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Olympische und Paralympische Spiele 2024. Was will Berlin? 26<br />

Zudem nannten einige Teilnehmende konkrete Vorschläge, wie der öffentliche Nahverkehr in<br />

Berlin verbessert werden könne.<br />

„Olympisches und Paralympisches Dorf: Ein Rückbau der BAB 105 Abzweig Wedding<br />

verbunden mit dem Bau der Nordwesttangente der Straßenbahn könnte ein deutliches<br />

Zeichen im Sinne einer nachhaltigen "smart city" sein (plus Fahrrad-"Highways") und<br />

würde die Barrierewirkung der Autobahn zu den bestehenden Quartieren aufheben.<br />

Warum nutzt man nicht die Chance dazu?“<br />

Die mit den zuständigen Senatsverwaltungen abgestimmte Antwort auf diesen Beitrag lautete<br />

wie folgt:<br />

“Das Land Berlin hat mit seinen ersten Überlegungen für eine mögliche<br />

Olympiabewerbung das Ziel einer bestandorientierten und nachhaltigen Konzeption<br />

gesetzt. Dies bedeutet auch eine Orientierung der Sportstätten an bestehender ÖPNV-<br />

Infrastruktur. Dies kann an der ein oder anderen Stelle aber auch Umbau oder<br />

Infrastrukturneubau zur Folge haben.<br />

Einige der von Ihnen angesprochenen Maßnahmen sind ein Szenario für eine<br />

Entwicklung des Umfelds des heutigen Flughafen Tegel. Die konkrete Erschließung eines<br />

möglichen paralympischen und olympischen Dorfs hätte in die kommenden<br />

Wochen/Monaten aufbauend auf dem „Masterplan TXL“ entwickelt werden sollen.<br />

Wesentlicher Prüfschritt wäre gewesen, welche Maßnahmen planerisch sinnvoll sowie<br />

zeitlich und finanziell um-setzbar sind. Dabei wären unter anderem die potenzielle<br />

Bedeutung für die kurzzeitige Verkehrsnachfrage während der Spiele als auch die<br />

langfristige Bedeutung nach Ende der Spiele zu berücksichtigen gewesen.“<br />

Andere Beiträge schlugen die Ausweisung von verkehrsberuhigten Gebieten und<br />

Fußgängerzonen für den Zeitraum der Spiele vor:<br />

„Während der Spiele sollte der Autoverkehr so weit wie möglich beschränkt sein.<br />

Unter den Linden und der 17. Juni sollten als Fußgängerzonen für die ganzen<br />

schlendernden Besucher zur Verfügung stehen. Auch andere zentrale Punkte wie die<br />

Gegend um das Rote Rathaus könnten verkehrsberuhigt sein, damit die Leute sich dort<br />

ohne Probleme das Nikolaiviertel, das Schloss usw. anschauen können.“<br />

Als weitere Themen wurden die Fertigstellung des Flughafens BER angesprochen sowie die<br />

notwendige Sanierung von öffentlichen Gebäuden. Einige Nutzerinnen und Nutzer des Online-<br />

Forums fragten außerdem nach den Auswirkungen Olympias auf den Immobilienmarkt und<br />

einer möglichen Nutzung von brachliegenden Flächen in der Innenstadt. Entsprechende<br />

Antworten wurden im Online-Dialog eingestellt.

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