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abschlussbericht_waswillberlin

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Frau A erklärt, dass es sich bei Zebralog um eine kommerzielle Agentur handele, die im Auftrag des<br />

Senats agiere. Es gebe ein Recht, sich nicht einspannen zu lassen. Frau Aktas stimmt zu und sagt,<br />

dass Zebralog nicht neutral sei. Herr Fiebig entgegnet, dass man nicht alles in Frage stellen solle.<br />

Die Zielstellung dieser Gruppe solle schließlich sein, wie Bürgerbeteiligung in den Prozess kommen<br />

kann. Es gehe darum, wie Stimmen, die in der Stadt vertreten sind, in den Prozess einfließen<br />

könnten. Frau A wirft ein, dass Bürgerbeteiligung und Transparenz nicht durch eine kommerzielle<br />

Agentur organisiert werden könnten. Herr Buchner entgegnet, dass an vielen Stellen in der Stadt<br />

Bürgerinformation und -beteiligung passiere, von bezahlten und unbezahlten Personen und<br />

Organisationen. Herr Heuser sagt, dass Zebralog ein Dienstleister sei, der bestimmte Standards<br />

einzuhalten hat bzw. auch einhält. Die Begleitgruppe sei einberufen, um eine Art<br />

Qualitätsmanagement für den Beteiligungsprozess zu machen, und das werde schwierig genug<br />

werden. Man habe jetzt eine gegenüber anderen Beteiligungsverfahren eine neue Situation, denn<br />

die Begleitgruppe habe die Chance, Sachen neu zu denken und auch Dinge einzufordern.<br />

Herr R erklärt, dass es ihn bei der Diskussion störe, dass so emotional argumentiert würde. Er hofft<br />

auf einen Dialog. Viele beschäftige das Thema Finanzen, aber man müsse auch vorankommen,<br />

sonst werde noch in 10 Jahren geredet. Herr Zeelen sagt, dass alle Teilnehmer/innen der<br />

Begleitgruppe zu Gehör kommen sollten und alle gleichermaßen zu Wort kommen sollen, auch<br />

diejenigen, die nicht so geübt im Reden vor großen Gruppen sind oder sich noch nicht lange mit<br />

der Olympia-Bewerbung beschäftigen.<br />

Herr Richter erklärt, dass es im Kern darum gehe, Erfolgskriterien für Beteiligungsprozesse zu<br />

definieren. Man brauche ein stringentes Konzept, bei dem klar sein müsse, was mit<br />

unterschiedlichen Meinungen passiere. Das Prozessdesign (bis einschließlich September) müsse<br />

klar kommuniziert sein. Es müsse (im Juli) ein Informations-Bürgerforum geben, bei dem<br />

Bürger/innen sich auf Augenhöhe begegnen könnten.<br />

Frau Kern bezieht sich auf Zebralog und will nicht mehr nach hinten schauen. Sie glaubt nicht,<br />

dass man zu einem Prozess „Wollen wir die Spiele oder nicht?“ kommen könne. Die Begleitgruppe<br />

sei nicht der Ort, wo man das Für und Wider stellvertretend für alle Berliner/innen entscheide.<br />

Ziele der Begleitgruppe seien die Schaffung maximaler Transparenz (damit die Bürger/innen von<br />

Berlin im September eine sachgerechte Entscheidung treffen könnten) und die Begleitung der<br />

Bürgerbeteiligung. Zentral sei auch, die schweigende Mehrheit dazu zu bekommen, dass sie sich<br />

beteiligt und nicht immer nur die immer Gleichen zu Wort kommen.<br />

Frau Halsch sieht in den letzten Redebeiträgen die richtige Zielführung. Man solle jetzt definieren,<br />

was das Ziel der Gruppe sein könne. Man sollte sich als Begleitgruppe hier nicht die<br />

parlamentarischen Debatten aufwärmen, sondern sich um die Bürgerbeteiligung kümmern.<br />

Frau Dr. Hiller sagt, dass der Dialog, wie man ihn heute führe, wichtig sei. Das, was vorher<br />

stattgefunden habe, sei nicht auf Augenhöhe gewesen. Sie empfand das Bürgerforum als

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