führung. Doch es folgte die Wende,<br />
„weil wir dann aufhörten zu spielen. Das<br />
Match glitt uns total aus den Händen“,<br />
wusste Bregenzer. Zwei Lattenschüsse<br />
blieben die einzige weitere Ausbeute – es<br />
kam die Bachmair-Elf. Unter ihnen befand<br />
sich mit Julian Oberkofler ein treffsicherer<br />
Schütze, der mit seinen beiden<br />
Toren (43., 64.) das vierte Saisonremis<br />
und damit noch einen Zähler für seine<br />
Farben wahr werden ließ. Die Obergrichter<br />
zwar im dritten Spiel hintereinander<br />
ungeschlagen, mussten sich aber mit<br />
diesem einen Heimpunkt begnügen. 26.<br />
und letzte Runde: Prutz gastiert in Nauders,<br />
„was bestimmt nicht leicht wird.<br />
Die sind gut drauf“, weiß Bregenzer;<br />
Schönwies empfängt den FC Pfunds –<br />
Anstoß: Sonntag, 17.30 Uhr.<br />
nicht richtig „gegessen“. Unter Mithilfe<br />
des gegnerischen Goalies stockte man<br />
weiter auf – 4:7! Die Arlberg-Tore: Dreimal<br />
Tobias Jehle (12., 21., 84.; Luchetta:<br />
„Das waren richtig überlegte Abschlüsse,<br />
nicht mit der Brechstange …“), ein Eigentor,<br />
Gabriel Hafele (45.), die Nachwuchskicker<br />
Hannes Graber (31.) und<br />
Martin Hiesel (70.). „Das freut mich<br />
ganz besonders, dass die Jungen trafen“,<br />
meinte der Coach. Stams hätte die SPG<br />
noch abfangen können, verliert aber zu<br />
Hause gegen Sölden (1:2) – eine Runde<br />
vor Schluss steht der 3. Platz für die<br />
Arlberger fest. „Das ist richtig cool für<br />
die Mannschaft!“, freut sich Luchetta.<br />
Letztes Match: Reutte II (Samstag, 17.30<br />
Uhr).<br />
RUNDSCHAU Seite 41
<strong>LA</strong>NDESLIGAWEST<br />
1. Telfs 26 56:27 57<br />
2. Schönwies/Mils 26 51:37 47<br />
3. Thaur 26 57:38 45<br />
4. Axams 26 53:36 42<br />
5. Mils 26 64:44 41<br />
6. Seefeld 26 64:58 41<br />
7. Zams 26 49:46 39<br />
8. Absam 26 49:61 35<br />
9. IAC 26 44:38 34<br />
10. Oberperfuss 26 47:52 31<br />
11. Neustift 26 37:50 29<br />
12. SPG Innsbruck West 26 26:43 26<br />
13. Rum 26 37:67 21<br />
14. Inzing 26 21:58 20<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. SPG Prutz/Serfaus <strong>25</strong> 39:19 49<br />
2. Pitztal <strong>25</strong> 43:34 47<br />
3. Oberhofen <strong>25</strong> 50:30 43<br />
4. SPG Finkenberg/Tux <strong>25</strong> 47:50 40<br />
5. Tarrenz <strong>25</strong> 51:47 38<br />
6. Umhausen <strong>25</strong> 57:49 36<br />
7. Vils <strong>25</strong> 56:53 34<br />
8. Veldidena <strong>25</strong> 38:38 34<br />
9. Haiming <strong>25</strong> 39:41 34<br />
10. Landeck <strong>25</strong> 31:36 33<br />
11. Längenfeld <strong>25</strong> 43:39 31<br />
12. Schmirn <strong>25</strong> 41:52 26<br />
13. Sistrans <strong>25</strong> 32:48 <strong>25</strong><br />
14. Rietz <strong>25</strong> <strong>25</strong>:56 19<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Natters <strong>25</strong> 78:37 57<br />
2. SPG Roppen/Karres <strong>25</strong> 56:29 51<br />
3. SPG Arlberg <strong>25</strong> 62:49 46<br />
4. Stams <strong>25</strong> 48:33 41<br />
5. Fulpmes <strong>25</strong> 63:48 39<br />
6. Reutte 1b <strong>25</strong> 42:56 34<br />
7. Steinach <strong>25</strong> 49:41 32<br />
8. SPG Ellbögen/Patsch <strong>25</strong> 60:65 30<br />
9. Sellraintal <strong>25</strong> 31:44 28<br />
10. Sölden <strong>25</strong> 42:60 27<br />
11. Matrei 1b <strong>25</strong> 40:65 27<br />
12. Götzens <strong>25</strong> 33:38 26<br />
13. Imst 1b <strong>25</strong> 35:62 <strong>25</strong><br />
14. Navis <strong>25</strong> 47:59 23<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Aldrans <strong>25</strong> 75:33 54<br />
2. Oetz <strong>25</strong> 57:31 52<br />
3. Union Innsbruck 1b <strong>25</strong> 66:32 47<br />
4. Grinzens <strong>25</strong> 55:54 39<br />
5. SPG Lechtal <strong>25</strong> 44:42 37<br />
6. Paznaun 24 49:38 35<br />
7. Sautens <strong>25</strong> 45:42 34<br />
8. Zugspitze <strong>25</strong> 40:64 31<br />
9. Oberperfuss 1b <strong>25</strong> 34:49 31<br />
10. SVI 1b <strong>25</strong> 37:57 30<br />
11. Mieders <strong>25</strong> 54:58 29<br />
12. Völs 1b <strong>25</strong> 42:66 26<br />
13. Ried <strong>25</strong> 39:51 <strong>25</strong><br />
14. Flaurling 24 39:71 15<br />
2.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Lechaschau 23 84:<strong>25</strong> 62<br />
2. Landeck 1b 24 76:40 47<br />
3. Pitztal 1b 23 59:37 38<br />
4. Nauders 23 45:40 38<br />
5. Pians 23 51:39 37<br />
6. Fliess 23 48:44 37<br />
7. St. Leonhard 23 48:37 32<br />
8. Grins 23 60:55 31<br />
9. Stanz 23 43:57 31<br />
10. SPG Prutz/Serfaus 1b 23 46:54 29<br />
11. Schönwies/Mils 1b 23 30:53 19<br />
12. Zams 1b 23 28:76 15<br />
13. Pfunds 23 28:89 7<br />
L ANDESLIGAWEST<br />
Schönwies mit Auswärtsniederlage<br />
Zams landet im Mittelfeld<br />
(BF) Bei Namensvetter Mils im Unterland verloren die Kregar-Jungs<br />
die Generalprobe für das erste Relegationsduell in Ebbs (Dienstagabend,<br />
nach Redaktionsschluss, Anm.) mit 1:3. Zams: Mit dem 2:2-Heimremis<br />
gegen Axams beenden die Landerer-Jungs die Meisterschaft auf Rang<br />
sieben.<br />
SC MILS – FG ULMER HÜTTE<br />
SCHÖNWIES/MILS 3:1 (2:1). „De<br />
facto ging es ja um nichts mehr“, winkte<br />
FG-Trainer Alex Kregar ab, nachdem<br />
die 7. Saisonniederlage nach 90 Minuten<br />
feststand, mit demselben negativen<br />
Resultat wie im Hinspiel. „Die Konzentration<br />
hoch halten ist halt schwer. Es<br />
ist nicht so, dass wir schlechter gewesen<br />
wären. Wir haben auch ein bisschen probiert.<br />
Es war auch einiges Pech im Abschluss<br />
dabei, mit einem verschossenen<br />
Elfer …“ SCM-Stürmer Martin Angerer<br />
avancierte mit seinen beiden Toren zur<br />
2:0-Führung (17., 24.) zum Torschützenkönig<br />
der Landesliga (22 Tore), ein<br />
Eigentor brachte die FG zwar ran (<strong>25</strong>.),<br />
aber dann der Elfer-Fehlschuss …<br />
„ES GEHT JETZT ZUR SACHE.“<br />
In der Relegation zur Tiroler Liga geht<br />
es nun gegen den Zweiten der Landesliga<br />
Ost, den SK Ebbs, am äußersten Ende<br />
Tirols gelegen. „Es geht jetzt zur Sache“,<br />
nickt Kregar. „Ich bin total optimistisch,<br />
weil ich weiß, was die Mannschaft leisten<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
SPG FINKENBERG/TUX – SPG<br />
PRUTZ/SERFAUS 1:0 (1:0). Lange<br />
Gesichter auf Seiten der Prutzer.<br />
„Aber wen wundert’s“, so ein sichtlich<br />
enttäuschter SPG-Trainer Alex Jäger<br />
nach dem ersten vergebenen (Meister-)<br />
Matchball. „Mit so einer laxen Einstellung<br />
ist nichts zu holen. Sicher, wir hatten<br />
auch ein paar Ausfälle zu verkraften,<br />
aber das darf keine Ausrede sein.<br />
Das war ganz einfach zu wenig.“ Und<br />
so kassierte man die erste Niederlage<br />
nach neun ungeschlagenen Spielen.<br />
Nur viermal ging man in dieser Aufstiegssaison<br />
als Verlierer vom Spielfeld,<br />
allesamt auswärts!<br />
kann.“ Das erste Duell fand Dienstagabend<br />
(nach Redaktionsschluss, Anm.)<br />
statt. Das Ziel des Trainers war, „so ein<br />
Ergebnis herauszuspielen, dass daheim<br />
noch alles möglich ist“. Beim Rückspiel<br />
Freitagabend (18.30 Uhr) in Schönwies<br />
wird sich einiges abspielen. „So oder so,<br />
es war absolut eine Traumsaison von der<br />
Mannschaft“, sagt der erfolgreiche FG-<br />
Coach. „Wir feiern ein Fest, egal was<br />
passiert!“<br />
SV GOIDINGER ZAMS – SV<br />
AXAMS 2:2 (1:1). Letzter Auftritt der<br />
Zammer in dieser Saison vor knapp 300<br />
Fans in der Eurogast-Grissemann-Arena.<br />
2:2-Unentschieden, „das letztlich<br />
ein gerechtes Ergebnis darstellt“, sagte<br />
SVZ-Trainer Jürgen Landerer. In der<br />
Axamer Truppe sind Ex-Regionalligakicker<br />
zu finden, gestandene und spielstarke<br />
Spieler. Zweimal lagen die Gäste<br />
voran (zweimal Walch: 0:1 21. Minute,<br />
1:2 in der 51.), zweimal schafften die<br />
Heimischen den Ausgleich. Fabian<br />
Burger (perfekter Stubenböck-Stangler,<br />
Prutz – bitte warten!<br />
Landeck gewinnt in Umhausen<br />
(BF) Mit der knappen 0:1-Niederlage im Zillertal und dem gleichzeitigen<br />
1:0-Auswärtssieg der Pitztaler in Schmirn brauchen die Prutzer<br />
im letzten Spiel noch einen Punkt, um den Meister zu fixieren. Landeck:<br />
solides Spiel der Graber-Elf im Ötztal, drei Punkte entführt.<br />
„MIR <strong>LA</strong>NGT ES NICHT.“ Die<br />
Obergrichter haderten auch sichtlich<br />
mit dem Spielverlauf. Einen Elfer vergeblich<br />
reklamiert, ein Tor aberkannt,<br />
das entscheidende mit einem abgefälschten<br />
Schuss kassiert (Pendl, 20.).<br />
Zweite Halbzeit ging’s mit beiden<br />
Teams bergab. „Das war sogar für die<br />
Zuschauer eine Qual“, ein konsternierter<br />
Jäger. Er geht mit den Seinigen<br />
schwer ins Gericht: „Wenn sie das Gefühl<br />
haben, es reicht ihnen aufzusteigen.<br />
Mir langt es nicht! Meister zu werden<br />
wäre wohl Motivation genug. Ich<br />
verlange Vollgas gegen Tarrenz.“ Aufgrund<br />
des wesentlich besseren Torverhältnisses<br />
(+ 20) zu Pitztal (+ 9) würde<br />
ein Punkt reichen.<br />
SV UMHAUSEN – SV WINWIN<br />
<strong>LA</strong>NDECK 2:3 (0:2). „Wir hätten es<br />
schon erste Halbzeit klarmachen müssen“,<br />
zeigte SVL-Trainer Jürgen Graber<br />
das „Problem“ auf: Seine Jungs ließen<br />
trotz den Treffern von Lukas Carrer<br />
(verwandelter Elfer, 23.) und Julian<br />
Köhle (31.) Chancen auf „locker noch<br />
zwei weitere Tore aus. Wir waren in dieser<br />
Phase klar besser“, so der Coach.<br />
„HARTE ARBEIT WURDE BE-<br />
LOHNT.“ Dadurch witterte die<br />
Gritsch-Elf doch noch die Möglichkeit,<br />
dem Spiel eine Wende zu geben. Und<br />
das passierte auch – mit einem „Dop-<br />
37.) und Dominik Schweisgut (toller<br />
Schnittstellenpass von Rene Mark, 88.).<br />
Ein Schweisgut-Freistoß an die Querlatte<br />
und ein verschossener Birschner-<br />
Elfer runden den verdienten Punkt für<br />
die Heimischen ab.<br />
EIN P<strong>LA</strong>TZ IN DER MITTE. Nach<br />
dem Herbst mit 23 Punkten gleichauf<br />
mit Schönwies (2.) an dritter Stelle gelegen,<br />
„haben wir unser Saisonziel Relegation<br />
klar verfehlt“, findet Landerer<br />
angesichts Rang sieben deutliche Worte.<br />
„Wir werden das genau analysieren.<br />
Tatsache ist, dass sehr ungewöhnliche<br />
Begleitumstände (z. B. Abgang Binder,<br />
die Torhütermisere, Ausfall von Stürmer<br />
Platter, Anm.) gegeben waren. In Summe<br />
waren es zu viele negative Puzzleteile.“<br />
Der Coach denkt schon an die nächste<br />
Saison. „Wir werden eine schlagkräftige<br />
Mannschaft stellen, da bin ich mir sicher.<br />
Und vorne mitspielen, das ist klarerweise<br />
unser Anspruch.“ Einer ist aber<br />
nicht zu halten: Mathias Mimm, mit<br />
13 Saisontreffern an 6. Position der Torschützen,<br />
versucht es in Wattens. „Diese<br />
Chance muss man ihm geben“, sagt<br />
Landerer. „Der Mathias hat gesagt, dass<br />
es ihm ganz schwer fällt, weil es ihm bei<br />
uns einfach super getaugt hat. Das hat<br />
uns alle ganz besonders gefreut!“<br />
pelschlag“ der Ötztaler. Leiter mit dem<br />
Anschlusstor in der 56. Minute (Graber:<br />
„Wir waren im Tiefschlaf!“) und<br />
Scheiber zwei Minuten später – 2:2,<br />
„ein klares Abseitstor“, monierte der<br />
SVL-Übungsleiter. Danach stürmische<br />
Umhausener, „aber die Jungs kämpften<br />
sich toll zurück, wurden für ihre<br />
harte Arbeit belohnt“, fand Graber lobende<br />
Worte („Früher wären sie wohl<br />
zusammengebrochen. Wir sind von<br />
der Einstellung, Moral her und auch<br />
spielerisch deutlich stärker geworden“).<br />
Ein herrlicher Freistoßtreffer von<br />
Adem Demir (79.) – der 9. Landecker<br />
Saisonsieg (zum 6. Mal auswärts) war<br />
besiegelt. Graber blieb danach etwas<br />
nachdenklich: „So ein richtiger Knipser<br />
fehlt uns schon. Der Julian (Köhle,<br />
Anm.) ist halt sehr jung, hätte aber<br />
die Veranlagung dazu …“ Abschluss:<br />
Große 80-Jahr-Feier des Vereines am<br />
kommenden Samstag, letztes Meisterschaftsspiel<br />
gegen Haiming vor erwartet<br />
stattlicher Kulisse mit Anstoß um<br />
17.30 Uhr im Perjener Stadion.<br />
www.atelieregger.at<br />
WERBEAGENTUR<br />
RUNDSCHAU Seite 42 17./18. Juni 2015
Sanna-River-Festival<br />
(dgh) Der Tiroler Raftingverband und<br />
das Sport Camp Tirol veranstalten heuer<br />
das 2. Sanna-River-Festival. Im vergangenen<br />
Jahr waren rund 300 Paddler und<br />
15 Raftboote an der Protestfahrt beteiligt.<br />
Das Fest findet am Samstag, dem 27.<br />
Juni, ab 13 Uhr, im Sport Camp Tirol,<br />
Mühlkanal 1, in Landeck statt. Die Bevölkerung<br />
der sieben betroffenen Gemeinden,<br />
Politiker und die Mitarbeiter<br />
der Tourismusverbände sind zu Gratis-<br />
Schnupperfahrten auf der Sanna eingeladen.<br />
Dieses Angebot soll auch der Bevölkerung<br />
die Möglichkeit bieten, den<br />
Fluss einmal aus einer ungewöhnlichen<br />
Perspektive zu erleben und kennenzulernen.<br />
Für Kinder gibt’s am Nachmittag<br />
kos tenloses Kinderrafting, am Abend<br />
gibt es eine weitere Demofahrt der Paddelsportler<br />
mit Fackeln auf der Sanna.<br />
Auch der Landecker Gemeinderat mit<br />
Bgm. Wolfgang Jörg an der Spitze wird<br />
beim Fest dabei sein. Das Sannafest soll<br />
künftig jährlich stattfinden (auch wenn<br />
das Kraftwerk an der Sanna verhindert<br />
werden konnte). Das Motto lautet: Alpenflüsse<br />
sind nicht erneuerbar. Deshalb<br />
finden heuer noch weitere Protestveranstaltungen<br />
in der Imster Schlucht und<br />
am Inn in Innsbruck statt.<br />
Sommerstart mit Carts<br />
Alle Neune: ÖZIV aktiv!<br />
Landeskegelmeisterschaften in Telfs<br />
Die Tiroler Meisterschaften im Kegeln ließen die Oberländer ÖZIV-TeilnehmerInnen<br />
jubeln. Der Wanderpokal bleibt zum dritten Mal in Landeck-Imst.<br />
Foto: ÖZIV<br />
Für Spannung und Rennatmosphäre ist gesorgt: In Renncarts geht es vom <strong>25</strong>. bis<br />
28. Juni durch das Zentrum von Ischgl. Foto: gekko-com/TVB Paznaun-Ischgl<br />
(dgh) Ischgl eröffnet die Saison mit<br />
einem Formel-1-Rennen im Mini-Format.<br />
Bei der Cart Trophy von <strong>25</strong>. bis 28.<br />
Juni kämpfen Promis, Privatpersonen<br />
und Firmen im Ortszentrum um die Pole<br />
Position. Dabei sind rund 40 Teams, darunter<br />
Felix Baumgartner, Ex-Miss-Austria<br />
Patricia Kaiser, Schauspieler Mark<br />
Keller oder Ski-Star Felix Neureuther.<br />
17./18. Juni 2015<br />
Neu im Programm: Erstmals dürfen sich<br />
die Ladies in einer eigenen Wertungsklasse<br />
beweisen – im Ischgl Wildcat Race. Für<br />
Sommer, Sonne und gute Laune sorgen<br />
in der Race Area ein Pool zum Abkühlen,<br />
DJ-Musik und kühle Drinks. Beim Formula<br />
Cooking zeigen Andi Schweiger,<br />
Mike Süsser und Co., dass sie nicht nur<br />
auf der Rennstrecke zur Elite gehören.<br />
Drei Distanzen<br />
Silvrettarun 3000 in Ischgl und Galtür<br />
(dgh) Am 18. Juli spornt der vierte<br />
Silvretta run 3000 in Galtür zu sportlichen<br />
Höchstleistungen auf drei Levels<br />
an – jeder Läufer findet bei einer Streckenauswahl<br />
ab 11 Kilometern die optimale<br />
Route, um sich auszupowern. Sportliches<br />
Highlight ist die Strecke Hard mit 43,4 Kilometern<br />
und 1 821 Höhenmetern durch<br />
das Paznaun und auf das Kronenjoch mit<br />
knapp 3 000 Metern Höhe. Neben den<br />
athletischen Leistungen geht es auch um<br />
den guten Zweck: Jeder Berglauf kommt<br />
(dgh) Im Kärntner Kletterzentrum<br />
Wolfsberg ging die Österreichische<br />
Staatsmeisterschaft im Vorstieg über<br />
die Bühne. Magdalena Röck (ÖAV<br />
Innsbruck) aus Landeck war eine von<br />
vier Athletinnen, die in den Top-20<br />
der Weltrangliste aufscheinen. Im Finale<br />
kam es dann auch zum erwarteten<br />
Showdown um den Staatsmeistertitel.<br />
Röck, nach der Qualifikationsrunde auf<br />
Platz 3, übernahm im Finale mit einer<br />
mit 5 Euro der Stiftung für Rückenmarksforschung<br />
„Wings for Life“ zugute. Mit<br />
insgesamt 8.000 Euro Gesamtpreisgeld<br />
werden die Gewinner am Ende belohnt.<br />
Die Anmeldung erfolgt online, Nachnennungen<br />
können vor Ort durchgeführt<br />
werden. Kinder ab 5 Jahren können am<br />
17. Juli ab 17 Uhr kostenlos am Berglauf<br />
teilnehmen. Nähere Informationen und<br />
Anmeldung auf www.ischgl.com/silvrettarun3000<br />
und www.galtuer.com/silvrettarun3000.<br />
Einmal Bronze<br />
Röck-Geschwister bei Vorstiegs-Staatsmeisterschaft<br />
Höhe von 22+ die Zwischenführung<br />
vor den Auftritten der ex aequo Qualifikationsführenden<br />
Jessica Pilz und Katharina<br />
Posch. Mit den schwierigen äußeren<br />
Bedingungen aufgrund der großen<br />
Hitze kam Pilz am besten zurecht – sie<br />
sicherte sich den Titel in der allgemeinen<br />
Klasse und löste Magdalena Röck<br />
als Staatsmeis terin ab. Bei den Herren<br />
schaffte dies Georg Parma. Bernhard<br />
Röck aus Landeck wurde Neunter.<br />
(tom) Der ausführende ÖZIV-Bezirk<br />
der Landeskegelmeisterschaften war<br />
Reutte in Telfs. Einzelwertung Herren:<br />
Dominik Gstir, 2. Platz mit 107 Kegel.<br />
Einzelwertung Damen: Luise Geisenberger,<br />
2. Platz mit 100 Kegel. Zum dritten<br />
Mal holte der ÖZIV-Landeck-Imst<br />
die Wandertrophäe ins Oberland! Die<br />
Mannschaft Landeck-Imst 2 wurde mit<br />
198 Holz Erster (Reini Holzner, Siggi<br />
Wöll, Ernst Swoboda, Dominik Gstir).<br />
Die Mannschaft Landeck-Imst 1 landete<br />
auf dem 3. Platz (Hans Krabichler,<br />
Heinz Stadler, Walter Gstir, Luis Dilitz).<br />
RUNDSCHAU Seite 43
Rad als Zugpferd<br />
Top-Radsportevents in Nauders und im Kaunertal<br />
(dgh) Gleich vier Radsportevents gehen von <strong>25</strong>. bis 28. Juni in der Region<br />
„Tiroler Oberland“, konkret im Kaunertal und in der Grenzregion<br />
Nauders, über die Bühne – der Kaunertaler Gletscherkaiser, das Race<br />
across the Alps, das Nauderer Nightrace und der Dreiländergiro. Sie sind<br />
im nationalen Vergleich Publikumsmagneten und haben auch eine nicht<br />
zu unterschätzende Strahlkraft auf die touristische Zielgruppe.<br />
Pierre Bischoff, Herbert Jussel, Andi Traxl, Othmar Peer, Michaela Gasser, Manuel<br />
Baldauf und Karl Mall (v. l.)<br />
RS-Foto: Haueis<br />
Zu Beginn der Radsportwoche tritt das<br />
Kaunertal in die Vollen: Am <strong>25</strong>. Juni ist<br />
die Gletscherstraße zum 13. Mal Schauplatz<br />
des prestigeträchtigen „Kaunertaler<br />
Gletscherkaisers“. Von Feichten aus<br />
heißt es über 2 150 Höhenmeter und 51<br />
Kilometer in Richtung Gletscherziel auf<br />
2 750 Meter zu treten, wo heuer auch die<br />
Siegerehrung stattfindet. Wer es schafft,<br />
darf die höchste Bergankunft Öster reichs<br />
feiern. Wer noch höher hinaus will,<br />
kann sich in der Cupwertung mit dem<br />
Dreiländergiro Nauders den Titel „Girokaiser“<br />
holen. OK-Chef beider Rennen<br />
ist Karl Mall. Am 26. Juni ist Nauders<br />
Start und Ziel für die 15. Auflage des härtesten<br />
Eintagesrennens der Welt – beim<br />
Race across the Alps sind ausschließlich<br />
die weltbesten Langstreckenspezialisten<br />
zugelassen, die die 540 km lange Strecke<br />
mit 13 600 Höhenmetern auf den Pässen<br />
und Straßen Österreichs, Italiens und<br />
der Schweiz innerhalb von 24 Stunden<br />
schaffen. Das Publikum in Nauders wird<br />
mit Live-Berichten von der Strecke versorgt<br />
oder kann den Sportlern mittels<br />
Online-Tracking auf den Fersen bleiben.<br />
Beim traditionellen Nightrace am 26.<br />
Juni strampeln zum 7. Mal 24 Elitefahrer<br />
aus aller Welt einen 600 Meter langen<br />
Rundkurs im Ortszentrum um den<br />
Sieg. Echte Radhelden verzichten auf<br />
lange Regenerationsphasen und setzen<br />
sich am 28. Juni für den 22. Dreiländergiro<br />
Nauders auf den Sattel – ganz<br />
klar die größte Breitenradveranstaltung<br />
Europas mit 2 600 Teilnehmern aus 31<br />
Nationen, die durch Österreich, Italien<br />
und die Schweiz rollt. Strecke A führt<br />
auf äußerst anspruchsvollen 168 Kilometern<br />
über 3 300 Höhenmeter von<br />
Nauders über das Stilfserjoch, den Umbrailpass<br />
und den Ofenpass zurück nach<br />
Nauders. Strecke B führt über das Stilfserjoch,<br />
den Umbrailpass nach Santa<br />
Maria und durch den oberen Vinschgau<br />
retour nach Nauders – mit 120 km und<br />
2 675 Höhenmetern ebenfalls herausfordernd.<br />
Diesmal moderiert Othmar Peer<br />
von der Strecke aus. Er spricht Nauders<br />
aufgrund der stets großen Teilnehmerzahl<br />
eine „absolute Ausnahmestellung“<br />
zu. Mountainbike-Sport-Fans kommen<br />
in Nauders etwas später auf ihre Kosten:<br />
Bei der 7. Bergkastel Trophy am 11. Juli<br />
2015 sind Biker und Bergläufer gleichermaßen<br />
gefordert; und am <strong>25</strong>./26. Juli<br />
ist das Dreiländereck am Reschenpass<br />
Schauplatz der 3-Länder Bike-Enduro<br />
2015 im Rahmen der European Enduro<br />
Series.<br />
TOURISTISCHER NUTZEN. Der<br />
Tourismusverband will den Bikeboom<br />
auch in Nächtigungen ummünzen –<br />
die Bikeindustrie sei größer als die Skiindustrie,<br />
erklärt Manuel Baldauf, GF<br />
Nauders und Radsportexperte des TVB,<br />
„Radfahren bzw. Biken ist das Skifahren<br />
des Sommers und eines der wichtigsten<br />
Themen in Tirols Sommertourismus.<br />
Die dazugehörigen Events haben eine<br />
enorme Breitenwirkung und sorgen so<br />
für nachhaltige Nächtigungen“. Und<br />
auch der „gemütliche“ Radfahrer kann<br />
seinem Hobby frönen – Herbert Jussel,<br />
GF Tiroler Oberland, betont: „Durch<br />
den geplanten Lückenschluss der Via<br />
Claudia Augusta können wir unsere<br />
Rad- und Bikeangebote endlich verbinden<br />
und dem Gast ein zusammenhängendes<br />
Netz anbieten.“ Michaela<br />
Gasser, GF Kaunertal, ergänzt: „Egal<br />
ob sportlich ambitioniert oder genussvoll,<br />
ob Straßenradler, Mountainbiker,<br />
Enduro-Biker, E-Biker oder Fernradler –<br />
die Destination deckt alle Varianten des<br />
Radfahrens ab.“<br />
ZwEI „alte“ HASEN. Andreas<br />
Traxl aus St. Anton hat alle zwölf Glet-<br />
scherkaiser bestritten, fünfmal gewonnen,<br />
viermal war er auf dem Stockerl.<br />
Auch das Radkriterium in Nauders hat<br />
er meist in Angriff genommen. Und der<br />
3-Länder-Giro sei „ein Wahnsinn“. „Das<br />
ganze Wochenende ist ein Highlight“,<br />
so Traxl – der sich auch mit 41 Jahren<br />
auf den 13. Gletscherkaiser freut. Pierre<br />
Bischoff, gut ein Jahrzehnt jünger als<br />
Traxl, stand beim Race across the Alps<br />
schon auf dem Podest. Heuer will der in<br />
Nauders wohnhafte Bischoff, der beim<br />
RATA sechsmal am Start war und im<br />
kommenden Jahr das Race across America<br />
in Angriff nimmt, die 23 Stunden<br />
unterbieten.<br />
Auf www.radsportwochen.at finden<br />
Interessierte alle Infos und Links zu den<br />
einzelnen Rennen.<br />
Radsportwochen<br />
– <strong>25</strong>. Juni: Prestigeträchtiges Rennen<br />
„Kaunertaler Gletscherkaiser“ auf<br />
den Kaunertaler Gletscher mit attraktiver<br />
Cupwertung<br />
– 26. Juni: Race across the Alps: Härtestes<br />
Eintagesrennen der Welt!<br />
– 26. Juni abends: Nightrace – Nachtkriterium<br />
mit Megastimmung<br />
– 28. Juni: 3-Länder-Giro Nauders<br />
als größte Breitenradveranstaltung<br />
Europas<br />
– Juli: Mountainbike- und Endurobikerennen;<br />
Infrastruktur, Angebote<br />
und Sideevents ganz im Zeichen des<br />
Radsports, attraktive Angebote auch<br />
für Breitensport-Radler im Dreiländereck.<br />
Alpencup<br />
Strafverifizierung Karrösten gegen Jerzens<br />
Radfahren im „Tiroler Oberland“<br />
(dgh) Radsport in all seinen Formen<br />
ist fester Bestandteil des Volkssports.<br />
Bikerouten sind „buchungsrelevant“:<br />
Bike-Urlaube nehmen deutlich zu, vor<br />
allem Kurzurlaube, daher gelten sie<br />
als Zukunftsthema mit viel Potenzial.<br />
Allein in Deutschland gibt es knapp<br />
13 Millionen Mountainbiker, in Tirol<br />
verfügen mehr als 80 Prozent über ein<br />
eigenes Fahrrad und/oder Bike. Die<br />
Radregion Nauders – Tiroler Oberland<br />
– Kaunertal bietet für alle Varianten<br />
des Radsports passende Rahmenbedingungen:<br />
280 km beschilderte Radstrecken,<br />
grenzüberschreitend über 1 000<br />
km ausgebaute Mountainbike-Routen,<br />
12 Trails in der Region; Roadbike-/<br />
Rennrad-Sportler nützen die zahlreichen<br />
Bergpässe in der Region. Genussradeln<br />
ist entlang des Innradweges,<br />
der Via Claudia Augusta mit Via-<br />
Claudia-Huckepack und Bike-Shuttle,<br />
dem Etschradweg im Nahbereich von<br />
Nauders möglich. In den Ausbau der<br />
Fernradwege wurden seit 2009 3,2 Millionen<br />
Euro investiert. Die Region ist<br />
zudem eine Movelo eBike Destination<br />
mit einem Netz aus Verleih- und Akkuladestationen.<br />
Sie bietet 34 offizielle<br />
MTB-Routen zwischen Pontlatzbrücke<br />
und Reschensee. Mit der 3-Länder<br />
Summercard Gold Bike können im<br />
Vinschgau, in Nauders und im Engadin<br />
fünf Bergbahnen genutzt werden<br />
(samt Bike-Transport, öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
Schifffahrt Reschensee<br />
und zahlreichen Gratis-Leistungen).<br />
Geplant sind der Lückenschluss der<br />
Via Claudia Augusta von Altfinstermünz<br />
nach Nauders und der Ausbau<br />
der Enduro Trails am Reschenpass von<br />
derzeit 11 auf 22 Routen sowie die Errichtung<br />
eines Single-Trails von Fendels<br />
nach Ried.<br />
Pascal Gabl, Rene Waldner, Mathias Eiter und Florian Flir (v.r.) vom SC Wald.<br />
Foto: Gritsch<br />
(tom) Sagl-Bar Karrösten –<br />
FC JERZENS 0:3; KSV RIED – SC<br />
KAUNERTAl 8:1. Bereits letzte Woche<br />
kam es zur Partie Sagl-Bar Karrösten gegen<br />
den FC Jerzens. Nach 70 Minuten<br />
endete das Spiel zwar mit 1:2, wobei<br />
aber alle Tore durch den FC Jerzens erzielt<br />
wurden. Nachträglich wurde aber<br />
das Spiel mit 0:3 strafverifiziert, da ein<br />
Spieler des Sagl-Bar Karrösten verbotenerweise<br />
zum Einsatz kam. Nichts zu<br />
holen gab es bei der zweiten Partie für<br />
den SC Kaunertal auswärts beim KSV<br />
Ried. Das Spiel endete mit einem 8:1<br />
wobei jeweils zwei Tore durch Benjamin<br />
Stadlwieser, Josef Pockstaller und Baydan<br />
Özcan erzielt wurde. Durch diesen<br />
Sieg übernahm der KSV Ried die Tabellenspitze.<br />
SV HaimINGERBERG – SC<br />
Wald 1:4; RMC Imst – FC<br />
FlIRSCH 1:4. Das Spiel SV Haimingerberg<br />
gegen SC Wald konnte nicht in<br />
Haiming stattfinden, daher wurde es in<br />
Wald ausgetragen. Die Mannschaft aus<br />
dem Pitztal konnte den Heimvorteil<br />
nutzen und die Partie klar mit 4:1 für<br />
sich entscheiden. Beim Spiel RMC Imst<br />
gegen den FC Flirsch konnte sich Andreas<br />
Falch sen. als dreifacher Torschütze<br />
auszeichnen. Details zu den einzelnen<br />
Spielen können im Internet unter www.<br />
alpencup.net nachgelesen werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 44 17./18. Juni 2015
Dritter Tourhalt<br />
ASVÖ Beachtour West U20 in Ried<br />
Neue Dressen<br />
Die U9-Mannschaft des FC Grins wurde von der Firma Neusehland Optik aus Landeck<br />
mit neuen Dressen ausgestattet. Der FC Grins und ganz besonders die Kinder<br />
der U9-Mannschaft bedanken sich herzlich bei Sponsor Stefan Simperl. Im Bild die<br />
U9-Mannschaft des FC Grins mit Sponsor Stefan Simperl, Trainer Christian Auderer<br />
und Obmann Michael Jörg. <br />
Foto: DI Wolfgang Juen<br />
Benefizturnen<br />
Turnverein Zams sammelt Spenden für Familie in See<br />
In Ried wurde um jeden Ball gekämpft. Foto: ASVÖ 2015<br />
(dgh) Zum dritten Mal war die ASVÖ<br />
Beachtour West mit gleich zwei Spieltagen<br />
in Ried zu Gast. Bei den Mädchen<br />
konnte sich etwas überraschend<br />
zweimal das Duo Eva Meindl/Patricia<br />
Maros durchsetzen. Oberhauser/<br />
Feichter, die Führenden der Tourwertung,<br />
hielten sich mit einem zweiten<br />
und einem dritten Rang weiter im Rennen.<br />
Bei den Burschen konnten Jakob<br />
Reiter und Partner Matthias Metzer mit<br />
17./18. Juni 2015<br />
den Rängen zwei und drei die Tiroler<br />
Morscher/Theurl nicht in Schach halten<br />
– sie übernahmen die Führung in<br />
der Tour. Ganz hervorragend behauptete<br />
sich das heimische Team File/Hosp,<br />
das bei den ersten beiden Turnieren<br />
gleich Rang 5 und 7 erreichte. Kommendes<br />
Wochenende wird man in Hohenems<br />
antreten. Vielleicht ergattert<br />
man ja noch Tickets zur ASVÖ-Trophy<br />
in Velden.<br />
21. Ischgl Ironbike<br />
(dgh) Am <strong>25</strong>. Juli gehen mehr als 1 000<br />
Hobbyfahrer und Profis im hochalpinen<br />
Gelände an den Start des 21. Ischgl Ironbike.<br />
Aus Small, Medium, Hard wählen<br />
ambitionierte Hobbyfahrer und Profis<br />
ihre persönliche Challenge. Heuer werden<br />
erstmals der Silvretta MTB King<br />
und die Silvretta MTB Queen gekrönt.<br />
Um sich den Titel zu sichern, ist eine<br />
Teilnahme am Ischgl Ironbike und dem<br />
M3 Montafon MTB Marathons notwendig.<br />
Die Gemeinschaftswertung findet<br />
auf den Strecken M3 Extrem & Ironbike<br />
Hard sowie M2 Anspruchsvoll & Ironbike<br />
Medium statt. Es werden jeweils<br />
die schnellste Dame und der schnellste<br />
Herr gewertet. Am Vortag des 21. Ischgl<br />
Ironbike, dem 24. Juli, wird der Palio xce<br />
open (Cross Country Eliminator) als offener<br />
Bewerb für Jedermann/frau ausgetragen.<br />
Das Sprintrennen führt durch einen<br />
Rundkurs im Ischgler Ortszentrum.<br />
Gefeiert wird dann am <strong>25</strong>. Juli nach<br />
dem großen Rennen. Pasta-Party und<br />
Live-Musik runden das Wochenende ab.<br />
Nähere Informationen und Anmeldung<br />
auf www.ischgl.com und www.ischglironbike.com<br />
Auf dem Podest<br />
(dgh) Beim Zeitfahren in Offenhausen<br />
erreichte Daniela Pintarelli Rang 5,<br />
Andi Traxl wurde Vierter. „Für beide ein<br />
sehr gutes Ergebnis“, da Zeitfahren nicht<br />
ihre Spezialdisziplin ist, resümiert „Traxi“.<br />
Beim Bergrennen Heiligwasser (Igls)<br />
musste Pintarelli in Führung liegend aufgeben<br />
– Kettenriss. Traxl schaffte es aufs<br />
Podest, Rang 3. Sein Resümee: Regen,<br />
kalt, kurz und intensiv, aber trotzdem<br />
eine super Veranstaltung. Bei den ÖM<br />
Straße Amateure in Amstetten waren elf<br />
Runden zu je 9 Kilometer zu bewältigen.<br />
Traxl wurde nach Soloflucht fünf Kilometer<br />
vor dem Ziel eingeholt und fuhr<br />
als 20. ins Ziel. Die Alpen Challenge<br />
Bludenz, ein viertägiges Mountainbike-<br />
Etappenrennen, war für beide eine Premiere.<br />
Hitze, viele Höhenmeter und<br />
rasante Abfahrten machten das Rennen<br />
zu einer echten Herausforderung. Pintarelli<br />
konnte alle vier Etappen für sich<br />
entscheiden und holte sich damit auch<br />
den Gesamtsieg. Traxl gewann drei Etappen<br />
bei den Masters und wurde in dieser<br />
Klasse gesamt Zweiter. Ende Juni folgen<br />
Highlights: der Kaunertaler Gletscherkaiser<br />
für Traxi und für Pintarelli die österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften auf<br />
der Straße.<br />
In Zams gibt’s eine Turnvorführung für den guten Zweck.<br />
<br />
Foto: Melanie Schlatter-Hechenblaickner<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, 20. 6.: 17 Uhr Vorabendgottesdienst<br />
(gest. Orgel), hl. Amt<br />
für Amalia und Johann Bauer<br />
(Graf), Gedenken für Maria Zangerl<br />
(See), verst. Armella Lechleitner<br />
und Oswald Walser (Ischgl),<br />
Karl und Rosa Schrott, Franz und<br />
Martha Kuen.<br />
Sonntag, 21. 6.: (gest. Orgel mit Sologesang)<br />
10 hl. Amt für Leb. und<br />
(dgh) Melanie Schlatter-Hechenblaickner<br />
hat vor 15 Jahren den Turnverein<br />
Zams gegründet und mit den TurnerInnen<br />
schon viele Erfolge erzielt. Zurzeit verfolgen<br />
die 70 Mitglieder ein anderes Ziel – sie<br />
wollen helfen. Nach der Murenkatastrophe<br />
in See veranstalten sie ein Benefizturnen,<br />
um mit den Spenden eine betroffene<br />
Familie zu unterstützen. Das Benefizturnen<br />
mit musikalischer Umrahmung und<br />
Ausschank findet am 20. Juni von 18.30<br />
bis ca. 21 Uhr in der NMS Zams statt.<br />
Verst. der Fam. Falch und Steinmüller<br />
(St. Anton), Gedenken für<br />
Wolfgang und Alois Tripp, arme<br />
Seelen (Imsterberg), Maria und<br />
Otto Berner und Angeh. (Zams), zu<br />
Ehren des hl. Josef (Zams).<br />
Mittwoch, 24. 6.: 17 Uhr hl. Messe<br />
für Josef Venier, Gedenken für<br />
Johann Prieth, nach Meinung, Gedenken<br />
zum Dank an die Muttergottes<br />
und den hl. Antonius (Mils).<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Danksagung<br />
... und immer,<br />
wenn wir von dir sprechen,<br />
fallen sonnenstrahlen<br />
in unsere Herzen<br />
und halten dich fest umfangen,<br />
so, als wärst du nie gegangen.<br />
Danksagung<br />
... und immer,<br />
wenn wir von dir sprechen,<br />
fallen sonnenstrahlen<br />
in unsere Herzen<br />
und halten dich fest umfangen,<br />
so, als wärst du nie gegangen.<br />
Josef auer sen. Josef auer sen.<br />
Danke<br />
Danke<br />
Danke<br />
Danke<br />
Danke<br />
Danke<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 18. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Freitag, 19. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Gedenken<br />
an Thomas Eberharter,<br />
Anton Zangerl (Jhm.).<br />
Samstag, 20. 6.: 14.30 Uhr Taufe<br />
Niklas Thurner, 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Gedenken an Rosa<br />
Schönsleben (Jhgd.).<br />
Sonntag, 21. 6.: 10 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Verst. Eltern Pöll<br />
und Nöbl und Geschw., Rosa Ladner<br />
(Jhm.), Magdalena und Hilde<br />
Ladner, Albrecht Zangerle (Jhm.),<br />
Leb. und Verst. der Fam. Windisch<br />
Landeck, im Juni 2015<br />
und Plankensteiner, Familiengottesdienst.<br />
Montag, 22. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 23. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Gedenken<br />
an Raimund Hergel (Jhm.),<br />
Alois Mair, nach Meinung, Anton<br />
Kölle, Franz Kathrein (Jhm.) und<br />
Angeh.<br />
Mittwoch, 24. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 18. 6.: 19 Uhr Eucharistiefeier<br />
mit Gedenken an Verst.<br />
Fam. Plattner, Haller und Riccabona,<br />
anschl. Anbetung bis 20 Uhr.<br />
Landeck, im<br />
Die<br />
Juni<br />
Trauerfamilien<br />
2015<br />
An dich denken - bedeutet An LEBEN. dich denken - bedeutet LEBEN.<br />
Von dir reden, heißt - NICHT Von dir VERGESSEN. reden, heißt - NICHT VERGESSEN.<br />
nnerung an ALEXANDRA Erinnerung an BOCK ALEXANDRA BOCK<br />
Jahresgottesdienst, Mittwoch, 5. Jahresgottesdienst, 24. Juni 2015, Mittwoch, 24. Juni 2015,<br />
19.30 Uhr in der Maaßkirche um 19.30 Fließ. Uhr in der Maaßkirche Fließ.<br />
ß, im Juni 2015 Fließ, im Juni Die 2015 Trauerfamilie<br />
Freitag, 19. 6.: 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Samstag, 20. 6.: 16 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Altersheim, 19<br />
Uhr Eucharistiefeier mit Gedenken<br />
an Gerhard (Jhm.) und Georg<br />
Haag, Richard Moranduzzo,<br />
Franz Gandler und Angeh.<br />
Sonntag, 21. 6.: 8.30 Uhr<br />
Eucharis tiefeier für die Pfarrgemeinde,<br />
mit Gedenken an Reinhold<br />
Greuter, Peter Oberdorfer,<br />
Fam. Weisiele, Büsel und Angeh.,<br />
Paul Grießer, Hans Tschiderer<br />
(Jhm.), arme Seelen.<br />
Montag, 22. 6.: 19 Uhr Rosenkranz<br />
im Altersheim.<br />
Mittwoch, 24. 6.: 7 Uhr Eucharistiefeier<br />
für die Kranken unserer<br />
Pfarre, mit Gedenken an arme<br />
Seelen.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 18. 6.: 19 Uhr<br />
Betrach tender Rosenkranz.<br />
Freitag, 19. 6.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Josef Siegele,<br />
Maria und Josef Huber, Maria<br />
Berner, Agnes und Oswald Klingler,<br />
anschl. stille Anbetung und<br />
Beichtgelegenheit bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 20. 6.: 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Gedenken an Josef<br />
Mair, Therese Himmel.<br />
* 28.6.19<strong>25</strong> † 3.6.2015<br />
* 28.6.19<strong>25</strong> † 3.6.2015 Sonntag, 21. 6.: 8.30 Uhr hl.<br />
Messe in Grist, 10 Uhr hl. Messe<br />
mit 1. Jhgd. an Genoveva<br />
allen Verwandten, Freunden, Nachbarn<br />
Danke<br />
und<br />
allen<br />
Bekannten<br />
Verwandten, Freunden, Witting, Nachbarn und weiters Bekannten Gedenken an<br />
Herrn Dekan Martin Komarek für<br />
Danke<br />
die würdevolle<br />
Herrn Dekan<br />
Gestaltung<br />
Martin Komarek Erwin für die Falch, würdevolle Albrecht Gestaltung und Meinrad<br />
sowie Prünster, der Mesnerin, Klaus und Albert<br />
des Begräbnisgottesdienstes, sowie der Mesnerin,<br />
des Begräbnisgottesdienstes,<br />
den Vorbeterinnen und dem Ministrant Jakob<br />
den Vorbeterinnen und dem Ministrant Frank, Otto Jakob Platter, Konrad<br />
dem G´sang Mitanond unter der<br />
Danke<br />
Leitung von<br />
dem<br />
Frau<br />
G´sang<br />
Martina<br />
Mitanond unter der Traxl, Leitung Andreas von Frau Haid, Martina Max Bernhart<br />
Umrahmung und und Fam., den Irma Bläsergruppen Tschom,<br />
Weißkopf für die musikalische Umrahmung<br />
Weißkopf<br />
und den Bläsergruppen<br />
für die musikalische<br />
der Perjener und der Landecker Musikkapellen<br />
der Perjener und der Landecker Hans Musikkapellen Zangerl, nach Meinung, 19<br />
unseren Hausärzten Herrn Dr. Thomas<br />
Danke<br />
Frieden<br />
unseren<br />
und<br />
Hausärzten<br />
Herrn<br />
Herrn Dr. Uhr Thomas Rosenkranz. Frieden und Herrn<br />
Dr. Wolfgang Dapunt mit Team für die liebevolle<br />
Dr. Wolfgang<br />
ärztliche Betreuung<br />
Dapunt mit Team Montag, für die liebevolle 22. 6.: ärztliche 10 Uhr Betreuung Gemeinsames<br />
die nette Gebet, Hilfe 19 Uhr Rosen<br />
der Bestattung Dellemann für die<br />
Danke<br />
nette Hilfe<br />
der Bestattung Dellemann für<br />
für die vielen mündlichen und schriftlichen<br />
Danke für<br />
Beileidsbezeugungen,<br />
die vielen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen,<br />
die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden,<br />
die Kranz-,<br />
für<br />
Blumen-,<br />
die Gebete<br />
kranz.<br />
Kerzen- und Messespenden, für die Gebete<br />
und allen, die uns und unseren lieben Verstorbenen<br />
und allen,<br />
auf<br />
die uns<br />
seinem<br />
Dienstag, 23. 6.: 9 Uhr Anbe<br />
und unseren lieben Verstorbenen auf seinem<br />
letzten Weg begleitet haben<br />
letzten Weg begleitet haben<br />
tungsstunde, 19 Uhr hl. Messe<br />
nach Meinung.<br />
Mittwoch, 24. 6.: 15.45 Uhr hl.<br />
Messe im Seniorenzentrum, Die Trauerfamilien 19<br />
Uhr Rosenkranz.<br />
Die Trauerfamilie<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Sonntag, 21. 6.: 9.45 Uhr hl. Amt,<br />
Messopfer für die Pfarrgemeinde,<br />
19.30 Uhr hl. Messopfer mit Gedenken<br />
an Gottlieb Thurnes (Jhm.), Luise<br />
und Heinrich Stark, Mathias Abler<br />
(Jhm.).<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 18. 6.: 19 Uhr Beichtgelegenheit,<br />
19.30 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Franz, Elisabeth und<br />
Lisi Venier, nach Meinung.<br />
Freitag, 19. 6.: 19.30 Uhr Rosenkranz<br />
für alle Verst. unserer Pfarrgemeinde.<br />
Samstag, 20. 6.: 19.30 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Paula Zangerle,<br />
Fini und Anton Peham, Olga Hofherr,<br />
Johann Venier, Martin und<br />
Anna Pircher und Angeh., Gertraud<br />
Staggl, Luise und Karl Traxl, Alois,<br />
Genoveva, Herbert und Paula Zangerle,<br />
Eli, Harald und Arnold Menghin,<br />
nach Meinung.<br />
Sonntag, 21. 6.: 9 Uhr Familiengottesdienst,<br />
musik. Mitgestaltung<br />
Frauenchor Imst mit Gedenken an<br />
Hermann und Frieda Haid und verst.<br />
Angeh., Alois und Maria Staggl,<br />
Aloisia und Josefine Raggl, Alois<br />
Hackl, Josefa Gitterle und verst. Angeh.,<br />
Adolf Venier, Heinrich, Adelheid<br />
und Helena Gitterle, Johann<br />
und Maria Rauch, Pepi Mairhofer<br />
und Angeh., Rosa Haid, Luise und<br />
Johann Venier und verst. Eltern.<br />
Dienstag, 23. 6.: 19.30 Uhr Wortgottesdienst,<br />
wir beten für unsere Pfarrfam.<br />
Kaunertal<br />
Donnerstag, 18. 6.: 19.30 Uhr hl.<br />
Messe Feichten.<br />
Samstag, 20. 6.: 19.30 Uhr hl. Messe<br />
(Vorabendmesse) Feichten.<br />
Sonntag, 21. 6.: Familienwallfahrt,<br />
8.45 Uhr Abgang Feichten nach Kaltenbrunn,<br />
10.30 Uhr hl. Messe Kaltenbrunn,<br />
14.30 Uhr Andacht und<br />
Beichtgelegenheit Kaltenbrunn.<br />
Dienstag, 23. 6.: 19.30 Uhr hl. Messe<br />
Feichten.<br />
Mittwoch, 24. 6.: 8 Uhr hl. Messe<br />
Kaltenbrunn.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Sonntag, 21. 6.: 9.30 Uhr, Vortrag,<br />
Brennbichl Imst, Thema: „Dem prophetischen<br />
Wort Aufmerksamkeit<br />
schenken“; Redner: Jens Plümacher,<br />
Schlanders.<br />
Evangelische Kirche<br />
Freitag, 19. 6.: 19 Uhr Landeck-Markuskirche<br />
Ökum. Taizé-Gebet.<br />
Sonntag, 21. 6.: 9.30 Uhr Landeck-<br />
Markuskirche.<br />
www.rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 46 17./18. Juni 2015
Rätsel 719, Lösung<br />
Sudoku, Lösung<br />
nen durch die Woche<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
S R V N T D S 9 4 1 3 6 5 8 7 2<br />
S T AATSOBERHAUPT<br />
6. bis S12. E EJuni B A E2015<br />
R P F A E N D E N<br />
2 8 5 7 9 1 6 4 3<br />
für die Zeit 13. vom bis 19. 18. Juni bis 201524. Juni 2015<br />
nbedingt N Ein L Alleingang U T DNA würde I Aden 7 6<br />
Verdacht<br />
3 4 8<br />
Waage<br />
2 9 1 5<br />
Widder Sie sollten einer Anregung nicht In dieser Woche ist Ihr Sprach-<br />
Waage<br />
nähren, dass Sie F Ndem Men-<br />
4 7 8 1 5 9 2 3 6<br />
zu kritisch gegenüberstehen. witz besonders ausgeprägt. Mehr<br />
lten und VOELKERKUNDE<br />
öglichen G Aschen L Tan NIhrer A Seite P I Enicht R<br />
3mehr<br />
1 6 2 7 8 4 5 9<br />
Auch wenn Sie dieser Person die als einmal werden Sie Ihre Umgebung<br />
mit intelligenten Wort-<br />
E R P R O B E N K E R O S I N<br />
sein Ziel trauen. Eine solche Krise können 5 9 2 6 4 3 1 8 7<br />
nötige Sachkunde nicht zutrauen,<br />
ist der Vorschlag durchaus spielen und schlagfertigen Ant-<br />
A V E I S B L U M E B<br />
ohl wirksst<br />
Sie derzeit wirklich nicht gebrauchen.<br />
24.9.–23.10.<br />
21. 3.–20. 4. praktikabel.<br />
worten verblüffen.<br />
24.9.–23.10.<br />
A F F E N L U C H S M I E F 1 5 4 9 2 7 3 6 8<br />
R O T E N T U R M 8 3 9 5 1 6 7 2 4<br />
sich Eine Nachricht sorgt für Aufre-<br />
6 2 7 8Skorpion<br />
3 4 5 9 1 Stier Man macht Sie darauf aufmerk-<br />
Sie haben Ihrem Partner für die-<br />
Skorpion<br />
cht mehr gung. Doch bevor Sudoku Sie sich zu<br />
sam, dass Sie mit Ihrem Vorgehen<br />
einem anderen geschadet versprochen. Dabei sollte es<br />
ses Wochenende einen Ausflug<br />
och waen<br />
haben<br />
Füllen Sie reißen Sie das das RUNDSCHAU-Sudoku lassen, Diagramm sollten aus, Sie dass zu-<br />
so aus, in dass jeder die Zeile, Zah-<br />
haben. Sie werden Ihre Motive auch bleiben. Ihre Partnerschaft<br />
unüberlegten Handlungen hin-<br />
itiert und len jeder 1 bis Spalte nächst 9 nur und den EINMAL in Wahrheitsgehalt jedem pro der Reihe, 3 x 3-Quadrate der EINMAL jede pro Ziffer Spalte<br />
erklären müssen, sonst gelten ist derzeit wichtiger als berufliche<br />
Dinge.<br />
24.10.–22.11.<br />
in tun!<br />
und von nur 1 Information bis EINMAL 9 genau in ein überprüfen.<br />
jedem Mal vorkommt. 3x3 Kästchen 24.10.–22.11.<br />
vorkommen. 21. 4.–20. 5. Sie als kaltherzig.<br />
Hilfe ver- Machen Sie sich eine genaue Schütze<br />
Zwillinge Es scheint, als hätten Sie in dieser<br />
Weisen Sie den Ratschlag eines Schütze<br />
Woche das große Los ge-<br />
anderes nicht als Einmischung<br />
Sie die Aufstellung, welche Projekte Sie<br />
m zu löde<br />
in nächster 2 Zeit angehen 6 wollen.<br />
zogen. Ihnen fällt der Erfolg in Ihre Angelegenheiten zurück.<br />
sogar Sie werden rasch erkennen, dass<br />
buchstäblich in den Schoß. Jetzt Man will Ihnen doch nur helfen:<br />
n für Sie Sie sich wieder einmal zu viel<br />
dürfen Sie nicht mehr lange Diskutieren Sie die ganze Sache<br />
zumuten! 8 2 3 723.11.–21.12.<br />
5 21. 5.–21. 6. überlegen.<br />
durch.<br />
23.11.–21.12.<br />
e Dinge Zum jetzigen Zeitpunkt sollten Steinbock<br />
Krebs Je gründlicher und detaillierter In welchen Punkten Sie anderer<br />
e keines-hen Sie 5 Streitereien 8 möglichst 7 aus 2<br />
Sie Ihren Plan vorbereiten, de-<br />
Meinung sind, ist inzwischen<br />
Steinbock<br />
dür-<br />
dem Weg gehen. Es beginnt nämsto<br />
größer sind Ihre Chancen, hinlänglich bekannt. Wenn Sie<br />
ine schon lich eine Zeit des Umbruchs, in<br />
ihn auch erfolgreich zu Ende aber immer wieder darauf hinweisen,<br />
werden sie leicht als<br />
ndschaft der Sie Ihre Kraft 7für andere<br />
bringen zu können. Packen Sie<br />
Dinge brauchen werden. 22.12.–20.1.<br />
22. 6.–22. 7. es an!<br />
Querulant abgestempelt. 22.12.–20.1.<br />
begrenzte2 Man<br />
4<br />
lässt Sie nicht im Regen8Wassermann<br />
3<br />
Löwe Ehe Sie zur Tat schreiten, sollten Was Ihnen einige Bekannte vormachen,<br />
Wassermann<br />
ist reines Theater. Doch<br />
h sollten stehen: Im Hintergrund formiert<br />
Sie sich deshalb um eine Klärung<br />
der Kompetenzen bemü-<br />
inzwischen kennen Sie die Leute<br />
ck setzen<br />
1<br />
sich<br />
7<br />
bereits eine Mannschaft<br />
aus Freunden und Behen.<br />
Denn niemand sieht es gern, viel zu gut, um sich von ihrer<br />
9<br />
ie könnichtig<br />
ärtere<br />
kannten, um Ihnen unter die<br />
wenn ihm ein anderer ins Handwerk<br />
pfuschen will.<br />
zu lassen.<br />
Vorstellung aufs Glatteis führen<br />
Rätsel<br />
7 Arme 723 zu 6greifen.<br />
1 921.1.–19.2.<br />
23. 7.–23. 8.<br />
21.1.–19.2.<br />
Ent-<br />
Sie bekommen es mit einigen Fische<br />
Jungfrau Die Verpackung der Sache, die Eine Woche voller Glück und Fische<br />
hat sich äußerst 5gewissenhaften 2 Men-schen<br />
zu tun.<br />
man Ihnen hat zukommen lassen,<br />
Harmonie beginnt. Die Sterne<br />
Freunddadurch<br />
Apfelsorte<br />
entzogenes<br />
Wohl-<br />
14. Buch-<br />
Weingeist<br />
um etwas<br />
chorienart<br />
Deshalb sollten Sie3 Blattader Alkohol, 1 Laubbaum<br />
mag ja vielleicht wirklich<br />
Singvogel<br />
meinen es<br />
Planet<br />
gut mit Ihnen, 11 und Sie<br />
italien. Zi-<br />
(2 Rätsel erst<br />
Wörter) 723gar nicht versuchen, ihnen<br />
reizend sein, aber letzten Endes werden viele Dinge erleben, von<br />
e zu er-9 Sand 8 in die Augen zu streuen.<br />
wollen<br />
6 5<br />
kommt es auf den Inhalt an. Und römisch denen Sie bislang nur träumen<br />
Rätsel Das 723bringt Ärger!<br />
20.2.–20.3. stabe im<br />
winden,<br />
Maß in der<br />
© ADAM 24.8.–23. 9. der ist enttäuschend!<br />
Alphabet<br />
ranken<br />
für konnten. 1000<br />
20.2.–20.3.<br />
Akustik<br />
2<br />
kroatische<br />
Apfelsorte<br />
entzogenes<br />
Wohl-<br />
14. Buch-<br />
Weingeist<br />
um etwas<br />
chorienart<br />
3 Blattader Alkohol, 1 Laubbaum<br />
Singvogel Insel Planet<br />
11<br />
italien. Zi-<br />
(2 Wörter)<br />
Apfelsorte<br />
entzogenes<br />
Wohl-<br />
14. Alphabet Buch-<br />
Weingeist<br />
um ranken etwas<br />
für 1000<br />
chorienart<br />
wollen<br />
3 Blattader<br />
stabe im<br />
Alkohol, 1 Laubbaum<br />
römisch<br />
winden,<br />
Singvogel Planet<br />
11<br />
italien.<br />
Maß in der<br />
Zi-<br />
(2 Wörter)<br />
römisch<br />
Akustik<br />
Schattenspendechen<br />
von<br />
Handke Alphabet<br />
Zeichen ranken<br />
larve für 1000 kroatische<br />
Kfz-Zeiwollen<br />
Initialen stabe imv.<br />
chem.<br />
2<br />
winden,<br />
Insekten-<br />
8 Maß in der<br />
Akustik<br />
Insel<br />
Malzeicheland<br />
Eilzug<br />
Insel<br />
2<br />
Griechen-<br />
Kürzel für<br />
für Kupfer<br />
kroatische<br />
13<br />
4 Strom zum<br />
Schattenspendechen<br />
von<br />
Handke<br />
Zeichen<br />
larve<br />
Kfz-Zei-<br />
Initialen v.<br />
chem.<br />
Insekten-<br />
Mittelmeer<br />
8<br />
Schattenspender<br />
Kfz-Zeicheland<br />
von<br />
Handke<br />
Malzeichen<br />
Griechen-<br />
Initialen<br />
Kürzel für<br />
v.<br />
chem. für Kupfer<br />
Insektenlarve<br />
Seerose<br />
8<br />
Eilzug<br />
Zeichen<br />
Mini- Malzeichen<br />
nord. land Kurz-<br />
Grundtonsches<br />
EilzugWe-<br />
sisch<br />
von<br />
„D. Glöck-<br />
ein, Griechen-<br />
engl.<br />
6. Ton der japani-<br />
Kürzel für<br />
in, für franzö-<br />
Kupfer<br />
Vorname<br />
Autor von<br />
Stiefmütterchegemaß<br />
Alphand Mittel-<br />
13<br />
4 Strom zum<br />
form von<br />
leiter<br />
13<br />
4 Strom meer zum<br />
ner v. Notre<br />
Dame“<br />
Südfrucht<br />
Nikolaus<br />
Mittelmeer<br />
Seerose<br />
6 Teichbewohner<br />
Vorname<br />
Autor von<br />
9<br />
Mini-<br />
ein, engl.<br />
6. Ton der japanisches<br />
Wesisch<br />
von<br />
in, franzö-<br />
Stiefmütterchen<br />
ein,<br />
nord. Kurzform<br />
Grundtonleiter<br />
Ton der japanigemaß<br />
in, franzö-<br />
trocken<br />
Vorname Alphand<br />
Autor ner v. von Not-<br />
Seerose<br />
„D. Glöck-<br />
Mini-<br />
engl.<br />
von<br />
6.<br />
Stiefmüttercheform<br />
von 10 deutsche leiter Kürzel gemaß für<br />
italien.<br />
hart Alphand ge-<br />
Domain<br />
ner v. Not-<br />
Südfrucht<br />
nord. Nikolaus Kurz-<br />
Grundtonsches<br />
Wesisch<br />
(Sekt)<br />
von<br />
„D. re Dame“ Glöck-<br />
6 Teichbewohner<br />
9<br />
Südfrucht<br />
Nikolaus<br />
Vorsilbe Tangens<br />
Tonsilbe<br />
sproche-<br />
ner Mit-<br />
Ungarn<br />
von<br />
re Dame“<br />
chem. Zn. 6 Teichbewohner<br />
trocken<br />
9<br />
für Tantal<br />
laut<br />
(Sekt)<br />
gebogenes<br />
Bienenerzeugnis<br />
(Sekt)<br />
10 deutsche Kürzel für<br />
italien.<br />
trocken12<br />
Rohrstück<br />
hart ge-<br />
Domain<br />
Vorsilbe Tangens<br />
Tonsilbe<br />
sproche-<br />
ner Mit-<br />
ge-<br />
Domain Ungarn<br />
von<br />
Kleidungsstück<br />
Vorsilbe Tangens<br />
Tonsilbe für Tantal<br />
sproche-<br />
laut<br />
von<br />
10 deutsche Kürzel für<br />
italien. chem. Zn.<br />
hart<br />
5<br />
kleiner<br />
ner Mitlaut<br />
Ungarn<br />
gebogenes<br />
7<br />
Bienenerzeugnis<br />
chem. Zn.<br />
Abkürzung<br />
Doppelselbstlaut<br />
Imbiss<br />
12<br />
Rohrstück<br />
für Tantal<br />
für eine<br />
gebogenes<br />
Kleidungs-<br />
Bienenerzeugnis<br />
Himmelsrichtung<br />
12<br />
Rohrstück<br />
ADAM<br />
Kleidungsstück<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
5<br />
kleiner<br />
7<br />
Abkürzung<br />
Doppelselbstlaut<br />
5<br />
Imbiss<br />
kleiner<br />
7<br />
für eine<br />
Abkürzung Himmelsrichtung<br />
Doppel-<br />
12 13<br />
eine<br />
selbstlaut<br />
Imbiss<br />
für<br />
Himmelsrichtung<br />
ADAM<br />
Die Lösung 1 ergibt einen 2 Brauch 3 zu 4 5 6 7 8 einem Jahreszeitenwechsel.<br />
9 10 11 12 ADAM13<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
Die Lösung ergibt einen Brauch zu einem Jahreszeitenwechsel.<br />
17./18. Die Lösung Juni 2015 ergibt einen Brauch zu einem Jahreszeitenwechsel.<br />
RUNDSCHAU Seite 47
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Föger Wohnen - Rundschau - 17 Juni - kff janua freifrei.indd 1 11.06.15 10:48