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Plastische Chirurgie 8: Supplement 2 (2008) - DGPRÄC

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Prolog 40 Jahre DGPRÄC<br />

Es war der plastische Chirurg Milton T. Edgerton, der<br />

ungefähr zur selben Zeit die von ihm so genannte function<br />

of appearance in ihrer Bedeutung für die Indikation eines<br />

anaplastischen Eingriffs, also eines Eingriffs, der nach<br />

Eduard Zeis allein auf das Äußere zielt, wissenschaftlich<br />

untersucht und geklärt hat. Er hat die ersten Check-Listen<br />

zur Indikationsstellung formuliert. Sie sind heute gültiger<br />

denn je und sie ergeben, dass auch jener Teil der<br />

<strong>Plastische</strong>n <strong>Chirurgie</strong>, der sich um eine Korrektur oder<br />

Verbesserung der Funktion der äußeren Erscheinung<br />

bemüht, sehr wohl ärztlich indiziert sein kann. Die<br />

Einordnung allerdings, ist nicht immer ganz einfach, weil<br />

die Grenzen durch unärztliche Maßstäbe verwischt werden.<br />

Hier nicht nur semantisch, sondern auch berufspolitisch<br />

eine Klarheit zu schaffen, die auch unsere<br />

Patienten verstehen, ist eine wichtige Aufgabe der<br />

<strong>Plastische</strong>n <strong>Chirurgie</strong>, wenn sie sich vom Diktat des<br />

Zeitgeistes emanzipieren will. �<br />

Prof. Dr. med. Ursula Schmidt-Tintemann<br />

München<br />

2<br />

<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> 8 (Suppl. 2) � <strong>2008</strong>

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