2008 - Stiftung Auffangeinrichtung BVG

Stiftung Auffangeinrichtung BVG
Jahresbericht und Jahresrechnung 2008: 2. Juni 2009
674 Ergebnis aus Vermögensanlage: Risikoversicherung für Arbeitslose
ALV 2008 Ertrag auf Durchschnittlich Rendite
Kapitalanlagen investiertes Kap.
CHF CHF in %
Pool Liquidität 1'444'574.61 58'714'139.34 2.5%
Pool Obligationen CHF -1'208'236.49 97'149'382.27 -1.2%
Pool Obligationen FW -2'045'691.18 78'448'897.56 -2.6%
Pool Wandelanleihen -9'114'078.12 35'093'838.19 -26.0%
Pool Aktien Schweiz -13'421'168.37 32'520'004.43 -41.3%
Pool Aktien Ausland -72'687'056.11 113'316'754.89 -64.1%
Pool Immobilien/Hypotheken -4'932'183.38 49'049'646.53 -10.1%
Pool Hedge Funds -457'735.81 1'120'453.17 -40.9%
Pool Commodities 3'663.89 488'912.27 0.7%
Total Kapitalanlagen -102'417'910.96 465'902'028.64 -22.0%
675 Gesamtergebnis gemäss Performance-Messung
Das Gesamtportefeuille wird durch den Investment-Controller laufend überwacht und die erzielte
Performance mit der Benchmark-Performance verglichen. Die Messung der Performance
erfolgt dabei nach der allgemein üblichen TWR-Methode 5 und führte zu folgenden Resultaten:
Anlagekategorie Anteil Performance 2008
Mio. CHF Portfolio Strategie Portfolio Index
Liquidität 1'245.5 24.5% 2.0% 2.3% 2.7%
Obligationen CHF 1'335.4 26.3% 29.2% -1.6% 4.1%
Obligationen FW 1'251.4 24.7% 17.2% -2.5% -0.6%
Wandelanleihen 27.0 0.5% 0.0% -20.4% -15.1%
Aktien Schweiz 189.1 3.7% 8.2% -35.2% -34.0%
Aktien Ausland 407.7 8.0% 21.4% -48.5% -42.2%
Immobilien/Hypotheken 463.7 9.2% 12.0% -9.6% -25.3%
Hedge Funds 88.4 1.7% 5.0% -4.3% -13.8%
Commodities 70.0 1.4% 5.0% 0.1% -30.2%
Gesamttotal* 5'078.2 100.0% 100.0% -12.2% -17.8%
* Kapitalanlagen gemäss Bilanz (CHF 5'000.6 Mio.) plus liquide Mittel (CHF 77.6 Mio.)
Mit einer Performance von -12.2% konnte der Index (-17.8%) deutlich übertroffen werden. Dies
ist auf die guten Ergebnisse in der Währungsabsicherung und die rechtzeitige Reduktion der
Aktienquote zurückzuführen. Die Asset-Manager blieben fast ausnahmslos hinter dem Benchmark
zurück.
68 Vermögensanlagen von der Geschäftsstelle direkt geführt
Die Liquiditätsbewirtschaftung erfolgt auf zwei Stufen. Die einzelnen Vermögensverwalter steuern
die Liquidität innerhalb ihres Verwaltungsmandates. Die Geschäftsstelle steuert die operative
Liquidität. Dies beinhaltet die Bewirtschaftung der Postcheckkonten und eines Liquiditätskontos
bei der Credit Suisse, welches als Transferkonto zwischen der Geschäftsstelle und den
Vermögensverwaltern dient.
Die Geschäftsstelle leitet die Überschussliquidität nach den Vorgaben des Anlageausschusses
periodisch an die Vermögensverwalter weiter. Zwischen den einzelnen Überweisungen werden
allfällige überschüssige Gelder als Festgelder bei der Credit Suisse angelegt.
Im Berichtsjahr wurde der Liquiditätsbestand schrittweise erhöht auf fast einen Fünftel des Gesamtvermögens.
Die Anforderungen an die Liquiditätsbewirtschaftung haben sich daher stark
5 TWR = Time Weighted Return
D 2009_06_02_Jahresbericht und Rechnung 2008 def.doc Seite 64 / 78