Trovis 5575
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Funktionen Trinkwasserkreis<br />
6.6 Parallellauf der Pumpen<br />
Diese Funktion kann nur in den Anlagen 2.1 bis 2.3, 4.1 und 4.5 aktiviert werden. Mit der Einstellung<br />
CO4 -> F06 - 1 bleibt die Umwälzpumpe UP1 während der Trinkwassererwärmung<br />
eingeschaltet.<br />
Davon ausgenommen sind Betriebssituationen, in denen die aktuelle Vorlauftemperaturanforderung<br />
des Pumpenkreises niedriger ist als die einstellbare Vorlauf-Grenztemperatur für Parallellauf.<br />
In diesem Fall wird Vorrangbetrieb – ggf. mit Zwischenheizen – vollzogen. Hat ein einmal<br />
eingeleiteter Parallellauf auch nach Ablauf der Zeitspanne Abbruch Parallellauf bei Regelabweichung<br />
noch Regelabweichungen größer 5 °C zur Folge, wird der Parallellauf für 10 Minuten<br />
außer Kraft gesetzt und Vorrangbetrieb gefahren. Mit der Einstellung Abbruch Parallellauf<br />
bei Regelabweichung 0 min bleibt ein einmal eingeleiteter Parallellauf trotz Regelabweichung<br />
erhalten.<br />
Funktionen WE Konfiguration<br />
Pumpenparallellauf 0<br />
10 min<br />
40 °C<br />
CO4 -> F06 - 1<br />
Abbruch Parallellauf bei Regelabweichung / 0 bis 10 min<br />
Vorlauf-Grenztemperatur für Parallellauf / 20 bis 90 °C<br />
6.7 Zirkulationspumpe bei Speicherladung<br />
Mit der Einstellung CO4 -> F11 - 1 arbeitet die Zirkulationspumpe auch bei Speicherladung gemäß<br />
eingestelltem Zeitprogramm weiter.<br />
Mit der Einstellung CO4 -> F11 - 0 wird die Zirkulationspumpe mit Einschalten der Speicherladepumpe<br />
abgeschaltet. Erst nach Abschalten der Speicherladepumpe arbeitet die Zirkulationspumpe<br />
wieder gemäß eingestelltem Zeitprogramm.<br />
Funktionen WE Konfiguration<br />
Betrieb der Zirkulationspumpe bei<br />
Speicherladung<br />
0 CO4 -> F11<br />
6.8 Vorrangschaltung<br />
Bei vielen Fernwärmeanlagen mit primärseitiger Trinkwassererwärmung deckt die zugeteilte<br />
Wassermenge nicht gleichzeitig die Trinkwassererwärmung und den Heizbetrieb ab. Die erforderliche<br />
Leistung zur Trinkwassererwärmung muss bei hohen Heizlasten dann der Heizung entzogen<br />
werden, und zwar solange, bis die Trinkwasseranforderung beendet ist.<br />
Der Heizbetrieb soll jedoch nicht einfach unterbrochen werden, sondern es soll nur soviel Energie<br />
umgeleitet werden, wie die Trinkwassererwärmung benötigt. Die Vorrangschaltungen Inversregelung<br />
und Absenkbetrieb ermöglichen dies.<br />
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