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2008 - Stiftung Auffangeinrichtung BVG

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<strong>Stiftung</strong> <strong>Auffangeinrichtung</strong> <strong>BVG</strong><br />

Jahresbericht und Jahresrechnung <strong>2008</strong>: 2. Juni 2009<br />

1.4 Projekt Integration<br />

1.4.1 Ausgangslage<br />

Der <strong>Stiftung</strong>srat hat an seiner Sitzung vom 19. Juli 2007 entschieden, aufgrund der Strategie<br />

2010 eine grundsätzliche Neubeurteilung der Organisationsstruktur vorzunehmen. Zu diesem<br />

Zweck hat er 3 Projekte in Angriff genommen: Das Projekt „Ausschreibung Administration“, das<br />

Projekt „Evaluation Insourcing Administration“ und das Projekt „Integration der Geschäftsstelle“.<br />

Mitte 2007 wurde entschieden, die Geschäftsstelle per 1. Januar <strong>2008</strong> in die <strong>Stiftung</strong> zu integrieren.<br />

Im Rahmen des Projektes „Ausschreibung Administration“ wurden 16 grosse Institutionen um<br />

eine Offerte für die Übernahme der gesamten versicherungstechnischen Administration der<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Auffangeinrichtung</strong> gebeten. Zusätzlich wurde das Mandat in der Mai-Ausgabe der<br />

Zeitschrift „Schweizer Personalvorsorge“ öffentlich ausgeschrieben.<br />

Die Mehrheit der zur Offerte eingeladenen Institutionen verzichtete auf die Unterbreitung eines<br />

Angebots. Der <strong>Stiftung</strong>srat hat neben dem bisherigen Dienstleister (Swiss Life Pension Services<br />

AG) drei Institutionen für eine Präsentation eingeladen. Die Differenzen bezüglich zu erwartendem<br />

Qualitätsniveau und bezüglich dem Preis waren sehr gross. Die mit den Anbietern geführten<br />

Gespräche zeigten, dass wesentliche strategische Zielsetzungen – deutliche Senkung der<br />

Verwaltungskosten, deutliche Verbesserung der Möglichkeiten für eine Einflussnahme im operativen<br />

Geschäft – nur in Zusammenarbeit mit kleinen Anbietern erreicht werden.<br />

Parallel dazu wurde ein Business Case erstellt für den Aufbau und den Betrieb einer stiftungseigenen<br />

Administration. Das Projekt „Evaluation Insourcing Administration“ führte zum Schluss,<br />

dass der Aufbau einer eigenen Administration zu einer besseren Zielerreichung führen dürfte,<br />

selbst wenn die <strong>Stiftung</strong> damit auch sämtliche operativen Risiken selber tragen muss. Voraussetzung<br />

für den Aufbau der eigenen Administration war jedoch, die dafür nötigen Fachleute innert<br />

nützlicher Frist zu gewinnen.<br />

An seiner Sitzung vom 13. Dezember 2007 hat der <strong>Stiftung</strong>srat darum entschieden, zusammen<br />

mit Partnern eine eigene Organisation aufzubauen.<br />

Die entsprechenden Verträge mit den Partnern wurden im ersten Quartal <strong>2008</strong> ausgearbeitet<br />

und unterschrieben und am 7. März <strong>2008</strong> wurde der Projektauftrag für das „Projekt Integration“<br />

verabschiedet.<br />

1.4.2 Projektauftrag<br />

Der Projektauftrag lautete wie folgt (Auszug aus dem Projektauftrag):<br />

„Der <strong>Stiftung</strong>srat hat entschieden, die Verwaltung der Geschäftsbereiche Berufliche Vorsorge,<br />

Risikoversicherung ALV und Freizügigkeitskonten vollständig im eigenen Hause aufzubauen.<br />

Dabei beschloss er den Beizug von Anita Zeder und Christoph Eck als externe Partner für den<br />

Aufbau der Bereiche <strong>BVG</strong> und ALV sowie die Anstellung von Max Meili für den Aufbau des Bereiches<br />

FZK und die IT im Allgemeinen. Der Aufbau der eigenen Organisation soll im Namen<br />

und auf Rechnung der AE anhand der den Offerten zugrunde liegenden Budgets erfolgen, wobei<br />

durch die AE induzierte Abweichungen als Mehr- oder Minderkosten erfasst und über dieses<br />

Projekt abgerechnet werden. Aufgrund der Grösse und Komplexität des Projekts wird dieses in<br />

folgende Teilprojekte aufgeteilt:<br />

Teilprojekt "Aufbau der Durchführungsstelle für die Geschäftsbereiche <strong>BVG</strong> und ALV“<br />

Das Teilprojekt hat den Aufbau einer Verwaltungsorganisation für die Geschäftsbereiche <strong>BVG</strong><br />

und ALV auf den 1. Januar 2009 sowie den nahtlosen Übergang von der SLPS zum Ziel.<br />

Gleichzeitig ist eine Rumpforganisation ab 1. Juli <strong>2008</strong> bereitzustellen, um Teile des bisherigen<br />

Geschäfts, Altlasten und/oder das Neugeschäft zu übernehmen bzw. abzuarbeiten.<br />

D 2009_06_02_Jahresbericht und Rechnung <strong>2008</strong> def.doc Seite 10 / 78

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