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Olympische und Paralympische Spiele 2024. Was will Berlin? 16<br />

Zustimmung von 55 Prozent der Berlinerinnen und Berliner zu einer Olympiabewerbung<br />

Berlins auswies, nicht ausreichend sei, um eine Bewerbung Berlins zu legitimieren.<br />

Weiter kritisierten einige Berlinerinnen und Berliner in ihren Beiträgen die Ausgestaltung des<br />

Online-Dialogs „Was-will-Berlin?“. Aufgrund der zeitlich verzögerten Beantwortung von<br />

Fragen könne kein Dialog entstehen. Zusätzlich wurde beklagt, dass das Dialogangebot in der<br />

Öffentlichkeit zu unbekannt sei und in Print-Medien, im Öffentlichen Raum und in sozialen<br />

Netzwerken stärker hätte beworben werden sollen. Es wurden außerdem einige Hinweise<br />

eingereicht, wie sich der Dialog durch zusätzliche Sortierungsfunktionen der Beiträge<br />

einfacher strukturieren ließe.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt stellte das Thema Kosten dar. Neben zahlreichen Fragen zu<br />

konkreten Finanzierungsplänen der Olympischen und Paralympischen Spiele wurde gefordert,<br />

zunächst andere Projekte der Stadt Berlin zu beenden bzw. finanziell zu fördern. In einigen<br />

Beiträgen wurde angenommen, dass das Geld, das für eine Ausrichtung der Spiele<br />

aufgewendet werden müsste, vollständig aus dem Berliner Haushalt stammen würde und<br />

jederzeit für andere Projekte eingesetzt werden könnte.<br />

“Statt Olympia sollte man das Geld in unsere maroden Schulen investieren.“<br />

Eine weitere Diskussion entstand zu der Frage, welchen Mehrwert bzw. welche negativen<br />

Folgen die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele für Berlin haben könnte.<br />

Befürchtungen der Bürgerinnen und Bürger waren beispielsweise, dass der Berliner<br />

Wohnraum teurer werden könnte, Lohnkürzungen im öffentlichen Sektor die Folge seien oder<br />

eine Marginalisierung von bereits benachteiligten Personengruppen innerhalb der Stadt<br />

drohe.<br />

Einige Teilnehmende brachten Ideen ein, wie der Bewerbungsprozess effektiv und erfolgreich<br />

gestaltet werden könnte. Es wurde als relevant erachtet, dass alle Berlinerinnen und Berliner<br />

in den Prozess mit einbezogen werden. Als besonders wichtig wurde hierbei die<br />

Einbeziehung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie von Kindern und Jugendlichen<br />

erachtet.<br />

a sollte man das Geld in unsere maroden Schulen investieren.“<br />

“ Mir wäre wichtig, dass mit der Bewerbung alle Berliner miteinbezogen werden.<br />

1. Idee: Berlin ist multikulti, warum benutzt man diese Tatsache nicht, um alle Berliner<br />

Bürger, besonders auch Berliner, die einen Migrationshintergrund haben, als Olympia-<br />

Botschafter an den Start zu schicken? Diese könnten dann nicht nur Fragen in der<br />

jeweiligen Muttersprache beantworten, sondern später auch aktiv als "Paten" bei den<br />

Spielen eingesetzt werden. 2. Idee: Berliner Jugendliche sind definitiv unterbeschäftigt!<br />

Gebt ihnen eine olympische Aufgabe. Lasst sie Konzepte und Projekte zu den Spielen<br />

entwickeln. Diese können es in Social Networks verbreiten. Schneller und größer geht<br />

kaum mehr“<br />

“Statt Olympia sollte man das Geld in unsere maroden Schulen investieren.“

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