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Olympische und Paralympische Spiele 2024. Was will Berlin? 20<br />

werden. Irgendwo müssen wir anfangen. Olympia ist eine Chance, keine Bürde.“<br />

In weiteren Beiträgen wurde darauf hingewiesen, dass die Nachnutzung der für Olympia<br />

bereitgestellten Gebäude sichergestellt werden müsse. Auch wurde die Befürchtung geäußert,<br />

dass nach dem Sportereignis die Mieten für die Berlinerinnen und Berliner steigen könnten.<br />

Zudem wurde teilweise bezweifelt, dass Berlin ein geeigneter Ort für die Austragung der<br />

Spiele sei, da die Stadt bereits mit vielen anderen Problemen kämpfe.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Der Rubrik „Nachhaltigkeit“ wurden 23 Beiträge zugeordnet. Auch an dieser Stelle dominierte<br />

die Diskussion, ob durch die im Rahmen von Olympia getätigten Investitionen ein<br />

langfristiger Nutzen für die Berlinerinnen und Berliner entstehen würde oder ob nicht<br />

vielmehr in andere städtische Projekte investiert werden sollte.<br />

„Als Olympiastadt müsste sich Berlin ordentlich herausputzen. Straßen, Parks,<br />

"Flughäfen(?)",Fahrradwege, Sportanlagen müssen hergerichtet werden . Neue, später als<br />

preiswerte Wohnungen nutzbare Gebäude, werden gebaut werden müssen. Wenn es<br />

dafür eine vernünftige Finanzierung gibt, bin ich sehr f ü r eine Bewerbung. Davon<br />

profitierten alle Berliner.<br />

Zudem wurde die ökologische Nachhaltigkeit bei der Ausrichtung der Olympischen und<br />

Paralympischen Spiele thematisiert. So wurden Befürchtungen geäußert, dass Olympia<br />

negative Auswirkungen auf Natur und Umwelt nach sich ziehen könnte. Es wurden<br />

allerdings auch konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, wie die Ausrichtung von Olympia<br />

möglichst ökologisch nachhaltig umgesetzt werden könnte:<br />

„Nur so viel bauen, wie hinterher auch zu 100% genutzt und wirtschaftlich<br />

unterhalten werden kann (ohne Stadien rückbauen zu müssen), komplett mit<br />

erneuerbaren Energien ausgestatte Unterkünfte und Spielstätten, ökologischste Spiel aller<br />

Zeiten, Transport komplett über den ÖPNV , keine Statussymbol-Fahrzeuge sondern nur<br />

Elektro-Autos oder Hybridfahrzeuge für VIPs etc., für Staatsgäste keine<br />

Verkehrslahmlegung (ist für die arbeitende Berliner Bevölkerung eine Qual!), manches<br />

dezentral verteilen (z.B. auf die einzelnen Stadtbezirke und angrenzenden Landkreise in<br />

Brandenburg), den Berlinern mehr Mut machen, dass sie nicht wie beim BER finanziell<br />

bestraft werden (kein Geld für Schulen aber Steuergelder für Wachdienst und Putztrupps<br />

am BER) und. dass die Nicht-Begeisterten auch noch Lebensraum finden, Polizeipräsenz<br />

und Personalstärke deutlich erhöhen (auch vorher schon)“<br />

Olympischer Spirit und Sport<br />

In der Kategorie „Olympischer Spirit und Sport“ wurde schwerpunktmäßig über Förderung<br />

und Vermittlung „olympischer Prinzipien“ diskutiert. Während einige Teilnehmende diese

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