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Feldbrunnen- St. Niklaus Sommer/Herbst 2011

Feldbrunnen- St. Niklaus Sommer/Herbst 2011

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DORFZEITUNG<br />

<strong>Feldbrunnen</strong>-<br />

<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

<strong>Sommer</strong>/<strong>Herbst</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

Die Natur benötigt<br />

unsere Hilfe<br />

Seiten 3–4<br />

Schule <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Seiten 6–8<br />

Dorftheater <strong>2011</strong><br />

mit Rock-Gruppe<br />

Naturtrüeb<br />

Seiten 14–15<br />

Federico, Bassist der<br />

Rockgruppe Naturtrüeb<br />

Siehe auch Seite 17


Editorial<br />

2 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Hans Rudolf Graf<br />

«Die Zeit vergeht! Sie halten die 22. Ausgabe der Dorfzeitung in den<br />

Händen.» So begann das Etitorial der letzten Dorfzeitung im <strong>Sommer</strong> 2009.<br />

Nun befinden wir uns bereits mitten im <strong>Sommer</strong> <strong>2011</strong> und erst jetzt erhalten<br />

Sie die neue Dorfzeitung. So war das eigentlich nicht geplant.<br />

Wie dem auch sei, ich danke allen, die sich bei mir nach dem Verbleib der<br />

Dorfzeitung erkundigt haben. Hier ist sie, die 23. Ausgabe.<br />

Es gäbe viel zu schreiben, zum Beispiel über die geplante Schliessung der<br />

Post, die geplanten Bahnsicherungsmassnahmen entlang der Baselstrasse,<br />

die klammheimliche Schliessung der Raiffeisenfiliale in <strong>Feldbrunnen</strong> und,<br />

und…<br />

Als Redaktor der Dorfzeitung, der gleichzeitig als Gemeindeschreiber in Amt<br />

und Würden ist, muss ich jedes Wort auf die Goldwaage legen und prüfen, ob<br />

die Meldung oder der Hinweis auch tatsächlich öffentlich zugänglich ist oder<br />

ob es sich um «Insiderwissen» des Gemeindeschreibers handelt, das selbstverständlich<br />

nicht verwertet werden darf.<br />

Über die Raiffeisenbank lesen Sie meine Meinung auf Seite 5, über die Post<br />

lesen Sie nichts. Die <strong>St</strong>rategen der Post behalten sich vor, die Bevölkerung<br />

selbst über alle Neuerungen zu informieren. Dass sich das «Gschtürm» um<br />

die Post mittlerweile über drei Jahre hinzieht, zeugt vom Informationsnotstand,<br />

in der sich die Post befindet. Von der Postschliessung über die Postagentur bis<br />

zum Hausservice – überall den Deckel drauf, obwohl die Gerüchte überborden<br />

– dabei wäre eine seriöse Information von Nöten gewesen und hätte<br />

den einzigen Bewerber für die Postagentur nicht zum Rückzug bewogen.<br />

Während ich dieses Vorwort schreibe, erhalte ich doch tatsächlich Post von<br />

der Raiffeisenbank (Datum des Schreibens 16.08.<strong>2011</strong>); darin klopfen sich<br />

die Herren selbst auf die Schulter und loben ihre «moderne» Bank inmitten<br />

der Altstadt Solothurn. Gleichzeitig künden sie an, dass per Ende 2012 die<br />

Geschäftsstelle Riedholz und der Bancomat in Riedholz (notabene der<br />

nächste für uns Feldbrünnler) ebenfalls aufgehoben werden. Das ist eine<br />

bodenlose Frechheit, die davon zeugt, dass das Kundenwohl weit hinter dem<br />

Profit eingestuft wird. Die älteren Kunden und die Kunden, welche nicht mehr<br />

gut zu Fuss sind, werden dazu verdammt, über die «Psezisteine» zur Raiffeisenbank<br />

zu stolpern oder alle Bankgeschäfte über E-Banking abzuwickeln.<br />

Unsere Vorfahren haben die Post und die Raiffeisenbanken für eine anerkannt<br />

hochstehende Post- und Bankdienstleistung gegründet. Es ging ihnen um den<br />

Dienst an der Bevölkerung mit qualifizierten und vom Arbeitgeber geschätzten<br />

Mitarbeitern. Den heutigen Managern geht’s nur noch um den Profit und<br />

um die Aktionäre. Scha(n)de!<br />

Ihr Hans Rudolf Graf, Redaktor Dorfzeitung und Gemeindeschreiber<br />

Impressum<br />

Redaktion und Vorstufe: H. R. Graf<br />

Druck: Druckerei Schär, Koppigen<br />

Auflage: 600 Exemplare<br />

Erscheint: 1–2-mal pro Jahr<br />

Textbeiträge:<br />

Editorial, H. R. Graf<br />

Die Natur benötigt unsere Hilfe, P. Geissbühler<br />

Raiffeisen, H. R. Graf und H. Würgler<br />

Schule <strong>Feldbrunnen</strong>, H. R. Graf<br />

Tagesstruktur, Mirjam Hauri<br />

Info-Card, H. R. Graf<br />

Seniorenausflug <strong>2011</strong>, H. R. Graf<br />

Kunter-Buntes aus dem Dorf, H. R. Graf<br />

Alimänte-Puff, Dorftheater, H. R. Graf<br />

Fit mit Doris Siegenthaler, Doris Siegenthaler<br />

Naturtrüeb, Gabi Jeker<br />

Curlerin aus Leidenschaft, H. R. Graf und zVg<br />

Bunlai’s Party-Service, H. R. Graf<br />

Die Gemeinde baut…, H. R. Graf<br />

Pro Senectute, zVg, Marlies Zbinden<br />

Gemeindearbeter gesucht, WK <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Orientierung, Anzeiger<br />

Zivilstandsnachrichten, Gemeindebüro<br />

Veranstaltungskalender, H. R. Graf<br />

Fotos:<br />

Titelbild, H. R. Graf<br />

Die Natur benötigt unsere Hilfe, P. Geissbühler<br />

Raiffeisen, H. R. Graf<br />

Schule <strong>Feldbrunnen</strong>, H. R. Graf<br />

Info-Card, H. R. Graf<br />

Seniorenfahrt <strong>2011</strong>, H. R. Graf<br />

Kunter-Buntes aus dem Dorf, H. R. Graf<br />

Alimänte-Puff, Dorftheater, H. R. Graf<br />

Fit mit Doris Siegenthaler, H. R. Graf<br />

Naturtrüeb, zVg<br />

Curlerin aus Leidenschaft, H. R. Graf und z. V. g.<br />

Bunlai’s Party-Service, H. R. Graf<br />

Die Gemeinde baut…, H. R. Graf<br />

Pro Senectute, H. R. Graf<br />

Orientierung, H. R. Graf<br />

Geburten/Todesfälle, H. R. Graf<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial + Impressum<br />

Die Natur benötigt unsere Hilfe<br />

Raiffeisen, der Lack bröckelt<br />

Schulschlussfeier <strong>2011</strong><br />

Tagesstruktur <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Neue 1./2.-Klass-Lehrerin<br />

Übergabe der Schulleitung<br />

Der schnellste Feldbrünnler<br />

Musizierstunde mit K. Nünlist<br />

Info-Card<br />

Seniorenfahrt zum Ballenberg<br />

Kunter-Buntes aus dem Dorf<br />

Alimänte-Puff, Dorftheater<br />

Fit mit Doris Siegenthaler<br />

Naturtrüeb<br />

Curlerin aus Leidenschaft<br />

Bunlai’s Party-Service<br />

Die Gemeinde baut…<br />

…einen neuen Dorfplatz<br />

…eine neue Abfallsammelstelle<br />

Pro-Senectute-Turnen<br />

Gemeindearbeiter gesucht<br />

Orientierung Brunnenmeister<br />

Veranstaltungskalender<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

2<br />

3<br />

5<br />

6<br />

6<br />

7<br />

7<br />

7<br />

8<br />

8<br />

9<br />

12<br />

14<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

23<br />

24<br />

24


Die Natur<br />

benötigt unsere Hilfe<br />

Krebsscheren<br />

soweit das Auge reicht<br />

Sanierung der<br />

Biedermannsgrube<br />

Die Biedermannsgrube befindet sich<br />

an der Riedholzstrasse zwischen <strong>St</strong>.<br />

<strong>Niklaus</strong> und Oberriedholz. Es handelt<br />

sich hierbei um einen verlassenen,<br />

zum Teil aufgefüllten <strong>St</strong>einbruch, in<br />

dem sich Feuchtstandorte gebildet<br />

haben. Nach der <strong>St</strong>illegung der Grube<br />

entwickelte sich ein äusserst<br />

wertvolles Amphibiengewässer. Der<br />

Kanton Solothurn stellte dieses bereits<br />

1971 unter kantonalen Schutz,<br />

(Regierungsratsbeschluss Nr. 3818).<br />

Aufgrund des Vorkommens von<br />

Bergmolch, Geburtshelferkröte, Erdkröte,<br />

Teichfrosch, Grasfrosch wurde<br />

das Gebiet 1990 ins Bundesinventar<br />

der Amphibienlaichgebiete von nationaler<br />

Bedeutung aufgenommen.<br />

Die Grube war zunächst sonnenexponiert,<br />

wenig bewachsen und<br />

wies östlich einen flachen Abhang<br />

auf: Ideale Bedingungen für die Amphibien.<br />

Das Verschwinden eines grossen Teils<br />

der Amphibien, insbesondere der<br />

Die sanierte<br />

Biedermannsgrube im Mai <strong>2011</strong><br />

Geburtshelferkröte (Im Volksmund<br />

Glögglifrosch), hängt mit dem Verbuschen<br />

und dem starken Wuchs<br />

von Bäumen im Areal zusammen.<br />

Ein Unterhalt der Grube hat in den<br />

letzten Jahren gänzlich gefehlt. Nun<br />

hat der Kanton, vertreten durch das<br />

Amt für Natur, im Dezember 2010<br />

das Forstamt der Bürgergemeinde<br />

Solothurn beauftragt, das Areal<br />

grosszügig zu roden. Im Januar <strong>2011</strong><br />

hat ein Bauunternehmer die Weiher<br />

ausgebaggert und die Böschungen<br />

maschinell gesäubert. Die Wurzelstöcke<br />

der gefällten Bäume wurden<br />

gekippt und <strong>St</strong>ein- und Asthaufen<br />

angelegt als Lebensraum für die<br />

Amphibien. Mit diesen Massnahmen<br />

sind die Voraussetzungen für die<br />

Wiederansiedlung der Amphibien<br />

geschaffen worden. Wir hoffen, dass<br />

bis in zwei, drei Jahren die Tiere das<br />

Areal wieder besetzen.<br />

In Zukunft wird der Kanton für einen<br />

regelmässigen Unterhalt besorgt<br />

sein, um die Funktion des Biotops<br />

langfristig zu erhalten.<br />

Langsames <strong>St</strong>erben des<br />

Königsweihers im Weierrain<br />

Wie Herr Adolf Hess, pensionierter<br />

Förster der Bürgergemeinde Solothurn,<br />

zu erzählen weiss, sind um<br />

1900 die drei bestehenden Karpfenweiher<br />

im Weierrain allmählich ausgetrocknet.<br />

Büsche und Bäume liessen<br />

die letzten Spuren der Weiher<br />

verschwinden.<br />

Die Bürgergemeinde Solothurn und<br />

insbesondere Herr Hess hatten 1996<br />

die Idee, im Weierrain wieder einen<br />

Weiher zu bauen. Das Baugesuch für<br />

dieses Vorhaben wurde im Frühjahr<br />

1997 bei der Baukommission <strong>Feldbrunnen</strong><br />

eingereicht. Herr Hess<br />

berichtet, dass es keine Einsprachen<br />

gegen das Projekt gab. Im Gegenteil,<br />

die Bevölkerung nahm mit Wohlwollen<br />

davon Kenntnis, dass im Wald<br />

ein grosser Weiher entstehen soll. Im<br />

<strong>Sommer</strong> des gleichen Jahres erfolgte<br />

die Realisierung. Zuerst musste gerodet<br />

und dann der schon damals<br />

bestehende Damm auf der Ostseite<br />

erhöht werden. Bereits im <strong>Herbst</strong><br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

3


füllte sich der Weiher zur Freude der<br />

vielen Spaziergänger, die diesen Erholungsraum<br />

benützen.<br />

Das Gewässer dient unter anderem<br />

für die Ausbildung der Jungfischer.<br />

Schon kurz nach der Entstehung<br />

haben die Amphibien, insbesondere<br />

Teichfrösche, Grasfrösche und Erdkröten<br />

den Teich als Laichgewässer<br />

entdeckt. Jeden Frühling wandern sie<br />

zu Tausenden von ihren Winterquartieren<br />

zum Weiher, um zu<br />

laichen. Viele Einwohner von <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>.<br />

<strong>Niklaus</strong> und Riedholz<br />

bewundern jährlich dieses Schauspiel.<br />

Königsweiher im Mai <strong>2011</strong><br />

Königsweiher im Winter 1998<br />

4 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Leider fehlt auch hier der Unterhalt,<br />

sodass sich in den letzten Jahren sehr<br />

viel Schlamm im Teich absetzte und<br />

die Wasserfläche immer kleiner wird.<br />

Zudem wuchern Krebsscheren, ein<br />

Neophyt aus Nordeuropa, der sich<br />

sehr schnell verbreitet.<br />

Wahrscheinlich hat irgendjemand<br />

den Inhalt eines Aquariums mit<br />

dieser Pflanze im Weiher entsorgt.<br />

Will man den Weiher retten, ist dringend<br />

Handlungsbedarf angesagt. Er<br />

muss ausgebaggert und die Krebsscheren<br />

vollständig entfernt werden.<br />

An einem Augenschein im Frühjahr<br />

<strong>2011</strong> hat sich Herr Rolf <strong>St</strong>uder,<br />

Gemeindepräsident, von der Dringlichkeit<br />

der zu treffenden Massnahmen<br />

für die Rettung des Königsweihers<br />

überzeugen lassen. Er hat in<br />

Aussicht gestellt, das Vorhaben im<br />

Finanzplan der Einwohnergemeinde<br />

aufzunehmen.<br />

Peter Geissbühler, <strong>Feldbrunnen</strong><br />

karch, Koordinationsstelle für<br />

Amphibien-und Reptilienschutz<br />

in der Schweiz


RAIFFEISEN – Wir machen den Weg frei …<br />

… in unserem Fall nach Günsberg, Flumenthal, Riedholz oder Solothurn.<br />

Das hätten sich die Mitglieder der<br />

Raiffeisenkasse <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

an der denkwürdigen Mitgliederversammlung<br />

in den 90er-Jahren<br />

im Saal des Restaurants «Bad Attisholz»<br />

auch nie träumen lassen, als sie<br />

dem Zusammenschluss mit Solothurn<br />

zustimmten, dass sie von ihrer<br />

geliebten Raiffeisen einmal derart im<br />

Regen stehen gelassen würden. Was<br />

hörten wir damals für Versprechungen:<br />

Selbstverständlich werden<br />

die Mitgliederversammlungen mit<br />

dem obligaten Imbiss für <strong>Feldbrunnen</strong><br />

beibehalten – nach wenigen<br />

autonomen Versammlungen im<br />

Schloss Waldegg wurde der Brauch<br />

still und leise beerdigt.<br />

In der Dorfzeitung «Frühling 2001»<br />

erzählte Verwaltungsrat Heinrich<br />

Würgler (<strong>Feldbrunnen</strong>) von Neuigkeiten,<br />

die Bank ziehe in neue Lokalitäten<br />

an die Rötistrasse 4 um und<br />

ein Bancomat ermögliche den Geldbezug<br />

«rund um die Uhr» – knapp<br />

10 Jahre hat’s gehalten!<br />

Eine simple Mitteilung an der Türe<br />

der ehemaligen Geschäftsstelle an<br />

der Rötistrasse 4, sagt den Feldbrünnlerinnen<br />

und Feldbrünnlern,<br />

wohin der Weg führt, den die Raiffeisen<br />

frei macht: Unsere Mitarbeiter/innen<br />

in den Geschäftsstellen<br />

Günsberg, Flumenthal, im Riedholz<br />

sowie im Hauptsitz in Solothurn<br />

stehen Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Die Geschäftsstelle in <strong>Feldbrunnen</strong><br />

ist geschlossen. Besten Dank für Ihre<br />

Kenntnisnahme.<br />

Noch vor kurzem hat sich männiglich<br />

über die Machenschaften von Grossbanken<br />

in aller Welt aufgeregt.<br />

Offenbar wollen die Manager der lokalen<br />

Raiffeisenbanken ihren «grossen»<br />

Kollegen in nichts nachstehen.<br />

So kamen ihnen die Veränderungswünsche<br />

von Doris Hert sehr gelegen,<br />

um ganz elegant die «dummen»<br />

Feldbrünnler auszubremsen<br />

und die Filiale <strong>Feldbrunnen</strong> zu<br />

schliessen. Den Jungen, Mobilen<br />

macht das nicht viel aus, aber was ist<br />

mit den Andern, den älteren Mitbewohnern,<br />

die ohne Auto? Nicht<br />

einmal den Bancomat liessen sie im<br />

Dorf. Es hätte wohl etwas gekostet!<br />

(Hier wird wohl die Sicherheit als<br />

Argument herhalten müssen**).<br />

Der Anstand würde den Verantwortlichen<br />

der Raiffeisenbank Solothurn<br />

gebieten, mindestens einen<br />

Bancomaten auf dem Dorfgebiet von<br />

<strong>Feldbrunnen</strong> zu installieren<br />

H.R. Graf, Dorfzeitung<br />

** Wenn es nicht die Sicherheit ist,<br />

so sind es halt die Kosten – Ausrede<br />

bleibt Ausrede.<br />

Der Lack<br />

bröckelt langsam ab!<br />

<strong>St</strong>ellungnahme von<br />

Heinrich Würgler,<br />

<strong>Feldbrunnen</strong>,<br />

Verwaltungsrat der<br />

Raiffeisenbank Solothurn<br />

Dorfzeitung <strong>Feldbrunnen</strong><br />

«Es ist uns natürlich bewusst, dass<br />

die Schliessung einer Filiale in einem<br />

Dorf wie <strong>Feldbrunnen</strong> zu reden gibt.<br />

Gerade die heftigen Diskussionen um<br />

die Aufhebung von Postfilialen in den<br />

Dörfern zeigt, wie emotional das<br />

Thema ist. Es geht um Dienstleistungen,<br />

die in den Dörfern nicht mehr<br />

verfügbar sind und für welche man<br />

nun in die <strong>St</strong>adt fahren muss. Die<br />

andere Seite ist aber die Nachfrage:<br />

Besteht denn die Nachfrage nach<br />

diesen Dienstleistungen in den Dörfern<br />

überhaupt noch? In der Filiale<br />

<strong>Feldbrunnen</strong> der Raiffeisenbank sind<br />

pro Woche zwischen knapp einem<br />

halben und einem ganzen Dutzend<br />

Personen erschienen und haben eine<br />

Geschäft getätigt – wenn’s hoch kam<br />

also zwölf Personen die Woche, zwei<br />

pro Tag vielleicht. Da mussten wir uns<br />

natürlich schon überlegen, ob sich die<br />

Filiale noch lohnt und wie wir unsere<br />

Angestellte überhaupt beschäftigen<br />

können. Als Doris Hert sich dann entschloss,<br />

sich beruflich neu zu orientieren,<br />

mussten wir über die Bücher.<br />

Und wegen der geringen Nachfrage<br />

haben wir uns entschlossen, die Filiale<br />

zu schliessen. Beim Bancomaten ging<br />

es um dasselbe: es gab so wenige<br />

Geldbezüge, dass die Bewirtschaftung<br />

keinen Sinn mehr machte. Erstaunlicherweise<br />

hatte ich sehr wenige<br />

Reaktionen von Feldbrünnelern<br />

auf die Schliessung. Die meisten<br />

sehen die Argumente wohl ein, auch<br />

wenn der Abbau der Dienstleistung<br />

niemanden glücklich macht.»<br />

Heinrich Würgler, Verwaltungsrat<br />

Raiffeisenbank Solothurn, <strong>Feldbrunnen</strong><br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

5


Schule <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Schulschlussfeier <strong>2011</strong><br />

Talente, so hiess der Titel der diesjährigen<br />

Schulschluss-Show.<br />

Warum können das Pferd und die<br />

Ente nicht klettern?<br />

Dafür ist die Ente die Schnellste im<br />

Schwimmen, und das Pferd kann<br />

schnell springen.<br />

Jedes Tier – aber auch jedes Kind –<br />

hat unterschiedliche Begabungen<br />

und Schwächen, und es liegt an den<br />

Lehrpersonen, die Begabungen zu<br />

fördern und die Schwächen auszumerzen.<br />

Wenn die Lehrpersonen alle Kinder<br />

über den gleichen Leisten schlagen,<br />

schwindet die anfängliche Motivation<br />

und die Kinder sind nur noch Mittelmass<br />

und werden unzufrieden.<br />

Mit der Geschichte der Tiere in der<br />

Schule gelang es Schulleiter Rolf<br />

Nyffeler, den anderen Lehrpersonen<br />

und den Kindern auf eindrückliche<br />

Weise darzustellen, wie wichtig es ist,<br />

Jeder Schüler im<br />

Outfit, das seinem Talent entspricht<br />

Tagesstruktur <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Haben Sie gewusst, dass in der «Tagi<br />

<strong>Feldbrunnen</strong>» auch ein einzelner Besuch<br />

möglich ist? Eine kurze telefonische<br />

Voranmeldung genügt.<br />

Vielleicht melden Sie ihr Kind mal zu<br />

einem Mittagessen an und geniessen<br />

derzeit einen freien Tag? Dies ist<br />

gewiss für jedes Kind ein schönes<br />

Erlebnis (und bestimmt auch für jede<br />

Mutter...). Die Tagesstruktur funktioniert<br />

wie eine grosse Familie und das<br />

gemeinsame Essen, Basteln, Geschichten<br />

hören, Zeichnen, Lesen<br />

oder Faulenzen macht allen Kindern<br />

6 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

dass die TALENTE der Kinder erkannt<br />

und gefördert werden.<br />

Anschliessend an die Abschlussfeier<br />

wurden die Besucher und die Kinder<br />

vom ElementsClub mit Bratkartoffeln,<br />

Braten vom Grill und gemischtem<br />

Salat verwöhnt. Das Essen wurde<br />

gelobt und die Töpfe leerten sich<br />

in Windeseile.<br />

Wie immer war die Schulschlussfeier<br />

auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.<br />

Originelle Musiker<br />

Spass. Für die Kinder aus der «Tagi<br />

<strong>Feldbrunnen</strong>» wäre es bestimmt<br />

schön, wenn sich neue Kinder zu der<br />

bestehenden Gruppe gesellen würden.<br />

«Engel kann man nicht kaufen, aber<br />

man kann ihnen begegnen». Dieser<br />

Spruch kommt mir spontan in den<br />

Sinn wenn ich an Christine Rötschi<br />

und Marianne Flück denke. Die<br />

beiden führen die Tagesstruktur mit<br />

sehr viel Herzblut und Hingabe. Man<br />

merkt deutlich, dass sie nicht nur<br />

einfach ihren Job erledigen. Nein, die<br />

Die Schule <strong>Feldbrunnen</strong> ist<br />

zertifiziert!<br />

Seit dem 27. Mai 2010, als Schulleiter<br />

Rolf Nyffeler aus den Händen der<br />

stellvertretenden Amtsvorsteherin<br />

AVK, Yolanda Klaus, das begehrte<br />

Zertifikat in Empfang nehmen durfte,<br />

ist die Schule <strong>Feldbrunnen</strong> zertifiziert.<br />

Die Übergabe erfogte in einer<br />

schlichten Feier unter Mitwirkung<br />

der Schulkinder in der Turnhalle.<br />

Yolanda Klaus<br />

überreicht das begehrte Dokument<br />

«Tagi-Kinder» sind ihnen ans Herz<br />

gewachsen, und sie begegnen jedem<br />

einzelnen mit viel Liebe. Und deshalb<br />

möchte ich den beiden hiermit meinen<br />

allerherzlichsten Dank aussprechen.<br />

Was nach Werbung für die Tagesstruktur<br />

tönt, ist auch genauso gedacht!<br />

Gerne möchte ich mit diesem<br />

kleinen Bericht andere Kinder dazu<br />

animieren, eigene Erfahrungen in der<br />

Tagesstruktur zu sammeln.<br />

Mirjam Hauri


Neue 1./2.-Klass-Lehrerin<br />

Infolge des Wechsels der bisherigen<br />

1./2.-Klass-Lehrerin Rebekka Vetsch<br />

in die Schulleitung wurde eine Neubesetzung<br />

der <strong>St</strong>elle nötig. Mit Frau<br />

Désirée Gyger ist es der Schulleitung<br />

gelungen, eine Lehrperson zu verpflichten,<br />

die gut ins junge dynamische<br />

Lehrerteam unserer Schule<br />

passt.<br />

Anlässlich der Schulschlussfeier wurde<br />

Désirée Gyger von Rolf Nyffeler<br />

der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Übergabe der Schulleitungsverantwortung<br />

Änderung in der Schulleitung<br />

In seiner Sitzung vom 28. März <strong>2011</strong><br />

hat der Gemeinderat <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Frau Rebekka Vetsch einstimmig als<br />

neue Schulleiterin ab dem Schuljahr<br />

<strong>2011</strong>/2012 gewählt.<br />

Rebekka Vetsch löst mit Beginn des<br />

neuen Schuljahres <strong>2011</strong>/12 den bisherigen<br />

Schulleiter Rolf Nyffeler ab,<br />

der sich wieder voll auf seine Tätigkeit<br />

als 5./6.-Klass-Lehrer konzentrieren<br />

will.<br />

An der Schulschlussfeier Mitte Juli<br />

<strong>2011</strong> hat Gemeindepräsident Rolf<br />

<strong>St</strong>uder dem bisherigen Schulleiter für<br />

seine aufwändige Arbeit mit einem<br />

kleinen Präsent gedankt.<br />

Rolf Nyffeler ist es zu verdanken, dass<br />

unsere Schule zertifiziert ist. Er hat<br />

zusammen mit seinem Team das<br />

Qualitätsmanagement von Schule<br />

und Kindergarten aufgebaut und in<br />

den Audits das begehrte Zertifikat<br />

erreicht.<br />

Der schnellste Feldbrünnler<br />

Der schnellste Feldbrünnler Knabe<br />

im <strong>2011</strong> heisst Sacha Weibel und das<br />

schnellste Feldbrünnler Mädchen<br />

Annika Dunkel. Bei schönstem Wetter<br />

wurde der alljährliche Wettkampf<br />

ausgetragen. Alle gaben ihr bestes<br />

und wurden mit einer Medaille belohnt.<br />

Zudem erhielt jedes Kind einen<br />

Essens- und einen Getränkegutschein.<br />

Diese Gutscheine wurden<br />

allesamt in <strong>St</strong>eak, Bratwurst und Eistee<br />

umgewandelt. Aber auch die<br />

Erwachsenen wurden vom Elements<br />

Club bestens bewirtet.<br />

Désirée Gyger<br />

wird von Rolf Nyffeler vorgestellt<br />

Rebekka Vetsch<br />

als Nachfolgerin von Rolf Nyffeler<br />

Der Gemeindepräsident<br />

gratuliert der neuen Schulleiterin<br />

GP Rolf <strong>St</strong>uder<br />

bedankt sich bei Rolf Nyffeler für sene Verdienste als Schulleiter<br />

Sacha Weibel,<br />

der schnellste Feldbrünneler<br />

Gemeinsam geht’s schneller!<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

57


Info-Card<br />

die Karte<br />

für<br />

Jugendliche<br />

Bezugsadresse:<br />

Gemeindebüro<br />

Baselstrasse 16<br />

4532 <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Tel. 032 622 86 05<br />

Wenn du zwischen 12 und 26 Jahren<br />

alt bist, dann kannst du dir mit der<br />

Infocard auf einfache und unkomplizierte<br />

Art Zugang zu Wissen,<br />

Bildung, Netzwerken und Personen<br />

verschaffen. Zusätzlich gibt's günstige<br />

Angebote aus den Bereichen Freizeit/Sport,<br />

Kunst/Kultur, Engagement/<br />

8 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Bildung und Mobilität und tolle Wettbewerbe.<br />

Du bekommst ausserdem Unterstützung,<br />

wenn du deine Ideen verwirklichen<br />

willst oder Fragen hast,<br />

und findest alle wichtigen Adressen<br />

und Internetseiten für Jugendliche.<br />

Um die Infocard auf der Gemeinde<br />

Musizierstunde mit Kathrin Nünlist<br />

An einem Montagabend im Mai versammelten<br />

sich Eltern, Grosseltern<br />

und andere Musikliebhaber zu einer<br />

Musizierstunde im Musikzimmer der<br />

Schule <strong>Feldbrunnen</strong>.<br />

Die Schülerinnen und Schüler von<br />

Flötenlehrerin Kathrin Nünlist gaben<br />

ein Konzert. Frau Nünlist nannte es<br />

bescheiden Musizierstunde, aber für<br />

die Anwesenden war es ein Konzert.<br />

Die Schüler gaben ihr bestes und die<br />

liebevolle Klavierbegleitung der<br />

Meisterin selbst nahm, falls vorhanden,<br />

den letzten Rest von Nervosität.<br />

Kathrin Nünlist<br />

begleitet ihre Schützlinge am Klavier<br />

zu beantragen, musst du bei der<br />

Gemeindeverwaltung an der Baselstrasse<br />

16, 4532 <strong>Feldbrunnen</strong> vorbeigehen.<br />

Die Karte wird von der Gemeindeverwaltung<br />

bestellt. Die Karte wird<br />

dir anschliessend kostenlos zugestellt.


Feldbrünnlerinnen<br />

und Feldbrünnler<br />

besuchen das<br />

Freilichtmuseum<br />

Ballenberg<br />

Seniorenreise <strong>2011</strong><br />

Am 16. Juni <strong>2011</strong> war es wieder soweit,<br />

die Seniorinnen und Senioren<br />

aus <strong>Feldbrunnen</strong> und <strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong> waren<br />

unterwegs in der Schweiz.<br />

Leider mussten am Morgen des Reisetages<br />

noch einige Senioren absagen,<br />

sodass wir unser Ziel, die<br />

Hundertermarke zu knacken diesmal<br />

wieder verfehlten. Dies obschon<br />

total 235 Personen eingeladen<br />

waren. Erfreulicherweise haben<br />

aber doch wieder einige<br />

«Junge» die Gelegenheit zur ersten<br />

Teilnahme beim Schopf gepackt.<br />

Wie immer, sind sie «vom ersten<br />

Mal» restlos begeistert, denn es ist<br />

ein Ausflug für die ältere Dorfbevölkerung<br />

ab 65.<br />

Gemeinderätin Veronika Schärli und<br />

ihr Helfer Gemeinderat Jürg Wölfli<br />

haben ein Ziel im Berner Oberland<br />

evaluiert. Das Freilichtmuseum Ballenberg<br />

wurde zum Tagesziel auserkoren.<br />

Gipfelihalt<br />

Die Hundertschaft der Senioren,<br />

unterwegs in zwei Cars der Firma<br />

Schneider, machte zum ersten Mal<br />

im Restaurant «Möve» in Faulensee<br />

Halt. Neben Kaffee und Gipfeli, wie<br />

üblich, wurde auch eine kleine Umfrage<br />

gestartet. Das Ziel der Umfrage:<br />

Soll etwas an der Seniorenreise<br />

geändert werden. Die Zettel<br />

wurden wieder eingesammelt und<br />

vom Gemeindeschreiber ausgewertet.<br />

Die anschliessende Fahrt von Faulensee<br />

nach Hofstetten, dem Eingang<br />

Ost des Freilichtmuseums<br />

Ballenberg, war nur kurz. Nach<br />

einer Dreiviertelstunde konnten<br />

wir den Bus bereits wieder verlassen.<br />

Kurz nach unserer Ankunft – es<br />

wurden die Eintrittskleber verteilt<br />

– glaubten wir, der Weltuntergang<br />

beginne. Es donnerte und krachte<br />

im Tal, sodass man sein eigenes Wort<br />

nicht mehr verstand. Da es weder<br />

Gewitterwolken gab noch Blitze auf<br />

die Erde zischten, musste die Ursache<br />

anderswo zu suchen sein. Des<br />

Rätsels Lösung: Kurz nacheinander<br />

starteten zwei FA 18-Kampfflugzeuge<br />

der Schweizer Armee in den<br />

blauen Berner-Oberländer-Himmel.<br />

Auf meine Frage an einen<br />

Einheimischen, meinte dieser lakonisch:<br />

Das hören wir schon fast<br />

nicht mehr. Auch die beiden Kutschenpferde<br />

verzogen keine Mine –<br />

gefragt habe ich die beiden allerdings<br />

nicht.<br />

Noch blieb eine <strong>St</strong>unde Zeit bis zum<br />

Mittagessen. Je nach Marschtüchtigkeit<br />

der Seniorinnen und Se-<br />

Unterwegs<br />

im Schneider-Car<br />

Kaffeehalt<br />

im Restaurant Möve in Faulensee<br />

nioren wurde vom Osteingang her<br />

der Ballenberg mehr oder weniger<br />

weit erkundigt. Die wunderschönen<br />

Baudenkmäler aus der ganzen<br />

Schweiz wurden natürlich gebührend<br />

bewundert. Drei gehbehinderte<br />

Seniorinnen und der ebenfalls<br />

marschuntüchtige Gemeindeschreiber<br />

haben sich mit einer<br />

Betreuerin eine Pferdekutsche geangelt,<br />

um auch einen kleinen Eindruck<br />

aus der Museumswelt der<br />

Ballenberger Häuser zu erhaschen.<br />

Der geschäftstüchtige Kutscher hat<br />

uns gerne ausser Fahrplan anschliessend<br />

an einen kleinen Gartenrestaurantbesuch<br />

wieder zurück<br />

gekarrt.<br />

Ein feines Mittagessen<br />

Im Gasthof «Wilerhorn» wurden<br />

wir bereits zum Mittagessen erwartet.<br />

Dieselbe gehbehinderte<br />

Gruppe wurde über verschlungene<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

9


Wege durch den Lieferanteneingang<br />

zum Lift geführt. Vorbei an herrlich<br />

duftenden Speckseiten und anderem<br />

Geräuchtem. Da niemand von<br />

uns schnell wegspringen konnte,<br />

blieb auch das Geräuchte unbehelligt;<br />

wir haben alle der Versuchung<br />

widerstanden.<br />

Im rustikalen Speisesaal im ersten<br />

<strong>St</strong>ock erwartete uns die erste<br />

Überraschung: Der Gemeindepräsident<br />

löste ein Versprechen aus der<br />

letzten Reise ein und offerierte ein<br />

«Cüpli» zur Begrüssung.<br />

Die beiden Organisatoren haben<br />

ganze Arbeit geleistet – das ausgewählte<br />

Menü fand begeisterten<br />

Anklang. Ein Salatteller, Kartoffelstock<br />

mit Gemüsestäbchen und<br />

Schweinsbraten und zum Dessert<br />

eine wunderbare gebrannte Creme<br />

mit abchliessendem Kaffee – alle<br />

waren zufrieden.<br />

Gemeindepräsident Rolf <strong>St</strong>uder be-<br />

10 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Mittagessen<br />

im Restaurant Wilerhorn<br />

grüsste nun die Anwesenden im<br />

Namen der Gemeinde und versprach<br />

gleichzeitig, dass das heute<br />

eingeführte Begrüssungscüpli in Zukunft<br />

fest zum Programm gehört.<br />

Jean-Pierre Simmen liess uns anschliessend<br />

in gehobener Erzählkunst<br />

die letztjährige Reise nochmals<br />

erleben. Der verdiente Applaus<br />

liess erahnen, dass die «Geschichte»<br />

bei allen gut angekommen<br />

war.<br />

Am Schluss des offiziellen Teils überbrachte<br />

Pfarrerin Doris Wili die<br />

Grüsse der Geistlichkeit. Auch<br />

dieser etwas ernstere Beitrag wurde<br />

mit Applaus verdankt.<br />

Nun war uns der Gemeindepräsident<br />

nur noch die Auswertung der<br />

Umfrage schuldig. Die Auswertung<br />

hat ergeben, dass eigentlich alles<br />

beim Alten bleiben kann. Einzig bei<br />

der musikalischen Unterhaltung<br />

wurde etwas Zurückhaltung gefor-<br />

<strong>St</strong>ändeli<br />

mit dem Alphorn<br />

Ankunft<br />

in Ballenberg Ost<br />

dert. Man will sich mit seinen Tischnachbarn<br />

in normalem Ton unterhalten<br />

können.<br />

Genau dies hat heute wunderbar<br />

geklappt. Das Schwiizerörgeli-Duo<br />

Ammacher musizierte genau in der<br />

Lautstärke, die ein Gespräch zuliess<br />

und den Tanzverrückten trotzdem<br />

ihr Hobby nicht vergällte.<br />

Ein Geschenk darf nicht fehlen<br />

Selbstverständlich gabs auch in diesem<br />

Jahr ein passendes Geschenk.<br />

Nachdem im letzten Jahr in der<br />

Glasi Hergiswil jederman/frau eine<br />

gläserne Sonne geschenkt bekam,<br />

gabs diesmal ein Gläschen Konfitüre<br />

aus eigener Produktion von den<br />

Ballenberger Bauernfrauen.<br />

Viel zu schnell gab der Gemeindepräsident<br />

das Zeichen zum Aufbruch.<br />

Diejenigen die gut zu Fuss<br />

waren, sind nun vom Osteingang<br />

zum Westeingang spaziert und


haben nochmals Bauernhäuser aus<br />

allen Landesgegenden bewundern<br />

können. Die andern sind mit dem<br />

Car zum Westeingang gefahren und<br />

haben sich dort noch etwas die<br />

Füsse vertreten können, bis es dann<br />

endgültig galt, Abschied vom Ballenberg<br />

zu nehmen.<br />

Zvierihalt<br />

Nach einer guten <strong>St</strong>unde Fahrt nach<br />

Münchenbuchsee erreichten wir<br />

unser nächstes Ziel, das Golfrestaurant<br />

des Migros Golfparks<br />

Moossee. Entsprechend der Wetterprognose<br />

des Schweizer Fernsehens<br />

hat sich der Himmel etwas<br />

verdunkelt und erste Regentropfen<br />

zeigten sich auf der Frontscheibe<br />

unseres Cars. Beim Aussteigen im<br />

Golfclub hielt sich Petrus noch<br />

vornehm zurück, erst als die ganze<br />

Gesellschaft in einem wetterfesten<br />

Zelt an runden Tischen platziert<br />

war und das wieselflinke Personal<br />

Wein, Bier und Mineralwasser servierte,<br />

goss es draussen in <strong>St</strong>römen.<br />

Auch der Zvieriteller fand regen<br />

Zuspruch und war im Nu weggeputzt.<br />

Heimfahrt<br />

Nun liess sich die Heimfahrt nicht<br />

mehr länger hinausschieben. Wieder<br />

war es der Gemeindepräsident,<br />

der seine Schäfchen zum Aufbruch<br />

mahnte. Der grosse Regen war auch<br />

Herzlicher Empfang<br />

durch die Flumenthaler Musikanten<br />

Das Ehepaar Brunner<br />

bewundert eines der Ausstellungsobjekte<br />

bereits vorbei, beim Einsteigen waren<br />

nur noch vereinzelte Tröpfchen<br />

zu spüren.<br />

Gemäss Programm sollten wir um<br />

19.15 Uhr in <strong>Feldbrunnen</strong> eintreffen.<br />

Unsere beiden Chauffeure legten<br />

eine Ziellandung hin, auf die<br />

Minute genau rollten die beiden<br />

Cars in die Frank Buchserstrasse,<br />

wo die ganze Truppe ein letztes Mal<br />

aus dem Car kletterte.<br />

Schlusskonzert<br />

Auf dem Dorfplatz erwarteten uns<br />

die Musikanten der Musikgesellschaft<br />

Flumenthal mit rassigen Klängen<br />

zum obligaten Abschlussständeli.<br />

Personell ist die MG Flumenthal<br />

so gut besetzt – vor allem<br />

auch mit vielen Jungen – dass man<br />

den Eindruck gewinnt, dass Blasmusik<br />

wieder «in» ist.<br />

Mit dem festen Vorsatz, auch im<br />

nächsten Jahr wieder dabei zu sein,<br />

verabschiedeten sich die älteren<br />

Feldbrünnlerinnen und Feldbrünnler<br />

voneinander, um anschliessend<br />

zuhause von einer wunderbaren<br />

Reise zu schwärmen.<br />

Internet<br />

Im Internet finden Sie auf der Feldbrünnler<br />

Homepage www.feldbrunnen.ch<br />

unter der Rubrik News eine<br />

grosse Anzahl Bilder von der Reise.<br />

Besuchen Sie uns im Internet und<br />

erleben Sie die Reise noch einmal<br />

oder sehen Sie, was Sie verpasst<br />

haben.<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

1I


Kunter-<br />

Buntes<br />

aus dem<br />

Dorf<br />

Mit selbstgebastelten Rasseln<br />

an der Fasnacht<br />

Bereits ist ein halbes Jahr vergangen,<br />

seit auch in <strong>Feldbrunnen</strong> das jährlich<br />

wiederkehrende Fasnachtsvirus ausgebrochen<br />

war.<br />

Was ein rechter Chessler ist, der<br />

bastelt seine Lärminstrumente selbst.<br />

Das haben auch die Erst- und Zweitklässler<br />

der Schule <strong>Feldbrunnen</strong> mit<br />

ihrer Musiklehrerin Erika Burki gedacht<br />

und gleich in die Tat umgesetzt.<br />

Jedes Kind hat unter der kundigen<br />

Anleitung von Erika Burki aus alten<br />

Büchsen eine eigene Rassel hergestellt.<br />

<strong>St</strong>olz haben die Kinder mit ihren<br />

Lärminstrumenten vor der Kamera<br />

posiert.<br />

Selbstgebastelte Rasseln<br />

12 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Neue Sirenenstandorte in <strong>Feldbrunnen</strong> und in <strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Beinahe unbemerkt sind die Sirenen<br />

von den alten <strong>St</strong>andorten (alte Flury-<br />

Fabrik und Pintlidach) verschwunden,<br />

und neue Sirenentypen sind an<br />

neuen <strong>St</strong>andorten installiert worden.<br />

So steht die Sirene in <strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong> neu<br />

auf Rüttener Boden, auf der AEK-<br />

<strong>St</strong>ation auf der nördlichen Seite des<br />

Kalchgrabenweges. Die Sirene im<br />

Dorf <strong>Feldbrunnen</strong> unten ist neu auf<br />

dem Dach der Turnhalle montiert.<br />

Die Sirenen sind in ihrem Erscheinungsbild<br />

kleiner geworden, was<br />

ihrer Leistung jedoch nicht abträglich<br />

ist. Der nächste jährliche Sirenentest<br />

wird es zeigen.<br />

www.gloorontour.ch<br />

Ab Oktober <strong>2011</strong> sind Bigi und<br />

Kaspar Gloor wieder on Tour. Mit<br />

ihrem Expeditionsfahrzeug, das in<br />

irgend einem Hinterhof in Uruguay<br />

auf die Beiden wartet, setzen sie ihre<br />

Weltreise fort. Wo sie schon überall<br />

waren und was sie alles erlebt haben,<br />

kann im Internet unter www. gloorontour.ch<br />

nachgelesen werden. Auch<br />

die künftigen Abenteuer können alle<br />

unter besagter Internetadresse mitverfolgt<br />

werden. Die interessanten<br />

Texte von Bigi und Kaspar Gloor und<br />

vor allem die Fotos lassen die<br />

Daheimgebliebenen an der Reise<br />

teilhaben.<br />

Altersgerechte Wohnungen <strong>Feldbrunnen</strong> – erste Entscheidungen im Gemeinderat<br />

Seit Ende September 2010 hat eine<br />

Spezialkommission unter der Leitung<br />

von Jean-Pierre Simmen ein Konzept<br />

zur Realisierung von altersgerechten<br />

Wohnungen in <strong>Feldbrunnen</strong> ausgearbeitet.<br />

Der Antrag wurde Mitte Juni<br />

<strong>2011</strong> zuhanden des Gemeinderates<br />

eingereicht.<br />

In seiner ersten Sitzung nach den<br />

<strong>Sommer</strong>ferien, am 22. August <strong>2011</strong>,<br />

hat sich der Gemeinderat mit dem<br />

Antrag befasst. In einer regen Diskussion<br />

entschied der Gemeinderat,<br />

dass als Trägerschaft eine Genossenschaft<br />

gegründet werden soll. Die<br />

zum Zweck des Baus von altersgerechten<br />

Wohnungen erworbenen<br />

Grundstücke GB-Nrn. 102, 141 und<br />

447 sollen im Baurecht zur Verfügung<br />

gestellt werden. Über die Konditionen<br />

wird der Gemeinderat in einer<br />

späteren Sitzung entscheiden.<br />

Damit die Genossenschaft einer<br />

wichtigen Forderung des Gemeinderates<br />

nachzukommen kann, nämlich<br />

bezahlbare Mietzinse zu erzielen, darf<br />

der Baurechtszins allerdings nicht<br />

allzu hoch sein.<br />

Der Gemeinderat, hat der Spezialkommission<br />

als zusätzliche Aufgabe<br />

Sirene auf<br />

der Turnhalle<br />

Sirene in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Expeditionsfahrzeug<br />

von Bigi und Kaspar Gloor<br />

eine mögliche Vermischung mit Familienwohnungen<br />

(Kinder) gestellt.<br />

Ehemaliges Haus Kunz, geplanter<br />

<strong>St</strong>andort altersgerechter Wohnungen<br />

Öffentliche Informationsversamm-lung<br />

zu diesem Thema: Donners-tag, 27.<br />

Oktober <strong>2011</strong>, 20 Uhr, in der Turnhalle<br />

(mit Apéro).


Kunter-<br />

Buntes<br />

aus dem<br />

Dorf<br />

Der Tote vom Galgenrain<br />

Wer ist im Leberberg mit Wem<br />

verwandt und Wo haben die Leute<br />

gelebt?<br />

Hansueli Jordi, pensionierter Landwirtschaftslehrer<br />

vom Wallierhof,<br />

weiss es mit Sicherheit. Und falls er<br />

es ausnahmsweise noch nicht weiss,<br />

kniet er sich in die Akten, bis alles im<br />

Detail geklärt ist. Hansueli Jordi pflegt<br />

sein Hobby, die Erforschung der<br />

Lokalgeschichte und der Ahnenforschung<br />

mit äusserster Akribie.<br />

Vor diesem Hintergrund ist es nicht<br />

weiter erstaunlich, dass Hansueli<br />

Jordi auch dem Flurnamen «Galgenrain»<br />

auf den Grund gehen wollte.<br />

Der «Galgenrain» schliesst sich an<br />

die letzten Häuser auf der Nordseite<br />

der Baselstrasse in Richtung Riedholz<br />

an, bis in den Wald auf Riedhölzler<br />

Gebiet hinein. Die leichte Anhöhe<br />

zwischen <strong>Feldbrunnen</strong> und Riedholz<br />

bot sich offenbar an, einen Galgen zu<br />

stellen.<br />

Hansueli Jordi liess sich vom kant.<br />

Oberschenkelknochen<br />

Schlüsselbein und Wirbel<br />

<strong>St</strong>andort der Funde im Galgenrain<br />

Amt für Denkmalpflege und Archäologie<br />

mit einem Kessel und den<br />

nötigen Grabutensilien ausrüsten<br />

und machte sich ans Werk. Dank<br />

seiner Spürnase wurde er im Oktober<br />

2010 fündig. Im Waldboden,<br />

bereits auf Riedhölzer Gemarchung,<br />

fand er Mauerreste, die auf den<br />

<strong>St</strong>andort des Galgens hindeuteten.<br />

Grausiger Fund<br />

Des Weiteren fand der Hobbyarchäologe<br />

einen Schädel, einen Oberschenkelknochen,<br />

ein Schlüsselbein,<br />

einen Wirbel und einen Unterkiefer<br />

mit Zähnen.<br />

Die Fundsachen sind vom Amt für<br />

Archäologie fein säuberlich gereinigt<br />

und beschriftet worden. (Archäologische<br />

Fundsachen gehören automatisch<br />

dem <strong>St</strong>andortkanton.)<br />

Ausstellung im Dorfmusem<br />

Anlässlich des letzten Spycher-<br />

Zmorge sind die Fundsachen im<br />

Dorfmuseum ausgestellt worden.<br />

Mittels einer Schrifttafel machte<br />

Hansueli Jordi auf den armen Teufel<br />

aufmerksam, der damals wegen<br />

Diebstahls hingerichtet wurde. Es<br />

war vermutlich ein 19–25-jähriger<br />

Mann aus dem Elsass oder dem<br />

Schwarzwald, dem ein Diebstahl in<br />

Solothurn zum Verhängnis wurde.<br />

Somit hat Hansueli Jordi bewiesen,<br />

was andere nur vermuteten.<br />

Schädel<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

13


Dorftheater<br />

<strong>Feldbrunnen</strong><br />

Alimänte-<br />

Puff<br />

Wer ist der Vater? Um diese Frage<br />

drehte sich alles in der turbulenten<br />

Aufführung der Theatergruppe <strong>Feldbrunnen</strong>.<br />

Auch im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens<br />

liefen die Laienschauspieler<br />

des Dorftheaters unter der bewährten<br />

Regie von Heinrich Würgler zur<br />

Höchstform auf.<br />

Das fahrende Zwillingspaar Esmeralda<br />

und Django (Tanja Germann und<br />

Patrik Lehmann) ist auf der Suche<br />

nach ihrem Vater und der Herkunft<br />

der Alimente, die ihnen seit einem<br />

Vierteljahrhundert aus dem Kaff<br />

Burglingen anonym überwiesen werden.<br />

In Burglingen wird getanzt und gelacht<br />

– genau wie vor 26 Jahren –<br />

als die Zigeunertruppe bereits einmal<br />

hier Halt machte.<br />

Dass Antonia Frutti (Sonja Grünenfelder),<br />

die uneheliche Tochter von<br />

Ornella Frutti (Claudia Gubser), der<br />

Köchin, ebenfalls gerne gewusst<br />

hätte, wer ihr Vater ist, verkomplizierte<br />

die Sache nicht unerheblich.<br />

Wie vor 26 Jahren<br />

ein Fest mit den Zigeunern<br />

14 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Die Köchin<br />

kämpft für ihren guten Ruf<br />

Als Fonsi Waser (Markus Schmid)<br />

und Alfred Wirz (Peter Reinhart),<br />

Gemeindepräsident und Wirt,<br />

schliesslich feststellen mussten, dass<br />

sie zwar zurecht Alimente bezahlt<br />

haben – allerdings jeweils für die<br />

falschen Sprösslinge, war das Chaos<br />

perfekt.<br />

Adolf Würmlinger (Adrian Zbinden),<br />

der Pfarrer, der vor 26 Jahren munter<br />

beim Liebeskarussel mitmischte und<br />

sich zwischenzeitlich bereits als Vater<br />

der Zwillinge sah, gab seine Gewissensbisse<br />

so wahrheitsgetreu auf die<br />

Bühne, dass auch er seinen Szenenapplaus<br />

auf sicher hatte.<br />

Es ist erfreulich, dass der Nachwuchs<br />

auf die Bühne drängt. So gab neben<br />

Patrik Lehmann und Roger Schmied,<br />

die beide bereits das zweite Jahr auf<br />

der Bühne standen, Joana Lye als<br />

Zigeunertochter Lolita Weiss ihr<br />

Bühnendebüt.<br />

Aber auch die «alten Hasen» Gabi<br />

Lehmann als ledige Schwester des<br />

Gemeindepräsidenten und Felix<br />

Häusermann als Zigeuner Mario<br />

Weiss wussten wie immer zu überzeugen.<br />

Das perfekte Bühnenbild stammte<br />

auch in diesem Jahr wieder «aus den<br />

Hämmern» der beiden Bühnenbildner<br />

Kurt Hess und Tyge Clemmensen.<br />

Als Souffleuse half Silvia Csako in<br />

ihrem engen Bühnenverliess über<br />

manchen «Hänger» hinweg.<br />

Irène Schluep und ihre Helfer waren<br />

für die perfekte Maske besorgt.<br />

Alles in allem ein perfektes 20-Jahr-<br />

Jubiläumsspiel, mit dem die Theatergruppe<br />

zweimal die Halle füllte.<br />

Das Theaterrestaurant und die Theaterbar<br />

wurden erfolgreich von der<br />

MaBaFe betrieben. Auch ihnen ein<br />

herzliches Dankeschön für ihre Arbeit.<br />

Nach der Samstagvorstellung kamen<br />

die zahlreich erschienenen Zuschauer<br />

zusätzlich in den Genuss eines<br />

Mundart-Rock-Konzerts der Feldbrünnler<br />

Gruppe Naturtrüeb. Das<br />

hät g’fägt!


Zwei Heuchler unter sich<br />

Der Alkohol und<br />

das schlechte<br />

Gewissen setzen<br />

dem Wirt zu<br />

Mundart-Rock-Gruppe «Naturtrüeb»<br />

bei ihrem Konzert nach der Samstagsvorstellung<br />

Mutter und Tochter haben sich<br />

viel zu erzählen<br />

…ein Brief bringt endlich Klarheit<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

15


Antara Aerobic<br />

Ruhig und kraftvoll, effizient und effektiv,<br />

das ist Antara<br />

Antara,<br />

gesunder Rücken/flacher Bauch<br />

Fit mit Doris Siegenthaler<br />

Was ist Antara ?<br />

Antara verbindet neuste wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse mit bewährten<br />

Elementen der Bewegung, Atmung<br />

und Entspannung. Charakteristisch<br />

für Antara ist die Abfolge<br />

von ruhigen und funktionellen Bewegungen,<br />

die kontinuierlich gesteigert<br />

werden können.<br />

Diese ritualisierten Bewegungsabfolgen<br />

erlauben mit jedem Training<br />

mehr Intensität und führen zu sicht-<br />

und spürbaren Resultaten.<br />

Antara ist ein intensives Training, das<br />

gleichzeitig zu Präsenz, Ruhe und<br />

Gelassenheit führt. Zentrale Ziele für<br />

ein ganzheitliches Wohlgefühl.<br />

Antara ist modern und meditativ,<br />

ohne esoterischen Hintergrund, entspricht<br />

dem Bedürfnis unserer Zeit<br />

und bietet einen wertvollen Ausgleich<br />

zum hektischen Alltag.<br />

Wann: jeden Montag<br />

Zeit: 19.00–20.00 Uhr<br />

Wo: Turnhalle, <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Probelektionen:<br />

Gratis und jederzeit möglich<br />

Versicherung: Sache der Teilnehmer<br />

Antara<br />

16 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Anmeldung:<br />

Doris Siegenthaler<br />

077 403 37 43<br />

STV Aerobic-Leiterin, <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Dipl. Instruktorin Antara<br />

dosife@gawnet.ch<br />

Kosten:<br />

à Fr.17.– Lektion (60Min)<br />

10er ABO Fr.160.–<br />

Aerobic für Alle<br />

Anmeldung:<br />

Doris Siegenthaler<br />

077 403 37 43<br />

STV Aerobic-Leiterin, <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Dipl. Instruktorin Antara,<br />

<strong>Feldbrunnen</strong><br />

dosife@gawnet.ch<br />

Kosten:<br />

à Fr. 15.– Lektion (60Min)<br />

10er ABO Fr. 140.–<br />

Musik Bewegung Spass Kraft<br />

Freude Ausdauer Koordination<br />

Motivation Gleichgewicht Fitness<br />

Aerobic für Alle<br />

in <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Diese Lektionen richten sich an alle<br />

Fitnessfreaks und solche, die es werden<br />

wollen.<br />

Vorkenntnisse sind keine Bedingung.<br />

Neueinsteiger sind herzlich willkommen.<br />

Wann: jeden Donnerstag<br />

Zeit: 18.00–19.00 Uhr<br />

Wo: Turnhalle <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Probelektionen:<br />

Gratis und jederzeit möglich<br />

Versicherung: Sache der Teilnehmer<br />

Aerobic für Alle<br />

Musik<br />

Bewegung<br />

Spass<br />

Kraft<br />

Freude<br />

Ausdauer<br />

Koordination<br />

Motivation<br />

Gleichgewicht<br />

Fitness


«Naturtrüeb» wie der Most<br />

Wer kennt ihn nicht, den naturtrüben<br />

Most im <strong>Herbst</strong> und das naturtrübe<br />

Bier? Ein Hochgenuss für den Gaumen,<br />

mal süss, mal erfrischend kühl.<br />

Wer kennt uns nicht, die Pop-und-<br />

Rock-Band «Naturtrüeb» aus <strong>Feldbrunnen</strong>?<br />

Wahrscheinlich kaum jemand,<br />

obwohl wir uns hier und dort<br />

lautstark bemerkbar machen. In der<br />

jetzigen Besetzung mit Gabi Jeker<br />

(Gesang und Gitarre), Peter Liechti<br />

(Leadgitarre), Federico Schärli (Bass)<br />

und Silvan Jeker (Drum), haben wir<br />

einiges zu sagen. Mit eigenen, in<br />

Mundart komponierten Songs, erzählen<br />

wir aus unserem Leben. Von<br />

witzigen Begebenheiten, von eher<br />

traurigen Dingen, von unseren Träumen<br />

und natürlich von der Liebe.<br />

Woher der Name?<br />

Doch wie kam «Naturtrüeb» denn<br />

zustande?<br />

Vor fünf Jahren fanden wir, damals<br />

noch mit Ivan Frölicher als Leadgitarrist,<br />

zu einem Haufen von Anfängern<br />

zusammen. Keiner von uns konnte<br />

fehlerfrei eine Tonleiter spielen, geschweige<br />

denn einen Song zusammen<br />

beginnen und auch wieder<br />

beenden. Aber wenigstens ein toller<br />

Name musste her und so sassen wir<br />

Von links nach rechts:<br />

Peter Liechti, Gabi Jeker, Federico Schärli, Silvan Jeker, Debi Jeker<br />

an einem Samstag Nachmittag bei<br />

einem kühlen Bier an unserem<br />

Küchentisch und grübelten. Nichts ist<br />

schwieriger, als ein Name zu finden,<br />

der zu «alten» Anfängern passt und<br />

dazu noch jedem gefällt. Plötzlich fiel<br />

eine Bemerkung über das Bier<br />

«Quöllfrisch – naturtrüb», und der<br />

Name war gefunden.<br />

Der erste Auftritt<br />

Mit üben, üben, üben… mauserten<br />

wir uns zu einer Mundartband, die<br />

ihren ersten grösseren Auftritt hatte:<br />

Am <strong>St</strong>einenberg-<strong>St</strong>rassenfest.<br />

Ein tolles Gefühl war das, einmal vor<br />

etwas mehr als 30 Personen spielen<br />

zu dürfen …und sogar bejubelt zu<br />

werden.<br />

Wenn ich zurückdenke, so haben wir<br />

bei all unseren Auftritten doch schon<br />

einiges zustande gebracht: Menschen<br />

mussten lachen, Menschen mussten<br />

weinen. Einige haben wir zum<br />

Nachdenken angeregt, andere zum<br />

Jubeln und wieder andere zum<br />

<strong>St</strong>aunen gebracht. Und… wir haben<br />

auch schon Festzelte geleert… Na,<br />

jedenfalls fast.<br />

Nach der diesjährigen Theateraufführung<br />

im März, die wiederum sensationell<br />

gut war, durften wir einige<br />

unserer Songs spielen. Mit dem damals<br />

neuen Gitarristen, unmittelbar<br />

zuvor gesehen als der stumme Zigeuner<br />

Orlando. Ein aufregendes<br />

Gefühl war das, vor der Kulisse von<br />

Kurt Hess ein «Heimspiel» zu landen.<br />

Und nun geht es wieder einmal mehr<br />

auf den <strong>Herbst</strong> zu, in dem das Wort<br />

«Naturtrüb» wieder eine grössere<br />

Bedeutung erlangt.<br />

Nächster Halt: Pisoni-Keller<br />

Wir bereiten uns für unseren<br />

<strong>Herbst</strong>auftritt am 5. November im<br />

Pisonikeller vor. Mit Peter Liechti als<br />

neuen Gitarristen haben wir einen<br />

tollen Menschen gefunden, der<br />

frischen Wind in unsere Band bringt.<br />

Zudem werden wir einen Gast, Debi<br />

Jeker, bei uns haben. Sie wird meinen<br />

Gesang in einigen Songs wunderbar<br />

ergänzen.<br />

Haben wir Sie/Dich neugierig gemacht?<br />

Ein Freund schrieb mal: Musik ist eine<br />

andere Form von Kommunikation!<br />

Also lasst uns kommunizieren, bis tief<br />

in die Nacht. Gabi Jeker<br />

Mehr Infos über «Naturtrüeb» und<br />

Ticketsbestellungen für den 5. November<br />

<strong>2011</strong> unter www.naturtrüeb.ch<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

17


Vergangenheit:<br />

An den Olympischen Spielen<br />

in Vancouver 2010<br />

Die Erfahrung Olympia ist nicht nur<br />

für eine Athletin wie unsere Carmen<br />

Küng etwas Spezielles. Auch<br />

ihre Angehörigen, Vater Kurt Küng<br />

und Freund Christoph Büschi haben<br />

im Zusammenhang mit ihrem<br />

Aufenthalt «Olympialuft» schnuppern<br />

dürfen. Ein paar Bilder sollen<br />

einen Eindruck über die Erlebnisse<br />

der drei Feldbrünnler im Zusammenhang<br />

mit dem Abenteuer<br />

Olympia Vancouver vermitteln.<br />

Zukunft: Sotschi 2014<br />

Sotschi heisst der Austragungsort<br />

der Olympischen Winterspiele<br />

2014. In einem neu gebauten Wintersportgebiet<br />

(Eröffnung 2007).<br />

Zwölf Milliarden US-Dollar soll die<br />

Errichtung der Infrastruktur kosten,<br />

einmal mehr gigantische Spiele.<br />

Wer etwas im Internet stöbert,<br />

findet Sotschi als subtropischen Badeort<br />

der früheren Sowjet- und<br />

DDR-Elite mit kurzen milden Wintern.<br />

Eigentlich das Gegenteil einer<br />

olypiatauglichen Winterlandschaft.<br />

Carmen zwischen Vater und Freund vor der Olympiahalle<br />

18 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Gute <strong>St</strong>immung in der Schweizer Fangruppe<br />

Das Frauenteam um Skip Mirjam<br />

Ott, bei dem auch die Feldbrünnlerin<br />

Carmen Küng mitspielt, hat<br />

noch eine olympische Rechnung<br />

offen, wurden sie doch in Vancouver<br />

von den Chinesinnen auf den<br />

undankbaren 4. Platz verwiesen.<br />

Dass die Damen es noch in den<br />

Fingern und in den Besen haben,<br />

haben sie an den Europameisterschaften<br />

im Curling in Champéry<br />

bewiesen, dort hat das Team Davos<br />

die Bronce-Medaille erspielt.<br />

Natürlich müssen sie sich zuerst<br />

Curlerin aus Leidenschaft<br />

qualifiziern. Zudem ist der Trainigsaufwand<br />

enorm hoch. Doch wer<br />

nicht’s wagt, der nicht’s gewinnt.<br />

Carmen Küng, Spitzen-Curlerin und ihre<br />

Teamkolleginnen vom Curlingteam Davos<br />

träumen weiterhin von Olympia.<br />

Carmen vor der eindrücklichen<br />

Skyline von Vancouver<br />

Carmen bei der <strong>St</strong>einabgabe


Bunlai's<br />

Party-Service<br />

Bunlai Bracher-Sawat-Ua, Gartenmattweg 20, 4532 <strong>Feldbrunnen</strong>,<br />

Tel. 079 508 13 77 oder 032 623 18 59.<br />

Neu können Sie selbst in Ihrer<br />

Wohnstube chic ausgehen. Sie können<br />

Familie und Freunde bewirten,<br />

ohne einen Finger krumm zu machen.<br />

Alles, was Sie tun müssen, ist<br />

Bunlai's Party-Service anrufen.<br />

Frau Bracher bietet einen umfangreichen<br />

Party-Service für 2 bis 10<br />

Personen in <strong>Feldbrunnen</strong> und Umgebung<br />

(15 km) an. Aus einer reichhaltigen<br />

Menükarte können Sie zusammen<br />

mit Frau Bracher ein interessantes<br />

Thai-Menü zusammenstellen,<br />

das bei Ihnen zuhause serviert<br />

wird.<br />

Vorbereitung<br />

Bunlai Bracher bereitet die Speisen<br />

bei sich zuhause vor und kocht diese<br />

TOM KHA GAI<br />

Leichte Suppe mit Kokosmilch, Galantwurzel<br />

(Kah), <strong>St</strong>rohpilzen und Chili<br />

direkt vor Ort beim Kunden. Normalerweise<br />

wird Poulet verwendet,<br />

Sie können aber auch Schweine-<br />

oder Rindfleisch wählen. Für Vegetarier<br />

besteht sogar die Möglichkeit,<br />

dass anstelle des Fleisches Tofu verwendet<br />

wird.<br />

Aus verschiedenen Suppen, Vorspeisen,<br />

Salaten, Hauptspeisen und Desserts,<br />

alles aus der thailändischen<br />

Küche, können Sie wählen. Bunlai<br />

Bracher kommt zu Ihnen nach<br />

Hause und stellt mit Ihnen das Menü<br />

zusammen und macht sich gleichzeitig<br />

mit Ihrer Küche bekannt,<br />

damit das Essen am entscheidenden<br />

Abend auch gelingt.<br />

Zum thailändischen Essen wird normalerweise<br />

Bier getrunken. Selbstverständlich<br />

können Sie die Getränke<br />

ebenfalls bei Frau Bracher<br />

beziehen, beziehungsweise Frau<br />

Bracher liefert die Getränke direkt<br />

ins Haus.<br />

Kosten<br />

Ein Viergangmenü erhalten Sie bereits<br />

für ca. Fr. 50.– pro Person. Die<br />

Getränke werden separat verrechnet.<br />

Ein Angebot für die gute <strong>St</strong>ube, das<br />

Sie unbedingt nutzen sollten. Sie<br />

sind Gastgeber; alles andere erledigt<br />

Frau Bunlai Bracher für Sie.<br />

PON-LA-MAI-RUAM<br />

Als Dessert ein selbstgemachter<br />

Fruchtsalat mit Saisonfrüchten<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

19


Die Gemeinde<br />

baut …<br />

… einen neuen Dorfplatz<br />

Frauenpower…<br />

…unterstützt von Maschinenkraft<br />

20 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Es geht schnell voran<br />

Die Platten werden<br />

gereinigt und wiederverwendet<br />

Die Kunstbetonmauer erstrahlt in alter Schönheit und wird weiter verwendet<br />

Bisheriger Spielplatz<br />

Bereits im Jahr 2007 wurden erste<br />

Projektierungen zur Sanierung des<br />

Dorfplatzes erarbeitet. Richtig zur<br />

Sache geht es jetzt unter der Leitung<br />

der Spezialplanungskommission<br />

«Baselstr. 16/Dorfplatz PBD).<br />

So wurde beschlossen, die gemeindeeigenen<br />

Parkplätze etwas auszubauen<br />

und diese gleichzeitig zu<br />

bewirtschaften. Das heisst, wer<br />

dort parkiert, zahlt Parkgebühren<br />

oder allenfalls bei Nichtbeachten<br />

eine Busse.<br />

Die verwachsene Kunst-Betonmauer<br />

wurde vom Gestrüpp befreit<br />

und soll wieder in altem Glanz<br />

erstrahlen.<br />

Kein Geld<br />

für neue Spielgeräte<br />

Dass der alte Kletterturm und die<br />

alte Schaukel wieder zum Einsatz<br />

kommen, ist – aus der Sicht der jungen<br />

Mütter, die zahlreich auf dem<br />

Spielplatz spielen – etwas schade.<br />

Sie werden nur etwas versetzt und<br />

neu aufgebaut. Es reicht nicht eimal<br />

für eine neue Schaukel.<br />

Sind Spielgeräte nicht auch Kultur?<br />

Die alten Spielgeräte<br />

warten auf bessere Zeiten


Auf Drängen von Gemeinderat Paul<br />

Meier, der bei jeder Gelegenheit auf<br />

die veraltete Entsorgungsstelle beim<br />

Werkhof hingewiesen hat, aber auch<br />

aufgrund zahlreicher Reklamationen<br />

aus der Bevölkerung, wird die Entsorgngsstelle<br />

neu gestaltet. Es wurde<br />

immer wieder bemängelt, dass die<br />

Container zu oft zu voll sind und zu<br />

spät geleert werden.<br />

… und<br />

eine neue<br />

Abfallsammelstelle<br />

Seitenansicht (Plan)<br />

Unterflur-Containeralage<br />

mit 6 solchen Sammelboxen<br />

Nespresso-Kapseln, müssen<br />

diese weiterhin im Riedholz<br />

entsorgt werden?<br />

Der Gemeinderat hat deshalb die<br />

Werkkommission und die Umweltkommission<br />

mit der Planung einer<br />

zeitgemässen Entsorgungsstelle beauftragt.<br />

Gleichzeitig mit der Neuorganisation<br />

der Gemeindearbeiterstellen wird<br />

eine moderne Unterflur-Containeranlage<br />

installiert. In zwei Reihen à<br />

drei Sammlern wird das Recyclinggut<br />

unterirdisch in Containern gesammelt.<br />

Sichtbar ist nur ein Sammelbehälter<br />

aus Chromstahl mit einer<br />

runden Öffnung. Dadurch dass die<br />

Container im Boden eingelassen sind,<br />

sollte es auch weniger Geräuschimmissionen<br />

geben. Um dem wilden<br />

Deponieren einen Riegel zu schieben,<br />

wird zudem die neue Sammel-<br />

anlage eingezäunt und nur tagsüber<br />

geöffnet.<br />

Nespresso-Kapseln<br />

Ein Problem der modernen Gesellschaft<br />

sind die ausgepressten Alu-<br />

Kapseln, mit altem Kaffe gefüllt. Die<br />

Firma Nespresso unterhält in der<br />

ganzen Schweiz Sammelstellen, um<br />

die alten Kapseln zu sammeln. Zurzeit<br />

ist die nächste Sammelstelle für gebrauchte<br />

Nespressokapseln in Riedholz.<br />

Mit der neu gestalteten Altstoffsammelstelle<br />

bei uns in <strong>Feldbrunnen</strong><br />

sollte es jedoch möglich<br />

sein, dass auch bei uns ein Sammelbehälter<br />

aufgestellt wird. Der<br />

Präsident der Umweltkommission<br />

setzt dafür alle Hebel in Bewegung.<br />

Diese unansehnliche<br />

Sammelstelle wird ersetzt<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

21


Geben und nehmen<br />

Sie sind im AHV-Alter und suchen<br />

stundenweise gegen Bezahlung Unterstützung<br />

im Alltag? Oder: Sie sind<br />

im AHV-Alter und möchten stundenweise<br />

gegen Entlöhnung Seniorinnen<br />

und Senioren unterstützen?<br />

Die Pro Senectute Kanton Solothurn<br />

bietet mit ihrer Dienstleistung Senioren<br />

für Senioren ein interessantes<br />

Angebot an für Menschen, die Hilfe<br />

suchen, und für Menschen, die helfen<br />

wollen<br />

Seit über 10 Jahren ist in <strong>Feldbrunnen</strong> unter dem Patronat Pro Senectute<br />

die Senioren-Turngruppe aktiv.<br />

Die Gruppe besteht momentan aus 20 Mitgliedern.<br />

Auf dem Programm stehen Gymnastik mit und ohne Handgeräte, Bodenturnen<br />

sowie speziell für das Alter konzipierte Kraftübungen.<br />

Bewegung, Spiel und Sport fördern Kraft, Koordination und Fitness der Teilnehmer<br />

bis ins hohe Alter.<br />

Willkommen sind alle Senioren und Seniorinnen (alleinstehende wie Ehepaare)<br />

über 60 Jahre.<br />

In dieser gemischten Gruppe werden Kameradschaft, gegenseitige Hilfestellung<br />

und Geselligkeit gepflegt. So entsteht ein wichtiges soziales Netzwerk, das nicht<br />

nur der körperlichen Aktivität Vorschub leistet, sondern auch – und dies im<br />

besonderen Mass – die zwischenmenschlichen Beziehungen pflegt.<br />

Dies zeigt sich auch an spontanen Treffen ausserhalb der Turnstunden, am<br />

jährlichen stattfindenden Gruppenausflug sowie am Jahresschluss-Essen im<br />

Dezember.<br />

Interessierte Seniorinnen und Senioren sind herzlich willkommen,<br />

sich in einer kostenlosen Schnupperlektion von den turnerischen<br />

Qualitäten und dem anschliessenden geselligen Anlass überzeugen<br />

zu lassen.<br />

Für nähere Auskünfte steht Ihnen die Leiterin Frau Marlies Zbinden jederzeit<br />

zur Verfügung.<br />

Leiterin: Marlies Zbinden, untere <strong>St</strong>ernengasse 1a, 4500 Solothurn<br />

032/618 31 66 / 079/292 21 40<br />

22 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Die Helferinnen und Helfer werden<br />

nach ihren Fähigkeiten eingesetzt.<br />

Die Lebenserfahrung und die beruflichen<br />

Kenntnisse werden berücksichtigt.<br />

Das Angebot für die hilfesuchenden<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

umfasst Arbeiten, welche sie bis<br />

anhin selbst erledigt haben und von<br />

welchen sie sich nun entlasten möchten.<br />

Die Palette reicht von Reinigungsarbeiten,<br />

Begleitung zum Einkauf,<br />

Pro-Senectute Turnen<br />

Ausfüllen der <strong>St</strong>euererklärung, einfachen<br />

Reparaturarbeiten bis zu<br />

Pflege von Pflanzen und Haustieren.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen, suchen<br />

Sie Hilfe zu Hause oder möchten Sie<br />

helfen?<br />

Machen Sie den ersten Schritt und<br />

kontaktieren Sie die Pro Senectute<br />

Fachstelle in Ihrer Region:<br />

Solothurn, Grenchen und Thal-Gäu<br />

032 626 59 76<br />

Marlies Zbinden<br />

Wir treffen uns regelmässig am<br />

Dienstag um 14.45 bis 15.45 Uhr<br />

in der Turnhalle <strong>Feldbrunnen</strong><br />

unter der Leitung von Marlies<br />

Zbinden.


<strong>St</strong>ellenausschreibung der Werkkommission <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Gemeindearbeiter gesucht<br />

Die Werkkommission organisiert zurzeit die Bewirtschaftung des Werkhofes neu.<br />

Demnächst wird die Glassammelstelle beim Werkhof Möslistrasse umgebaut und den neusten Bedürfnissen<br />

angepasst.<br />

Der bisherige <strong>St</strong>elleninhaber, Fredi Fluri, braucht Verstärkung. Eine Überprüfung des Pensums hat ergeben, dass<br />

die <strong>St</strong>elle eines Gemeindearbeiters in unserer Gemeinde für eine Einzelperson zu hoch ist.<br />

Deshalb wird ein zusätzlicher Gemeindearbeiter gesucht.<br />

Voraussetzung: Arbeitet gerne im Freien, vielseitig praktisch einsetzbar (gegenseitige <strong>St</strong>ellvertretung), flexibel und<br />

belastbar, freundliches Auftreten gegenüber der Bevölkerung, gute Dorfkenntnisse und Führerschein Kat. F.<br />

Arbeitspensum: ca. 40–60 %.<br />

Anstellung nach Vereinbarung, spätestens auf den 01.01.2012.<br />

Entlöhnung gemäss Dienst- und Gehaltsordnung (DGO).<br />

Bewerber aus <strong>Feldbrunnen</strong> werden bevorzugt.<br />

Sind Sie interessiert?<br />

Wenn Ja, dann richten Sie ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugniskopien und Foto bis spätestens<br />

Mittwoch, 14. September <strong>2011</strong>, an die Gemeinde <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong>, Baselstrasse 16, 4532 <strong>Feldbrunnen</strong>.<br />

Nähere Auskünfte erteilt Daniel Ryf, Montag 8–12 Uhr unter Tel. 032 623 81 06.<br />

Amtsübergabe<br />

Anfang August übergab der bisherige<br />

Brunnenmeister und Klärwärter Kurt<br />

Hess seine wichtigsten Arbeitsgeräte<br />

an seinen Nachfolger Eduard Riesen.<br />

Der Hydrantenschlüssel, das Zeichen<br />

des Brunnenmeisters und der Messzylinder,<br />

das Zeichen des Klärwärters.<br />

Mit dem Messzylinder ermittelt der<br />

Klärwärter die optische Reinheit des<br />

geklärten Abwassers.<br />

Orientierung<br />

Eduard Riesen Patrick Lehmann<br />

Neuer Brunnenmeister und neuer Klärwärter ARA<br />

Infolge Pensionierung von Kurt Hess<br />

sind diese beiden Teilzeitstellen der<br />

Gemeinde <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

seit dem 1. August <strong>2011</strong> durch<br />

Eduard Riesen, Tel. 079 332 36 59 und<br />

seinen <strong>St</strong>ellvertreter Patrick Lehmann,<br />

Tel. 079 252 21 86 besetzt.<br />

Bei Fragen zur Wasserversorgung<br />

bzw. Abwasserentsorgung, Wasserrohrbrüchen<br />

usw. wenden Sie sich<br />

direkt an den neuen Amtsinhaber<br />

oder wenn Sie diesen nicht erreichen<br />

an den <strong>St</strong>ellvertreter.<br />

Werkkommission <strong>Feldbrunnen</strong><br />

Präsident Roger Schenker<br />

DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

23


Veranstaltungs-<br />

Kalender <strong>2011</strong><br />

August <strong>2011</strong><br />

28. Flamenco im Blumenstein<br />

30. Blutdruckmessen in Riedholz (GR-Zimmer)<br />

30. Grünabfuhr<br />

September <strong>2011</strong><br />

03. Grosse Jubiläumsfest auf Schloss Waldegg<br />

15 Uhr: Kinderprogramm<br />

17 Uhr: Eliana Burki & i Alpinisti<br />

19 Uhr: Festakt<br />

05. 12. GR-Sitzung<br />

08./09. Volksschiessen, KK-Schützen <strong>Feldbrunnen</strong> im<br />

KK-<strong>St</strong>and Riedholz mit Restaurationsbetrieb<br />

10. <strong>Herbst</strong>markt beim Dorfmuseum mit<br />

vielen Attraktionen für Grosse und Kleine<br />

11. <strong>Herbst</strong>markt beim Dorfmuseum<br />

11. Volksschiessen, KK-Schützen <strong>Feldbrunnen</strong> im<br />

KK-<strong>St</strong>and Riedholz mit Restaurationsbetrieb<br />

13. Grünabfuhr<br />

13. Altmetallsammlung (keine Fremdstoffe)<br />

19. 13. GR-Sitzung<br />

20. Grobsperrgut<br />

27. Blutdruckmessen in Riedholz (GR-Zimmer)<br />

27. Grünabfuhr<br />

30. Rangverkündigung 300-m-Dorfschiessen<br />

Oktober <strong>2011</strong><br />

01.10.<strong>2011</strong>–23.10.<strong>2011</strong> <strong>Herbst</strong>ferien<br />

09. Bilder einer Ausstellung, Mussorgskys Meisterwerk<br />

gespielt und erklärt im Blumenstein<br />

11. Grünabfuhr<br />

20. Senioren-Mittagstisch<br />

24. 14. GR-Sitzung<br />

25. Blutdruckmessen in Riedholz (GR-Zimmer)<br />

25. Grünabfuhr<br />

27. Informationsversammlung:<br />

Orientierung über den altersgerechten<br />

Wohnungsbau in <strong>Feldbrunnen</strong><br />

28.10.<strong>2011</strong>–06.04.2012 ELKI-Turnen (Eltern-Kind-<br />

Turnen) Turnhalle Riedholz<br />

31. Kürbissuppenessen (Halloween)<br />

November <strong>2011</strong><br />

04./05. Nothelferkurs Samriterver. Feldbr./Riedholz<br />

06. Jazz-Matinee im Schloss Waldegg<br />

07. 15. GR-Sitzung<br />

08. Grünabfuhr<br />

21. 16. GR-Sitzung<br />

29. Blutdruckmessen in Riedholz (GR-Zimmer)<br />

Dezember <strong>2011</strong><br />

06. Grünabfuhr (letzte Grünabfuhr im <strong>2011</strong>)<br />

08. Senioren-Weihnachtsfeier<br />

11. Gospelchrismas im Blumenstein<br />

12. Budget-Gemeindeversammlung<br />

19. 17. und letzte GR-Sitzung <strong>2011</strong><br />

22. Schul-Weihnachtsfeier<br />

24.12.<strong>2011</strong>–08.01.2012 Weihnachtsferien<br />

27. Neujahrsumtrunk mit dem Elementsclub<br />

24 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Niklaus</strong><br />

Geburten<br />

und Todesfälle<br />

Vom 20. August 2009 bis 19. August <strong>2011</strong><br />

Geburten<br />

21.08.2209 Liv-Araya Kirchhofer<br />

19.09.2009 Lionel Borer<br />

08.11.2009 Senja Herzog<br />

27.02.2010 Malin Reinmann<br />

18.05.2010 Ryan Marazza<br />

10.07.2010 Mael Weber<br />

11.07.2010 Nolan Marzo<br />

11.07.2010 Ruben Marzo<br />

04.01.<strong>2011</strong> Jamie Krieg<br />

11.01.<strong>2011</strong> Angela Schilter<br />

12.01.<strong>2011</strong> Andrin Frei<br />

30.03.<strong>2011</strong> Elia Hugi<br />

02.04.<strong>2011</strong> Tobias Mägerle<br />

07.04.<strong>2011</strong> Luis Howald<br />

Todesfälle<br />

07.11.2009 Beatrice Kuhn<br />

22.02.2010 Margrit Lehmann<br />

22.03.2010 Jakob Eigenmann<br />

11.08.2010 Heinrich Hauser<br />

17.08.2010 Clara Feier<br />

05.10.2010 Ruth Hammer<br />

22.10.2010 Max Ziegler<br />

30.11.2010 Irmgard Schärer<br />

02.12,2010 Ernst Ramseier<br />

13.02.<strong>2011</strong> Lydia Flück<br />

25.02.<strong>2011</strong> René Pfister<br />

23.03.<strong>2011</strong> Rösli Kunz<br />

03.06.<strong>2011</strong> Max Kiener<br />

12.06.<strong>2011</strong> Hugo Allemann<br />

17.06.<strong>2011</strong> Lotti Allemann

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