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2008 - Stiftung Auffangeinrichtung BVG

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<strong>Stiftung</strong> <strong>Auffangeinrichtung</strong> <strong>BVG</strong><br />

Jahresbericht und Jahresrechnung <strong>2008</strong>: 2. Juni 2009<br />

- Vital G. Stutz <strong>Stiftung</strong>srat, Vorsitzender Anlageausschuss<br />

- Dr. Alexander Dimai Investment-Advisor, DL Investment Partners AG<br />

- Markus Stieger Geschäftsführer<br />

- Marco Bagutti Leiter Anlagen (ab 1.12.<strong>2008</strong>)<br />

Die Anlageorganisation ist für alle drei Geschäftsbereiche dieselbe. Die Anlagen werden gemeinsam<br />

in 9 Anlagepools – Liquidität, Obligationen Schweizerfranken, Obligationen Fremdwährung,<br />

Wandelanleihen, Aktien Schweiz, Aktien Ausland und Immobilien/Hypotheken, Hedge<br />

Funds und Commodities – bewirtschaftet. Jeder Geschäftsbereich beteiligt sich an diesen Pools<br />

derart, dass die vom <strong>Stiftung</strong>srat festgelegte Anlagestrategie innerhalb der bewilligten Bandbreiten<br />

umgesetzt werden kann.<br />

Im Berichtsjahr konnten die ursprünglich definierten Bandbreiten wegen der Finanzmarktkrise<br />

nicht immer eingehalten werden. Der <strong>Stiftung</strong>srat hat dort wo voraussehbar die Bandbreiten im<br />

Vornherein erweitert und dort wo nicht voraussehbar im Nachhinein sanktioniert.<br />

62 Inanspruchnahme Erweiterungen mit Ergebnis des Berichts (Art. 59 BVV 2)<br />

Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Auffangeinrichtung</strong> hat sich gestützt auf das Anlagereglement für eine Anlagestrategie<br />

entschieden, welche die Erweiterung der Anlagemöglichkeiten gemäss Art. 59 BVV2 ausschöpfen<br />

will.<br />

Per 31.12.<strong>2008</strong> ergibt sich folgendes Bild:<br />

• Art. 53 BVV2: Es wurde erstmals in alternative Anlagen investiert. Der Anteil am Gesamtvermögen<br />

betrug 3.2 %.<br />

• Art. 54 lit. f BVV2: Der Anteil an Forderungen in Fremdwährungen betrug 23.78% (vor Absicherung)<br />

und überschritt die Grenze von 20%.<br />

• Art. 55 lit. d BVV2: Der Anteil der Gesamtforderungen (CHF und Fremdwährungen) gegen<br />

Schuldner mit Sitz oder Wohnsitz im Ausland betrug 52.24% und lag damit über der Grenze<br />

von 30%.<br />

Der vom Investment-Controller (Complementa AG) verfasste „schlüssige Bericht gemäss Art. 59<br />

BVV2“ vom 14. Mai 2009 kommt zum Schluss, dass die <strong>Auffangeinrichtung</strong> ihre Vermögensanlagen<br />

sorgfältig auswählt, bewirtschaftet und überwacht. Die Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezweckes<br />

ist unter Würdigung der gesamten Aktiven und Passiven nach Massgabe der<br />

tatsächlichen finanziellen Lage sowie der Struktur und der zu erwartenden Entwicklung des<br />

Versichertenbestandes nach heutigem Stand der Erkenntnisse gewährleistet. Bei der Anlage<br />

des Vermögens wurden die Grundsätze der angemessenen Risikoverteilung eingehalten.<br />

In Übereinstimmung mit dem Investment-Controller ist der <strong>Stiftung</strong>srat der Meinung, dass die<br />

Inanspruchnahme der Erweiterungen der Anlagemöglichkeiten gemäss Art. 59 BVV2 gerechtfertigt<br />

ist. Die Erfüllung des Vorsorgezwecks und die Risikoexposition der <strong>Stiftung</strong> wurden dadurch<br />

optimiert. Entsprechend hat der <strong>Stiftung</strong>srat diese Massnahmen auch durch die von ihm<br />

beschlossene Anlagestrategie legitimiert. Zudem hat er entschieden, die Erweiterungsmöglichkeiten<br />

durch den Einsatz von alternativen Anlagen zusätzlich in Anspruch zu nehmen (vgl. Ziffer<br />

64 ff).<br />

63 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve<br />

631 Gesamtstiftung<br />

Die Wertschwankungsreserve erlaubt den Ausgleich von Wert- und Renditeschwankungen des<br />

Anlagevermögens.<br />

D 2009_06_02_Jahresbericht und Rechnung <strong>2008</strong> def.doc Seite 56 / 78

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