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Olympische und Paralympische Spiele 2024. Was will Berlin? 34<br />

Aktivitäten & Aktionen, Olympischer Spirit & Sport, Olympisches und Paralympisches Dorf,<br />

Sportstätten<br />

Die letzten vier Kategorien werden ob der geringen Zahl der Beiträge gemeinsam behandelt.<br />

Die Beiträge sind untereinander zwar recht verschieden, dennoch decken sie sich<br />

weitestgehend mit den in anderen Kategorien geäußerten Meinungen und Fragen. So drücken<br />

auch diese Beiträge den Wunsch nach Nachhaltigkeit, „Bescheidenheit der Spiele“ und die<br />

Frage nach der sozialen Verträglichkeit von Olympischen und Paralympischen Spielen mit den<br />

sozialen Gegebenheiten in Berlin aus.<br />

„Nachnutzung des Olympiadorfes: 5000 Wohnungen. Wie ist die prozentuale<br />

Aufteilung, Sozialer Wohnungsbau – Privateigentum?“<br />

„Es geht um den gemeinsamen Sport & Toleranz, nicht ‘ne Riesenshow“<br />

„Berlin kann olympischer werden‘ statt ‚Bln kann Olympia‘. Was bedeutet<br />

‚olympisch‘? Man müsste vielleicht an den Werbeslogans bzw. Kommunikation mehr<br />

arbeiten. Vielleicht könnte man ein Forum einrichten, wo Berliner ihre Pro & Contra<br />

Slogans veröffentlichen können. Die Werbekampagne stört das demokratische Gefühl der<br />

Berliner. Sie ist zu pro-aufdringlich!“<br />

Der letzte Beitrag wirft damit auch noch einmal die Frage nach einer neutralen<br />

Projektdurchführung auf. Die implizite Forderung lautet, dass der Senat weniger als klarer<br />

Olympia-Befürworter, sondern vielmehr als neutraler Empfänger von Stimmen aus der<br />

Bevölkerung auftreten solle.<br />

Wortbeiträge beim Bürgerforum<br />

Zusätzlich zu den Beiträgen, die auf die Tischdecken aufgebracht wurden, gab es noch eine<br />

Reihe an Wortbeiträgen. Dabei handelte es sich einerseits um Rückfragen zum vorgestellten<br />

Konzept und andererseits um Meinungsäußerungen und Einschätzungen zur Realisierbarkeit<br />

von Olympischen und Paralympischen Spielen in Berlin.<br />

Die Wortbeiträge spiegeln weitgehend die Diskussion wider, die auch durch die Beiträge auf<br />

den Tischdecken und im Online-Dialog deutlich wurde. Großenteils stellten diese Beiträge die<br />

Realisierbarkeit von Spielen in Berlin mit Verweis auf die angespannte finanzielle Situation<br />

sowie andere problematische Großprojekte infrage. In diesem Zusammenhang wurde auch die<br />

Forderung nach einer verlässlichen Kostenkalkulation laut.<br />

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit wurden einerseits temporäre Sportstätten infrage gestellt,<br />

andererseits wurde das Prinzip der Berliner Interessenbekundung unterstützt, dort wo<br />

möglich auf das Umland Berlins auszuweichen und die dort vorhandene Infrastruktur zu<br />

nutzen.

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