abschlussbericht_waswillberlin
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Olympische und Paralympische Spiele 2024. Was will Berlin? 37<br />
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Abbildung 3: Beiträge der Bürgerwerkstatt Barrierefreiheit, sortiert nach Kategorien<br />
5.2. Qualitative Auswertung<br />
Die Beiträge der AG 1, die das Paralympische Dorf zum Thema hatte, lassen sich vor allem als<br />
Hinweise und Ideen einordnen. Es ging hier vor allem um Fragen des barrierefreien Bauens<br />
und des Universal Designs, wobei die Meinungen auseinander gingen, was den prozentualen<br />
Anteil barrierefreier Wohnungen anging. Während die Einen 100% barrierefreien<br />
Wohnungsbau und damit ein inklusives Quartier für Alle forderten, gab es andere Stimmen,<br />
die einen geringeren Anteil – auch unter Hinweis auf die Nachnutzung – für ausreichend<br />
hielten. Ein Beitrag entwickelte die Idee eines Dorfes, das Modellcharakter für barrierefreie<br />
Stadtteile haben könnte und damit dem „Universal Design“, d.h. einer Bauweise, die für so<br />
viele Menschen wie möglich ohne weitere Anpassung oder Spezialisierung nutzbar ist, zu<br />
einem Durchbruch verhelfen könnte.<br />
“Wir sollten ein Modell für barrierefreie Stadtteile entwickeln --> Wir brauchen<br />
einen Durchbruch.“<br />
In der AG 2 zum Thema „barrierefreie Stadt“ wurden vor allem verschiedene Forderungen und<br />
Wünsche erarbeitet. Die Forderungen kreisten vornehmlich darum, dass ein Kulturwandel<br />
herbeigeführt werden müsse, um Universal Design fest im Denken der Gesellschaft und der<br />
Verantwortlichen zu verankern. Dazu wurde mehr Öffentlichkeitsarbeit – wie zum Beispiel<br />
auch eine intensivere Berichterstattung während der Paralympics – gefordert.