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SCORE – 1<br />
SCORE ®<br />
Formulierungsbeschreibung:<br />
Emulsionskonzentrat<br />
mit 250 g/l (23,9 % Gew.) Difenoconazol<br />
c4353-00<br />
Einsatzgebiet:<br />
Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Winterraps, Zucker- und Futterrüben<br />
sowie Spargel.<br />
Anwendung<br />
Wirkungsweise:<br />
SCORE ist ein systemisch wirkendes Fungizid, dessen Wirkstoff schnell von grünen<br />
Pflanzenteilen wie Blättern und Stängeln aufgenommen und im Pflanzengewebe transportiert<br />
wird.<br />
SCORE wirkt sowohl vorbeugend (protektiv) als auch befallshemmend (kurativ), so dass<br />
eine weitere Ausbreitung der pilzlichen Schaderreger verhindert wird. Allerdings kann ein<br />
bereits eingetretener Schaden an der Pflanze durch SCORE nicht mehr behoben werden.<br />
Kulturverträglichkeit:<br />
Nach bisherigen Erfahrungen wird SCORE von allen Raps-, Rüben- und Spargelsorten gut<br />
vertragen.<br />
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete<br />
S<br />
Pflanzen/-erzeugnisse/<br />
Objekte<br />
Winterraps<br />
Zuckerrübe, Futterrübe<br />
Zuckerrübe, Futterrübe<br />
Zuckerrübe, Futterrübe<br />
Spargel<br />
Spargel<br />
Schadorganismus/<br />
Zweckbestimmung<br />
Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)<br />
Cercospora beticola<br />
Ramularia-Blattflecken (Ramularia beticola)<br />
Echter Mehltau (Erysiphe betae)<br />
Rost (Puccinia asparagi)<br />
Laubkrankheit (Stemphylium botryosum)
2 – SCORE<br />
Von der Zulassungsbehörde gemäß §18a Pflanzenschutzgesetz<br />
genehmigte Anwendungsgebiete<br />
WICHTIGER HINWEIS: Zusätzlich zu den festgesetzten Anwendungsgebieten hat die<br />
Zulassungsbehörde die Anwendung dieses Produktes in weiteren Anwendungsgebieten<br />
genehmigt. Bei der Anwendung des Mittels in genehmigten Anwendungsgebieten ist zu<br />
beachten, dass die Prüfung der Wirksamkeit des Mittels in dem genehmigten Anwendungsgebiet<br />
und möglicher Schaden an Kulturpflanzen grundsätzlich nicht Gegenstand<br />
des Genehmigungsverfahrens der deutschen und der österreichischen Zulassungsbehörde<br />
und daher nicht ausreichend ausgetestet und geprüft ist. Mögliche Schäden auf Grund<br />
mangelnder Wirksamkeit oder Schäden an den Kulturpflanzen liegen somit nicht im<br />
Verantwortungsbereich des Herstellers, sondern ausschließlich im Verantwortungsbereich<br />
des Anwenders. Die Wirksamkeit und Pflanzenverträglichkeit des Mittels sind daher vom<br />
Anwender vor der Ausbringung des Mittels ausreichend zu prüfen. Eine Liste der zusätzlich<br />
genehmigten Anwendungsgebiete sowie weitere Informationen können über das<br />
Syngenta BeratungsCenter (aus Deutschland: 01 80-3 24 02 75, aus Österreich: 08 00-20 71 81)<br />
bzw. www.syngenta-agro.de angefordert werden.<br />
Pflanzen/-erzeugnisse/<br />
Objekte<br />
Schadorganismus/<br />
Zweckbestimmung<br />
Rote Bete<br />
Cercospora beticola, Ramularia-Blattflecken (Ramularia beticola)<br />
Erdbeere<br />
Weißfleckenkrankheit,<br />
(nach der Ernte)<br />
Rotfleckenkrankheit<br />
Erdbeere<br />
Weißfleckenkrankheit,<br />
(im Pflanzjahr)<br />
Rotfleckenkrankheit<br />
Erdbeere<br />
Weißfleckenkrankheit,<br />
(in Beständen zur Rotfleckenkrankheit<br />
Pflanzguterzeugung)<br />
Zierpflanzen<br />
Echte Mehltaupilze<br />
(ausgenommen: Rasen,<br />
Rosen), Freiland<br />
und Gewächshaus<br />
Zierpflanzen<br />
Rostpilze<br />
(ausgenommen Rasen),<br />
Freiland und Gewächshaus<br />
Zierpflanzen<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
(ausgenommen Rasen),<br />
Freiland und Gewächshaus<br />
Speiserübe, Kohlrübe Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Frische Kräuter<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echte Mehltaupilze,<br />
Rostpilze
SCORE – 3<br />
Möhre<br />
Möhrenschwärze (Alternaria dauci),<br />
Schwarzfäule (Alternaria radicina),<br />
Echter Mehltau (Erysiphe heraclei),<br />
Blattfleckenkrankheit (Cercospora carotae)<br />
Knollensellerie,<br />
Blattfleckenkrankheit (Septoria apiicola),<br />
Bleichsellerie<br />
Sellerierost (Puccinia apii)<br />
Knollensellerie<br />
Blattfleckenkrankheit (Septoria apiicola),<br />
(Nutzung als Bundsellerie) Sellerierost (Puccinia apii)<br />
Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Kohlschwärze (Alternaria brassicae),<br />
Spitz- und Wirsingkohl), Kohlschwärze (Alternaria brassicicola),<br />
Rosenkohl<br />
Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)<br />
Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Mycosphaerella brassicicola<br />
Spitz- und Wirsingkohl),<br />
Rosenkohl<br />
Rosenkohl<br />
Blumenkohl, Brokkoli<br />
Chinakohl<br />
Chinakohl<br />
Pastinak<br />
Wurzelpetersilie<br />
Schwarzwurzel<br />
Meerrettich<br />
Topinambur<br />
Wurzelzichorie<br />
Chicoree<br />
(Feldanbau für die<br />
Treiberei)<br />
Porree<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum)<br />
Kohlschwärze (Alternaria brassicae),<br />
Kohlschwärze (Alternaria brassicicola),<br />
Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptoshaeria maculans),<br />
Mycosphaerella brassicicola (Ringfleckenkrankheit)<br />
Kohlschwärze (Alternaria brassicae),<br />
Kohlschwärze (Alternaria brassicicola),<br />
Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum)<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echte Mehltaupilze<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echter Mehltau (Erysiphe heraclei),<br />
Rostpilze<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum)<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum)<br />
Rost (Puccinia helianthi)<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum),<br />
Rost (Puccinia cichorii)<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum),<br />
Rost (Puccinia cichorii)<br />
Purpurfleckenkrankheit (Alternaria porri),<br />
Blattfleckenkrankheit (Cladosporium allii),<br />
Rost (Puccinia allii)<br />
S
4 – SCORE<br />
Gurke<br />
(Gewächshaus)<br />
Gurke<br />
(Freiland)<br />
Kürbis-Hybriden, Zucchini<br />
(mit genießbarer Schale,<br />
Freiland)<br />
Kürbis-Hybriden, Zucchini<br />
(mit genießbarer Schale,<br />
Gewächshaus)<br />
Himbeere<br />
Brombeere<br />
Himbeere<br />
Brombeere<br />
Zwiebelgemüse<br />
(Nutzung als<br />
Trockenzwiebel)<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum),<br />
Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum),<br />
Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum),<br />
Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum),<br />
Echter Mehltau (Sphaerotheca fuliginea),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Rutensterben<br />
Rankenkrankheit<br />
Himbeerrost (Phragmidium rubi-idaei)<br />
Brombeerrost (Phragmidium violaceum)<br />
Blattfleckenkrankheit (Cladosporium allii),<br />
Purpurfleckenkrankheit (Alternaria porri)<br />
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen<br />
NW 468: Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte<br />
Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer<br />
gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und<br />
Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.<br />
FÜR DIE ANWENDUNG IN HIMBEEREN UND BROMBEEREN GILT:<br />
NT 102: Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden<br />
Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen,<br />
Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das<br />
Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205,<br />
S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 %<br />
eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik<br />
nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt<br />
oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit<br />
sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen<br />
Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar<br />
2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung als<br />
Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden<br />
ist.<br />
NW 609: Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern<br />
– ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch<br />
wasserführender Oberflächengewässer – muss mindestens mit unten genanntem
SCORE – 5<br />
Abstand erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden, wenn die Anwendung<br />
mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom<br />
14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen<br />
ist. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen<br />
Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />
Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet<br />
werden.<br />
5 m<br />
Hinweise zum Wasserschutz:<br />
Zur Verhinderung des Eintrags von Präparatresten in Oberflächen-/Grundwasser müssen<br />
folgende Hinweise streng beachtet werden:<br />
NW 466: Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in<br />
Gewässer gelangen lassen.<br />
NW 642: Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern<br />
oder Küstengewässern ist nicht zulässig (§ 6 Abs. 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der<br />
gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern<br />
einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von<br />
50.000 Euro geahndet werden.<br />
Die grobe Reinigung von Spritzen auf dem Feld vornehmen. Anwendungsflüssigkeiten<br />
und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie<br />
Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für<br />
indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und<br />
Abwasserkanäle.<br />
Die festgesetzten Anwendungsbestimmungen sind unbedingt einzuhalten. In einzelnen<br />
Bundesländern können generell strengere Abstandsauflagen (als in den Anwendungsbestimmungen<br />
festgesetzt) gelten. Diese sind in jedem Falle zu beachten.<br />
Hinweise zur sachgerechten Anwendung<br />
S<br />
Wartezeiten:<br />
Erdbeere (Freiland), Brombeere (Freiland), Himbeere (Freiland), Chicoree (Freiland),<br />
Winterraps, Spargel: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die<br />
Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt<br />
bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).<br />
Für die Anwendung in Erdbeeren gilt: Erntegut nicht verzehren.<br />
Zierpflanzen (ausg. Rasen, Rosen; Freiland und unter Glas): Die Festsetzung einer<br />
Wartezeit ist ohne Bedeutung (N).<br />
Gurken, Kürbis-Hybriden und Zucchini (Freiland und unter Glas): 3 Tage<br />
Frische Kräuter (Freiland): 14 Tage<br />
Möhre, Knollensellerie, Bleichsellerie, Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitz- und Wirsingkohl),<br />
Rosenkohl, Chinakohl, Porree, Pastinak, Wurzelpetersilie, Schwarzwurzel, Meerrettich,<br />
Topinambur, Wurzelzichorie, Blumenkohl, Brokkoli (Freiland), Zwiebelgemüse (Freiland,<br />
Nutzung als Trockenzwiebel): 21 Tage<br />
Zuckerrüben, Futterrüben, Kohlrübe, Speiserübe, Rote Bete (Freiland): 28 Tage
6 – SCORE<br />
Wichtige Hinweise:<br />
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe<br />
können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen<br />
vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen<br />
verwenden.<br />
Sollte trotz empfehlungsgerechter Anwendung von SCORE ein vorzeitiger Wirkungsabfall<br />
eingetreten sein, ist sofort mit entsprechenden Fungiziden einer anderen Wirkstoffgruppe<br />
weiterzubehandeln. Im Falle eines Wirkungsrückganges, der im Einzelfall nicht<br />
vorhersehbar ist, kann keine Haftung übernommen werden.<br />
Empfehlungen zum Einsatz:<br />
– SCORE sollte protektiv/vorbeugend und nur mit der vollen zugelassenen Aufwandmenge<br />
eingesetzt werden.<br />
– Maximal drei Behandlungen mit Produkten aus der Wirkstoffgruppe der Triazole und<br />
anderen kreuzresistenten Wirkstoffen pro Jahr durchführen. Im Jungpflanzenbereich<br />
vorgenommene Anwendungen sind hierbei unbedingt mit zu berücksichtigen (ggf.<br />
Rücksprache mit Jungpflanzenlieferanten).<br />
– Kulturspezifische Empfehlungen zum Fungizidmanagement finden Sie in unseren Kulturbroschüren<br />
und im Internet unter www.syngenta-agro.de<br />
Winterraps<br />
Wurzelhals- und<br />
Stängelfäule<br />
(Leptosphaeria maculans)<br />
Zuckerrübe, Futterrübe<br />
Cercospora beticola<br />
Zuckerrübe, Futterrübe<br />
Ramularia-Blattflecken<br />
(Ramularia beticola)<br />
Zuckerrübe, Futterrübe<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe betae)<br />
Spargel<br />
Rost (Puccinia asparagi)<br />
Spargel<br />
Laubkrankheit<br />
(Stemphylium botryosum)<br />
Rote Bete<br />
Cercospora beticola,<br />
Ramularia-Blattflecken<br />
(Ramularia beticola)<br />
1,0 l/ha<br />
Freiland<br />
Im Herbst bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten<br />
Symptome<br />
Maximal 1 Anwendung<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 2 Anwendungen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 2 Anwendungen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 2 Anwendungen<br />
Wiederholte Anwendung kann zur Wirkungsminderung führen.<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
im Abstand von 10 bis 14 Tagen<br />
Maximal 3 Anwendungen
SCORE – 7<br />
Erdbeere<br />
(nach der Ernte)<br />
Weißfleckenkrankheit,<br />
Rotfleckenkrankheit<br />
Erdbeere<br />
(im Pflanzjahr)<br />
Weißfleckenkrankheit,<br />
Rotfleckenkrankheit<br />
Erdbeere<br />
(in Beständen zur<br />
Pflanzguterzeugung)<br />
Weißfleckenkrankheit,<br />
Rotfleckenkrankheit<br />
Zierpflanzen<br />
(ausgenommen: Rasen,<br />
Rosen), Freiland<br />
und Gewächshaus<br />
Echte Mehltaupilze<br />
Zierpflanzen<br />
(ausgenommen Rasen),<br />
Freiland und Gewächshaus<br />
Rostpilze<br />
Zierpflanzen<br />
(ausgenommen Rasen),<br />
Freiland und Gewächshaus<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Speiserübe, Kohlrübe<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe cruciferarum),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Frische Kräuter<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echte Mehltaupilze,<br />
Rostpilze<br />
Möhre<br />
Möhrenschwärze<br />
(Alternaria dauci),<br />
Schwarzfäule<br />
(Alternaria radicina),<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe heraclei),<br />
Blattfleckenkrankheit<br />
(Cercospora carotae)<br />
0,4 l/ha in 2000 l Wasser/ha<br />
Spritzen mit Dreidüsengabel<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 2 Anwendungen<br />
0,4 l/ha in 2000 l Wasser/ha<br />
Spritzen mit Dreidüsengabel<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 2 Anwendungen<br />
0,4 l/ha in 2000 l Wasser/ha<br />
Spritzen mit Dreidüsengabel<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 2 Anwendungen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
im Abstand von 8 bis 14 Tagen<br />
Maximal 3 Anwendungen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
im Abstand von 8 bis 14 Tagen<br />
Maximal 3 Anwendungen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
im Abstand von 8 bis 14 Tagen<br />
Maximal 3 Anwendungen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 2 Anwendungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen<br />
0,4 /ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
S
8 – SCORE<br />
Knollensellerie,<br />
0,4 l/ha<br />
Bleichsellerie<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Blattfleckenkrankheit und bei Neubefall<br />
(Septoria apiicola),<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
Sellerierost (Puccinia apii)<br />
Knollensellerie<br />
0,4 l/ha<br />
(Nutzung als Bundsellerie) Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Blattfleckenkrankheit und bei Neubefall<br />
(Septoria apiicola),<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen<br />
Sellerierost (Puccinia apii)<br />
Kopfkohl<br />
0,4 l/ha<br />
(Rot-, Weiß-, Spitz- und Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Wirsingkohl), Rosenkohl und bei Neubefall<br />
Kohlschwärze<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
(Alternaria brassicae),<br />
Kohlschwärze<br />
(Alternaria brassicicola),<br />
Wurzelhals- und Stängelfäule<br />
(Leptosphaeria maculans)<br />
Kopfkohl<br />
0,4 l/ha<br />
(Rot-, Weiß-, Spitz- und Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Wirsingkohl), Rosenkohl und bei Neubefall<br />
Mycosphaerella brassicicola Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
Rosenkohl<br />
0,4 l/ha<br />
Echter Mehltau<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
(Erysiphe cruciferarum) und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
Blumenkohl, Brokkoli 0,4 l/ha<br />
Kohlschwärze<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
(Alternaria brassicae), und bei Neubefall<br />
Kohlschwärze<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
(Alternaria brassicicola),<br />
Wurzelhals- und<br />
Stängelfäule<br />
(Leptoshaeria maculans),<br />
Mycosphaerella brassicicola<br />
(Ringfleckenkrankheit)<br />
Chinakohl<br />
0,4 l/ha<br />
Kohlschwärze<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
(Alternaria brassicae), und bei Neubefall<br />
Kohlschwärze<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen<br />
(Alternaria brassicicola),<br />
Wurzelhals- und Stängelfäule<br />
(Leptosphaeria maculans)
SCORE – 9<br />
Chinakohl<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe cruciferarum)<br />
Pastinak<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echte Mehltaupilze<br />
Wurzelpetersilie<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe heraclei),<br />
Rostpilze<br />
Schwarzwurzel<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe cichoracearum)<br />
Meerrettich<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger,<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe cruciferarum)<br />
Topinambur<br />
Rost (Puccinia helianthi)<br />
Wurzelzichorie<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe cichoracearum),<br />
Rost (Puccinia cichorii)<br />
Chicoree<br />
(Feldanbau für die Treiberei)<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe cichoracearum),<br />
Rost (Puccinia cichorii)<br />
Porree<br />
Purpurfleckenkrankheit<br />
(Alternaria porri),<br />
Blattfleckenkrankheit<br />
(Cladosporium allii),<br />
Rost (Puccinia allii)<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
0,4 l/ha<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
und bei Neubefall<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 14 bis 21 Tagen<br />
S
10 – SCORE<br />
Gurke Pflanzengröße bis 50 cm: 0,4 l/ha<br />
(Gewächshaus) Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,6 l/ha<br />
Echter Mehltau Pflanzengröße über 125 cm: 0,8 l/ha<br />
(Erysiphe cichoracearum), Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Echter Mehltau<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 5 bis 14 Tagen<br />
(Sphaerotheca fuliginea),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Gurke<br />
0,4 l/ha<br />
(Freiland)<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Echter Mehltau<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 5 bis 14 Tagen<br />
(Erysiphe cichoracearum),<br />
Echter Mehltau<br />
(Sphaerotheca fuliginea),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Kürbis-Hybriden, Zucchini 0,4 l/ha<br />
(mit genießbarer Schale, Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Freiland)<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 5 bis 14 Tagen<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe cichoracearum),<br />
Echter Mehltau<br />
(Sphaerotheca fuliginea),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Kürbis-Hybriden, Zucchini 0,4 l/ha<br />
(mit genießbarer Schale, Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Gewächshaus)<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 5 bis 14 Tagen<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe cichoracearum),<br />
Echter Mehltau<br />
(Sphaerotheca fuliginea),<br />
Pilzliche Blattfleckenerreger<br />
Himbeere<br />
0,4 l/ha in 1000 l Wasser/ha<br />
Rutensterben<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome,<br />
vor der Blüte, nach der Ernte<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen<br />
Brombeere<br />
0,4 l/ha in 1000 l Wasser/ha<br />
Rankenkrankheit<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome,<br />
vor der Blüte, nach der Ernte<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen<br />
Himbeere<br />
0,4 l/ha in 1000 l Wasser/ha<br />
Himbeerrost<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome,<br />
(Phragmidium rubi-idaei) vor der Blüte, nach der Ernte<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen
SCORE – 11<br />
Brombeere<br />
0,4 l/ha in 1000 l Wasser/ha<br />
Brombeerrost<br />
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome,<br />
(Phragmidium violaceum) vor der Blüte, nach der Ernte<br />
Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen<br />
Zwiebelgemüse<br />
0,4 l/ha in 400 bis 600 l Wasser/ha<br />
(Nutzung als Trockenzwiebel) Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome<br />
Blattfleckenkrankheit Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen<br />
(Cladosporium allii),<br />
Purpurfleckenkrankheit<br />
(Alternaria porri)<br />
Anwendungstechnik<br />
Ausbringgerät:<br />
Spritzgerät regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen. Gerät auslitern und den<br />
gewünschten Düsenausstoß kontrollieren. Es ist sinnvoll, eine genaue Behälterskala am<br />
Spritztank anzubringen (beim Gerätehersteller erhältlich).<br />
Ansetzvorgang:<br />
Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen,<br />
wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge<br />
genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich<br />
die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim<br />
Ansetzvorgang wird die Verwendung von üblicher Schutzausrüstung empfohlen.<br />
1. Tank mit 3 /4 der benötigten Wassermenge füllen.<br />
2. Rührwerk einschalten.<br />
3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln!<br />
4. Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben.<br />
5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit<br />
beigeben.<br />
6. Tank mit Wasser auffüllen.<br />
7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.<br />
S<br />
Mischbarkeit:<br />
SCORE ist mit ORTIVA ® , RIDOMIL ® GOLD COMBI, RIDOMIL ® GOLD MZ, SWITCH ® ,<br />
PLENUM ® 50 WG, KARATE ® ZEON, PIRIMOR ® -GRANULAT und vielen weiteren Produkten<br />
mischbar.<br />
Mischungen umgehend ausbringen.<br />
Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Dies gilt insbesonders hinsichtlich<br />
der Auswirkungen auf Bienen in Mischung mit KARATE ® ZEON.<br />
Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen,<br />
insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden<br />
Mischungen geprüft werden können.
12 – SCORE<br />
Bei weiteren Fragen zur Mischbarkeit wenden Sie sich an das Syngenta BeratungsCenter<br />
(aus Deutschland: 01 80-3 24 02 75, aus Österreich: 08 00-20 71 81).<br />
Spritztechnik:<br />
Beim Ausbringen von SCORE ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe<br />
zu achten.<br />
Abdrift und Überdosierung sind zu vermeiden.<br />
Wasseraufwandmengen:<br />
Winterraps: 200–300 l/ha<br />
Zucker- u. Futterrübe: 200–400 l/ha<br />
Spargel: 600–1000 l/ha<br />
Ausbringung der Spritzflüssigkeit:<br />
Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur<br />
behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches<br />
Hilfsmittel an.<br />
Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen.<br />
Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.<br />
Spritzenreinigung:<br />
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gespült werden:<br />
– Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen<br />
und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen.<br />
– Ca. 10–20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks<br />
mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse,<br />
abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit<br />
bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche<br />
verspritzen.<br />
Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen.<br />
Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer<br />
gelangen lassen.<br />
Hinweise für den sicheren Umgang<br />
Einstufung nach Gefahrstoffverordnung:<br />
N = Umweltgefährlich<br />
Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />
haben.<br />
Wiederholter Hautkontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen.<br />
Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.<br />
Geeignete Schutzhandschuhe tragen.<br />
Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden.
SCORE – 13<br />
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.<br />
Hinweise für den Anwenderschutz:<br />
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden<br />
führen.<br />
Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.<br />
Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten<br />
Mittel.<br />
Handschuhe vor dem Ausziehen waschen.<br />
Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen<br />
beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.<br />
Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen<br />
bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels.<br />
Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.<br />
Gewächshäuser/geschlossene Räume sind vor dem Wiederbetreten gründlich zu lüften.<br />
Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation nur<br />
mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben<br />
ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich<br />
erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb<br />
48 Stunden sind dabei der Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und Universal-Schutzhandschuhe<br />
(Pflanzenschutz) zu tragen.<br />
Erste Hilfe:<br />
Nach Einatmen: Patient an die frische Luft bringen, warm halten, ausruhen lassen.<br />
Unverzüglich ärztlichen Rat einholen.<br />
Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut sofort mit<br />
Wasser, anschließend mit Wasser und Seife waschen. Wenn Symptome auftreten, Arzt<br />
aufsuchen.<br />
Nach Augenkontakt: Sofort mindestens 15 Minuten bei gespreizten Lidern mit viel sauberem<br />
Wasser gründlich ausspülen. Unverzüglich Arzt aufsuchen.<br />
Nach Verschlucken: Kein Erbrechen auslösen. Wiederholt Medizinalkohle mit viel Wasser<br />
eingeben. Keinesfalls einem Bewusstlosen etwas durch den Mund eingeben. Unverzüglich<br />
Arzt aufsuchen. Verpackung bzw. Etikett und, wenn möglich, Gebrauchsanweisung<br />
vorzeigen.<br />
Hinweise für den Arzt:<br />
Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Symptomatische Therapie anwenden.<br />
Notfalltelefon für allgemeine Notfälle (Unfall, Brand, Umwelt-/Ökologieereignisse) in<br />
Deutschland und Österreich: Tel.-Nr. 08 00-4 35 77 96.<br />
Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen in Deutschland: II. Medizinische Klinik und<br />
Poliklinik der Universität Mainz, Tel.-Nr. 0 61 31-1 92 40 und Telefax-Nr. 0 61 31-23 24 68;<br />
Vergiftungsinformationszentrale in Österreich: Tel.-Nr. 01-4 06 43 43.<br />
S
14 – SCORE<br />
Auflagen für den Schutz von Fischen/Bienen/Nützlingen:<br />
Das Mittel ist giftig für Algen.<br />
Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.<br />
Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge<br />
oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht<br />
bienengefährlich eingestuft (B4).<br />
Wichtiger Hinweis: Der in SCORE enthaltene Wirkstoff Difenoconazol gehört zu der<br />
Gruppe der Ergosterol-Biosynthese-Hemmer. Bei Mischungen mit Insektiziden aus der<br />
Wirkstoffklasse der Pyrethroide ändert sich die Einstufung der Bienengefährlichkeit<br />
(Auflage NB 6622 der Mischpartner beachten). Danach darf eine solche Mischung an blühenden<br />
Pflanzen und an Pflanzen, die von Bienen beflogen werden, nur noch abends<br />
nach dem täglichen Bienenflug bis 23.00 Uhr angewendet werden. Bienenschutzverordnung<br />
vom 22. Juli 1992, BGBl. I S. 1410, beachten.<br />
Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer)<br />
eingestuft.<br />
Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und<br />
palustris (Wolfsspinnen) eingestuft.<br />
Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Trichogramma cacoeciae<br />
(Erzwespe) eingestuft.<br />
Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Orius laevigatus (räuberische<br />
Blumenwanze) eingestuft.<br />
Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi<br />
(Brackwespe) eingestuft.<br />
Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Coccinella septempunctata<br />
(Siebenpunkt-Marienkäfer) eingestuft.<br />
Lagerung und Entsorgung<br />
Siehe Seite A 112<br />
Besondere Hinweise zur Beachtung:<br />
Siehe Seite A 113