GRATIS: Sherlock Holmes – Das Tal des Grauens (HD)
G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen. G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen.
stellt. Quer über seiner Brust lag eine sonderbare Waffe, ein Schrotgewehr, dessen Läufe etwa 30 cm, von den Drückern an gemessen, abgesägt waren. Es lag auf der Hand, daß das Gewehr aus nächster Nähe abgefeuert worden war, denn der Tote hatte die ganze Ladung ins Gesicht bekommen, wobei sein Kopf förmlich zertrümmert worden war. Die zwei Drücker waren mit Draht verbunden, um beide Läufe gleichzeitig abfeuern zu können und dadurch die entsetzliche Wirkung noch zu erhöhen. Der Dorfpolizist war völlig entnervt von dem Anblick und in größter Sorge über die Verantwortung, die unvermutet auf seine Schultern gefallen war. »Wir wollen nichts anrühren, bis meine Vorgesetzten hier sind«, sagte er mit halblauter Stimme, den entsetzlich verstümmelten Kopf des Toten schaudernd anstarrend. »Nichts ist berührt worden«, sagte Cecil Barker, »dafür stehe ich ein. Sie sehen alles so, wie ich es vorgefunden habe.« »Wann war das?« Der Sergeant hatte sein Notizbuch hervorgezogen und hielt den Bleistift in Bereitschaft. »Genau um ½ 12. Ich war noch vollständig angekleidet und saß am Kaminfeuer in meinem Schlafzimmer, als der Schuß ertönte. Er klang nicht sonderlich laut, eher gedämpft. Darauf stürzte ich hinunter. Ich glaube nicht, daß mehr als dreißig Sekunden verflossen waren, bis ich hier ankam.« »War die Tür offen?« »Jawohl, sie war offen. Der arme Douglas lag genau so da, wie Sie ihn jetzt sehen. Seine Schlafzimmerkerze stand bren- 54
nend auf dem Tisch. Ich war es, der sie auslöschte und die Lampe anzündete.« »Haben Sie irgend jemanden gesehen?« »Nein, ich hörte Mrs. Douglas hinter mir die Treppe herabkommen und eilte ihr entgegen, um sie daran zu hindern, sich dem entsetzlichen Anblick auszusetzen. Dann kam Frau Allen, die Haushälterin, und führte sie hinweg. Auch Ames war unterdessen angelangt, und ich ging mit ihm wieder in das Zimmer zurück.« »Die Zugbrücke wird doch, wie ich höre, jeden Abend aufgezogen?« »Jawohl, sie war auch aufgezogen. Ich habe sie wieder heruntergelassen.« »Wie war es dann aber möglich, daß der Mörder entkommen konnte? Es steht ganz außer Frage: Mr. Douglas muß sich selbst erschossen haben.« »Das war auch unser erster Gedanke, aber hier, sehen Sie einmal!« Barker zog den Vorhang beiseite und enthüllte das lange, mit rombischen Scheiben versehene Fenster, das in voller Breite offen stand. »Und hier, sehen Sie dies an.« Er nahm die Lampe und beleuchtete, das Fensterbrett auf dem sich Spuren einer Fußsohle mit Blut vermischt abhoben. »Jemand hat hier gestanden, um hinauszugelangen.« »Sie meinen also, daß der Betreffende den Festungsgraben durchwatet hat?« »Sehr richtig.« 55
- Seite 2 und 3: Arthur Conan Doyle Sherlock Holmes
- Seite 5 und 6: Inhaltsverzeichnis ARTHUR CONAN DOY
- Seite 7 und 8: gehende Autor für den dereinst ber
- Seite 9 und 10: Die späte Freundschaft des Literat
- Seite 11 und 12: gen, wenn Holmes etwa Verbrecher en
- Seite 13: 1. Kapitel. Die Warnung I ch bilde
- Seite 16 und 17: genartige Reiz der ganzen Sache. De
- Seite 18 und 19: »Warum sagen Sie: ›in diesem Fal
- Seite 20 und 21: »Unter dem anderen verstehen Sie w
- Seite 22 und 23: »Fabelhaft, Watson. Sie sprühen h
- Seite 24 und 25: spaltig. Obgleich im ersten Teil ku
- Seite 27 und 28: Holmes hatte mit dem wahren Künstl
- Seite 29 und 30: Papier, aus dem ich die Lösung der
- Seite 31 und 32: das Kinn in die Hände gestützt, n
- Seite 33 und 34: »Mein lieber Herr, das war nicht s
- Seite 35 und 36: »Nein, wir wollen nicht, denn wir
- Seite 37 und 38: onsvorsteher 4 im Westen Englands.
- Seite 39 und 40: ser, Falschspieler und noch viele a
- Seite 41 und 42: tion bekanntgemacht werden, um den
- Seite 44 und 45: die Sache nach seinem Geschmack fin
- Seite 46 und 47: 3. Kapitel. Das Drama von Birlstone
- Seite 48 und 49: sich das Herrenhaus die Nacht über
- Seite 50 und 51: en ihres Mannes, oder sie sei, was
- Seite 52: des Polizeibüros zugestürzt kam u
- Seite 57 und 58: »Frau Douglas hatte Besuch zum Tee
- Seite 59 und 60: er sich hier hinter diesen Vorhang
- Seite 61 und 62: »Dann muß also der Mörder, wer i
- Seite 63 und 64: Zimmer im Dorfgasthaus bestellt, de
- Seite 65 und 66: White Mason blickte ihn mit ebensol
- Seite 67 und 68: schleicht mit dem bestimmten Vorsat
- Seite 69 und 70: nem dunkelbraunen Ziegelmauerwerk,
- Seite 72 und 73: »Nein, Herr.« »Dann können Sie
- Seite 74 und 75: »Nun also, dann müssen wir wieder
- Seite 76: »Bevor ich meine Ansicht äußere,
- Seite 79: »Nun also, dann wollen wir dies un
- Seite 82 und 83: orgen, gefunden hatte. Es war ein z
- Seite 84: Einkäufe zu machen. Ames glaubte,
- Seite 87 und 88: nichts gehört, bis die Polizei anl
- Seite 89 und 90: »Ich hörte ihn manchmal von Chica
- Seite 91 und 92: mals seine Tasche. Das Unglück wol
- Seite 93 und 94: »Ich fürchte, nein; aber was ich
- Seite 95 und 96: stets auf der Hut war. Ich war dess
- Seite 97: »Nun also, wir wollen Sie nicht l
- Seite 100 und 101: auf die Blutspur auf dem Fensterbre
- Seite 102 und 103: ner ansichtig wurden. Ich war von d
nend auf dem Tisch. Ich war es, der sie auslöschte und die<br />
Lampe anzündete.«<br />
»Haben Sie irgend jemanden gesehen?«<br />
»Nein, ich hörte Mrs. Douglas hinter mir die Treppe herabkommen<br />
und eilte ihr entgegen, um sie daran zu hindern, sich<br />
dem entsetzlichen Anblick auszusetzen. Dann kam Frau Allen,<br />
die Haushälterin, und führte sie hinweg. Auch Ames war unter<strong>des</strong>sen<br />
angelangt, und ich ging mit ihm wieder in das Zimmer<br />
zurück.«<br />
»Die Zugbrücke wird doch, wie ich höre, jeden Abend aufgezogen?«<br />
»Jawohl, sie war auch aufgezogen. Ich habe sie wieder heruntergelassen.«<br />
»Wie war es dann aber möglich, daß der Mörder entkommen<br />
konnte? Es steht ganz außer Frage: Mr. Douglas muß sich<br />
selbst erschossen haben.«<br />
»<strong>Das</strong> war auch unser erster Gedanke, aber hier, sehen Sie<br />
einmal!« Barker zog den Vorhang beiseite und enthüllte das<br />
lange, mit rombischen Scheiben versehene Fenster, das in voller<br />
Breite offen stand. »Und hier, sehen Sie dies an.« Er nahm<br />
die Lampe und beleuchtete, das Fensterbrett auf dem sich Spuren<br />
einer Fußsohle mit Blut vermischt abhoben. »Jemand hat<br />
hier gestanden, um hinauszugelangen.«<br />
»Sie meinen also, daß der Betreffende den Festungsgraben<br />
durchwatet hat?«<br />
»Sehr richtig.«<br />
55