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Olympische und Paralympische Spiele 2024. Was will Berlin? 18<br />

Sportstätten in der ganzen Stadt stehen – für den Schul-, den Breiten- und den<br />

Spitzensport.<br />

Klar ist: Berlin wird für Olympia keine neuen Schulden aufnehmen. Die Schuldenbremse<br />

gilt.<br />

Andere Stimmen betonten, dass auch die möglichen Einnahmen, die durch die Ausrichtung<br />

der Olympischen und Paralympischen Spiele entstehen würden, in einem transparenten und<br />

vollständigen Finanzierungskonzept für die Öffentlichkeit ersichtlich sein sollten. Hierdurch,<br />

so die Argumentation, könnten Bedenken abgemildert werden, dass Olympia eine zu hohe<br />

finanzielle Belastung für Berlin bedeuten könnte.<br />

“ Olympische Spiele bringen immer auch beträchtliche Einnahmen mit sich (durch<br />

Verkauf von Übertragungsrechten, Werbung, Verkäufen und Besucher), die mithilfe von<br />

Bilanzen vergangener Spiele in etwa kalkulierbar sind. Auf der anderen Seite stehen die<br />

Kosten der Spiele selbst und bleibende Investitionen. Wenn es also gelingt, die Spiele so<br />

zu planen, dass ein Budget etwa in Höhe der möglichen Einnahmen die Kosten der Spiele<br />

selbst (einschließlich temporärer Bauten) und darüber hinaus einige sowieso<br />

erforderliche Investitionen (Sanierung von Sportstätten, Wohnungsbau, Infrastruktur<br />

usw.) abdeckt, ergibt sich rein wirtschaftlich ein Gewinn. Das nachzuweisen, ist eine<br />

Aufgabe intelligenter Planung und keineswegs unrealistisch. Darüber hinaus kann durch<br />

bedarfsorientierte Planung einiges vom Berliner Sanierungsstau abgebaut werden. Weiß<br />

übrigens noch jemand, wie es im Londoner East-End vor den Spielen 2012 ausgesehen<br />

hat? Vielleicht noch trauriger als im Sportforum Hohenschönhausen heute!“<br />

Viele Teilnehmenden forderten, dass klare Prioritäten bezüglich der Verwendung von<br />

Finanzmitteln gesetzt und keine neuen Schulden im Rahmen der Olympischen und<br />

Paralympischen Spiele aufgenommen werden sollten.<br />

“Ich würde in diesem Zusammenhang offensiver mit den Themen "BER" und "zu<br />

teuer" umgehen. Den Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen. Ein transparenter<br />

Finanzierungentwurf wie bei der London2012 - Bewerbung könnte helfen.“<br />

In weiteren Beiträgen dieser Kategorie wurde nach der geplanten Höhe der Eintrittspreise<br />

oder dem Umfang des IOC-Zuschusses gefragt sowie nach den Konsequenzen von Olympia für<br />

die Investitionen in andere Projekte innerhalb Berlins. Es wurde außerdem betont, dass im<br />

Fall der Ausrichtung von Olympia Korruptionsfreiheit sichergestellt werden sollte, z.B. durch<br />

ein externes Kontrollgremium.

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