GRATIS: Sherlock Holmes – Das Tal des Grauens (HD)
G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen. G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen.
habe die Zugbrücke heruntergelassen, worauf sich Mr. Barker daran gemacht habe, die Polizei zu verständigen. Dies war im wesentlichen die Aussage des Dieners. Die von Frau Allen, der Haushälterin, deckte sich im allgemeinen mit der ihres Kollegen. Ihr Zimmer liege etwas näher nach vorne als die Anrichte, in der Ames beschäftigt war. Sie sei eben daran gewesen, zu Bett zu gehen, als sie durch lautes Klingeln aufgeschreckt wurde. Sie sei etwas schwerhörig, und dies sei vielleicht der Grund, weshalb sie keinen Schuß gehört habe. Immerhin liege ihr Zimmer ziemlich weit abseits. Sie glaube sich jedoch an einen Knall erinnern zu können, dachte indessen nur an das Zuschlagen einer Tür. Dies sei auch eine ganze Weile früher gewesen, wenigstens eine halbe Stunde vor dem Glockenzeichen. Als Mr. Ames nach vorne lief, habe sie sich ihm angeschlossen. Sie habe gesehen, wie Mr. Barker, leichenblaß und in höchster Aufregung, aus der Bibliothek trat und Mrs. Douglas, die eben die Treppe herunterkam, anhielt. Er habe sie gebeten, zurückzugehen; die Antwort, die sie ihm gab, habe sie indessen nicht verstehen können. »Führen Sie sie hinauf und bleiben Sie bei ihr!« habe er zu Frau Allen gesagt. Sie sei daher mit ihrer Herrin in deren Schlafzimmer gegangen und habe versucht, sie zu beruhigen. Mrs. Douglas sei sehr erregt gewesen und habe am ganzen Körper gezittert, jedoch nicht wieder die Absicht geäußert, hinuntergehen zu wollen. Sie habe die ganze Zeit in ihrem Schlafrock am Kamin gesessen, den Kopf in die Hände gestützt. Frau Allen sei fast die ganze Nacht bei ihr gewesen. Die anderen Dienstboten seien alle zu Bett gewesen und hätten von dem schrecklichen Vorfall 86
nichts gehört, bis die Polizei anlangte. Sie schliefen in einem Hinterflügel, wo sie selbst der stärkste Lärm, der vom Vorderhause ausging, nicht erreichen könne. Dies war alles, was wir aus der Haushälterin herausbringen konnten. Ein eingehendes Kreuzverhör förderte nichts weiter zutage, als Klagen und Ausbrüche des Entsetzens. Auf Frau Allen folgte Mr. Cecil Barker. Er hatte dem, was er der Polizei bereits gesagt hatte, wenig hinzuzufügen. Für seine Person war er überzeugt, daß der Mörder durch das Fenster entkommen sei. Die Blutspuren ließen nach seiner Ansicht über diesen Punkt keinen Zweifel zu. Außerdem habe der Mörder, da die Zugbrücke aufgezogen war, keinen anderen Rückzugsweg gehabt. Er habe keine Ahnung, was aus dem Mann geworden sei, und warum er sein Zweirad zurückgelassen habe, wenn es wirklich ihm gehörte. Ein Ertrinken im Festungsgraben sei ausgeschlossen, da er höchstens drei Fuß tief sei. Er habe sich eine bestimmte Ansicht von dem Verbrechen gebildet. Douglas sei ein ziemlich verschlossener Mensch gewesen, und es habe Kapitel in seinem Leben gegeben, über die er niemals sprach. Douglas sei als junger Mensch von Irland nach Amerika ausgewandert, wo es ihm recht gut gegangen sei. Sie hätten sich in Kalifornien kennengelernt und seien Partner in einer ergiebigen Goldschürfung, die bei einem Ort namens Benito Canyon lag, geworden. Sie hätten beide sehr viel Geld verdient. Trotzdem habe Douglas seinen Anteil plötzlich verkauft und sei nach England abgereist. Douglas sei damals Witwer gewesen. Als später auch Barker seinen Besitz liquidierte, um sich in London niederzulassen, hätten sie beide ihre engen Beziehungen zueinander wieder aufgenommen. Er habe von 87
- Seite 35 und 36: »Nein, wir wollen nicht, denn wir
- Seite 37 und 38: onsvorsteher 4 im Westen Englands.
- Seite 39 und 40: ser, Falschspieler und noch viele a
- Seite 41 und 42: tion bekanntgemacht werden, um den
- Seite 44 und 45: die Sache nach seinem Geschmack fin
- Seite 46 und 47: 3. Kapitel. Das Drama von Birlstone
- Seite 48 und 49: sich das Herrenhaus die Nacht über
- Seite 50 und 51: en ihres Mannes, oder sie sei, was
- Seite 52: des Polizeibüros zugestürzt kam u
- Seite 55 und 56: nend auf dem Tisch. Ich war es, der
- Seite 57 und 58: »Frau Douglas hatte Besuch zum Tee
- Seite 59 und 60: er sich hier hinter diesen Vorhang
- Seite 61 und 62: »Dann muß also der Mörder, wer i
- Seite 63 und 64: Zimmer im Dorfgasthaus bestellt, de
- Seite 65 und 66: White Mason blickte ihn mit ebensol
- Seite 67 und 68: schleicht mit dem bestimmten Vorsat
- Seite 69 und 70: nem dunkelbraunen Ziegelmauerwerk,
- Seite 72 und 73: »Nein, Herr.« »Dann können Sie
- Seite 74 und 75: »Nun also, dann müssen wir wieder
- Seite 76: »Bevor ich meine Ansicht äußere,
- Seite 79: »Nun also, dann wollen wir dies un
- Seite 82 und 83: orgen, gefunden hatte. Es war ein z
- Seite 84: Einkäufe zu machen. Ames glaubte,
- Seite 89 und 90: »Ich hörte ihn manchmal von Chica
- Seite 91 und 92: mals seine Tasche. Das Unglück wol
- Seite 93 und 94: »Ich fürchte, nein; aber was ich
- Seite 95 und 96: stets auf der Hut war. Ich war dess
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- Seite 100 und 101: auf die Blutspur auf dem Fensterbre
- Seite 102 und 103: ner ansichtig wurden. Ich war von d
- Seite 104 und 105: »Ich bitte Sie, - ich flehe Sie an
- Seite 106 und 107: weisen könnten, wenn es zu einer F
- Seite 108 und 109: ge dauerte. War Douglas, von dessen
- Seite 110 und 111: paar Schritte von ihr entfernt auf
- Seite 112 und 113: fang bis zu Ende erlogen ist. Nach
- Seite 114 und 115: die Zugbrücke herabgelassen und da
- Seite 116 und 117: »Mann, ich gebe zu, daß ich meine
- Seite 118 und 119: »Das ist etwas, das mir nicht gef
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- Seite 122 und 123: 122
- Seite 124 und 125: 7. Kapitel. Die Lösung Am nächste
- Seite 126 und 127: »Sie kennen meine Arbeitsmethoden,
- Seite 128 und 129: »Das gestehe ich Ihnen ohne weiter
- Seite 130 und 131: Der Provinzdetektiv blickte ratlos
- Seite 132 und 133: Der Abend senkte sich hernieder, al
- Seite 134 und 135: »Wie lange soll das noch dauern?«
nichts gehört, bis die Polizei anlangte. Sie schliefen in einem<br />
Hinterflügel, wo sie selbst der stärkste Lärm, der vom Vorderhause<br />
ausging, nicht erreichen könne.<br />
Dies war alles, was wir aus der Haushälterin herausbringen<br />
konnten. Ein eingehen<strong>des</strong> Kreuzverhör förderte nichts weiter<br />
zutage, als Klagen und Ausbrüche <strong>des</strong> Entsetzens.<br />
Auf Frau Allen folgte Mr. Cecil Barker. Er hatte dem, was<br />
er der Polizei bereits gesagt hatte, wenig hinzuzufügen. Für seine<br />
Person war er überzeugt, daß der Mörder durch das Fenster<br />
entkommen sei. Die Blutspuren ließen nach seiner Ansicht<br />
über diesen Punkt keinen Zweifel zu. Außerdem habe der Mörder,<br />
da die Zugbrücke aufgezogen war, keinen anderen Rückzugsweg<br />
gehabt. Er habe keine Ahnung, was aus dem Mann<br />
geworden sei, und warum er sein Zweirad zurückgelassen<br />
habe, wenn es wirklich ihm gehörte. Ein Ertrinken im Festungsgraben<br />
sei ausgeschlossen, da er höchstens drei Fuß tief<br />
sei.<br />
Er habe sich eine bestimmte Ansicht von dem Verbrechen<br />
gebildet. Douglas sei ein ziemlich verschlossener Mensch gewesen,<br />
und es habe Kapitel in seinem Leben gegeben, über die<br />
er niemals sprach. Douglas sei als junger Mensch von Irland<br />
nach Amerika ausgewandert, wo es ihm recht gut gegangen sei.<br />
Sie hätten sich in Kalifornien kennengelernt und seien Partner<br />
in einer ergiebigen Goldschürfung, die bei einem Ort namens<br />
Benito Canyon lag, geworden. Sie hätten beide sehr viel Geld<br />
verdient. Trotzdem habe Douglas seinen Anteil plötzlich verkauft<br />
und sei nach England abgereist. Douglas sei damals Witwer<br />
gewesen. Als später auch Barker seinen Besitz liquidierte,<br />
um sich in London niederzulassen, hätten sie beide ihre engen<br />
Beziehungen zueinander wieder aufgenommen. Er habe von<br />
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